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2010 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Halbjahresbericht<br />

<strong>2010</strong><br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein<br />

Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

136. Vereinsjahr


Wichtige Informationen für Sie:<br />

NEU<br />

NEU<br />

Unsere Adresse:<br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Postfach 1108, 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Geschäftsstelle: Watzmannstrasse 4, 83483 Bischofswiesen-Strub,<br />

Telefon: 08652-97646-11, Fax: 08652-9764629<br />

www.DAV-<strong>Berchtesgaden</strong>.de, eMail: info@DAV-<strong>Berchtesgaden</strong>.de<br />

Geöffnet: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Kletterhalle: Watzmannstrasse 4, 83483 Bischofswiesen-Strub,<br />

Telefon: 08652-9764620, www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

Beitragsstruktur und Beiträge:<br />

Gemäß Beschluss der DAV-Hauptversammlung 2005 tritt ab 2008 eine neue Beitragsstruktur in Kraft.<br />

Nachstehend die ab 01.01.2008 gültigen Kategorien mit den in der Hauptversammlung der Sektion<br />

vom 20.04.2007 beschlossenen Beiträgen ab 01.01.2008:<br />

Vollbeitrag (A-Mitglied) € 48,–<br />

• Erwachsene ab 26. Lebensjahr<br />

Ermäßigter Beitrag (B-Mitglied) € 24,–<br />

• Ehepartner/Lebenspartner von Vollbeitragszahlern<br />

• aktive Mitglieder der Bergwacht<br />

• Senioren ab 70. Lebensjahr, unabhängig von der Dauer ihrer DAV Mitgliedschaft (neu ab 2008)<br />

• Junioren vom 19. Lebensjahr bis vollendeten 25. Lebensjahr<br />

Kinder/Jugendbeitrag (K/J-Mitglied) € 15,–<br />

• Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Einzelmitgliedschaft<br />

Familienbeitrag bzw. von Alleinerziehenden € 72,–<br />

• Familien, bei denen beide Elternteile/Lebenspartner und deren Kinder/Jugendliche<br />

bis zum vollendeten 18. Lebensjahr derselben Sektion angehören, bezahlen einen<br />

Familienbeitrag. Separate Beiträge für Kinder/Jugendliche werden nicht erhoben.<br />

Dasselbe gilt für Kinder/Jugendliche von Alleinerziehenden<br />

Gastmitglied € 15,–<br />

• Unverändert wie bisher (C-Mitglied).<br />

Aufnahmegebühr: € 5,–<br />

Eintritt während des Jahres:<br />

• Tritt ein Mitglied nach dem 31. August des laufenden Jahres in die Sektion ein, so ist für dieses Jahr<br />

nur der halbe Jahresbeitrag fällig.<br />

Die Mitglieder der altersmäßig beitragsfreien Kategorien (mind. 50 Jahre DAV-Mitgliedschaft und über<br />

70 Jahre) der A-Mitglieder und B-Mitglieder, sowie der altersmäßig beitragsermäßigten Kategorien<br />

(mind. 25 Jahre DAV-Mitgliedschaft und über 65 Jahre) genießen Bestandsschutz. Letztmals wird in<br />

diese Kategorien für das Jahr 2007 umgestellt. Ab 2008 Seniorenbeitrag.<br />

ASS-Beitrag<br />

Grundprämie für den Alpinen Sicherheitsservice (ASS) ist im Mitgliedsbeitrag enthalten, darüber hinausgehende<br />

Versicherung kann gegen Aufpreis in der Geschäftsstelle beantragt werden.<br />

Die Mitgliedsbeiträge sind bis zum 31. Januar jeden Jahres zu bezahlen, da die Sektion gezwungen ist,<br />

einen Teil der Beiträge im Februar an den <strong>Deutsche</strong>n Alpenverein München abzuführen.<br />

Wir bitten um Bekanntgabe von Adressen-Änderungen bei Umzug oder Namensänderungen bei Heirat<br />

sowie Kontenänderungen bei Bankeinzug.<br />

Angabe des Bankkontos: Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land, BLZ 71050000, Kto.-Nr. 350074 – Die Sektion<br />

bittet alle Mitglieder dringend, bei der Beitragszahlung vom Bankeinzugsverfahren Gebrauch zu machen.


Inhaltsverzeichnis:<br />

Vorwort des 1. Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Sektion am Berg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Rückblick auf die Hauptversammlung für 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Termin Hauptversammlung für <strong>2010</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Redaktionsschluss für Jahresbericht <strong>2010</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Preisausschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Power und Stretching wieder neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Außerordentliche Hauptversammlung wegen Konzept Blaueishütte . . . . . . . . . . . . 7<br />

Blaueishütte - Geplantes Umweltkonzept und Baumaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Aus dem Archiv: 100 Jahre Pflanzenschonbezirk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Geschäftsstellenmitarbeiterinnen gehen in den Ruhestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Chronik der Ehrenmitglieder der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Veranstaltungs- und Tourenprogramm Winter <strong>2010</strong>/2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Kletterhalle Bergsteigerzentrum Ganz - Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Bay. Jugendmeisterschaften im Bouldern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Familiengruppe - Untersbergtour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Arbeitsaktion Scheibenkaserweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Arco - Klettern für Neueinsteiger und Wiedereinsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Bivio - Schitourenwoche am Julier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Wander- und Radlwoche in Südtirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Schareck - Hochtour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Trisselkogel - Wanderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Haute Route - Hochtour mit Schi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Großglockner - Schitour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Königsjodler - Klettersteig am Hochkönig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Kristallklettersteig nahe der Rudolphshütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Bergsportfest auf der Ligoaschthütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Drachenwand - Klettersteig überm Mondsee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Tour du Mont Blanc - Mit dem Mountainbike rund um den Mont Blanc . . . . . . . 57<br />

Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

1


Liebe Mitglieder!<br />

blicken Sie mit mir voller Freude auf das letzte halbe Jahr zurück. Die neue Kletterhalle<br />

in der Strub hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt: Alleine 800 bis<br />

1000 neue Mitgliedschaften konnte die Sektion aufgrund der neuen Freizeitattraktion<br />

in <strong>Berchtesgaden</strong> verzeichnen. Wie es derzeit aussieht, wird auch das erwartete<br />

Umsatzergebnis übertrumpft werden. Zudem konnten im Frühjahr die Außenanlagen<br />

der Halle fertig gestellt, das alte Heizhaus abgerissen sowie das Hausmeisterhaus<br />

an die neue Heizung angeschlossen werden. Doch wir ruhen uns nicht auf<br />

unseren Lorbeeren aus: Spätestens Ende <strong>2010</strong>, Anfang 2011 nehmen wir die Planung<br />

des neuen Boulderraumes in Angriff. Für einen reibungslosen Ablauf in der Kletterhalle<br />

sorgt unser neuer Betriebsleiter Stefan Hallinger.<br />

Besonders glücklich stimmt mich, dass die einheimischen Kinder und Jugendlichen<br />

so begeistert die neue Kletterhalle annehmen. Etwa 20 Ausbilder kümmern<br />

sich in wöchentlichen Trainingseinheiten um rund 150 Nachwuchskletterer. Um<br />

den kleinen Kraxlern eine optimale Schulung zu garantieren, bildete Korbinian Rieser<br />

neue Kletterwandbetreuer aus. Doch nicht nur im Klettersport legt der Alpenverein<br />

Wert auf Qualität: Die Ausbildung von Fachübungsleiter lässt sich die Sektion<br />

jedes Jahr eine vierstellige Summe kosten.<br />

Ein weiteres Highlight im vergangenen Vereinshalbjahr war der Abschluss der Planungen<br />

eines Kanals von der Blaueishütte ins Tal. Wir hoffen, im Frühjahr mit den<br />

Baumaßnahmen beginnen zu können. Während der Kanal dann schließlich über<br />

vier Kilometer nach oben wachsen wird, ist man auch auf der Berghütte nicht<br />

untätig. In einem geplanten Anbau sollen ebenfalls Sanitäranlagen, Lagerräume,<br />

eine Küchenerweiterung sowie eine Pächterwohnung entstehen. Auch bei unseren<br />

anderen Berghütten ist es mein Bestreben, die Abwasserreinigung voranzutreiben.<br />

So laufen derzeit die Verhandlungen mit den zuständigen Behörden für die Wasseralm.<br />

Mein Wunsch wäre, eine Abwasserentsorgung auf der Wasseralm in den<br />

kommenden Jahren 2011 und 2012 errichten lassen zu können. Die Optimierung<br />

der Kläranlage beim Kärlingerhaus blickt bereits ihrem Ende entgegen.<br />

Was hat sich sonst noch alles ereignet: Unser zweiter Vorstand Christl Zembsch hat<br />

die kommissarische Leitung des Fachausschusses II übernommen. Aus beruflichen<br />

Gründen musste Richard Lenz das Amt niederlegen, die Sektion sucht nun einen<br />

Nachfolger für diese Aufgabe. Mit Bergführer Korbinian Rieser ist das Amt des Ausbildungsreferenten<br />

neu besetzt, worüber wir uns besonders freuen, da Korbinian<br />

Rieser auch im Ausbildungsteam des DAV Hauptvereins tätig ist. Bislang betreute<br />

Andreas Eisenberger diesen verantwortungsvollen Teilbereich. Auch eine neue Jugendreferentin<br />

steht bereits in den Startlöchern: Gabi Moderegger kümmert sich<br />

bereits seit längerem fundiert um die Belange unserer Jugendlichen und ist ab März<br />

nächsten Jahres als Nachfolgerin von Josef Graßl vorgesehen.<br />

Auch auf manchen Wanderwegen hat sich dank des Engagements unserer Mitglieder<br />

einiges getan. So haben wir die Sanierung des Scheibenkaserweges maßgeblich<br />

2


unseren Wegarbeitern Franz Angerer, Richard Koller und Wolfgang Feldbauer zu<br />

verdanken. Außerdem konnte im Juli und August unsere alte Geschäftsstelle im<br />

Kurgarten <strong>Berchtesgaden</strong> wieder personell besetzt werden, und zu guter Letzt war<br />

unser „Ligoascht-Sportfest“ im September mit rund 50 Teilnehmern von fünf bis 70<br />

Jahren ein krönender Abschluss der Sommersaison.<br />

Selbstverständlich darf auch ein Ausblick in die Zukunft nicht fehlen: Momentan<br />

verhandeln unsere Archivarin Bärbel Sigl und unser zweiter Vorstand Christl Zembsch<br />

mit dem Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong> und dem Atelier Brückner, ob und in welcher<br />

Form sich die Sektion an der Dauerausstellung im „Haus der Berge“ in <strong>Berchtesgaden</strong><br />

beteiligen könnte. An dieser Stelle sei den beiden Damen dafür herzlichst<br />

gedankt.<br />

Um den Veranstaltungsmarathon vieler unserer Mitglieder in den Adventswochen<br />

nicht noch weiter zu strapazieren, wollen wir unsere allseits beliebte Veranstaltung<br />

„Sektion am Berg“ in aller Gemütlichkeit erst im Januar abhalten. Über ansprechendes<br />

Bildmaterial sowie auch Nostalgiebilder würden wir uns sehr freuen. Weitere<br />

Auskünfte erteilt hierzu unsere Geschäftsstelle.<br />

Abschließend gilt mein Dank allen Referenten, Verfassern und Fotografen für ihre<br />

interessanten Berichte und das anschauliche Fotomaterial im Halbjahresbericht<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Mitglieder, einen schönen, vom Wetter begünstigten<br />

Herbst sowie einen schneereichen Winter für zahlreiche erlebnisreiche Unternehmungen<br />

in unserer schönen Berglandschaft.<br />

Beppo Maltan, 1. Vorsitzender<br />

SEKTION AM BERG<br />

Ein Rückblick in Bild und Ton auf das vergangene Bergsteigerjahr<br />

der Sektion – Wann und wo:<br />

14. Januar 2011 um 19 Uhr im Gasthaus »Unterstein«<br />

3


Rückblick auf die Hauptversammlung<br />

der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> vom 23. April <strong>2010</strong><br />

Die Hauptversammlung für das vergangene Jahr 2009 wurde wieder vom 1. Vorsitzenden<br />

Beppo Maltan harmonisch abgewickelt. Beschlossene Tagesordnungspunkte<br />

müssen hier noch bekannt gemacht werden.<br />

Tagesordnungspunkt 3 - Bericht der Kassenprüfer und Entlastung der Vorstandschaft:<br />

Zu dem in Top 2 vorgelegten Kassenbericht für das Jahr 2009 hatten<br />

die Rechnungsprüfer Josef Beierl und Dieter Brasin keine Beanstandungen und haben<br />

der Versammlung die Entlastung der Vereinsführung empfohlen. Dies geschah<br />

anschließend auch einstimmig.<br />

Tagesordnungspunkt 4 - Ergänzungswahlen: Durch das Ausscheiden von Richard<br />

Lenz als Fachgebietsleiter 2 muß dieses Amt neu besetzt werden. In der Versammlung<br />

fand sich kein Kandidat, aus diesem Grund musste in der nächsten Vorstandsitzung<br />

ein kommissarischer Leiter bis zur nächsten Wahl bestimmt werden<br />

(Christl Zembsch). Durch das Ableben von Karl Seiberl als Ehrenrat wurde in der Versammlung<br />

Dr. Werner d’ Oleire-Oltmanns in der Funktion als Ehrenrat mit einer<br />

Enthaltung gewählt.<br />

Tagesordnungspunkt 5 - Haushaltsvoranschlag <strong>2010</strong>: Der Haushaltsvorschlag<br />

wurde einstimmig angenommen.<br />

Tagesordnungspunkt 8 - Wünsche u. Anträge: Schrifltiche Anträge lagen nicht vor.<br />

