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5 Jahre Franziskuscarré

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

5 JAHRE FRANZISKUSCARRÉ<br />

Gesundheit im Zentrum<br />

Für Patienten, Angehörige<br />

und Interessierte<br />

JUBILÄUMSWOCHE VOM16.–21. SEPTEMBER 2012<br />

Experten aus Carré und Hospital informieren über Ursachen, Diagnose und<br />

Therapiemöglichkeiten häufiger Symptome und Krankheitsbilder.<br />

Kids &Co.<br />

Familientag im<br />

Carré und Hospital<br />

16.9.2012


2<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Was-Wann -Wo-Wer<br />

Sonntag, 16.09. –Kids &Co-Familientag<br />

„Unsere Sorge um die frühe Geburt“<br />

–380 Gramm Lebensfreude Seite 3<br />

„Es zwickt im Bauch... was nun?“<br />

–Ursache und Wirkung Seite 4<br />

„Kalle kann nicht mehr laufen!“<br />

–Laufen ohne Schmerzen Seite 5<br />

„Nie wieder Gummibären..?“<br />

–Diabetes im Kindesalter Seite 6<br />

„Was passiert eigentlich, während ich schlafe?“<br />

–Während du schliefst Seite 7<br />

Montag, 17.09.<br />

Blutdruck: Auf und ab Seite 7<br />

Dienstag, 18.09.<br />

Darm &Prostata:<br />

Untersuchungen jenseits der Gürtellinie Seite 9<br />

Mittwoch, 19.09.<br />

Diabetes: „Honigsüßer Durchfluss“ Seite 10<br />

Donnerstag, 20.09.<br />

Lunge: Bitte einmal tief durchatmen Seite 14<br />

Freitag, 21.09.<br />

Herz: Im Rhythmus des Lebens Seite 15<br />

Allgemeine Informationen<br />

Interview Teil 1: Disziplinen verzahnen und optimal ergänzen<br />

Seite 2<br />

Interview Teil 2: „Stillstand ist Rückschritt“ Seite 12<br />

Ein würdiger Rahmen Seite 13<br />

Wie eine Stadt bei Nacht Seite 16<br />

Es geht um Lebensgeschichten Seite 17<br />

Urlaub für die Füße Seite 18<br />

„Dein Friseur“ für deinen Kopf Seite 18<br />

Fünf <strong>Jahre</strong> Leidenschaft Seite 19<br />

Heilige als Inspiration Seite 19<br />

Rehabilitation in Münster Seite 20<br />

Essen für die Gesundheit Seite 20<br />

Gesundheit von Abis Z Seite 20<br />

Adressen und Kontakte Seite 22<br />

Veranstaltungsprogramm Seite 23<br />

Verlag:<br />

Hallo-Gratiszeitung-Verlag GmbH<br />

Soester Straße 13<br />

48155Münster<br />

02 51/6 90 96 00<br />

Fax0251/6909620<br />

www.hallo-muensterland.de<br />

anzeigen@hallo-muensterland.de<br />

redaktion@hallo-muensterland.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Matthias Kötter<br />

02 51/6 90 96 28,Fax -29<br />

Geschäftsführung:<br />

Sven Schubert<br />

stellv.Verlagsleitung:<br />

Dirk Brunsmann<br />

02 51/6 90 96 11<br />

Fax0251-690-80 96 11<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Bakker<br />

02 51/6 90 96 12, Fax-10<br />

Sonderveröffentlichung „Hallo –dabin ich“<br />

Idee,Konzeption, Gestaltung, Anzeigen<br />

und Redaktion:<br />

Jens Schneevogt<br />

Sebastian Rohling<br />

Vertrieb:<br />

AschendorffDirektGmbH &Co. KG<br />

Soester Straße 13<br />

48155Münsters0251/69 06 65<br />

Technische Herstellung:<br />

AschendorffDruckzentrum GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis: Die Inhalte, Strukturen und das<br />

Layout dieser Zeitung sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung oder sonstige<br />

Verbreitung dieser Informationen, insbesondere die<br />

Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

Anzeigentextenoder -textteilen oder Anzeigenbildmaterial<br />

bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des<br />

Verlages.<br />

Disziplinen verzahnen<br />

und optimal ergänzen<br />

Konzept bietet nachhaltigen Mehrwert für Patienten<br />

Vorfünf <strong>Jahre</strong>n hatdas Ärztehaus<br />

am St. Franziskus-Hospitalseine<br />

Türengeöffnet. Zeit<br />

zum Innehalten, für Erinnerungen<br />

und Zukunftsgedanken.<br />

Geschäftsführer Burkhard<br />

Nolte, Netzwerk-Managerin<br />

für das FranziskusCarré<br />

Dr.UlrikeTeßarek und der<br />

Sprecher für die niedergelassenen<br />

Fachärzte Dr. Christoph<br />

Weining im Gespräch<br />

mit dem HALLO-Redakteur<br />

Sebastian Rohling.<br />

ünf <strong>Jahre</strong> sind seit der Er-<br />

vergangen. Kön-<br />

Föffnung<br />

nen Sie sichnochandie Anfänge<br />

und den Tagselbst erinnern?<br />

Nolte: Ja, das kann ich noch<br />

sehr gut. Nach intensiven<br />

Vorarbeiten und 19 Monaten<br />

Bauzeit haben wir am<br />

10.8.2007 das Gebäude offiziell<br />

eingeweiht und einen<br />

Tagspäter es mit einem Tag<br />

der offenen Tür der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Dabei<br />

war der Andrang der Besucher<br />

so groß, dass wir mit<br />

dem Programm schon eine<br />

Stunde vor dem eigentlichen<br />

Beginn starten mussten.<br />

Konnten Sie den Andrang<br />

an Neugierigen nachvollziehen?<br />

Nolte: Wir wussten, dass wir<br />

mit der engen Kooperation<br />

vonselbstständigen, niedergelassenen<br />

Ärzten, dem<br />

Hospital und dem großen<br />

Spektrum verschiedener<br />

Fachrichtungen ein äußerst<br />

attraktives, neues Angebot<br />

für die Patienten schaffen<br />

würden. Von der großen<br />

Schar an Besuchern mit<br />

rund 6500 Gästen waren<br />

aber auch wir überrascht.<br />

Was waren und sind denn<br />

die besonderen Herausforderungen,<br />

die ein solches<br />

Konzept mit sich bringt?<br />

Teßarek: Die größte Herausforderung<br />

lag in der Entwicklung<br />

grundlegender<br />

Netzwerk- und Kommunikationsstrukturen.<br />

Ziel war<br />

und ist, eine dauerhafte<br />

Kommunikation sowohl innerhalb<br />

der Carré-Gemeinschaft,<br />

als auch zwischen<br />

Fünf <strong>Jahre</strong> FranziskusCarré – das ist ein Grund zu feiern. Es<br />

freuen sich: BurkhardNolte, Dr.UlrikeTeßarek und Dr.Christoph<br />

Weining (von links).<br />

Foto: Sebastian Rohling<br />

Carré und Hospital zu gewährleisten.<br />

Weining: Vor allem die freiberufliche<br />

Unabhängigkeit<br />

der niedergelassenen Ärzte<br />

im Carré brachte eine besondere<br />

Dynamik. Für uns<br />

Ärzte war diese Form der<br />

Praxisanordnungen neu,<br />

auchwenn sicheinige Kollegen<br />

schon vorher gekannt<br />

haben. Es galt, die Möglichkeiten<br />

der Kooperation kennenzulernen<br />

und in der täglichen<br />

Arbeit umzusetzen.<br />

Teßarek: Genau so ist es.<br />

Viele Akteure aber kannten<br />

sichinder Regel nur per Namen.<br />

Die Grundlage jeder<br />

sinnvollen Zusammenarbeit<br />

und Kooperation besteht in<br />

einer gemeinsamen Vertrauensbasis;<br />

man muss sein<br />

Gegenüber zunächst richtig<br />

kennen, um beispielsweise.<br />

gemeinsame Ideen zu entwickeln.<br />

Deshalb haben wir<br />

unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten<br />

geschaffen,<br />

die der Carré-Gemeinschaft<br />

und den Kollegen<br />

aus dem Hospital einen<br />

Ideenaus-<br />

regelmäßigen<br />

tausch bieten.<br />

Nolte: Man braucht eine Managementstruktur<br />

für solch<br />

ein komplexes Gebilde. Frau<br />

Dr. Teßarek bietet den Akteuren<br />

auf dem Gelände Gelegenheit<br />

zur Kommunikation,<br />

sie kanalisiert Ideen<br />

und Ergebnisse, bereitet so<br />

den Weg für neue Konzepte<br />

und schafft Synergien Es<br />

sind vorallem die Patienten,<br />

die vonder guten und interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit<br />

der niedergelassen<br />

Ärzte und dem Team des<br />

Hospitals profitieren.<br />

Weining: Unsere Stärke ist<br />

die Kombination aus Spezialqualifikation<br />

der Carré-<br />

Praxen und der freiberuflichen,<br />

liberalen Struktur.Dadurch<br />

werden komplexeFragestellungen<br />

in der Patientenversorgung<br />

zeitnah zwischen<br />

Ärzten des Krankenhauses<br />

und der Praxen erörtert.<br />

Das Ergebnis ist eine<br />

zügige Behandlung auf hohem<br />

medizinischen Niveau.<br />

Weiter auf Seite 12


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 3<br />

380 Gramm<br />

Lebensfreude<br />

Team unterstützte Eltern mit Frühchen<br />

Vieles in unserem Leben können<br />

wir planen und lenken.<br />

Eine Geburt gehört allerdings<br />

nicht dazu. Zu viele<br />

Dinge können sich in den<br />

rund 40 Wochen ereignen<br />

und einen nicht geplanten<br />

Verlauf der Schwangerschaft<br />

hervorrufen.<br />

skann vorkommen, dass<br />

Eein Neugeborenes viel<br />

früher auf die Welt kommen<br />

will –oder auchmuss. So geschehen<br />

im FranziskusCarré<br />

und dem St.Franziskus-Hospital.<br />

Das Team der Pränatalmedizin<br />

hat die Mutter in der<br />

18.Schwangerschaftswoche<br />

kennengelernt. Die Eltern<br />

wollten sich damals eine<br />

zweite Meinung einholen,<br />

da sich ihr ungeborenes<br />

Kind nicht richtig entwi-<br />

Ehepaar Kowalczyk (Mitte) mit ihrem Sohn Ronny Viktor<br />

und einem Teil des Teams, dass dasÜberleben ihres Kindes gesichert<br />

hat: Frau Dr. Rosenberg (Pränatalmedizin) und Dr.<br />

Frank (Neonatologie).<br />

ckelte. Ihr Gynäkologe verwies<br />

sie deswegen an die<br />

Spezialisten in der Praxis für<br />

Pränatalmedizin und Humangenetik<br />

im Franziskus<br />

Carré.<br />

„Zu diesem Zeitpunkt wog<br />

das Kind allerdings lediglich<br />

rund 100 Gramm und die<br />

Durchblutungswerte der<br />

Nabelschnur waren sehr<br />

schlecht“, erinnert sich Dr.<br />

Renate Rosenberg, Fachärztin<br />

für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe. Das Team der<br />

Pränatalmedizin hatte dem<br />

Kind damals eine Überlebenschance<br />

von lediglich<br />

zehn Prozent eingeräumt.<br />

Ihr Kollege Dr. Johannes<br />

Steinhard, ebenfalls Facharzt<br />

für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, ergänzt:<br />

„Der Mutterkuchen hatte<br />

Probleme, das Kind entsprechend<br />

zu versorgen. Ausdiesem<br />

Grund war es auch<br />

noch immer so klein. Unsere<br />

Sorge war dann nur, wie<br />

die Versorgung des Kindes<br />

sein sollte, wenn es doch<br />

noch weiter wächst und<br />

eher mehr,als weniger Energie<br />

und Nährstoffe für seine<br />

Entwicklung benötigt.“<br />

Die Eltern entschieden<br />

sich nach einer umfassenden<br />

Beratung und trotz der<br />

geringen Überlebensprognose<br />

von Seiten der Spezialisten,<br />

alles für das Kind zu<br />

tun. Aus diesem Grund waren<br />

sie regelmäßig zur<br />

Untersuchung im FranziskusCarré.<br />

„Mehr als untersuchen<br />

und beobachten<br />

konnten wir anfänglichaber<br />

nicht tun“, sagt Rosenberg.<br />

Trotzdem wurde von Anfang<br />

an ein Team aus Ärzten<br />

des Carrésund des Hospitals<br />

gebildet, um für die Eltern<br />

und ihr Kind eine bestmögliche<br />

Versorgung zu gewährleisten.<br />

Mit einbezogen wurden<br />

von Beginn an auch<br />

Neonatologen, Experten,<br />

die erst bei einer erfolgreichen<br />

Geburt aktiv werden.<br />

Zehn Wochen lang sind<br />

Mutter und Kind regelmäßig<br />

in das Carré gekommen,<br />

um sichuntersuchen zu lassen.<br />

Dabei erfreute die Ärzte<br />

am meisten, dass das Ungeborene<br />

zwar noch immer<br />

sehr klein war, dabei aber<br />

sehr aktiv und lebendig.<br />

Doch dann, in der 28. Woche,<br />

gab eseine Wendung.<br />

Dem kleinen Mann ging es<br />

von Tag zu Tag schlechter.<br />

„Daraufhin haben wir eine<br />

Lungenreife-Behandlung<br />

durchgeführt. Wir haben<br />

mit einer Spritzenkur dafür<br />

gesorgt, dass seine Lungen<br />

innerhalb von kurzer Zeit<br />

noch einmal einen Wachstumsschub<br />

bekommen.<br />

Dann holten wir das Kind<br />

mittels Kaiserschnitt“, erinnert<br />

sich Dr. Heinz Albers,<br />

Chefarzt der Geburtshilfe<br />

im St. Franziskus-Hospital.<br />

Weiter auf Seite 4<br />

Praxis Dr. Rosenberg,Dr. Steinhardund Kollegen<br />

Zentrumfür Pränatalmedizin undHumangenetikMünster<br />

Wirsindeinefachübergreifende Praxisgemeinschaft, diespezialisierte Untersuchungenund Beratungen in der<br />

Schwangerschaftdurchführt.<br />

UnserLeistungsspektrum umfasst:<br />

•VorgeburtlicheUltraschalluntersuchungen •Eingriffe in derSchwangerschaft zur<br />

•Ersttrimester-Ultraschall<br />

Diagnose undTherapie desUngeborenen<br />

•Organ-Ultraschall<br />

•Beratungbei Risikoschwangerschaften<br />

•Doppler-Sonografie<br />

•Humangenetische Beratung<br />

•3D/4D Diagnostik<br />

Sieerreichen unszur Terminabsprachetelefonisch vonMontagbis Freitagzwischen 8und 18 Uhr.<br />

Fürweitere Informationen: www.praenatal.net<br />

Im Franziskus CarréamSt. Franziskus-Hospital·Hohenzollernring70·48145 Münster ·Fon (0251) 4840224·praxis@praenatal.net<br />

Dr. Renate Rosenberg<br />

Dr. JohannesSteinhard*<br />

Fachärztefür Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

DEGUM II -Diagnostik<br />

* Leiter Department fürFetale Kardiologie<br />

Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />

Herz-und Diabeteszentrum NRW<br />

BadOeynhausen<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Dr. MartaLemmens<br />

