Jahresbericht 2010 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

Jahresbericht 

2010 

136. Vereinsjahr 

Deutscher Alpenverein 

Sektion Berchtesgaden

Wichtige Informationen für Sie: 

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Unsere Adresse: Deutscher Alpenverein, Sektion Berchtesgaden, Watzmannstrasse 4, 

83483 Bischofswiesen-Strub 

Geschäftsstelle: Watzmannstrasse 4, 83483 Bischofswiesen-Strub, 

Telefon: 08652-97646-11, Fax: 08652-9764629 

www.DAV-Berchtesgaden.de, eMail: info@DAV-Berchtesgaden.de 

Geöffnet: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15.00 bis 17.30 Uhr. 

Kletterhalle: Watzmannstrasse 4, 83483 Bischofswiesen-Strub, 

Telefon: 08652-9764620, www.kletterzentrum-berchtesgaden.de 

Beitragsstruktur und Beiträge: 

Nachstehend die ab 01.01.2008 gültigen Kategorien mit den in der Hauptversammlung der Sektion 

vom 20.04.2007 beschlossenen Beiträgen ab 01.01.2008: 

Vollbeitrag (A-Mitglied) € 48,– 

• Erwachsene ab 26. Lebensjahr 

Ermäßigter Beitrag (B-Mitglied) € 24,– 

• Ehepartner/Lebenspartner von Vollbeitragszahlern 

• aktive Mitglieder der Bergwacht 

• Senioren ab 70. Lebensjahr, unabhängig von der Dauer ihrer DAV Mitgliedschaft (neu ab 2008) 

• Junioren vom 19. Lebensjahr bis vollendeten 25. Lebensjahr 

Kinder/Jugendbeitrag (K/J-Mitglied) € 15,– 

• Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Einzelmitgliedschaft 

Familienbeitrag bzw. von Alleinerziehenden € 72,– 

• Familien, bei denen beide Elternteile/Lebenspartner und deren Kinder/Jugendliche 

bis zum vollendeten 18. Lebensjahr derselben Sektion angehören, bezahlen einen 

Familienbeitrag. Separate Beiträge für Kinder/Jugendliche werden nicht erhoben. 

Dasselbe gilt für Kinder/Jugendliche von Alleinerziehenden 

Gastmitglied € 15,– 

• früher C-Mitglied 

Aufnahmegebühr: bis 18 Jahre € 5,– 

über 18 Jahre € 10,– 

Barzahlergebühr: € 10,– 

Eintritt während des Jahres: 

• Tritt ein Mitglied nach dem 31. August des laufenden Jahres in die Sektion ein, so ist für dieses Jahr 

nur der halbe Jahresbeitrag fällig. 

Die Mitglieder der altersmäßig beitragsfreien Kategorien (mind. 50 Jahre DAV-Mitgliedschaft und über 

70 Jahre) der A-Mitglieder und B-Mitglieder, sowie der altersmäßig beitragsermäßigten Kategorien 

(mind. 25 Jahre DAV-Mitgliedschaft und über 65 Jahre) genießen Bestandsschutz. Letztmals wird in 

diese Kategorien für das Jahr 2007 umgestellt. Ab 2008 Seniorenbeitrag. 

ASS-Beitrag 

Grundprämie für den Alpinen Sicherheitsservice (ASS) ist im Mitgliedsbeitrag enthalten, darüber hinausgehende 

Versicherung kann gegen Aufpreis in der Geschäftsstelle beantragt werden. 

Die Mitgliedsbeiträge sind bis zum 31. Januar jeden Jahres zu bezahlen, da die Sektion gezwungen ist, 

einen Teil der Beiträge im Februar an den Deutschen Alpenverein München abzuführen. 

Wir bitten um Bekanntgabe von Adressen-Änderungen bei Umzug oder Namensänderungen bei Heirat 

sowie Kontenänderungen bei Bankeinzug. 

Angabe des Bankkontos: Sparkasse Berchtesgadener Land, BLZ 71050000, Kto.-Nr. 350074 – Die Sektion 

bittet alle Mitglieder dringend, bei der Beitragszahlung vom Bankeinzugsverfahren Gebrauch zu machen.

Inhaltsverzeichnis: 

Einladung zur Jahreshauptversammlung für 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 

Redaktionsschluss für Halb-Jahresbericht 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 

Jahresbericht des 1. Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

Verstorbene des Jahres 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 

Jubilare 2011 - Langjährige Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

Spenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 

Wir brauchen Dich - Ehrenamtsträger gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 

Aus dem Archiv - Karl Komposch wird 90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 

Tourenprogramm Sommer 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 

Madeira Reisebericht und Bilderbogen von Peter Lyssy und M. Brasin . . . . . . . . . . 23 

Lawinenkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 

Familiengruppe - Iglubau mit Karola Brüggler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 

Jahresbericht der Kindergruppe von Gabi Moderegger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 

Das Team der Kinderbetreuer stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 

Klettern - von der Halle in den Fels mit Birgit Mündel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 

Jahresbericht des Wegereferenten Wolfgang Feldbauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 

Jahresbericht Kärlingerhaus von Beppo Maltan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 

Jahresbericht Blaueishütte von Cusi Ertl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 

Jahresbericht Stöhrhaus von Christoph Furtner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 

Jahresbericht Wasseralm von Hans Irlinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 

Jahresbericht Ostwandlager von Franz Lochner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 

Kassenbericht für 2010 von Stefan Schmid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 

Haushaltsplan für 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 

Finanzmittel der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 

Jahresbericht Detail Hütten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 

Volkstanz - Info für Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 

Nicht nur knipsen - Fotokurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 

Lösung Preisrätsel Halbjahresbericht 2010 von Roman Kurz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 

1. Jahr Bergsteiger- und Kletterzentrum Ganz von B. Kühnhauser . . . . . . . . . . . . . . 56 

Jahresbericht Bergsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 

Kormoran-Navi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 

1

Einladung zur 

Jahreshauptversammlung 

der Sektion Berchtesgaden im DAV für das Jahr 2010 

am Freitag, den 15. April 2011 um 20.00 Uhr 

im Gasthaus »Unterstein« in Schönau am Königssee 

Tagesordnung: 

1. Begrüßung und Geschäftsbericht 2010 durch den 1. Vorsitzenden 

2. Jahresrechnung 2010 - Kassenbericht durch den Schatzmeister 

3. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung der Vorstandschaft 

4. Außerordentliche Ehrungen 

5. Neuwahlen: a) Vorstand 

b) Rechnungsprüfer 

c) Ehrenrat 

6. Haushaltsvoranschlag für 2011 

7. Änderung Aufnahmegebühr 

8. Schriftliche Anträge 

9. Sachstand Blaueis 

10. Wünsche und Anregungen 

Die genaue Reihenfolge der Tagesordnung entnehmen Sie bitte aus der 

Tageszeitung „Berchtesgadener Anzeiger”, die lt. Satzung 2 Wochen vor 

der Hauptversammlung erschienen ist. 

REDAKTIONSSCHLUSS 

für die nächste Ausgabe des 

Halb-Jahresberichts 

für 2011 

ist der 30. August 2011 

2

Liebe Mitglieder, 

Grund zur Freude ist angesagt, die neue Kletterhalle in der Strub schreibt Erfolgsgeschichte. 

Die Sektion konnte im Jahr 2010 nicht nur rund 1.000 zusätzliche Mitgliedschaften 

wegen der neuen Freizeitattraktion in Berchtesgaden verbuchen, sondern 

die Halle hat auch viele Kinder- und Nachwuchskletterer auf den Geschmack 

gebracht. 

Alleine seit September bestehen sieben Kinderklettergruppen und rund 150 Jugendliche 

trimmen ihre Muskeln in der Kletterjugend. Um den kleinen Kraxlern eine 

optimale Schulung zu garantieren, bildete Korbinian Rieser weitere Kletterwandbetreuer 

aus, so dass sich derzeit rund 20 Ausbilder in wöchentlichen Trainingseinheiten 

um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Um möglichst vielen 

Kindern eine Kletterscheinausbildung zu ermöglichen, scheute die Sektion ebenfalls 

keine Kosten und hat im vergangenen Jahr neues Material angeschafft. 

Talentierte Nachwuchskraxler dürfen sich 2011 auf eine Belohnung freuen: 

Die Sektion sieht vor, für besonders begabte Kinder und Jugendliche eine separate 

Trainingsgruppe zu gründen. Die Fäden rund um die Jugendarbeit hält seit 2010 unsere 

neue noch kommissarische Jugendreferentin Gabi Moderegger in der Hand. 

Fortan kümmert sie sich um das Konzept der Jugendarbeit im Berchtesgadener Alpenverein. 

Dass nicht nur Kinder und Jugendliche Begeisterung für unsere Kletterhalle an den 

Tag legen, zeigte die internationale Bergführermeisterschaft Ende Oktober. Die Veranstaltung 

war ein voller Erfolg und sorgte gleichermaßen bei den Teilnehmern wie 

auch bei den Zuschauern für Hochstimmung. Durch die Meisterschaft kommen 

seitdem auch Laien auf ihre Kosten: Die geschraubten Qualifikationsrouten sowie 

die Finalroute stehen allen Besuchern fortan zur Verfügung. 

Dynamik und Tatendrang war in den letzten zwölf Monaten nicht nur im Tal angesagt, 

auch auf unseren Berghütten hat sich so einiges getan: So wurde die Quellfassung 

auf der Wasseralm erneuert und bereits erste Konzepte für weitere Investitionen 

erstellt. Dank des Engagements unserer Mitglieder stimmt auch so manch 

neu hergerichteter Wanderweg die Bergsteiger wieder glücklich. Allen voran ist die 

Sanierung des Scheibenkaserwegs maßgeblich unseren Wegarbeitern Franz Angerer, 

Richard Koller und Wolfgang Feldbauer zu verdanken. Dabei gilt mein Dank 

aber auch allen anderen Wegebetreuern für ihre ehrenamtliche Arbeit in unseren 

Wandergebieten. Unsere Arbeitsgebiete umfassen derzeit das südliche Lattengebirge, 

den bayerischen Teil vom Untersberg sowie neuerdings auch die Nordseite des 

Kehlsteins um das Purtschellerhaus. Unser Wegewart Wolfgang Feldbauer freut 

sich somit über jeden freiwilligen Helfer, der sich bereit erklärt, eine Wegebetreuung 

zu übernehmen. 

Auch das Thema „Blaueis” war 2010 sowohl öffentlich wie auch vereinsintern ein 

Dauerbrenner. Die Kosten für den Kanal der Blaueishütte befinden sich erfreuli- 

3

cherweise in unserem Budgetrahmen. Ob dies auch für den Anbau an der Hütte der 

Fall sein wird, werden die zurzeit laufenden Ausschreibungen zeigen. Vorgesehen 

sind in jedem Fall Sanitäranlagen, Lagerräume, eine Küchenerweiterung sowie eine 

Pächterwohnung. Im Frühjahr können dann hoffentlich die Handwerker anrücken, 

um das Großprojekt in Angriff zu nehmen. Zu guter Letzt konnten wir 

schließlich noch einen neuen Pachtvertrag für das Stöhrhaus nach dem Musterpachtvertrag 

des DAV abschließen. 

Unsere Tourenprogramme der einzelnen Sektionsgruppen konnten sich ebenfalls 

sehen lassen. Von der einfachen Wanderung, über Radtouren, Hochgebirgstouren 

in den Gletscherregionen bis hin zu Extremklettern - für jeden Geschmack war etwas 

dabei. 

Krönender Abschluss der Sommersaison war schließlich auch 2010 wieder das „Ligoascht-Sportfest” 

im September. Organisiert von Gabi Moderegger und der Jungmannschaft 

kamen die rund 50 Teilnehmer von fünf bis 70 Jahren voll und ganz auf 

ihre Kosten. Und dies, obwohl das Ligoascht-Sportfest erstmals in einer etwas anderen 

Art durchgeführt wurde. 

Um sich gebührend auf den Winter und die Skisaison einzustimmen, führte die Sektion 

im Dezember gemeinsam mit Bergsport Geistaller ein theoretisches und praktisches 

Lawinenseminar durch. Dem schloss sich im Januar ein Aufbaukurs im 

Gelände mit Max Seidl an. Die Genussveranstaltung „Sektion am Berg” mit Vorträgen 

und umfangreichen Bildmaterial lockte schließlich über 100 Zuschauer Anfang 

des Jahres in das Gasthaus Unterstein. Aber auch die restlichen Sektionsvorträge, 

organisiert von Hans Klegraefe, trafen auf den Geschmack der zahlreichen Besucher. 

Die Idee unseres Vortragsreferenten, den Fokus wieder stärker auf Referate 

unserer Sektionsmitglieder zu setzen, ist auch in meinem Interesse. 

Unsere Archivarin Bärbel Sigl und Christl Zembsch unterstützen im Moment gemeinsam 

mit Bergführern und den heimischen Bergwachten den Nationalpark 

Berchtesgaden bei dem Ausstellungskonzept „Alpinismus” für das „Haus der Berge”. 

Auch bei der zweiten Ausstellung, welche Vereine und Verbände thematisiert, 

wird sich die Sektion beteiligen. 

Selbstverständlich möchte ich Ihnen an dieser Stelle auch Neuigkeiten aus dem 

DAV-Hauptverein nicht vorenthalten: Ende Oktober ging die Hauptversammlung 

des Deutschen Alpenvereins in Osnabrück über die Bühne. 

Rund 600 Delegierte aus ganz Deutschland fanden sich in Niedersachsen ein, um 

wichtige Entscheidungen zu treffen. Für Aufruhr sorgte vor allem der Rücktritt des 

DAV-Präsidenten Professor Heinz Röhle im vergangenen Sommer. Doch die Wogen 

haben sich wieder geglättet: Josef Klenner wurde zum neuen DAV-Präsidenten, 

Franz-Josef van de Loo zum neuen Vizepräsident gewählt. 

Sie sehen, liebe Mitglieder, das Vereinsjahr 2010 war von unzähligen Aktivitäten geprägt. 

Doch auch für 2011 ist kein Stillstand vorgesehen: 

4

Zu den größeren Projekten gehört sicherlich der Ausbau des Boulderraumes im neuen 

Kletterzentrum sowie die Durchführung des Jennerstiers unter Leitung von Richard 

Lenz als homologiertes Weltcuprennen. Die Organisation wird dadurch um ein 

vielfaches aufwändiger, so dass sich die Sektion über jeden zusätzlichen Helfer freut. 

Über ein Jubiläum dürfen sich alle Fans der Watzmanngams freuen: Bereits zum 40. 

Mal organisieren wir heuer das beliebte Skitourenrennen. Die Sektion sowie die Veranstalter 

würden sich über eine rege Teilnahme an dem Wettbewerb freuen. 

Personell wird sich ebenfalls einiges verändern: Franz Lochner, Rudi Ernst, Michael 

Bannert und Sepp Graßl beenden ihre Tätigkeit als Vorstandsmitglieder, ihre 

Ämter müssen somit auf der Jahreshauptversammlung im April neu besetzt werden. 

Auch wird sich ab dem Frühjahr ein neuer Hüttenwart den Belangen der Kührointalm 

annehmen, Jakob Graßl wendet sich neuen Aufgaben zu. 

Abschließend gilt mein Dank allen Referenten, Verfassern und Fotografen für ihre 

interessanten Berichte und das anschauliche Fotomaterial im Jahresbericht 2010. 

Ich wünsche Ihnen, liebe Mitglieder, einen schönen, vom Wetter begünstigten 

Frühling sowie einen Sommer voller erlebnisreich geprägter Unternehmungen in 

unseren nahen, aber auch entfernten schönen Berglandschaften. 

