Download des Sport in Baden Nr. 01/04 - Badischer Sportbund Nord ...

INHALT 

BADISCHER SPORTBUND 

„Wiederholungstäter“ gewinnt Regionalsportpreis ____________________________ 4 

20 Jahre BSB – und kein bisschen müde _________________________________________ 6 

Polytan – neuer Förderer des Badischen Sportbundes ______________________ 7 

Geschäftsstelle sportlich aktiv _________________________________________________________ 8 

„Grünes Band“ wird auf 70 Preise erweitert _____________________________________ 9 

Seminar „Sportstättenbau und -pflege“____________________________________________ 10 

SPORTKREISE 

Sinsheim: Lob für Sportler und ihre Darstellung ________________________________ 11 

Buchen: Fairness-Preis der DOG-Kreisgruppe ___________________________________ 11 

Heidelberg: Ein Hauch von Olympia _________________________________________________ 12 

Karlsruhe: Mit Internat in die erste Liga ___________________________________________ 14 

Bruchsal: Gewinnung von Vereinsführungskräften – (k)ein Problem? __ 15 

Mannheim: Fit für die Vereinsarbeit – Seminare des Sportkreises ______ 16 

BADISCHE SPORTJUGEND 

Lautstarke „Juleis“ beim Gehörlosen-Baskketballturnier __________________ 17 

Sportsozialarbeit? – Sozialpädagogische Sportprojekte mit Förderschülern 18 

BSJ steigert Lehrgangstage ____________________________________________________________ 19 

Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal ______________________________________ 19 

SPORT UND UMWELT 22 

RECHT UND STEUERN 23 

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 24 

BUCHBESPRECHUNGEN 26 

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 27 

SPONSOREN – Unsere offiziellen Partner 30 

IMPRESSUM 

Sport in Baden, Amtliches Organ des 

Badischen Sportbundes Nord (BSB) 

Herausgeber (verantwortlich) 

Badischer Sportbund Nord 

Bernd Messerschmid 

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe 

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe 

Telefon (0721) 18 08-0 

Fax (0721) 18 08-28 

Internet: www.badischer-sportbund.de 

Redaktion 

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15 

B.Hirsch@badischer-sportbund.de 

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24 

K. Hollmann@badischer-sportbund.de 

Anzeigenverwaltung 

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29 

E.Moser@badischer-sportbund.de 

Vertrieb 

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16 

T.Dargatz@badischer-sportbund.de 

Zum Titelbild: „War ich nicht gut?“ Mit diesem Foto gewann Oliver Hurst von der Agentur 

GES-Sportfoto den 1. Preis beim Regionalsportpreis des Sportjournalistenvereins Baden-Pfalz. 

Mehr zur Preisverleihung und den anderen Preisträgern auf den Seiten 4 und 5. Foto: GES 

Gestaltung / Realisation 

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe 

Telefon (0721) 937 65 00 

ISDN (0721) 937 65 02 

Druck 

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe 

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint 

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal". 

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro. 

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände 

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete 

Beiträge geben die Meinung der Verfasser 

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte 

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck 

ist mit Quellenangabe gestattet! – 

Redaktionsschluss für die 

nächsten beiden Ausgaben: 

Dienstag, 10. Februar und 

9. März 2004, 12.00 Uhr 

Nachhaltig 

„Nachhaltigkeit“ gehört nicht gerade zu den populärsten Begriffen 

hierzulande. Dennoch bestimmt das Leitbild einer nachhaltigen 

Entwicklung seit mehr als zehn Jahren die umweltpolitische 

Diskussion. Dieses aus der Forstwirtschaft abgeleitete Prinzip, nach 

dem nicht mehr Holz geschlagen werden darf als nachwächst, also 

heute nicht auf Kosten von morgen und übermorgen gewirtschaftet 

werden soll, ist allerdings ausdrücklich nicht auf Umweltthemen 

beschränkt. Nachhaltigkeit meint die gleichzeitige Beachtung der 

ökologischen, der ökonomischen und der sozialen Entwicklung. 