Für die 130 Mitglieder schloss die Hauptversammlung um 21.55 Uhr.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für die nächste Ausgabe des<br />

Jahresberichts für <strong>2010</strong><br />

ist der 20. Januar 2011 (zwingend einzuhalten!)<br />

VORANKÜNDIGUNG:<br />

Die nächste<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> im DAV für das Jahr <strong>2010</strong> findet am<br />

Freitag, den 15. April 2011 statt.<br />

Versammlungsort und Zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben<br />

4


Hier können Sie als Bergfex Ihre Gebietskenntnisse<br />

unter Beweis stellen<br />

Nach welchem Gipfel hält 1. Vorsitzender Beppo Maltan hier Ausschau und wie heißt<br />

der Ort an diesem Berg an dem er sich befindet?<br />

Können Sie die beiden Fragen beantworten, warten folgende Preise auf Sie:<br />

1. Preis: Eine Übernachtung mit Halbpension im Fürstenzimmer am Kärlingerhaus<br />

incl. einer Überfahrt mit der Königsseeschifffahrt einfach Königssee - Bartholomä<br />

oder zurück für 2 Personen.<br />

2. Preis: Eine Übernachtung mit Halbpension und grandiosem Ausblick auf das<br />

Alpenvorland am Stöhrhaus für 2 Personen.<br />

3. Preis: Ein Mittagessen Ihrer Wahl mit anschl. Kaffee u. Kuchen am Blaueis für<br />

2 Personen.<br />

Lösungskarte auf der nächsten Seite!<br />

Die Auslosung der Preise findet im Januar in „Sektion am Berg“ statt.<br />

Einsendeschluss ist Freitag, der 7. Januar 2011 in der Geschäftsstelle der Sektion,<br />

Watzmannstraße 4, 83483 Bischofswiesen (Bergsteigerzentrum Ganz).<br />

✃Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

5


Lösungskarte für das Preisausschreiben<br />

✃<br />

Meine Lösung lautet:<br />

A:<br />

B:<br />

Meine Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

LÖSUNGSVORSCHLÄGE<br />

A: B:<br />

Der Ort, an dem ich mich befinde: Zu welchem Gipfel schaue ich:<br />

Hundstodkendlkopf<br />

Großer Hundstod<br />

Graskopf<br />

Gjaidkopf<br />

Gamskarköpfl<br />

Schneiber<br />

Watzmannlablköpfl<br />

Kleinerer Watzmann<br />

Hanauerlablstattl<br />

Hanauerlabl<br />

Oder als Postkarte an:<br />

DAV - Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Begsteigerhaus Ganz<br />

Watzannstrasse 4<br />

83483 Bischofswiesen<br />

Einsendeschluss ist der 7. Januar 2011<br />

6


NEU • NEU • NEU • NEU • NEU • NEU • NEU<br />

Wo:<br />

...das beliebte Wintertraining...<br />

„Power & Stretching“<br />

Bei unserem Kooperationspartner<br />

im Vita Club<br />

Königsseerstraße 68, 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Telefon 08652/948570 / info@vitaclub.de / www.vitaclub.de<br />

Wann: ab Dienstag, 19. Oktober <strong>2010</strong><br />

von 20.00 bis 21.00 Uhr<br />

Kosten: 5,- Euro pro Training<br />

(inklusive Sauna und Studionutzung)<br />

11er Karte 50,- Euro<br />

AV-Mitgliedsausweis mitbringen!<br />

Außerordentliche Hauptversammlung<br />

der Sektion vom 20.8.<strong>2010</strong><br />

i.S. Planung Baumaßnahme Blaueishütte<br />

Bei der Blaueishütte wird seit über 15 Jahre über die geforderte Abwasserentsorgung<br />

diskutiert. Jetzt wurde ein Konzept erstellt, das die Abwasserentsorgung,<br />

die Stromversorgung, die Trinkwasserversorgung und Umbaumaßnahmen<br />

an der Hütte beinhaltet.<br />

Bei der oben angeführten außerordentlichen Hauptversammlung in der<br />

Ramsau waren 28 Mitglieder anwesend, beschämend, wenn man bedenkt,<br />

dass es um eine Hütte unseres Vereins geht.<br />

Nach der Einführung durch den 1. Vorstand erklärte der Geschäftsführer<br />

Bernhard Kühnhauser an Hand einer PowerPoint-Präsentation, die anschließend<br />

wegen der Wichtigkeit im ganzen wiedergegeben wird, das gesamte<br />

Konzept. Nach einer ausgiebigen Diskussion wurde folgender<br />

Beschluss gefasst:<br />

Wenn sich nach den Ausschreibungen keine höheren Kosten als 1,8<br />

Mio. Euro für Kanal, Strom, Wasser und Bauabschnitt 1 ergeben, soll<br />

gebaut werden. Voraussetzung dazu ist aber der um 200 Tsd. Euro erhöhte<br />

Zuschuss des DAV. Falls wir vom Hauptverein nur 250 Tsd. Euro<br />

Zuschuss bekommen, verringert sich dieser Betrag auf 1,6 Mio. Euro.<br />

7


BLAUEISHÜTTE - Geplantes Umweltkonzept<br />

und Baumaßnahmen<br />

Nachdem die neue Kletterhalle nunmehr bis auf den Ausbau des neuen Boulderraums<br />

fertiggestellt ist, steht für die Sektion ein weiteres Großprojekt an, die Umsetzung eines<br />

umfassenden Umweltkonzepts und Sanierungsmaßnahmen an der Blaueishütte.<br />

Für die in den nächsten Jahren anstehenden Maßnahmen an unserer Hütte unter dem<br />

Hochkalter muss die Sektion eine ähnliche Summe finanzieren wie beim Bau der Kletterhalle.<br />

Nach derzeitigem Stand ist mit einer Investition bis zu 1,8 Mio. “ zu rechnen.<br />

Warum muss an der Blaueishütte überhaupt etwas gemacht werden?<br />

Vor beinahe 50 Jahre wurde die Hütte im unteren Blaueiskar von der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

gebaut, nachdem eine riesige Lawine die alte Hütte der Münchener Sektion<br />

Hochland weggerissen hatte. Die Hütte feiert also 2012 ihr 50. Hüttenjubiläum! Allerdings<br />

wurde in der Hütte seit dem Bau lediglich eine Tür verändert und im Keller<br />

wurden durch „Grabungsarbeiten“ die Lagermöglichkeiten vergrößert! Innen ist die<br />

Hütte trotzdem technisch auf dem neuesten Stand und durchaus zeitgemäß, wie unter<br />

anderem die im Vergleich zu anderen Hütten guten Werte beim Stromverbrauch<br />

zeigen.<br />

8


Zusammenhang Gästezimmer, ausgedrückt über EW 60 , mit dem Stromverbrauch; aus IEVEBS,<br />

<strong>2010</strong><br />

Allerdings entsprechen die Art der Energieversorgung (Dieselaggregat) und vor allem<br />

Abwasserentsorgung nicht mehr den heutigen Standards. Auch bei der Wasserversorgung<br />

ergeben sich in den Sommermonaten immer wieder Probleme. Hinzu kommt<br />

noch, dass die Räumlichkeiten, vor allem im Sanitärbereich und die Personalräume,<br />

ebenfalls nicht heutigen Standards entsprechen.<br />

Was ist nun die nächsten beiden Jahre auf der Blaueishütte geplant?<br />

• Verwirklichung einer zeitgemäßen Abwasserentsorgung<br />

• Sicherstellung einer umweltfreundlichen Energieversorgung<br />

• Lösung der Wasserproblematik<br />

• Zeitgemäße Sanitär- und Trockenräume,<br />

sowie Personalräume<br />

Auch aus der Entwicklung der Übernachtungszahlen kann man erkennen, dass die Ansprüche<br />

bei der Bewirtschaftung der Blaueishütte in den letzten zwanzig Jahren gestiegen<br />

sind. Früher war die Hütte vor allem bei Tagesgästen beliebt und die Übernachtungsgäste<br />

waren in der Hauptsache Bergsteiger, die sich Gipfelziele um den Blaueisgletscher<br />

vorgenommen hatten.<br />

In den letzten Jahren hat sich die Hütte allerdings zu einem der wichtigsten Ausbildungs-Stützpunkte<br />

für Alpinkletterer entwickelt. Die Übernachtungsgäste sind heute<br />

zum Großteil Gruppen, die in Wochenend- oder Wochenkursen in den zahlreichen<br />

leichten Klettertouren rund um die Hütte in die Geheimnisse des alpinen Kletterns<br />

eingeweiht werden. Im Gegenzug dazu werden die Tagesgäste allerdings immer<br />

weniger.<br />

9


Welche Gründe sprechen für die Abwasserleitung und gegen eine Klärung<br />

an der Hütte?<br />

Die Geschichte der Lösungsversuche für die Abwasserentsorgung an der Blaueishütte<br />

ist lang. Bereits 1994 forderte das Landratsamt die Sektion zur Vorlage eines neuen Abwasserentsorgungskonzepts<br />

auf. Daraufhin wurde 1995 eine Studie in Auftrag gegeben,<br />

die zu dem Ergebnis kam, dass die Ableitung der Abwässer ins Tal die wirtschaftlichste<br />

und auf längere Sicht technisch bessere Lösungsvariante gegenüber dem Ausund<br />

Umbau der bestehenden Mehrkammergrube sei.<br />

Vorteile Ableitung<br />

•Geschossenes System ohne manuelle<br />

Eingriffe<br />

•Wartungsarm<br />

•Vermeidung der<br />

Klärschlammproblematik<br />

•Kein Eintrag in den<br />

Nationalpark<br />

•Fachgerechte Entsorgung im<br />

kommunalen Kanal<br />

Vorteile Kläranlage<br />

•Kostengünstig in der<br />

Erstinvestition<br />

Aber:<br />

•Schwieriger, arbeitsaufwendiger<br />

Betrieb<br />

•Lagerung und Transport des<br />

Klärschlamms<br />

•Erhebliche Kosten für laufende<br />

Betreuung und vor allem<br />

Ersatzinvestition<br />

10


Der Sektion war es wichtig, dass auf der Blaueishütte, die sich in der Kernzone des Nationalparks<br />

befindet, die unter Umweltgesichtspunkten beste Lösung verwirklicht wird.<br />

Hinzu kam, dass damals von der Bayerischen Staatsregierung ein Zuschuss von 80 %<br />

in den Raum gestellt wurde. Leider verzögerte sich die Umsetzung aus verschiedenen<br />

Gründen und so kam das Projekt in die von Ministerpräsident Stoiber verordnete Haushaltssperre<br />

und die Auszahlung der Förderung wurde auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.<br />

2005 hat die Gemeinde Ramsau – infolge des dringend gebotenen Handlungsbedarfs<br />

- nochmals festgelegt, dass die Blaueishütte an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen<br />

werden soll. Daraufhin wurde von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit<br />

der Sektion eine Trassenvariante, bei der der Abwasserkanal von der Talstation der Materialseilbahn<br />

in gerader Linie hinab zum Forststraßenende am sog. Eisboden führen<br />

sollte, geplant.<br />

Das Planungsbüro bezifferte die Baukosten mit ca. 450.000 “, auch die naturschutzrechtliche<br />

Genehmigung erfolgte, allerdings mit einer schwerwiegenden Auflage. Der<br />

Kanal durfte nicht mit „schwerem“ Gerät verlegt werden. Dies bedeutete, dass kein<br />

Bagger eingesetzt werden konnte und der Kanal hätte in Handarbeit verlegt werden<br />

müssen. Was wiederum zur Folge hatte, dass der Kanal über große Strecken an der Oberfläche<br />

verlegt worden wäre. Und dies hätte zur Folge gehabt, dass die Sektion den Betrieb<br />

des Kanals nicht versichern hätte können. Hinzu kam noch, dass der Hüttenwirt<br />

der Blaueishütte darauf hinwies, dass in dem Bereich, in dem der Kanal hinabgeführt<br />

hätte, einer großen Steinschlag- und Lawinengefahr ausgesetzt gewesen wäre.<br />

Also entschieden sich die Sektion und die Gemeinde Ramsau die Planung noch einmal<br />

zu überdenken. In Absprache mit dem Nationalpark entschied man sich für eine<br />

Verlegung weitgehend im Hüttenweg. Der Vorteil dieser Lösung liegt in der guten Erreichbarkeit<br />

des Kanals bei Schäden und des möglichen Anschlusses der Schärtenalm.<br />

Der Nachteil liegt in den deutlich erhöhten Kosten aufgrund der etwa doppelten Kanallänge<br />

(1.200.000 “ statt 450.000 “) und der Überwindung eines Steigungsstücks<br />

vom Blaueisbankerl zur Schärtenalm. Trotz dieser Kostenerhöhung ermittelte auch die<br />

aktuelle Kostenvergleichsrechnung des Ing.Büros Diepold & Gerold nach wie vor die<br />

Ableitung ins Tal als die für die Blaueishütte beste wirtschaftliche und technische Lösung.<br />

Am 23.07.10 ist der positive Förderbescheid vom Wasserwirtschaftamt Traunstein<br />

ergangen.<br />

Das Wasserwirtschaftsamt kam in seinem Förderbescheid zu folgendem Fazit: „Durch<br />

die alpinen Verhältnisse ergeben sich für die Kläranlage bei der Hütte erhebliche Kosten<br />

für die Nachrüstung der zur Klärung notwendigen Biologie. Aufgrund der schwankenden<br />