Berg Heil 

Beppo Maltan, 1. Vorsitzender 

Blick zur Watzmann-Südspitze 

5

Die DAV Sektion Berchtesgaden betrauert den Tod ihrer 

langjährigen Mitglieder im 136. Vereinsjahr 

Nitsche Irmgard, Bischofswiesen 

Dr. Krohn Dietrich, Berchtesgaden 

Voss Gottfried, Bischofswiesen 

Zenger Leontine, Bad Reichenhall 

Winhard Michael, Zorneding 

Perdun Antonius, Nordkirchen 

Pietzsch Lydia, Mittenwald 

Klaus Anton, Schönau a. Königssee 

Jaeger Ina, Berchtesgaden 

Hasenknopf Herbert, Berchtesgaden 

Hach Helmut, Ostermiething 

Christl Gisela, Berchtesgaden 

Reichl Magdalena, Vilsbiburg 

Schrank Magdalena, Berchtesgaden 

Rappold Erasmus, Berchtesgaden 

Groth Marianne, Berchtesgaden 

Hasch Nikolaus, Stuttgart 

Lexhaller Angela, Aufham 

Haerer Hertha, Stuttgart 

Buechel Bernd, Kreuzau 

Peschel Klaus, Kaarst 

Hetzel Paul, Pfofeld 

Behl Karl-Heinrich, Burbach, Siegerland 

Hollrieder Werner, Bischofswiesen 

Pfarrer Weigl Georg 

Wir werden unseren verstorbenen Bergkameradinnen 

und Bergkameraden ein ehrendes Andenken bewahren. 

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Jubilare im Jahre 2011 

Wir gratulieren unseren Jubilaren und danken ihnen für ihre langjährige 

Treue zur Sektion Berchtesgaden im Deutschen Alpenverein: 

60 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1951 

Herr Dr. Hans Joerg Demuth, Ludwigshafen 

Herr Dr. Ernst Botho, Marl 

Herr Ludwig Fegg, Freilassing 

Herr Dr. Manfred Feulner, Berchtesgaden 

Herr Jürgen Geilich, Bischofswiesen 

Herr Hans Haring, Bischofswiesen 

Herrn Reinhold Kamm, Bad Reichenhall 

Herr Theo Krawielitzki, Pödeldorf 

Herr Franz X. Kurz, Schönau a. K. 

Frau Berta Mattusch, Schönau a. K. 

Herr Rudolf Stadthaus, Köln 


Frau Uta Albertshauser, Waakirchen 

Herr Winfried Albertshauser, Waakirchen 

Herr Manfred Angerer, Neubaldham 

Frau Helga Aquila, Mannheim 

Frau Petra Beierl, Schönau a. K. 

Herr Peter Blechschmidt, Erlstätt 

Herr Martin Brandner, Grabenstätt 

Herr Manfred Braun, Berchtesgaden 

Herr Joh. Caspar Erbslöh, Hamburg 

Frau Anna-Maria Fröhlich, Grabenstätt 

Frau Heidi Fuchslechner, Bischofswiesen 

Frau Annegret Gaffal, Bischofswiesen 

Frau Adelheid von Geibler, Kleinostheim 

Herr Guenter Glonecker, Schönau a. K. 

Herr Erwin Gotter, Dorsten I. W. 

Frau Leni Haimerl, Berchtesgaden 

Frau Elisabeth Haring, Bischofswiesen 

Herr Dr. Hans Heil, Berchtesgaden 

Herr Dr. Michael Hohlfeld, Herrsching 

Herr Erich Holstein, Berchtesgaden 

Frau Brunhilde Kain, Fürstenfeldbruck 

Frau Annemarie Kern, Bad Reichenhall 

Herr Jakob Kranawetvogel, Marktschellenberg 

Herr Eike Loose, Windorf 

Frau Friedl Mollerus, Berg 

Frau Ilse von Monteton, Karlsbad 

7

Herr Klaus Mühle, Berchtesgaden 

Herr Peter Nowak, Berchtesgaden 

Herr Eberhard Rauch, Bosau 

Herr Rolf Rühmer, Berchtesgaden 

Herr Georg Scherer, Schönau a. K. 

Herr Horst Schröter, Anger 

Frau Irmgard Schütze, Piding 

Herr Michael Schwaiger, Schönau a. K. 

Herr Josef Seipel, Schönau a. K. 

Herr Josef Stocker, Marktschellenberg 

Frau Elisabeth Volmer, Schönau a. K. 

Frau Gisela Werner, Kösching 


Herr Leonhard Blenk, Fürth 

Herr Werner Böhm, Berchtesgaden 

Frau Ute Borth, Bad Rappenau 

Herr Karl-Heinz Cluss, Bischofswiesen 

Herr Peter Derr, Bad Reichenhall 

Herr Wilhelm Dittler, Fürstenfeldbruck 

Herr Marcus Ertl, Berchtesgaden 

Herr Erich Fingerle, Hüttingen 

Frau Jutta Gehring, Höslwang 

Frau Antonie Hasenknopf, Berchtesgaden 

Herr Helmut Hasenknopf, Berchtesgaden 

Herr Michael Hasenknopf, Bad Reichenhall 

Herr Dr. Christian Hentschel, Emmendingen 

Frau Brigitte Hinterseer, Berchtesgaden 

Herr Georg Hölzl, Berchtesgaden 

Frau Barbara Irnberger, Golling 

Herr Alfred Jahn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn 

Herr Anton Keilhofer, Bischofswiesen 

Herr Hans Krafft, Bischofswiesen 

Frau Gabriele Lumpe, Seekirch 

Herr Gottfried Moderegger, Bad Reichenhall 

Herr Dr. Paul Ney, Bischofswiesen 

Herr Franz Pfnür, Bischofswiesen 

Frau Ursula Pfnür, Bayerisch Gmain 

Frau Johanna Resch, Ramsau 

Herr Bodo Röder, Bickenbach 

Frau Gertraud Ruckriegel, Berchtesgaden 

Frau Helga von Ruedt, Buchen 

Herr Gert Sachsenröder, Berchtesgaden 

Frau Brigitte Saran, Waltrop 

Herr Rolf Schmid, Berchtesgaden 

Herr Michael Schwaiger, Schönau a. K. 

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Herr Dr. Heinz Staudigl, Oberschleißheim 

Frau Christa Sturm, Wetter 

Herr Anton Sunkler, Bruckmühl 

Frau Judith Toscano, Heidelberg 

Herr Wolfgang Vollrath, Burbach 

Frau Evelyn Vollrath, Burbach 

Herr Klaus Wagner, Wasserburg 

Herr Herbert Zechmeister, Schönau a. K. 

Frau Ursula Pfnür, Bayerisch Gmain 


Herr Alois Angerer, Schönau a. K. 

Frau Kristina Bähr, Schönau a. K. 

Herr Bernd Bartz, Bischofsheim 

Frau Sonja Bartz, Bischofsheim 

Herr Hermann Bauer, Speinshart 

Frau Angelika Biberger, Schönau a. K. 

Herr Günter Bittmann, Herrieden 

Frau Sabine Boeinck, Duisburg 

Herr Gottfried Bolling, Bergheim 

Frau Katharina Bolling, Bergheim 

Herr Heiko Bonzheim, Buchbach 

Frau Karin Emme, Solingen 

Frau Alexandra Garms, Gifhorn 

Frau Rena Geilich, Bischofswiesen, 

Herr Dr. Klaus Gerlach, Boppard 

Herr Andreas Graf, München 

Frau Christine Graßl, Schönau a. K. 

Herr Rainer Härtl, Plochingen 

Herr Hans Werner Hecht, Bad Harzburg 

Frau Marianne Heiß, Berchtesgaden 

Herr Björn Hofmann, Bischofswiesen 

Herr Harry Homberg, Berchtesgaden 

Frau Elisabeth Homberg, Berchtesgaden 

Herr Wilhelm Huber, Schönau a. K. 

Herr Eugen Kellner, Berchtesgaden 

Herr Hans-Jürgen Klusemann 

Herr Robert Koch, Wessobrunn 

Herr Lorenz Köppl, Ramsau 

Herr Thomas Kurz, Satteldorf 

Herr Martin Kurz, Satteldorf 

Herr Eckhard Lange, Sheffield 

Herr Mathias Langguth, Möhnsee 

Herr Thomas Laube, Bischofswiesen 

Frau Ursula Lenz, Berchtesgaden 

Frau Petra Mader, Berchtesgaden 

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Herr Peter Maltan, Bischofswiesen 

Frau Heike Maltan, Schönau a. K. 

Herr Friedrich-Karl Meier, Blekendorf 

Frau Helga Meier, Blekendorf 

Herr Roland Müller, Butzbach 

Frau Stephanie Neumeyer, München 

Frau Hanni Rasp, Schönau a. K. 

Frau Maria Reiser, Berchtesgaden 

Herr Horst Repenn, Bremen 

Herr Korbinian Rieser, Bischofswiesen 

Herr Douglas von Roy, Starnberg 

Frau Yvonne Runeberg, Münster 

Herr Joachim Ruth, Ronneburg 

Herr Rudolf Säckl, Ansbach 

Herr Gerd Schelble, Schönau a. K. 

Herr Horst Schwab, Ramsau 

Herr Rainer Sichert, München 

Herr Manfred Sikorski, Marzoll 

Herr Erhard Sommer, Berchtesgaden 

Frau Christine Sommer, Ulm 

Herr Josef Stanggassinger, Schönau a. K. 

Herr Dr. Rudolf Steimer, Berchtesgaden 

Frau Eva Stocker, Berchtesgaden 

Herr Dr. Matthias Tecza, Oxford 

Frau Ellenor Walther, Frankfurt 

Herr Holger Winkel, Hannover 

Herr Klaus Zechmeister, Schönau a. K. 

Frau Meike Zechmeister, Schönau a. K. 

Stärken Sie unsere Sektion Berchtesgaden 

und werben Sie bei Ihren Freunden 

für den Alpenverein. 

Ein Großteil der bergsteigenden Nichtmitglieder 

weiß nicht, dass der Alpenverein 

viel Geld und Arbeit für den Bau 

und die Erhaltung der Wege und 

Hütten in den Bergen aufbringt und damit 

vielen das Bergsteigen erst ermöglicht 

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Spenden 2010 

• Architekten Schulze und Dinter 

• Auer Eva Maria 

• Bastian Alfred 

• Bejenke Gottlinde 

• Die Geselligen vom Haus Gregory 

• Eichwalder Karl-Otto 

• Fischer Helga 

• Fischmann Fritz 

• Gotter Erwin 

• Gsänger Mechthild 

• Hübner Elfriede 

• Kecht Georg 

• Knappe Joachim 

• Lewyckyi Roman 

• LKS Tiefbau 

• Löffler Ursula 

• Maltan Erich 

• Marktgemeinschaft Berchtesgaden 

• Metzenleitner Hans 

• Nussbaum Elisabeth 

• Rabenschlag Hans.-Jochem 

• Schellmoser Horst 

• Schießl Walter 

• Schwanda Helmut 

• Stangassinger Werner 

• Tautz Werner 

• Tränkl Berta und Josef 

• Walter Günter 

• Zimmermann 

Wir danken 

unseren Gönnern 

und Spendern, 

die es uns erleichtern, 

unsere vielfältigen 

Aufgaben zu erfüllen. 

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Wir brauchen Dich! 

Ehrenamt im Alpenverein 

Berge versetzen - im Team 

Ehrenamt macht Spaß - Ehrenamt wirkt 

Ohne das Ehrenamt gäbe es den Alpenverein nicht. Aber mit dem Ehrenamt ist der 

Alpenverein eine starke, wichtige und selbstbewusste gesellschaftliche Kraft. 

Nachdem ich 1963 in die Jungmannschaft der Sektion Berchtesgaden unter dem damaligen 

JM-Leiter Franz Rasp, „Hasei”, eingetreten bin, wurde mir gleich die JM- 

Kasse anvertraut. Damals war es selbstverständlich, sein Engagement für die Sektion 

zu zeigen, Arbeitsaktionen jeglicher Art mitzugestalten und es war schön. Später 

war es reizvoll für mich, die Finanzen als Rechnungsprüfer genau unter die Lupe 

zu nehmen und ab 1993 stellte ich mich als Schriftführer in der Vorstandschaft 

zur Verfügung und wurde auch dazu gewählt. Aber irgendwann muss man erkennen, 

dass sich die Ideale, die einen selbst getragen haben, nicht mehr realisieren lassen. 

Im Grunde ist es ja verständlich, dass sich die Zeiten ändern, dass die jüngeren 

Mitglieder in der Sektion andere Interessen haben als man selbst. Die Vernunft 

zwingt einen, Entscheidungen zu treffen, die oft im Gegensatz zu der idealistischen 

Einstellung des Entscheidungsträgers stehen. Daher ist es an der Zeit, dass ich meinen 

Posten in der Vorstandschaft der Sektion Berchtesgaden als Schriftführer nach 

18 Jahren frei mache und an einen Jüngeren übergebe. 

Ich freue mich deshalb ganz besonders, Roman Kurz, ein äußerst kritisches aber sehr 

engagiertes Mitglied als Nachfolger der Hauptversammlung vorschlagen zu dürfen. 

Meiner Vorstandskollegin und den Vorstandskollegen danke ich ganz besonders für 

die wunderschönen Jahre der Zusammenarbeit und der Kameradschaft, zuerst unter 

dem 1. Vorsitzenden Dr. Alfred Lang und dann dem 1. Vorsitzenden Beppo Maltan. 

Zusammen mit diesen Freunden war es einfach ein effektives und harmonisches 

Arbeiten für die Sektion und mir hat es immer Spaß gemacht - dieses Ehrenamt 

- und wir haben auch etwas bewirkt. Und ich möchte mich den Worten von Gerald 

Kratzert, dem 1. Vorsitzenden der Sektion Friedrichshafen anschließen, der 

sagt: „Gemeinsam etwas gestalten und etwas bewegen ist ein schönes Erlebnis - fast 

so schön wie das Bergsteigen selbst!” 

Ich wünsche der Sektion für die Zukunft alles Gute, der Vorstandschaft mit ihren 

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kraft, das Vereinsleben 

zum Nutzen der Mitglieder zu gestalten und das Vermögen des Vereins mit Hütten 

und Kletterzentrum gut zu verwalten. 

Wir brauchen Dich! 

Ehrenamt macht Spaß - Ehrenamt wirkt 

So vielfältig wie die Berge und der Bergsport sind die Möglichkeiten, sich im Alpenverein 

zu engagieren. Ob als Vorstand, Referent oder als freiwilliger Helfer, ob 

zwei Tage oder für mehrere Jahre, ob in den Bergen oder in der Geschäftsstelle - jeder 

kann beim Alpenverein anpacken, wann, wo und wie er möchte. Eines ist allerdings 

bei allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Alpenverein 

gleich: Sie wollen Berge versetzen ohne dass sie immer gleich die Hand aufhalten. 

Steigen Sie ein - die Sektion freut sich auf Sie! 

Rudi Ernst 

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Aus dem Archiv - 

Karl Komposch zum 90. Geburtstag 

„Ein paar Tipps geb’ ich Ihnen gern, aber mitarbeiten kann ich nicht, ich hab genug 

zu tun!” sprach Karl Komposch, Archivleiter der Gemeinde Ramsau auf meine 

Bitte um ideelle Unterstützung, warf einen kritischen Blick auf unser nagelneues 

Sektionsarchiv im Bergsteigerhaus Ganz und auf meine Person. Das war 1992, seitdem 

arbeiten wir zusammen. Der Karl brachte nicht nur seine Erfahrung beim Aufbau 

eines Archivs ein - er kannte vor allem, im Gegensatz zu mir, die in den Akten 

erwähnten Personen, lieferte Hintergrundinformationen und gelegentlich erzählte 

er auch G’schichtln. Seine spezielle Art des Geschichtsunterrichts und sein Humor 

waren für mich als Quereinsteigerin, die sich leichtfertig auf das Sektionsarchiv 

eingelassen hatte, eine große Hilfe. Vorteilhaft für unsere Arbeit war außerdem seine 

über Jahrzehnte dauernde aktive Zeit bei der Bergwacht Ramsau in unterschiedlichen 

Funktionen (vom Bereitschaftsleiter bis zum Abschnittsleiter Bergwacht 

Chiemgau und Mitglied im Landesausschuss) und das dabei erworbene Wissen. 

Der Karl konzentrierte sich besonders auf die umfangreichen Verwaltungsakten 

von Kehlsteinhaus, Purtschellerhaus und Kärlingerhaus, er hat sie gesichtet, reduziert 

und geordnet. Zur Ergänzung der Unterlagen beschafften wir weiteres Material, 

wie Zeitungsberichte, Fotos oder sonstige Dokumente. Hatten wir genügend 

Stoff, entstand daraus ein Artikel für den (längst eingestellten) „Marktboten” des 

Berchtesgadener Anzeigers. Unser erstes gemeinsames Werk übrigens war ein Artikel 

über die Bezoldhütte am Toten Mann, den Frau Ditta Gertler, die Redakteurin 

des „Marktboten”, in zeitungsgerechte Form brachte. Die nachfolgenden Hüttengeschichten 

stammten dann aus unserer Feder. 

