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Lernverfahren von Künstlichen Neuronalen Netzwerken

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(a) Allgemeines feedforward-Netz (b) Ebenenweise vollständig<br />

verbundenes feedforward-Netz<br />

Abb. 5: Feedforward-Netzwerke<br />

Die allgemeinen feedforward-Netze werden zwar oft auch in Schichten eingeteilt, es sind aber auch Verbindungen<br />

zu Neuronen weiter entfernter Schichten möglich. Solche Verbindungen nennt man shortcut-Verbindungen.<br />

2. Netze mit Rückkopplungen<br />

a) Netze mit direkten Rückkopplungen:<br />

In solchen Netzen kann ein Neuron durch eine Verbindung zu sich selbst seinen eigenen Aktivierungszustand<br />

beeinflussen (je nach Gewichtung abschwächen oder verstärken).<br />

b) Netze mit indirekten Rückkopplungen: Im Gegensatz zu feedforward-Netzen, existieren Verbindungen <strong>von</strong><br />

Neuronen höherer Schichten zu Neuronen niederer Schichten.<br />

c) Netze mit Rückkopplungen innerhalb einer Schicht:<br />

Auch Neuronen derselben Schicht sind miteinander verbunden. Eine solche Topologie wird bei Kohonen-<br />

<strong>Netzwerken</strong> verwendet (siehe Kapitel 3.5).<br />

d) Vollständig verbundene Netze<br />

In solchen Netzen existieren Verbindungen zwischen allen Neuronen, es sind jedoch keine direkten Rückkopplungen<br />

vorhanden. Vollständig verbundene Netze sind insbesondere als Hopfield-Netze bekannt geworden.<br />

2.4 Lernen, Lernregeln 3,4,5<br />

Meistens erfolgt Lernen in KNN durch Modifikation der Gewichtsmatrix. Dazu werden dem Netz verschiedene<br />

Trainingsmuster wiederholt präsentiert. Die Lernregel gibt dann an, wie die Gewichtsmatrix verändert wird. Sie ist<br />

der interessanteste Teil eines KNN, weil sie erlaubt, dass ein Netz eine gegebene Aufgabe selbständig aus Beispielen<br />

lernt zu lösen. Es gibt auch <strong>Lernverfahren</strong>, die nicht nur die Werte, sondern auch die Dimension der Gewichtsmatrix<br />

vergrössern oder verkleinern, indem sie Neuronen hinzufügen oder entfernen. Theoretisch wäre es auch möglich das<br />

Lernen durch Modifikation der Aktivierungs-, Propagierungs- oder Ausgabefunktion während der Lernphase zu<br />

beeinflussen, es wird aber meist unterlassen. Die verschiedenen Lernregeln lassen sich in drei Gruppen einteilen:<br />

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