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Hallo Senioren Januar 2012

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22<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Die Pollen sind los<br />

Mit dem Frühling kommt auch der Heuschnupfen<br />

Gesundheit &Medizin<br />

Die Haselnuss. Foto: pixelio/<br />

Klaus-Uwe Gerhardt<br />

ebruar, März, April: End-<br />

lugen nach dem<br />

Flich<br />

Winter die ersten Frühlingsblumen<br />

hervor. Doch sie<br />

kommen nicht allein: Auch<br />

die ersten Pollen beginnen<br />

zu fliegen und machen Allergikern<br />

das Leben schwer.<br />

Erle, Haselstrauch, Ulme<br />

und Weide sind für die ersten<br />

laufenden Nasen und roten<br />

Augen verantwortlich.<br />

Betroffene, die den Frühling<br />

nicht hinter geschlossenen<br />

Fensternverbringen wollen,<br />

sollten daher richtig vorbeugen.<br />

Allergiker, die schon zwei<br />

bis drei Wochen vor dem<br />

Pollenflug Medikamente<br />

einnehmen, sollen dadurch<br />

gute Chancen bekommen,<br />

beschwerdefrei durch die<br />

kritische Zeit zu kommen.<br />

Wenn der Heuschnupfen<br />

aber schon da ist, dann helfen<br />

Augentropfen, Nasensprays<br />

oder Tabletten. Ein<br />

noch stärkeres Mittel gegen<br />

den Heuschnupfen istKortison,<br />

das auch bei allergischem<br />

Asthma oft zum Einsatz<br />

kommt.<br />

Wer dauerhaft vor der Allergie<br />

Ruhe haben möchte,<br />

sollte sich von seinem Arzt<br />

beraten lassen. Eine Möglichkeit<br />

ist, dass der Körper<br />

mit geringen Dosen des allergieauslösenden<br />

Stoffes<br />

belastet wird. Der Körper<br />

lernt dann Stück für Stück,<br />

auf Pollen und Gräser nicht<br />

mehr so stark zureagieren.<br />

Bei einer Aktion erklärte die Leichtathletin Heike Drechsler<br />

Entlastungs- und Vorbeugungsübungen für das Büro.<br />

Schmerz,<br />

lass nach!<br />

Fachkräfte-Bündnis soll Patienten helfen<br />

Die Montagsreihe<br />

Vorträge zur Gesundheitsvorsorge<br />

für Patienten, Angehörige und Interessierte<br />

30.01.12<br />

Aus heiterem Himmel?! –<br />

Wiekann man wirksam einem Schlaganfall<br />

vorbeugen?<br />

06.02.12<br />

Wenn die Knochen brüchig werden –<br />

Informationen zur Osteoporose<br />

13.02.12<br />

Wer rastet, der rostet –<br />

Geistig fit bis ins hohe Alter<br />

27.02.12<br />

„Nein, meine Suppe ess ich nicht“ –<br />

Hilfen beiSchluckproblemen<br />

05.03.12<br />

Von Fall zu Fall –<br />

Risikoabwendung beiStürzen<br />

12.03.12<br />

Rege statt träge –<br />

Hilfebei Verdauungsproblemen<br />

19.03.12<br />

Sanftes Training –starker Rücken:<br />

Wirbelsäulengymnastik für jedes Alter<br />

26.03.12<br />

Wie viel Vergessen ist normal?<br />

Frühsymptome, Risikofaktoren und<br />

Schutzfaktoren der Alzheimer-Demenz<br />

02.04.12<br />

„Herz ist Trumpf“ – Ursachen,<br />

Risikofaktoren und Behandlungder<br />

Herzmuskelschwäche<br />

(Herzinsuffizienz)<br />

16.04.12<br />

Öfter mal etwas Neues:<br />

Moderne Therapieansätze zur<br />

Diabetesbehandlung<br />

23.04.12<br />

Alles eine Frage der Technik –<br />

Hilfsmittel, die den Alltag von<br />

<strong>Senioren</strong> erleichtern<br />

30.04.12<br />

Wenn Venen schlapp machen –<br />

Aktiv gegen Krampfadern<br />

Eine ausführliche Beschreibung der<br />

Themen finden Sie unter<br />

www.geriatrie-telgte.de/1548.html<br />

Die Teilnahme ist kostenlos!<br />

Klinik für Geriatrische Rehabilitation<br />

Maria Frieden<br />

Am Krankenhaus 1, 48291 Telgte<br />

Tel. 02504 67-0 |Fax 02504 67-2000<br />

info@geriatrie-telgte.de<br />

www.geriatrie-telgte.de<br />

Eine Einrichtung der St.Franziskus-Stiftung Münster<br />

Von Klaus Möllers<br />

Ärzte wissen viel über<br />

Schmerzen. Doch am meisten<br />

kenntsie der,der sie erleidet.<br />

Damit es schmerzgeplagten<br />

Menschen besser geht, bringen<br />

inMünster Krankenhäuser,Wissenschaftler<br />

und viele<br />

andere ihre Erfahrung zusammen.<br />

ine medizinische Erhe-<br />

in 14 von 40Senio-<br />

Ebung<br />

renheimen vorOrt zum Beispiel<br />

hat gezeigt, dass mehr<br />

als jeder zweite Bewohner an<br />

Schmerzen leidet. Für Krankenhäuser<br />

gelten ähnliche<br />

Zahlen. Die Gründe, Häufigkeit<br />

und Intensität können<br />

verschieden ausfallen.<br />

In Medizin und Pflege<br />

wird auch unterschiedlich<br />

mit Schmerzen umgegangen.<br />

je nach Fall werden sie<br />

unterschiedlich erkannt,<br />

bewertet und behandelt. Die<br />

Konzepte sollen verglichen<br />

werden für ein besseres<br />

Schmerzmanagement. Das<br />

gilt für Krankenhäuser, die<br />

stationäre Altenhilfe,<br />

Schmerzpraxen, Hospize<br />

und für den ambulanten<br />

Pflegedienst.<br />

Das „Bündnis Schmerzfreie<br />

Stadt“ ist als Studie für<br />

drei Jahreangelegt und läuft<br />

seit März 2010. Spezialisten<br />

aus der Praxis sind dabei,<br />

zum Beispiel der Berufsverband<br />

Pflege, die Deutsche<br />

Schmerzliga, die Uni-Kliniken,<br />

der Hausärzteverbund<br />

und Palliativmediziner.<br />

Die Versorgung in Münster<br />

sei zwar gut, erklärt Prof.<br />

Dr.Jürgen Osterbrink, Leiter<br />

des Projekts. Trotzdem<br />

könnten „durch ein optimiertes<br />

Schmerzmanagement<br />

vielen Betroffenen<br />

vermeidbare Schmerzen<br />

und Leid erspart werden.“<br />

Ein Problem etwa bestehe<br />

darin, dass zu wenige Pflegekräfte<br />

geschult seien für eine<br />

effektiveSchmerzpatientenbetreuung<br />

und dass es von<br />

ärztlicher Seite häufig an<br />

klaren Vorgaben mangele.<br />

In Münster werden deshalb<br />

als nächster Schritt 400<br />

examinierte Pflegekräfte zu<br />

sogenannten „Pain Nurses“<br />

(Schmerzkrankenschwestern)<br />

weitergebildet. „So viele<br />

hat keine anderedeutsche<br />

Stadt“, sagt Osterbrink. Die<br />

ersten 50 Fachkräfte schließen<br />

die Ausbildung Ende<br />

März ab.<br />

Weitere Informationen<br />

im Internet unter<br />

www.schmerzfreie-stadt.de.

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