NEWSletter - Instytut Filologii GermaÅskiej
NEWSletter - Instytut Filologii GermaÅskiej
NEWSletter - Instytut Filologii GermaÅskiej
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>NEWSletter</strong><br />
Nr. 01/09 November 2009<br />
Impressum<br />
Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien (ZGM)<br />
Gründungsdirektoren: Prof. Dr. Carsten Gansel, Prof. Dr. Pawel Zimniak<br />
Chefredakteur: Dr. Robert Buczek<br />
Redaktion: Dr. Arletta Szmorhun, Dr. Marta Ratajczak, Dr. Monika Hernik, Norman Ächtler M.A.<br />
<strong>Instytut</strong> <strong>Filologii</strong> Germańskiej, Al. Wojska Polskiego 71A, 65-762 Zielona Góra<br />
+48 601 83 78 68 +48 68 3283145 robert.buczek@wp.pl oder sekretariat@ifg.uz.zgora.pl<br />
www.ifg.uz.zgora.pl<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir freuen uns, unseren ersten Newsletter präsentieren zu können, der in regelmäßigen<br />
Zeitabständen über wissenschaftliche Tagungen, kulturellen Austausch und andere Events des<br />
Zentrums für deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien (ZGM) informieren wird.<br />
Wir hoffen sehr, mit diesem Newsletter eine Lücke im Informationsumlauf innerhalb der<br />
humanistischen Wissenschaften zu füllen.<br />
In der ersten Nummer präsentieren wir die sich rasch und intensiv entwickelnde<br />
Zusammenarbeit zwischen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Zielona<br />
Góra. In den nächsten Nummern informieren wir über weitere stattgefundene und zur Zeit<br />
realisierte Initiativen des ZGM.<br />
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Robert Buczek<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den Germanistischen Instituten der Universitäten Gießen und<br />
Zielona Góra gründet auf drei (3) Initiativen<br />
I. GIP<br />
Germanistische<br />
Institutspartnerschaft<br />
II. DAAD-Doktorandenschule<br />
/ Vladimir-<br />
Admoni-Programm<br />
1<br />
III. ZGM<br />
Zentrum für deutschsprachige<br />
Gegenwartsliteratur und Medien
I. Germanistische Institutspartnerschaft zwischen den Universitäten Gießen<br />
und Zielona Góra (GIP)<br />
Die Germanistische Institutspartnerschaft zwischen den Universitäten Gießen und Zielona<br />
Góra besteht seit 2004. Die im Vorfeld geführten Gespräche bezogen sich auf die<br />
Bildungsplanung und Forschungsförderung. Sie wurden von Prof. Dr. Carsten Gansel von der<br />
Justus-Liebig-Universität Gießen und Prof. Dr. Pawel Zimniak von der Universität Zielona<br />
Góra geleitet. Die Germanistischen Institutspartnerschaften stellen im Sinne des DAAD ein<br />
Instrumentarium zur Förderung der deutschen Sprache dar und sollen im Verein mit anderen<br />
Maßnahmen grundsätzlich die Position der deutschen Sprache in Mittel- und Osteuropa<br />
stärken und darüber hinaus einen Beitrag leisten:<br />
zur Modernisierung der Lehre an den Lehrstühlen für Germanistik bzw. Deutsch als<br />
Fremdsprache an den ausländischen Hochschulen,<br />
zur Förderung junger Wissenschaftler an diesen Lehrstühlen durch gemeinsame<br />
Betreuung von Qualifizierungsarbeiten; die Zahl der Promovierten und Habilitierten an<br />
den Lehrstühlen soll erhöht werden,<br />
zur Weiterbildung der an diesen Lehrstühlen tätigen Hochschullehrer,<br />
zur Entwicklung der Curricula und der Lehrmaterialien,<br />
zur Förderung gemeinsamer Forschungsvorhaben,<br />
zur Förderung des Austausches von Studierenden zwischen den beteiligten Lehrstühlen,<br />
zur Förderung deutscher Studierender und Graduierter für einen Einsatz als Tutor an der<br />
ausländischen Hochschule,<br />
zum Transfer wissenschaftlicher Arbeitsmethoden in der Germanistik in der<br />
Programmregion.<br />
II.<br />
DAAD-Doktorandenschule im Rahmen des Vladimir-Admoni-Programms,<br />
betreut von den Germanistischen Instituten der Universitäten Gießen und<br />
Zielona Góra<br />
1. Kurze Gründungsgeschichte<br />
Im April 2007 wurde von den Germanistischen Instituten der Universitäten Gießen und<br />
Zielona Góra dem DAAD ein Antrag auf die Einrichtung einer „DAAD-Doktorandenschule“<br />
im Rahmen des Vladimir-Admoni-Programms gestellt. Nach einer umfangreichen Prüfung<br />
durch eine Kommission und einem einstimmigen Votum gelangten die DAAD-<br />
Entscheidungsträger zu der Auffassung, dass in Zielona Góra und Gießen nach den erreichten<br />
wissenschaftlich-didaktischen Resultaten der vergangenen Jahre im Rahmen der<br />
Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP, siehe dazu: www.ifg.uz.zgora.pl / GIP) sowie<br />
