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5 Jahre Franziskuscarré

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8<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Sport und Bewegung sind eines von vielen<br />

probatenMitteln, dieinden Alltag integriert<br />

werden können und helfen den Blutdruck<br />

le, bei<br />

denen<br />

Organ-<br />

zu senken.<br />

Foto: pixelio/Martina Taylor<br />

erkran-<br />

kungen<br />

oder internistische<br />

Erkrankungen<br />

für einen zu hohen<br />

Blutdruck<br />

verantwortlich<br />

gemacht werden<br />

müssen. Im besonderen<br />

Fokus<br />

steht dabei die<br />

Niere. Bundesweit<br />

leiden etwa<br />

16 Millionen<br />

Menschen<br />

unter<br />

Bluthochdruck<br />

und<br />

derzeit se-<br />

Fortsetzung von Seite 7.<br />

Wasviele Menschen nicht<br />

wissen, ein permanent oder<br />

anhaltend erhöhter Blutdruck<br />

ist stark gesundheitsgefährdend<br />

und kann Schäden<br />

an den zahlreichen Organen<br />

hervorrufen. Andersherum<br />

gibt es aber auchFäl-<br />

hen die<br />

Prognosen<br />

so aus, dass<br />

es eher mehr<br />

als weniger Menschen in Zukunft<br />

sein werden.<br />

Bevor aber jemand zu<br />

einem Facharzt geht, sollte<br />

jeder, der denkt, dass er<br />

einen zu hohen Blutdruck<br />

hat, seinen Hausarzt kontaktieren.<br />

Dieser führt die<br />

ersten Untersuchungen<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag!<br />