Das Sammeln von Presseberichten über die Sektion und das alpine Geschehen in 

Berchtesgaden gehört zu den Archivarbeiten, denen sich der Karl mit viel Geduld 

bis heute widmet und er führt die „Alpine Chronik” fort, die in unseren Festschriften 

die wichtigen Ereignisse rund um das Bergsteigen festhält. Erinnern möchte ich 

auch daran, dass er an der Bergopfer-Gedenkkapelle St. Bernhard auf Kühroint tatkräftig 

mitgewirkt hat. 

Nachdem der Karl nun nicht mehr der allerjüngste ist - seinen 90. Geburtstag feierte 

er im Oktober 2010 - geht er die Archivarbeit ein wenig ruhiger und meist von 

zu Hause aus an. Aber er ist immer noch der Alte, am Tagesgeschehen interessiert, 

nach wie vor wissbegierig und einem kleinen politischen Disput nicht abgeneigt. 

Bärbel Sigl 

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DAV Sektion Berchtesgaden 

Tourenprogramm 2011 

Die geplanten Touren sind hier nach den jeweiligen Organisatoren gegliedert. Ist kein 

genauer Termin genannt, bitte an den Organisator wenden. Bedingt durch schlechtes 

Wetter und Verhältnisse können sich Verschiebungen oder Ausfälle ergeben. 

Unsere Touren sind Gemeinschaftstouren die ehrenamtlich organisiert und begleitet 

werden. Bei Führungstouren wird eine Gebühr erhoben, sie richtet sich nach den Ansprüchen 

der Tour, mindestens jedoch 10 Euro pro Person für den ganzen Tag. 

Führen Bergführer eine Tour oder leiten eine Ausbildung, wird das Honorar auf die Teilnehmer 

umgelegt. 

Bei Skitouren ist die Mitnahme eines funktionierenden VS-Gerätes, Schaufel und Sonde 

Pflicht. 

Minderjährige können in Begleitung eines Elternteils an den Touren teilnehmen. 

Die Touren werden von den Organisatoren gewissenhaft ausgesucht, vorbereitet und 

organisiert, jedoch - jeder Teilnehmer ist für sich selbst verantwortlich. 

Wir würden uns freuen wenn das Angebot zahlreich angenommen wird und wünschen 

schöne, unfallfreie Touren. 

Das Team der Tourenbegleiter: 

Bönsch Jens Familienbergsteigen 08652/948321 

Brasin Marianne FÜL Bergsteigen 08652/3695 

Brüggler Hans FÜL Skibergsteigen 08652/964211 

Brüggler Karola Familienbergsteigen 08652/964211 

Grill Hannes FÜL Skibergsteigen, Anw. 08657/334019 

Grötzner Petra Trainer C-Sportklettern 08652/8469 

Kranawetvogl Manfred Wanderleiter 08652/66570 

Lyssy Peter Wanderleiter 08652/976907 

Mündel Birgit FÜL Alpinklettern 08652/977179 

Nüß Martin FÜL Bergsteigen, Anw. 08652/976168 

Rechler Magda Wanderleiterin 08652/5654 

Seidl Max Trainer C-Sportklettern 08652/1465 

und Wettkampfklettern 

Schedlbauer Josef Wanderleiter 0991/26243 

Thielen Bernadette FÜL Bergsteigen 08652/3511 

FÜL Skihochtouren 

Rieser Korbinian Staatl. gepr. Berg- u. Skiführer 08652/9789690 

Ausbildungsreferent 

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Touren mit Marianne Brasin, FÜL Bergsteigen: 

Tel.: 08652/3695, madi.brasin@t-online.de 

21. - 26.08.2011 

Steiner Alpen, Bergtouren und Klettersteige, Gemeinschaftstour, max. 10 Teilnehmer 

Alpine Bergtouren mit Klettersteigpassagen bis Schwierigkeitsgrad I in Auf- und Abstieg, 

sowie Kondition für Tagesgehzeiten bis zu 8 Stunden. 

Geplante Touren: 

Anfahrt + Anstieg zur Frischaufhütte, 1,5 Stunden. 

Turska Gora, 2.251 m, Überschreitung, davon 300 Hm Klettersteig „B” im Aufstieg. Gesamt 

ca. 6 Stunden. 

Rinke, 2.453 m, Überschreitung von 2 der 3 Rinke. Aufstieg zur Koroska Rinka Klettersteig 

„C“. im Abstieg erwartet uns der Klettersteig vom 1. Tag. Gesamt ca. 8 Stunden. 

Skuta, 2.532 m, Klettersteig „C”. Überschreitung zum Dolgi hrbet, „I”. Weiter zur Ceska-Hütte 

1.542 m mit Übernachtung. Gesamt ca. 8 Stunden. Unterwegs Abstecher zum 

Grintovec, 2.558 m, möglich (+ 1 Stunde). 

Baba, 2.127 m, Klettersteig „C”, über Seeländer Sattel zurück zur Frischaufhütte. Gesamt 

ca. 7 Stunden. 

Wir übernachten nochmals in der Frischaufhütte oder steigen ab ins Tal um uns ein 

Quartier mit Dusche zu suchen! Tags darauf fahren wir heim, da können wir vielleicht 

an einem der Kärtner Seen baden. 

Ausbildung und Touren mit Max Seidl, Trainer C Sportklettern: 

Tel.: 08652/1465, Renate_Max_Seidl@T-online.de 

25.03.2011 

Ausbildung Standplatz, Abbauen mit Ablassen, Abseilen, Lose Rolle, Expressflaschenzug 

Teilnahmegebühr: 5,- Euro pro Person. 

Treffpunkt: 19 Uhr, Kletterhalle Ganz in Strub. 

02.04.2011 

Ausbildung Standplatz, Abbauen mit Ablassen, Abseilen, Lose Rolle, Expressflaschenzug 


Treffpunkt: 13 Uhr, Rif - Österreich. 

08. - 10.04.2011 

Kletterfahrt nach Arco 

Geeignet auch für „Anfänger” die an der Ausbildung 25.03. und 02.04.2011 teilgenommen 

haben. 

Teilnahmegebühr: 20,- Euro pro Person 

10.09.2011 

Auffrischung Standplatz, Abbauen mit Ablassen, Abseilen (für alle die noch an keiner 

Ausbildung teilgenommen haben Pflicht). 


Treffpunkt: 13 Uhr, Rif - Österreich. 

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16. - 18.09.2011 

Kletterfahrt Frankenjura (je nach Wettervorhersage auch Ennstal, Grazer Bergland, 

oder Arco). 


Die Ausbildungen in Rif werden bei schlechter Witterung in der Kletterhalle Strub 

durchgeführt. 

Wenn noch kurzfristig ein Ausflug geplant wird, wird er zeitgerecht am schwarzen Brett 

in der Kletterhalle ausgehängt. 

Touren mit Birgit Mündel, FÜL Alpinklettern: 

Tel.: 08652/977179, Birgit.Muendel@t-online.de 

Alle Teilnehmer sollten auf jeden Fall den Kletterschein für den Vorstieg mitbringen 

und gerade bei den Gemeinschaftstouren bereits Erfahrungen im Alpinen Klettern haben. 

Bitte frühzeitig bei mir telefonisch melden, wenn die Bedingungen passen werde 

ich immer kurzfristig eine E-Mail an alle Interessierten senden. 

Juni 2011 

Wemeteigenalm/Steinplatte, Gemeinschaftstour 

Samstag oder Sonntag, je nach Wetterlage jedes Wochenende möglich. Klettern über 

der Wemeteigenalm/Steinplatte, Klettern im alpinen Gelände, div. Mehrseillängenrouten 

möglich. 

Schwierigkeit: 3-5+, längerer Zu- und Abstieg. 

Ausrüstung: 10 Expressschlingen, Bandschlingen für Sanduhren, Helm und evtl. ein 

Grundsortiment Keile, Halbseil. 

Juli 2011 

Untersberg - Dori Weg, Gemeinschaftstour 

Samstag oder Sonntag, je nach Wetterlage jedes Wochenende möglich. Klettern am 

Untersberg, Dori Weg, Klettern im alpinen Gelände, Mehrseillängenroute, Einkehr 

möglich. 

Schwierigkeit: 5+, längerer Zu- und Abstieg, sicheres gehen im alpinen Gelände. 

Ausrüstung: 10 Expressschlingen, Bandschlingen, Helm und Halbseil/Einfachseil. 

Juli/August 2011 

Wilder Kaiser, Führungstour 

Hans-Berger-Haus, Samstag und Sonntag, Klettern im alpinen Gelände, Mehrseillängenroute, 

Einkehr möglich. 

Schwierigkeit: bis 5, längerer Zu- und Abstieg, sicheres gehen im alpinen Gelände. 

Ausrüstung: 10 Expressschlingen, Bandschlingen, Helm und Halbseil/Einfachseil. 

Ende August/Anfang September 2011 

Dolomiten, Führungstour und Gemeinschaftstour. 

Cinque Torri/Dolomiten Stützpunkt auf Rifugio Scoiattoli, Donnerstag bis Sonntag je 

nach Wetterlage, Wandern u. Klettern im alpinen Gelände Mehrseillängenroute. 

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Schwierigkeiten: bis 5+/6, Achtung hier muss auch mit Friends und Keilen abgesichert 

werden, z.B. bei Via Myriam. 

Ausrüstung: 10 Expressschlingen, Bandschlingen, Helm und Halbseil/Einfachseil, 

Klemmkeile, Friends. 

Führungstour bei Via Myriam, Gemeinschaftstour beim Wandern, Klettersteig. 

Touren mit Manfred Kranawetvogl, Wanderleiter: 

Tel.: 08652/66570, kranawetvogl.mek@t-online.de 

Juni/Juli 2011 

Untersberg - Salzburger Hochthron, Gemeinschaftstour. 

Ausgangspunkt ist der Parkplatz Eishöhle Schellenberg, dann geht es weiter über Kienberg 

- Schellenberger Sattel - Dopplersteig - Zepezauer Haus - Salzburger Hochthron - 

Seilbahnabfahrt möglich oder zur Mittagsscharte - Toni-Lenz-Hütte - zum Ausgangspunkt. 

Gesamtgehzeit ca. 7 Stunden, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. 

Normale Bergausrüstung, Telefonische Anmeldung erforderlich. 

Juli/August 2011 

Großer Priel 2.515 m - Totes Gebirge, Gemeinschaftstour, 1 ½ Tage. 

Anreise bis Almtalerhaus (714 Hm) ca. 2 ½ Stunden. Die Welser Hütte (1.825 Hm) ist 

in ca. 2 1/3 - 3 Stunden erreichbar, dort werden wir übernachten. Am nächsten Morgen 

Anstieg zum Großen Priel, ca. 2 ½ Stunden. Abstieg direkt zur Hütte oder über den 

Schermberg (2.396 m). Abstieg zum Ausgangspunkt, evtl. Abstecher zum Almsee. Telef. 

Anmeldung erforderlich. 

September 2011 

Arlscharte 2.252 m, zwischen Hafner u. Ankogelgruppe, Gemeinschaftstour. 

Ausgangspunkt ist der Talschluß bei Hüttschlag, 1.020 m, im Großarltal. 

Wanderung ins Schödertal und hinauf zur Arlscharte und zurück, Gesamtgehzeit ca. 

4 ½ Stunden. 


September/Oktober 2011 

Spielberghorn 2.044 m, Osterhorngruppe, Gemeinschaftstour. 

Ausgangspunkt ist die Biergeralm 1.250 m, dann geht es weiter über das Spielbergtörl 

zum Spielberghorn bis Törl 1.670 m. Leichte Wanderung, im Gipfelbereich ist Trittsicherheit 

erforderlich, Gesamtgehzeit ca. 4 - 4 ½ Stunden. 


Touren mit Martin Nüß, FÜL Bergsteigen Anw.: 

Tel.: 08652/976168 oder 0179/5248053, matikar@gmx.de 

29.05.2011 

Gr. Fieberhorn 2.276 m, Tennengebirge, Gemeinschaftstour. 

Die Wanderung geht vom Gasthof Samerhof über den Gasthof Mahdegg zur Werfener 

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Hütte. Dann geht es über die Hochthronleiter auf das gr. Fieberhorn, um die Fieberhörner 

herum zurück zur Werfener Hütte und dann zum Auto. Gehzeit bis 6 Stunden 

und 1.200 Hm im Auf- und Abstieg. 

Normale Wanderausrüstung, mittlere Kondition erforderlich. 

Treffpunkt: 7 Uhr, Kletterzentrum in Strub, max. 8 Teilnehmer 

02. - 03.07.2011 

Dachstein 2.995 m, Überschreitung, Gemeinschaftstour - Hochtour. 

Tag: Hallstatt 515 m, Aufstieg zur Simonyhütte 2.205 m, Gehzeit: 4 ½ Stunden, Höhenmeter: 

1.700 m (Aufstieg kann mit der Seilbahn von Obertauern auf 2 ½ Stunden und 

500 Hm verkürzt werden). 

Tag: Simonyhütte - Steinerscharte - Obere Windlucken - Westgrat- Dachsteingipfel - 

Randkluftweg - Simonyhütte - Auto. 

Gehzeit bis 10 Stunden und 1.000 Hm im Aufstieg, 2.400 Hm im Abstieg, Gletscherausrüstung 

und Klettersteigset, gute Kondition erforderlich. 

Treffpunkt: 8 Uhr Kletterzentrum in Strub, max. 8 Teilnehmer. 

22. - 24.07.2011 

Hochalmspitze 3.360 m, Ankogelgruppe, Gemeinschaftstour - Hochtour. 

Tag: Anreise am Freitag (Nachmittag) zum Gößkarspeicher 1.700 m, Aufstieg zur Gießener 

Hütte 2.202 m. 

Tag: Über den Detmoldergrat auf die Hochalmspitze. Abstieg über die Steinernen Mandln 

zur Giessener Hütte. 

Tag: Besteigung der Schneewinkelspitzen 3.015 m oder Säuleck 3.086 m, danach Abstieg 

zum Auto. 

Gehzeit bis 8 Stunden und 1.200 Hm im Aufstieg, 1.400 Hm im Abstieg, Gletscherausrüstung, 

Helm und Klettersteigset, gute Kondition erforderlich. 

Treffpunkt: 14.30 Uhr Kletterzentrum in Strub, max. 8 Teilnehmer. 

27. - 28.08.2011 

Hoher Tenn 3.368 m, Hohe Tauern, Gemeinschaftstour - Hochtour/Bergtour. 

Tag: Fusch 809 m, Aufstieg zur Gleiwitzer Hütte 2.176 m, wenn gewünscht am Nachmittag 

Besteigung eines Gipfels in der näheren Umgebung. 

Tag: Von der Gleiwitzer Hütte über den Gleiwitzer Höhenweg auf den Hohen Tenn 

3.368 m. Abstieg auf dem gleichen Weg zum Auto. 

Gehzeit bis 10 Stunden, und 1.400 Hm im Aufstieg, 2.600 Hm im Abstieg, Klettersteigset 

nach persönlichem Können (Drahtseilversicherungen und Trittbügel), Gurt, gute Kondition 

erforderlich. 

Treffpunkt: 8 Uhr, Kletterzentrum in Strub, max. 8 Teilnehmer. 

02. - 04.09.2011 

Triglav 2.864 m, Julische Alpen, Gemeinschaftstour - Klettersteig, Bergtour. 

Tag: Anreise am Freitag (Nachmittag) zum Aljazev Dom 1.015 m, hier Übernachtung, 

Parkplatz an der Hütte. 

Tag: Über den Tominsek - Weg (B-C) zum Dom Valentina Stanica 2.332 m, weiter über 

Rz und Krdarica auf den Triglav 2.864 m. Abstieg zum Dom Valentina Stanica. 

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Tag: Besteigung von kleineren Gipfeln wie z.B. Cmir 2.393 m, Begunjskicrh 2.461 m, 

vis Vrbanova spica 2.408 m. Abstieg zum Auto über Normalweg. 