Frachten, der Betriebszeit nur in den warmen Monaten und der ungeklärten<br />

Fäkalschlammentsorgung ist diese Variante mit erheblichen planerischen Risiken verbunden.<br />

Die Einleitung erfolgt zudem im verkarsteten Untergrund.“<br />

Auch auf die Gründe der Kostensteigerung ging das Wasserwirtschaftsamt in seiner<br />

baufachlichen Stellungnahme zum Förderbescheid ein: „Infolge der in der naturschutzrechtlichen<br />

Genehmigung 2005 festgelegten Auflagen ist die kostengünstige<br />

Ableitung (ca. 400.000 “) durch das Eiskar nicht realisierbar. Hier wäre nur eine von<br />

Hand – Verlegung der Leitung an der Geländeoberfläche möglich gewesen, die alpinen<br />

Risiken für die Leitung wären jedoch erheblich.“<br />

11


Kostenvergleich Kanal – Kläranlage<br />

Kosten Ableitung<br />

Kosten Kläranlage<br />

Gesamtkosten 1.200.000 “ 300.000 “<br />

Förderung 715.000 “ (60%) 15.000 “ (5%)<br />

Kosten nach Förderung 485.000 “ 285.000 “<br />

Förderung DAV 250.000 “ (21 %) 60.000 “ (21 %)<br />

Kosten Setion 235.000 “ 225.000 “<br />

Da sich bei den beiden Varianten für die Sektion beinahe kein Unterschied bei der Investition<br />

ergibt, entschied sich der Vorstand, die Abwasserleitung weiterhin zu verfolgen.<br />

Hinzu kommt, dass sich nach Berechnungen der Planer Diepold & Gerold bei einer<br />

vergleichenden Annuitätenrechnung auf 40 Jahre sich bei der Kläranlage - ohne<br />

Berücksichtigung der Förderung - ein Kostennachteil von 4,23% ergibt!<br />

Welche Gründe sprechen für eine Stromversorgung<br />

aus dem Tal und gegen ein BHKW?<br />

Nun der Hauptgrund liegt darin, dass bei den Grabungsarbeiten der Abwasserleitung<br />

das Stromkabel ohne Mehrkosten vom Anschlusspunkt im Tal bis zur Hütte verlegt<br />

werden kann. Hinzu kommt, dass dadurch dass der Kanal für seinen Betrieb (Abfallzerkleinerer<br />

/ Pumpstation Blaueisbankerl) Strom benötigt, 1/3 der Kosten für Stromkabel<br />

und Trafos mit 60 %bezuschusst werden. Dadurch kommen die Investitionskosten<br />

für das Stromkabel in die Region eines BHKW auf der Hütte.<br />

Kostenvergleich Stromkabel – Insellösung (Rapsöl-BHKW)<br />

Kosten Stromkabel<br />

Investitionskosten 200.000 “ 120.000 “<br />

Gesamtkosten nach 40 Jahren 440.600 “ 566.720 “<br />

Lebensdauer Kabel<br />

40 Jahre<br />

Lebensdauer - Batterien/Akku<br />

10 Jahre<br />

Lebensdauer - BHKW/Solar/<br />

Sunny Isld.<br />

20 Jahre<br />

Energiekosten je Einheit 0,25 “ 0,20 “<br />

Kosten Rapsöl-BHKW<br />

Zusammen mit den Kosten für die Abwasserleitung entsteht der Sektion bei dem Anschluss<br />

an das öffentliche Kanal- und Stromnetz ein Mehraufwand bei der Investition<br />

in Höhe von 90.000 “ gegenüber einer Insellösung auf der Hütte. Dem gegenüber steht<br />

aber eine wartungsarme, umweltfreundliche Lösung der Energieversorgung und Abwasserentsorgung!<br />

Das Aggregat am Blaueis wird nur noch in Notsituationen laufen,<br />

und es gelangen keine Schadstoffe oder Abwässer mehr in die Umwelt! Somit wird auf<br />

12


der Blaueishütte die bestmögliche Lösung für eine Hütte in der Kernzone des Nationalparks<br />

umgesetzt.<br />

Warum ist ein Erweiterungsbau der Hütte notwendig?<br />

Die Blaueishütte liegt seit vielen Jahren immer im Vorderfeld der Bewertungen beim<br />

Hüttentest, die einzigen nennenswerten Beschwerden beziehen sich lediglich auf die<br />

Ausstattung der Hütte, insbesondere auf den fehlenden Trockenraum. Hinzu kommt,<br />

dass die Räumlichkeiten, die den Hüttenwirten zur Bewirtschaftung der Hütte zur Verfügung<br />

stehen, in keiner Weise mehr den heutigen Standards entsprechen.<br />

aus Sicht der Hüttengäste:<br />

• Trockenraum für Schuhe und Kleidung<br />

• zu wenige Toiletten<br />

• zu kleine Garderobe<br />

• zu kleine Terrasse<br />

• Klettermöglichkeit auch bei Schlechtwetter (überdachte Kletterwand)<br />

aus Sicht der Hüttenwirte:<br />

• verbesserte Unterbringung der Pächter und Personal incl. Sozialraum<br />

• Küchenerweiterung, Arbeitsfläche in Küche<br />

• mehr Lagermöglichkeiten für Lebensmittel, Bierfässer, Brennholz und Müll<br />

• Werkbank / Werkzeuglager<br />

• Verbesserung bzw. Sicherstellung der Trinkwasserversorgung<br />

Dem Sektionsvorstand ist es wichtig, dass an der Blaueishütte nicht nur die Ver- und<br />

Entsorgungssituation verbessert wird, sondern auch die Situation in der Bewirtschaftung<br />

der Hütte. Es soll sich sowohl für die Besucher der Hütte als auch für die Hüttenwirte<br />

die Situation verbessern.<br />

Was kosten die geplanten Maßnahmen?<br />

Abwasserkanal .................................................................................... 1.200.000 “<br />

Stromkabel ......................................................................................... 200.000 “<br />

Wasserversorgung .............................................................................. 75.000 “<br />

Erweiterungsbau ................................................................................ 325.000 “<br />

Seilbahngebäude ................................................................................ 315.000 “<br />

Gesamtkosten ..................................................................................... 1.115.000 “<br />

Kann sich die Sektion diese Investitionen leisten?<br />

Bei den Planungen stellte sich relativ schnell heraus, dass die Umsetzung der gesamten<br />

Planungen die Finanzkraft der Sektion überfordern würde. Grundlage der Finanzplanung<br />

war es, dass von Seiten der Sektion ca. 300.000 – 350.000 “ Eigenmittel zur<br />

Verfügung gestellt werden und die Darlehensaufnahme die Ertragskraft der Blaueishütte<br />

nicht übersteigen darf.<br />

13


Durch die, aufgrund der seit 1994 laufenden Planungen, relativ geringen Investitionen<br />

war das Hüttenergebnis der Blaueishütte in den letzten zwanzig Jahren meistens<br />

positiv, wenn sich auch mit einem durchschnittlichen Ergebnis von 5.000 “ pro Jahr<br />

keine großen Sprünge machen lassen. In den letzten fünf Jahren hat sich das Ergebnis<br />

im Schnitt bei 24.000 “ bewegt. Auf diesem Niveau bewegt sich auch die vom DAV-<br />

Hauptverein angesetzte Ertragskraft der Blaueishütte, die zur Bedienung von Darlehensaufnahmen<br />

angesetzt werden kann. Mit diesen 24.000 “ Ertragskraft der Hütte<br />

lassen sich ca. 300.000 “ Darlehen (Darlehensgeber: DAV-Hauptverein) bedienen. Deshalb<br />

hat sich der Vorstand der Sektion als Höchstgrenze für eine Kreditaufnahme für<br />

die Maßnahmen an der Blaueishütte einen Betrag von 300.000 “ gesetzt. Die hieraus<br />

entstehenden Belastungen sind aus den Einnahmen der Hütte gerade noch tragbar.<br />

Ohne Beihilfen von Seiten des DAV und öffentlichen Fördergebern sind die geplanten<br />

Maßnahmen auf der Blaueishütte nicht umsetzbar. Von staatlicher Seite steht bisher<br />

die Förderung des Wasserwirtschaftsamts für die Abwasserleitung in Höhe von 60 %<br />

der Kosten der Abwasserleitung fest. Da zum Betrieb des Abwasserkanals in der geplanten<br />

Form Strom erforderlich ist, wird auch ein Teil (1/3) der Kosten zur Herstellung<br />

der Stromversorgung mit 60 % gefördert. Weitere Beihilfen von staatlicher Seite stehen<br />

Einnahmesituation Blaueishütte<br />

Ergebnisse 2009 5 Jahresschnitt 20 Jahresschnitt<br />

Laufende Einnahmen 71.000 “ 62.000 “ 37.000 “<br />

Betriebskosten -16.500 “ -12.750 “ -8.100 “<br />

Sonstige Kosten -6.000 “ -6.250 “ -1.500 “<br />

Laufende Einnahmen 48.500 “ 43.000 “ 27.500 “<br />

Erhaltungsaufwand -15.500 “ -11.500 “ -8.000 “<br />

Investitionen -9.000 “ -7.500 “ -11.500 “<br />

Ergebnis für Sektion 24.000 “ 24.000 “ 8.000 “<br />

14


derzeit nicht zur Verfügung. Vom DAV-Hauptverein liegt der Sektion derzeit ein Förderbescheid<br />

in Höhe von 250.000 “ vor. Da sich dieser Förderbescheid lediglich auf<br />

die Abwasserleitung und die Stromversorgung bezieht, wurde ein Antrag auf erhöhte<br />

Förderung (450.000 “) gestellt. Sollten die beantragten 450.000 “ gewährt werden,<br />

dann könnten die geplanten Maßnahmen (mit Ausnahme der Bergstation der Materialseilbahn)<br />

wie geplant umgesetzt werden. Eine Entscheidung hierüber fällt in der<br />

Verbandsratssitzung des DAV am 30. Oktober in Osnabrück. Aus heutiger Sicht ist die<br />

Finanzierung der gesamten Maßnahmen für die Sektion nicht tragbar, so dass sich der<br />

Vorstand entschied auf den Bau des Seilbahngebäudes b.a.w. zu verzichten. Letztendlich<br />

ist für den Umfang der umzusetzenden Maßnahmen die Höhe der Beihilfe des<br />

Hauptvereins des DAV entscheidend. Gewährt der Hauptverein die beantragten<br />

450.000 “ Beihilfe, dann können die geplanten Maßnahmen voll umgesetzt werden.<br />

Stellt der Hauptverein der Sektion weniger Beihilfen zur Verfügung dann müssen in<br />

der Planung noch Abstriche gemacht werden, oder anderweitig Einsparungspotential<br />

gefunden werden.<br />

Finanzierungsplan<br />

Gesamtkosten 1.600.000 “ 1.800.000 “<br />

Abzügl. Förderung<br />

WWA 715.000 “ 715.000 “ 60 % der Kosten des Kanals<br />

und 1/3 des Stromkabels<br />

Abzügl. Förderung 250.000 “ 450.000 “ (beantragt 450.000 “)<br />

Hauptverein<br />

835.000 “ 635.000 “<br />

Darlehen Hauptverein 300.000 “ 300.000 “ anfängliche Kreditkosten:<br />

(3% Zins, 5 % Tilgung 24.000 “<br />

Notwendige Eigenmittel 335.000 “ 335.000 “<br />

Wie geht es nun weiter<br />

Mit der positiven Zustimmung der a.o. Mitgliederversammlung in der Ramsau wurde<br />

der Weg zur Realisierung der Abwasser- und Stromleitung freigemacht und die Ausschreibung<br />

der Arbeiten noch in diesem Jahr ermöglicht. Dies war zur Sicherstellung<br />

der Förderung des WWA auch notwendig, da sonst die Gefahr bestanden wäre, dass die<br />

Maßnahme nicht in dem Förderzeitraum abgeschlossen hätte werden können. Die<br />

Ausschreibung soll im November erfolgen, damit im Frühjahr, sobald der Schnee weg<br />

ist, mit den Arbeiten begonnen werden kann. Das Planungsbüro rechnet mit einer Bauzeit<br />

von 8 Monaten verteilt auf zwei Jahre. In dieser Zeit ist auf dem Hüttenweg zwar<br />

mit Einschränkungen zu rechnen, aber der Zugang zur Hütte ist jederzeit gewährleistet.<br />

U.U. empfiehlt es sich auf dem Zustieg von der Ramsau/Pfeiffenmacherbrücke aufzusteigen.<br />

Für den Erweiterungsbau ist bereits ein Bauantrag gestellt worden. Über den<br />

Umfang der Erweiterungsbauten an der Hütte kann erst nach der Entscheidung des<br />

Verbandrates des DAV letztendlich entschieden werden. Deshalb soll hier die Ausschreibung<br />

erst im Dezember erfolgen, so dass auch hier ein Beginn der Arbeiten in<br />

2011 möglich ist. Bernhard Kühnhauser, Geschäftsführer<br />

Markus Ertl, Hüttenreferent Blaueishütte<br />

15


Aus dem Archiv -<br />

Pflanzenschonbezirk von 1910<br />

1897 erschien in den „Mittheilungen des <strong>Deutsche</strong>n und Österreichischen Alpenvereins“<br />

ein Beitrag mit dem Titel „Ein alpiner Pflanzenhort“. Der Verfasser Eduard<br />

Sacher aus Krems regte an, gefährdete Pflanzenarten ebenso zu schützen, wie das Auerwild<br />

oder den Steinbock, die ohne den Schutz des Menschen bereits ausgestorben<br />

wären: „Im Haushalte der Natur aber ist eine Pflanzenart von derselben Wichtigkeit<br />

wie eine Thierart und für den Mann der Wissenschaft ihre Erhaltung von gleichem<br />