Dr. RüdigerSchloo<br />

Fachärztefür Humangenetik


4<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

RonnyViktor Kowalczyk im Armseiner Mutter. Der Zweitname<br />

Viktor istangelehntandas Wort Victory, was(frei) übersetzt<br />

Sieger bedeutet.<br />

Fortsetzung von Seite 3.<br />

Haben Frühchen, die mit<br />

28 Wochen zur Welt kommen,<br />

eine rund 90-prozentige<br />

Chance, um zu überleben,<br />

gaben die Spezialisten<br />

diesem Kind lediglich eine<br />

Chance von nur rund 50<br />

Prozent. Der Grund dafür<br />

lag sprichwörtlich auf der<br />

Hand. Lediglich 380<br />

Gramm brachte der Junge<br />

auf die Waage. Doch nicht<br />

nur Größe und Gewicht haben<br />

dem Team Sorgen und<br />

Probleme bereitet. Dr. Thomas<br />

Frank, Oberarzt am Level<br />

1Perinatalzentrum, erklärt<br />

warum: „Zunächst ist<br />

es vor allem wichtig, dass<br />

Lungen- und Kreislauffunktion<br />

sich regelrecht anpassen<br />

“, so der Arzt für Neonatologie<br />

und pädiatrische Intensivmedizin.<br />

Nachdem die Spontanatmung<br />

dann schonend nach<br />

Aufdehnen der kleinen Nasenlöcher<br />

über eine Atemhilfe<br />

gewährleistet werden<br />

konnte, blieb der Kreislauf<br />

stabil. Im Anschluss wurden<br />

dann weitere Untersuchungen<br />

gemacht. Unter anderemwurden<br />

das Gehirnund<br />

des Darm untersucht. Beides<br />

ist bei extremen Frühchen<br />

nicht reif, was imletzteren<br />

Fall zu einem Darmdurchbruch<br />

führen kann.<br />

Doch die Untersuchungen<br />

verliefen positiv und trotz<br />

der Notwendigkeit einer<br />

kurzfristigen Beatmung für<br />

eine Woche konnte die<br />

Atemhilfe zügig entfernt<br />

werden und das Kind fing an<br />

sich, wenn auch nur langsam,<br />

zu entwickeln.<br />

Die Eltern sind während<br />

der gesamten Schwangerschaft,<br />

Geburt und der Zeit<br />

danachvon vielen Fachkräften<br />

aller Berufsgruppen<br />

unterstützt und versorgt<br />

worden. Dabei kann das St.<br />

Franziskus-Hospital auch<br />

auf einen ganz besonderen<br />

Service zurückgreifen. Denn<br />

neben einer „Pränatalen Elternsprechstunde“<br />

bietet<br />

das Hospital aucheine „Pränatale<br />

Bindungsanalyse“<br />

an. Dadurch soll eine möglichst<br />

ungestörte Eltern-<br />

Kind Beziehung gestützt<br />

werden.<br />

Auch wenn die Familie im<br />

September endlich gemeinsam<br />

zu Hause leben kann<br />

und das Kind nicht mehr im<br />

Hospital bleiben muss, werden<br />

alle dennoch weiter betreut.<br />

Das geschieht neben<br />

der kinderärztlichen Versorgung<br />

auch über den „Bunten<br />

Kreis“. Dieser verspricht<br />

eine Nachsorge für Familien<br />

mit chronisch kranken sowie<br />

früh- und risikogeborenen<br />

Kindern im Münsterland.<br />

Das Besondereandem<br />

Service ist, dass die Mitarbeiter<br />

auch als Kinderkrankenschwestern<br />

im Hospital<br />

arbeiten und dadurch von<br />

Anfang an mit der Geschichte<br />

der Familie vertraut<br />

sind.<br />

Alle, die mehr über diese<br />

Erfolgsgeschichte und Pränatalmedizin<br />

allgemein wissen<br />

wollen, sind herzlichst<br />

zum Kids &Co-Tag eingeladen.<br />

Ein Großteil des Teams<br />

dieser Erfolgsgeschichte<br />

wird dann auchvor Ortsein.<br />

Geburt<br />

m 11.30 Uhr stehen<br />

Ufolgende Experten für<br />

Informationen und Gespräche<br />

bereit: Dr. Ulrich<br />

Flotmann, Dr. Heinz Albers,<br />

Dr. Johannes Steinhard,<br />

Dr. Renate Rosenberg,<br />

Schwestern der Station<br />

44, Anni Middrup<br />

(Stationsschwester) und<br />

Corula Lennerz (Bunter<br />

Kreis). Neben Fragen zu<br />

dem hier vorgestellten<br />

sehr speziellen Fall, beantworten<br />

die anwesenden<br />

Fachkräfte auch generelle<br />

Fragen zum Thema Frühgeburt.<br />

DR. MED. RALPH ZIEGLER und KOLLEGEN<br />

KINDERÄRZTE MONDSTRASSE<br />

Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder-Endokrinologie und Diabetologie<br />

Kinder-Nephrologie /Kinder-Infektiologie /Neonatologie<br />

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und<br />

unserer Praxis mit einem Team aus Kinderärzten/innen, Medizinischen<br />

Fachangestellten, Diätassistentinnen, Diabetesberaterinnen und<br />

Heilpädagogin machen wir eine optimale ambulante Diagnostik,<br />

Therapie, Schulung und ganzheitliche Betreuung möglich.<br />

Wir freuen uns auf unsere kleinen und großen Patienten.<br />

Mondstraße 148 48155 Münster FON: 0251-31061<br />

mail@kinderaerzte-ziegler.de www.kinderaerzte-ziegler.de<br />

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

Wenn Kinder Schmerzen haben, dann können die Ursachen<br />

dafür sehr unterschiedlich sein und müssen nicht immer somatisch<br />

sein.<br />

Foto: Björn Rauscher/pixelio<br />

Ursache<br />

und Wirkung<br />

Schmerzen imKindes- und Jugendalter<br />

Es „zwickt und zwackt“ im<br />

Bauch des Kindes. Das führt<br />

zu Unwohlsein und Schmerzen.<br />

Doch was ist der Ursprung<br />

und was kann dagegen<br />

unternommen werden?<br />

erade bei Kindern müs-<br />

Ärzte bei der Diag-<br />

Gsen<br />

nose anders vorgehen als<br />

ihreKollegen, die Erwachsene<br />

behandeln. Sofern Kinder<br />

schon sprechen können,<br />

fällt es ihnen oftmals schwer<br />

sich auszudrücken und mitzuteilen.<br />

Jüngere Kinder<br />

können dagegen nochnicht<br />

einmal mit Worten kommunizieren.<br />

Wenn es dann um<br />

Symptome wie Bauchschmerzen<br />

geht, kann eine<br />

präzise Diagnose schon einmal<br />

kniffelig werden.<br />

Kinderärzte und Fachärzte<br />

aus dem FranziskusCarré<br />

und Hospital beschreiben in<br />

diesem Themenblock des<br />

Kids &Co-Tag, wie eine Zusammenarbeit<br />

der unterschiedlichen<br />

Fachdisziplinen<br />

aussehen kann und welche<br />

Vorteile ein interdisziplinäres<br />

Team von Fachärzten<br />

für eine präzise Diagnose<br />

und mögliche spätere Behandlung<br />

biete.<br />

Neben den Bauchschmerzen<br />

wird esaber auchumein<br />

Thema gehen, vordem auch<br />

viele Erwachsene noch immer<br />

Angst oder zumindest<br />

gehörigen Respekt haben. Es<br />

geht um den Besuch des<br />

Zahnarztes. Aus diesem<br />

Grund wird auchdas Thema<br />

Zahnprophylaxe, mit praktischen<br />

Demonstrationen<br />

und Videos, den Besuchern<br />

nähergebracht.<br />

Die anwesenden Ärzte informieren<br />

aber nicht nur<br />

über die körperlichen Beschwerden,<br />

die die Bauchschmerzen<br />

des Kindes hervorrufen.<br />

Eine ebenfalls anwesende<br />

Fachärztin für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie<br />

beschreibt die Zusammenhänge<br />

von seelischen Befindlichkeiten<br />

und ihre Äußerung<br />

durch körperliche<br />

Leiden.<br />

Weiter auf Seite 5


Foto: pixelio/Public Address Presseagentur<br />

HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 5<br />

Fortsetzung von Seite 4.<br />

Das Thema Schmerzen im<br />

Kindes- und Jugendalter beschränkt<br />

sich demnach<br />

nicht nur auf körperliche<br />

Beschwerden, sondern versucht,<br />

Ursache und Wirkung<br />

der Schmerzen ganzheitlich<br />

zuerfassen.<br />

Es wird einem Infopunkt<br />

geben, an dem Experten aus<br />

verschiedenen Fachdisziplinen<br />

der Kinderheilkunde<br />

auf Fragen Antworten geben<br />

werden. Zudem gibt es auch<br />

einen Infostand zum Thema<br />

Homöopathie, einer alternativmedizinischen<br />

Behandlungsmethode,<br />

wo ihr<br />

Wirken und die Anwendungsgebiete<br />

in der Behandlung<br />

von Kindern erläutert<br />

und beschrieben werden.<br />

Bauchschmerzen bei<br />

Säuglingen können häufig<br />

auchmittels einer Babymassage<br />

gelindert werden. Wie<br />

das geschieht erfahren Interessierte<br />

ebenfalls innerhalb<br />

dieses Themenblockes. Abgerundet<br />

wird das Programm<br />

mit einer Nähanleitung<br />

für Körnerkissen, beziehungsweise<br />

Körnermäuse.<br />

Diese können anschließend<br />

wahre Wunder bewirken,<br />

wenn sie aufgewärmt<br />

auf einen „zwickenden und<br />

zwackenden“ Bauch gelegt<br />

werden.<br />

Schmerzen<br />

m 12.30 Uhr stehen<br />

Ufolgende Experten für<br />

Informationen und Gespräche<br />

bereit: PDDr. Michael<br />

Böswald, Britta<br />

Franz, Dr. Birgit Heßmann,<br />

Ingrid Hofmann<br />

und Ulrike Marouf-Krolzig.<br />

Hedwig Rehnen, Physiotherapeutin bei TheraNet Westfalen,<br />

KarinGerhardt, Osteopathin, und Dr.EckhardMaicher vom<br />

St. Franzikus-Hospital (v.l.) haben ihrem PatientenAbdulaziz<br />

Göker das Bein gegipst.<br />

Laufen ohne<br />

Schmerzen<br />

Wenn die Bewegung eingeschränkt ist<br />

Wenn Kinder spielen und toben,<br />

dann gehören Schrammen<br />

und kleine Verletzungen<br />

fast schon obligatorisch dazu.<br />

och eskann auch vor-<br />

dass ein Kind<br />

Dkommen,<br />

einmal schwer stürzt. Im<br />

schlimmsten Fall kann es<br />

dann, zum Beispiel, sein<br />

Bein nicht mehr richtig belasten<br />

oder beugen und der<br />

kleine Körper hat sichtlich<br />

Schmerzen. Für die Eltern<br />

bedeutet das, dass sie umgehend<br />

einen Arzt aufsuchen<br />

sollten. Am besten ist es,<br />

wenn nicht ein Arzt, sonderngleichein<br />

ganzes Team,<br />

zusammengesetzt aus verschiedenen<br />

Disziplinen,<br />

sichumden Patienten kümmert.<br />

Denn so vielfältig die<br />

Gründe sind, die zu dem<br />

Sturz des Kindes geführthaben,<br />

so vielfältig sind auch<br />

die Behandlungsmethoden.<br />

Ein Team von Experten, das<br />

in solchen Fällen helfen<br />

kann, finden betroffenen Eltern<br />

im FranziskusCarré.<br />

Hier finden sie auf einen<br />

Schlag Spezialisten für die<br />

Bereiche Osteopathie, Physiotherapie<br />

und Orthopäden,<br />

die sich vor allem mit<br />

der Wirbelsäule und im Bereich<br />

der Kinder- und<br />

Neuro-Orthopädie auskennen.<br />

Dass zu viele Köche nicht<br />

immer den Brei verderben,<br />

zeigen die Verantwortlichen<br />

an einem ausgedachten Fall<br />

am Kids &Co. Tagab13.30<br />

Uhr.Ineinem konstruierten<br />

Fall, bei dem der 4-jährige<br />

Kalle nach einem Sturz in<br />

die Klinik gebracht wird.<br />

Der imaginäre Patient kann,<br />

seit dem er hingefallen ist,<br />

sein rechtes Bein weder richtig<br />

belasten noch beugen<br />

und hat zudem sichtlich<br />

Schmerzen –auch amRücken.<br />

Die am Aktionstag anwesenden<br />

Experten erklären<br />

und zeigen, was dann mit<br />

Kalle geschehen würde.<br />

Welche Untersuchungen<br />

vorgenommen werden müssen<br />

und welche Behandlungsoptionen<br />

es gibt. Zudem<br />

zeigen sie, an welchen<br />

Merkmalen Kalles Eltern<br />

schon früher hätten erkennen<br />

können, dass es dem<br />

Kleinen nicht ganz so gut<br />

geht. Weiter werden die einzelnen<br />

Disziplinen, die an<br />

Kalles Genesung beteiligt<br />

sind, genauer vorgestellt.<br />

Für die realen, anwesenden<br />

Kinder gibt es ebenfalls<br />

viel zu erleben. So dürfensie<br />

sich unter anderem darin<br />

versuchen, einen Teddybärenzugipsen<br />

und zu verarzten.<br />

Bewegung<br />

m 13.30 Uhr stehen<br />

Ufolgende Experten für<br />

Informationen und Gespräche<br />

bereit:Anja Dropmann,<br />

KarinGerhardt, Dr.<br />

Thomas Lerner, Dr. EckhardMaicher<br />

und Hedwig<br />

Rehnen.<br />

Anästhesie<br />

im FranziskusCarre<br />

hohe Sicherheitsstandards durch:<br />

•7moderne OP´s<br />

•neueste technische Ausrüstung<br />

•24Überwachungsbetten<br />

•5Fachärzte, 14 Fachkrankenschwestern<br />

und Fachpfleger<br />

Praxis für Anästhesie<br />

Hohenzollernring 70 •48145 Münster<br />

Telefon 0251 -935 23 95<br />

www.narkose-carre.de<br />

Praxis für ganzheitliche<br />

Schmerztherapie<br />

im FranziskusCarre<br />

•Spezielle Schmerztherapie<br />

•Akupunktur<br />

•Traditionelle Chinesische Medizin<br />

•Biofeedback<br />

•Osteopathie<br />

•Stilles Qi-Gong<br />

•Individuelle Anleitung zur<br />

Selbstbehandlung und Prävention<br />

Praxis für ganzheitliche Schmerztherapie<br />

Osteopathie und Stilles Qi-Gong<br />

Hohenzollernring 70 •48145 Münster<br />

Telefon 0251 -935 24 60<br />

www.schmerztherapie-carre.de


6<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

„Nie wieder Gummibären..?“<br />

Diabetes imKinderalter muss nicht die Abkehr von Süßigkeiten und vor allem nicht vom Alltag sein<br />