Gehzeit bis 9 Stunden und 1.900 Hm Aufstieg, 1.700 Hm Abstieg, Gurt, Helm, Klettersteigset, 

gute Kondition erforderlich. 

Treffpunkt: 15 Uhr, Kletterzentrum in Strub, max. 8 Teilnehmer 

Touren mit Bernadette Thielen, FÜL Bergsteigen: 

Tel.: 08652/3511 oder 0171/9710997, bernadette.thielen@t-online.de 

Juli 2011 

Ortlergebiet, 3 Tage. 

Klettersteig Tabaretta D/E, Höchste Anforderung im Klettersteiggehen. 

Hintergrat - Ortler, Hochtour, selbstständiges Gehen am Grat im kombinierten Gelände, 

Schnee/Eis im III. Grad. 

Ausrüstung: Helm, Gurt, komplette Klettersteigausrüstung, Handschuhe, 2 Expressen, 

Steigeisen, Pickel, Karabiner, Prusikschlingen. 

August 2011 

Dolomiten, 3 Tage. 

Klettersteige Constantine und Via Stella Alpina D, sehr hohe Anforderung im Klettersteiggehen 

und sehr lange Touren, je Tour ca. 10 Stunden. 

Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung, Helm, Handschuhe. 

Ausbildung und Touren mit Korbi Rieser, Ausbildungsreferent der Sektion, 

staatl. gepr. Bergführer: 

Tel.: 08652/9789690 oder 0170/1675729, Korbi.rieser@t-online.de 

21.05.2011 

Sektionsinterne Fortbildung für FÜL der Sektion. 

Thema: Standplatz und Sicherung. 

Ort: Klettergarten. 

September/Oktober 2011 

Ausbildung Alpinklettern für Einsteiger. 

Ort: Blaueis, 2 Tage. 

Voraussetzungen: Sicherungstechnik Klettergarten/Halle, Kletterkönnen 3-4 Grad im 

Vorstieg. 

Herbst 2011 

Grundübelkante (5. Grad), Führungstour. 

Anforderungen: sehr gute Kondition für langen Zu- und Abstieg, Trittsicherheit im 

Schrofengelände, Klettern bis zum 5. Grad im Nachstieg. 

Max. 2 Teilnehmer. 

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Touren der Jungmanschaft, Stefan Gröll: 

Tel.: 08652/3777 oder 0160/92330285, steffgroell@web.de 

Anfang April 2011 

Haute Route, Skidurchquerung der Westalpen 

Anfang Mai 2011 

Berner Oberland, Skidurchquerung 

Anfang Mai 2011 

Klettern in Osp 

Ende Mai 2011 

Großglockner, extreme Eistouren Pallavicini-Rinne, Mayerlrampe 


„Ligoaschtfestei” für Jung und Alt 

Touren mit Magda Rechler, Wanderleiterin: 

Tel.: 08652/5654 oder 0171/9958219 

Anfang Juli 2011 

Unübliche Wege im Hagengebirge - Steinernes Meer, 3-4 Tage, Gemeinschaftstour. 

Tag: Hinterbrand - Hochgeschirr - Frauenwandl - Laafeld - Landthal - Übernachtung 

auf der Wasseralm, Gehzeit ca. 8 Stunden. 

Tag: Aufstieg Richtung Sommerhütterl, Abzweigung Mauerscharte, über Alpriegel zum 

Brandhorn, Abstieg zur Biwakschachtel Wildalm - Übernachtung, Gehzeit ca. 8 Stunden. 

Tag: Über Wildalmboden Richtung Leiterkopf, Abstieg über Sommerhütterl oder Unsinniger 

Winkl zur Wasseralm, dort entweder Übernachtung oder Abstieg ins Tal. Gehzeit 

8 bis 10 Stunden. 

Ausrüstung: Vollständige Bergausrüstung, Schlafsack, evtl. Kocher für Biwakschachtel 

Treffpunkt: 6 Uhr, Parkplatz Hinterbrand, Anmeldung erforderlich. 

Herbst 2011 (Donnerstag) 

Heuberg 1.615 m - Wasserwand, Chiemgauer Alpen, Gemeinschaftstour - Senioren. 

Van Graintach - Törwang - Waldparkplatz über Dalsenalm zum Gipfel, Gehzeit ca. 

2 Stunden. 

Variante: Mit Klettersteigausrüstung auf die Wasserwand, ca. 30 Minuten. 

Treffpunkt: Kletterzentrum in Strub, Anmeldung erforderlich, Fahrgemeinschaften. 

Touren mit Christl Zembsch, Wanderleiterin: 

Tel.: 08652/5371, heinzzembsch@web.de 

08. - 10.07. 2011 

Mountainbike Touren im Karwendel und Wetterstein, Gemeinschaftstour. 

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Ausgangsort: Mittenwald, Hotelunterkunft. 

Mögliche Touren: Karwendeltäler, Falkenhütte, Karwendelhaus, Ahornboden, Ellmau 

- Schachen. 

Anmeldung bei Besprechung am 07. Juni, 19 Uhr, im Bergsteigerhaus Ganz. 

17.07.2011 

Großes Gurbitscheck 2.526 m, Lungau, Gemeinschaftstour. 

Ausgangsort: Obertauern, Schaidberg. 

Leichte Bergtour, auch für Kinder ab 10 Jahre geeignet, 1.000 Hm in Auf- und Abstieg, 

Gehzeit ca. 3 Stunden. 

Treffpunkt: 7 Uhr, Kletterzentrum in Strub. 

31.07. - 06.08.2011 

Wandern - Bergsteigen - Mountainbiken im Ausserfern, Tirol, Gemeinschaftstour. 

Unterkunft: Ein Hotel in Ehrwald 994 m. 

Mögliche Touren: Zugspitze 2.962 m über Wiener Neustädter Hütte 2.213 m, leichter 

Klettersteig A/B, Gehzeit ca. 6 Stunde, 1.735 Hm im Aufstieg. Rückfahrt mit der Tiroler 

Zugspitzbahn. 

Daniel 2.340 m, Gartnerwand 2.377 m, Coburgerhütte 1.917 m. 

Anmeldung bei Besprechung am 20. Juni, 19 Uhr, im Bergsteigerhaus Ganz. 

12.08.2011 

Tauernkogel 2.988 m, Granatspitzgruppe, Werktagstour - Gemeinschaftstour. 

Ausgangsort: Hintersee im Felbertal 1.313 m, Mittersil Aufstieg über Trassensteig zur St. 

Pöltenerhütte 2.481 m, 1.168 Hm, Gehzeit ca. 4 Stunden. 

Gipfel Tauernkogel 507 Hm, Gehzeit ca. 1 ½ Stunden, Abstieg auf dem Normalweg. 

Anforderungen: Gute Kondition, Trittsicherheit. 


25.09.2011 

Rötelstein 2.247 m, Dachsteingebirge - Überschreitung, Gemeinschaftstour. 

Ausgangsort: Filzmoos, Jausenstation Rettenstein, 1.000 Hm im Auf- und Abstieg, Gehzeit 

ca. 3 Stunden. Abstieg über Sulzenhals 1.825 m, Sulzenalm 1.590 m. Trittsicherheit 

erforderlich. 


Touren mit Peter Lyssy, Wanderleiter: 

Tel.: 08652/976907 

Juli 2011 

Radtour Kitzbühler Alpen, Gemeinschaftstour. 

Tag: Berchtesgaden 560 m - Hirschbichl 1.148 m - Lenzing bei Saalfelden - Leogang 

788 m, Insgesamt: 60 km und 800 Hm. 

Tag: Leogang 788 m - Fieberbrunn 791 m - Kitzbühler Horn 1.996 m - Kitzbühl 763 m, 

Insgesamt: 35 km und 1.300 Hm. 

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Tag: Kitzbühl 763 m - Hahnenkamm 1.668 m - Pengelstein1.938 m - Kirchberg 837 m 

- Brixen im Thale 794 m, Insgesamt: 30 km und 1.300 Hm. 

Tag: Brixen im Thale 794 m - Hohe Salve 1.828 m - Hartkaiser 1.555 m - Ellmau 804 

m, Insgesamt: 25 km und 1.400 Hm. 

Tag: Ellmau 804 m - St. Johann 659 m - St. Ulrich am Pillersee - Waidring - Lofer - Berchtesgaden, 

Insgesamt: 90 km und 600 Hm. 

Anmeldung erforderlich. 


Tabor 1.558 m, Osterhorngruppe, Gemeinschaftstour. 

Ausgangsort: Radochsberg bei Abtenau. 

Steile Bergwanderung, Trittsicherheit und Kondition erforderlich. 

Treffpunkt: Kletterzentrum in Strub. 

Ausbildung mit Hubert Nagl, Bergführer: 

Tel.: 08657/711, hubertnagl@gmx.de 

06.05.2011 

Einweisung ins Klettersteiggehen am Hanauerstein, für die AV-Jugend (ab 12 Jahre). 

Treffpunkt: 14 Uhr, Hanauerstein. 

Anmeldung bis 4. Mai 2011, Mindestteilnehmerzahl sind 5 Personen. 

Ausrüstung kann gestellt werden gegen geringe Gebühr, ansonsten keine Kosten. 

07.05.2011 

Einweisung ins Klettersteiggehen am Hanauerstein mit Anschluss Grünstein Klettersteig. 

Treffpunkt: 10 Uhr, Hanauerstein. 

Anmeldung bis 04.Mai 2011, Mindestteilnehmerzahl sind 5 Personen. 

Kosten: 25 € pro Person mit Ausrüstung. 

Option für weitere Klettersteige wie Untersberg oder Staufen. 

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Madeira - „Marianne rules the waves” 

Die Insel Madeira liegt im Atlantik und dieser ist ein stürmisches Meer. Auch hat die 

Insel geschichtlich sehr enge Bezüge zu Britannien. So liegt es nahe, hier an den 

englischen Traditionsmarsch „Britannia rules the waves” zu denken. 

Als wir 22 Berchtesgadener in Madeira ankommen und nur ganz bescheiden die 

Stadt Funchal besichtigen wollen, gehen die Wogen nicht nur im Atlantik hoch, 

sondern auch in den abschüssigen Gassen. Als Regen kann man das nicht mehr bezeichnen! 

Da oben hat doch jemand einen Kübel umgestoßen, denke ich. Biblisch 

gesprochen, tun sich auch noch die Brunnen der Tiefe auf. Etwas prosaischer ausgedrückt: 

Die Kanalisation kann die Wassermenge nicht mehr aufnehmen. Doch 

Marianne führt uns unbeirrt im knöchel- bis kniehohen Wasser durch die unbekannte 

Stadt. 

Beim Abendessen versuche ich mich auf Spanisch zu verständigen - niemand will 

mich verstehen! (Anmerkung: wir sind in Portugal). So glättet Marianne die Wogen 

auf Englisch. 

Wanderung zum Cabo Sao Laurenzo. 200 Meter unter uns röhrt der Atlantik gegen 

Sci-Fi-Felsnadeln. Die senkrechten Klippen kann nur der Requisiteur von „Fluch der 

Karibik” hingestellt haben. Marianne blickt gelassen hinab. 

Die Boca do Risco ist zu Deutsch die gefährliche Scharte. Ohne Grund wird sie wohl 

nicht so heißen. Ein schmaler, ungesicherter Pfad schlängelt sich hoch über der 

Brandung und tief unter einem kräftigen Wasserfall. Marianne betrachtet ungerührt 

diese Wogen. 

Steiler, heißer Abstieg nach Ribeira Brava. Da hier kein Wasser ist, könnten allenfalls 

Gruppenwogen auftauchen - aber dieser Gedanke ist müßig. 

Die nächste Levada-Einfassung ist fußbreit und verlangt sicheres Gehen. Das Wasser 

fließt so schnell, dass man mit dem Radl Mühe hätte, die Geschwindigkeit zu 

halten. Auch diese Tour verläuft mit Ruhe. 

Der Pico do Arriero ist so hoch wie der Jenner, gebärdet sich aber, als wären wir nahe 

der Antarktis. Ein eisiger Sturm pfeift und der Nebel wogt. Marianne kann das 

nicht anfechten. 

Fazit: Bei der nächsten Tour auf eine Insel in den roaring fourties gehen wir sicher 

mit! 

Peter Lyssy 

Anmerkungen: Die „Wogen glätten musste ich gewiss nicht innerhalb unserer zünftigen 

„Stockgruppe” - wir 22 haben uns prächtig vertragen. Jeden Tag wanderten 

wir eine neue Route mit immer neuen Eindrücken. Trotzdem blieb Zeit für das 

Dachschwimmbecken, für Besichtigungen und Bummel durch Funchal, für eine 

sausende Fahrt im Korbschlitten, für den exotischen Blumengarten… 

Madeira war rundum eine tolle Sache. Trotz des hohen organisatorischen Aufwands 

- drum brauch ich eine schöpferische Pause - fällt mir im nächsten Jahr bestimmt 

wieder was ein! 

Übrigens gab’s am 26. März im Rahmen der Berginale einen ausführlichen Vortrag 

mit ganz vielen Bildern. 

Marianne Brasin 

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Lawinenkurs Winter 2010/2011: Wie war’s? 

Mehr als 60 Leute da - auf 5 Stationen verteilt - fachmännisch (und fachfraulich) 

betreut - wieder im Grünen - wieder äußerst interessant - wieder von Martin Schaumann 

hervorragend organisiert! 

Wir, unsere Sektion beteiligt sich klugerweise bei dieser Veranstaltung, denn besser 

kann man es nicht machen. 

Schließlich ist alpine Ausbildung, besonders wenn es um Sicherheit geht, ureigenste 

Sache des Alpenvereins, ja sein Auftrag. 

Wisst ihr noch, wie es vor gut 20 Jahren begann? Den 1. Lawinenkurs habe ich als 

damalige Tourenwartin (und später auch Ausbildungsreferentin) an der Eckerleiten 

veranstaltet. Brandneu waren die VS-Geräte mit dem Ohrstöpsel, an Schaufel 

oder gar Sonde hat noch kein Mensch gedacht! Meine Kenntnisse aus 2 Lawinenseminaren 

und meiner FÜL-Ausbildung habe ich fleißig weitergegeben. Ich erinnere 

mich gut an unsere Schar am Jenner, wo wir für eine Bergmesse gehalten wurden 

- einmal waren wir im Bergsteigerhaus Ganz im Grünen… Hubert Heil hat uns 

einige Male als profunder Kenner den Lawinen-Lagebericht erläutert. So ging es 

weiter mit immer besserer Ausrüstung. Dann hat sich die Bergwacht Ramsau der 

Sache angenommen, das war prima! 

Und jetzt? Jetzt können sogar immer die neuesten VS-Geräte ausprobiert werden. 

Skitourengehen boomt, die Interessensgruppe wird immer größer - und Jeder/Jede 

profitiert von dieser Veranstaltung, die neuen Jungen genauso wie wir alten Hasen. 

Man kann sich nur bedanken bei den Organisatoren und vor allem den Ausbildern, 

die sich ehrenamtlich zur Verfügung stellen - und dafür werben, nächstes Jahr (wieder) 

teilzunehmen. 

Marianne Brasin 

26

Familienbergsteigen 

Bericht der Familiengruppe vom Iglubau auf der Scharitzkehl mit 12 Erwachsenen und 

16 Kindern 

Auch die Berchtesgadener Inuits hatten dieses Jahr Probleme mit dem „Klimawandel”!!! 

Nein natürlich nicht, wir hatten einfach Inversionslage und der Schnee ist in der Höhe 

schneller abgeschmolzen als im Tal, der Föhn tat das Übrige dazu. Doch der Termin 

war ausgemacht und wie es immer so ist, hatte ich keine Zeit die Schneelage auf der 

Scharitzkehl zu prüfen. Wo wir normale drei Schneesteine aus unserem Scheebruch 

schnitten wurde es dieses Jahr nur einer. So mussten wir dieses Jahr etwas in Tieflage 

arbeiten. Es ergab aber doch noch ein toll aussehendes Iglu mit besonderer Verzierung. 

Die 16 Kinder und 12 Erwachsene arbeiteten mit viel Einsatz und Freude. Mittlerweile 

haben wir schon Provi-Inuits dabei die dem Iglubau verfallen sind. 

