Prüfungsvorbereitung Physik: Mechanik
Prüfungsvorbereitung Physik: Mechanik
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<strong>Prüfungsvorbereitung</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong><br />
Theoriefragen: Diese Begriffe musst du auswendig in ein bis zwei Sätzen erklären können.<br />
a) <strong>Physik</strong>alische Grösse<br />
b) Formel<br />
c) Gleichförmige Bewegung<br />
d) Ungleichförmige Bewegung<br />
e) Beschleunigung/Verzögerung<br />
f) Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
g) Woran erkennt man eine Kraft?<br />
h) Welche Wirkungen können Kräfte haben?<br />
i) Wie stellt man Kräfte dar? Warum?<br />
j) Plastische/elastische Verformung<br />
k) Kräftegleichgewicht<br />
l) Wechselwirkungsprinzip<br />
m) Proportional<br />
n) Masse: - Welche Eigenschaften hat eine Masse?<br />
- Was bedeutet jede dieser Eigenschaften?<br />
o) Dichte<br />
p) Gewichtskraft<br />
q) Schwerpunkt<br />
r) Nenne die drei Gleichgewichtsarten und erkläre sie kurz (evtl. anhand eines Beispiels).<br />
s) Wann kippt ein Körper um?<br />
t) Wie erreicht man, dass die Standfestigkeit eines Körpers möglichst gross ist?<br />
u) Normalkraft<br />
v) Reibungskräfte: - In welche Richtung wirken sie?<br />
- Wovon hängt der Betrag ab?<br />
w) Gleitreibung<br />
x) Haftreibung<br />
<strong>Physik</strong>alische Grössen: Diese physikalischen Grössen musst du kennen, mit Symbolen und<br />
Einheiten.<br />
Symbol Einheit Symbol Einheit<br />
Weg Zeit<br />
Geschwindigkeit Verlängerung<br />
Kraft (Federkonstante)<br />
Volumen Dichte<br />
Gewichtskraft (Ortsfaktor)<br />
Reibungskraft (Reibungszahl)<br />
Masse Normalkraft
†<br />
Formeln: Diese Formeln musst Du umformen und anwenden können. Die Formeln sowie<br />
Tabellenwerte für g, r und µ werden angegeben.<br />
s = v ⋅ t<br />
†<br />
F = D ⋅ s<br />
†<br />
F G = m ⋅ g<br />
†<br />
m = r ⋅V<br />
Fähigkeiten: Diese Fähigkeiten musst Du beherrschen.<br />
†<br />
F R = m ⋅ F N<br />
] Diagramme ablesen<br />
] Formeln umformen<br />
] Zahlenwerte mit Einheiten in Formeln einsetzen und ausrechnen<br />
] Resultate richtig runden und als Zehnerpotenz in der üblichen Form schreiben<br />
] Zusammensetzen und Zerlegen von Kräften zeichnen<br />
] <strong>Physik</strong>aufgaben lösen, bei denen mehr als eine Formel verwendet wird<br />
Übungsaufgaben: Bei allen Aufgaben muss der Lösungsweg klar ersichtlich sein (d.h. die<br />
Formel, mit der gerechnet wurde, gehört auch dazu).<br />
Resultate müssen unterstrichen sein. (Einheiten nicht vergessen!)<br />
Alle Arbeitsblätter und Aufgabenblätter<br />
Aufgaben im Internet<br />
www.leifiphysik.de Æ Inhalt nach Gebieten Æ <strong>Mechanik</strong><br />
Æ Kraft und Beschleunigung (7)<br />
Aufgaben: Æ Musteraufgaben zu Newton I/II: Nashorn, Lockerer Hammerkopf,<br />
Gewichtskraft auf verschiedenen Planeten, Coladose in der<br />
Schwerelosigkeit<br />
Æ Kraft und Verformung (7)<br />
Aufgaben: Æ Musteraufgaben: Grundversuch<br />
Æ Krafteinführung, Hook (8)<br />
Aufgaben: Æ Musteraufgaben: Kraftmesser<br />