Für viele Eltern, aber auch für<br />

Kinder ist die Diagnose Diabetes<br />

erst einmal ein Schock.<br />

„Wie geht es weiter und wie<br />

ändert sich der Familienalltag?“<br />

sind nur Beispiel für<br />

eine Vielzahl von Fragen, die<br />

die Betroffenen sich stellen.<br />

och auch, wenn es sich<br />

Dbei Diabetes um eine<br />

Diagnose handelt, mit der<br />

sichdie ganze Familie auseinandersetzen<br />

muss, so bietet<br />

die Gewissheit vor allem<br />

Diabetes<br />

m 14.30h stehen fol-<br />

Experten für<br />

Ugenden<br />

Informationen und Gespräche<br />

bereit: Dr. Katrin<br />

Bente, PD Dr. Michael<br />

Böswald, Britta Franz, Dr.<br />

Birgit Heßmann, Ursula<br />

König, Marita Thoben<br />

und Dr. Ralph Ziegler.<br />

Vorteile. Denn ab diesem<br />

Zeitpunkt kann aktiv dafür<br />

gesorgt werden, dass mit<br />

Hilfe der Mediziner wieder<br />

ein unbeschwertes Leben im<br />

Alltag möglich ist. Denn<br />

auchwenn ein Kind an Diabetes<br />

erkrankt ist, kann es<br />

dennoch all das machen,<br />

was seine Altersgenossen<br />

auch machen. Einziger<br />

Unterschied: Das Kind, beziehungsweise<br />

die Eltern<br />

oder das nähere Umfeld,<br />

müssen regelmäßig den<br />

Blutzucker kontrollieren<br />

und gegebenenfalls das Insulin<br />

spritzen.<br />

Dass sich diese Theorie<br />

aber nicht immer so einfach<br />

in die Praxis umsetzen lässt,<br />

zeigen die Fachärzte von<br />

FranziskusCarré und HospitalamThemenschwerpunkt<br />

Diabetes im Kindesalter. Sie<br />

erklären, wie sie Eltern und<br />

ihren Kindern helfen, mit<br />

der Krankheit ihren Alltag<br />

so zu gestalten, dass es fast<br />

keine Einschränkungen<br />

gibt. Das interdisziplinäre<br />

Netzwerk zeigt, wie durch<br />

eine enge Zusammenarbeit<br />

von Praxen und Hospital<br />

eine optimale Weiterversorgung<br />

stattfinden kann.<br />

Gemeinsame Schulungen<br />

auch für die Mitarbeiter auf<br />

allen Ebenen sorgen dafür,<br />

dass alle bei einer Behandlung<br />

involvierten Spezialisten<br />

die „gleiche Sprache“<br />

sprechen. Das ist wichtig,<br />

da eine Behandlung von<br />

einem multidisziplinären<br />

Team begleitet wird,<br />

das neben Ärzten für<br />

Kinderdiabetologie<br />

auch aus Diabetesberater,<br />

Diätassistenten<br />

und Heilpädagogen besteht.<br />

Auch die Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie des<br />

FranziskusCarré gehört zu<br />

dem Netzwerk, da es immer<br />

auch vorkommt, dass die<br />

kleinen Patienten mit der<br />

Diagnose seelisch nicht zurechtkommen<br />

und gemeinsam<br />

mit den Eltern professionelle<br />

Unterstützung in<br />

diesem Bereich benötigen.<br />

Beim Themenschwerpunkt<br />

Diabetes im Kindesalter<br />

werden deshalb Experten<br />

aus den entsprechenden<br />

Fachgebieten allen Interessierten<br />

Rede und Antwort<br />

stehen. Weiter wird es ein<br />

Lebensmittelquiz geben<br />

und es wirdein Dokumentationsfilm<br />

über Insulinpumpen<br />

und Sensoren vorgeführt.<br />

Dass Diabetes auch<br />

nicht die Abkehr von allem<br />

Süßen bedeutet, das können<br />

alle in der Waffelbäckerei<br />

erleben<br />

und schmecken.<br />

Foto: pixelio/Utaahhh<br />

Kinder-und Jugendpsychiatrie<br />

Praxis Dr.Birgit Heßmann<br />

Unser multiprofessionelles Therapeuten-Team<br />

behandelt sämtliche kinder- und jugendpsychatrischen<br />

Krankheitsbilder –dazu gehören:<br />

· Beratung und Psychotherapie<br />

· Regulationsstörungen des Säuglings und Kleinkindes<br />

· Entwicklungs-, Lern- und Leistungsstörungen<br />

· ADHS und Störungendes Sozialverhaltens<br />

· Autismusspektrumstörungen<br />

· emotionale und depressive Störungen, Angststörungen<br />

· somatoforme(psychosomatische) Störungen<br />

· Essstörungen wieAnorexie oder Bulimie<br />

Wirmöchten, dass jeder Jugendliche und<br />

jedes ElternteilunserePraxis ein wenig<br />

selbstbewußter und glücklicher verlässt.<br />

Tagder offenen Tür<br />

Wir ladenSie zu einem informativen<br />

und lebendigen Tagder offenen Türam<br />

Sonntag den16. September ein.<br />

UnserThementag lautet dieses Jahr:<br />

„Kids &Coim<br />

und am Franziskus“.<br />

Wirfreuen uns auf Ihren Besuch am<br />

Infopunkt und stehen Ihnen dort ganztägigab11:00<br />

Uhr zur Verfügung.<br />

Herzlich willkommen sind Sie auch bei den<br />

Podiumsdiskussionen um 12.30 und 14.30 Uhr<br />

an denen Fr.Dr. Heßmannteilnehmen wird.<br />

Psychosoziale Betreuung der Kinder im und<br />

am St. Franziskus-Hospital z.B. :<br />

· konsiliarische Begleitung der Patienten der Kinderklinik<br />

· aktiveMitarbeit im Kinderdiabetes-Team<br />

· therapeutische Unterstützung von Kindern und<br />

Familien bei schweren Erkrankungen oderUnfällen<br />

St. Franziskus-<br />

Hospital<br />

E<br />

P<br />

E<br />

P<br />

Parkhaus<br />

Kinder-und Jugendpsychiatrie<br />

Praxis Dr.Birgit Heßmann<br />

FranziskusCarré<br />

Hohenzollernring 68<br />

48 145 Münster<br />

Telefon: 0251 /38483170<br />

Telefax:0251 /38483199<br />

info@dr-hessmann.de<br />

www.dr-hessmann.de


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 7<br />

Während du schliefst<br />

Operationen im Kindes- und Jugendalter<br />

Die meisten Menschen haben<br />

ein mulmiges Gefühl, wenn<br />

sie zwecks eines Eingriffes in<br />

einen OP kommen. Doch<br />

während Erwachsenezumindest<br />

ungefähr wissen, was<br />

gleich passieren wird, ist die<br />

Situation bei Kindern noch<br />

einmal eine ganz andere.<br />

lar, einschlafen und am<br />

Knächsten Morgen wieder<br />

aufwachen, das ist etwas,<br />

was auch den Kleinsten vertraut<br />

ist. Aber einschlafen<br />

und zu wissen, dass gleich<br />

fremde Menschen an einem<br />

rumschnippeln, um zu helfen<br />

schnell wieder gesund<br />

zu werden, das ist etwas anderes.<br />

Zumal sich niemand<br />

erinnern kann, was die<br />

Menschen in den grünen<br />

Kitteln eigentlich mit jemanden<br />

gemacht haben.<br />

Nur das, was gemacht worden<br />

ist, das kann jeder spüren<br />

und wenn eine Narbe<br />

zurückbleibt, was heutzutage<br />

immer seltener der Fall<br />

ist, auch sehen.<br />

Im St. Franzikus-Hospital<br />

und FranzikusCarré werden<br />

jährlich mehr als 3000 Kinder<br />

operiert. Der Alltag hat<br />

dabei den OP-Teams gezeigt,<br />

dass Kinder keine kleinen<br />

Erwachsenen sind, sondern<br />

einer besonderen Aufmerksamkeit<br />

bedürfen. Darüber<br />

hinaus bedarf esbei diesen<br />

Eingriffen eines speziellen<br />

kindgerechten Equipments.<br />

Am Aktionstag zum Jubiläum<br />

sind deswegen auchzu<br />

dieser Veranstaltung alle<br />

Kinder mit ihren Eltern<br />

herzlich eingeladen, in<br />

einem nachgebauten Operationssaal<br />

die Abläufeeiner<br />

Operation kennen zu lernen.<br />

Zu bestaunen gibt es<br />

unter anderem den OP-<br />

Tisch, ein Narkosegerät,<br />

Mikroskop und vieles mehr.<br />

Zudem kann für alle Interessierten<br />

die eine Frage beantwortet<br />

werden, die sich sicherlichjeder<br />

schon gestellt<br />

hat:Warum tragen in einem<br />

OP alle grüne Kleidung?<br />

Neben vielen anschaulichen<br />

Exponaten und „Dingen“<br />

aus einem Operationssaal<br />

kann jeder einen Hörund<br />

Sehtest machen. Zudem<br />

soll es eine OP-Simulation<br />

an einer Puppe geben.<br />

vordereReihe v.l.: Dr.Mario Santamaria,Dr. Jean Tskoas,Corma<br />

Sebregts: hintere Reihe: Dr.Christian Revander,Dr. Ulrich<br />

Heimann,Dr. Alexander Martini.<br />

Operationen<br />

m 15.30h stehen fol-<br />

Experten für<br />

Ugenden<br />

Informationen und Gespräche<br />

bereit: Dr. Mario<br />

Santamaria, Dr. Alexander<br />

Martini, Dr.Ralf Heidlindemann,<br />

Dr. Ulrich Heimann,<br />

Dr. Jean Tsokas und<br />

Corma Sebregts. Zudem<br />

werden wahrscheinlichDr.<br />

Jan-Bernd Boge, Dr. Eckhard<br />

Maicher, Dr. Ulf Liljenqvist,<br />

Dr. Robert Koss<br />

und Dr. Angela Robering<br />

ebenfalls anwesend sein.<br />

Alle zusammen decken ein<br />

breites Spektrum vonFachgebieten<br />

ab, bei denen<br />

einen operativer Eingriff<br />

Sinn machen kann.<br />

Auf<br />

und ab<br />

Blutdruck beachten<br />

Der Bluthochdruck istder erhöhte<br />

Druckdes Blutesinden<br />

Schlagadern. Außerdem<br />

stehterfür eine der ganz großen<br />

Volkskrankheiten.<br />

abei sind wir in den al-<br />

Fällen selbst<br />

Dlermeisten<br />

schuld an zu hohem Blutdruck<br />

und den damit einhergehenden<br />

Folgen für<br />

unseren Körper.Welche Folgen<br />

das im Konkreten sein<br />

können, das zeigen die Fachärzte<br />

am Thementag Blutdruckandreiverschiedenen<br />

Beispielen. Aber nicht nur<br />

im Rahmen der Podiumsdiskussion<br />

erfahren Interessierte<br />

was eseigentlich mit<br />

dem Blutdruck auf sich hat.<br />

Vielmehr geht es um das<br />

ganze Spektrum, beginnend<br />

bei der Frage: Welche Ursachehat<br />

der Bluthochdruck?<br />

Es wird aber auch darüber<br />

informiert und gesprochen,<br />

was das Gesamtrisiko für<br />

den Herz-Kreislauf sein<br />

kann.<br />

Weiter auf Seite 8<br />

Als nephrologische Gemeinschaftspraxis<br />

sind wir spezialisert auf die Diagnostik<br />

und Therapie vonNieren-und Hochdruckerkrankungen.<br />

Nebenunserernephrologischen<br />

Ambulanz bietenwir alle Nierenersatzverfahren<br />

(Hämo-,Heim-Hämo-, Peritonealdialyse),<br />

die Lipidapherese unddie<br />

Transplantationsvor-und nachsorge an.<br />

Es bestehteine enge Kooperation<br />

mitder nephrologischen Abteilung<br />

desSt. Franziskus Hospital.<br />

WeitereInformationenentnehmen<br />

Sie gern unsererHomepage:<br />

www.dialyse-muenster.de<br />

Zentrumfür Nieren&Hochdruckerkrankungen<br />

am St. Franziskus Hospital/<br />

an derRaphaelsklinik Münster


8<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Sport und Bewegung sind eines von vielen<br />

probatenMitteln, dieinden Alltag integriert<br />

werden können und helfen den Blutdruck<br />

le, bei<br />

denen<br />

Organ-<br />

zu senken.<br />

Foto: pixelio/Martina Taylor<br />

erkran-<br />

kungen<br />

oder internistische<br />

Erkrankungen<br />

für einen zu hohen<br />

Blutdruck<br />

verantwortlich<br />

gemacht werden<br />

müssen. Im besonderen<br />

Fokus<br />

steht dabei die<br />

Niere. Bundesweit<br />

leiden etwa<br />

16 Millionen<br />

Menschen<br />

unter<br />

Bluthochdruck<br />

und<br />

derzeit se-<br />

Fortsetzung von Seite 7.<br />

Wasviele Menschen nicht<br />

wissen, ein permanent oder<br />

anhaltend erhöhter Blutdruck<br />

ist stark gesundheitsgefährdend<br />

und kann Schäden<br />

an den zahlreichen Organen<br />

hervorrufen. Andersherum<br />

gibt es aber auchFäl-<br />

hen die<br />

Prognosen<br />

so aus, dass<br />

es eher mehr<br />

als weniger Menschen in Zukunft<br />

sein werden.<br />

Bevor aber jemand zu<br />

einem Facharzt geht, sollte<br />

jeder, der denkt, dass er<br />

einen zu hohen Blutdruck<br />

hat, seinen Hausarzt kontaktieren.<br />

Dieser führt die<br />

ersten Untersuchungen<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag!<br />

AUS BESONDEREM ANLASS<br />

gratuliert die<br />

-Gratiszeitung<br />

dem Franziskus-Carré<br />

zum 5-jährigen Jubiläum!<br />

durch und entscheidet, ob<br />

eine Überweisung zu einem<br />

Facharzt notwendig ist. Die<br />

Experten sprechen in diesem<br />

Zusammenhang auch<br />

von einer Stufendiagnostik,<br />

bei der eine Diagnose von<br />

mehreren Fachkräften immer<br />

weiter präzisiert wird.<br />

Wie eine solche Diagnostik<br />

aussehen kann, zeigt<br />

unter anderem eines der<br />

Fallbeispiele der Podiumsdiskussion.<br />

Der Patient wirddortvom<br />

Hausarzt zum Nephrologen<br />

geschickt, denn der Bluthochdruckist<br />

nur schwer in<br />

den Griff zu bekommen,<br />

und es sollen sekundäre<br />

5<br />

JAHRE<br />

Wir bedanken uns für die langjährige und treue Kooperation mit<br />

den besten Wünschen und freuen uns auf eine weiterhin gute<br />

Zusammenarbeit in der Zukunft.<br />

Ursachen ausgeschlossen<br />

werden. In diesem Rahmen<br />

wird dann beschrieben, wie<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

des Zentrums für<br />

Nieren- und Hochdruckerkrankungen<br />

des Carrés<br />

mit dem Hospital funktioniert<br />

und welche Fachdisziplinen<br />

noch involviert werden<br />

müssen.<br />

In einem andern Fallbeispiel<br />

wirdgeklärt, wasesmit<br />

einer Perkutanen renalen<br />

Denervation auf sich hat.<br />

Dabei geht es um eine gezielte<br />

Ausschaltung des sympathischen<br />

Nervensystems bei<br />

bisherigen therapieresistenten<br />

Patienten. Neben den<br />

Themen und Fällen im Rahmen<br />

der Podiumsdiskussion<br />

werden aber auchandere Bereiche<br />

thematisiert, die in<br />

einem mehr oder weniger<br />

direkten Zusammenhang<br />

mit Bluthochdruck stehen.<br />

Es wird Informationen zum<br />

Thema Blutdruck-Messung,<br />

-Selbstmessung geben, und<br />

es wirdüber den Nutzen der<br />

24-Stunden Blutdruckmessung<br />

berichtet. Gerade letzteres<br />

kann den Ärzten darüber<br />

Aufschluss geben, wann<br />

Schwankungen beim Blutdruckentstehen<br />

und wasdie<br />

Ursache sein kann. Denn alleine<br />

die Anwesenheit eines<br />

Arztes kann dazu führen,<br />

dass völlig unbewusst der<br />

Blutdruck steigt. Die Experten<br />

sprechen dann von<br />

Weißkittelhochdruck. Diese<br />

und andere Begebenheiten<br />

können die Ergebnisse eines<br />

einmaligen Blutdruckmessens<br />

fehlerhaft erscheinen<br />

lassen, was imschlimmsten<br />

Fall eine falsche Medikation<br />

bedeuten kann.<br />

Da ein sehr probates Mittel<br />

gegen viele Formen des<br />

Bluthochdruckes auch Bewegung<br />

ist, wird das Team<br />

von TheraNet vor Ort sein<br />

und über Bewegungsangebote<br />

informieren. Gemeinsam<br />

mit den Spezialisten der<br />

Ernährungsberatung decken<br />

sie damit einen großen<br />

Bereichder Vorbeugung von<br />

Bluthochdruck ab. Denn<br />

eine primäre Hypertonie betrifft<br />

rund 90 Prozent aller<br />

Betroffenen mit Bluthochdruck.<br />

Alleine<br />

eine Beschränkung<br />

der täglichen<br />

Kochsalzzufuhr<br />

kann eine<br />

deutliche Verbesserung<br />

bewirken. Ärzte<br />

aller Fachdisziplinen<br />

sind sichdahingehend<br />

einig, dass<br />

eine gesunde und<br />

ausgewogene Ernährung<br />

mit ausreichend Sport und<br />

Bewegung schon Linderung<br />

verschaffen kann. Weitere<br />

17.09.2012<br />

Thementag Blutdruck<br />

m Montag, 17.9.2012,<br />

Astehen von 17 bis 20<br />

Uhr folgende Experten des<br />

Thementags für Informationen<br />

und Gespräche bereit:<br />

Faktoren, die für Bluthochdruck<br />

verantwortlich sind,<br />

sind das Rauchen, übermäßiger<br />

Alkoholkonsum und<br />

Übergewicht.<br />

Zusätzlich zueinem aktiven<br />

Lebenswandel müssen<br />

aber auchimmer wieder Medikamente<br />

verabreicht werden,<br />

damit die Patienten<br />

keine Schäden an ihren Organen<br />

erleiden. Denn Bluthochdruck<br />

ist unter anderem<br />

dafür verantwortlich,<br />

dass die Gefäße verkalken,<br />

und in Folge dessen steigt<br />

das Risiko für einen Schlaganfall<br />

oder einen Herzinfarkt.<br />

Auch andere Organe<br />

leiden unter dem Bluthochdruck,<br />

so zum Beispiel die<br />

Niere. In diesem Fall kann es<br />

sogar sein, dass das Organ<br />

selbst für den Bluthochdruck<br />

verantwortlich ist.<br />

Damit beginnt ein negativer<br />

Kreislauf, der eine schnellstmögliche<br />

Behandlung<br />

durch einen Facharzt bedarf.<br />

Seit Neustem ist sich<br />

die Medizin auch darüber<br />

im Klaren, dass ein zu hoher<br />

Blutdruck eine Demenzerkrankung<br />

fördert. So kann<br />

mit einer Reduzierung des<br />

Blutdruckes ein Fortscheiten<br />

der Krankheit gebremst<br />

werden.<br />

Mehr Informationen über<br />

die Volkskrankheit Bluthochdruck,<br />

die Diagnose<br />

und die verschiedenen teils<br />

interdisziplinären neuen<br />

Therapieansätze sowie die<br />

Zusammenarbeit von FranziskusCarré<br />

und Hospital<br />

bei Diagnose und Behandlung,<br />

bekommen Interessierte<br />

am Thementag Bluthochdruck.<br />

Foto: pixelio/Wilhelmine Wulff<br />

Dr. Martin Baumgärtel, Raphael<br />

Everding, Dr. Manfred<br />

Felsch, Dr. Klaus Frerker,<br />

Ulrike van Lochum, Dr.<br />

Thomas Pöppelmann und<br />

Dr. Horst Wedekind.


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 9<br />

Untersuchung jenseits der Gürtellinie<br />

Über das Thema Darm und Prostata wird noch immer zu wenig in der Öffentlichkeit gesprochen –zuunrecht<br />

Werden Menschen nach den<br />

größten Volkskrankheiten<br />

befragt, dann sind die ersten<br />

Antworten häufig Diabetes<br />

und Herz- Kreislaufbeschwerden.<br />

DasThema Urologie und<br />

damit die Teilbereiche Darm<br />

und Prostata werden hingegen<br />

oftmals, wenn überhaupt,<br />

erst im zweiten oder<br />

dritten Satz erwähnt. Zu unrecht,<br />

wie der Thementag zu<br />

diesen Bereichen des Körpers<br />

zeigt.<br />

ass die Körperregionen<br />

Dunterhalb der Gürtellinie<br />

nicht so sehr im Fokus<br />

der Öffentlichkeit stehen<br />

liegt daran, dass viele<br />

Menschen neben<br />

Schamgefühlen hiermit<br />

wohl auch unangenehme<br />

Untersuchungen verbinden.<br />

Dieses Teilgebiet der Medizin<br />

beschäftigt sich mit<br />

den harnbildenden und<br />

harnableitenden Organen,<br />

also mit Niere, Harnblase,<br />

Harnleiter und Harnröhre.<br />

Urologen behandeln zudem<br />

auch Krankheiten der Geschlechtsorgane<br />

des Mannes,<br />

also der Hoden, Nebenhoden,<br />

Samenleiter,Samenbläschen,<br />

des Penis, sowie<br />

der Prostata und decken damit<br />

Bereiche der Andrologie<br />

ab. Dr. Christoph Weining,<br />

der als Urologe in einer Praxisgemeinschaft<br />

mit der<br />

Proktologin Dr. Claudia<br />

Breitkopf<br />

Die Hand eines UrologenamSteuerungselementeines Endos-<br />

kops: Technischer Fortschritt ermöglicht heute schmerzlose<br />

Untersuchungender Blase und anderer Körperhöhlen mit fei-<br />

nen, beweglichenInstrumenten. Foto: pixelio/CorneliaMeni-<br />

chelli<br />

am FranziskusCarré tätig ist,<br />

sagt dazu, dass Andrologen<br />

quasi das sind, wasGynäkologen<br />

für die Frauen sind.<br />

Daher ist esauch nicht verwunderlich,<br />

dass es in seinem<br />

medizinischen Teilgebiet<br />

neben Überschneidungen<br />

zur Nephrologie,<br />

Neurologie, Onkologie und<br />

Chirurgie auch welche zur<br />

Gynäkologie gibt.<br />

So vielfältig die Teilbereiche<br />

sind, die sich mit der<br />

Urologie überschneiden, so<br />

vielfältig sind auch die anwesenden<br />

Fachdisziplinen,<br />

die am besagten Thementag<br />

Gegenstand von Podiumsdiskussion<br />

und Infoständen<br />

sind. Ein Schwerpunkt wird<br />

dabei die „Stomatherapie“<br />

(Enterostomatherapie) sein.<br />

Diese Therapie befasst<br />

sichmit der Beratung, Pflege<br />

und Rehabilitation von<br />

Menschen, die vor dem<br />

Hintergrund unterschiedlicher<br />

Krankheitsbilder<br />

ein Entero- oder<br />

Momentaufnahme einer Darmspiegelungzur Darmkrebsvorsorge<br />

St. Franziskus-Hospital.<br />

Urostoma (künstlicher<br />

Darm- oder Blasenausgang)<br />

erhalten haben oder<br />

erhalten sollen. Ferner richtet<br />

sich diese Therapie an<br />

Menschen, die an einer<br />

Stuhl- oder Harninkontinenz<br />

leiden oder von einer<br />

Wundheilungsstörung oder<br />

einer chronischen Wunde<br />

betroffen sind.<br />

Dem Bereich der Stomatherapie<br />

wurde darüber hinausgehend<br />

der Schwerpunkt<br />

spezieller Ernährungsprobleme<br />

angegliedert.<br />

Entsprechend wird es<br />

am Thementag auch Informationen<br />

über eine Ernährungstherapie<br />

geben.<br />

Das Thema Darmgenerell<br />

hat rund um das Hospital<br />

einen so großen Stellenwert<br />

erhalten, dass es ein eigenes<br />

Darmzentrum gibt, das<br />

unter anderem die Kompetenzen<br />

von Carré und Krankenhaus<br />

bündelt.<br />

Weiter auf Seite 10<br />

PRAXISGEMEINSCHAFT<br />

Dr. med. Christoph Weining /Urologische Praxis<br />

Facharzt für Urologie, Andrologie (Männerheilkunde)<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Dr. med. Claudia Breitkopf /Hautärztin -Enddarmpraxis<br />