Vorausschau: Kinderklettersteiglehrgang mit Materialkunde und Probetraining in 

Berchtesgaden, im Anschluss starten wir in das Ötztal, übernachten in der Dortmunder 

Hütte und durchklettern den größten Wasserfall Österreichs, den Stuibenfall. 

Altersstufe ab 8 Jahre, die Eltern müssen klettersteigerfahren sein. Der genaue Termin 

wird noch bekannt gegeben. 

Karola Brüggler 

Familiengruppe beim Iglubau 

27

Klettern macht Spaß! 

Kinderklettern beim DAV Berchtesgaden 

Das Klettern boomt nicht nur bei Jugendlichen und Erwachsenen, auch viele Kinder 

sind von dieser Sportart begeistert und besuchen deshalb das Kinderklettern der Sektion 

Berchtesgaden. 

Letztes Jahr begannen wir nach den Sommerferien mit zwei Gruppen - heuer starten 

wir mit sechs Gruppen in das neue Schuljahr. Zwei Fachübungsleiter und sechs Kletterwandbetreuer 

vermitteln momentan 90 Kindern in altershomogenen Gruppen 

Kletter- und Sicherungstechnik. 

Wir treffen uns jeden Montag, Dienstag, Mittwoch oder Freitag in der alten DAV-Kletterhalle 

„Ganz” zum Klettern, Bouldern und Spass haben. 

Die Stunde beginnt immer mit Spielen und Aufwärmübungen. Es werden Knotenund 

Sicherungstechniken spielerisch erlernt und eingeübt. So wird beispielsweise 

beim Erlernen des Achterknotens das Seil zur „Schlange” die sich im „Baum” versteckt 

und der HMS-Knoten verwandelt sich in zwei „Mickey-Maus-Ohren”. Trotz des spielerischen 

Ansatzes wird den Kindern der Sicherheits-Aspekt und ihre hohe Verantwortung 

gegenüber ihren Kletterpartnern von Anfang an verdeutlicht. Ohne Partnercheck 

wird nicht geklettert und nur bei ruhiger Atmosphäre werden die Kommandos 

des Kletterpartners verstanden. 

Beim Seilklettern erlernen die Kinder verschiedene Griff- und Tritt-Techniken und die 

Handhabung der Sicherungsgeräte, Gurte und Seile. In den Fortgeschrittenen-Gruppen 

trainieren die Kinder sogar die Vorstiegs-Technik. Zum Abschluss können sich die 

Kinder in der Boulderhalle bei Spielen, Sinnes-Übungen 

und erlebnispädagogischen 

Angeboten austoben. Im Schlusskreis hallt 

dann das Motto des Kinderkletterns aus 

der Boulderhalle: Fünfzehn Kinder schreien 

„Klettern macht Spaaasss!!” und machen 

mit den Händen eine Laola-Welle bevor 

es die Gummibärchen-Belohnung für 

die tollen Leistungen gibt. 

Wer Interesse daran hat, sein Kind für das 

Kinderklettern anzumelden, kann dies telefonisch 

im Sektions-Büro machen oder 

per E-Mail an info@dav-berchtesgaden.de. 

Momentan sind alle Kletter-Gruppen voll, 

aber es gibt eine Warteliste und wenn ein 

Kind aufhört rückt gleich das nächste auf. 

Auch Schnupperklettern in den Gruppen 

ist jederzeit möglich. Zusatzangebote wie 

z.B. Abseilen, Klettern am Fels oder Eltern- 

Kind-Klettern werden rechtzeitig bekannt 

gegeben und hängen in der Kletterhalle aus. 

Beim Bouldern 

Gabi Moderegger 

28

Kindergruppe Sommer 2010 

Das Team des Kinder- und Jugendkletterns 

stellt sich vor: 

Momentan betreut die Sektion ca. 150 Kinder und Jugendliche in insgesamt neun verschiedenen 

Gruppen. 

Jugendtraining 

Sepp Grassl 

Josefa Malten 

Ali Sommer 

Ulli Kastner 

Ralph Sander 

Florian Rabenbauer 

Heidi Moderegger 

Jugendreferent 

FÜL 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

Kindertraining 

Petra Grötzner 

Edeltraut Hinderbrandner 

Robert Eberle 

Theresa Jindra 

Susanne Roth 

Katharina Stumfoll 

Michael Wendl 

Jens Bönsch 

Christa Zechmeister 

Maria Huber 

Gabi Moderegger 

FÜL 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

KWB 

FÜL 

(KWB = Kletterwandbetreuer, FÜL = Trainer C Sportklettern) 

29

Von der Halle an den Fels ... 

Nun war der letzte Sommer ja nicht gerade ein Traumsommer, aber immerhin konnten 

wir doch einige Unternehmungen machen. 

So ging es im Frühsommer an den Untersberg um die Anfängerfreuden zu erklettern. Früh 

am Morgen, bei herrlichsten Wetter zogen wir von Maria Gern aus zum Einstieg - und was 

für ein Glück, die reinen Damenpartien waren als erste am Fels und so konnten wir in aller 

Ruhe eine nach der anderen Seillänge klettern. Zwischendurch blieb genug Zeit immer 

wieder einen Blick auf’s Topo zu werfen, mögliche Varianten des Standplatzbaus zu 

besprechen und die Seilhandhabung einigermaßen in Griff zu bekommen. In fröhlicher 

Gesellschaft machte der Einkehrschwung am Stöhrhaus noch mehr Freude! 

Mit dabei waren Sabine, Jenny und Simone. 

Der Ausflug in den Wilden Kaiser wurde aufgrund des Wetters etwas eingekürzt: Statt 

der geplanten Hüttenübernachtung mit zwei Tagen Klettern fuhren wir zusammen ins 

Kaiserbachtal um an der Wildangerwand einige alpine Sportkletterrouten zu machen. 

Bei schönstem Sommerwetter waren wir natürlich nicht die Einzigen an der Wand. Der 

griffige Fels machte Klettern auch bei zahlreichen nassen Stellen in der Wand viel Spaß. 

So konnte jeder in eigenständigen Seilschaften sich seine Routen aussuchen, auch einfach 

mal anfangen und die ersten Seillängen im Vorstieg einzuüben. 

Alles klappte prima und der gemeinsame 

Abschluss auf der Terrasse des Stripsenjochhauses 

beendete einen schönen Klettertag. 

Mit dabei waren Sabine, Jenny, Petra und 

Eva 

Aufstieg zur Karlsbader Hütte 

Einen schönen Abschluss der Klettersaison 

fanden wir Mitte September in den Lienzer 

Dolomiten auf der Karlsbader Hütte! Ein Eldorado 

für Wanderer, Klettersteiggeher, Kletterer 

und super geeignet für Familien mit 

Kindern. Die Hütte liegt in einem idyllischen 

Kessel mit zwei kleinen Seen. Leicht 

und relativ schnell erreichbar, auch mit dem 

Mountainbike ist man auf der Hütte gut aufgehoben. 

Nette Wirtsleute, gutes Essen und 

saubere Lager rundeten unser gelungenes 

Wochenende ab. 

Nachdem wir am Samstag noch einigermaßen 

angenehme Temperaturen am Hausklettergarten 

vorfanden, wurde es am Sonntag 

in der nordseitigen Wand etwas kälter ... 

Dafür waren wir auch alleine in der Route 

unterwegs!!! 

30

Die schönen Seillängen der Gamsplatte an der Kleinen Gamswiesenspitze entschädigten 

für den kalten Fels und belohnt wurden wir mit warmen Sonnenstrahlen am Gipfel. 

Mit dabei waren Sabine, Petra und Gundi 

Bilder von dieser Tour von Gundi Wendlinger 

Birgit Mündel 

Bald ist das Ziel erreicht 

Frühsport 

Karlsbader Hütte 

31

Wet Foot 

Seeklettersteig 

Sabine und Birgit auf der Gamswiesenspitze 

32

Hoppla 

... und weiter geht’s 

Birgit beim Abchecken der Gamsplatte 

Gamsplatte 

33

Jahresbericht des Wegereferenten 

Im Jahresbericht von 1984 bedankte sich der Wegereferent Richard Leonhard beim 

Forstamt für die Pflege der Wege zum Scheibenkaser und im Lattengebirge. Auch im 

Jahresbericht von 1995 schreibt mein Vorgänger Hardl Angerer, dass für die Instandhaltung 

der ausgewiesenen Wege außerhalb des Parks das Forstamt zuständig ist. Damals 

waren bei der Forstbehörde dafür noch Geldmittel vorhanden. Heutzutage sind 

die Bayerischen Staatsforsten ein Wirtschaftsbetrieb, der bei der Waldpflege nur noch 

auf Profit ausgerichtet ist. Breite Forststraßen werden neu angelegt, dafür werden die 

Bergsteige nicht mehr betreut. 

Die Zahl der Bergwanderer und Bergsteiger nimmt ständig zu. Bei jährlich über 3.000 

Begehern des Hochthron Klettersteiges werden unsere Zustiege enorm belastet. 

Für das Jahr 2010 haben wir uns den Scheibenkaserweg vom Roßboden aus vorgenommen. 

Ich konnte den Eck Franze gewinnen, einen erfahrenen Forstarbeiter im 

Ruhestand. 

Im Frühsommer haben wir begonnen, die vorgesehenen Sanierungsarbeiten festzulegen. 

Er organisierte den Holzankauf, sortierte Balken und Rundhölzer am höchsten 

Anwesen am Almberg. Mit drei Flügen verteilte der Hubschrauber das Baumaterial. 

Unser Klettersteigbauer Richard unterstützte den Franz mit Aggregat und Bohrmaschine 

und verwendete seine Freizeit zum Mithelfen. Teilweise arbeitete der Franz auch alleine. 

Jede Stunde, die wir mitgeholfen haben, wurden wir erfahrener im alpinen Wegebau. 

Der Sommer war zeitweise sehr nass, aber wir schafften es dann doch noch mit 

der Sanierung bis zur Schebererebene. Am 23. Oktober beschlossen wir dann bei der 

Dore am Scheibenkaser mit einer kleinen Einweihungsfeier die Baumaßnahmen. 

Im Mittagsloch hat der Richard mit einem Laubblasgerät die lockeren Steine und den 

Sand weggeblasen. Am Rand des Loches wurde schon vor längerer Zeit eine Bretterwand 

angebracht, die den Steinschlag aus dem Loch abhalten sollte. Diese war voll 

Schutt und wurde wieder freigeräumt. Den Quergang unter den Südabstürzen hat er 

an einigen Stellen mit einem roten Punkt kenntlich gemacht. Im Gegensatz zum 

Scheibenkaser vorher 

Scheibenkaser nachher 

34

Scheibenkaserweg vorher 

Scheibenkaserweg nachher 

Scheibenkaserweg vorher 

Scheibenkaserweg nachher 

Hochthron Klettersteig handelt es sich beim Mittagslochsteig um einen Steig, der mit 

einigen Stahlseilen abgesichert ist. Viele Klettersteiggeher, die über das Loch absteigen, 

sind sich dieser Situation nicht bewusst und geraten in Schwierigkeiten. 

Eine ähnliche Situation herrscht auch bei der Watzmann Überschreitung. Auch hierbei 

handelt es sich um eine hochalpine Tour, die mit Stahlseilsicherungen und Fußhaken 

abgesichert ist. Wenn dann an etlichen Passagen keine Sicherungen mehr vorhanden 

sind, dann kommt der Klettersteiggeher mit seinem Set nicht mehr weiter. 

Hier gibt es wieder verschiedene Meinungen. Es sind Befürworter da, die die gesamte 

Überschreitung klettersteigmäßig absichern wollen und andere, die den Abbau 

aller Sicherungshilfen fordern. 

Die Nationalparkverwaltung war in diesem Jahr überwiegend damit beschäftigt Käferholz 

zu Tal zu fliegen oder abzufahren. Um diesen Tierchen wirkungsvoll entgegenzutreten 

hätte man vielleicht schon vor 10 Jahren mit der Bekämpfung beginnen 

sollen. Aus finanziellen Gründen und Personalmangel wurden deshalb Wegebaumaßnahmen 

zurückgestellt. 

Der Windwurf am Kaunersteig wurde aufgearbeitet, nachdem eine gewaltige Windböe 

sehr viel Schaden angerichtet hatte. 

35

Leider wurde die schon zum x-ten Male angekündigte Sanierung des Steiges Nr. 416 

von der Wasseralm zum Funtensee wieder einmal auf das nächste Jahr verschoben. 

Am Obersee wurde zwar bis zum versicherten Überstieg der Uferweg barrierefrei gestaltet, 

aber der Überstieg wurde dann in äußerst schlechtem Zustand belassen und 

ist eine Zumutung für die zahlreichen Touristen. 

Der häufig von den Königsseebesuchern begangene Eiskapellenweg wurde von Heinz 

Zembsch bei der Herbstversammlung mit der Nationalparkverwaltung angemahnt. 

Uli Stöckl kritisierte hierbei die schlechten Markierungen vom Watzmannhaus zum 

Hocheck. 

Und auch heuer ist wieder von einem Markierer zu berichten, der im Sittersbachtal 

sein Unwesen trieb. Er hat mit aller Sorgfalt rote, suppentellergroße Flecken angebracht. 

Leider führten nicht alle Markierungen zu einem Ziel und endeten in der Prärie. 

In aufwändiger Arbeit mussten sie entfernt werden. 

Die Beschilderung am Untersberg habe ich mit meinem letzten Schild am Zehnkaser 

abgeschlossen. Die Schilder von der Kastensteinerwand zum Rauhen Kopf, die ständig 

gestohlen werden, werden von den Bischofswieser Gemeindearbeitern einbetoniert 

und angeschweißt, so Bürgermeister Altkofer. 

Im Jahre 2011 wird das Steinerne Meer, Wasseralm und der Rest um den Obersee beschildert. 

2012 soll dann mit dem Göll-Brett-Massiv die Gelbbeschilderung abgeschlossen 

werden. 

Mitterbergsteig vorher 

Mitterbergsteig nachher 

Am Mitterbergsteig hat heuer im Frühsommer ein starker Regenguss einen Graben so 

ausgespült, dass zwei Ehepaare in Bergnot geraten sind und von der Bergwacht geholt 

werden mussten. Hannes Lindner half mir diese Stelle mit Tritthaken und Stahlseil 

abzusichern. 

Die Wegebetreuer haben immer versucht auch unsere abgelegenen Steige begehbar 

zu halten und sie mit Steinmandln kenntlich zu machen. 

Ich bedanke mich bei allen Helfern und wünsche ein gesundes und ein erfolgreiches 

Bergjahr. 

Wolfgang Feldbauer, Wegereferent 

36

Jahresbericht Kärlingerhaus 2010 

Lob ist angesagt, das Einstandsjahr wurde mit Bravour gemeistert: Unsere neuen Pächter 

des Kärlingerhauses, Gabi und Sigi Hinterbrandner, haben bereits in ihrem ersten 

Hüttenjahr am Funtensee bewiesen, was in ihnen steckt. Die beiden Almberger kümmern 

sich mittlerweile seit März 2010 um die drittgrößte Hütte aller deutscher DAV- 

Hütten, und konnten in ihrem Einstandsjahr bereits das zweitbeste Übernachtungsergebnis 

seit 20 Jahren einfahren: Trotz Schlechtwetterperiode im Sommer haben Gabi 

und Sigi Hinterbrandner 11.414 Übernachtungen von Bergsteigern gemanagt. Bereits 

der Pächterwechsel zu Beginn von 2010 verlief reibungslos und dank des handwerklichen 

Geschicks der Wirtsleute sowie deren Verwandtschaft konnte so manches Problem 

bei der Haustechnik behoben werden. 

An dieser Stelle möchte ich mich als Hüttenwart sowie auch im Namen der Sektion bei 

dem neuen Pächterpaar sowie dem gesamten Hüttenteam für ihre Arbeit vor, während 

und nach der Saison herzlich bedanken und wünsche Gabi und Sigi Hinterbrandner 

auch für ihr zweites Jahr am Kärlingerhaus einen Bergsommer voller angenehmer Erfahrungen. 

