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zum Download - Seniorenstiftung Prenzlauer Berg

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HERBST<br />

FEUER 19<br />

Zum Gelingen des Alters beitragen<br />

Geborgen in guten Händen<br />

Frau Hanke und Frau Müller im Gespräch<br />

mit ihren Tischnachbarn<br />

Reger Austausch an allen Tischen<br />

selbst gepflegt – und dann lassen die eigenen Kräfte nach. Da fällt es schwer, den<br />

geliebten und vertrauten Menschen in fremde Hände zu geben.<br />

Auf welche Weise werden Sie mit diesen Problemen konfrontiert?<br />

Im Laufe der Zeit entwickelt sich durch die regelmäßigen Kontakte ein gutes Verhältnis<br />

zu den meisten Angehörigen, und so vertrauen mir einige auch schon mal<br />

ihren Kummer an. In der letzten Zeit waren es häufiger (Ehe-)Partner, die mir von<br />

ihren Problemen erzählten. Darüber tausche ich mich mit meiner Kollegin im Sozialdienst<br />

Gudrun Klisch aus und schließlich haben wir unsere Erfahrungen in die<br />

Dienstbesprechung eingebracht. Dort haben wir dann beschlossen, die Angehörigen,<br />

deren Partner bei uns leben, zu einer zwanglosen Runde einzuladen.<br />

Und – hat es sich gelohnt?<br />

Auf jeden Fall. Es waren intensive und sehr persönliche Gespräche an allen<br />

Tischen. Man lernt sich bei Kaffee und Kuchen doch leichter kennen als bei einem<br />

Vortrag. An meinem Tisch erzählte ein Ehemann von seiner Einsamkeit, seit seine<br />

Frau im Heim ist. „Abends ist es am schlimmsten“, sagte er und alle verstanden<br />

sofort, was er meinte. In dem Moment war das gegenseitige Verständnis besonders<br />

zu spüren. Alle, mit denen ich gesprochen habe, waren dankbar für die Gelegenheit<br />

<strong>zum</strong> Austausch mit Menschen in der gleichen Lebenssituation. An einem<br />

Tisch ist sogar die Idee entstanden, gemeinsam etwas zu unternehmen.<br />

Und wie soll es jetzt weitergehen?<br />

Alle, die dabei waren, wollen auf jeden Fall weitermachen. Deshalb planen wir jetzt<br />

erst mal das nächste Treffen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es regelmäßige<br />

Treffen gibt und sich daraus sogar weitere Initiativen entwickeln. Ich bin da ganz<br />

zuversichtlich.<br />

Danke für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre nächsten Treffen!

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