Hautärztin, Enddarmerkrankungen (Proktologie)<br />

Allergologie<br />

FranziskusCarré<br />

Hohenzollernring 70<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 0251-935 2424<br />

www.uro-muenster.de


10<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Fortsetzung von Seite 9.<br />

Damit soll vor allem die<br />

zweithäufigste Todesursache<br />

von Frauen und Männern<br />

behandelt werden:<br />

Darmkrebs, einer der häufigsten<br />

Tumorkrankheiten<br />

in der westlichen Welt. Allein<br />

in Deutschland erkranken<br />

jedes Jahr über 70 000<br />

Menschen daran. Einzig der<br />

Brustkrebs bei Frauen und<br />

Lungenkrebs bei Männer<br />

fordert mehr Tote. Die mit<br />

der sozioökonomischen<br />

Entwicklung gewachsenen<br />

Lebens- und Essgewohnheiten<br />

mit schlackenarmer und<br />

fettreicher Kost,Bewegungsarmut<br />

und Übergewicht<br />

sind bedeutende Ursachen<br />

für die vielen Erkrankungen.<br />

Zudem gibt es eine Reihe<br />

anderer Risikofaktoren.<br />

Durch die Teilnahme an den<br />

bestehenden Vorsorgeprogrammen<br />

kann Darmkrebs<br />

vermieden werden, wenn<br />

die Vorstufen frühzeitig erkannt<br />

und entfernt werden.<br />

Ähnliches gilt auch für die<br />

bei Männern noch häufigeren<br />

Krebserkrankungen der<br />

Prostata. Da das Thema<br />

Krebs in den medizinischen<br />

Teilbereichen Darm und<br />

Prostata eine so große Rolle<br />

spielt, wird am Thementag<br />

auch die Nuklearmedizin<br />

vor Ort vertreten sein.<br />

18.09.2012<br />

Darm &<br />

Prostata<br />

on 17 bis 20 Uhr ste-<br />

folgende Experten<br />

Vhen<br />

für Informationen und<br />

Gespräche bereit:<br />

Dr. Claudia Breitkopf, Dr.<br />

Walther Engels, Raphael<br />

Everding, Prof. Bernhard<br />

Glasbrenner, Angelika<br />

Henschel, Dr. Peter Matheja,<br />

Dr. Christoph Weining.<br />

Ausschnitt einer Präsentationsfolie von Prof. Dr.med. BernhardGlasbrenner,Chefarzt II. Medizinische<br />

Klinik im St. Franziskus-Hospital.<br />

„Honigsüßer<br />

Durchfluss“<br />

Diabetes kann über Nacht entstehen<br />

Es handelt sich um eine äußerst<br />

komplexe Erkrankung,<br />

deren Behandlung vom Arzt<br />

umfangreiches Spezialwissen<br />

verlangt. Dabei ist zwischen<br />

verschiedenen Formen der<br />

Diabetes zuunterscheiden.<br />

iabetes betrifft längst<br />

Dnicht mehr nur die ältere<br />

Generation. Laut Statistik<br />

des Robert-Koch-Institutes<br />

leidet unter den 50- 59<br />

Jährigen bereits jeder Elfte<br />

an der Zuckerkrankheit.<br />

Acht Millionen wissen, dass<br />

sie krank sind, weitere zwei<br />

bis vier Millionen nicht. Dabei<br />

ist essehr wichtig, den<br />

Diabetes früh zu erkennen,<br />

um Folgeschäden vorzubeugen.<br />

Wenn ein gesunder<br />

Mensch Zucker zu sich<br />

nimmt, dann schüttet seine<br />

Bauchspeicheldrüse Insulin<br />

aus. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel<br />

im Körper reguliert.<br />

Bei einem Diabetiker<br />

funktioniert dieser Mechanismus<br />

aber nicht mehr.Die<br />

Folge dieser Funktionsaussetzung<br />

ist, dass sich im<br />

Blutkreislauf zu viel Zucker<br />

Foto: pixelio/M.E.<br />

befindet. Da der aber irgendwo<br />

hin muss, verteilt dieser<br />

sich und lagert sich unter<br />

anderem an die Innenschicht<br />

der Blutgefäße ab<br />

und schädigt damit Zellen.<br />

Das Problem bei der Diabetes<br />

ist, dass bis die Diagnose<br />

gestellt wird, viele <strong>Jahre</strong><br />

vergehen können, da sich<br />

die Symptome nur langsam<br />

entwickeln. Stellt ein Arzt,<br />

in der Regel der Hausarzt,<br />

dann die entsprechende<br />

Erstdiagnose, dann haben<br />

rund die Hälfte aller Patienten<br />

bereits Folgeschäden an<br />

ihren Gefäßen. Da der gesamte<br />

Körper von Gefäßen<br />

durchzogen ist, damit auch<br />

die letzten Stellen versorgt<br />

werden, können die Schäden<br />

auch anallen Organen<br />

auftreten.<br />

Es kann aber schon im<br />

Vorfeld viel getan werden,<br />

um die Wahrscheinlichkeit<br />

an Diabetes zu erkranken, zu<br />

verringern. Allem voran gehörtdazu<br />

ausreichend Sport<br />

und Bewegung sowie eine<br />

ausgewogene und gesunde<br />

Ernährung.<br />

Weiter auf Seite 11<br />

Hilfebei Makula-<br />

Degeneration<br />

Patienten-Hotline<br />

( 01805 -774 778<br />

(Mo–Fr 14–18 Uhr;14Ct/Min aus dt.Festnetz, max. 42 Ct/Min Mobilfunk)<br />

www.amd-netz.de<br />

5<strong>Jahre</strong> TheraNet Westfalen im<br />

FranziskusCarré<br />

Physiotherapie /Physikalische Therapie<br />

•versch. Konzepte (Bobath, Vojta, PNF, MT)<br />

•Massagen/ Manuelle Lymphdrainage<br />

•Fußpflege/ Podologie<br />

Ergotherapie<br />

•Kompensationsübungen<br />

•Training der Alltagsfertigkeiten<br />

•Handtherapie<br />

Bewegungs- und Sporttherapie<br />

•med. Gerätetraining<br />

•Gyrotonic<br />

•Bodycruiser/ Vibrationstraining<br />

Prävention<br />

•AquaFit/ AquaCycling<br />

•Pilates<br />

•Babyschwimmen<br />

TheraNet Westfalen •Hohenzollernring 72 •48145 Münster •T0251/935-3985 •www.thera-net.de


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 11<br />

Fotos: pixelio/Michael Horn<br />

19.09.2012<br />

Thementag<br />

Diabetes<br />

on 17 bis 20 Uhr ste-<br />

folgende Experten<br />

Vhen<br />

für Informationen und<br />

Gespräche bereit:<br />

Dr. Bernd Gehringhoff,<br />

Annegret Hellenkamp,<br />

MarkKeller,Ursula König,<br />

Harald Pohlmeier, Dr.<br />

Thomas Pöppelmann und<br />

Dr. Georg Spital.<br />

Fortsetzung von Seite<br />

10.<br />

Denn die überflüssige<br />

Energie aus unserer täglichen<br />

Nahrungsaufnahme<br />

speichert der Körper in<br />

Form von Fett inZellen ab.<br />

Dieses Phänomen kann vor<br />

allem am Bauchbereichsehr<br />

gefährlich werden. Das liegt<br />

daran, dass sobald die Fettzellen<br />

voll sind, innere Organe<br />

anfangen zu verfetten.<br />

Das kann dann zum Beispiel<br />

die Bauchspeicheldrüse<br />

sein. Die Folge: Die Organzellen<br />

werden so sehr geschädigt<br />

werden, dass sie am<br />

Ende nicht mehr richtig<br />

arbeiten. In sehr vielen Fällen<br />

treten die Symptome<br />

einer solchen Schädigung<br />

aber erst dann auf, wenn ein<br />

großer Teil der Bauchspeicheldrüse<br />

bereits zerstörtist.<br />

Ärzte raten daher, ab dem<br />

45. Lebensjahr zur jährlichen<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

zu gehen. Stellt ein<br />

Arzt dann die Diagnose Diabetes,<br />

istdies aber nicht<br />

„das Ende“ für die<br />

Patienten.<br />

Bei der Diabetes<br />

handelt es<br />

sich umeine<br />

Erkrankung, die für die Betroffenen<br />

nämlichnicht nur<br />

Nachteile bedeutet. Denn<br />

ein Vorteil gegenüber vielen<br />

anderen Erkrankungen ist,<br />

dass Patienten der Krankheit<br />

nicht hilflos ausgeliefert<br />

sind. Denn sie ist heutzutage<br />

gut behandelbar. Ein<br />

Nachteil ist hingegen, dass<br />

sie erstmal keine direkten<br />

Schmerzen verursacht und<br />

dadurch ofterstsehr spät erkannt<br />

wird. Das läge laut Experten<br />

daran, dass der am<br />

häufigsten vorkommende<br />

Typ 2-Diabetes schleichend<br />

entstünde.<br />

Am Thementag Diabetes<br />

stellen die Fachärzte aus<br />

FranziskusCarré und Hospital<br />

im Rahmen einer<br />

Podiumsdiskussion drei Fälle<br />

von Diabetes, sowohl Typ<br />

1- als auch Typ 2-Diabetes,<br />

vor. Dabei geht es unter anderem<br />

um Diabetes während<br />

der Schwangerschaft<br />

und um die, teils sichtbaren,<br />

Folgen einer Diabeteserkrankungen.<br />

Dazu zählt<br />

unter anderem der nicht<br />

sehr ansehnliche<br />

Diabetesfuß.<br />

Anhand<br />

dieser<br />

Fälle<br />

aus<br />

dem Alltag der Fachärzte<br />

wird die Komplexität dieser<br />

Krankheit vorgeführt. Das<br />

wird nicht zuletzt durch die<br />

verschiedenen Fachdisziplinen<br />

aufgezeigt, die nach<br />

dem Hausarzt die Behandlung<br />

übernehmen. So müssen<br />

bei der Behandlung des<br />

Diabetes neben dem Blutzucker<br />

auchder Blutdruckund<br />

die Blutfette regelmäßig<br />

kontrolliert werden, um die<br />

Gefäße nicht zusätzlich zu<br />

belasten. So kann Diabetes<br />

nämlich unter anderem Augenschäden<br />

hervorrufen.<br />

Die Folgen reichen von<br />

Minderung der Sehschärfe<br />

über Einschränkung des Gesichtsfeldes<br />

bis zur Erblindung.<br />

Weiter kann es durch<br />

Diabetes zu einer Nierenschädigung,<br />

Fettstoffwechselstörungen<br />

oder Mundund<br />

Zahnfleischproblemen<br />

kommen. Gerade bei letzterem<br />

wissen die Mediziner,<br />

dass Diabetiker ein bis zu<br />

3,5-fach höheres Risiko haben,<br />

an Parodontitis zu erkranken,<br />

als Gesunde.<br />

Neben der Podiumsdiskussion<br />

werden auch eine<br />

ganze Reihe von Infoständen<br />

am Diabetestag vor Ort<br />

sein. Die anwesenden<br />

Dienstleister und Fachgebiete<br />

sind dabei genauso bunt<br />

und vielfältig wie die Ausprägungen<br />

der Krankheit<br />

um die es geht. Infostände<br />

der Diabetes-Beratung, Diabetes-Praxis,<br />

Sehhilfen,Fußpflegeberatung,<br />

Gefäßchirurgie,<br />

Orthopädieschuhmacher<br />

und zum Thema<br />

Diabetes und Parodontitis<br />

werden vorOrt sein. Zudem<br />

wirdeseine Blutzucker-Messung,<br />

Fußinspektion, Fußgymnastik<br />

geben, wie auch<br />

einen Gerätecheck zur Blutdruck-Messung<br />

und Informationen<br />

zum Thema Blutdruck-Messung<br />

allgemein.<br />

Es wirdauchAngebote geben,<br />

die darüber informieren,<br />

wie eine Einzelberatung<br />

oder die Durchführung von<br />

strukturierten Schulungen<br />

in Kleingruppen zum Thema<br />

aussehen und aufgebaut<br />

sind. So können eigens<br />

ausgebildete Diabetesberater<br />

und eine<br />

Diätassistenten, in<br />

enger Kooperation<br />

mit dem jeweiligen<br />

Hausarzt,<br />

ein individuelles<br />

Diabetes-<br />

Konzeptfür zusammenzustellen.<br />

Je exakter<br />

ein solches Programm auf<br />

die Bedürfnisse eines Patienten<br />

zugeschnitten ist, desto<br />

besser und unbelasteter können<br />

die Betroffenen wieder<br />

ihren Alltag gestalten. Mehr<br />

Infos über das Zentrum für<br />

Diabetes und Gefäßerkrankungen,<br />

die Diabetologische<br />

Schwerpunktpraxis im<br />

FranziskusCarré und die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

mit anderen Fachärzten<br />

des Carré und Hospital<br />

gibt es am Thementag.<br />

Zentrum für Diabetes<br />

und Gefäßerkrankungen<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med.<br />

Ludger Rose<br />

Harald<br />

Pohlmeier<br />

Dr. med.<br />

Dirk Lammers<br />

Fachärzte für Innere Medizin<br />

Angiologie<br />

Diabetologikum DDG<br />

Fußambulanz DDG<br />

Stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

im St.Franziskushospital DDG<br />

Ernährungsmedizin<br />

Hohenzollernring 70<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 0251/935-2300<br />