Auch im Sport können wir für viele Bereiche von dieser Maxime 

profitieren. Dass eine nachhaltige Sportstättenentwicklung Beiträge 

zu Energieeinsparung, Ressourcenschonung, Klimaschutz, Verkehrsvermeidung 

und Reduzierung des Flächenverbrauchs leisten kann, 

wissen wir inzwischen. Nachhaltigkeit signalisiert aber auch, dass 

gerade Proficlubs nicht länger ruinös, also ohne Zukunftsperspektive, 

wirtschaften können. Nachhaltigkeit entlarvt Doping gleichermaßen 

als Zukunftsgefährdung für die Gesundheit der Athleten 

wie für die Grundwerte des Sports, Fair Play und Chancengleichheit. 

Nachhaltigkeit wirft auch die Frage nach dem Verhältnis von 

Sport und Suchtmitteln auf. Dies gilt nicht nur für den Kasten Bier 

nach dem Spiel der Jugendfußballmannschaft oder für rauchende 

Teenager. Ein nachhaltig orientierter Sportverein wird in seiner Vereinskneipe 

antialkoholische Getränke billiger als Bier anbieten, wird 

seine Speisekarte nach den Empfehlungen für sportgeeignete und 

gesundheitsfördernde Kost ausrichten, wird die Raucher und Raucherinnen 

bitten, draußen zu rauchen, auf gar keinen Fall aber am 

Nachbartisch einer Kindermannschaft. Er wird sich bei der Radwegeplanung 

und für die Luftreinhaltung engagieren und in lokalen 

Agenda 21-Gruppen mitarbeiten. Er sollte seine Mitglieder über 

gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise informieren. 

Er könnte mehr anbieten als Sport: eine zukunftsorientierte Einstellung 

zu uns selbst, unserer Gesellschaft und unserer Umwelt. 

Dr. Hans Jägemann, Deutscher Sportbund 

Mehr zum Thema „Sport und Umwelt“ auf Seite 22 

KARLSRUHE // JANUAR 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 1 SPORT in Baden 3 

INHALT // KOMMENTAR


4 

Sportjournalisten-Verein Baden-Pfalz: 

”Wiederholungstäter” 

gewinnt Regionalsportpreis – Foto-Preise an GES 

„Der Kerl ist ja ein Wiederholungstäter“. 

Mit einem Schmunzeln kommentierte ein 

Mitglied des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz 

(SBP) bei der Verleihung des Regionalsportpreises 

im Europapark Rust das 

Ergebnis der Jury. Der Wiederholungstäter 

heißt Markus Waibel, schreibt für den Konstanzer 

Südkurier und hatte den Preis bereits 

im vorigen Jahr gewonnen. In diesem 

Jahr berichtete er über seine Erfahrungen 

als Tandem-Fallschirmspringer (Text siehe 

unten). Die Plätze zwei und drei belegten 

Matthias Kaufhold (Badische Zeitung Lörrach) 

und Johannes Bachmann (Badische 

Ein Fall für Zwei 

Zu Gast als Tandemspringer beim FSC 

Pfullendorf – Freier Fall aus 3.200 Metern 

Die Nacht davor 

Morgen ist es soweit: Ich werde aus 3.000 

Meter Höhe aus einem Flugzeug springen, 

mich den Gesetzen der Schwerkraft hingeben 

und ungebremst wie ein Stein Richtung 

Erdboden rasen. Dann wird (hoffentlich) 

ein Stoffbündel aus Seide meinen Sturz 

bremsen und mich sicher zur Erde bringen. 

Angst? Keine Spur, ich bin ganz ruhig und 

entspannt, die Vorfreude ist groß. Ich gehe 

früh zu Bett, um ausgeruht für den großen 

Tag zu sein. 

Der Morgen davor 

Ich fühle mich wie gerädert. Die Nacht 

war kurz, ich habe schlecht geschlafen. 

Wahrscheinlich wegen der schwülen Hitze. 

Vielleicht war’s aber auch der Vollmond. Zugegeben: 

Ein wenig habe ich auch an den 

Sprung gedacht, sozusagen als mentale Vorbereitung. 

Aber Angst? Nein, ich bin ruhig 

und entspannt. 

Die Stunden davor 

Ich bin auf dem Weg nach Pfullendorf, 

wo der Fallschirmsportclub Pfullendorf sein 

Zuhause hat. Der kleine Flughafen, ganz in 

der Nähe des Waldstadions, ist mein Ziel. 