Werthe“. Die Idee alpiner Schutzgebiete war geboren.<br />

1900 wurde der „Verein zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen“ gegründet.<br />

Er griff die Anregung Sachers auf und schlug vor, Teile des Karwendelgebirges und der<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen als „Pflanzenreservationen“ einzurichten, nach dem Vorbild<br />

des Yellowstone Nationalparks in den USA.<br />

1908 beklagte der Verein in seinem 8. Bericht „… der sich immer steigernde Touristenstrom,<br />

der ausgedehnte Großhandel mit Alpenblumen bedrohen die Alpenflora<br />

in ihrem Gesamtbestande“ und ging nun ernsthaft daran, die Schaffung eines Pflanzenschonbezirks<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen vorzubereiten. In die Vorarbeiten schaltete<br />

man den 1. Vorsitzenden der <strong>Alpenvereinssektion</strong> <strong>Berchtesgaden</strong> Regierungsrat Kaerlinger<br />

und den Vorstand des Forstamtes <strong>Berchtesgaden</strong> Forstrat Hauber ein (der auch<br />

Referent des Kaerlingerhauses war).<br />

1910 meldeten die „Mittheilungen des D.u.Ö.A.V.“:<br />

Ein Pflanzenschonbezirk in den bayrischen Alpen. Das k. Bezirksamt <strong>Berchtesgaden</strong><br />

hat auf Antrag des „Vereins zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen“ (Sitz in<br />

Bamberg) unter dem 21. Mai in dankenswerter Weise distriktpolizeiliche Vorschriften<br />

zum Schutze einheimischer Pflanzen erlassen, und zwar auf Grund und in Ergänzung<br />

der am 19. Oktober v.J. erschienenen diesbezüglichen oberpolizeilichen Verfügungen<br />

von Oberbayern….Nach § 2 dieser Vorschriften wird als Pflanzenschonbezirk<br />

erklärt das Gebiet, das einerseits von der Landesgrenze, andererseits von einer<br />

Linie begrenzt wird, die vom Torrener Joch nach dem Königsbergbach und dem Königsbach<br />

zum Kessel, dann über den Königssee und entlang des Eisbachs zur Hirschwiese,<br />

von dieser über die Rotleitenschneid zum Großen Hundstod verläuft. In<br />

diesem Gebiet ist das Pflücken, Abreißen, Ausgraben, Ausreißen, Sammeln und Fortbringen<br />

wildwachsender Pflanzen aller Art verboten. Ausgenommen ist das Sammeln<br />

von Pflanzen zu wissenschaftlichen Zwecken auf Grund eines widerruflich ausgestellten<br />

Erlaubnisscheins. Somit wäre der erste Pflanzenschonbezirk (Reservation) im<br />

Alpengebiet geschaffen, ein Erfolg, auf den der rührige Verein stolz sein kann.<br />

Das Sammeln von Pflanzen zu wissenschaftlichen Zwecken war bis 1912 die Aufgabe<br />

von Karl Magus, cand. rer. nat., München, wie uns der Bericht der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

des D.u.Ö.A.V für die Jahre 1910,1911,1912 mitteilt:<br />

Wie vielleicht noch nicht allgemein bekannt sein dürfte, fällt das Gebiet um den Fun-<br />

16


tensee in den <strong>Berchtesgaden</strong>er Pflanzenschonbezirk. Herr Karl Magus hat dieses Gebiet<br />

floristisch durchforscht und schreibt im 11. Bericht des Vereins zum Schutze und<br />

zur Pflege der Alpenpflanzen:<br />

„Wem es vergönnt ist, um diese Jahreszeit (Pfingsten) zum Funteneeplateau aufzusteigen,<br />

der wird für die bei der Ueberwindung der verschneiten Zugangswege aufgewandte<br />

Mühe überreich entschädigt durch den zauberhaften Anblick, der sich hier<br />

gerade zur beginnenden Schneeschmelze dem Naturfreunde bietet. Wo die Strahlen<br />

der Sonne ein schneefreies Plätzchen geschaffen haben, decken dichte Polster von Silenen<br />

acaulis L. den Rasen, leuchten neben den tiefroten Blüten der Zwergprimel (Primula<br />

minima L.), die rosa gefärbten Kronen der Mehlprimel (Primula farinosa L.),<br />

schimmert wie Schnee in diesem von der Natur geschaffenen Blumenarrangement –<br />

und oft unmittelbar neben dem Schnee – der zierliche Safran (Crocus albiflorus Kit.),<br />

der mir hier nur weissblühend entgegentrat. Am nahen Felshang des Glunkerers und<br />

hier und dort auch zwischen ihren zierlicheren Schwestern sehen wir die Aurikel (Primula<br />

auricula L.) und überall, wohin der Blick auch schweifen mag, grüssen aus diesem<br />

farbenprächigem Bilde die blauen Blütenglocken der Soldanellen (Soldanella<br />

alpina L.), dieser lieblichen Verkünder des Alpenfrühlings. Vereinzelt, oft auch gruppenweise,<br />

mischen sich in diese Pflanzengesellschaft der gemeine Enzian (Gentiana<br />

acaulis Jacq.) und der Frühlingsenzian (Gentiana verna L.). Um den Hang des Glunkerers<br />

fast bis zur Feldalpe wuchern dicht aneinander gedrängt die Blattrosetten des<br />

Drachenmauls (Horminum pyrenaicum L.). Einige Wochen noch – und auch hier<br />

herrscht reiches Blühen!“<br />

Möchten alle Bergsteiger ihren Sinn für unsere herrliche Alpennatur dadurch bezeugen,<br />

dass sie sich ohne Besitzgier an den Alpenpflanzen erfreuen und dass sie nicht<br />

mit Schreien das Wild verjagen, das über unsere Wege zieht.<br />

Sorgen wir dafür, dass sich auch noch andere an diesen lieblichen und das Gemüt des<br />

Menschen erfreuenden Erscheinungen der Natur ergötzen können.<br />

Mit dem Pflanzenschonbezirk von 1910 war der erste Schritt getan auf dem Weg zum<br />

Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />

Bärbel Sigl<br />

Lit.: Mittheilungen des D.u.Ö.A.V. 1897 und 1910<br />

Hubert Zierl, Geschichte eines Schutzgebietes, o.J.<br />

9. Bericht des Vereines zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen, 1910<br />

XVII. Bericht des Vereins zum Schutze der Alpenpflanzen, 1927<br />

Jahresbericht 1910,1911,1912 der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> des D.u.Ö.A.V.<br />

17


Geschäftsstelle - Ursula Birkner und Doris Steinbacher<br />

gehen in den verdienten Ruhestand<br />

Von l. nach r.: Gerda Lochner, Ursula Birkner, Beppo Maltan, Doris und Albert Steinbacher.<br />

Sitzend: Dr. Alfred Lang<br />

Einige Vorstandschaftsmitglieder, sowie der ehemalige Vorstand Dr. Lang und der<br />

ehemalige Schatzmeister der Sektion, Elmar Kurz, verabschiedeten Ende April, die<br />

langjährige Mitarbeiterin, Ursula Birkner.<br />

Ursula Birkner trat zum 08.11.1992 in der Geschäftsstelle der Sektion ein und übernahm,<br />

nach dem Ausscheiden von Frau Frieda Kurz, am 01. April 1993 die Leitung<br />

der Geschäftsstelle, insbesondere die Mitgliederverwaltung, Buchhaltung, Schriftwechsel<br />

nach Anweisung, Verwaltung der AV-Karten und Bücher, Alpine Auskünfte<br />

und den Mitglieder-Parteienverkehr. Ihre Erfahrung als Verwaltungsangestellte bei<br />

der damaligen Gemeinde Salzberg und später als Sekretärin an der Hauptschule <strong>Berchtesgaden</strong><br />

kamen auch der Sektion zugute.<br />

Ursula ist seit 1975 Mitglied unserer Sektion. Die ihr übertragenen Anweisungen und<br />

die Führung der Geschäftsstelle hat sie gewissenhaft ausgeführt. Das wurde auch in<br />

den Dankreden vom 1. Vorsitzenden Beppo Maltan, des ehemaligen 1. Vorsitzenden<br />

Dr. Lang und Franz Lochner erwähnt. Ihr zuvorkommendes und ruhiges Wesen kam<br />

in der Vorstandschaft und bei den Mitgliedern sehr gut an. Ursula ist nach 17 Jah-<br />

18


en Tätigkeit, zum 31.12.2009 ausgeschieden und genießt jetzt ihren verdienten Ruhestand<br />

vom Alpenverein.<br />

Ebenfalls ausgeschieden zum 31.12.2009 ist Doris Steinbacher.<br />

Doris übernahm jahrelang die Vertretung der Geschäftsstelle und den Freitagnachmittagsdienst.<br />

Sie wickelte die anfallenden Arbeiten ausgezeichnet ab. Auch hat Doris<br />

zusammen mit Gerda Lochner, unter Anweisung von Ursula Birkner, den umfangreichen<br />

Versand der jährlichen Jahresmarken und des Halb- und Jahresberichts<br />

der Sektion, durchgeführt.<br />

Allen drei Damen dürfen wir für ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle nochmals herzlich<br />

danken.<br />

Franz Lochner<br />

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Chronik - Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglieder<br />

In der Verleihung von Ehrungen ist die Sektion sparsam gewesen. Nur in seltenen Ausnahmen<br />

wurden in der Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes Mitglieder<br />

ernannt, die sich hervorragende Verdienste um Gedeihen und Ansehen der<br />

Sektion erworben haben. Seit der Gründung der Sektion im Jahre 1875 erhielten bisher<br />

26 Mitglieder die besondere Ehrung „Ehrenvorsitzender“ oder „Ehrenmitglied“<br />

Ehrenvorsitzende<br />

1899 Herr Geheimer Kommerzienrat Paul Rudolf Eduard Stöhr<br />

1900 Herr Landrichter Freiherr Ferdinand Balthasar Ignatz von Barth<br />

Beisitzer von 1875 - 1905<br />

1915 Herr Königlicher Regierungsrat Cajetan Kärlinger<br />

2. Vorsitzender von 1898 - 1899<br />

1. Vorsitzender von 1900 - 1915<br />

Ehrenmitglieder<br />

1899 Herr Königlicher Amtsrichter Albert Marc<br />

Frau Etha Marc. Ehefrau von Albert Marc<br />

Ihre Großherzogliche Hoheit, die verwitwete Herzogin Marie von Anhalt<br />

Seine Exzellenz Wirklicher Geheimrat Freiherr von Schoen<br />

1900 Herr Jakob Kerschbaumer, Bürgermeister <strong>Berchtesgaden</strong><br />

1941 Herr Reichsminister Heinrich Lammers,<br />

Chef der Reichskanzlei<br />

1949 Herr Oberstleutnant Werner Crantz<br />

Beisitzer 1930 -1932<br />

2. Vorsitzender 1933 - 1935<br />

1. Vorsitzender 1936 - 1945<br />

Hüttenreferent Kärlingerhaus 1940 – 1948<br />

Herr Oberlehrer Eberhard Schramm<br />

Beisitzer von 1906 – 1933<br />

Herr Postamtmann Otto Schultheiß<br />

Schriftführer 1903 – 1912 und von 1943 - 1945<br />

Kassier 1943 - 1948<br />

Referent Stöhrhaus 1906 -1934 und von 1943 -1948<br />

Herr Obermedizinalrat Dr. Stefan Imhoff,<br />

1. Bürgermeister v. <strong>Berchtesgaden</strong>,<br />

2. Vorsitzender 1946 - 1948<br />

1953 Herr Rechtsanwalt Dr. Kollmann<br />

1. Vorsitzender 1924 - 1935<br />

1955 Herr Georg Stöhr<br />

1957 Herr Dipl. Baumeister Anton Graßl<br />

Referent Stöhrhaus 1935 – 1942<br />

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Referent Kärlingerhaus 1949 – 1956<br />

Beirat von 1926 - 1933<br />

Referent Ostwandlager 1949 -1956<br />

1963 Herr Christl Eberhard, Sparkassenangestellter<br />

Kassier 1949 - 1983<br />

1969 Herr Julius Hribar, Drexlermeister<br />

Referent Stöhrhaus 1949 – 1968<br />

Jungmannschaftsleiter 1940 -1944<br />

1976 Herr Dr. Emil Artmann, Chirurg<br />

1. Vorsitzender 1965 -1974<br />

1985 Herr Franz Ertl, Amtsrat<br />

1. Vorsitzender 1975 -1983<br />

Referent Vortragswesen 1952 -1959<br />

Referent Blaueishütte 1958 -1974<br />

1987 Herr Erhard Sommer, Gärtnermeister<br />

1. Vorsitzender 1952 – 1968<br />

Jungmannschaftsleiter 1954 -1956<br />

Referent Höhle 1963 -1986<br />

1993 Herr Karl Seiberl, Kaufmann<br />

1. Vorsitzender 1984 -1992<br />

1995 Herr Axel Fuchslechner, Bauingenieur<br />

Referent Stöhrhaus 1970 - 2006<br />

2000 Herr Franz Lochner, Kfm. Angestellter<br />

2. Schriftführer 1975 -1980<br />

2. Kassier 1981 – 1983<br />

1. Kassier 1984 -1994<br />

Referent Sonderaufgaben 1994 -2004<br />

Referent Ostwandhütte seit 1996, 3. Vorsitzender seit 2005<br />

2005 Herr Dr. Alfred Lang, Ministerialrat<br />

1. Vorsitzender 1993 – 2004,<br />

Referent Naturschutz von 1969 - 1974<br />

Eine Ehrung in Form eines Ehrenzeichens erhalten regelmäßig Mitglieder für ihre Zugehörigkeit<br />

zum Alpenverein nach 25 Jahren, 40 Jahren, 50 Jahren, 60 Jahren und 70<br />

Jahren durch den <strong>Deutsche</strong>n Alpenverein bzw. durch die Sektion überreicht.<br />

