Veränderung gestalten â Entwicklungskongress für Ganztagsschulen ...
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Begrenzungen darüber austauschen, welche positiven und negativen Erfahrungen sie im Bereich der<br />
Kooperation gemacht haben. Die wichtigsten Aspekte wurden auf Karten notiert, die am Ende eingesammelt,<br />
an der Tafel sortiert und von Prof. Dr. Speck (negative Aspekte) und Herrn Daseking (positive<br />
Aspekte) vorgestellt wurden.<br />
Vor der Ergebnispräsentation ging Prof. Dr. Speck auf verschiedene Voraussetzungen für Kooperation<br />
ein:<br />
• Es muss ermittelt werden, welche Kooperationen bereits bestehen<br />
• Der reale Kooperationsbedarf muss ermittelt werden<br />
• Mögliche Kooperationspartner müssen gefunden werden: Welche Einrichtungen gibt es im<br />
Umkreis? (Sie wären erste mögliche Kooperationspartner)<br />
Auch die Eltern sollten berücksichtigt werden, viele würden sich gerne beteiligen<br />
• Auswahl der Ganztagskräfte: Die Frage ‚Wo will ich hin?‘ ‚Was wollen wir?‘ sollte beantwortet<br />
werden, denn wenn man das weiß, findet man leichter die passenden und richtigen Kräfte<br />
(Das Personal nach den jeweiligen Zielen auswählen)<br />
• Aufbau von Kooperations- und Kommunikationsstrukturen: bestehende Probleme müssen<br />
wirklich ausdiskutiert werden, für Gespräche muss sich Zeit genommen werden<br />
• In die Kooperation muss Zeit investiert werden<br />
• Teamstrukturen aufbauen: dabei sollte mit kleinen Projekten begonnen werden, Fortbildungen<br />
sollten im Tandem (gemeinsam) besucht werden.<br />
Durch den Aufbau von Teamstrukturen bekommt die Schule zusätzliche Qualifikationen<br />
• Die Kooperation muss immer weiterentwickelt werden<br />
• Auch die Jugendlichen sollten miteinbezogen werden: Was wollen sie?<br />
Zu den negativen Erfahrungen gehörten unter anderem:<br />
• Die Kommunikationsstruktur bzw. ihr Fehlen<br />
• Die Auswahl des richtigen Personals<br />
• Es gibt bisher von den Schulen nur wenige Strategien sich Kooperationspartner zu suchen<br />
• Die Finanzierung<br />
• Die Arbeitsverträge (zur Zeit noch ein Dauerkonflikt); um eine langfristige und feste Kooperation<br />
zwischen den Partnern eingehen zu können werden sichere und keine auf zwei Jahre befristeten<br />
Verträge benötigt<br />
Zu den positiven Erfahrungen gehörten unter anderem:<br />
• Verbindliche Strukturen<br />
• Die Finanzierung<br />
• Das Bestehen gleicher Regeln an Vor- und Nachmittag<br />
• Dass eine lange und intensive Kooperation eine positive Kooperation darstellt<br />
• Dass innerhalb eines Ganztagsschulteams alle zusammen gehören und nicht mehr darauf geachtet<br />
wird, wer Lehrer oder wer pädagogischer Mitarbeiter ist<br />
• Eine Budgetsicherheit wird benötigt<br />
Herr Daseking wies darauf hin, dass bei beiden Kategorien ähnliche Aspekte genannt wurden.<br />
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