Ich komme rechtzeitig an, schließlich will 

ich mit dem Vorsitzenden bei einem Kaffee 

noch ein paar Takte reden, bevor es losgeht. 

SPORT in Baden 

Zeitung Freiburg). Im Fotowettbewerb gab 

es eigentlich nur einen Sieger, und zwar die 

Agentur GES aus Dettenheim, deren Fotografen 

die Plätze eins bis drei belegten. Oliver 

Hurst (Siegerfoto auf der Titelseite) platzierte 

sich vor Markus Gilliar und Werner 

Eifried. Der Mutterstädter Bernhard Kunz 

wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. 

Der Sportjournalisten-Verein Baden-Pfalz 

verleiht den Regionalsportpreis, der mittlerweile 

zum vierten Mal ausgeschrieben wurde, 

an Journalisten, die sich in ihren Medien 

insbesondere für die Regionalberichterstat- 

„Das könnte Probleme geben“, meint Werner 

Nell mit einem Blick auf die tiefhängenden 

Wolken, „vielleicht müssen wir den 

Sprung absagen.“ Ein Teil von mir, ich nenne 

ihn der Einfachheit halber „Kleiner Feigling“, 

jubiliert und denkt an den vorzeitigen 

Heimweg. Hier geblieben! Ich wollte es ja 

nicht anders. Wie oft habe ich, meist in launiger 

Runde, vollmundig von einem Tandemsprung 

geschwärmt. Letztes Jahr im 

Juni war’s dann soweit: Ein Gutschein zum 

Geburtstag zierte den Gabentisch, das 

„Glück“ war perfekt. Nun gibt es keinen 

Weg zurück. Nell beruhigt den „Kleinen 

Feigling“ in mir: „Das ist eine ganz sichere 

Sache. Wir machen zwischen 60 und 70 

Tandemsprünge im Jahr. Und es passiert nie 

was.“ Ich bin wieder ruhig und entspannt. 

Als ich die Wirtin des Flugplatz-Cafes rufen 

will, winkt Kassierer Christoph Schmid ab: 

„Die kommt sowieso gleich. Bei Tandemspringern 

kassiert sie immer vorher ab.“ 

Ein Bombenscherz. Ich versuche zu lächeln 

und blicke prüfend zum Himmel. Die 

Wolken haben sich verzogen, bald kann’s 

losgehen. „Da kommt der Pit“, ruft Nell und 

zeigt auf einen Neuankömmling. Das ist 

also mein Tandem-Master. Ein Bär von einem 

Mann mit einem freundlichen, gewinnenden 

Lächeln. „Mit dem kann uns nix 

passieren“, beruhige ich lautlos den „Feigling“ 

in mir, bevor ich Pit Dornhuber mit 

einem entschlossenen Händedruck begrüße. 

Jetzt geht’s zum Trockentraining. Zuerst 

verpasst mir Pit einen viel zu engen Overall, 

in dem ich aussehe wie eine Mischung 

tung eingesetzt hatten. So waren diese auch 

im Jahr 2003 aufgefordert, Text- und Fotobeiträge 

einzusenden, die sich ausschließlich 

mit lokalen Sportthemen befassten. 

Unterstützt wird der Wettbewerb vom Badischen 

Sportbund Nord, vom Badischen 

Sportbund Freiburg sowie vom Sportbund 

Pfalz. Der SBP-Vorsitzende Hans-Reinhard 

Scheu kündigte beim Ehrenabend der Preisträger 

im Europa-Park in Rust an, dass auch 

im nächsten Jahr “saubere journalistische 

Beiträge” mit regionalem Charakter ausgezeichnet 

werden. 

aus einem Top-Gun-Pilot und einer überdimensionalen 

Presswurst. Das Gurtzeug ist 

an den besonders empfindlichen Stellen besonders 

eng, was einige korrigierende Handgriffe 

im Verborgenen nötig macht. Auf einer 

Plane erklärt mir der Mann aus Germatingen 

dann mit beruhigender Stimme, was 

ich beachten muss. Ich übe die korrekte Körperhaltung: 

Den Kopf in den Nacken, Hohlkreuz 

machen, die Hände fest ans Gurtzeug. 