Als Hüttenwart erlebte ich im Frühjahr bei der Schneeschmelze eine nicht allzu angenehme 

Überraschung: Das Dach über den Lagerräumen war undicht, so dass es an 

mehreren Stellen hineintropfte. Das Neueindecken eines Teilbereiches des Daches war 

somit unumgänglich. Im Zuge der Baumaßnahmen haben wir uns auch dem Flur vor 

den Waschräumen angenommen und den Boden neu gefliest. 

Im Juni streikten plötzlich beide Stromaggregate, kurzerhand wurden zwei Mechaniker 

zur Hütte geflogen, welche die Probleme beseitigten. Auch die Kläranlage am Haus 

sorgte in der Sommersaison für leichtes Kopfzerbrechen. Nach dem Einbau eines neuen 

Zerkleinerer in die Anlage funktioniert nun die Schlammpumpe. Zusätzlich musste 

die Anlage von einem Sachverständigen als Auflage des Landratsamtes unter die 

Lupe genommen werden. Peter Pirschl stellte keine Mängel fest, allerdings wurde die 

Sektion aufgefordert, die jährliche Abwasseranalyse durchführen zu lassen. Für diese 

Analyse war bereits alles vorbereitet, der Fachmann aus Lienz stand auf Kühroint bereit, 

doch dann machte uns der Hubschrauberabsturz am 6. Oktober 2010 bei der 

Gotzenalm einen Strich durch die Rechnung. Die Abwasseranalyse wird nun im Frühjahr 

durchgeführt. Am 20. Oktober 2010 schloss das Kärlingerhaus nach einer äußerst 

erfolgreichen Sommersaison seine Pforten, im Dezember kontrollierten wir noch einmal 

die Hütte, führten die letzten Versorgungsflüge mit Holz für den Winterraum durch 

und machten das Kärlingerhaus winterfest. Auf das Wiedereröffnen der Hütte müssen 

die Bergsteiger nun nicht mehr allzu lange warten. Läuft alles nach Plan erwarten Gabi 

und Sigi Hinterbrandner bereits zwei Wochen vor Ostern wieder ihre ersten Gäste. 

Selbstverständlich darf an dieser Stelle auch ein Ausblick auf die kommende Saison 

nicht fehlen: Die noch ausstehenden Brandschutzmaßnahmen wollen wir so schnell 

wie möglich abwickeln. Vor allem müssen noch einige Türen nachgerüstet werden, 

damit das Haus 2011 brandschutztechnisch abgenommen werden kann. Weiters möchten 

wir das Absetzbecken der Kläranlage optimieren sowie einen Quellsammler neu installieren. 

Wurde der Flur vor den Waschräumen bereits 2010 neu gefliest, werden wir 

in diesem Jahr die Sanitärräume in Angriff nehmen und neue Fliesen verlegen. Und zu 

guter Letzt sollte das Pächterpaar noch einen neuen Gasofen für die Küche erhalten. 

37

Für Reparaturen und Neuanschaffungen sind für das Kärlingerhaus rund 78.000 Euro 

Investitionen vorgesehen. 

Abschließend freut es mich besonders, dass wir es 2010 erstmals schafften, alle Versorgungsflüge 

unter einen Hut zu bringen. Mitarbeiter des Nationalparks Berchtesgaden, 

die Wirtsleute vom Funtensee und der Wasseralm, das Landratsamt mit dem 

Kehlsteinhaus und nicht zuletzt die Enzianbrennerei Graßl konnten sich stets auf einen 

gemeinsamen Flugtag alle zwei Wochen einigen. So wurden letztendlich viele Kosten 

und Flugzeiten gespart, was wiederum unserer Umwelt zu gute kam. 

Auch das Schnapsbrennen der Firma Graßl war von Juni bis August eine große Bereicherung 

für das Funtenseegebiet, egal ob Wurzelbrennen, Wurzelhacken oder eine 

Schnapsverköstigung - Brennjahre am Funtensee mit Hubsi Ilsanker sind eine Bereicherung 

für Bergsteiger und Medien. 

Die Situation der Wanderwege rund um das Kärlingerhaus blickt ebenfalls einem guten 

Ende entgegen: Mit dem Nationalpark Berchtesgaden einigte sich die Sektion darauf, 

die Wege in den nächsten zwei Jahren wieder auf Vordermann zu bringen. 

Den vielen Bergsteigern möchte ich für ihre Treue zum Kärlingerhaus danken und wünsche 

unserem Pächterpaar Gabi und Sigi Hinterbrandner einen vom Wetter begünstigten 

Bergsommer voller freudiger Erlebnisse am Funtensee. 

Berg Heil 

Euer 1. Vorsitzender und zugleich 

Hüttenwart am Kärlingerhaus, 

Beppo Maltan 

Statistik 2010 2009 2008 2007 2006 

Übernachtungen 11414 12052 9340 9391 8816 

Ergebnis 109.074 € 61.870 € 59.189 € 50.664 € 79.014 € 

Funtensee Spiegeleis 

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Jahresbericht Blaueishütte 2010 

Der schlechte Sommer war schuld, dass wir nicht über die 6.000 Übernachtungen gekommen 

sind. 

Mit den vorliegenden Reservierungen und Anfragen vieler Bergsteiger hätten wir es 

leicht geschafft. Aber die Unsitte, einfach nicht zu erscheinen und sich nicht rechtzeitig 

abzumelden um Platz zu machen für andere anfragende Gäste, die gerne kommen 

würden, haben mehr Übernachtungen verhindert. Aber die 5.656 Übernachtungen 

von Mitte Mai bis Mitte Oktober sind auch ganz ordentlich, oder? 

Deshalb möchte ich mich und die Sektion bei unseren Hüttenwirten, heuer in neuer 

Reihenfolge, recht herzlich bei Regina und Raphael jun., Gitti und Raphael Hang sen. 

und ihren Helfern bedanken. Durch das routinemäßige Nachschauen unserer Pächter 

auf der Hütte während der Wintermonate erlebten wir auch 2010 beim Aufsperren keine 

bösen Überraschungen. 

Gleich zu Beginn der Saison wurden einige Optimierungen in Küche, Keller, Waschküche 

und Lagerräumen durchgeführt. Für unsere Gäste wurde der Gastraum neu gestrichen, 

die in die Jahre gekommenen Vorhänge wurden erneuert und damit die einzelnen 

Gruppen/Kurse besser und ungestört fachsimpeln zu können, brachten wir bei 

den Bänken Abtrennungen an, die aber bei Bedarf (größere Gruppen) rasch demontiert 

werden können. In den Zimmerlagern wurden die alten Schränke und Bundeswehrspinde 

durch offene Regaleinbauten, die der Raphael jun. selbst gefertigt hat, ersetzt. 

Auch 2010 taten sich immer wieder neue Fragen wegen des Abwasserkanals und dem 

Anbau (Trockenraum, WC-Anlage, Pächterwohnung und Küche) auf. Aber dank guter 

Planung, Rückhalt der Gemeinde Ramsau und unseren Mitgliedern (außerordentliche 

Mitgliederversammlung im Sommer), können wir nach Jahren der Planung zu 

Bauen beginnen. Für den Bau der Abwasseranlage und der gleichzeitigen Verlegung eines 

Stromkabels aus dem Tal werden rund 10 Monate veranschlagt, die sich, so hoffen 

wir, auf 2011 mit 7 Monaten und 2012 mit ca. 3 Monaten verteilen. Einen genauen Bauzeitenplan 

werden wir bei der Jahreshauptversammlung noch bekannt geben. 

Es werden sicherlich einige Umstände am Fahrweg und der letzten „leider nicht befahrbaren” 

Metern zur Hütte zu bewältigen sein. Aber die ausführende Baufirma Fa. 

Schmölzl hat genug Erfahrung (Abwasserkanal Jenner, Kehlstein, Toni-Lenz-Hütte 

und Almberg übers Gatterl) in schwierigem Gelände die Arbeiten durchzuführen und 

wird die sie sicher und gut um die Wanderbaustelle herumführen. An den Wochenenden 

ist der Weg frei und ohne Hindernisse begehbar und somit auch frei für Versorgungsfahrten 

der Blaueishütte. 

Auch mit dem Anbau wollen wir in der Saison 2011 beginnen. Fundamente, Bodenplatte, 

Außenwände, Dachstuhl, Fenster und Türen sollen bis zum Herbst zur Hüttenschließung 

fertig gestellt sein. Nach Saisonende werden wir dann, um den laufenden 

Betrieb nicht zu stören, die Verbindungen Altbau/Neubau erstellen, die Auflagen 

des Brandschutzes erfüllen und je nach Witterung für die nächste Saison vorausarbeiten. 

Auch hier werden wir noch einen genaueren Bauzeitenplan und die zu erwartenden 

Kosten bekannt geben. 

39

Die Angebote für den Erweiterungsbau lagen zum Redaktionsschluss des Jahresberichts 

leider noch nicht vor, hier kam es aufgrund offener Fragen beim Brandschutz-Konzept, 

die genau in den Jahreswechsel hineinfielen, zu einer Verzögerung von ca. einem Monat. 

Die Ausschreibungsergebnisse sind für Ende Februar zu erwarten. Zur Hauptversammlung 

im April liegen die Ergebnisse und damit die genaue Planungskalkulation 

zur Blaueishütte vor. 

Beim Kanalbau wissen wir mittlerweile ziemlich genau was auf uns zukommt. Das Angebot 

der mit der Durchführung beauftragten Fa. Schmölzl für den Kanalbau mit gleichzeitiger 

Verlegung eines Stromkabels liegt incl. eines 10%igen Sicherheitsaufschlags 

und den Planungskosten ca. 50.000 € unterhalb der von den Planern geschätzten Planungskosten 

von 1.400.000 €. Die Sektion muss 40% dieser Kosten übernehmen, ein 

großer Teil der Kosten wird durch den Hauptverein übernommen. Den genauen Finanzierungsplan 

werden wir auf der Hauptversammlung nochmals darstellen. 

So möchte ich mich auch heuer wieder bei Allen die mit unserer Blaueishütte zu tun 

hatten, den vielen Bergsteigern, Gästen und Freunden recht herzlich bedanken und 

ein schönes, tolles und interessantes Jahr 2011 am Blaueis wünschen. 

Euer Blaueishüttenreferent Cusi Ertl 

P.S.: Im Halbjahresbericht hat sich auf Seite 13 leider ein Fehlerteufel eingeschlichen, 

wie einige aufmerksame Sektionsmitglieder bemerkten. Die Gesamtkosten der dort abgedruckten 

Aufstellung belaufen sich auf 2.115.000 € und nicht auf 1.115.000 €. Wir 

bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Der Fehler hat aber keine Auswirkungen auf die 

daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen, da in den Planungen immer von der korrekten 

Summe ausgegangen wurde und auch in der Präsentation bei der außerordentlichen 

Mitgliederversammlung in der Ramsau am 20. August 2010 die Gesamtkosten 

richtig dargestellt wurden. 



Ergebnis -12.121 € 25.732 € 24.173 € 17.163 € 26.928 € 

40

Jahresbericht Stöhrhaus 2010 

Mein erstes Jahr als Hüttenreferent begann ohne größere Ereignisse. Nach mehreren 

Kontrollgängen im Winter 2009/2010 konnte ich keine Schäden am Haus feststellen. 

Die Seilbahn funktionierte nach einem Testlauf im April noch und lief das ganze Jahr 

reibungslos. 

Reibungslos verlief auch die Übergabe von meinem Vorgänger Hinterbrandner Sigi, da 

ich das Haus seit vielen Jahren kenne. 

Der Stöhrweg war ab dem 12. Mai schneefrei und wurde in bewährter Weise vom Renoth 

Sepp hergerichtet und die ganze Saison instand gehalten. 

Am 13. Mai kamen Bertei und Robin aus den USA und öffneten am 22. Mai die Hütte. 

Gleich zu Beginn der Saison gab der Warmwasserboiler seinen Geist auf, dieser wurde 

sofort ersetzt. Kurz darauf ging die zweite Kühltruhe (die erste funktionierte schon länger 

nicht mehr) kaputt. 

Per Hubschrauber wurden nun zwei neue Kühltruhen sowie ein Reinwasserbehälter 

geliefert. Dieser Vorratsbehälter vervollständigt die UV-Anlage und wurde von den Firmen 

Meisl und Eder montiert. 

Novembertag am Stöhrhaus (14. November 2010). 

41

An der Südseite der Hütte wurden von der Firma Stieber weitere vier Jalousien angebracht. 

Im Laufe des Jahres hat der Moderegger Klaus unentgeltlich seine Malerarbeiten fortgesetzt 

und den verwitterten Fensterrahmen einen neuen Anstrich verpasst. 

Die Firma Lederbauer hat das kleine Lager mit einer Holzvertäfelung versehen, fertigte 

Fensterläden an und reparierte verschiedene Türen und Schlösser. 

Hermann Irlinger (Oimheisei) erneuerte einige Lampen, montierte mehrere Fluchtweg-Sicherheitsleuchten 

und war als Hauselektriker für kleinere Reparaturen immer 

vor Ort. 

Auch der Bertei zeigte viel Engagement. So hat er neben seinem Wirtschaftsbetrieb und 

den Holzarbeiten den Weg um die Hütte neu aufgeschottert und den Keller entrümpelt. 

Auf seine Initiative wurde an der Seilbahn-Talstation ein Kettenzug zum Umladen 

der Bierfässer montiert. 

Ich bedanke mich bei den Wirtsleuten, sowie deren Töchter Patricia und Nicole für die 

stets gute Bewirtung und wünsche ihnen ein erfolgreiches 30-jähriges Hüttenwirtsjubiläum 

im Jahr 2011. 

Ebenso danke ich den vielen freiwilligen Helfern, dem Hinterbrandner Sepp, seinem 

Vater Ludwig, Angerer Anderl, Koller Richard, Renoth Sepp, Moderegger Klaus, sowie 

den Firmen Holzbau Hans Lederbauer, Elektro Hermann Irlinger, Elektro Stefan Meisl, 

Rolladenbau Markus Stieber und Spenglerei Wolfgang Eder für die stets zuverlässige Zusammenarbeit. 

Christoph Furtner 

Hüttenreferent 



Ergebnis 8.260 € - 52.111 € - 1.560 € - 15.501 € 15.452 € 

42

Jahresbericht Wasseralm 2010 

So wie geplant, wollten wir im Frühjahr sobald der Schnee geschmolzen ist, mit der Sanierung 

der Trinkwasserquelle beginnen. Wie ich aber vom Nationalpark erfahren 

habe, dass dazu eine Genehmigung vom Umweltministerium nötig ist, haben wir den 

schon lange geplanten Umbau des Bettenlagers in der alten Hütte vorgezogen. 

Wasseralm Bettenlager 

Wasseralm Quellfassung 

43

Der Schlafraum ist mit seiner hellen Vertäfelung und den neuen Betten viel freundlicher 

gestaltet und wird von den Gästen jetzt auch gerne angenommen. 

Nachdem nun auch die Genehmigung aus München da war, ging es an die Quellfassung. 

Leider kamen wir beim Graben gleich auf gewachsenen Fels, wodurch die Arbeiten 

wesentlich aufwändiger wurden. So mussten wir die Quelle mit Beton fassen, 

der mit dem Hubschrauber von Kühroint geliefert wurde. Zum Schluss hat der Horst 

alles mit Steinen und Erde abgedeckt, so dass jetzt nichts mehr zu sehen ist. 

Im September hatten wir dann ein Gespräch mit dem Nationalpark, dem Landratsamt 

und dem Umweltministerium in München über die Zukunft der Wasseralm und einer 

möglichen Konzession für die Bewirtschaftung der Hütte. Voraussetzung dazu ist eine 

Aufbereitung des Trinkwassers und der Bau einer Kläranlage. 

Die Planungen dazu sind bereits am Laufen und so hoffen wir auf viele Besucher der 

Hütte, so dass auch die finanzielle Seite zur Geltung kommt, denn die Baumassnahmen 

werden schon einiges kosten. Aber so gut wie die Monika und der Horst die Wasseralm 

betreuen, habe ich keine Bedenken. 