aufgrund der Voraussetzungen an beiden Standorten ausgezeichnete Möglichkeiten bestehen,<br />
um erfolgreich den wissenschaftlichen Nachwuchs zu qualifizieren. In diesem<br />
2
Zusammenhang wurde dem Antrag stattgegeben, so dass die DAAD-Doktorandenschule ab<br />
August 2007 ihre Arbeit aufnehmen konnte. Die Doktorandenschule wird von Prof. Dr.<br />
Carsten Gansel (Universität Gießen) und Prof. Dr. Pawel Zimniak (Universität Zielona Góra)<br />
geleitet. Die deutsch-polnische Doktorandenschule besitzt wegen der Kooperation der beiden<br />
Institute einen Exklusivitätscharakter und ist die einzige Einrichtung dieser Art in Polen.<br />
Grundsätzlich gibt es in allen vom DAAD unterstützten Ländern in Mittel- und Osteuropa nur<br />
eine Doktorandenschule. Anfang 2009 promovierten die ersten Kolleginnen und Kollegen:<br />
Dr. Marta Ratajczak und Dr. Monika Hernik an der Universität Gießen und Dr. Piotr Krycki<br />
an der Universität Greifswald.<br />
2. Zielsetzung und Anforderungen<br />
a. Schwerpunkte und Zielsetzung<br />
Der Schwerpunkt der im Rahmen des Admoni-Programms aufgebauten Doktorandenschule<br />
liegt in Verbindung mit dem Zentrum für Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien<br />
(ZGM) an der Universität Zielona Góra im Bereich der Deutschen Literaturwissenschaft.<br />
Das Ziel der deutsch-polnischen DAAD-Doktorandenschule mit dem Standort an der<br />
Universität Zielona Góra sowie kontinuierlichen Gastaufenthalten an der Universität Gießen<br />
ist die gezielte Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlern im Bereich einer<br />
interdisziplinär vernetzten Germanistik.<br />
b. Zielgruppe<br />
Eine finanzielle Unterstützung im Rahmen der DAAD-Doktorandenschule können<br />
ausschließlich Graduierte (Magister) erhalten, die ihre Perspektive an einer polnischen<br />
Universität sehen. Neben Graduierten der Universität Zielona Góra erhalten auch<br />
Nachwuchswissenschaftler anderer Universitäten des Landes die Möglichkeit, in der<br />
Doktorandenschule zu arbeiten.<br />
c. Voraussetzungen<br />
Höchstalter 32 Jahre; sehr guter Abschluss mit Diplom oder Master; möglichst<br />
Deutschlandaufenthalte (z.B. Semesterstipendium, Forschungskurzstipendium); sehr gute<br />
Deutschkenntnisse. Erkennbare Fähigkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten.<br />
3. Auswahl<br />
Die Auswahl erfolgt immer durch eine bilateral zusammengesetzte Kommission (deutsche<br />
und polnische Germanisten) auf der Grundlage eines qualifizierten Auswahlgespräches und<br />
der Vorlage einer Projektskizze.<br />
III. „Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien (ZGM)“<br />
Das „Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien (ZGM)“ ist vom Rektor<br />
der Universität Zielona Góra – nach positiver Stellungnahme des Fakultätsrats der<br />
Humanistischen Fakultät sowie des Senats der Universität Zielona Góra – zum 01.11.2007<br />
gegründet worden.<br />
3
Gründungsdirektoren: Prof. Dr. Carsten Gansel (Justus-Liebig-Universität Gießen) und<br />
Prof. Dr. Pawel Zimniak (Universität Zielona Góra).<br />
Aufgaben<br />
Das „Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien (ZGM)“ hat folgende<br />
Aufgaben:<br />
1. Forschung: Das Zentrum führt zu grundlegenden Fragen der Entwicklung der deutschen<br />
Gegenwartsliteratur und den damit in Verbindung stehenden Medien interdisziplinäre<br />
Forschungsvorhaben durch. In diesem Zusammenhang geht es um eine Vertiefung der<br />
polnisch-deutschen Beziehungen in den Bereichen von Wissenschaft und Kultur. Projekte<br />
im Bereich von Wissenschaft und Kultur werden gemeinschaftlich entwickelt und<br />
realisiert.<br />
2. Lehre, Fort- und Weiterbildung: Das Zentrum unterstützt die beteiligten Institute bei der<br />
Koordination des bestehenden Lehrangebots im Bereich der Medien, entwickelt Bausteine<br />
für interdisziplinäre grundständige Studiengänge sowie für Aufbau- und<br />
Kontaktstudiengänge im Medienbereich, führt Symposien, Workshops und<br />
Vortragsveranstaltungen durch und bietet in- und ausländischen Fachkräften Fort- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
3. Wissenschaftstransfer und Dienstleistungen: Das Zentrum initiiert Transferprojekte mit<br />
kulturellen Einrichtungen und bietet Dienstleistungen an, die die Umsetzung neuester<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse im kulturellen Bereich möglich machen.<br />
4