Telefax: 0251/935-2322<br />

www.diabetes-muenster.de<br />

E-Mail: info@diabetes-muenster.de


12<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

„Stillstand<br />

ist Rückschritt“<br />

Akteure gehen mit der Zeit<br />

Fortsetzung von Seite 2.<br />

Auf welche Errungenschaften<br />

und erreichten Ziele<br />

sind Sie denn besonders<br />

stolz?<br />

Nolte: Dass es uns dauerhaft<br />

gelungen ist, aus dem üblichen<br />

Nebeneinander ein intensives<br />

Miteinander zu machen.<br />

22 Abteilungen im<br />

Hospital und 17 niedergelassene<br />

Praxen mit über 40<br />

Fachärzten sind in stetiger<br />

Kommunikation. Wir verzahnen<br />

uns zunehmend<br />

und stoßen in diesem Netzwerk<br />

immer neue Projekte<br />

an, die die Patientenversorgung<br />

wirklich verbessern.<br />

Teßarek: Als ein erfolgreiches<br />

Netzwerkprojekt istdas<br />

FranziskusForum zu nennen.<br />

Dies ist eine Veranstaltungsreihe<br />

für Patienten<br />

und Interessierte, in der Experten<br />

aus unterschiedlichen<br />

Disziplinen – sowohl<br />

aus dem Carré als auch aus<br />

dem Hospital – zu Themen<br />

rund um die Gesundheit informieren.<br />

Eingebunden<br />

sind auch immer die entsprechenden<br />

Gesundheitsdienstleister,die<br />

hier vorOrt<br />

die ganzheitliche Versorgung<br />

der Patienten mit<br />

ihren Angeboten ergänzen.<br />

In einem weiteren Projekt<br />

konnten wir unter Einbindung<br />

der Spezialisten hier<br />

auf dem Campus und dem<br />

Hausärzteverbund Münster<br />

einen Diagnostikpfad für<br />

Patienten mit einem retinalen<br />

Gefäßverschluss entwickeln.<br />

Damit ermöglichen<br />

wir Betroffenen eine zeitnahe<br />

systematische Diagnostik<br />

von Risikofaktoren. Ziel<br />

ist immer, die Patientenversorgung<br />

zu optimieren – beispielsweise<br />

weitere Folgeund<br />

Begleiterkrankungen zu<br />

verhindern.<br />

Weining: Besonders gut ist<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Klinikärzten und<br />

uns Fachärzten im Ärztehaus<br />

gelungen. Die Verzahnung<br />

und kurzen Wege ermöglichen<br />

effiziente Betreuung<br />

ohne Informationsverlust<br />

und Doppeluntersuchungen,<br />

ohne dass jemand<br />

seine Individualität aufgeben<br />

muss.<br />

Wohin soll die Reise in Zukunft<br />

gehen. Worüber würden<br />

wir sprechen, wenn wir<br />

uns zum zehnten Geburtstagwieder<br />

zusammensetzen<br />

würden?<br />

Nolte: Auch dann würde gelten:<br />

Stillstand bedeutet<br />

Rückschritt. Unter diesem<br />

Gesichtspunkt ist es wichtig,<br />

dass die Entwicklung<br />

immer weiter geht, dass<br />

man nie zufrieden ist Wir<br />

verstehen diesen 5. Geburtstag<br />

deshalb als eine hervorragende<br />

Gelegenheit kurz<br />

mit Stolz zurück zublicken,<br />

vor allem aber als Möglichkeit,<br />

uns neue Ziele zu setzen<br />

und uns weiter zu entwickeln.<br />

Teßarek: Das denke ich<br />

auch. Die Aufgabe für die<br />

Zukunft besteht vor allem<br />

im weiteren Ausbau der Kooperation.<br />

Schon jetzt gibt<br />

es nocheine Vielzahl an Projektideen.<br />

Es gilt, diesen<br />

Ideen Raum zu geben und<br />

sie Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Auf diese Herausforderung<br />

freue ich mich besonders.<br />

Eingangsportal des FranziskusCarré.<br />

Weining: Anhand fünf großer<br />

Themengebiete der Medizin<br />

werden wir dem interessierten<br />

Publikum während<br />

der Festwoche unsere<br />

Zusammenarbeit aufzeigen.<br />

Zukünftig wird die wachsende<br />

Zahl älterer und<br />

hochbetagter Patienten, oft<br />

mit vielen Erkrankungen,<br />

uns herausfordern, diese<br />

Strukturen immer effizient<br />

zu halten. Auch Veränderungen<br />

der Finanzierung<br />

des Gesundheitswesen erfordern<br />

unsere stetige Flexibilität,<br />

um im Sinne optimaler<br />

Patientenversorgung den<br />

jetzigen Kurs beizubehalten.<br />

Haben Sie noch einen<br />

Wunsch für die Zukunft?<br />

Nolte: Weniger Hürden und<br />

nicht so komplexe Strukturen<br />

in der Politik und bei<br />

den Krankenkassen. Dies<br />

würde den Akteuren im Gesundheitswesen<br />

sicherlich<br />

helfen, den großen Herausforderungen<br />

der Zukunft<br />

wie dem demografischen<br />

Wandel besser gerecht werden<br />

zu können. Dabei werden<br />

Netzwerke – lokal wie regional<br />

– eine zentrale Bedeutung<br />

haben.<br />

5 <strong>Jahre</strong> FranziskusCarré<br />

Kids &Co. am Franziskus<br />

Familientag im Carréund Hospital<br />

Sonntag, 16. September 2012<br />

10.30 -17.00 Uhr<br />

Diskussionsrunden und Informationen:<br />

11.30 Uhr „Unsere Sorge um die frühe Geburt“ –<br />

VomMutterleib zum Brutkasten<br />

12.30 Uhr „Mein Bauch tutweh…“ –<br />

Bauchschmerzen im Kindes- und Jugendalter<br />

13.30 Uhr „Kallekann nichtmehr laufen“ –<br />

Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates<br />

bei Kindern<br />

14.30 Uhr „Nie wieder Gummibärchen?“ –<br />

Diabetes im Kindesalter<br />

15.30 Uhr „Was passierteigentlich, während ich schlafe?“–<br />

Operationen im Kindes- und Jugendalter<br />

Es erwarten Sie:<br />

•Familiengottesdienst (10.30 Uhr) •Informations- und Beratungsangebote •Führungen durch Praxis- und Klinikräume<br />

•Aktionen zum Mitmachen •Kinderbetreuung •Spiel &Spaß •Essen &Getränke<br />

Weitere Informationen zur Themenwoche vom16. bis 21.9. unter www.sfh-muenster.de oder telefonisch unter 0251/935-4023<br />

Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 13<br />

Termine<br />

Über 40 niedergelassene Ärzte sind derzeit im FranziskusCarré vertreten.<br />

Ein würdiger Rahmen<br />

Nicht nur Arztpraxen bieten Menschen eine Rundumversorgung<br />

In einem Ärztehaus und<br />

einem Hospital gibt es vor allem<br />

Ärzte. Doch auch andere<br />

Spezialisten und Servicedienstleister<br />

sind für Patienten<br />

und Besucher da.<br />

ie alle sind maßgeblich an<br />

Sdem Gelingen und der Erfolgsgeschichte<br />

des FranziskusCarré<br />

mit verantwortlich.<br />

Als Vergleichkann sich<br />

jeder ein schönes und gutes<br />

Bild vorstellen, das erst<br />

durch einen würdigen Rahmen<br />

seine ganze Strahlkraft<br />

entfalten kann. Stehen die<br />

Ärzte und die Praxen in diesem<br />

Fall für das Bild, so sind<br />

es die anderen Mieter,die für<br />

den würdigen Rahmen sorgen.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

das Schlaf-Atem-<br />

Zentrum (SAZ) von Heinen<br />

und Löwenstein oder das<br />

Team von Menßen, die den<br />

Bereich der Orthopädietechnik<br />

abdecken. Weitere<br />

Foto: Sebastian Rohling<br />

feste Bindeglieder des Rahmens<br />

sind TheraNetund die<br />

„schöne Klara“. Bei letzterer<br />

gibt es Kosmetik, Hand- und<br />

Fußpflege für alle Patienten<br />

und Mitarbeiter. Dieser Service<br />

wird zum Beispiel sehr<br />

gerne von den mobilen Patienten<br />

des Hospitals in der<br />

Genesungsphase angenommen.<br />

Weiter bietet die Akademie<br />

des Sehens und das<br />

AMD-Netz viele individuelle<br />

Informationen für Augenpatienten.<br />

Auch für das leibliche<br />

Wohl aller Gäste und<br />

Patienten ist stets gesorgt.<br />

Dafür sorgt das Team des<br />

Café Bröker, das bei schönem<br />

Wetter auch Sitzgelegenheiten<br />

im Außenbereich<br />

bereit hält.<br />

Insgesamt sind es die vielen<br />

verschiedenen Dienstleistungen<br />

und Serviceangebote,<br />

die Patienten und Besuchernden<br />

Arztbesuchverschönern.<br />

as FranziskusCarré fei-<br />

inder Woche vom<br />

Dert<br />

16.bis 21.September 2012<br />

das 5-jährige Bestehen.<br />

Am Sonntag, 16.September,<br />

startet die Festwoche<br />

um 10.30 Uhr mit einem<br />

Familiengottesdienst in<br />

der Hospitalkapelle. Von<br />

11 bis 17 Uhr gibt es unter<br />

dem Motto „Kids & Co.<br />

am Franziskus –Familientag<br />

imCarré und Hospital“<br />

einen informativen<br />

und bunten Tag der offenen<br />

Tür rund ums Kind.<br />

Von Montag bis Freitag<br />

17. bis 21. September, laden<br />

FranzsiskusCarré und<br />

Hospital täglichvon 17 bis<br />

20 Uhr zu wechselnden<br />

Themenabenden ein. Experten<br />

aus verschiedenen<br />

Fachgebieten stellen gemeinsam<br />

Fälle aus ihrem<br />

Metier vor und stehen im<br />

Anschluss für Fragen zur<br />

Verfügung. Abgerundet<br />

werden die Abende und<br />

Podiumsdiskussionen mit<br />

Infoständen, Führungen<br />

oder Demonstrationen.<br />

5 <strong>Jahre</strong> FranziskusCarré<br />

Jubiläumswoche vom 16. -21. September 2012<br />

Für Patienten, Angehörige<br />

und Interessierte<br />

Experten aus Carré &Hospital informieren über Ursachen,<br />

Diagnose- und Therapiemöglichkeiten häufiger Symptome<br />

und Krankheitsbilder.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

So., 16.09.12, 10.30 -17.00 Uhr<br />

Mo.,17.09.12,17.00-20.00 Uhr<br />

Di., 18.09.12, 17.00-20.00 Uhr<br />

Mi., 19.09.12, 17.00-20.00 Uhr<br />

Do., 20.09.12, 17.00-20.00 Uhr<br />

Kids &Co.<br />

Blutdruck<br />

Darm/Prostata<br />

Diabetes<br />

Lunge<br />

Fr., 21.09.12, 17.00-20.00 Uhr Herz<br />

Es erwarten Sie:<br />

•Fachvorträge •Informations- und Beratungsangebote •Präsentationen und Live-Demonstrationen<br />

•Führungen durch Praxis- und Klinikräume •Aktionen zum Mitmachen &Untersuchungsangebote •Essen &Getränke<br />

Weitere Informationen unter www.sfh-muenster.de oder telefonisch unter 0251/935-4023<br />

Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster


14<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Bitte einmal tief durchatmen<br />

Thementag beschäftigt sich mit der Lunge und informiert über Risiken und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ohne dieLunge läuft nix, deswegen<br />

ist es umso erstaunlicher,<br />

dass nur wenige etwas<br />

über dieses Organ wissen.<br />

Zum Beispiel, dass das<br />

Zwerchfell der wichtigste<br />

Atemmuskel ist, die Lunge<br />

rechts drei sogenannte Lungenlappen<br />

hat und links nur<br />

zwei.<br />

der dass der anatomi-<br />

Aufbau der Lunge<br />

Osche<br />

der Struktur eines Baumes<br />

ähnelt – mit Zweigen als<br />

Bronchien und Blättern als<br />

Lungenbläschen. Es ist zudem<br />

das einzige Organ unseres<br />

Körpers, dessen Funktionsfähigkeit,<br />

solange der<br />

Mensch noch als Fötus in<br />

der Gebärmutter ist, nicht<br />

überlebensnotwendig ist.<br />

Erst nach der Geburt übernimmt<br />

sie ihre hauptsächliche<br />

Funktion und wird damit<br />

überlebenswichtig.<br />

Im Laufe eines menschlichen<br />

Lebens kann eine Lunge<br />

an verschiedenen Krankheiten<br />

erkranken. Die bekanntesten<br />

Lungenkrankheiten<br />

sind Asthma bronchiale,<br />

die chronische Bronchitis<br />

und die Lungenentzündung.<br />

Nicht nur unter<br />

Rauchern ist zudem auch<br />

der Lungenkrebs eine sehr<br />

präsente Krankheit. Weniger<br />

bekannt, aber nicht minder<br />

gefährlicher ist hingegen<br />

die „Chronisch obstruktive<br />

Lungenerkrankung“.<br />

Diese wird von den<br />

Lungenfachärzten (Pneumologen)<br />

mit dem Kürzel<br />

COPD (chronic obstructive<br />

pulmonary disease) bezeichnet.<br />

Dabei stehen im<br />

Vordergrund: Husten, vermehrter<br />

Auswurfund Atemnot<br />

bei Belastung. Umgangssprachliche<br />

Bezeichnungen<br />

sind auch die „Raucherlunge“<br />

für die COPD<br />

und „Raucherhusten“ für<br />

das eigentliche Hauptsymptom.<br />

Schätzungen gehen davon<br />

aus, dass in Deutschland<br />

drei bis fünf Millionen,<br />

in den USA etwa 16Millionen<br />

und weltweit etwa 600<br />

Millionen Menschen an<br />

einer COPD erkrankt sind.<br />

Damit muss von einem globalen<br />

Phänomen gesprochen<br />

werden. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) geht sogar<br />

davon aus,<br />

dass COPD in<br />

Zukunft auf<br />

Platz drei der<br />

häufigsten Todesursachen<br />

aufsteigen<br />

Eine Patientin mit einer einfachen<br />

Gesichtsmaske. Fotos:<br />

commons.wikimedia.org<br />

wird. Nur Herzkreislaufund<br />

Tumorerkrankungen<br />

würden in Zukunft noch<br />

mehr Todesopfer fordern.<br />

Da einer der Hauptgründe<br />

für eine Lungenerkrankung<br />

das Rauchen ist, wird am<br />

Thementag Lunge auch die<br />

Nichtraucherwerkstatt vor<br />

Ortsein und über Optionen<br />

und Möglichkeiten aufklären,<br />

die helfen, die Last mit<br />

dem Glimmstängel los zu<br />

werden. Wenn es allerdings<br />

schon zu einer gesundheitlichen<br />

Einschränkung in Folge<br />

von Rauchen gekommen<br />

ist, und ein Menschaneiner<br />

Lungenkrankheit leidet,<br />

dann kommen eine ganze<br />

Reihe von Spezialisten zum<br />

Zug, allen voran die Pneumologen.<br />

Im Rahmen einer<br />

Podiumsdiskussion führen<br />

sie mit ihren Kollegen aus<br />

anderen Fachdisziplinen<br />

vor, wie eine Diagnose und<br />

anschließende Behandlung<br />

innerhalb des interdisziplinären<br />

Netzwerkes von FranziskusCarré<br />

und Hospital<br />

ablaufen könnte.<br />

Ebenfalls vor Ort wird die<br />

Firma Heinen und Löwenstein<br />

sein. Sie sind spezialisiert<br />

auf medizinisches Zubehör,<br />

das Patienten das Atmen<br />

erleichtert oder sie sogar<br />

vollständig dabei unterstützt.<br />

Die modernen Geräte,<br />

die nichts mehr mit der<br />

„Eisernen Lunge“ von damals<br />

zu tun haben, werden<br />

vorOrt auf einem Infostand<br />

vorgeführt und ausgestellt.<br />

Zudem bietet die Praxis für<br />

Lungen und Bronchialheilkunde<br />

die Möglichkeit zur<br />

Besichtigung ihres Schlaflabors.<br />

20.09.2012<br />

Thementag<br />

Lunge<br />

on 17 bis 20 Uhr ste-<br />

folgende Experten<br />

Vhen<br />

für Informationen und<br />

Gespräche bereit:<br />

Dr. Uwe Hemmers, Lars<br />

Niehoff, Holger Schulz,<br />

Dr. Arne Wichmann und<br />

Dr. Hans-Jörg Vieregge<br />

PRAXIS FÜR<br />

LUNGEN- UND BRONCHIALHEILKUNDE<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM:<br />

Lungen- und Bronchialheilkunde<br />

Schlafmedizin<br />

Allergologie<br />

Psychotherapie<br />

Schlaflabor<br />

Endoskopie<br />

Allergologisches Facharztlabor<br />

Digitales Röntgen<br />

Fachbezogene Gutachten<br />

Dr.med. H. G. Tietjen<br />

Dr.med. B. Schmidt<br />

Dr.med. H.-J.Vieregge<br />

Dr.med. U. Hemmers<br />

Lungenärztliche<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hohenzollernring 70<br />

(im FranziskusCarré)<br />

48145 Münster<br />

Tel. 0251/131361-0<br />

Fax 0251/131361-29<br />

www.lunge-muenster.de<br />

Diese Fotografie zeigt eine geöffnete künstliche Beatmungsmaschine,<br />

dieallgemein als die„Eiserne Lunge“ bekanntist.<br />

In den 50er-<strong>Jahre</strong>n waren Polio-Patienten aufgrund der Lähmungendurch<br />