Während mich Pit in die Geheimnisse 

des Fallschirmsports einweiht, fährt der Herr 

Nell, der ein erfahrener Pilot ist, wie er mir 

glaubhaft versichert hat, schon mal das 

Flugzeug vor, eine kleine Cessna 182. An 

der kleinen Trittleiter üben wir jetzt den 

Ausstieg. Was ich schon geahnt habe, wird 

jetzt bestätigt: Ich muss zuerst von Bord, getreu 

dem Motto „Frauen, Kinder und Feiglinge 

zuerst“. Da ich als Passagier quasi auf 

den Bauch des Tandem-Masters geschnallt 

wurde, muss ich folgerichtig auch als erster 

raus aus dem Flugzeug. Versteckt hinter dem 

breiten Dornhuberschen Rücken wäre ich 

bereit für alles gewesen, im Notfall mit geschlossenen 

Augen, ein stilles Gebet auf den 

Lippen. Und jetzt das … 

Die Minuten davor 

Wir sitzen dicht aneinander gepresst im 

Bauch der kleinen Cessna. Neben mir und 

meinem Tandem-Master sind noch ein 

Sprungschüler und ein Fotograf an Bord. 

Es ist unerträglich heiß hier drin. Kann man 

Angst riechen? Werner Nell startet den Motor 

und lässt die Cessna langsam auf das 

KARLSRUHE // JANUAR 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 1

Startfeld rollen. Ich sitze zusammengekauert 

im Heck der Maschine, mit dem Rücken 

zum Cockpit. Durch die kleinen Luken sehe 

ich, wie wir abheben und langsam an Höhe 

gewinnen. Pit Dornhuber tippt mich an, 

schaut mir in die Augen und fragt: „Hast 

Du Angst?“ Mein Zögern ist Antwort genug. 

Doch er tröstet mein männliches Ego: „Wer 

hier keine Angst hat, lügt!“ Na also, gleich 

fühle ich mich besser. 

Bis auf einmal ein ohrenbetäubender 

Lärm einsetzt. Die kleine Tür der Cessna ist 

auf und gibt den Blick auf den Linzgau frei, 

der rund 1.200 Meter unter uns liegt. Der 

Sprungschüler macht sich bereit. „Eins, 

zwei, drei, los“ – und ab geht’s. Sein Fallschirm 

öffnet sich automatisch, da er mit 

einer Leine im Flugzeug festgehakt war. Die 

Tür ist zu, es herrscht wieder Ruhe an Bord 

der Cessna 182. Nur noch wenige Minuten, 

dann bin ich dran. Das Flugzeug und mein 

Puls klettern synchron in die Höhe, bis irgendwann 

Pit Dornhuber an meinem Rücken 

herumhantiert und sein Gurtzeug mit 

meinem festzurrt. 

Der Sprung 

Pits Höhenmesser am Arm zeigt 3.200 

Meter an. Es ist soweit. Die Tür öffnet sich 

zum zweiten Mal. „Auf geht’s“, versucht Pit 

den infernalischen Lärm zu übertönen. Auf 

den Knien rutschen wir rückwärts, bis ich 

genau vor der Tür bin. Pit ist hinter mir, ich 

muss also im wahrsten Sinne des Wortes den 

ersten Schritt wagen. Zuerst den linken Fuß, 

ganz zaghaft, auf die Trittleiter setzen, dann 

den rechten. Ich richte mich auf und schaue 

nach unten, unter mir das Nichts. Unglaublich. 

Ich verfluche mich innerlich. Wieso, in 

Gottes Namen, habe ich mir denn keine 

Fahrt mit der Pferdekutsche gewünscht? Pit 

tippt mich an, Mann, ist der aber ungeduldig. 

Der muss wohl auf den Bus! Ich greife 

nach hinten, suche vergeblich einen imaginären 

Griff. Doch dann gebe ich auf, es 

hat keinen Zweck mehr. Ich springe. 

Waaaaaaaahhhhhhhnnnsssssiiiiiiiiinnnnnn. 