1984 beschloss die Vorstandschaft der Sektion die Einführung einer Kederbacher-Verdienstmedaille<br />

in großer und kleiner Ausführung und verleiht sie als Dank und Anerkennung<br />

an Vorstandsmitglieder und Referenten für langjährige Tätigkeiten in der<br />

Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />

Mit dem Ehrenzeichen für Rettung aus Bergnot (grünes Kreuz) des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins<br />

verbindet der Alpenverein seine Anerkennung für die ausgeführten Rettungen<br />

im Hochgebirge. Die Auszeichnung verleiht der <strong>Deutsche</strong> Alpenverein. Bisher<br />

wurde an 30 Bergwachtmänner und Bergführer aus dem inneren Landkreis, das<br />

Ehrenzeichen verliehen.<br />

Franz Lochner<br />

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Veranstaltungen und Touren Winter <strong>2010</strong>/2011<br />

15.10.<strong>2010</strong><br />

Für Kinder: Abseilübungen am Siglfelsen in Königssee<br />

Teilnehmerbegrenzung: 10 Kinder<br />

29. und 30.10 <strong>2010</strong><br />

Kletterweltmeisterschaft der Bergführer in unserer Kletterhalle<br />

(Kletterzentrum Strub)<br />

04.11.<strong>2010</strong><br />

Eltern-Kind-Klettern im Kletterzentrum Strub<br />

Teilnehmerbegrenzung:15 Kinder<br />

Anmeldung en für die Kinderveranstaltungen bitte nur per E-Mail an<br />

mailto:dreadqueen@web.de dreadqueen@web.de<br />

Gabi Moderegger. Detaillierte Infos werden dann zugesandt.<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Lawinenkurs - Theorieabend im Kurhaus<br />

Praktische Ausbildung mit VS-Suche am Hochschwarzeck.<br />

In Zusammenarbeit mit Bergsport Geistaller<br />

Januar <strong>2010</strong><br />

Steigeisenwanderung durch eine winterliche Klamm.<br />

Ausrüstung :Steigeisen, Helm, Stöcke.<br />

Es sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich. Zeitpunkt und Ort je nach<br />

Witterungsverhältnissen wird im <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger bekannt gegeben.<br />

Gemeinschaftstour mit Marianne Brasin<br />

09.01.2011<br />

Weiterführung Lawinenausbildung<br />

Entscheidungstraining im Gelände. Ort je nach Schneelage.<br />

Ausbildung mit Bergführer Hubert Nagl. Teilnehmer: 5 – 9 Personen.<br />

Kosten: 30,00 Euro.<br />

Anmeldung bis 3.01.2011 unter der Tel- 08657/711<br />

info@bergschule-watzmann.de oder in der DAV-Geschäftsstelle<br />

Tel.: 08652/ 97 646 11<br />

14.01.2011<br />

Sektion am Berg<br />

Rückschau auf die Sektionstouren <strong>2010</strong>, 19 Uhr Gasthaus Unterstein<br />

16.01.2011<br />

Tiefschneetraining für besseres Skifahren abseits der Piste.<br />

Ort je nach Schneelage. Ausbildung mit Bergführer Hubert Nagl.<br />

Teilnehmer: 5 – 9 Personen.<br />

Kosten: 30,00 Euro. Anmeldung bis 10.01.2011<br />

Tel. 08657/711 oder in der DAV-Geschäftstelle<br />

Tel.:08652/ 97 646 11<br />

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16.01.2011<br />

Familiengruppe - Schneeschuhwanderung mit Schatzsuche<br />

Karola Brüggler, Tel. 08652/964211<br />

29.01.2011<br />

Filzmooshörndl, 2187m – Losbichl, 2048m<br />

Tourengebiet: Radstätter Tauern/Großarltal<br />

Gehzeit: 3:15h, Höhenmeter: 1.170m (mit Gegenanstieg)<br />

Schwierigkeit: leicht (Aufstieg und Abfahrt)<br />

Ausgangspunkt: Klausbauer im Ellmautal, ab ca. 1250 m, max. 8 Teilnehmer<br />

Komplette Skitourenausrüstung, LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel erforderlich<br />

Führung: Hans Brüggler (FÜL-Skibergsteigen), Tel. 964211<br />

Unkostenbeitrag: 10,00 Euro pro Person.<br />

(Terminverschiebung bei ungünstigen Lawinen-und Wetterverhältnissen)<br />

Januar/Februar 2011<br />

Eisklettern im Gasteinertal<br />

2 Tage (1 Übernachtung), Teilnehmerbegrenzung: 6 Personen<br />

Bergführerhonorar wird auf die Teilnehmer umgelegt<br />

Führung: Ausbildungsreferent, Bergführer Korbinian Rieser<br />

Anmeldung: Tel. 08652/978 96 90<br />

mailto:korbi.rieser@t-online.de korbi.rieser@t-online.de<br />

oder DAV-Geschäftsstelle 08652/97 646 11<br />

Januar/Februar 2011<br />

Schnupper-Eisklettern für Jugendliche ab 16 Jahren<br />

Ausrüstung wird gestellt. Ort je nach Witterungsverhältnissen, Anmeldung<br />

erforderlich. Führung: Ausbildungsreferent, Bergführer Korbinian Rieser<br />

Anmeldung: 08652/978 96 90<br />

mailto:korbi.rieser@t-online korbi.rieser@t-online.<br />

oder DAV-Geschäftsstelle 08652/97 646 11<br />

10.02.2011<br />

Eltern-Kind-Klettern im Kletterzentrum Strub<br />

Teilnehmerbegrenzung:15 Kinder. Anmeldung an E-mail dreadqueen@web.de<br />

20.02.2011<br />

Familiengruppe - Iglubau (wenn es die Witterung erlaubt mit Übernachtung)<br />

Karola Brüggler, Tel. 08652/964211<br />

27.02.2011<br />

Skitour Untersberg (mit Seilbahn),<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Hochthron-Stöhrhaus, Einkehr - zurück zur Untersbergabfahrt<br />

Gemeinschaftstour mir Christoph Furtner und Christl Zembsch<br />

12.03.2011<br />

„Jennerstier“<br />

Internationales Skitourenrennen.<br />

Freiwillige Helfer bitte in der Geschäftsstelle melden<br />

23


18.03. - 20.03.2011<br />

Fanes Hütte 2060m Monte Castello 2817m – Zehnerspitze 3026m<br />

Tourengebiet: Fanes, Dolomiten. Gehzeit: Hüttenanstieg:2:00 h – Gipfel 2:50h bis<br />

3:50 h. Höhenmeter: Tal-Hütte 600 m, Hütte – Gipfel: 800 – 1000 m<br />

Schwierigkeit: Mittel(Aufstieg und Abfahrt). Expositionen: alle Expositionen<br />

Ausgangspunkt: Gasthaus Pederü, 1500 m, Anstieg zur Faneshütte bei nahezu<br />

Vollmond. Bemerkung: Wg. Reservierung der Hütte Anmeldung bitte bis Ende<br />

Dezember. Max. Teilnehmerzahl: 8 Pers. Komplette Skitourenausrüstung,<br />

LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel erforderlich. Führung : Hans Brüggler<br />

(FÜL-Skibergsteigen) - Tel.: 964211, Unkostenbeitrag: 20,00 Euro pro Person<br />

02. - 09.04.2011<br />

Skitouren in Südtirol, Pustertal<br />

Leicht bis mittelschwer. Hotelunterkunft, Gemeinschaftstouren<br />

Organisatoren: Marianne Brasin, Christl Zembsch<br />

Besprechung und Anmeldung am 02. Febr. 2011, 19:00Uhr im Bergsteigerhaus Ganz<br />

April 2011<br />

Skihochtourenwoche im Wallis, Schweiz<br />

Breithorn,Dufourspitze, Mont Velan<br />

Gemeinschaftstouren. Organisatorin: Bernadette Thielen<br />

10.04.2011<br />

40 Jahre „Watzmanngams“ – Jubiläumsrennen<br />

15. - 17.04.2011<br />

Piz Palü 3882m - Skihochtour<br />

Übernachtung: Diavolezzahütte 2973, Gletscherausrüstung erforderlich!<br />

Organisator:Bergführer Hubert Nagl, Anmeldung bis 1. April.2011<br />

Tel.: 08657/711, info@bergschule-watzmann.de<br />

Bergführerhonorar wird auf die Teilnehmer umgelegt.<br />

Ostern 2011<br />

Skitouren um das Kärlingerhaus<br />

Treffpunkt am Karfreitag auf der Hütte, Gemeinschaftstouren<br />

Organisatoren: Beppo Maltan, Christl Zembsch<br />

Liebe Mitglieder,<br />

einige Termine hängen von den Schneeverhältnissen ab, darum stehen diese im September<br />

noch nicht fest. Genaue Termine veröffentlichen wir im <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger<br />

oder im Internet unter www.dav-berchtesgaden.de.<br />

Ich wünsche Euch allen einen unfallfreien Winter mit schönen Touren<br />

Für den Fachbereich 2 Christl Zembsch<br />

Alexandra Schmidt von der Kraxengruppe erwartet ihr 2tes Kind im Februar und<br />

wird dann einige Monate pausieren. Wir bitten um Verständnis und sicher wird<br />

es nach einer Übergangszeit wieder mit schönen Unternehmungen mit den Kraxenkindern<br />

weitergehen.<br />

24


Das Team der Touren- und Bergsportbegleiter:<br />

Es setzt sich aus folgenden ehrenamtlich tätigen Fachübungsleitern/innen oder<br />

aus langjährig erfahrenen Mitgliedern zusammen:<br />

Brasin Marianne FÜL Bergsteigen 08652/3695<br />

Brasin Dieter “ “<br />

Brüggler Hans FÜL Schibergsteigen 08652/964211<br />

Brüggler Karola Familiengruppe “ “<br />

Grassl Jakob FÜL Hochtouren 08652/62230<br />

Grötzner Petra FÜL Klettersport 08652/8469<br />

Kecht Richard FÜL Hochtouren 08663/419827<br />

Kranawetvogl Manfred Wanderleiter 08652/66570<br />

Mündel Birgit FÜL Alpinklettern 08652/977179<br />

Rechler Magda Wanderleiterin 08652/5654<br />

Seidl Max FÜL Klettersport 08652/1465<br />

Thielen Bernadette FÜL Bergsteigen 08652“3511<br />

Zembsch Christl Wanderleiterin 08652/5371<br />

Unsere Touren werden grundsätzlich als Gemeinschaftstouren, die ehrenamtlich<br />

organisiert und begleitet werden, durchgeführt. Eine Haftung wegen Fahrlässigkeit<br />

oder grober Fahrlässigkeit übernehmen wir nicht. Minderjährige werden nur in Begleitung<br />

wenigstens eines Elternteils mitgenommen. Auf Grund von ungünstigen<br />

Witterungsverhältnissen können Touren abgesagt oder verlegt werden. Für Schitouren<br />

ist die Mitnahme eines funktionierendes VS- Gerätes (Lawinenverschüttetensuchgerät),<br />

Sonde und Lawinenschaufel Pflicht.<br />

Wir wünschen schöne und unfallfreie Touren mit unseren Tourenbegleitern/innen<br />

und freuen uns, wenn das angebotene Programm zahlreich angenommen<br />

wird.<br />

Gesucht • Gesucht • Gesucht • Gesucht<br />

Wir suchen Mitglieder, die sich für die Sektion als Fachübungsleiter<br />

Bergsteigen und besonders<br />

Ski-Bergsteigen<br />

einbringen wollen. Der DAV garantiert fundierte Ausbildung mit einem sehr<br />

umfangreichen Programm, die Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> übernimmt unter<br />

bestimmten Voraussetzungen (Führungstätigkeiten) die Kosten der Ausbildung.<br />

Infos über die Geschäftsstelle im Bergsteigerhaus Ganz in der Strub,<br />

Tel: 08652/976411 oder E-Mail info@dav-berchtesgaden.de<br />

25


Bergsteigerhaus Ganz - Die Kletterhalle<br />

in den <strong>Berchtesgaden</strong>er Bergen<br />

In den letzten Jahres- und Halbjahresberichten konnte der Werdegang der neuen Kletterhalle<br />

im Bergsteigerhaus Ganz von der ersten Idee über den Plan bis zur Umsetzung<br />

verfolgt werden. Im letzten Jahresbericht nahm die Eröffnung breiten Raum ein. Nun<br />

können wir einen ersten Erfahrungsbericht abgeben.<br />

Nach acht Monaten Kletterbetrieb können wir durchaus zufrieden sein, das Wagnis<br />

scheint sich auszuzahlen. Die neue Kletterhalle in der Ganz wird von den Kletterern<br />

begeistert angenommen. Die Einträge in dem in der Halle aufliegenden Besucherbuch<br />

sind, was die Halle betrifft, durchwegs positiv (häufig vollen Lobs). Dies freut uns besonders,<br />

da wir bei unseren Planungen stets Wert auf die Bedürfnisse der Kletterer gelegt<br />

haben und weniger auf den „wirtschaftlichen“ Betrieb.<br />

Aber auch der läuft sehr zufrieden stellend. Es war ein Wagnis in <strong>Berchtesgaden</strong> die<br />

größte Kletteranlage zwischen Linz und München zu verwirklichen. Aber es scheint<br />

sich auszuzahlen. Wir rechnen bis zum Jahresende mit über 30.000 Besuchern, an<br />

manchen verregneten Tagen wird es bereits in der neuen Halle schon wieder eng,<br />

dann tummeln sich gleichzeitig mehr als 80 Kletterer in den beiden Hallen des Bergsteigerhauses.<br />

