PDF 37.627kB - Hochschule Ulm
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s m s p r e i s e<br />
V D I - P R E I S<br />
Lenksystem und Bilddatenoptimierung<br />
Der Preis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) für die<br />
Absolventen des Wintersemesters 2010/11 ging an zwei<br />
Ingenieurinnen. Leonie Diesch, Studiengang Maschinenbau,<br />
konnte ihn für ihre Arbeit über ein redundantes fehlertolerantes<br />
Hinterachslenksystem aus Händen von Dipl.-Ing.<br />
Thomas Grassmann, Vorstandsmitglied der VDI-Donau-Iller-<br />
Gruppe, in Empfang nehmen. Ihre Aufgabe war es ein Lenksystem<br />
zu entwerfen, das trotz Auftreten von ein bis zwei<br />
Fehlern das Weiterlenken der Hinterachsen über einen oder<br />
mehrere Notfallkreisläufe erlaubt. Dabei untersuchte sie das<br />
Verhalten des Lenksystems im Fehlerfall und ermittelte seine<br />
Ausfallwahrscheinlichkeit. Ihre Erkenntnisse führten zu einer<br />
neuartigen Sicherheitsbetrachtung von elektrohydraulischen<br />
Lenkungen. Die Firma Liebherr, bei der die Diplomarbeit<br />
angefertigt worden war, wird das Konzept für mehrachsige<br />
große Mobilkrane weiterverfolgen. Die Arbeit wurde betreut<br />
von Professor Dr.-Ing. Josef Kurfess, <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>, und<br />
Erwin Morath, Firma Liebherr.<br />
Die zweite Preisträgerin war Susanne Will, Studiengang<br />
Medizintechnik. Ihr gelang es, die Bilddaten aus Magnetresonanzaufnahmen<br />
von Ratten- und Mäusegehirnen zu<br />
optimieren und mit Hilfe eines selbstgeschriebenen MatLab-<br />
Programmes weiterzubearbeiten. Dadurch ist es möglich,<br />
sowohl das Blutvolumen ausgewählter Areale im normalen<br />
wie im tumorkranken Gehirn als auch die Gefäßdichte und<br />
die Gefäßgröße eindeutig zu beschreiben. Die Arbeit wurde<br />
betreut von den Professoren Dr. Klaus Paulat und Dr. Peter<br />
Lachmann. •<br />
S I E M E N S - P R E I S<br />
Energieeffizienz und Funktionsanalyse<br />
Der Förderpreis der Firma Siemens für die beste Abschlussarbeit<br />
der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik<br />
ging an zwei Preisträger. Tommy Beckmann, Studiengang<br />
Fahrzeugelektronik, entwickelte eine besonders energieeffiziente<br />
Erweiterungselektronik mit Bus-Anbindung für Kühlgeräte.<br />
Die Bachelor-Arbeit wurde betreut von den Professoren<br />
Dr.-Ing. Norbert Normann und Dr.-Ing. Richard Böker.<br />
Dennis Müller, Studiengang Nachrichtentechnik, entwickelte<br />
ein spezielles Mikrocontroller-System für Mobiltelefone.<br />
Mit ihm lassen sich charakteristische Zeitverläufe des Stromverbrauchs<br />
erfassen und mit deren Hilfe Nutzung und Fehlverhalten<br />
von Handy-Funktionen analysieren. Dieser Ansatz<br />
soll künftig in die Qualitätssicherung von Neuentwicklungen<br />
auf dem Sektor der Mobiltelefone einfließen. Die Bachelorarbeit<br />
wurde betreut von den Professoren Dr.-Ing. Wolfgang<br />
Schroer und Dr.-Ing. Roland Münzner. •<br />
S P A R K A S S E N - P R E I S<br />
Internationale Wirtschaft<br />
Der Förderpreis der Sparkasse <strong>Ulm</strong> für herausragende<br />
Leistungen in den Zusatzqualifikationen „Internationale<br />
Wirtschaft“ und „Entrepreneurship“ wurde ebenfalls zweimal<br />
vergeben. Er ging an Mathias Nothelfer und Stefan Ruoff,<br />
die beide die Zusatzqualifikation „Internationale Wirtschaft“<br />
belegt hatten. •<br />
I F K O M - P R E I S<br />
Software Defined Radio-Systeme<br />
Den IfKom-Preis, den der Verband Ingenieure für Kommunikation,<br />
Bezirk Württemberg, für besondere Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Kommunikationstechnik verleiht,<br />
erhielten Matthias Düll und André Burkard, beide Studiengang<br />
Nachrichtentechnik. Beide beschäftigten sich mit<br />
der Kopplung digitaler und analoger Signalverarbeitung bei<br />
der Funkübertragung. Düll erarbeitete, implementierte und<br />
testete eine vollständig automatisierte Rapid Prototyping<br />
Toolchain für Software Defined Radio (SDR)-Systeme. Burkard<br />
implementierte und optimierte ein Analog-Frontend für<br />
die Funkübertragung bei 433 MHz und charakterisierte es<br />
vollständig. Das Analog-Frontend ist die universelle Schnittstelle<br />
zwischen der digitalen Signalverarbeitung und der<br />
Funkübertragung bei SDR-Systemen. Beide Arbeiten wurden<br />
Von links nach rechts: Prof. Dr. Frowin Derr, Matthias Düll,<br />
IfKom-Vorstand Kurt Wörtz, André Burkard und Rektor Prof. Dr.<br />
Achim Bubenzer.<br />
am Institut für Kommunikationstechnik der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />
unter der Betreuung durch die Professoren Dr. Frowin Derr<br />
und Dr. Roland Münzner angefertigt. •<br />
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