Polioviren zur Aufrechterhaltungder Atmung<br />

von diesen Geräten abhängig. Diese „Eiserne Lunge“ wurde<br />

der ‚CDC’s Global Health Odyssey‘ von der Familie des Polio-<br />

Patienten Mr. Barton Hebert aus Covington in Louisiana gespendet,<br />

der dasGerät vonden späten50ernbis zu seinem Tod<br />

2003 nutzte. Foto: commons.wikimedia.org


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 15<br />

Im Rhythmus<br />

des Lebens<br />

Das Herz ist Dreh- und Angelpunkt<br />

„Das Herz der Lebewesen ist<br />

der Grundstockihres Lebens,<br />

der Fürst ihrer aller,der kleinen<br />

Welt Sonne, vonder alles<br />

Leben abhängt, alle Frische<br />

und Kraft ausstrahlt. Gleicherweise<br />

ist ein König der<br />

Grundstock seiner Reiche<br />

und die Sonne seiner kleinen<br />

Welt, des StaatesHerz, [...] beinahe<br />

alle menschlichen Taten<br />

wie auch die meisten Taten<br />

eines Königs unter der<br />

Eingebung des Herzens sich<br />

vollziehen.“<br />

obeschrieb der englische<br />

SArzt William Harvey<br />

(1578–1657) das menschliche<br />

Herz. Zudem zeigte er,<br />

dass die Kontraktion des<br />

Herzens die Bewegung des<br />

Bluts durch den Kreislauf<br />

antreibt. Damit gehörte er<br />

mit zu den Wegbereiternder<br />

modernen Kardiologie. Das<br />

ist der Fachbereich in der<br />

Medizin, der die Lehre von<br />

Struktur, Funktion und Erkrankungen<br />

des Herzens beschreibt.<br />

Um diesen Kreislauf und<br />

insbesondereumdas Organ,<br />

welches diesen Kreislauf in<br />

einem stetigen Fluss hält,<br />

geht es am Thementag Herz.<br />

Im besonderen Fokus stehen<br />

dabei drei<br />

verschiedene Krankheitsbilder,<br />

die in einem direkten<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Herzen stehen. Zum einen<br />

sind da die Brustschmerzen.<br />

Diese können durch eine<br />

Schädigung oder Entzündung<br />

des Herzkranzgefäßes<br />

entstehen. Zum anderen<br />

gibt es das Problem der Luftnot.<br />

Diese muss nicht auf<br />

eine Fehlfunktion der Lunge<br />

zurückgeführt werden, sondernkann<br />

auchineinem direkten<br />

Zusammenhang mit<br />

dem Herzen stehen. Beide<br />

Themen werden im Rahmen<br />

der Podiumsdiskussion thematisiert.<br />

Das dritte Thema wirddie<br />

Herz-Rhythmus-Störung<br />

sein, auch bekannt unter<br />

dem Begriff Vorflimmern.<br />

Die anwesenden Experten<br />

werden erklären, wie bei den<br />

jeweiligen Symptomen der<br />

Diagnostikpfad aussehen<br />

könnte, damit die<br />

Patienten möglichst<br />

schnell<br />

wieder fit werden.<br />

Zudem<br />

wird durch<br />

eine gute Diagnostik<br />

auch<br />

eine sogenannte<br />

Sekundär-<br />

Prävention vorgenommen.<br />

Das<br />

bedeutet, dass aktiv<br />

einem Infarkt<br />

vorgebeugt werden<br />

kann. Wie<br />

auch schon an den<br />

vorausgegangen<br />

Thementagen führen<br />

die Experten vor, welche<br />

Vorteile die enge<br />

Vernetzung von Carré<br />

und Hospital hat. Aus<br />

diesem Grund wird auch<br />

nicht nur die Kardiologie,<br />

der medizinische<br />

Fachbereich der<br />

die Lehre von<br />

Struktur, Funktion<br />

und Erkrankungen<br />

des Herzens<br />

beschreibt,<br />

vorOrt vertreten<br />

sein.<br />

Unter anderm<br />

werden<br />

auch Experten<br />

aus der<br />

Nephrologie<br />

(befasst<br />

sich<br />

mit den<br />

Erkrankungen<br />

der<br />

Niere sowie<br />

deren konservativer<br />

(nichtoperativer)<br />

Therapie),<br />

der Pneumologie<br />

(beschäftigt sich mit Lungenerkrankungen)<br />

sowie<br />

weitere Fachärzte und Spezialisten<br />

aus anderen Disziplinen<br />

vor Ort sein.<br />

Dass das Thema Herz dabei<br />

sehr komplex und umfassend<br />

ist, machen auchdie<br />

vielen Angebote neben der<br />

Podiumsdiskussion deutlich.<br />

So wirdTheraNetunter<br />

anderem Bewegungsangebote<br />

vorstellen. Es gibt einen<br />

Infostand des Zentrum für<br />

ambulante Rehabilitation<br />

(ZaR), Blutdruckmessungen<br />

und an einem weiteren Infostand<br />

gibt es Demonstrationen<br />

und Anschauungsmaterialien<br />

über Herzkatheter.<br />

Auch Besichtigungen der<br />

Nuklearmedizin und des<br />

Herzkatheterlabors werden<br />

angeboten.<br />

Ein Model des menschlichen<br />

Herzens im Querschnitt.<br />

21.09.2012<br />

Thementag<br />

Herz<br />

on 17 bis 20 Uhr ste-<br />

folgende Experten<br />

Vhen<br />

für Informationen und<br />

Gespräche bereit:<br />

Dr.Manfred Felsch, Dr.Peter<br />

Kleine-Katthöfer, Dr.<br />

Alma Mahic-Zikic, Dr. Peter<br />

Matheja, Dr. Thomas<br />

Pöppelmann, Dr. Bernhard<br />

Schmidt und Ulrike<br />

van Lochum.<br />

KARDIOLOGISCHE PRAXIS<br />

DR. MANFRED FELSCH<br />

Foto: pixelio/Jens Götzke<br />

HERZ-, KREISLAUF- UND GEFÄSSDIAGNOSTIK<br />

· Belastungsechokardiographie (Stressecho)<br />

· Belastungs-EKG<br />

· EKG<br />

· Echokardiographie<br />

(Ultraschalluntersuchung des Herzens)<br />

· Farbdopplerechokardiographie<br />

· Gewebedopplerechokardiographie<br />

· Farbduplexsonographie<br />

der hirnversorgenden Gefäße<br />

· Farbduplexsonographie der Aorta<br />

und Nierenarterien<br />

· Herzschrittmacherkontrollen<br />

- Kontrolle von implantierten Defibrillatoren<br />

(ICDs)<br />

- Langzeitblutdruckmessung<br />

- Langzeit-EKG<br />

- Patientenschulung zur Verbesserung der<br />

Blutdruckeinstellung, Hypertonieschulung<br />

FranziskusCarré ·Kardiologische Praxis ·Dr. med. Manfred Felsch<br />

Hohenzollernring 70 ·48145 Münster ·T.0251-4840222 ·www.kardio-ms.de


16<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Wie eine Stadt<br />

bei Nacht<br />

Nuklearmedizin macht Inneres erkennbar<br />

Die Nuklearmedizin umfasst<br />

die Anwendung radioaktiver<br />

Substanzen und kernphysikalischer<br />

Verfahren in der<br />

Medizin zur Funktions- und<br />

Lokalisationsdiagnostik sowie<br />

offener Radionuklide in<br />

der Therapie und den Strahlenschutzmit<br />

seinen physikalischen,<br />

biologischen und medizinischen<br />

Grundlagen.<br />

oweit, so gut. Doch was<br />

Sdas Team, bestehend aus<br />

PD Dr. Peter Matheja, Dr.<br />

Klaudia Hermann und Martin<br />

Fuchs, macht, ist gar<br />

nicht so realitätsfremd, wie<br />

es bei einer ersten Betrachtung<br />

des Fachbereichs der<br />

Nuklearmedizin erscheinen<br />

mag.<br />

Ganz vereinfacht gesagt,<br />

Eine Knochen-Szintigraphie bei unklaren Rippenschmerzen.<br />

geht es um nichts anderes,<br />

als dass eine kurzlebige<br />

schwach radioaktive Substanz<br />

mit einem weiteren<br />

Stoff, zum Beispiel Glukose<br />

(Traubenzucker), verbunden<br />

wird. Diese Substanz<br />

wirdeinem Menschen zugeführtund<br />

die behandelnden<br />

Ärzte können dann krankhafte<br />

Prozesse im Körper<br />

nachweisen und auch behandeln.<br />

Die Bilder werden in der<br />

Nuklearmedizin am Franziskus<br />

mit zwei tomographischen<br />

Doppeldetektorkameras<br />

(SPECT), eine davon<br />

in Kombination mit einem<br />

Computertomographen<br />

(SPECT/CT), einem modernen<br />

PET/CT Scanner und<br />

einer speziellen Schilddrüsenkameragemacht.<br />

Die Bilder,<br />

die dabei entstehen,<br />

heißen Szintigraphien.<br />

Der Fachbereich untersucht<br />

u.a. Knochen, Herz,<br />

Lunge, (Neben-)Schilddrüse,<br />

Nieren, Lymphsystem<br />

und den Magen-Darm-<br />

Trakt. Zudem werden meh-<br />

Übereinander gelagerte Schichtaufnahmen von der CT und<br />

der SPECT auf Höhe des Brustkorbes mit Nachweis einer<br />

„leuchtenden“ Rippenfraktur (Pfeil, die Laterne in der<br />

Nacht) als Erklärung für bisher unklare Schmerzen.<br />

rere nuklearmedizinische<br />

Behandlungsmethoden<br />

durchgeführt. Dazu gehören<br />

u.a. eine Schmerztherapie<br />

bei Knochenmetastasen,<br />

eine lokale Bestrahlung von<br />

Lebertumoren unddie Behandlung<br />

von schmerzhaften<br />

Gelenkentzündungen.<br />

Der Vorteil der nuklearmedizinischen<br />

Untersuchungen<br />

ist dabei, dass es<br />

keine Nebenwirkungen gibt<br />

und die radioaktive Belastung<br />

ungefähr,in dem Bereich<br />

liegt, dem der Mensch<br />

durch die natürliche Strahlenbelastung<br />

sowieso in<br />

einem Jahr ausgesetzt ist.<br />

Die Nuklearmediziner<br />

arbeiten sehr eng mit anderen<br />

Fachbereichen zusammen,<br />

da sie es sind, die Erkrankungen<br />

oftmals erst<br />

sichtbar machen. Die Bilder<br />

können dabei mit Luftaufnahmen<br />

einer Stadt bei<br />

Nacht verglichen werden.<br />

Die dunkle Stadt stellt dabei<br />

das Körperinnere dar und<br />

was sonst die nächtliche<br />

Straßenbeleuchtung ist,<br />

sind in diesem Fall erkrankte<br />

Stellen im Körper.<br />

Weiter auf Seite 17<br />

NuklearmedizinischeGemeinschaftspraxis<br />

Als vertragsärztlicheGemeinschaftspraxis bietenwir Ihnen eine große<br />

Vielfalt an nuklearmedizinischen Untersuchungen und Therapien:<br />

•Bildgebung perSzintigraphie,SPECT/CTund PET/CT:<br />

•Knochen/Skelett<br />

•Herz,Lunge, Schilddrüse (inkl. Feinnadelpunktion), Nebenschilddrüsen,<br />

Nierenund Leber<br />

•Wächterlymphknoten, Lymphabflussder Beine<br />

•Entzündungen undBlutungen<br />

•Tumorgewebe<br />

•Ultraschall: Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Halsweichteile<br />

•Ambulante Therapie vonentzündlichen Gelenkerkrankungen<br />

•Ambulante Schmerztherapie bei tumorbedingtemKnochenschmerz<br />

Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis<br />

PD Dr.P.Matheja, M. Fuchs, K. Herrmann<br />

Hohenzollernring 70, 48145 Münster<br />

Tel. 0251 /935-51 50 |Fax 0251 /935-44 36<br />

anmeldung@nuklearmedizin-franziskus.de<br />

www.nuklearmedizin-franziskus.de


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 17<br />

Fortsetzung von Seite<br />

16. Matheja beruhigt aber<br />

vor einer Überweisung zum<br />

Nuklearmediziner: „Die Bilder,<br />

die wir den Kollegen liefern,<br />

sind in den allermeisten<br />

Fällen gutartige Befunde,<br />

also kein Krebs. Vielmehr<br />

liefern wir den Kollegen<br />

Bilder, die zum Beispiel<br />

die Funktion eines Organs<br />

zeigen, wo Ultraschall und<br />

Röntgen u.U. nicht leisten<br />

können.“<br />

Sollte aber bei einem Patienten<br />

der Verdacht auf<br />

Krebs bestehen, dann kann<br />

die Nuklearmedizin schnell<br />

Gewissheit schaffen. Denn<br />

Krebszellen haben in der Regel<br />

einen höheren Energiebedarf.<br />

Wird dem Körper<br />

Traubenzucker verabreicht,<br />

verbrauchen diesen vor allem<br />

die kranken Zellen. Der<br />

beigemischte radioaktive<br />

Stoff zeigt dann, ob es Zellen<br />

mit einem überdurchschnittlichen<br />

Energiebedarf<br />

gibt und wo sichdiese befinden.<br />

Gerade in den vergangen<br />

Jahrzehnten hat es in diesem<br />

Bereich der Medizin<br />

einen großen Fortschritt gegeben<br />

und die Entwicklung<br />

ist noch lange nicht am Ende.<br />

Fast punktgenaue Behandlungsansätze<br />

bei der<br />

Schmerztherapie und Onkologie<br />

bieten nochein breites<br />

Spektrum für die medizinische<br />

Wissenschaft. Da das<br />

aber noch Zukunftsmusik<br />

ist, berichten die Spezialisten<br />

an verschiedenen Themenabenden<br />

von ihrer aktuellen<br />

Arbeit und der interdisziplinären<br />

Vernetzung<br />

mit ihren vielen Kollegen in<br />

Franziskus Carré und Hospital.<br />

Es geht um Lebensgeschichten<br />

Ärztin für Psychotherapie setzt auf Wertschätzung im Umgang mit allen Betroffenen<br />

Dr. Brigit Heßmann kennt<br />

beide Seiten, denn sie istFachärztin<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

sowie Kinderheilkunde.<br />

Daher ist sie<br />

sich nicht nur mit körperlichen,<br />

sondernauch mit seelischen<br />

Leiden vertraut.<br />

ine kleine Diagnose kann<br />

Edas Leben eines kleinen<br />

Menschen und seiner Eltern<br />

völlig aus der Bahn werfen.<br />

War dieses bis dahin bunt<br />

und relativ einfach, so ändert<br />

sich auf einen Schlag<br />

für Kinder und Eltern alles.<br />

Häufig ist insolchen Fälle<br />

professionelle Hilfe nötig,<br />

um wieder zurück ineinen<br />

geregelten Alltag und zu altem<br />

Selbstbewusstsein zu<br />

gelangen. „Wir setzen unsere<br />

Kompetenz dafür ein, dass<br />

das Leben wieder Freude<br />

macht. Dabei diagnostizieren<br />

und behandeln wir alle<br />

kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

Erkrankungen“,<br />

erklärt Heßmann.<br />

Wir, das ist indiesem Fall<br />

ein multiprofessionelles<br />

Team, das hinter der Praxisinhaberin<br />

Dr. Brigit Heßmann<br />

steht. Dazu gehören<br />

Psychologen, Heil- und Sozialpädagogen<br />

sowie Pädagogen.<br />

Alle haben neben<br />

ihrer eigentlichen Ausbildung<br />

eine weiterführende<br />

psychotherapeutische Qua-<br />

Frau Dr. Brigit Heßmann in ihrer Praxis am Franziskus Carré..<br />

Foto: Köhnemann Designbüro<br />

lifikation. Gemeinsam<br />

arbeiten sie daran, dass die<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

wieder zu sichselbstund damit<br />

zurückinden Alltag finden.<br />

„Die Gründe, warum jemand<br />

zu uns kommt, sind<br />

sehr vielfältig. Allerdings ist<br />

der ersteSchritt im Umgang<br />

mit unseren Klienten stets<br />

der gleiche“, beschreibt<br />

Heßmann den Erstkontakt.<br />

Denn der bestünde immer<br />

aus einer ausführlichen<br />

Anamnese im Rahmen eines<br />

rund einstündigen Erstgespräches.<br />

Neben den Kindern<br />

und Jugendlichen hätten<br />

aber auchdie Elterneine<br />

besondere Rolle bei der Behandlung.<br />

Denn je jünger<br />

das Kind, desto wichtiger ist<br />

der Einfluss durch die Eltern<br />

und deren Rolle als Vorbilder.Imfortgeschrittenen<br />

Alter<br />

hingegen ist eswichtig,<br />

dass die Eltern lernen, das<br />

die Jugendlichen sichinder<br />

Praxis in einem geschützten<br />

Raum befinden. Sie können<br />

sich hier einem unabhängigen<br />

Erwachsenen mit persönlichen<br />

Anliegen anvertrauen,<br />

die sie ihre Eltern<br />

vielleicht nicht wissen lassen<br />

wollen.<br />

Unabhängig vomAlter ist<br />

aber die Einstellung, weiß<br />

die Ärztin: „Die Kinder oder<br />

Jugendlichen müssen selber<br />

wollen. Es bringt nichts,<br />

wenn ichihnen meine Hilfe<br />

anbiete, sie die aber gar<br />

nicht wollen.“ Bei solchen<br />

Fällen hilft Heßmann dann<br />

vor allem ihre Erfahrung<br />

und ihr Einfühlungsvermögen<br />

um auf die jungen Patienten<br />

eingehen zu können<br />

und ihr Vertrauen zu gewinnen.<br />

„Bei unserer Arbeit<br />

orientieren wir uns immer<br />

an den individuellen Möglichkeiten,<br />

Bedürfnissen<br />

und Lebensumständen des<br />

jeweiligen Patienten. Dabei<br />

istunser Blicknicht kritisch,<br />

sondern helfend und aufbauend“,<br />

sagt Heßmann.<br />

In der Praxis wird jeder<br />

Mensch so angenommen,<br />

wie er ist. Zudem sollen sich<br />

Kinder, Jugendliche und Eltern<br />

gleichermaßen einbringen.<br />

Das Team fokussiert<br />

seinen Blick dabei auf<br />

vorhandene Ressourcen und<br />

Kompetenzen. Ziel dieser<br />

Wertschätzung sei, dass jedes<br />

Kind, jeder Jugendliche<br />

und jedes Elternteil die Praxis<br />

ein wenig selbstbewusster<br />

und vor allem glücklicher<br />

verlasse. „Die Wertschätzung<br />

im Umgang mit<br />

allen Betroffenen ist uns besonderswichtig.<br />

Dafür sorgt<br />

auch eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Kollegen angrenzender<br />

Disziplinen. Nur so<br />

entsteht ein individuell abgestimmtes<br />

Behandlungskonzept“,<br />

weiß Dr. Birgit<br />

Heßmann.<br />

Modernste Untersuchungstechniken und Therapieverfahren bieten wir den uns anvertrauten<br />

Patienten in unseren Räumlichkeiten im FranziskusCarré und in der Ambulanz am Hohenzollernring<br />

74 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Franziskus-Hospital an.<br />

Für den operativen Bereich stehen uns zwei modern ausgerüstete OP-Säle sowie ein weiterer<br />

Eingriffssaal im St. Franziskus-Hospital zur Verfügung. In der Belegabteilung mit 20 Betten wird<br />

die stationäre Betreuung unserer Patienten übernommen.<br />

Unser Leitspruch „Wertschätzung des Menschen und wissenschaftliche Neugierde“ prägt unser<br />