Die derzeitigen Einnahmen liegen über den Schätzungen der Planungen und reichen<br />

gut aus, um die Personal, Betriebs- und Kreditkosten zu decken. Leider reichen sie derzeit<br />

noch nicht aus um den Wunsch vieler unserer kletternden Mitgliedern, vor allem<br />

unserer jüngeren Mitglieder, zu erfüllen und den zweiten Boulderraum auszu-<br />

26


Routenbauer...<br />

und Routennutzer<br />

bauen. Eine entscheidende Voraussetzung für die Verwirklichung der „neuen“ Ganz<br />

war es, dass sich die Kletterhalle langfristig aus dem Kletterbetrieb heraus rechnet.<br />

Zum Ausbau des Boulderraums sind ca. 80.000 – 100.000 “ erforderlich. Hier müssen<br />

wir zunächst die zu erwartenden Belastungen aus den Baumaßnahmen an der Blaueishütte<br />

abwarten. Nichts desto trotz wird es eine meiner Aufgaben im nächsten Halbjahr<br />

sein, nach Mitteln und Wegen zu suchen den Boulderraum – trotz der hohen<br />

Verpflichtungen am Blaueis – doch noch zu verwirklichen.<br />

Aber auch ohne den erwünschten Boulderraum ist derzeit mit 1.775 m² Kletterfläche<br />

und über 200 Routen in allen Schwierigkeitsbereichen genügend Platz und Raum um<br />

sein Kletterkönnen zu verbessern. Was uns als Sektion Freude bereitet, ist das die Ganz<br />

mehr und mehr seine Funktion als Treffpunkt für Jung und Alt bekommt. Viele die<br />

ihre Kletterschuhe lange an den Nagel gehängt haben, hat der Klettervirus wieder gepackt.<br />

Und viele neue Gesichter tauchen auf. Durch die nun ebenfalls im Bergsteigerhaus<br />

untergebrachte Sektionsgeschäftsstelle hat sich die Ganz schnell zum lebendigen<br />

Zentrum der Sektion entwickelt.<br />

Bernhard Kühnhauser<br />

Sektionsgeschäftsführer<br />

27


Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> bei der Bayerischen<br />

Jugendmeisterschaft im Bouldern stark vertreten<br />

Ende Juli trat eine Gruppe <strong>Berchtesgaden</strong>er Nachwuchskletterer den Weg ins Kletterzentrum<br />

Regensburg an, um bei der Bayerischen Jugendmeisterschaft Bouldern<br />

ihre Kräfte mit Gleichaltrigen aus ganz Bayern zu messen. Dort galt es, eingeteilt in<br />

unterschiedliche Altersklassen, zunächst die Qualifikationsrunde zu bewältigen. Im<br />

sogenannten „Flash-Modus“ probieren die Teilnehmer in zwei Stunden Zeit möglichst<br />

viele der sechs vorgegebenen Boulderprobleme in maximal vier Versuchen pro Boulder<br />

zu „knacken“, wobei die Anzahl der gehaltenen Top- und Bonusgriffe sowie die<br />

dafür benötigten Versuche am Ende in die Wertung eingehen. Jeweils die sechs besten<br />

je Altersklasse erreichen das Finale.<br />

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen des 16-Jährigen David Lenz, der im<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Stützpunkt trainiert sowie des 19-Jährigen Martin Tekles, der ursprünglich<br />

in Rosenheim trainierte und erst nach Fertigstellung der neuen Kletterhalle<br />

wegen den besseren Trainingsbedingungen zur Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> wechselte.<br />

Während David, der sich in seinem erstem Jugendwettkampf gleich gegen die<br />

vielen und starken Teilnehmer der Jugend A durchsetzen musste, einen hervorragenden<br />

zehnten Platz belegte, konnte der schon etwas erfahrenere Junior Martin sogar<br />

in die Finalrunde einziehen, wo er sich sogar den Titel des Bayrischen Jugendmeisters<br />

im Bouldern sichern konnte. Maxi Essler (Jugend B) und Maxi Heiduczek (Jugend<br />

A), die wie David ebenfalls im <strong>Berchtesgaden</strong>er Stützpunkt trainieren, erreichten<br />

bei ihrem Wettkampfdebüt sehr gute 17. und 18. Plätze.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Arbeit der beiden <strong>Berchtesgaden</strong>er Stützpunkttrainer<br />

Maxi Brandner und Thomas Hallinger auszahlt und lassen auf weitere gute<br />

Leistungen der Nachwuchstalente, sei es im Wettkampf oder am Fels, hoffen.<br />

Der sagenumwobene Kaiser Karl<br />

wollte uns nicht – Familiengruppe<br />

Vorgesehen war die Untersbergüberschreitung mit Übernachtung auf dem Stöhrhaus.<br />

Doch der Wetterbericht ließ nichts Gutes erahnen, von Sturmböen bis Platzregen war<br />

alles im alpinen Wetterbericht beschrieben. Enttäuscht wollten wir schon aufgeben.<br />

Doch die Kinder freuten sich schon so lange auf die Tour. Daraufhin disponierten wir<br />

schnell um und fanden noch eine andere, nicht so exponierte Hütte und sicherer<br />

zu bewältigende Tour auf das Carl von Stahlhaus.<br />

Über den Lomoas Steig waren wir auch bald am Stahlhaus angekommen. Rucksack<br />

runter und schon machten sich 3 Jungs und 4 Mädels auf die nahe Erkundungstour.<br />

Es wurde eine schlafende Gams, Edelweiß und eine Menge schöner Steine gefunden.<br />

28


Im Stahlhaus belagerten die Kinder gleich<br />

den Stammtisch zum Spielen. Wir Eltern<br />

hatten da nichts mehr zu suchen.<br />

So verbrachten wir alle einen entspannten<br />

Abend, bis wir alle müde in die Kojen<br />

fielen. Der Abstieg am nächsten Tag über<br />

den Mitterkaser war gleich geschafft, so<br />

hatten alle ein schönes Wochenende verbracht.<br />

Weitere Wintertermine:<br />

Schneeschuhwanderung mit<br />

Schatzsuche 16.1.2011<br />

Iglubau<br />

(wenn es die Witterung erlaubt<br />

mit Übernachtung) 20.2.2011<br />

29


Arbeitsaktion am Scheibenkaserweg<br />

Am 11.8. <strong>2010</strong> wurde der Scheibenkaserweg<br />

in Angriff genommen. Unser Wegereferent<br />

Wolfgang Feldbauer war mit dem 73<br />

Jahre „jungen“ Eck Franz ca. 10 Stunden<br />

unterwegs, um das Material, das der Hubschrauber<br />

an drei Stellen abgelegt hatte, zu<br />

verarbeiten. Feldbauers Aussage: „Ich war<br />

zwar wie sein Lehrbub, aber so recht machen<br />

kannst dem nichts. Ich hab mich auf<br />

Handlangerdienste beschränkt, aber wir<br />

haben gewaltig was geschafft. Es ist schon<br />

interessant, wie der Mann arbeitet.“<br />

Arco - Ausflug der Einsteiger und<br />

Wiedereinsteiger vom 16.4. bis 18.4.<strong>2010</strong><br />

Am 16.4.<strong>2010</strong> trafen wir uns bei strahlendem Sonnenschein, aber kühlen Temperaturen<br />

am Salinenplatz in <strong>Berchtesgaden</strong>, um das Abenteuer Arco in Angriff zu nehmen.<br />

Wir, das waren 10 „Alpin-Neulinge“ bzw. „Auffrischer“ und unsere Guid´s Max<br />

und Franz. Mit Fahrgemeinschaften erreichten wir am frühen Nachmittag das bewölkte,<br />

feuchte Torbole, wo wir unsere Quartiere in Augenschein nahmen. Nach einem<br />

Cappuccino rief die Wand! Auf geneigten Platten durften wir unsere frisch erworbenen<br />

Kenntnisse im Standplatzbau und Abseilen vertiefen. Auch lernten wir an<br />

diesem Nachmittag, die Turnschuhe mit den Sohlen nach oben hin zu legen, damit<br />

sich das Regenwasser innen nicht sammelt, und die Seile an den Stockbetten aufzuhängen,<br />

da so das Wasser schneller ablaufen kann!! Am nächsten Morgen brachen<br />

wir zu unserer ersten Mehrseillängentour auf. Max nahm die „Schaumann-Mädels“<br />

mit Anhang unter seine Fittiche und bewältigte mit ihnen 8 Seillängen, immer die<br />

nahenden Regenwolken im Blick. Jedoch konnte das Auto trockenen Fußes erreicht<br />

werden. Franz kletterte mit den anderen 6 Teilnehmern eine 14 Seillängentour, auch<br />

ihnen war der Wettergott relativ hold. Abends wurde dann bei einem opulenten Essen<br />

der Erfolg gefeiert. Am Abreisetag nahm uns der Blick aus dem Fenster ein bissel<br />

den Mut, denn es regnete in Strömen.<br />

Max besuchte mit einem Teil der Gruppe den Klettergarten in Nago, wo sich die Wände<br />

als trocken und „kletterbar“ erwiesen. Während einigen Mädels die Kälte ganz schön<br />

zu schaffen machte, konnte dies den Anderen die Freude an den Touren nicht verderben.<br />

Franz wartete mit seinen Kletterern bei einigen Cappuccinos und beim Formel-1-<br />

Rennen auf Wetterbesserung. Ihre Geduld wurde belohnt, sodass sie nochmals bei den<br />

Sonnenplatten eine Mehrseillängentour in Angriff nehmen konnten. Dieses Wochenende<br />

war für uns alle ein einprägendes und tolles Erlebnis. Wir hoffen, dass sich<br />

Max und Franz wieder einmal unserer erbarmen und ein weiteres Mal ein paar „Urlaubstage“<br />

mit uns verbringen werden.<br />

Traudl Schaumann<br />

30


Schitourenwoche vom 11. bis 18.4.<strong>2010</strong> in<br />

Bivio, „der Perle am Julier“<br />

Wir 20 <strong>Berchtesgaden</strong>er fanden besagte Perle<br />

als Schitourenperle vor, die<br />

uns alle restlos begeisterte.<br />

Wie immer bei uns gab es<br />

„Gemütliche“, „Normale“<br />

und „Schnelle“, jedoch allesamt<br />

hochmotivierte Schitourler<br />

und Schifahrer.<br />

So erklommen wir gleich am<br />

ersten Tourentag den Fast-<br />

3000er Piz Scalotta, was für uns<br />

„Fast-Flachländer“ 4 Stunden<br />

gehöriges Schnaufen bedeutete!<br />

Vom Gipfel genossen wir dann<br />

die neue Aussicht hinüber ins<br />

Bergell und ins Hinterrheintal, wo<br />

Lawinenlagebericht erörtern vor dem Torenstart<br />

Am Gipfel des Piz Scalotta<br />

31


Start ins Val Güglia<br />

Im Val Güglia, Blick zu Lagrev und Polaschin<br />

32


Piz Badile und Pizzo Tambo Erinnerungen weckten. Der Nahblick gehörte der Albula-Gruppe<br />

mit Piz Err und Co. Hinunter ging`s dann natürlich auch – und wie! Das<br />

Val Gronda ließ uns eintauchen in eine fantastische Schitourenwelt. Hang folgte auf<br />

Hang, schier endlos, dazu Firn vom Feinsten. Mit dem für Gäste kostenlosen Bus ging`s<br />

zurück zum Ausgangspunkt gleich beim Hotel.<br />

Tatendurstig fuhren wir am nächsten Tag zum Julierpaß hinauf um ins Juliertal, einheimisch<br />

„Val Güglia“ zu wandern. Ganz hinten stiegen wir dem pfiffigen, 3017m hohen<br />

Nebengipfel des Corn Suvretta aufs Haupt. Einige stürmten noch hinüber zum<br />

3196m hohen Surgonda, aber auch der „nur“ 2865m hohe Crap Alv ergab einen hübschen<br />

Zweit-Gipfel, der die Abfahrt genussreich verlängerte.<br />

Der 3. Tourentag begann neblig. Wir entschieden uns für den Stallerberg, einem Übergang<br />

nach Juf, dem höchstgelegenen Schweizer Dorf. Nachdem sich oben das Gewaber<br />

lichtete, bot sich der Surpare` als 3000er-Gipfel an. So fuhren die einen nach<br />

Juf zu Kaffee und Kuchen, die anderen erklommen den Gipfel. Wir „anderen“ düsten<br />

dann nochmals das Val Gronda hinaus, pünktlich zum Bus. Im „Liftstüberl“ waren<br />

wir wieder alle vereint.<br />

Rast am Stallerberg unter den Felsen des<br />

Surpare<br />

Im Liftstüberl, prost !<br />

In Juf spricht man übrigens deutsch, während im Engadin über den Julierpaß hinweg<br />

Rumantsch, das Räthoromanische gepflegt wird. In den Schulen wird auf rumantsch<br />

unterrichtet.Das winzige Bivio dagegen ist die Ausnahme. Der nahe Septimerpaß verband<br />

und verbindet Bivio mit dem sprachlich zu Italien gehörigen Bergell und es ist<br />

deshalb „italienisch“. Die Bivio-Kinder besuchen am Ort eine Privatschule – Unterrichtssprache<br />