Eine gute Saison und immer Glück auf den Bergen 

wünscht euch allen der Hüttenreferent 

Hans Irlinger 

Wasseralm Kitzkar 



Ergebnis -3.179 € 4.614 € - 26.428 € - 24.789 € 6.620 € 

44

Jahresbericht über die Ostwandhütte 2010 

Leider wurden die Übernachtungszahlen gegenüber dem Vorjahr nicht erreicht. Die 

Übernachtungen stehen in Abhängigkeit mit den Witterungsverhältnissen zur Begehung 

der Watzmann-Ostwand. Leider war gerade der August stark verregnet. 

Am Außengebäude wurden wieder kleinere Erhaltungsaufwendungen durchgeführt. Im 

großen unteren Schlaflager haben wir einige Trennwände eingebaut, so dass abgeteilte 

Schlaflager entstanden sind. 

Im nächsten Jahr stehen Vertragsverhandlungen mit der Nationalparkverwaltung als Eigentümer 

der Ostwandhütte wegen Weiterbenutzung der Ostwandhütte für Übernachtungsmöglichkeiten 

der Ostwandgeher an. 

Herzlichen Dank wieder der Familie Pfnür von der Gaststätte St. Bartholomä für die 

Betreuung und Reinigung der Hütte, dem Schreinermeister Franz Moser für die günstigen 

Lieferungen und Leistungen und der Nationalparkverwaltung für die Materialtransporte. 

Franz Lochner, 

3. Vorsitzender und Referent Ostwandhütte 



Ergebnis -1.211 € 2.999 € 758 € - 2.255 € 676 € 

45

Volkstanz in St. Bartholomä 

Liebe Volkstanzfreunde, 

der 1966 vom damaligen Singkreis der Jugend- und Jungmannschaftsgruppen der 

Sektion Berchtesgaden eingeführte und seitdem jährlich durchgeführte Volkstanz in 

St. Bartholomä findet dieses Jahr am Samstag, den 7. Mai 2011 statt. 

Treffpunkt und Abfahrt 1: 

Beginn: 

Ende und Rückfahrt: 

Ankunft Seelände: 

Eintritt mit Schifffahrt: 

16.30 Uhr an der Seelände Königssee 

17.45 Uhr 

22.00 Uhr 

ca. 22.45 Uhr 

22,- € pro Person 

Anmeldung 

bei Selbstabholung in der Geschäftsstelle der Sektion Berchtesgaden (Öffnungszeiten 

beachten) im Kletterzentrum Bergsteigerhaus Ganz, in der Watzmannstrasse 4, in 83483 

Bischofswiesen/Strub 

oder per: 

Telefon: 08652/976 4610 oder 11 zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle, 

Fax: 08652/976 4629, E-Mail: info@dav-berchtesgaden.de. 

Nach Eingang der Anmeldung und Bezahlung senden wir Ihnen die Eintrittskarten zu. 

Bankverbindung: Sparkasse Berchtesgadener Land (BLZ 710 500 00), Kto.Nr. 350 074. 

Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle sind am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 

15.00 Uhr bis 17.30 Uhr. 

Auf eine Teilnahme freut sich 

Aufhamer Klarinettenmusik 

Stöckl Sylvest, Tanzlführer 

Lochner Franz, Organisator 

51

Nicht nur knipsen, sondern fotografieren 

Zu früheren Zeiten, als man entweder Papierbilder oder Dias gemacht hat, wurde den 

meisten das Entwickeln der Bilder von einem Fotolabor abgenommen. In der Hauptsache 

wurde ein gutes Bild durch die Bildgestaltung bestimmt. 

Jetzt im Zeitalter der digitalen Photographie hat der Fotografierende durch die elektronische 

Bildverarbeitung sehr viel mehr Möglichkeiten zur Bildverbesserung, aber 

auch sehr viel mehr Möglichkeiten ein Bild zu verschlechtern. 

Wir planen unter Anleitung eines Profis (Oskar Neubauer - www.neubauerphotos.com) 

einen Fotokurs. Dabei sollen bei einer Bergtour die verschiedenen Möglichkeiten der 

Bildgestaltung durchgesprochen werden. Am Abend ist dann auf der Hütte die elektronische 

Bildverarbeitung ein Thema. 

Zum Ablauf: 

Wir treffen uns am Freitag am frühen Nachmittag im Kletterzentrum Ganz. Dort soll 

zuerst einmal der Wissensstand der Teilnehmer angeglichen werden. An diesem Abend 

gibt’s auch gleich eine erste Einführung in die elektronische Bildverarbeitung. 

Am Samstag wird beim Aufstieg zu einer der Sektionshütten die Bildgestaltung ein Thema 

sein. Beim Hüttenabend werden dann die Ergebnisse ausgewertet verbessert. 

Am Sonntag wird abgestiegen, und anschließend noch einmal im Kletterzentrum Ganz 

der ganze Kurs durchgesprochen. 

Dieses Angebot richtet sich an diejenigen Sektionsmitglieder die ihre Fotos gerne verbessern 

möchten. Begriffe wie Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe sollte man 

schon einmal gehört haben oder sollte sich zumindest dafür interessieren. 

Bei der elektronischen Bildverarbeitung werden keine Vorkenntnisse erwartet. Hier 

sollten Begriffe wie Tonwertkorrektur, nachschärfen, Gradationskurve nach diesem 

Kurs ganz selbstverständlich gebraucht werden können. 

Weil der Kurs auf maximal 10 Teilnehmer begrenzt wird, ist eine rechtzeitige Anmeldung 

erforderlich. 

Zeitraum: Freitag 27., bis Sonntag, 29. Mai 2011 

Teilnehmergebühr: 80,- Euro. 

52

Wie kann man herausfinden 

wo unser Vorsitzender Beppo Maltan steht? 

Die „wissenschaftliche” Auswertung zur Lösung des Preisrätsels aus unserem Halbjahresbericht 

2010 von Roman Kurz: 

Auf dem Foto erkennt man hinter Beppo den Kahlersberg, das Laafeld und den Funtenseetauern 

Zuerst werden alle als Lösungsmöglichkeit angegeben Standorte und die gesuchten 

Berge in die Karte eingetragen. Im Bild 2 sind die möglichen Standorte Rosa, und die 

gesuchten Berge lila markiert. Außerdem sind der Funtenseetauern, das Laafeld und 

der Kahlersberg schwarz markiert. 

Im Bild 3 ist Beppos Standort schematisch in die Karte gestellt. 

Vom gesuchten Standort müssen Kahlersberg und Funtenseetauern hinterm Beppo 

liegen. Der gesuchte Berg (?), wo Beppo hinschaut muss vor ihm liegen. 

Mit diesen Angaben können schon ein paar Standorte ausgeschlossen werden. Hanauerlablsattl 

fällt weg, weil Kahlersberg und Funtenseetauern nicht hinter dem Standort 

liegen. Hundstodkendlkopf und Graskopf fallen weg, weil keiner der gesuchten 

Berge vor Beppo steht, sondern alle hinter ihm. 

53

Damit bleiben nur noch Watzmannlablkopf und Gamskarköpfl als mögliche Standorte. 

Auf dem Foto Bild 1 sieht man, dass vom gesuchten Standort das Laafeld ein wenig 

links vom Kahlersberg liegt. 

Wenn man auf der Karte jeweils eine Linie vom Watzmannlablköpfl zu Kahlersberg 

und Laafeld zieht, sieht man, dass das Laafeld aber rechts vom Kahlersberg liegt Bild 2. 

Damit scheidet auch das Watzmannlablköpfl als möglicher Standort aus. 

Es bleibt nur noch das Gamskarköpfl als möglicher Standort übrig. 

Der gesuchte Berg muss vorm Beppo liegen - siehe Bild 3. Das Hanauerlabl liegt aber 

hinterm Gamskarköpfl, also fällt es als gesuchter Berg weg. Aus dem gleichen Grund 

fällt der Kl. Watzmann als gesuchter Berg weg. 

Zusätzlich sieht man Beppo auf dem Bild 1 steil nach oben schauen (ca. 22 Grad). Der 

Kl. Watzmann liegt aber nur 12 Grad über dem Gamskarköpfl. 

54

Somit bleiben nur noch der Gr. Hundstod, der Schneiber und der Gjaidkopf als mögliche 

gesuchte Berge übrig. Im Detail ist das im Bild 4 dargestellt. 

Der Gr. Hundstod fällt als gesuchter Berg weg, weil in der Sichtlinie der Punkt 

2.302 m (gelb eingerahmt) die direkte Sicht vom Gamskarköpfl zum Gr. Hundstod versperrt. 

Aus dem gleichen Grund fällt auch der Gjaidkopf weg, dort versperrt der Punkt 

2.265 m die direkte Sicht. 

Es bleibt nur übrig: 

Beppo steht am Gamskarköpfl und er schaut zum Schneiber. 

Ergebnis des Preisausschreibens: 

Es erreichten 29 Einsendungen die Sektion, davon waren 17 falsche und 12 richtige 

Lösungen. Von den 12 Richtigen waren 6 Lösungen von Einheimischen 

und 6 !! von Auswärtigen, unter anderem z.B. Essen. 

Gewonnen haben: 

1. Preis: Eine Übernachtung mit Halbpension im Fürstenzimmer am Kärlingerhaus 

incl. einer Überfahrt Königssee - St. Bartholomä oder zurück für 2 Personen: 

Johanna Irlinger aus Schönau am Königssee. 

2. Preis: Eine Übernachtung mit Halbpension und grandiosem Ausblick auf das 

Alpenvorland am Stöhrhaus für 2 Personen: Gerhard Bullinger aus 76316 

Malsch. 

3. Preis: Ein Mittagessen Ihrer Wahl mit anschließendem Kaffee und Kuchen 

auf der Blaueishütte für 2 Personen: Toni Graßl aus 83404 Ainring. 

55

Bergsteigerhaus Ganz - 

1 Jahr DAV Alpin- und Kletterzentrum 

Am 20. Dezember 2009 durften die ersten Kletterer in den um 1.300 m² erweiterten 

Kletterwänden der „Ganz”, wie die Berchtesgadener Kletterer unsere Kletterhalle nennen, 

klettern. Von Beginn an wurde die neue Kletterhalle begeistert aufgenommen. 

Den Verantwortlichen, die hinter dem Projekt standen, fielen mehrere Steine vom Herzen. 

Die größte Unsicherheit bei den Planungen war, wie das neue Angebot von den 

Kletterern angenommen wird. Der ständig wachsende Zustrom an Kletterern und die 

durchwegs positive Reaktion auf die Kletterwände und die geschraubten Routen beseitigten 

schnell diese Zweifel. 

Am 23./24. Januar 

2010 fand die offizielle 

Eröffnung mit einem 

Wochenende der 

offenen Tür statt. 

Nachdem am Freitagabend 

die Halle unter 

Anwesenheit des ersten 

und zweiten Präsidenten 

des Deutschen 

Alpenvereins 

eingeweiht wurde 

und den kirchlichen 

Segen erhielt; war an 

den nächsten beiden 

Tagen der Ansturm 

und das Interesse 

überwältigend. An die 

2.000 Personen wollten 

die neue Kletterhalle 

und die neue Geschäftsstelle 

sehen. 

Wieder erlebten wir 

durchwegs positive 

Reaktionen. 

Insgesamt besuchten 

im ersten Jahr über 

30.000 Kletterer das 

DAV Alpin- und Kletterzentrum 

Bergsteigerhaus 

Ganz, wie 

die Ganz nun offiziell 

heißt. Damit wurden 

Bergsteigerhaus Ganz 

unsere in der Kalkula- 

56

tion angepeilten 25.000 Eintritte pro Jahr deutlich übertroffen. Wir waren von der Resonanz 

der Kletterer positiv überrascht. Nicht nur, dass viele der Kletterer aus der weiteren 

Umgebung, die in den letzten Jahren unsere alte Halle wegen Überfüllung meistens 

mieden, wieder vorbeischauten. Nein, es zeigten sich auch unerwartet viele neue 

Berchtesgadener Gesichter. Neben vielen jungen Gesichtern sah man auch einige Altbekannte. 

Einige von Ihnen hatten ihre Kletterschuhe vor 10 oder gar 20 Jahren an den 

Nagel gehängt, nun fingen sie - zum Teil von „Rückenbeschwerden” getrieben - wieder 

mit dem Klettern an und hatten auch gleich wieder Feuer gefangen. Gerade das 

macht das Klettern in Kletterhallen so reizvoll. Es ist ein Sport der von 6 - 60 (und darüber 

hinaus) betrieben werden kann. In der Halle klettern ist ein gesunder und verhältnismäßig 

sicherer Ganzkörpersport, der aufgrund seiner Vielfältigkeit auch noch 

enormen Spaß macht. 

Dass die Berchtesgadener Hallenkletterer aber nach wie vor auch in den Bergen unterwegs 

sind, merkt man an schönen Tagen und bei guter Schneelage. Da wird es recht 

ruhig in der Halle, da sind viele lieber in den umliegenden Bergen unterwegs. Bei 

schlechtem Wetter sieht das ganz anders aus, dann nutzen schnell mal über 100 Kletterer 

die Halle oder die regengeschützte Außenkletterwand. Durch die Weitläufigkeit 

wirkt das Kletterzentrum aber auch an diesen Tagen nicht überfüllt, lediglich auf dem 

Parkplatz wird es öfters mal eng. 

In den ersten Monaten des Betriebs lief natürlich noch nicht alles rund. Schließlich 

haben wir die alte Halle 20 Jahre lang ohne Aufsicht und Personal betrieben, lediglich 

unser Hausmeister Axel sah hin und wieder nach dem Rechten. Seit Dezember 

2009 ist die Anzahl der Mitarbeiter der Sektion von 3 auf 18 Personen, die meisten davon 

Teilzeitkräfte, angestiegen. Anders ist eine Halle dieser Größe nicht zu betreiben, 

schließlich ist sie 365 Tage im Jahr von 10.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends geöffnet. 

Wir haben im ersten Jahr viel gelernt. Das Chaos hielt sich jedoch in Grenzen und 

die Besucher bekamen davon so gut wie nichts mit. Auch der erste Jahreswechsel verlief 

trotz einiger Zicken des Kassensystems ziemlich reibungslos. Dies ist auch ein Verdienst 

des jungen Betriebsleiters Stefan Hallinger, unserer Geschäftsstellenleiterin Christine 

Grassl sowie den anderen engagierten Mitarbeitern. 

Auch der Kursbetrieb der Halle - für den sich Max Seidl verantwortlich zeigte - fand 

großes Interesse, ob Schnupper-, Tope-Rope- oder Vorstiegskurse. Das ganze Jahr, aber 

vor allem in den Ferien, hatten wir eine große Nachfrage nach Kletterkursen. 

In diesem Jahr wollen wir die Klettermöglichkeiten im Bergsteigerhaus Ganz endgültig 

vollenden und den Boulderraum ausbauen, so dass auch die Boulderer endlich mehr 

Möglichkeiten haben ihren Sport auszuüben. Es ist noch im Frühjahr geplant, den derzeit 

noch leerstehenden Raum oberhalb der Geschäftsstelle mit 200 - 225 m² Boulderwänden 

auszubauen. Der Ausbau ist u.a. notwendig, da die Boulderer aufgrund des unvermindert 

hohen Zuflusses in die Kindergruppen in der alten Halle starke zeitliche 

Einschränkungen hinnehmen müssen. Die Sektion betreut derzeit ca. 150 Kinder und 

Jugendliche in acht Gruppen, so dass fast an jedem Wochentag die Boulderhalle für 

2-3 Stunden gesperrt ist. Wir bräuchten sogar noch einen weiteren Termin für das Jugendtraining. 

Wenn der zweite Boulderraum zur Verfügung steht, dann ist ausreichend 

Platz und Trainingszeit für alle vorhanden. 

57

In jedem Fall ist die neue „Ganz” wie erhofft zu dem Treffpunkt und Zentrum der Sektion 

geworden. Dazu trägt natürlich auch die mittlerweile im Bergsteigerhaus angesiedelte 

Geschäftsstelle bei. Sie ist zwar nach wie vor nur an drei Nachmittagen (Dienstag, 

Donnerstag und Freitag 15.00 - 17.30 Uhr) geöffnet, aber durch die längere Öffnungszeit 

der Kletterhalle doch um einiges besser erreichbar als früher. 

Wir freuen uns über den Erfolg des Kletterzentrums und auf das zweite Jahr, das hoffentlich 

genauso erfreulich verläuft wie das Eröffnungsjahr. 

