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Sicherheitskonzept: Brandfall - HEG-Portal

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<strong>Brandfall</strong><br />

1<br />

Sofortreaktion<br />

Feuerwehr alarmieren! Notruf 112<br />

Übermittlung folgender Hinweise:<br />

- Wo brennt es?<br />

- Was brennt?<br />

- Sind Menschenleben in Gefahr?<br />

- Wer meldet?<br />

Feueralarm auslösen, Evakuierung einleiten:<br />

- in Sicherheit bringen,<br />

- Gefährdete Personen warnen,<br />

- Hilfebedürftige mitnehmen,<br />

- Türen und Fenster schließen,<br />

- gekennzeichneten Fluchtwegen folgen,<br />

- Sammelplatz aufsuchen.<br />

Warnung der Schulgemeinschaft über Sirenensignal „Feueralarm“ und<br />

Sprechanlage.<br />

Ansagetext<br />

An alle Personen im Schulgebäude!<br />

Hier spricht die Schulleitung!<br />

Wir haben eine ernste Lage im Schulgebäude!<br />

Im Schulgebäude sind Sie nicht mehr sicher!<br />

Handeln Sie nach dem Plan „Verhalten im <strong>Brandfall</strong>“!<br />

Bitte verlassen Sie alle die Schule auf den jeweils dafür<br />

vorgesehenen Wegen!<br />

Sammeln Sie Sich auf den vorgeschriebenen Sammelplätzen<br />

auf dem Schulhof!<br />

Dort erhalten Sie weitere Anweisungen.


1. Bei Ausbruch von Feuer sind auf dem kürzesten Wege zu benachrichtigen:<br />

a) das Sekretariat, b) der Hausmeister, c) die Schulleiterin.<br />

Sämtliche Fenster und Türen sind zu schließen.<br />

2. Bei Explosionsgefahr (Gasgeruch, Bombendrohung) sind ebenfalls die oben<br />

genannten Stellen zu benachrichtigen. Sämtliche Fenster sind zu öffnen.<br />

Bei Gasrohrbruch herrscht höchste Explosionsgefahr. Die Betätigung von<br />

Lichtschaltern ist zu unterlassen.<br />

3. Von einer der oben genannten Personen / Stellen wird sofort über die<br />

Sprechanlage die gesamte Schule alarmiert. Bei Ausfall des Stroms erfolgt der<br />

Alarm durch Handsirene oder Glocke (Klingel). Sie befindet sich im Sekretariat.<br />

4. Gleichzeitig erfolgt Meldung an die Feuerwehr (Tel. 112) oder -falls erforderlichan<br />

die Polizei (Tel. 110) und das DRK (Tel. 19222).<br />

5. Um eine möglichst schnelle und reibungslose Räumung des Schulgebäudes und<br />

der Sporthalle zu gewährleisten, ist folgendes zu beachten:<br />

RUHE BEWAHREN!<br />

Alle Schüler verlassen die Schulgebäude unter Aufsicht des jeweiligen Fachlehrers<br />

auf dem für sie kürzesten Wege.<br />

Aktentaschen, Kollegmappen, Mäntel, Anoraks usw. bleiben in der Schule<br />

zurück.<br />

Nur bei Bombendrohung werden Aktentaschen, Kollegmappen, Mäntel,<br />

Anoraks usw. mitgenommen.<br />

Der jeweilige Fachlehrer verlässt die Klasse als letzter.<br />

Auf keinen Fall darf der Innenhof (Atrium) betreten werden.<br />

Die Mitglieder der Schulleitung, die z.Zt. des Alarms keinen Unterricht erteilen,<br />

führen diejenigen Schüler aus dem Gebäude (Schüleraufenthaltsräume,<br />

Bibliothek), die gerade keinenUnterricht haben.<br />

Sind für Schüler bestimmter Räume alle Fluchtwege abgeschnitten, so<br />

bleiben sie in ihrem Klassen- oder Fachraum, schließen alle Fenster und<br />

Türen und warten in Ruhe auf Hilfe von außen.<br />

6. Sammelplätze für Schüler und Lehrer sind<br />

a) auf der Nordseite: der dem <strong>HEG</strong> gegenüberliegende Bürgersteig der<br />

Albertstraße (Richtung ”Katzenbuckel”)<br />

b) auf der Südseite: Schulhof Süd und hinter der Sporthalle.<br />

7. Auf den Sammelplätzen sammeln sich die Schüler klassenweise mit dem<br />

jeweiligen Fachlehrer, der die Vollständigkeit der Schüler feststellt.<br />

8. Fehlende Schüler meldet der Fachlehrer sofort den Sicherheitsbeauftragten der<br />

Schule (Herr Koppius und Herr Leue).<br />

9. Der Verbindungsweg Albertstraße – Ostring an der Ostseite des Schulgebäudes<br />

muss für die Feuerwehr frei bleiben. Die Stellflächen parallel zum Tennisplatz<br />

dürfen nicht als Parkplätze benutzt werden.<br />

10. Fahrräder, Mopeds, Motorroller, Motorräder und Autor bleiben im Alarmfall an<br />

ihren Plätzen.