Æ Masse, Gewicht, Ortsfaktor (8)<br />
Aufgaben: Æ Musteraufgaben: Astronaut auf fremdem Planet, Stein auf dem Mond,<br />
Test 1, Test 2, Test 3<br />
Æ Dichte (8)<br />
Aufgaben: Æ Musteraufgaben: Wasservorrat, Schnee auf Dach, Querschnitt einer<br />
Kapillare, Was ist im Innern der Erde?<br />
Weitere Aufgaben<br />
1. Die Schnecke "Slimy Joe" kriecht mit einer Geschwindigkeit von 0.00080560<br />
km<br />
h<br />
†<br />
über<br />
einen Weg, der 9.8350010 cm breit ist.<br />
a) Wie viele signifikante Ziffern besitzen die beiden Zahlenwerte?<br />
b) Rechne aus, wie lange "Slimy Joe" dazu braucht (in Sekunden). Runde das Resultat auf die<br />
richtige Anzahl signifikanter Ziffern.<br />
c) Notiere das Resultat mit einer Zehnerpotenz in der üblichen Form.<br />
2. a) Konstruiere die resultierende Kraft und b) Konstruiere die Kraftkomponenten und<br />
bestimme ihren Betrag. Herrscht hier Kräf- bestimme ihre Beträge. (1.0 N entspricht<br />
tegleichgewicht? (1.0 N entspricht 1.0 cm) 1.0 cm)
†<br />
3. Beim Smart sind in allen vier Rädern Stossdämpfer eingebaut. Wenn man ihn mit 2600 N<br />
zusätzlicher Gewichtskraft belastet, senkt er sich um 5.0 cm ab.<br />
Wie gross ist die Federkonstante eines einzelnen Stossdämpfers?<br />
4. Zwei gleiche Federn werden auf zwei verschiedene Arten kombiniert. Wie verändert sich<br />
dadurch die Federkonstante der Kombination? Wird sie grösser (wieviel mal?) / kleiner<br />
(wieviel mal?) / bleibt sie gleich? Begründe deine Antwort.<br />
Hinweis: Überlege, was geschieht, wenn man eine Last an den Haken hängt.<br />
a) b)<br />
5. Eine Goldkugel (m = 1.5 kg) hängt an einer Feder (D = 0.40<br />
a) Wie gross ist die Gewichtskraft der Kugel auf dem Mars?<br />
b) Um wie viel verlängert sich die Feder auf dem Mars?<br />
c) Wie gross ist das Volumen der Kugel?<br />
6. Hier siehst Du einen Kran, der eine Last von<br />
200.0 N trägt. Wie gross sind die Kräfte in<br />
den beiden Armen, und in welche Richtung<br />
wirken sie? (Kann ein Stab durch ein Seil<br />
ersetzt werden? Welcher?)<br />
†<br />
N<br />
cm ).<br />
7. Muss ein Hammer, der auf dem Mond zum Abmeisseln von Gestein gebraucht wird, eine<br />
grössere Masse haben als einer, der auf der Erde gebraucht wird? Begründe deine<br />
Antwort.<br />
8. Hier geht es um den Stoff Messing (siehe Abb):<br />
g<br />
a) Wie gross ist die Dichte von Messing in und<br />
cm3 kg<br />
in ?<br />
m3 b) Wie gross ist die Masse eines 250 cm<br />
†<br />
3 grossen<br />
Stücks Messing?<br />
c) Wie gross ist das Volumen eines 1.3 kg schweren<br />
Stücks Messing?<br />
9. Hier siehst du ein Diagramm für den Zusammenhang<br />
zwischen Masse und Volumen von<br />
zwei verschiedenen Materialien.<br />
a) Welches Material hat die grössere Dichte, A<br />
oder B?<br />
b) Wie gross ist die Masse von Stoff A bei<br />
einem Volumen von 3.0 l?<br />
c) Zeichne die Gerade für die Dichte von Glas<br />
ins Diagramm ein.<br />
10 ml<br />
m [g]<br />
4<br />
2<br />
16 ml<br />
A<br />
50 g<br />
0<br />
0 2 4 V [cm 3 ]<br />
