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Benefizkonzert in der Münsterbasilika Bonn - Deutsche Herzstiftung ...

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Die Münster-Basilika <strong>Bonn</strong><br />

Das Münster „St. Mart<strong>in</strong>“ ist die katholische Hauptkirche<br />

<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und e<strong>in</strong> Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt. Es wurde im 11.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t als romanische Stiftskirche „St. Cassius und<br />

Florentius“ erbaut. Nach <strong>der</strong> Säkularisierung des Stiftes zu<br />

Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts übernahm es das Patroz<strong>in</strong>ium<br />

<strong>der</strong> benachbarten Pfarrkirche „St. Mart<strong>in</strong>“, die 1812 abgebrochen<br />

wurde. Am Pf<strong>in</strong>gstsonntag 1956 erhob <strong>der</strong> Apostolische<br />

Nuntius, Erzbischof Aloysius Münch, das <strong>Bonn</strong>er Münster<br />

zur „Päpstlichen Basilica m<strong>in</strong>or“. Das Münster sei wegen<br />

se<strong>in</strong>er historischen Vergangenheit, Schönheit und Monumentalität<br />

das „wertvollste Denkmal“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt, schrieb<br />

Papst Pius XII. zur Begründung <strong>der</strong> Auszeichnung. Das<br />

heutige <strong>Bonn</strong>er Münster ist über den Märtyrergräbern <strong>der</strong><br />

beiden Stadtpatrone Cassius und Florentius entstanden. Die<br />

Entwicklung von e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Kultstätte <strong>der</strong> spätrömischen<br />

Zeit zur ersten Kirchengroßanlage im Rhe<strong>in</strong>land, zu e<strong>in</strong>em<br />

bedeutenden Beispiel mittelalterlicher rhe<strong>in</strong>ischer Kirchenbaukunst,<br />

lässt sich lückenlos verfolgen. Die Münsterbasilika<br />

geht hauptsächlich auf das 11.-13. Jahrhun<strong>der</strong>t zurück. Romanische<br />

und gotische Stilelemente verschmelzen zu e<strong>in</strong>er<br />

seltenen Harmonie. Die meist barocke Ausstattung verleiht<br />

<strong>der</strong> Basilika e<strong>in</strong>e ihr eigene Atmosphäre, die den Besucher<br />

umpfängt und ihm das Gefühl <strong>der</strong> Geborgenheit verleiht.<br />

Heute steht das Münster mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er lebendigen Stadt.<br />

Das <strong>Bonn</strong>er Münster wurde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Geschichte zweimal<br />

Krönungsstätte deutscher Könige.<br />

Vier Erzbischöfe wurden im <strong>Bonn</strong>er Münster beigesetzt:<br />

Engelbert II. von Falkenburg – 37. Erzbischof von Köln (1261<br />

bis 1274), Siegfried von Westerburg – 38. Erzbischof von Köln<br />

(1275 bis 1297), He<strong>in</strong>rich II. von Virneburg – 40. Erzbischof<br />

von Köln (1304 bis 1332) und Ruprecht von <strong>der</strong> Pfalz – 47.<br />

Erzbischof von Köln (1463 bis 1480). Bis heute s<strong>in</strong>d jedoch<br />

nur das Hochgrab Ruprechts von <strong>der</strong> Pfalz im östlichen<br />

Seitenschiff und die Grabplatte Engelberts von Falkenburg<br />

an e<strong>in</strong>er Wand im Westchor erhalten. In <strong>der</strong> Mitte des 12.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts entstand auch <strong>der</strong> Kreuzgang, e<strong>in</strong> Juwel <strong>der</strong><br />

kirchlichen Architektur, e<strong>in</strong>ziger guterhaltener romanischer<br />

Kreuzgang nördlich <strong>der</strong> Alpen.

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