Italienisch!<br />

Am nächsten, sonnigen, Morgen entschieden wir uns mit dem 3018m hohen Piz Turba<br />

zu einer Tour „für alle“. Mit Hilfe des Lifts hinterm Haus, der extra für Gruppen<br />

schon um 8 Uhr angeschmissen wird, sollte er zu bezwingen sein. (zahlen muß man<br />

erst bei der Rückkehr!) Der Weg führte talein und zuletzt steiler zum Schidepot. Und<br />

33


Zum Piz Turba<br />

Sektempfang an der Schneebar<br />

34


da – da waren wir erst mal baff! Unsere 2 jungen Wilden hatten eine Schneebar geschaufelt,<br />

mit rotem Tischläufer und weißer Mitteldecke dekoriert und empfingen<br />

uns mit Sekt aus richtigen Gläsern!!! Abfahrt? Toll, natürlich. Die Roccabella als möglicher<br />

Zusatzgipfel wurde heute verschmäht. Das tägliche Ritual, bestehend aus Liftstüberl,<br />

Sauna und Abendessen lockte offensichtlich ungemein.<br />

Ins breite Val Agnel hinein<br />

Rast an der Fuorcla Agnel<br />

Zur Fuorcla da Flix hinauf, zu Agnel und Flix<br />

35


Für den nächsten Tag, mit bester Wetterprognose,<br />

hatten wir etwas Besonderes vor.<br />

Wieder vom Paß aus wanderten wir ins<br />

breite Val Agnel hinein. Hier gibt`s mit<br />

Champagnung, Corn Alv, Surgonda usw<br />

eine stattliche Gipfelauswahl. Wir strebten<br />

zur Fuorcla Agnel, die sich als gemütlicher,<br />

aussichtsreicher Rastplatz anbot. In einer<br />

Schleife führte die Route dann hinauf in<br />

die Fuorcla da Flix. Da gibt`s links und<br />

rechts einen Gipfel. Wir BGDler verteilten<br />

uns natürlich auf beide, nämlich auf die<br />

3316m hohe Tschima da Flix und den<br />

3205m hohen Piz Agnel. Ab der Scharte<br />

waren wir wieder vereint und jetzt ging`s<br />

richtig los: Einen schmalen Gratrücken<br />

galt es vorsichtig hinauszurutschen um<br />

sich dann in eine gache Rinne zu stürzen.<br />

Trotzdem die Abfahrt in Führern beschrieben<br />

und in der Karte eingezeichnet ist,<br />

freuten wir uns über frische Spuren einer<br />

Führerpartie. So waren wir sicher richtig<br />

dran und konnten uneingeschränkt genießen.<br />

Auf Rinnen folgten Mulden und<br />

Hänge und Rinnen und Mulden..., alles in<br />

edelstem Firn. Erst an einer Almsiedlung<br />

pausierten wir atemlos um einen Blick in<br />

die Karte zu werfen. Ein Stück Loipe, dann<br />

eine Schlittentrasse leiteten uns (mit Abkürzungen<br />

im Graben) hinunter nach Sur<br />

zum Bus.<br />

Start in die Traum-Firn-Abfahrt<br />

Unsere Woche neigte sich leider schon zum Finale. Gierig auf lange Firnabfahrten geworden,<br />

nahmen wir uns den Piz d`Emmat Dadaint mit Abfahrt zum Silser See vor.<br />

Aber in dicker Nebelsuppe fanden wir kaum die Spur. Wir dachten bereits an Rückzug<br />

als sich erste blaue Flecke am Himmel zeigten. Da brauchte es keine Diskussionen<br />

mehr! Am 2927m hohen Gipfel war dann der Nebelvorhang vollends verschwunden.<br />

Nach ausführlicher Sonnenrast und Schau zu den Berninariesen gegenüber stürzten<br />

wir uns gleich hier oder aus der Scharte in die Abfahrt. Nun, Firn und tolle Hänge gab<br />

es überall! Im Almdorf Grevasalvas, bekannt als „Heididorf“, gönnten wir uns<br />

nochmals eine lange Rast.<br />

Hochzufrieden bedachten wir den Erfolg dieser Woche, schwelgten in Gipfeln und<br />

Bögerln. Die restliche Abfahrt nach Plaun da Lej am Silser See war nur mehr Formsache.<br />

Das Abenteuer erwartete uns mit der Busfahrt, bzw Nichtfahrt zurück zum Julierpaß.<br />

Aber auch dieses Problem war lösbar und so konnten wir ganz entspannt unser<br />

Abschlussabendessen genießen.<br />

36


Nebel lichten sich auf dem Weg zum d’Emmat Dadaint<br />

„Gipfelbesetzung“<br />

37


Übrigens gab es immer ein vorzügliches, reichliches Essen an fein gedecktem Tisch<br />

mit aufmerksamer Bedienung. Unser Quartier, das Hotel Post in Bivio, ist in Schitourenkreisen<br />

ja schon bestens bekannt. Wir können uneingeschränkt in das Lob einstimmen.<br />

Täglich gibt es automatisch den aktuellen Wetter- und Lawinenlagebericht.<br />

Frühstück mit reichhaltigem Buffet ist zu jeder gewünschten, auch sehr frühen, Tageszeit<br />

zu haben. Wir danken der Familie Lanz, die äußerst flexibel unsere (nur ganz<br />

leicht chaotische) Gruppe so umsichtig betreut hat.<br />

Wir sagen Auf Wiedersehen, beignvenü in rumantsch, im italienischen Bivio heißt<br />

es natürlich arreviderci!<br />

Marianne Brasin<br />

In der letzten Firnabfahrt der Woche<br />

....wann kommt der Bus?<br />

38


Wander- und Rad-Woche in Südtirol<br />

Mit Christl Zembsch vom 25. - 31.7.<strong>2010</strong><br />

Seefeldspitze 2713m, hinten die Zillertaler mit Hochfeiler und co. Im Abstieg der Seefeldsee<br />

39


Unter dem Eisbruggjoch<br />

Radl-Start am Jochberg<br />

Am Munkelweg vor den Geislerspitzen<br />

Beim Almfest<br />

auf der Fanealm<br />

40


Hochtour zum SCHARECK, 3123 m<br />

Mit Marianne und Dieter Brasin am 19.7.<strong>2010</strong><br />

Mann kennt das Schareck als Schitour von Kolm Saigurn aus, auf der Mölltaler Seite<br />

gibt es ein Gletscherschigebiet. Jedoch ab Sportgastein bietet dieser schöne 3000er<br />

eine anspruchsvolle Route über den Neuwirthsteig und den Ostgrat. Auf Seilgras folgt<br />

anregende Kletterei, darauf ist ein kurzes Gletscherfeld zu überwinden und dann steht<br />

man nach 1500 redlich erschnauften Höhenmetern am aussichtsreichen Gipfel. –<br />

Wenn man Aussicht hat! Wir mussten uns leider mit Nebel-Lücken begnügen.<br />

Aber vielleicht war das gar nicht schlecht, führt der Abstieg doch am<br />

ziemlich schmalen Grat ausgesetzt hinunter. Die senkrechte<br />

„Pröllplatte“ sorgt für besonderen<br />

Nervenkitzel. Zwei Gipfel<br />

gilt es noch zu überschreiten,<br />

den Herzog Ernst und den<br />

Neunerkogel und dann ist die<br />

Hütte immer noch lange<br />

nicht da! Geplant war ja, am<br />

Sonntag nach der Schareck-<br />

Überschreitung im Niedersachsenhaus<br />

zu übernachten, um<br />

am Montag eine Wanderung<br />

zum Silberpfennig anzuschließen.<br />

Am Sonntag schauerts,<br />

drum gehen wir erst am Montag.<br />

„Gletscherfeld“<br />

41


„Pröllplatte“<br />

Die berufstätige Teilnehmerschar hat aber nur den einen Tag frei und muß nach der<br />

lustigen Hütteneinkehr absteigen und heimfahren - nur Dieter und ich als Ruheständler<br />

bleiben oben und genießen den folgenden Prachttag! Wir waren wieder eine<br />

10er Mann- und Frauschaft, aber völlig neu gemischt – wir haben uns miteinander<br />

sehr wohl gefühlt!<br />

Hier sieht man unsere gesamte Runde: Links der Ostgrat vom Nassfeld herauf, rechts<br />

der immer noch Konzentration erfordernde Abstieg über Herzog Ernst und Neunerkogel<br />

zum Niedersachsenhaus (rechts unten) Text und Bilder Marianne Brasin<br />

42


Wanderung zum Trisselkogel 1730 m<br />

Mit Marianne und Dieter Brasin am 24.6.<strong>2010</strong><br />

Zu 10. waren wir an diesem typischen Salzkamergutberg unterwegs. Seine Lage genau<br />

zwischen Grundlsee und Altausseersee macht ihn besonders attraktiv. Aber auch der<br />

Blick in die Weite des Toten Gebirges fesselt ungemein.<br />

Text und Bilder<br />

Marianne Brasin<br />

„Fern- und Tiefblicke faszinieren gleichermaßen“<br />

„Fröhlich, auch wenn es steil wird“<br />

43


Haute Route – Hochtour mit Schi (15.-21. April <strong>2010</strong>)<br />

Endlich, beim 3. Anlauf gutes Wetter und Verhältnisse!! Zu sechst starteten wir nach<br />

Argentiere, wo’s am nächsten Tag mit der Seilbahn auf die Grand Montet - 3300m -<br />

losging.<br />

Zuerst Abfahrt zum Argentiergletscher, dann Aufstieg zum Col du Chardonnet, dann<br />

abseilen - und nach kurzer Querfahrt wieder Aufstieg zum Fenetre du Saleina, vorbei<br />

am ref. du Trient, dann versuch übers Gamsfenster abzufahren, wegen zu wenig<br />

Schnee dann doch über col des Ecandis nach Champex und mit dem Bus ca 1/2 Std.<br />

nach Bourg s.Pierre.<br />

Bergstation Grand Montet<br />

Abfahrt col des ecandis nach<br />

Champex<br />

Nach warmer Dusche und gutem Abendessen waren wir wieder fit für den nächsten<br />

Tag, einer sehr langen Etappe mit über 2.400 hm Aufstieg! Erstes Ziel war die Cabane<br />

de Valsorey auf 3030 m unterhalb der gewaltigen Nordwand des Grand Combin,<br />

nach kurzer Rast weiter zum Plateau de Colour und col du Sounandon.<br />

Nach langer Abfahrt vom Durandgletscher zu ref. Chandrion. Nach leichtem Schneefall<br />

war unser Ziel das Ref. Vignettes über Glacier du Breney auf die Pigne d’arolla<br />

3772m. Am 4. Tag steht die landschaftlich schönste Etappe am Programm: über 3 Cols<br />

nach Zermatt. zuerst col de l Eveque, dann col de Brule und col de Valpeline, von dort<br />

noch Abstecher auf die Tete Blanche 3.707m, vorbei an Dent d Herens und Matterhorn.<br />

Dank Kunstschnee Abfahrt bis ins Tal!!<br />

Am letzten Tag nehmen wir die Suneggabahn als Aufstiegshilfe in Anspruch und starteten<br />

auf 25oo m Richtung Adlerpass. Ein 4000er muss noch her, also vom Pass zum<br />

Strahlhorn +1,5h Aufstieg als Krönung unserer perfekten Woche. Bei leichtem Schneetreiben<br />

Abfahrt über Britannia-Hütte nach Saas Fee. In ganz netter Atmosphäre verbrachten<br />

wir unseren letzten Abend in einem kleinen netten Hotel in Saas Almagell<br />

bei org. Schweizer Käsefondue.<br />

Mit dabei waren<br />

Christa, Ben, Chis, Stefan Schmid, Georg Kurz und Bernadette<br />

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Aufstieg zur Cab. Valsorey<br />

Cab. Valsorey mit Mt. Velan<br />

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Aufstieg zur Pigne d’ Arolla über Breneygletscher<br />

Aufstieg col de Léveque<br />

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Abfahrt nach Zermatt mit Matterhorn<br />

Ende in Saas Fee<br />

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Großglockner-Schitour (1./2. April <strong>2010</strong>)<br />

Bei Aprilwetter Start ins ungewisse, Vorhersagen aber gut. Durch Schneeschauer und<br />

sonnige Abschnitte gings Richtung Kals. Auch der Aufstieg zur Stüdelhütte war sehr<br />

winterlich! Am Morgen blauer Himmel und Pulverschnee. Aufstieg über Franz-Josefs-<br />

Höhe. Die Spurarbeit blieb unsere, obwohl<br />

die wenigen anderen Aspiranten<br />

viel eher losgingen, dafür waren wir die<br />

Ersten, die die Abfahrt unverspurt genießen<br />

konnten!<br />

Dabei waren:<br />

Meissner Chris, Spiesberger Wolfi,<br />

Schmid Stefan, Weber Franz,<br />

Bernadette<br />

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Königsjodler – Klettersteig am Hochkönig (11.7.<strong>2010</strong>)<br />

Bei Königswetter auf zum Königsjodler!!<br />

Roman war schon auf unser<br />

Kommen vorinformiert. In<br />

langem auf und ab endlich über<br />

die letzte Hürde, den Kummetsstein,<br />

zum Plateau und in kurzem<br />

Aufstieg zum Matrashaus.<br />

Nach ausgiebiger Rast Abstieg<br />

übers Birgkar für die mit Bergschuhen,<br />

da noch jede Menge<br />

Schnee, für den Rest, die ausgestattet<br />

mit "flockigen" Klettersteigschuhen<br />

Abstieg über Torsäule.<br />

Ein schöner langer Klettertag!<br />

Mit dabei waren:<br />

Sabine Rehrl,<br />

Fatma,<br />

Wolfg. Spiesberger,<br />

Chris Meissner,<br />

Stefan Schmid<br />

und Bernadette<br />

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Kristallklettersteig nahe der Rudolphshütte (31.7.)<br />

