Herbst 2011 - Christusgemeinde Freiburg
Herbst 2011 - Christusgemeinde Freiburg
Herbst 2011 - Christusgemeinde Freiburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Auferstehung<br />
2<br />
Ökumenischtheologische<br />
Reihe<br />
Interview mit<br />
Im Gespräch mit dem 2. Band des Jesus-<br />
Buches von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.<br />
Mit Frau Dr. Barbara Henze<br />
als Moderatorin – und Prof. Dr. Lorenz<br />
Oberlinner wie Prof. Dr. Volker Weymann<br />
als Referenten<br />
MI | 26.10. | 20 Uhr im Gemeindeheim von<br />
St. Barbara (Ebneter Straße 11, Littenweiler):<br />
Die vier Evangelien fast als eines gelesen?<br />
MI | 9.11. | 20 Uhr im Gemeindesaal der<br />
Auferstehungskirche (Kappler Straße 25,<br />
Littenweiler): Die letzten Worte des<br />
Gekreuzigten – und der Kreuzestod Jesu<br />
Christi als Sühne?<br />
MI | 23.11. | 20 Uhr im Gemeindesaal der<br />
Auferstehungskirche: Was gab Grund zum<br />
Zeugnis von der Auferweckung Jesu Christi?<br />
Im 2. Band seines Buches „Jesus von<br />
Nazareth“ geht es Joseph Ratzinger/Benedikt<br />
XVI. um aufmerksame Wahrnehmung der<br />
Gestalt Jesu aufgrund der biblischen Texte.<br />
Dass ein Papst sich derart auf das Zeugnis<br />
der Heiligen Schrift konzentriert und auf<br />
Wahrnehmung von Gestalt wie Botschaft Jesu<br />
Christi, bleibt ein ökumenisches Ereignis.<br />
Mit dieser ökumenisch-theologischen Reihe<br />
sollen Grunddimensionen dieses Jesus-<br />
Buches in den Blick kommen – samt begründeten<br />
Fragen, die damit akut werden. Der<br />
Einführung dient jeweils ein Referat und ein<br />
kurzes Korreferat. Dies soll, weil es um zentrale<br />
Fragen des Glaubens und Verstehens<br />
geht, sodann Gelegenheit bieten zu einem<br />
regen Gesprächsaustausch, kritische Fragen<br />
zur Sicht des Autors eingeschlossen.<br />
Herr Kolb, Sie gehören zu den aktiven<br />
Senioren in unserer Gemeinde und<br />
sind ein ausgewiesener Könner des alemannischen<br />
Dialekts. Darüber hinaus<br />
sind Sie eine bekannte <strong>Freiburg</strong>er<br />
Persönlichkeit, vor allem durch Ihre<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten z.B. im<br />
Verwaltungsrat des Diakonissenhauses<br />
und des Diakoniekrankenhauses und<br />
vierundzwanzig Jahre im Gemeinderat.<br />
Erzählen Sie uns etwas über ihre<br />
Kindheit und Jugend.<br />
Ich wurde in Lörrach geboren und bin<br />
dort zusammen mit 7 Geschwistern aufgewachsen.<br />
Mein Vater war Vorsitzender<br />
im KGR und meine Mutter war eine<br />
strenge Pietistin. Somit hatte ich früh<br />
Kontakt mit der Gemeinde und mit den<br />
evang. „Stündlern“, wie sie am Kaiserstuhl<br />
heißen. Ich musste jeden Sonntag um<br />
9 Uhr in die Sonntagsschule und um<br />
11 Uhr in den Kindergottesdienst. Dreimal<br />
im Jahr nahm mich meine Mutter mit<br />
„auf Chrischona“ zu langen Vorträgen.<br />
Dort lernte ich Geduld zu haben! Nach<br />
der höheren Handelsschule begann ich<br />
mit 17 Jahren eine Banklehre und wurde<br />
bereits nach 5 Monaten zur Wehrmacht<br />
eingezogen.