Mein Herz rast, doch die Angst, 

die mich bis hierher begleitet hat, ist wie 

weggeblasen, hat Platz gemacht für den 

Stoff, der für jeden Extremsportler so begehrenswert 

ist: Ich bin ein 75 Kilogramm 

schweres Adrenalin-Paket, per Luftpost und 

als Eilsendung mit ca. 200 Sachen in Richtung 

Erdboden unterwegs. „Das ist ja schneller 

als mein Auto“, schießt mir während des 

freien Falls durch den Kopf. Allerdings, fällt 

mir noch ein, habe ich keinen Airbag – abgesehen 

von den kleinen Polstern rund um 

die Hüfte. Der Fotograf, der kurz zuvor gesprungen 

ist, taucht vor uns auf. „Cheese“ 

– ein kurzes Lächeln für die Nachwelt, bevor 

Pit den Schirm öffnet und ein sanfter 

Ruck unseren Fall abbremst. Es ist alles in 

Ordnung, Zeit zum Durchatmen. Wir gleiten 

in ca. 1.500 Metern Höhe über Pfullendorf. 

Ein traumhaftes Gefühl, doch leider 

viel zu kurz. Jetzt kann ich schon die Gesichter 

derjenigen erkennen, die auf uns warten. 

Ich hebe die Beine an, wie ich es vor dem 

Tagungsfolge: 

1. Begrüßung 

2. Grußworte der Gäste 

3. Vortrag von Prof. Dr. Klaus Roth 

4. Bericht des Präsidenten 

5. Ehrungen 

6. Bericht des Vizepräsidenten Finanzen 

7. Bericht der Kassenprüfer 

8. Aussprache über die Berichte 

9. Anträge 

Fotos: GES und 

Sampics Photographie 

Sprung geübt habe und bereite mich auf die 

Landung vor. Auf dem Hintern rutschend 

kommen wir sanft runter; eine perfekte Landung 

nach einem perfekten Sprung. Pit löst 

mein Gurtzeug und schüttelt mir die Hand. 

„Gratuliere. Du hast es geschafft“, lobt er 

mich. 

Was macht der denn für ein Affentheater? 

War doch ein Kinderspiel. Ganz ruhig 

und entspannt denke ich an mein nächstes 

Abenteuer: Klippenspringen wäre doch 

ganz toll. Und den kleinen Feigling lasse ich 

das nächste Mal gleich zuhause … 

Mit diesem Text gewann Markus Waibel 

vom Südkurier in Konstanz den 1. Preis 

beim Regionalsportpreis des Sportjournalisten-Vereins 

Baden-Pfalz. Der Wettbewerb 

war in dieser Saison zum 4. Mal ausgeschrieben 

und wurde wie in den Jahren 

zuvor vom BSB Nord, vom BSB Freiburg sowie 

vom Sportbund Pfalz unterstützt. 

26. Allgemeiner Sportbundtag 

des Badischen Sportbundes 

Neue Erfahrungen mit 

der Schwerkraft machte 

Sportjournalist Markus 

Waibel als Tandemspringer 

beim FSC Pfullendorf. 

Samstag, 8. Mai 2004, 9.30 Uhr, Palatin Wiesloch 

10. Entlastung des Präsidiums 

11. Neuwahlen 

� Präsident/in 

� Vier Vizepräsidenten/innen, wovon eine/r 

Vizepräsident/in Finanzen sein muss 

� Kassenprüfer 

� Bekanntgabe der von Verbänden, Sportkreisen, 

Ausschuss für Frauen im Sport und Sportjugend 

gewählten Mitglieder des Präsidiums 

12. Verschiedenes 

Anträge sind nach § 21 der Satzung des Badischen Sportbundes bis spätestens 7. April 2004 an die 

BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Die Stimmberechtigung richtet sich nach § 24 der Satzung. 

Den gewählten Vereinsdelegierten der Sportkreise und Fachverbände geht eine besondere Einladung 

mit den Tagungsunterlagen zu. 

Heinz Janalik, Präsident 


BADISCHER SPORTBUND


6 

20 Jahre BSB – 

und kein bisschen müde 

Seit 1. Januar im Ruhestand: Renate Elfner. 