AUS BESONDEREM ANLASS<br />

gratuliert die<br />

-Gratiszeitung<br />

dem Franziskus-Carré<br />

zum 5-jährigen Jubiläum!<br />

durch und entscheidet, ob<br />

eine Überweisung zu einem<br />

Facharzt notwendig ist. Die<br />

Experten sprechen in diesem<br />

Zusammenhang auch<br />

von einer Stufendiagnostik,<br />

bei der eine Diagnose von<br />

mehreren Fachkräften immer<br />

weiter präzisiert wird.<br />

Wie eine solche Diagnostik<br />

aussehen kann, zeigt<br />

unter anderem eines der<br />

Fallbeispiele der Podiumsdiskussion.<br />

Der Patient wirddortvom<br />

Hausarzt zum Nephrologen<br />

geschickt, denn der Bluthochdruckist<br />

nur schwer in<br />

den Griff zu bekommen,<br />

und es sollen sekundäre<br />

5<br />

JAHRE<br />

Wir bedanken uns für die langjährige und treue Kooperation mit<br />

den besten Wünschen und freuen uns auf eine weiterhin gute<br />

Zusammenarbeit in der Zukunft.<br />

Ursachen ausgeschlossen<br />

werden. In diesem Rahmen<br />

wird dann beschrieben, wie<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

des Zentrums für<br />

Nieren- und Hochdruckerkrankungen<br />

des Carrés<br />

mit dem Hospital funktioniert<br />

und welche Fachdisziplinen<br />

noch involviert werden<br />

müssen.<br />

In einem andern Fallbeispiel<br />

wirdgeklärt, wasesmit<br />

einer Perkutanen renalen<br />

Denervation auf sich hat.<br />

Dabei geht es um eine gezielte<br />

Ausschaltung des sympathischen<br />

Nervensystems bei<br />

bisherigen therapieresistenten<br />

Patienten. Neben den<br />

Themen und Fällen im Rahmen<br />

der Podiumsdiskussion<br />

werden aber auchandere Bereiche<br />

thematisiert, die in<br />

einem mehr oder weniger<br />

direkten Zusammenhang<br />

mit Bluthochdruck stehen.<br />

Es wird Informationen zum<br />

Thema Blutdruck-Messung,<br />

-Selbstmessung geben, und<br />

es wirdüber den Nutzen der<br />

24-Stunden Blutdruckmessung<br />

berichtet. Gerade letzteres<br />

kann den Ärzten darüber<br />

Aufschluss geben, wann<br />

Schwankungen beim Blutdruckentstehen<br />

und wasdie<br />

Ursache sein kann. Denn alleine<br />

die Anwesenheit eines<br />

Arztes kann dazu führen,<br />

dass völlig unbewusst der<br />

Blutdruck steigt. Die Experten<br />

sprechen dann von<br />

Weißkittelhochdruck. Diese<br />

und andere Begebenheiten<br />

können die Ergebnisse eines<br />

einmaligen Blutdruckmessens<br />

fehlerhaft erscheinen<br />

lassen, was imschlimmsten<br />

Fall eine falsche Medikation<br />

bedeuten kann.<br />

Da ein sehr probates Mittel<br />

gegen viele Formen des<br />

Bluthochdruckes auch Bewegung<br />

ist, wird das Team<br />

von TheraNet vor Ort sein<br />

und über Bewegungsangebote<br />

informieren. Gemeinsam<br />

mit den Spezialisten der<br />

Ernährungsberatung decken<br />

sie damit einen großen<br />

Bereichder Vorbeugung von<br />

Bluthochdruck ab. Denn<br />

eine primäre Hypertonie betrifft<br />

rund 90 Prozent aller<br />

Betroffenen mit Bluthochdruck.<br />

Alleine<br />

eine Beschränkung<br />

der täglichen<br />

Kochsalzzufuhr<br />

kann eine<br />

deutliche Verbesserung<br />

bewirken. Ärzte<br />

aller Fachdisziplinen<br />

sind sichdahingehend<br />

einig, dass<br />

eine gesunde und<br />

ausgewogene Ernährung<br />

mit ausreichend Sport und<br />

Bewegung schon Linderung<br />

verschaffen kann. Weitere<br />

17.09.2012<br />

Thementag Blutdruck<br />

m Montag, 17.9.2012,<br />

Astehen von 17 bis 20<br />

Uhr folgende Experten des<br />

Thementags für Informationen<br />

und Gespräche bereit:<br />

Faktoren, die für Bluthochdruck<br />

verantwortlich sind,<br />

sind das Rauchen, übermäßiger<br />

Alkoholkonsum und<br />

Übergewicht.<br />

Zusätzlich zueinem aktiven<br />

Lebenswandel müssen<br />

aber auchimmer wieder Medikamente<br />

verabreicht werden,<br />

damit die Patienten<br />

keine Schäden an ihren Organen<br />

erleiden. Denn Bluthochdruck<br />

ist unter anderem<br />

dafür verantwortlich,<br />

dass die Gefäße verkalken,<br />

und in Folge dessen steigt<br />

das Risiko für einen Schlaganfall<br />

oder einen Herzinfarkt.<br />

Auch andere Organe<br />

leiden unter dem Bluthochdruck,<br />

so zum Beispiel die<br />

Niere. In diesem Fall kann es<br />

sogar sein, dass das Organ<br />

selbst für den Bluthochdruck<br />

verantwortlich ist.<br />

Damit beginnt ein negativer<br />

Kreislauf, der eine schnellstmögliche<br />

Behandlung<br />

durch einen Facharzt bedarf.<br />

Seit Neustem ist sich<br />

die Medizin auch darüber<br />

im Klaren, dass ein zu hoher<br />

Blutdruck eine Demenzerkrankung<br />

fördert. So kann<br />

mit einer Reduzierung des<br />

Blutdruckes ein Fortscheiten<br />

der Krankheit gebremst<br />

werden.<br />

Mehr Informationen über<br />

die Volkskrankheit Bluthochdruck,<br />

die Diagnose<br />

und die verschiedenen teils<br />

interdisziplinären neuen<br />

Therapieansätze sowie die<br />

Zusammenarbeit von FranziskusCarré<br />

und Hospital<br />

bei Diagnose und Behandlung,<br />

bekommen Interessierte<br />

am Thementag Bluthochdruck.<br />

Foto: pixelio/Wilhelmine Wulff<br />

Dr. Martin Baumgärtel, Raphael<br />

Everding, Dr. Manfred<br />

Felsch, Dr. Klaus Frerker,<br />

Ulrike van Lochum, Dr.<br />

Thomas Pöppelmann und<br />

Dr. Horst Wedekind.

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