Handeln.<br />

Erfahren Sie mehr über unsere augenärztliche Gemeinschaftspraxis mit Belegabteilung unter:<br />

www.augen-franziskus.de<br />

Ihre Augenärzte am St. Franziskus-Hospital


Foto: pixelio/Karin Schmidt<br />

18<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

„Dein Friseur“<br />

für deinen Kopf<br />

Neuer Salon im FranziskusCarré<br />

Urlaub<br />

für die Füße<br />

Wellness und medizinische Versorgung in einem<br />

Foto: Sebastian Rohling<br />

Sie sorgen für unseren<br />

täglichen Vortrieb und<br />

bringen uns im Notfall<br />

bis an dasEnde der Welt<br />

–unsere Füße.<br />

erade weil wir auf<br />

Gunsere Füße so angewiesen<br />

sind, bedürfen<br />

sie einer ausgewogenen<br />

Pflege und Aufmerksamkeit.<br />

Aus diesem<br />

Grund lohnt sich<br />

ein Besuch beim Podologen<br />

auch dann,<br />

wenn die Füße scheinbar<br />

gesund sind. „Abtragung<br />

vonHornhaut,<br />

Nagelschnitt, Hautschutz<br />

und -pflege oder<br />

auch die Kontrolle von<br />

Schuheinlagen nehmen<br />

wir vor“, erklärt<br />

Gisela Hilgensloh von<br />

der medizinischen<br />

Fußpflege am St. Franziskus-Hospital.<br />

In den<br />

Räumlichkeiten von<br />

Hilgensloh bekommen<br />

die Kunden und ihre<br />

Füße aber weit mehr als<br />

nur ein bisschen Pflege<br />

und Schönheitskorrekturen.<br />

So gibt es Beratungen<br />

bei Fußproblemen<br />

oder es werden<br />

gleich ganze Hühneraugen<br />

von den Füßen<br />

entfernt. „Bei uns gibt<br />

es auch eine Spangenbehandlung<br />

bei eingewachsenen<br />

oder eingerollten<br />

Nägeln“, ergänzt<br />

Hilgensloh.<br />

Eine besonders intensive<br />

Zusammenarbeit<br />

betreibt die Inhaberin<br />

mit Diabetologen.<br />

Das liegt daran,<br />

dass die Krankheit Diabetes<br />

sich auch auf die<br />

Füße auswirken kann.<br />

Wer dazu mehr wissen<br />

will, der kommt zum<br />

Aktionstag Diabetes<br />

am 19. September<br />

(Mittwoch) ins FranziskusCarré<br />

oder besucht<br />

gleich einmal die<br />

podologische Praxis.<br />

Seit dem 1. August gibt<br />

es ein neues Team, dass<br />

im FranzsikusCarré seine<br />

Arbeit aufgenommen<br />

hat.<br />

galobPatienten, Be-<br />

oder Ange-<br />

Esucher<br />

stellte des St. Franziskus-Hospitals<br />

und aller<br />

angeschlossener Häuser<br />

und Einrichtungen.<br />

Sie alle haben eines gemeinsam,<br />

sie müssen<br />

früher oder später zum<br />

Friseur.<br />

Nachdem sie schon<br />

vorher zusammen als<br />

Angestellte in einem<br />

Friseursalon gearbeitet<br />

hatten, haben Stefanie<br />

Weppel und Simone<br />

Kurz einen großen<br />

Schritt in ihrem Leben<br />

gemacht. Sie eröffneten<br />

ihren ersten eigenen<br />

Friseursalon.<br />

Neben einem kleinen<br />

Plausch und einer<br />

Tasse Kaffee bekommen<br />

die Besucher des<br />

Salons vor allem eins:<br />

einen Haarschnitt, der<br />

sitzt. Alles geht, nichts<br />

muss – getreu diesem<br />

Mottowerden im FranziskusCarré<br />

Haare gewaschen,<br />

geschnitten,<br />

gefärbt oder getönt<br />

und gefönt.<br />

Beim Thema Pflege<br />

vertrauen die beiden<br />

voll auf die Produkte<br />

von Moroccanoil.<br />

Wenn es um das Thema<br />

Haare geht, stehen<br />

sie den Ärzten in nichts<br />

nach. Denn nicht nur<br />

ein Arztbesuch ist Vertrauenssache.<br />

Daher ist<br />

der Name ihres Geschäftes<br />

auch mehr als<br />

nur Programm. „Dein<br />

Friseur“ soll deutlich<br />

machen, dass sie für alle<br />

da sind und jedem<br />

Kunden die Zeit und<br />

die Behandlung zukommen<br />

lassen, die er<br />

verdient hat.<br />

Medizinische Behandlungen rund um den Fuß!<br />

Nagelschnitt<br />

Abtragung von Hornhaut<br />

und Entfernung von Hühneraugen<br />

Spangenbehandlung bei eingewachsenen<br />

oder eingerollten Nägeln<br />

Hautschutz und Pflege<br />

Beratung bei Fußproblemen<br />

Einlagen- und Schuhkontrollen<br />

Zusammenarbeit mit den Ärzten, insbesondere<br />

mit Diabetologen<br />

Podologische Praxis<br />

Gisela Hilgensloh<br />

Hohenzollernring 68, 48145 Münster<br />

Telefon 02 51/9 352340<br />

2. Etage, Eingang Schwesternwohnheim<br />

Neueröffnungsangebot<br />

vom 01.08. 2012 –01.10.2012<br />

Im Franziskus Carreé Center<br />

Hohenzollernring 72<br />

48145 Münster<br />

Dein Frisör<br />

JEDER HAARSCHNITT FÜR 10 EURO<br />

KINDER BIS 10 JAHRE FÜR 8EURO<br />

KOSTENLOSE PFLEGEBEHANDLUNG<br />

MIT MOROCCANOIL<br />

AUFPREIS FÜR WASCHEN UND FÖHNEN<br />

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HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 19<br />

Fünf <strong>Jahre</strong><br />

Leidenschaft<br />

Klara Apotheke feiert Geburtstag<br />

Wir werden krank, gehen<br />

zum Arzt –imschlimmsten<br />

Fall müssen wir ins Krankenhaus.<br />

Doch fast in jedem Fall<br />

müssen wir nach dem Besuch<br />

beim Doktor in dieApotheke.<br />

ie Behandlung des Arz-<br />

endet nicht mit Ver-<br />

Dtes<br />

lassen seiner Räumlichkeiten.<br />

Stattdessen wirddie Behandlung<br />

zu Hause mittels<br />

Medikamente häufig fortgesetzt.<br />

Da ist esnur selbstverständlich,<br />

dass bei der Planung<br />

des FranziskusCarré<br />

von Anfang an auch eine<br />

Apotheke einen festen Platz<br />

bekommen hat.<br />

Wie das Carré, feiert auch<br />

die Klara Apotheke ihren<br />

fünften Geburtstag und<br />

wartet deswegen mit einem<br />

bunten Rahmenprogramm<br />

auf.<br />

Das Programm beginnt<br />

dabei schon am 3. September.<br />

Denn mit Beginn des<br />

Monats gibt es täglich von<br />

11 bis 12 Uhr und von15bis<br />

16 Uhr die Chance, am<br />

Glücksrad einen von vielen<br />

schönen und gesunden Gewinnen<br />

zu ergattern. Während<br />

des Septembers gibt es<br />

zudem für jeden Kunden<br />

einen Eiskugel-Gutschein<br />

für das Café Bröker. Zudem<br />

gibt es eine Reihe von Terminaktionen.<br />

Am Dienstag (4.9.12) gibt<br />

es einen Ausflug zum GEHE-<br />

Großhandel. Hier kann jeder<br />

erleben, wo seine Arzneimittel<br />

herkommen. Bereits<br />

am nächsten Tag, Mittwoch<br />

Hier gibt es Medikamente, medizinische Produkte und eine<br />

persönliche Beratungen bei Fragen.<br />

(5.9.12)gibt es einen Vortrag<br />

zum Themen „Wie nehmen<br />

Sie trotz Wechselwirkung<br />

Arzneimittel sicher ein?“.<br />

UndamDonnerstag (6.9.12)<br />

gibt es unter dem Motto<br />

„Welche Heilpflanzen helfen?“<br />

einen Gartenrundgang<br />

im Klostergarten am<br />

Franziskus.<br />

In der folgenden Woche<br />

gibt es in der zur Klara Apotheke<br />

gehörenden „Schöne<br />

Klara“ am Avéne-Kosmetiktag<br />

(11.9.12) und am<br />

Hauschka-Kosmetiktag<br />

(13.9.12) je20Prozent Rabatt.<br />

Am Kindertag(16.9.12)im<br />

FranziskusCarré bietet das<br />

Team weiter Fruchtsaftcocktails,<br />

Handmassagen und<br />

eine Hauschka Schminkaktion<br />

an. Zudem nimmt das<br />

Team der KlaraApothekean<br />

den Thementagen Diabetes<br />

(19.9.12) mit einer Blutzucker-Messung,<br />

unterstützt<br />

durch die Familie Braun,<br />

und einem Blutdruck-Geräte-Check<br />

durch die Firma<br />

Uebe (die Geräte sind am<br />

Vortag abzugeben) teil.<br />

Am Thementag Lunge<br />

(20.9.12)bekommt jeder die<br />

Möglichkeit, seine Lunge zu<br />

testen.<br />

Heilige als<br />

Inspiration<br />

Klara von Assisi inspirierte zum Namen<br />

Die Klara Apotheke im<br />

FranziskusCarré hatihren<br />

Namen nichtvon ungefähr.<br />

Der Name steht viel mehr in<br />

einem direkten Zusammenhang<br />

mit dem St. Franziskus-<br />

Hospital.<br />

enn Klaravon Assisi, ge-<br />

1193 oder 1194 in<br />

Dboren<br />

Assisi, in Umbrien, Mittelitalien<br />

war die Gründerin<br />

des kontemplativen Ordens<br />

der Klarissen. Klara wurde<br />

als Tochter eines Adligen um<br />

1193 geboren. Durch das<br />

Vorbild des Heiligen Franziskus,<br />

den sie im Dom zu<br />

Assisi hatte predigen hören,<br />

beeinflusst, verließ sie ihr<br />

wohlhabendes Elternhaus<br />

und legte ein Gelübde ab.<br />

Franziskus bekleidete sie darauf<br />

„mit einem ärmlichen<br />

Gewand“ und schnitt ihr die<br />

Haare ab. Bis zu ihrem Tod<br />

kämpfte sie um die kirchliche<br />

Anerkennung ihrer Lebensform,<br />

um das „Privileg<br />

der Armut“. Der Papst war<br />

nämlich der Ansicht, dass<br />

die von Klara geschriebene<br />

Regel zu streng und daher<br />

nicht einzuhalten sei. Die<br />

Anerkennung der Ordensregel<br />

bekam sie erst auf ihrem<br />

Sterbebett. Sie starb am 11.<br />

August 1253.<br />

Freskenzyklus-Szenen ausdem Leben des Hl. Martin vonTours<br />

in der Martinskapelle in der Unterkirche der Basilika San<br />

Francesco in Assisi.<br />

Foto: commons.wikimedia.org<br />

Dr.med. dent. Robert Koss<br />

Zahnarzt und Oralchirurg<br />

DR KOSS<br />

Oralchirurgie |Implantologie |OP-Zentrum<br />

Vollnarkose-Behandlungen |Ästhetische Zahnheilkunde<br />

FranziskusCarré am Franziskus-Hospital<br />

Hohenzollernring 70 |Telefon 02 51/4 42 78<br />

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Immer zeitnaher Kursstart (jeden Monat neu)<br />

Vorträge und Schulungen zur<br />

Tabakentwöhnung<br />

Rauchen kann man<br />

nicht „verlernen“<br />

Aber man kann lernen, keine Zigaretten mehr<br />

zu brauchen, um zufrieden und ausgeglichen zu<br />

sein.<br />

Das klingt leicht –für die meisten Raucher ist<br />

dies aber eine große Herausforderung.<br />

Wir unterstützen Sie gerne dabei!


20<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Rehabilitation in Münster<br />

Differenzierte Lösungen für komplexe Probleme<br />

Gesundheit<br />

von Abis Z<br />

FranziskusCarré<br />

V on Anästhesiologische<br />

Facharztgemeinschaft<br />

bis zum Zahnarzt Dr.Robert<br />

Koss. Die Mischung der niedergelassenen<br />

Ärzte trägt<br />

dafür Sorge, dass Patienten<br />

auf ein interdisziplinäres<br />

Netzwerk von Fachleuten<br />

zurückgreifen können, die<br />

wiederum in einem engen,<br />

aber freiwillige, Kontakt<br />

zum St. Franziskus-Hospital<br />

stehen. Ergänzt wirddas Angebot<br />

durch verschiedene<br />

Dienstleister vor Ort und<br />

Einrichtungen wie die der<br />

Ernährungsberater. Informationen<br />

zu den Praxen<br />

und Dienstleister finden Interessierte<br />

auf der Homepage<br />

des Hospitals.<br />

www.sfh-muenster.de<br />

Es isteine in Deutschland einzigartigeKonstellation.<br />

Denn<br />

es gibt in Münster einen Zusammenschluss<br />

aller Klinikendes<br />

Stadtgebiets zu einem<br />

großen Kompetenzzentrum<br />

für Rehabilitation, Nachsorge<br />

und Prävention.<br />

adurch entsteht ein Wis-<br />

und Erfahrungs-<br />

Dsenstransfer<br />

zwischen den Kliniken<br />

und dem Zentrum für<br />

ambulante Rehabilitation<br />

(ZaR), der in beide Richtungen<br />

gut funktioniert. Dieser<br />

wiederum ist nutzbringend<br />

für die Patienten.<br />

Insbesondere nach einem<br />

längeren Krankenhausaufenthalt<br />

freut sich jeder<br />

Mensch auf zu Hause. Diesem<br />

Gefühl trägt das ZaR<br />

Münster Rechnung und bietet<br />

ambulante medizinische<br />

Rehabilitation an, deren<br />

Die Außenansicht des ZaR-Areals in Münster.<br />

Vorteile wissenschaftlich<br />

belegt sind. Aus dem gewohnten<br />

häuslichen und familiären<br />

Umfeld heraus<br />

können Patienten die umfangreichen<br />

und problemorientierten<br />

Behandlungen<br />

in Anspruch nehmen und<br />

nahe stehende Menschen<br />

können in den Heilverlauf<br />

aktiv eingebunden werden.<br />

Das ZaR bietet dabei eine<br />

Foto: ZaR<br />

ganze Reihe von speziellen<br />

Rehabilitationen.<br />

Weiter auf Seite 21<br />

Neonatologie<br />

Beatmung<br />

Anästhesie<br />

Homecare<br />

Schlafdiagnostik<br />

Pneumologie<br />

Service<br />

Patientenbetreuung<br />

Essen für die<br />

Gesundheit<br />

Richtige Ernährung macht gesund<br />

Eine gesunde, vollwertigeErnährungmit frischen Produkten<br />

ist inder heutigen Zeit das gesamte Jahr über möglich.<br />

Der Mensch<br />

im Mittelpunkt<br />

Schlaf-Atem-Zentrum Münster<br />

im Franziskus Carré<br />

Hohenzollernring 70-72<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 0251-1310988<br />

Internet: hul.de<br />

Eine Niederlassung der<br />

Heinen +Löwenstein<br />

GmbH &Co. KG<br />

Essen bedeutet nicht nur Genuss,<br />

sondern vor allem die<br />

Aufnahme von Vitaminen<br />

und Nährstoffen. Beides ist<br />

wichtig, damit der Körper gesund<br />

wird und auch bleibt.<br />

Deswegen sind die Experten<br />

der Diätküche und der Ernährungsberatung<br />

des St.<br />

Franziskus-Hospitals gleich<br />

an mehreren Aktionstagen<br />

vor Ort und informieren.<br />

ie geplanten Aktionen<br />

Dund Beteiligungen seitens<br />

der Experten für eine<br />

gesunde und ausgewogenen<br />

Ernährung werden an vier<br />

Tagen sein. Am Sonntag<br />

(16.9.2012), dem Kids &Co-<br />

Tag, werden sie vorOrt sein.<br />

Durch spielerische Aktionen<br />

wird den Kindern dann<br />

unter anderem Ernährungswissen<br />

vermittelt und das<br />

Thema „Gesundes Essen<br />

und Trinken“ altersgerecht<br />

vorgestellt. Am Montag<br />

(17.9.2012), AktionstagBlutdruck,<br />

am Dienstag<br />

(18.9.2012) und am Mittwoch<br />

(19.9.2012), werden<br />

die Ernährungsexperten<br />

ebenfalls bei den Thementagen<br />

anwesend sein und den<br />

Zusammenhang vonErnährung,<br />

Krankheitsbildern<br />

und einer erfolgreichen Behandlung<br />

erklären. Die Experten<br />

der Diätküche und<br />

der Ernährungsberatung<br />

sind unter der Woche immer<br />

von 17bis 20 Uhr vor<br />

Ort.