Nach fünf runden Geburtstagen, die im 

vergangenen Jahr in der BSB-Geschäftsstelle 

gefeiert werden konnten, stand zum Ende 

des Jahres noch ein ganz besonderes Ereignis 

an: der 60. Geburtstag von Renate Elfner, 

der ’guten Seele’ im Sekretariat der Geschäftsführung. 

Ganz besonders deshalb, 

weil damit auch ein Abschied verbunden 

war: Renate Elfner ist seit dem 31. Dezember 

2003 im Ruhestand – nach 20 Jahren BSB- 

Geschäftstelle, in denen sie vier Geschäftsführer 

und ebenso viele Präsidenten hat 

kommen und gehen sehen. 

Aber vor dem endgültigen Abschied wurde 

zunächst gefeiert. Renate Elfner hatte ins 

Haus des Sports eingeladen und sowohl Familie 

und Freunde, Kolleginnen und Kollegen 

als auch einige „Ehemalige“ waren gekommen. 

An der Spitze der frühere BSBund 

heutige LSV-Präsident Anton Häffner 

sowie zwei ihrer ehemaligen Chefs: Rudi 

Arnold und Reinhard Stark. 

Für das BSB-Präsidium gratulierte Vizepräsident 

Gebhard Schnurr, mit einem lachenden 

und einem weinenden Auge, wie 

er betonte. Im Namen des gesamten Präsidiums 

dankte er Renate Elfner für die vertrauensvolle 

Zusammenarbeit. Sie sei in großem 

Maße mit verantwortlich für das gute 

Betriebsklima in der Geschäftsstelle, habe 

sich besonders um neue, junge Mitarbeiterinnen 

gekümmert und sei beim BSB auch 

zukünftig jederzeit gerne willkommen. Zudem 

kündigte er an, dass eine Verabschiedung 

durch das gesamte Präsidium noch 

folgen werde. 


Fotos: Titze 

„Sie ist eine liebenswürdige und immer 

hilfsbereite Kollegin, die bei Vereinen und 

Verbänden außerordentlich beliebt ist“, 

schloss sich Geschäftsführer Bernd Messerschmid 

dem Lob Gebhard Schnurrs an. 

Mit „ein bisschen Wehmut“ müsse er heute 

eine von allen geschätzte Kollegin verabschieden, 

die für den BSB ein Glücksfall war. 

Nach seinen Glückwünschen und dem 

Dank für die gute Zusammenarbeit prophezeite 

er, dass einige in der Geschäftsstelle 

sicher etwas vermissen werden und 

sich auf manches Neue einstellen müssen. 

Für Rudi Arnold, mit dem sie zehn Jahre 

zusammen gearbeitet hat, war Renate Elfner 

sowohl „ruhender Pol“ als auch „Mädchen 

für alles“. Er schätze besonders ihre 

ruhige Art und ihre Ausgeglichenheit. „Ich 

denke gerne an die Zeit der Zusammenar- 

beit zurück, liebe Frau Elfner“, schloss er seine 

Glückwünsche. Sein Nachfolger Reinhard 

Stark gratulierte und bedankte sich humorvoll 

in Reimform und Karlsruher Mundart. 

Ihre Vorzüge seinen vor allem Ruhe und Gelassenheit 

gewesen. 

Begonnen hat Renate Elfners BSB-Karriere 

im Jahr 1984. Nach einer dreijährigen 

kaufmännischen Ausbildung und zehn Jahren 

Berufserfahrung in der Buchhaltung einer 

Karlsruher Druckerei hatten ihre Heirat 

und die Geburt ihres Sohnes Wolfgang (auch 

er inzwischen in Diensten des BSB) für eine 

berufliche Verschnaufpause gesorgt, die 

dann 1984 mit dem Wiedereintritt ins Arbeitsleben 

beim BSB beendet war. Kaum ein 

Vereins- oder Verbandsvertreter, der nicht 

auch schon persönlich mit ihr zu tun gehabt 

hat, war sie doch erste Anlaufstelle für die 

Anfragen, Sorgen und Nöte von Verbänden 

und Vereinen. Vor allem aber war sie über 

Jahr und Tag der ruhende Pol in der Hektik 

des Geschäftsstellen-Alltags, hatte immer 

ein offenes Ohr, war Beraterin, Zuhörerin 

und Vermittlerin. 