B
10. Eine leere Seilbahnkabine<br />
(m = 1'631 kg) hängt am<br />
Seil.<br />
Wie gross sind die Kräfte in<br />
den beiden Seilstücken?<br />
11. Eine Feder mit der Federkonstanten D1 = 0.10<br />
N<br />
cm<br />
wird an eine andere Feder<br />
(D2 = 0.20<br />
N<br />
cm<br />
) gehängt. An die beiden Federn hängt man eine Aluminiumkugel<br />
(V = 2.3 cm<br />
†<br />
3 ).<br />
Um wieviel verlängern sich die beiden Federn zusammen auf dem Jupiter?<br />
12. † Zwei elektrisch geladene Kugeln hängen an je einem<br />
Faden (siehe Abbildung). Formuliere das Wechselwirkungsprinzip<br />
für die Kräfte, die zwischen den beiden Kugeln<br />
wirken. Zeichne die Kräfte ein.<br />
13. Ein Schoggiei (m = 81.5 g) steht auf einem Tisch.<br />
a) Formuliere das Wechselwirkungsprinzip für die Kräfte zwischen dem Schoggiei und der<br />
Erde. Zeichne die Kräfte ein (mit rot).<br />
b) Formuliere das Wechselwirkungsprinzip für die Kräfte zwischen dem Schoggiei und dem<br />
Tisch. Zeichne die Kräfte ein (mit blau).<br />
c) Herrscht hier Kräftegleichgewicht? Überlege, welche der Kräfte (aus a) und aus b)) auf das<br />
Schoggiei wirken. Wie gross sind diese Kräfte? In welche Richtungen wirken sie?<br />
Erde<br />
Piz Fisyk<br />
-2mC -4mC<br />
14. Wenn man auf einem Schlitten auf einer waagrechten Schneefläche steht, kann man sich,<br />
ohne den Boden zu berühren, nur durch geschickte Bewegungen (ruckartiges Rutschen),<br />
über eine längere Strecke hinweg fortbewegen. Wie ist das möglich? (Tipp: Beachte den<br />
Unterschied zwischen Haft- und Gleitreibung.)<br />
15. Herr Detektiv Wunderfitz analysiert Materialien. Er schiebt eine Kiste (m = 510 g) aus<br />
unbekanntem Material über einen ebenen Fussboden aus unbekanntem Material. Dabei<br />
bemerkt er, dass er 2.0 N braucht, um die Kiste mit konstanter Geschwindigkeit zu<br />
schieben…AHA! Jetzt nimmt er die zweite Kiste (m = 680 g) aus unbekanntem Material:<br />
Wieder braucht er 2.0 N, um sie mit konstanter Geschwindigkeit zu schieben. AHA, AHA!!!!!<br />
Herr Wunderfitz weiss jetzt, aus welchem Material die beiden Kisten und der Fussboden<br />
sind; Du auch?????? Welche Materialien sind es?
†<br />
†<br />
†<br />
†<br />
Lösungen:<br />
1. a) 0.00080560<br />
b)<br />
t = s<br />
v<br />
†<br />
km h : 5 9.8350010 cm: 8<br />
0.098350010 m<br />
=<br />
0.00022378 m<br />
s<br />
c) 4.3950 · 10 2 s<br />
= 439.50s<br />
2. a) Fres = 1.8 N, b) F1 = 2.3 N, F2 = 2.7 N<br />
keine Kräftegleichgewicht<br />
3. Auf jede Feder wirkt ein Viertel der Kraft: D =<br />
†<br />
F 650 N<br />
= = 130<br />
N<br />
s 5.0 cm cm<br />
4. a) D wird doppelt so gross (die Kraft verteilt sich auf zwei Federn Æ halbe Verlängerung<br />
bei gleicher Kraft Æ doppelte Federkonstante)<br />
b) D wird halb so gross (jede der Federn wird um den gleichen Betrag verlängert Æ<br />
doppelte Verlängerung bei gleicher Kraft Æ halbe Federkonstante)<br />
5. a) FG = m · g = 1.5 kg · 3.7<br />
N<br />
= 5.6 N<br />
kg<br />
b) s =<br />
†<br />
F<br />
D =<br />
5.6 N<br />
0.40 N<br />