Auch mit dem Ergebnis im ersten Jahr können wir durchaus zufrieden sein. Den erhöhten 

Einnahmen standen zwar auch erhöhte Ausgaben gegenüber, aber hierbei überwogen 

die Einnahmen. Der aufgrund der in 2010 noch zu bezahlenden Abschlusszahlungen 

der Bauarbeiten in 2009 im Etat eingeplante Verlust fiel um 16.465,50 € geringer 

aus. Dies ist aufgrund der planerischen Unsicherheiten im ersten Betriebsjahr 

ein sehr erfreuliches Ergebnis. Große Sprünge können wir damit zwar nicht machen, 

aber die in der Planung angesetzten Zahlen konnten leicht über troffen werden, so dass 

einem kostendeckenden Betrieb des Kletterzentrums nichts im Weg steht. 

Bischofswiesen, 31. Januar 2011 

Bernhard Kühnhauser 

Kurse-Vorstieg-Kletterin Susi Lenz 

Bergsteigerhaus Ganz 

58

Erfolgreiche Bergsportler der Sektion 

Auch in diesem Jahr konnten einige junge Sektionsmitglieder bei Bergsport-Wettkämpfen 

Erfolge erzielen. Leider findet sich bisher kein Sektionsmitglied, der/die als 

Referent die Organisation und Koordination der leistungssportlichen Gruppen übernimmt 

und die „Stimme” für die Bergsportler in der Sektion bzw. gegenüber dem Vorstand 

ist. Bisher sind unsere Bergsportler Einzelkämpfer, die ohne gezielte Förderung 

durch die Sektion ihre Erfolge selbstständig erzielen. Gott sei Dank gibt es seit diesem 

Jahr unter unseren Klettertrainern einige, die sich den Nachwuchstalenten annehmen 

und sie beim Klettern, egal ob in Zielrichtung Wettkampf- oder Sportklettern am Fels 

zu besseren Leistungen anleiten. So hat sich in diesem Jahr ein Sektionskletterkader 

entwickelt, der die am leistungsorientierten Klettern interessierten Jugendlichen an 

den ebenfalls im Bergsteigerhaus trainierenden Regionalkader des Bayerischen Kletterfachverbands 

heranführen soll. Leider klappt das beim Skibergsteigen noch nicht 

so richtig. Aber zum Glück gibt es für die schnellen jungen Skibergsteiger in Berchtesgaden 

den Leistungsstützpunkt für Skibergsteigen des DAV, den bisher einzigen in 

Deutschland, Hier sind die jugendlichen Skibergsteiger unter der Leitung der Trainer 

Johann Rampl und Jörg Rauschenberger bestens aufgehoben. Wie man an den unten 

aufgeführten Erfolgen sieht: 

Erfolgreiche Skibergsteiger 

Allen voran natürlich Toni PALZER. Der 

1993 geborene Ramsauer beherrscht auch 

in der Juniorenklasse die Szene. Nachdem 

er 2010 Jugendweltmeister im Vertical Race 

(Aufstiegsrennen) und im Individual-Race 

(Skitourenrennen mit Aufstieg und Abfahrt), 

sowie Gesamtweltcupsieger werden 

konnte, hat er diese Erfolge auch in diesem 

Jahr wiederholen können. Er wurde souverän 

Gesamtweltcupsieger und konnte 

auch bei den Weltmeisterschaften in 

Claut/Italien wieder zwei Weltmeistertitel 

mit nach Deutschland bringen. Er lieferte 

sich dabei interessante und enge Wettkämpfe 

mit dem Schweizer Alan TISSIÈRES, 

der als einziger mit Toni mithalten konnte. 

Beim Aufstiegsrennen musste Toni den 

Schweizer noch ziehen lassen, aber beim 

Einzelrennen schlug er zurück. Nachdem 

die beiden gleichzeitig nach dem Aufstieg 

in der Wendezone ankamen, konnte Toni 

beim Wechseln und vor allem bei der Abfahrt 

den Schweizer abhängen und so Weltmeister 

werden. Im Sprintrennen konnte 

er den Erfolg noch einmal wiederholen. Toni Palzer beim Claut2011 Individual Junioren 

59

Toni Palzer bei der Abfahrt beim Claut2011 Individual Junioren 

Kathrin Stöger beim Weltcup in Gavarnie 

Diese Erfolge sind umso erfreulicher, da 

für Toni die Vorbereitung für die Saison alles 

andere als günstig verlief. Im Sommer 

hatte er als Beifahrer einen schweren Autounfall 

und in der kurzen Zeit zwischen 

Weltcup und Weltmeisterschaft verletzte 

er sich beim Radfahren. Diese beiden Verletzungen 

konnten den zielgerichteten 

Ramsauer aber nicht stoppen und so dürfte 

er bereits mit seinen jungen Jahren der 

derzeit stärkste deutsche Skibergsteiger 

sein. 

In seinem Schatten entwickelt sich schon 

das nächste Talent. Beim letztjährigen Jugend-Skitourencamp 

und dem diesjährigen 

Jugend-Skitourenrennen in Schwarzeck 

fiel den Trainern des DAV-Stützpunktes 

Skibergsteigen Johann Rampl und Jörg 

Rauschenberger die 14-jährige Kathrin 

STÖGER auf. Sie boten ihr die Gelegenheit 

sich im Weltcup zu beweisen. Sie 

60

Toni Palzer bei der Siegerehrung 

zahlte ihnen das Vertrauen zurück und wurde zweite im Weltcup in der Jugend-Klasse. 

Bei der Weltmeisterschaft hatte sie etwas Pech und erreichte beim Single-Rennen 

den undankbaren 4. Platz, beim Aufstiegsrennen wurde sie Sechste. Für ihre erste Saison 

sind die Erfolge in jedem Fall mehr als beachtlich und zeigen einmal mehr, welches 

Potential die Berchtesgadener Skitourenszene besitzt. 

Erfolgreicher Wettkampfkletterer 

Der Grassauer Martin TEKLES, der seit Eröffnung der neuen Kletterhalle im Bergsteigerhaus 

Ganz Mitglied in unserer Sektion ist, hat am letzten Novembersonntag 2010 

in Leipzig sein Können bestätigt. Mit dem Titel des Deutschen Vizejuniorenmeister im 

Sportklettern „Lead” erzielte er bei den diesjährigen Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften 

seinen bisher größten sportlichen Erfolg. 

Martin Tekles ist in der Wettkampfszene ein echter „Späteinsteiger”, da er erst seit 2008 

Wettkämpfe bestreitet. Aber er hat sich schnell in der bayerischen und deutschen Spitze 

bei den Junioren festgesetzt. So schaffte er bisher bei jedem Deutschen Jugend- und 

Juniorencup, an dem er teilnahm, sowie bei den Bayrischen Rockgames den Finaleinzug. 

Im Februar 2010 gelang Martin beim ersten Deutschen Bouldercup auf der Ispo auf 

Anhieb der Einzug ins Halbfinale der Herren und belegte schließlich den 15. Platz. 

Martin konnte sich 2010 mit hervorragenden Leistungen in den vier Deutschlandcups 

erneut für die Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften im Sportklettern in 

Leipzig qualifizieren. In Dornbirn und Würzburg wurde er jeweils Vierter. In Heilbronn 

unglücklicherweise 6., obwohl er in der Qualifikation die beste Leistung zeigte, aber 

eine Unachtsamkeit in der Finalroute kostete ihm den Sieg. Den holte er sich dann beim 

nächsten Deutschlandcup in Balingen. Dadurch konnte er bei einem Streichergebnis 

den 2. Platz der Gesamtwertung der Junioren erreichen. 

61

Martin Tekles - 1. Platz German Sportsclimbing 

Cup in Balingen 

Im Verlauf der Saison 2010, in der er u.a. 

auch sein Abitur erfolgreich bestand, konnte 

er durch viel Trainingsfleiß und Disziplin 

auch noch andere sportliche Erfolge für 

sich verbuchen. So konnte er im Juli im spanischen 

Klettergebiet „Rodellar” auch am 

Fels zuschlagen und die 40 m lange 8 a „El 

corredor de la muerte” im zweiten Versuch 

punkten, obwohl ihm dabei in 38 m Höhe 

ein Griff ausbrach. Anschließend wieder zu 

Hause wurde er in Regensburg Bayrischer 

Juniorenmeister im Bouldern und im August 

2010 bei den Deutschen Jugend- und 

Juniorenmeisterschaften im Bouldern in 

Überlingen wurde er Dritter. 

Zum Abschluss der Saison sicherte sich 

Martin auch noch den Bayrischen Juniorenmeisterschaften 

den Juniorentitel im 

Vorstieg. Die Sektion hat damit erstmals seit 

den erfolgreichen Zeiten unseres Kletterhallen-Betriebsleiters, Stefan Hallinger, der im 

Schüler- und Jugendbereich ebenfalls zur deutschen Spitze zählte, wieder einen erfolgreichen 

Wettkampfkletterer. 

Hoffentlich bleibt Martin in diesem Jahr verletzungsfrei, so dass er im Dezember bei 

der Bayerischen Meisterschaft, die dieses Jahr am 10./11. Dezember in unserer Kletterhalle 

im Bergsteigerhaus Ganz stattfindet, seinen Titel verteidigen kann. 

Bernhard Kühnhauser 

Martin Tekles beim bavarian championship 

62

Kormoran-Navi in der Kurischen Nehrung 

Aus dem rund 1.000 Kilometer Entfernung erreichte kürzlich ein Bericht unseres Mitglieds 

Dagmar Schmauks die Sektion. Die Berlinerin ist im flachen Rheinland aufgewachsen, 

aber nach dem Abitur nach Oberbayern umgezogen und dort 1972 in der 

DAV eingetreten. Von 1976 bis 1984 war sie Lehramtsanwärterin bzw. Lehrerin im Landkreis 

Berchtesgaden und hat gleichzeitig in Salzburg weiterstudiert. Sie kennt die Berchtesgadener 

Alpen gut und hat 1974 mehrere Monate bei Heli und Irmi Pfitzer auf dem 

Stahlhaus gearbeitet. 

Ihr Lieblingsplatz ist die Biwakschachtel am Wildalmkirchl, die damals noch eine „halbe 

Blechtonne” war. Seit 1996 lebt Dagmar Schmauks in Berlin und wandert nun häufiger 

in Polen und im Baltikum, kommt aber weiterhin nach Berchtesgaden, weil hier 

Tochter, Enkel und Schwester wohnen. Sie ist Professorin an der TU Berlin und hat 

ihr Buch über „Orientierung im Raum” auch bei der Sektion Berchtesgaden vorgestellt. 

Hier ihr Bericht einer Naturerfahrung in der Kurischen Nehrung: 

Wer gerne lange Strandspaziergänge macht, wird die Kurische Nehrung lieben - allein 

die leicht erreichbare litauische Hälfte bietet 50 km feinsten Sandstrand mit Kiefernwäldern 

und sumpfigen Senken dahinter. Das Meer ist sogar im Herbst noch warm genug 

zum Baden. In der Nebensaison trifft man nur Fischer und an den wenigen Strandzufahrten 

ein paar Touristen. Ein Auto ist überflüssig, denn ein Linienbus verbindet regelmäßig 

die wenigen Orte der Nehrung. Man kann sogar umweltfreundlich anreisen, 

Dagmar Schmauks 

63

indem man die Fähre von Sassnitz nach Klaipeda wählt, anstatt nach Vilnius (oder im 

Sommer nach Palanga) zu fliegen. 

Nur eines kann man auf der Nehrung nicht, nämlich sich ernsthaft verirren, denn die 

lange Halbinsel zwischen dem Haff im Osten und der Ostsee im Westen ist höchstens 

4 km breit. Wenn man vom Strand aus die Hügelkette überquert, die das „Rückgrat” 

der Nehrung bildet, trifft man daher überall schnell auf die Fernstraße, die von Smiltyne 

im Norden zur russischen Grenze im Süden und von da weiter nach Kaliningrad 

führt. Parallel zur Straße verläuft als zusätzliche Landmarke eine Stromleitung. 

Das einzige Orientierungsproblem besteht darin, dass die Querwege vom Strand zur 

Straße nicht beschildert sind, so dass man manchmal nicht erkennen kann, ob sie zu 

einem Ort führen, zu einer (oft recht isoliert liegenden) Ferienkolonie oder nur zu einem 

einzelnen Haus. 

Im Mai 2010 habe ich eine witzige Lösung für dieses Problem entdeckt, nämlich heimfliegende 

Kormorane als Navi-Ersatz zu benutzen. Ich war von Norden unterwegs nach 

Juodkrante (früher Schwarzort) und bemerkte auf einmal, dass immer wieder Kormoranscharen 

schräg über das Meer die Küste anflogen und zur Haffseite hin verschwanden. 

Ich erinnerte mich, dass sich knapp südlich von meinem Zielort eine riesige Vogelkolonie 

befindet, in der neben einigen Hundert Graureihern auch über 1.000 Kormoranpaare 

brüten. Kormorane sind sehr gesellig, fischen gern gemeinsam auf dem 

offenen Meer und kehren am späten Nachmittag zu ihren Horsten zurück, wobei sie 

in langen Ketten fliegen und nicht in V-Formationen wie Gänse. Da ich also wusste, 

wohin die vielen Vögel unterwegs waren, bog ich ein wenig nördlicher als sie vom 

Strand ab und erreichte wie geplant ziemlich umweglos Juodkrante. 

Es gibt viele Untersuchungen darüber, anhand welcher „Wegweiser” verschiedene Tiere 

bestimmte Ziele ansteuern. Von Zugvögeln weiß man, dass sie sich auf ihren oft mehrere 

tausend Kilometer langen Wanderungen am Magnetfeld der Erde sowie an Sternbildern, 

Flüssen und sogar Autobahnen orientieren. Im beschriebenen Beispiel konnte 

ich den Orientierungssinn der Kormorane nutzen - herzlichen Dank dem umstrittenen 

„Vogel des Jahres 2010”! 

Dagmar Schmauks 

64

Neue Öffnungszeiten 

der Sektionseinrichtungen 

Unsere Geschäftsstelle (Tel. 08652-9764611) im Bergsteigerhaus Ganz - 

DAV Alpin- & Kletterzentrum in Bischofswiesen-Strub 

hinter der Kaserne hat an folgenden Tagen geöffnet: 

Dienstag, Donnerstag u. Freitag 15.00 Uhr - 17.30 Uhr 

Das Kletterzentrum (Tel. 08652-9764620) im Bergsteigerhaus Ganz – 

DAV Alpin- & Kletterzentrum ist geöffnet: 

Montag bis Sonntag 

10.00 Uhr bis 22.00 Uhr 

Zum Eintritt in die Kletterhalle bitte an der Kasse unaufgefordert Mitgliedsausweis, 

Jahreskarte oder sonstige Berechtigungsausweise für Vergünstigungen 

vorzeigen. 

Für die gesamte Bergsportanlage gilt absolutes Rauchverbot. 

Mitglieder 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 

A-Mitglieder 2796 2859 2963 3019 3078 3216 3589 

B-Mitglieder 1261 1281 1337 1367 1591 1690 1818 

C-Mitglieder 46 63 60 66 71 73 100 

Junioren 450 476 498 597 480 492 651 

Ordentl. Mitglieder 4553 4679 4858 5049 5220 5471 6158 

Jugendbergsteiger 206 231 257 307 276 

788 862 

Kinder 381 421 452 520 584 

} } 

5140 5331 5567 5876 6080 6259 7020 

Seit 2009 Kinder und Jugend eine Kategorie

DEUTSCHE POST AG 

ENTGELT BEZAHLT 

83471 BERCHTESGADEN 

Titelbild: 

Stöhrhaus am Untersberg am 7. Januar 2011 

Impressum: 

Herausgeber: DAV-Sektion Berchtesgaden, Watzmannstr.4, 83483 Bischofswiesen-Strub 

Auflage: 4.500 Stück 

Druck: Berchtesgadener Anzeiger, Telefon 9584-0 

Redaktion: Rudi Ernst, Ludwig-Ganghofer-Str. 12, 83471 Berchtesgaden 

Für den Inhalt sind die jeweiligen Referenten oder Autoren 

verantwortlich 

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier! 

April 2011

Jahresbericht 2010 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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