In ihrer Freizeit spielt die gebürtige Karlsruherin 

gerne Tennis oder wandert – alles 

Dinge, für die sie in den kommenden Jahren 

mehr Zeit haben wird, genauso wie für 

die Experimente in der neuen Elfnerschen 

Küche. 

Das Präsidium und die Geschäftstelle 

wünschen Ihr dabei viel Freude, weiterhin 

Gesundheit und einen zufriedenen 

und lebendigen „Un“-Ruhestand. 

Mit einem lachenden und 

einem weinenden Auge 

wurde Renate Elfner von 

Vizepräsident Gebhard 

Schnurr verabschiedet. 

Dank für 20 Jahre 

gute Zusammenarbeit 

von Geschäftsführer 

Bernd Messerschmid. 


Leichtathletik-Europameisterschaften 

2002 in München. 

neuer Förderer des 

Badischen Sportbundes Nord 

Burgheimer Unternehmen hat sich durch Kunststoffund 

Kunstrasenbeläge einen Namen gemacht 

Der Badische Sportbund Nord hat eine weitere 

richtungsweisende Kooperation zur Förderung 

des Sports geschlossen. Seit dem 1. Januar 

2004 zählt die Firma Polytan Sportstättenbau 

GmbH zu den Förderern des Badischen 

Sportbundes Nord. 

Seit mehr als 30 Jahren gehört Polytan 

zu den namhaftesten Herstellern von Sportbelägen. 

Mit mehr als 25 Millionen Quadratmeter 

weltweit eingebauter Sportbelagsflächen 

hat sich das im oberbayerischen 

Burgheim ansässige Unternehmen ein einzigartiges 

Know-how in der Verlegetechnik 

und ein herausragendes Qualitätsimage seiner 

Produkte erworben. Durch eigene Herstellung 

und Fertigung in Deutschland ist 

Polytan führend in der Entwicklung von 

Kunststoff- und Kunstrasenbelägen. 

So werden in der Leichtathletik viele 

nationale und internationale Meisterschaften 

auf Polytan-Sportbelägen ausgetragen, 

wie z.B. die Deutschen Meisterschaften 2003 

in Ulm, die Europameisterschaften 2000 

in Budapest und 2002 in München. Alle 

Leichtathletikbeläge sind selbstverständlich 

IAAF zertifiziert. 

Für den Fußball wurde eine neue Kunstrasengeneration 

entwickelt. Diese sowohl 

mit dem Fifa als auch UEFA-Zertifikat versehenen 

Polytan-Kunstrasenfelder sind in 

ihren kompletten Eigenschaften im Gegensatz 

zu früheren Produkten nahezu identisch 

mit Naturrasen. Gummigranulatschicht 

und die spezielle Faser lassen Sliding, Tackling 

und Grätschen ohne Verbrennungen 

zu. Namhafte Fußballclubs aus dem In- und 

Ausland haben sich für Polytan-Kunstrasen 

entschieden. Hierzu zählen der FC Bayern 

München, Bayer04 Leverkusen, Hertha BSC 

Berlin, SC Freiburg, Spartak Moskau und der 

FC Liverpool. Im neu errichteten EM-Stadion 

in Salzburg wird sogar erstklassig auf 

Polytan-Kunstrasen um Punkte gespielt. 

Auch in Nordbaden werden in Heiligkreuzsteinach, 

Zuzenhausen und Waldbronn-Etzenrot 

Punktspiele auf Polytan- 

Kunstrasen ausgetragen. 

Das neu errichtete EM-Fußballstadion 

in Salzburg 

Mehrere Hockey-Champions-Trophys 

wurden auf Vollkunststoffrasenbelägen von 

Polytan ausgespielt. Polytan’s Hockeyrasen 

verfügen über registrierte Zertifikation und 

sämtliche FIH-Product Approvals. Überzeugen 

Sie sich z.B. beim Mannheimer Hockeyclub 

von den hervorragenden Spieleigenschaften. 