2<br />

Maßnahmen einleiten<br />

Erste Hilfe leisten!<br />

Evtl. Personen zur Beruhigung, Begleitung und Betreuung bestimmen.<br />

Vor der Schule Einweiser für Polizei- und Rettungskräfte aufstellen.<br />

Lage- und Gebäudepläne bereit halten.<br />

Evakuierung überwachen, Sammelplätze überprüfen.<br />

Fehlende Personen erfassen und ggf. Suche organisieren, bzw. Information an<br />

die Feuerwehr.<br />

Sicherstellen, dass die Anweisungen der Feuerwehr eingehalten werden.<br />

Ansprechpartner für Eltern bestimmen.<br />

Hotline einrichten.<br />

3<br />

Informieren<br />

Telefonische Information an zuständige(n) schulfachliche(n) Dezernentin oder<br />

Dezernenten (innerhalb der LSchB erfolgt die weitere Information und<br />

Alarmierung nach dem internen Handlungskonzept Krisen- und Notfallteams).<br />

Eine schriftliche Darstellung der Ereignisse erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt,<br />

wenn die Lage wieder übersichtlich ist.<br />

Information der Schulgemeinschaft über Sachstand und bisheriges Vorgehen in<br />

geeigneter Weise<br />

Telefonische Sofortmeldung an die Gemeindeunfallversicherung (GUV);<br />

Unfallanzeige für die Verletzten und ggf. für indirekt Betroffene, wenn<br />

kostenpflichtige fachliche Hilfe (z. B. wegen Traumatisierung) notwendig ist<br />

Bei zu erwartendem Medieninteresse die Pressestelle LSchB in Lüneburg<br />

informieren.<br />

4 Nachsorgen<br />

In enger Abstimmung mit dem Krisen- und Notfallteam der LSchB die Nachsorge<br />

planen und organisieren.<br />

Ziel: Verhinderung von Traumatisierungen und „zurück zur Normalität“!<br />

Psychologische Betreuung von Schülern und Betroffenen (Lehrer, Eltern)<br />

organisieren,<br />

Ziel: Hilfe und Unterstützung bei der Aufarbeitung des Ereignisses, insbesondere<br />

wenn das Opfer Mitglied der Schulgemeinschaft war.<br />

Räume festlegen, in denen Einzel- und Gruppengespräche ungestört stattfinden<br />

können, mit Team Notfallpsychologie abstimmen, wie viele Räume benötigt


werden für die notfallpsychologische Versorgung der Betroffenen<br />

Angebot von Gesprächs für Einzelne und Gruppen der Betroffenen, sowie für<br />

Klassen, die dies wünschen<br />

Angebot für Lehrkräfte:<br />

- Umgang mit dem kritischen Ereignis in der Klasse<br />

- Aufarbeitung des eigenen Erlebens bezüglich des kritischen Ereignisses,<br />

insbesondere bei persönlicher Betroffenheit<br />

Unterrichtsangebot für Schüler, die keine Auseinandersetzung mit dem Ereignis<br />

wünschen oder nicht betroffen sind<br />

Wichtig: Niemanden zum Sprechen zwingen.<br />

Für Gruppengespräche jeweils zwei Leiter in Rücksprache mit dem Team<br />

Notfallpsychologie einteilen, auch als Helfer, wenn Einzelne die Gruppe bei zu<br />

starker Belastung verlassen<br />

Der Alarmfall, bzw. <strong>Brandfall</strong> kann Unterrichtsgegenstand sein<br />

Ggf. Gesamtelternabend organisieren<br />

Nachsorge mit Unterstützung von Fachkräften, wenn möglich und sinnvoll durch<br />

Schulpsychologie, Schulsozialarbeit, Notfallseelsorge, Kirche,<br />

Religionslehrkräfte…<br />

Auf weitere außerschulische Unterstützungsangebote hinweisen:<br />

Erziehungsberatungsstelle, Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz,<br />

Traumatherapeuten<br />

Nach Bedarf Aufrechterhaltung der o. g. Beratungsangebote für die<br />

verschiedenen Zielgruppen

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