Die Waldgesellschaften Luxemburgs - Musée national d'histoire ...
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T. Niemeyer, C. Ries & W. Härdtle <strong>Die</strong> <strong>Waldgesellschaften</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />
34<br />
Naturschutz<br />
Erlengehölze im Uferbereich von Fließgewässern<br />
haben eine besondere Bedeutung für die Gewässerqualität.<br />
Als Sedimentfänger und Puffer zu<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen verhindern<br />
sie eine Verschlammung der Bachsole und beugen<br />
einer Eutrophierung vor. Gleichzeitig befestigen<br />
sie mit ihren Wurzeln den Uferbereich und<br />
minimieren dadurch stärkere Bodenerosionen.<br />
FFH<br />
91E0 Alluvial forests with Alnus glutinosa and<br />
Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alno incarnae,<br />
Salicion albae).<br />
Waldbau<br />
Stellario-Alnetum Hangneigung und Ausrichtung Höhe NN [m]<br />
alluviale Böden / Gewässer Einzelvorkommen<br />
N<br />
Schattenseite<br />
NW<br />
NE<br />
550<br />
500<br />
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W<br />
SW<br />
Sonnenseite<br />
Niederschlag [mm]<br />
1000<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
10%<br />
E<br />
SE<br />
S<br />
Temperatur [°C]<br />
10.0<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
Lang-Index<br />
140<br />
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950<br />
9.5<br />
130<br />
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900<br />
9.0<br />
120<br />
850<br />
8.5<br />
110<br />
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800<br />
8.0<br />
100<br />
750<br />
7.5<br />
90<br />
700<br />
7.0<br />
80<br />
650<br />
6.0<br />
70<br />
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Abb. 18: Verbreitung (links) und Standortscharakteristika (örtliche Lage: rechts oben, Klimacharakteristika:<br />
rechts unten) des Stellario-Alnetum in Luxemburg.<br />
<strong>Die</strong> Schutzfunktion dieser Waldgesellschaft für<br />
Ufer und Gewässer sollte immer im Vordergrund<br />
stehen. Einzelbaumentnahme und traditionelle<br />
Niederwaldnutzung sind möglich, ohne die<br />
Schutzfunktion einzuschränken.<br />
Beispielbestand<br />
Nr.: 114081, X: 55.198.000, Y: 103.652.000, Höhe<br />
über NN: 340 m.<br />
B: Alnus glutinosa (5), Fraxinus excelsior (3), Quercus<br />
robur (1). S: Fraxinus excelsior (3), Corylus avellana<br />
(3), Acer pseudoplatanus (3). K: Urtica dioica (5),<br />
Ranunculus ficaria (5), Impatiens noli-tangere (5),<br />
Filipendula ulmaria (5), Valeriana repens (3), Stellaria<br />
nemorum (3), Stellaria media (3), Stellaria holostea (3),<br />
Solanum dulcamara (3), Senecio fuchsii v. ovatus (3),<br />
Sambucus nigra (3), Rubus idaeus (3), Ranunculus<br />
repens (3), Prunus spinosa (3), Phalaris arundinacea (3),<br />
Mentha arvensis (3), Lysimachia vulgaris (3), Lycopus<br />
europaeus (3), Iris pseudacorus (3), Geum urbanum<br />
(3), Geranium robertianum (3), Equisetum fluviatile<br />
(3), Epilobium angustifolium (3), Dryopteris filix-mas<br />
(3), Crataegus monogyna (3), Chrysosplenium oppositifolium<br />
(3), Caltha palustris (3), Bidens tripartita<br />
(3), Athyrium filix-femina (3), Anthriscus sylvestris<br />
(3), Angelica sylvestris (3), Alliaria petiolata (3),<br />
Alisma plantago-aquatica (3), Rumex obtusifolius (1),<br />
Ribes uva-crispa (1), Polygonum bistorta (1), Polygonatum<br />
verticillatum (1), Poa nemoralis (1), Myosotis<br />
Ferrantia • 57 / 2010