Zu 8 starteten wir nach angenehmer Fahrt mit der<br />

Seilbahn zur Rudolphshütte. Vorbei am Stausee in<br />

Richtung Steig. Die Berge rundrum tags zuvor leicht<br />

"angezuckert". Gleich anfangs wurden wir bei dem<br />

ersten Quergang voll gefordert, Bewertung C/D, na<br />

ja nichts außergewöhnliches, dachten wir... Nachdem<br />

wir drüber waren, dachte jeder für sich, wie<br />

wird denn wohl dann die "E" stelle aussehen? Also<br />

mittendrin, gings nur noch nach oben. Inzwischen<br />

waren wir die kräftigen Stellen schon gewohnt und<br />

warteten auf die berüchtigten Leitern. Gut festhalten<br />

und drüber war die Devise, am Ausstieg, großes<br />

Arme schütteln und nach Rast weiter zum hohen<br />

Fürlegg, was durch den Neuschnee von ca 25 cm<br />

auch noch mal forderte.<br />

Mit dabei waren:<br />

Sabine, Chris, Stefan Schmid,<br />

Stefan Buchner, Markus Aschauer,<br />

Georg Kurz, Hans-Jügen und Bernadette<br />

Rudolphshütte<br />

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Schmalz braucht man...<br />

Luftig ist’s überm Stausee<br />

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Bergsportfest Ligoascht (18. September <strong>2010</strong>)<br />

Vor 40 Jahren ins Leben gerufen von Harry Schöpf und Uli Stöckl<br />

Auch wenn es zwischendurch eine schöpferische Pause gab rührt sich seit einigen Jahren<br />

wieder was. So herrschte am Samstag, den18.9.<strong>2010</strong> um die Jungmannschaftshütte<br />

auf der Ligoascht munteres Treiben. Allerlei sportlicher Einsatz war gefordert, bis die<br />

Sieger gekürt waren. Mit Feuereifer meisterten allen voran die Kinder, begleitet von<br />

Gabi Moderegger, ihren Parcour. Stolze Medaillenträger und –innen umschwirrten<br />

dann die Hütte um Spiele nach eigener Fantasie zu erfinden.<br />

Doch dann ging es für die „Großen“ zur Sache. Slacklining, Baumstammschmeißen,<br />

Tischkraxeln, Seilziehen und Speerwerfen hießen die Disziplinen. Gefragt waren natürlich<br />

Kraft (Baumstamm) aber auch findige Ideen. Zum Beispiel ist die Slackline, per gewichtiger<br />

Person auf den Boden gedrückt, nicht mehr so arg schwierig zu begehen!<br />

Beim Tauziehen siegten die Kinder gegen drei gestandene Kerls durch magische Kraftverstärkung.<br />

Ohne Tricks, wenn auch unter lautstarker Anfeuerung, kämpfte dann<br />

jung und alt beim Bank- bzw Tischkraxeln. Bis zu 20 mal unterm Tisch durch, ohne<br />

Bodenberührung versteht sich, und wieder oben drüber…! Auch der älteste Teilnehmer<br />

bescherte seiner Mannschaft wertvolle Punkte mit zwei Tischrunden.<br />

Gegen Hunger und Durst war natürlich vorgesorgt. Zwischen Grill und Kuchenbar,<br />

mit dazu passenden Flüssigkeiten, konnte man hin und her pendeln. Sportler und Zuschauer<br />

kamen gleichermaßen auf ihre Kosten. Wobei es kaum Zuschauer gab – man<br />

musste einfach mitmachen!<br />

Wer war dabei? Der Vorstand (aktiver Sportler), Kraxenkind (Zuschauer), Chefköchin,<br />

Grillmeister und natürlich die Organisatoren aus der Jungmannschaft.<br />

Wer hat gesiegt? Eigentlich alle, auch wenn die jungen Wilden verdientermaßen die<br />

meisten Punkte sammelten. Die Sieger heißen heuer:<br />

Christian Schieder, Lukas Wurm und Thomas Eder.<br />

Ihnen gehört der Wanderpokal und uneingeschränkte Bewunderung.<br />

Marianne Brasin<br />

Frauenpower zum ersten ...<br />

... und zum zweiten<br />

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Männer ran ...<br />

So sehen Sieger aus ...<br />

... und so ...<br />

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Gut behütet und ganz oben<br />

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Drachenwand am 3. Oktober <strong>2010</strong><br />

„Brasin-Tour“<br />

Im Klettersteig zur Drachenwand<br />

...alle 7 oben<br />

Ohne Drachen geht nix!<br />

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Tour du Mont Blanc<br />

Vom 2. bis 8. Juli mit dem Mountainbike<br />

rund um den Mont Blanc<br />

Muss es denn gleich um den Mont Blanc – den höchsten sein – so wurde ich gefragt –<br />

ja musste es!<br />

Mont Blanc (4810 m) von der Aiguille du Midi<br />

Den Beschreibungen nach<br />

sind die Voraussetzungen:<br />

Beste Kondition und Fahrtechnik.<br />

Das Bike-Erlebnis auf historischen<br />

Trails durch die<br />

Schweiz, Italien und Frankreich<br />

ist einmalig.<br />

Von Martigny in Wallis (474<br />

m), das wir mit dem Bus erreichten,<br />

ging’s am nächsten<br />

Tag los, gleich ganz gewaltig,<br />

anfangs über ein asphaltiertes<br />

Sträßlein nach Champex<br />

(1466 m), weiter durch das<br />

Val Ferret über grobe Wege<br />

zur Alm Peule (2078 m).<br />

Strecke und Tagesetappen<br />

Dann war Schieben angesagt,<br />

über Firnfelder zum Col Ferret<br />

(2537 m).<br />

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Über Firnfelder zum Col Ferret<br />

Verdiente Rast<br />

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Pré de Bar<br />

Val Veny<br />

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Das Rasten tat gut, unser Quartier, das Rifugio Elena war noch 500 Höhenmeter tiefer,<br />

italienische Hütte, schön gelegen mit Blick auf die Grande Jorasses, alles bestens.<br />

Der nächste Tag begann mit einer langen Abfahrt nach Courmayeur (1224 m). Es war<br />

gutes Wetter, aber ganz schön frisch. Vorbei am Fuß des berühmten Peutery-Grat und<br />

an zerfurchten Gletschern ging’s hinein ins grüne Val Veny zum Lac de Combal und<br />

hinauf zum Rifugio Elisabetta-Soldini auf 2200 m.<br />

Auf den Col de la Seigne (2516 m) und auch auf der anderen Seite hinunter waren Schiebestrecken,<br />

bevor es dann in rasanter Fahrt hinunter zu unserem Quartier in Les Chapieux<br />

(1554 m) ging. Am dritten Tag war wieder Sonnenschein. Unsere<br />

Strecke führte über den Col du Cornet (1908 m)<br />

hinunter zum großen und wunderschön<br />

gelegenen Roselendsee.<br />

Nach einer genussreichen<br />

Abfahrt, zog es sich<br />

schier endlos hinauf zum Col<br />

du Joly (1989 m). Eine lange<br />

Rast in großartiger Landschaft<br />

hatten wir uns verdient. Hier<br />

wartete unser Busfahrer, der bereits<br />

Zimmer für uns in Les Contamines<br />

bestellt hatte.<br />

Mittagsrast in gewaltiger Umgebung<br />

...in die Pedale treten, treten, treten...<br />

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Einkehr am Col de Voza, hoffentlich kommt kein Zug !<br />

Bloß keine Abzweigung verpassen !<br />

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Über der Col de Voza (1653 m) erreichten wir am frühen Nachmittag des vierten Tages<br />

den bekannten Bergsteigerort Chamonix (1034 m). Der Mont Blanc grüßte in seiner<br />

ganzen Pracht. Einige von uns wollten ihn aus nächster Nähe sehen und fuhren mit<br />

der Seilbahn auf die Aiguille du Midi.<br />

Bei Postkartenwetter – fast kitschig - begannen wir am fünften Tag unsere Runde wieder<br />

zu schließen. Am Col de Posettes (1997 m) lässt uns eine traumhaft gelegene, sehr<br />

gut bewirtschaftete Alm fast nicht mehr los. Vom Col des Forclaz (1526 m) brauchen<br />

wir es nur noch bis Martigny (474 m) hinunter laufen zu lassen. Gemeinsam haben<br />

wir alle unser Ziel erreicht. Es war eine wunderschöne Woche in einer grandiosen Bergund<br />

Blumenwelt.<br />

Hier noch einige Daten:<br />

Teilnehmer: 19 Personen, davon 4 Frauen<br />

Alter: zwischen 44 und 71 Jahren,<br />

Durchschnitt: 54 Jahre,<br />

Strecke: Martigny – Martigny 236 Km,<br />

Höhenmeter: 8500, 8 Pässe<br />

Höchster Punkt: Col Ferret 2537 m<br />

Stärkster Tag: 2600 Höhenmeter<br />

Bericht: Christl Zembsch und<br />

Theresia Irlinger<br />

Fotos: von verschiedenen Teilnehmern<br />

Chamonix - Jaques Balmat, der Erstbesteiger<br />

Mont Blanc mit Aiguille du Midi<br />

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✃<br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

83461 <strong>Berchtesgaden</strong> • Maximilianstr. 1 • Tel. 08652/2207 • Fax 08652/979555 • Postfach 1108<br />

Konto: Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land 350074 (BLZ 710 500 00)<br />

Mitglieds-Nr.: Bezahlt am: Betrag: Aufgen. am: Kategorie:<br />

✁<br />

Aufnahme-Antrag<br />

Ich ersuche um Aufnahme als Mitglied in den <strong>Deutsche</strong>n Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>:<br />

Name, Vorname<br />

Beruf<br />

Geb.-Datum<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ<br />

Wohnort<br />

Ich war bereits Mitglied der Sektion<br />

vom<br />

bis<br />

und bin ausgeschieden wegen<br />

Der Vereinsvorstand kann das Aufnahmegesuch ohne Angabe der Gründe ablehnen. Zwischen der Anmeldung<br />

und der Aufnahme ist eine Frist von 30 Tage gelegt.<br />

Es wird gebeten, jede Anschrifts- und Kontoänderung dem Verein sofort bekanntzugeben. Sie sichern<br />

sich damit die fortlaufende Zusendung der DAV- und Sektionsmitteilungen.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Für Minderjährige: Mit den Aufnahmebedingungen gemäß der Satzung der Jugendgruppe bin ich einverstanden.<br />

Unterschrift der Erziehungsberechtigten:<br />

Vater<br />

Mutter<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, den DAV, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> in 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

zu Lasten meines Kontos die ab<br />

für<br />

fälligen Jahresbeiträge<br />

Name, Vorname, Anschrift<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />

Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Die Beiträge werden jeweils im Januar eingezogen.<br />

Kto.-Nr. Bankleitzahl Unterschrift<br />

Kreditinstitut<br />

Kontoinhaber<br />

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Persönliche Notizen:<br />

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Neue Öffnungszeiten<br />

der Sektionseinrichtungen<br />

Unsere Geschäftsstelle (Tel. 08652-9764611) im Bergsteigerhaus Ganz -<br />

DAV Alpin- & Kletterzentrum in Bischofswiesen-Strub<br />

hinter der Kaserne hat an folgenden Tagen geöffnet:<br />

Dienstag, Donnerstag u. Freitag 15.00 Uhr - 17.30 Uhr<br />

Die Kletterhalle (Tel. 08652-9764620) im Bergsteigerhaus Ganz –<br />

DAV Alpin- & Kletterzentrum ist geöffnet:<br />

Montag bis Sonntag vorläufig 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />

Die Boulderhalle ist geöffnet wie die Kletterhalle,<br />

jedoch zu folgenden Zeiten zum freien Zugang gesperrt:<br />

Dienstag und Mittwoch 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr - Kinder u. Jugend<br />

Donnerstag 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr - Kadertraining<br />

Zum Eintritt in die Kletterhalle bitte an der Kasse unaufgefordert Mitgliedsausweis,<br />

Jahreskarte oder sonstige Berechtigungsausweise für Vergünstigungen<br />

vorzeigen.<br />

Für die gesamte Bergsportanlage gilt absolutes Rauchverbot.<br />

Mitglieder 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

A-Mitglieder 2763 2796 2859 2963 3019 3078 3216<br />

B-Mitglieder 1244 1261 1281 1337 1367 1591 1690<br />

C-Mitglieder 36 46 63 60 66 71 73<br />

Junioren 440 450 476 498 597 480 492<br />

Ordentl. Mitglieder 4483 4553 4679 4858 5049 5220 5471<br />

Jugendbergsteiger 172 206 231 257 307 276<br />

788<br />

Kinder 351 381 421 452 520 584<br />

}<br />

5006 5140 5331 5567 5876 6080 6259<br />

Seit 2009 Kinder und Jugend eine Kategorie


DEUTSCHE POST AG<br />

ENTGELT BEZAHLT<br />

83471 BERCHTESGADEN<br />

Titelbild:<br />

Blaueishütte 1.680 m<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: DAV-Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Watzmannstr. 4, 83483 Strub<br />

Auflage: 4.400 Stück<br />

Druck: <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger, Telefon 9584-0<br />

Redaktion: Rudi Ernst, Ludwig-Ganghofer-Str. 12, 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Für den Inhalt sind die jeweiligen Referenten oder Autoren<br />

verantwortlich<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier!<br />

November <strong>2010</strong>

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