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 21<br />

Fortsetzung von Seite<br />

20. Dazu gehörtunter anderem<br />

die onkologische Rehabilitation.<br />

Hier werden Patienten<br />

dabei unterstützt,<br />

die körperlichen und seelischen<br />

Folgen einer Krebsbehandlung<br />

und -therapie effektiv<br />

zu behandeln. Am Ende<br />

steht dann der Weg zurück<br />

inein möglichst normales,<br />

aktives Leben in Familie<br />

und Beruf. Um das gewährleisten<br />

zu können,<br />

stimmt das interdisziplinäre<br />

Team individuelle Therapiemaßnahmen<br />

ab. Weiter entwickeln<br />

die Experten mit<br />

dem Betroffenen und seinen<br />

Angehörigen weitere konkrete<br />

Strategien für die Zeit<br />

nach der Reha.<br />

Bei der neurologischen<br />

Rehabilitation werden Erkrankungen<br />

des zentralen<br />

und peripheren Nervensystems<br />

behandelt. Ziel der angebotenen<br />

Therapien ist dabei<br />

die Wiedererlangung<br />

von Selbstständigkeit, Mobilität<br />

sowie eine Sicherung<br />

der Patienten zur weiteren<br />

Teilhabe am persönlichen<br />

und beruflichen Leben.<br />

Dass das Thema Rehabilitation<br />

dem Team von ZaR<br />

sprichwörtlich am Herzen<br />

liegt, zeigt auch das Angebot<br />

der kardiologischen und angiologischen<br />

Rehabilitation.<br />

Menschen, die an einer<br />

akuten oder chronischen<br />

Herz- oder Gefäßerkrankung<br />

leiden oder aufgrund<br />

solch einer operiert werden<br />

mussten, können dieses Angebot<br />

nutzen. Sie bekommen<br />

dann eine ganztägig<br />

ambulante, komplexe Reha-<br />

Die Räumlichkeiten des ZaR sind mit modernsten Trainingsräumen für verschiedene Reha-<br />

Ansätze ausgestattet.<br />

Foto: ZaR<br />

bilitationsbehandlung zur<br />

Wiederherstellung und Stabilisierung<br />

der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit, zur Steigerung<br />

des Selbstvertrauens<br />

sowie zur Lebensstiländerung<br />

mit positiver Beeinflussung<br />

von Risikofaktoren.<br />

Die kardiologische Rehabilitation<br />

trägt dadurch<br />

dazu bei, dass Komplikationen<br />

vermieden werden,<br />

oder es wird das Fortschreiten<br />

einer Herzerkrankung<br />

verhindert. Dafür wird der<br />

Patient Stück für Stück an<br />

einen gesunden, bewussten<br />

Lebensstil herangeführt.<br />

KomplexeProbleme erfordern<br />

differenzierte Lösungen.<br />

Deswegen arbeitet das<br />

Team des ZaR in einem interdisziplinären<br />

und erfahrenen<br />

Experten-Team. Die<br />

Einbettung sämtlicher Tätigkeiten<br />

in ein regionales<br />

Netzwerk leistungsstarker<br />

Partner im Gesundheitswesen,<br />

um ein zielorientiertes<br />

und kontrolliertes Zusammenspiel<br />

von Experten<br />

unterschiedlicher Teilaufgaben<br />

und Wissensgebiete zu<br />

erreichen, garantiertden Patienten<br />

eine optimale medizinische<br />

Nach- und Vorsorge.<br />

Einen Überblicküber das<br />

gesamte Angebot bekommen<br />

Interessierte unter anderem<br />

auf der Homepage<br />

des Kompetenzzentrums.<br />

www.zarms.de<br />

Differenzierte Lösungen<br />

für komplexe Probleme<br />

■ Rehabilitation<br />

Orthopädie<br />

Neurologie<br />

Kardiologie/Angiologie<br />

Onkologie<br />

■ Prävention<br />

■ Physiotherapie<br />

■ Logopädie<br />

■ Ergotherapie<br />

■ Neuropsychologie<br />

Grevener Straße 182 |48159 Münster |Tel. 0251-98767-0<br />

info@zar-ms.de |www.zarms.de


22<br />

September 2012 5JAHRE HALLO<br />

Anbieter Adresse Anbieter Adresse<br />

Dein<br />

Frisör<br />

JEDER<br />

HAARSCHNITT<br />

FÜR 10 EURO<br />

Kids &Co. am Franziskus<br />

Familientag im Carré und Hospital<br />

Informationen zur Themenwoche<br />

vom 16. bis 21. 9. unter<br />

www.sfh-muenster.de<br />

oder<br />

telefonisch unter 02 51 /935-4023<br />

Dein Frisör im FranziskusCarré<br />

Hohenzollernring 72, 48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /9352347<br />

Jeder Haarschnitt für 10 Euro<br />

Kinder bis 10 <strong>Jahre</strong> für 8Euro<br />

Kostenlose Pflegebehandlung<br />

mit Moroccanoil<br />

TheraNet Westfalen<br />

Physiotherapie /Physikalische Therapie<br />

Ergotherapie<br />

Bewegungs- und Sporttherapie<br />

Prävention<br />

Hohenzollernring 72, 48145 Münster<br />

Telefon: 02 51/935-3985<br />

www.thera-net.de<br />

Schlaf-Atem-Zentrum Münster<br />

im FranziskusCarré<br />

Hohenzollernring 70-72<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /131 09 88<br />

Internet: www.hul.de<br />

KINDERÄRZTE<br />

MONDSTRASSE<br />

DR. RENATE ROSENBERG<br />

DR. JOHANNES STEINHARD<br />

Zentrum für<br />

Pränatalmedizin<br />

und<br />

Humangenetik<br />

Kinder-und Jugendpsychiatrie<br />

Praxis Dr.Birgit Heßmann<br />

ochdruck-<br />

Zentrum für Niere<br />

erkrankungen<br />

Praxis für<br />

ganzheitliche<br />

Schmerztherapie<br />

im<br />

FranziskusCarré<br />

Anästhesie<br />

im<br />

FranziskusCarré<br />

PRAXIS FÜR<br />

LUNGEN- UND<br />

BRONCHIALHEILKUNDE<br />

am St. Franziskus Hospital/<br />

an der Raphaelsklinik Münster<br />

-<br />

Dr. med. Ralph Ziegler und Kollegen<br />

Kinderärzte Mondstraße<br />

Mondstraße 148, 48155 Münster<br />

Telefon: 02 51/310 61<br />

E-Mail: mail@kinderaerzte-ziegler.de<br />

www.kinderaerzte-ziegler.de<br />

Zentrum für Pränatalmedizin und<br />

Humangenetik im FranziskusCarré<br />

am St. Franziskus-Hospital<br />

Hohenzollernring 70, 48145 Münster<br />

Telefon: 02 51/484 02 24<br />

E-Mail: praxis@praenatal.net<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Praxis Dr. Birgit Heßmann<br />

FranziskusCarré, Hohenzollernring 68,<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /38483170<br />

info@dr-hessmann.de<br />

www.dr-hessmann.de<br />

Praxis für ganzheitliche Schmerztherapie<br />

Osteopathie und Stilles Qi-Gong<br />

Hohenzollernring 70,<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /9352460<br />

www.schmerztherapie-carre.de<br />

Praxis für Anästhesie<br />

Hohenzollernring 70<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /9352395<br />

www.narkose-carre.de<br />

Ihre Augenärzte<br />

am St. Franziskus-Hospital Münster<br />

Hohenzollernring 74<br />

48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /9352711<br />

www.augen-franziskus.de<br />

ZaR Kompetenzzentrum<br />

für ambulante Rehabilitation<br />

Grevener Straße 182, 48159 Münster<br />

Telefon: 02 51 /98767-0<br />

info@zar-ms.de<br />

www.zarms.de<br />

Lungenärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Hohenzollernring 70<br />

(im FranziskusCarré), 48145 Münster<br />

Tel. 0251/131361-0<br />

Fax 0251/131361-29<br />

www.lunge-muenster.de<br />

Zentrum für<br />

Nieren- &Hochdruckerkrankungen<br />

am St. Franziskus Hospital /<br />

an der Raphaelsklinik Münster<br />

www.dialyse-muenster.de<br />

PRAXISGEMEINSCHAFT<br />

Urologische Praxis<br />

Hautärztin -Enddarmpraxis<br />

KARDIOLOGISCHE PRAXIS<br />

DR.MANFRED FELSCH<br />

www.<br />

Hochstraße 2·Münster<br />

Fon 53894-60<br />

.de<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Podologische<br />

Praxis<br />

Gisela Hilgensloh<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hilfe bei Makula-Degeneration<br />

DR KOSS<br />

Dr.med. dent. Robert Koss<br />

Zahnarzt undOralchirurg<br />

Praxisgemeinschaft<br />

Dr. med. Christoph Weining<br />

Urologische Praxis<br />

Dr. med. Claudia Breitkopf<br />

Hautärztin -Enddarmpraxis<br />

FranziskusCarré, Hohenzollernring 70,<br />

48145 Münster, Tel.: 02 51 /9352424<br />

www.uro-muenster.de<br />

Kardiologische Praxis<br />

Dr. med. Manfred Felsch<br />

FranziskusCarré<br />

Hohenzollernring 70, 48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /4840222<br />

www.kardio-ms.de<br />

Nichtraucherwerkstatt<br />

Hochstraße 2<br />

48151 Münster<br />

Telefon: 0251 /5389460<br />

www.Nichtraucherwerkstatt.de<br />

Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis<br />

PD Dr. P. Matheja, M. Fuchs, K. Herrmann<br />

Hohenzollernring 70, 48145 Münster<br />

Telefon: 02 51 /935-5150<br />

Fax: 02 51 /935-4436<br />

www.nuklearmedizin-franziskus.de<br />

Podologische Praxis Gisela Hilgensloh<br />

Medizinische Behandlungen<br />

rund um den Fuß!<br />

Hohenzollernring 68, 48145 Münster<br />

Telefon 0251/9352340<br />

2. Etage, Eingang Schwesternwohnheim<br />

Zentrum für Diabetes<br />

und Gefäßerkrankungen<br />

Hohenzollernring 70, 48145 Münster<br />

Telefon: 0251/935-2300<br />

www.diabetes-muenster.de<br />

E-Mail: info@diabetes-muenster.de<br />

AMD NETZ NRW e.V.<br />

Hilfe bei Makula-Degeneration<br />

Patienten-Hotline<br />

Telefon: 01805/774 778<br />

www.amd-netz.de<br />

Dr. med. dent. Robert Koss<br />

Zahnarzt und Oralchirurg<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

FranziskusCarré am Franziskus-Hospital<br />

Hohenzollernring 70, www.drkoss.de<br />

Telefon: 02 51/442 78


HALLO 5JAHRE<br />

September 2012 23<br />

Kids & Co. am Franziskus-<br />

Familientag im Carré und Hospital<br />

Sonntag, 16.9.2012 von 10.30 bis 17.00 Uhr<br />

Der TAG DER OFFENEN TÜR startet um 10.30 Uhr mit<br />

einemFamiliengottesdienst. Ab 11.00 Uhrkönnen Sie<br />

sich mit Ihren Familien auf dem Campus unterhalten<br />

lassen. Während Sie sich bei den Diskussionsrunden<br />

und anden Ständen informieren, können Sie Ihre<br />

Kinder professionell betreuen lassen. Für Spiel und<br />

Spaß gibt es ein„Schlucker-Krokodil“, einenRollstuhlparcours,<br />

einen Surfsimulator, eine Clownin, einen<br />

Intensivtransportwagen zum Anfassen, eine Buttonmaschine;<br />

Schminkaktionen und vieles mehr. Für<br />

Essenund Getränkeist gesorgt.<br />

Wirfreuen unsauf Ihren Besuch!<br />

DATUM THEMENSCHWERPUNKT RAHMENPROGRAMM<br />

Sonntag, 16.9.2012<br />

11.30 Uhr<br />

„Unsere Sorge um<br />

die frühe Geburt“<br />

Vom Mutterleib<br />

zum Brutkasten<br />

• Infopunkt –> Experten antworten auf Ihre Fragen<br />

• Geschwisterdiplom (Wickeln / Versorgen …)<br />

• Ultraschall-Quiz • Stillberatung • Präpartale Elternsprechstunde<br />

• Bunter Kreis Münsterland<br />

• Fototeam „First Moment“<br />

• Elternschule • Führungen<br />

• Pädaudiologie<br />

Sonntag, 16.9.2012<br />

12.30 Uhr<br />

„Der Bauch tut weh ...“<br />

Bauchschmerzen im<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

• Infopunkt –> Experten antworten auf Ihre Fragen<br />

• Infostand Homöopathie<br />

• Babymassage<br />

• Nähanleitung Körnerkissen / Körnermäuse<br />

• Lebende Schmerzskala<br />

• Zahnprophylaxe (praktische Demonstrationen / Video etc.)<br />

Sonntag, 16.9.2012<br />

13.30 Uhr<br />

Sonntag, 16.9.2012<br />

14.30 Uhr<br />

„Kalle kann nicht mehr<br />

laufen“ –<br />

Schmerzen und Funktions -<br />

störun g en des Bewegungsapparates<br />

bei Kindern<br />

„Nie wieder<br />

Gummi bärchen…?“<br />

Diabetes im Kindesalter<br />

• Infopunkt –> Experten antworten auf Ihre Fragen<br />

• Präsentation orthopädischer Mittel<br />

• Physiotherapie für Kinder –Vorstellung<br />

unterschiedlicher Methoden<br />

• Infopunkt –> Experten antworten auf Ihre Fragen<br />

• Lebensmittelquiz<br />

• Dokumentationsfilm über Insulinpumpen / Sensoren<br />

• Waffelbäckerei<br />

Sonntag, 16.9.2012<br />

15.30 Uhr<br />

„Was passiert eigentlich,<br />

während ich schlafe …“<br />

Operationen im<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

• Infopunkt –> Experten antworten auf Ihre Fragen<br />

• Nachbau eines Operationssaals<br />

• Testen der OP-Kleidung (Masken / Mundschutz etc.)<br />

• Infostand „Operative Eingriffe an den Zähnen“<br />

Jubiläumswoche vom 17. bis 21. September 2012 –jeweils von 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Herzlich laden wir Sie zu unserer Jubiläumswoche im Carré und Hospital ein. In dieser Woche haben Sie die Möglichkeit,<br />

über unten genannte Themenschwerpunkte Ihr Wissen zu bereichern und Experten<br />

werden Ihnen bei Fragen sehr gerne zur Seite stehen. Für das leibliche Wohl sorgt das Team „Café Bröker“!<br />

DATUM THEMENSCHWERPUNKT RAHMENPROGRAMM<br />

Montag, 17.9.2012<br />

Blutdruck<br />

• Infostand „Renale Denervation“ = Verfahren zur langfristigen Senkung des Bluthochdrucks<br />

• Infostand Ernährungsberatung<br />

• Blutdruck-Messung<br />

• Blutdruck-Selbstmessung<br />

• 24-Stunden-Blutdruckmessung<br />

• Infostand Deutsche Hochdruckliga<br />

• TheraNet Trainingsraum Bewegungsangebote / Empfehlungen<br />

Dienstag,18.9.2012<br />

Darm/<br />

Prostata<br />

• Infostand „Stomatherapie“<br />

• Infostand Physiotherapie<br />

• Infostand Ernährungstherapie<br />

• Infostand Darmzentrum<br />

• Führung / Besichtigung der Nuklearmedizin<br />

Mittwoch, 19.9.2012<br />

Diabetes<br />

• Infostand Diabetes-Beratung • Infostand Diabetes-Praxis<br />

• Blutzucker-Messung / Fußinspektion / Fußgymnastik<br />

• Blutdruck-Messung / Blutdruck-Gerätecheck • Infostand Visus-Tafel / Sehhilfen<br />

• Infostand Sport und Bewegung • BIA-Messung = Bestimmung der Körperzusammensetzung<br />

• Info Fußpflegeberatung • Infostand Gefäßchirurgie<br />

• Infostand Orthopädieschuhmacher<br />

• Informationen zum Thema „Diabetes und Parodontitis“<br />

Donnerstag, 20.9.2012 Lunge<br />

• Infostand Nichtraucherwerkstatt<br />

• Infostand Fa. Heinen und Löwenstein<br />

• Schlaflabor-Besichtigung<br />

Freitag, 21.9.2012 Herz<br />

• TheraNet Trainingsraum<br />

Bewegungsangebote / Empfehlungen<br />

• Infostand Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR)<br />

• Blutdruck-Messung<br />

• Infostand / Demonstration Herzkatheter etc.<br />

• Besichtigung Nuklearmedizin<br />

• Besichtigung Herzkatheterlabor


“ 5 jahre klaraapotheke im FranziskusCarré!<br />

wir sind für sie da.”<br />

5<br />

<strong>Jahre</strong><br />

5<strong>Jahre</strong> klaraapotheke: Jubiläum |2012 |was läuft... im September<br />

Glücksrad mit vielen schönen und<br />

gesunden Gewinnen<br />

|täglich von11.00 bis 12.00 und von<br />

15.00 bis16.00Uhr<br />

|Eiskugel-Gutschein im September<br />

für Kunden der klaraapotheke<br />

Terminaktionen<br />

1. Wo kommen IhreArzneimittelher?<br />

GEHE-Großhandel Ausflug*,<br />

Die., 4.9.12 von9.00 bisca. 13.00 Uhr<br />

2. Welche Heilpflanzen helfen?<br />

Gartenrundgang Klostergarten*,<br />

Do 6.9.12von 15.30 bis17.00 Uhr<br />

3. Wienehmen Sie trotz Wechselwirkungen<br />

Arzneimittel sicher ein?<br />

Vortrag* im Café Bröker,<br />

Mi 5.9.12, 19.00 Uhr<br />

Kosmetik |schöne klara<br />

1. Avéne-Kosmetiktag am 11.9.12,<br />

20% Jubiläumsrabatt<br />

2. Hauschka-Kosmetiktag am 13.9.12,<br />

20% Jubiläumsrabatt<br />

Kindertag FranziskusCarré<br />

Fruchtsaftcocktail, Handmassage<br />

und HauschkaSchminkaktion<br />

So., 16.9.12<br />

Diabetestag FranziskusCarré<br />

1. Blutzucker-Messung,Fa. Braun<br />

Mi 19.9.12<br />

2. Blutdruck-Geräte-Check* durch die<br />

Firma Uebe, bringen Sie Ihr<br />

Gerät 1Tag vorher vorbei<br />

Mi 19.9.12<br />

AktionstagLunge FranziskusCarré<br />

„Bitte ruhig weiteratmen“.<br />

TestenSie IhreLunge!<br />

Do 20.9.12<br />

*umAnmeldung wirdgebeten<br />

alles wasgut tut<br />

klaraapothek<br />

aapothekeimFranziskusCarré|hohenzollernringollernring 70 |münster | 0251-133<br />

05 33<br />

| www.klaraapotheke.dee.de

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