= 14 cm<br />
cm<br />
c) V = m 1' 500 g<br />
=<br />
r<br />
19.3 g<br />
= 78 cm 3<br />
cm 3<br />
6. Der obere Stab kann durch ein Seil ersetzt werden.<br />
Der obere Stab zieht, die Stange stösst. Kräftegleichgewicht:<br />
Fres = 0<br />
7. Nein, beim Hämmern ist die Trägheit der Masse massgebend und die ist auf dem Mond<br />
gleich gross wie auf der Erde.<br />
8. a) V = 6.0 ml = 6.0 cm 3 = 0.0000060 m 3<br />
r = m<br />
V =<br />
50 g<br />
g<br />
= 8.3<br />
3<br />
6.0 cm cm 3<br />
r =<br />
†<br />
†<br />
m<br />
V =<br />
0.050 kg<br />
kg<br />
= 8' 300<br />
3<br />
0.0000060 m m 3<br />
g<br />
b) m = r · V = 8.3<br />
cm<br />
†<br />
3 · 250 cm3 = 2075 g = 2.1 kg<br />
c) V = m 1' 300 g<br />
=<br />
r<br />
8.3 g<br />
cm 3<br />
= 157 cm 3<br />
9. a) A<br />
b) 3.0 l = 3.0 dm 3 = 3'000 cm 3<br />
sind 4.0 kg<br />
g<br />
c) Glas: r = 2.5<br />
cm3 m [g]<br />
A<br />
4<br />
†<br />
2<br />
280 N<br />
FG<br />
340 N<br />
0<br />
0 2 4 V [cm 3 ]<br />
B
†<br />
10. FG = m · g = 1'631 kg · 9.81<br />
†<br />
N<br />
kg<br />
g<br />
11. m = r · V = 2.7<br />
cm3 · 2.3 cm3 = 6.21 g = 0.0062 kg<br />
FG = m · g = 0.0062 kg · 23<br />
N<br />
= 0.14 N<br />
kg<br />
s1 =<br />
†<br />
†<br />
F<br />
=<br />
D1 0.14 N<br />
0.10 N<br />
= 1.4 cm s2 =<br />
cm<br />
F<br />
D2 s1 + s2 = 1.4 cm + 0.71 cm = 2.1 cm<br />
†<br />
= 16'000 N 10'000 N entspricht 1.0 cm<br />
= 0.14 N<br />
0.20 N<br />
cm<br />
12. Die linke Kugel stösst die rechte Kugel mit der Kraft Flinks ab.<br />
Die rechte Kugel stösst die linke Kugel mit der Kraft Frechts ab.<br />
Flinks und Frechts sind gleich gross und entgegengesetzt ge-<br />
richtet.<br />
= 0.71 cm<br />
13. a) Das Schoggiei zieht die Erde mit FEi an. Die Erde zieht das Schoggiei mit FErde (oder FG)<br />
an. FEi und FErde sind gleich gross und entgegengesetzt gerichtet.<br />
b) Das Schoggiei drückt mit FEi nach unten auf den<br />
Tisch (und verbiegt diesen). Der Tisch drückt mit<br />
FTisch (oder FN) nach oben auf das Schoggiei und<br />
stützt es. FEi und FTisch sind gleich gross und<br />
entgegengesetzt gerichtet.<br />
c) Auf das Schoggiei wirken FErde (senkrecht nach<br />
unten) und FTisch (oder FN) (senkrecht nach oben).<br />
Die Kräfte greifen am gleichen Körper an, sind<br />
gleich gross und wirken in entgegengesetzte<br />
Richtungen, also herrscht Kräftegleichgewicht.<br />
FTisch<br />
FEi<br />
FErde<br />
FEi<br />
Erde<br />
14. Mit Hilfe der Haftreibung kann man sich am Boden abstossen und kann ein Stück weiterrutschen.<br />
Durch die Gleitreibung wird man gebremst und kommt wieder zum Stillstand.<br />
Dann stösst man sich von neuem ab, etc.<br />
15. Kiste 1: mGleit =<br />
†<br />
FR FN 2.0 N<br />
=<br />
0.51 kg ⋅ 9.81 N<br />
= 0.4<br />
kg<br />
(Holz-Holz)<br />
Kiste 2: mGleit = FR 2.0 N<br />
=<br />
FN 0.68 kg ⋅ 9.81 N<br />
= 0.3<br />
kg<br />
fi Holzboden, 1. Kiste aus Holz, 2. Kiste aus Stein<br />
(Holz-Stein)<br />
†<br />
33'000 N<br />
Piz Fisyk<br />
35'000 N<br />
Frechts<br />
-2mC<br />
-4mC<br />
Flinks