Auch für die Sportarten Tennis, Handball, 

Faustball und Basketball bietet Polytan 

pflegeleichte Kunststoffsportbeläge für 

den Außenbereich. Diese wasserdurchlässigen 

Spielfelder sind multifunktionell nutzbar, 

so dass sie auch ideal für den Breitenund 

Schulsport, sowie für Projekte rund um 

den familienfreundlichen Sportplatz sind. 

Es ist der Unterschied, der zählt. „Alles 

aus einer Hand“ – Von der Produktion über 

die Verlegung bis zum Service des Sportbelages 

führt Polytan alle Leistungen selbst 

aus. Dadurch ist für den Sportverein eine 

lückenlose Qualitätssicherung gewährleistet. 

Diese wird durch die RAL-Güteüberwachung 

sämtlicher Polytan Produkte bestätigt. 

Für eine kostenlose Beratung steht Ihnen 

Ihr Sportstättenberater Peter Eberhardt – 

Telefon 0171 / 7704636 – gerne zur Verfügung. 

Polytan Sportstättenbau GmbH 

Gewerbering 3 

86666 Burgheim 

Fon: 08432 / 87-0 

Fax: 08432 / 8787 

E-Mail: info@polytan.com 

Internet: www.polytan.com 


BADISCHER SPORTBUND


8 

Geschäftsstelle 

sportlich aktiv 

Sie vergeben Zuschüsse, planen und organisieren 

Lehrgänge, können Vereine kompetent 

beraten ... kurz: sie wissen (fast) alles 

über den organisierten Sport in Nordbaden 

– die Mitarbeiter der BSB-Geschäftsstelle in 

der Karlsruher Waldstadt. Dass sie aber 

nicht nur über Sport reden, sondern auch 

selbst aktiv sein können, wollten sich einige 

++ANMELDUNG ++ ++SEMINAR ++ 


Gebhard Schnurr (Mitte) nach Überreichung 

der Urkunden an (v.l.) Bernhard Hirsch, 

Ulrike Schenk, Petra Heininger, Nicole Stefan 

und Volker Trunk. Auf dem Foto fehlt Elke Moser. 

von ihnen dann doch einmal beweisen – 

und das mit Erfolg! Auf Initiative der Sportabzeichenbeauftragten 

Nicole Stefan ging’s 

in 14-tägigem Rhythmus zum Sportabzeichentreff 

beim benachbarten SSC Karlsruhe, 

wo man bei Lauf, Sprung und Wurf gut betreut 

wurde – dafür dem Leiter Erhard Göhlich 

herzlichen Dank. Vor wirkliche Schwie- 

Seminar des Ausschusses „Frauen im Sport“ 

Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen 

Seminar „Selbstverteidigung für Frauen“ 

20. März 2004, Sportkreis Pforzheim 

Name Vorname Geburtsdatum 

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein 

Telefon Fax E-Mail 

Bitte senden an: Badischer Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe 

rigkeiten sah sich keiner gestellt, wenn auch 

für einige Disziplinen etwas mehr getan 

werden musste, als sich mancher zu Beginn 

vorgestellt hatte. Am Ende stand für alle eine 

erfolgreich abgelegte Sportabzeichenprüfung, 

was BSB-Vizepräsident Gebhard 

Schnurr im Rahmen der Weihnachtsfeier 

gebührend zu würdigen wusste. 

Termin: Samstag, 20. März 2004, 9.00 - 15.30 Uhr 

Ort: Sportkreis Pforzheim 

Zielgruppe: Trainer/innen und Übungsleiter/innen, Jugend- und Freizeitleiter/innen, 

interessierte Frauen und Mädchen. 

Inhalte: Allgemeine Informationen, Beurteilung einer Bedrohungssituation, Verhaltenstraining, 

Mentales Training, Rollenspiele … 

Techniken, Materialien und Gegenstände zur Selbstverteidigung, Befreiungstechniken 

Referent: Karlheinz Bartmann, Fachreferent für Kriminalitätsbekämpfung 

Kosten: Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei, die Kosten für ein Mittagessen werden vom 

Badischen Sportbund übernommen. Es gibt keine Fahrtkostenerstattung! 

Anmeldung: Über den Verein per Anmeldeabschnitt. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung mit Wegbeschreibung. 

Bringen Sie bequeme Kleidung und Schreibzeug mit zum Seminar. 

Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14, E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de 


Das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung 

im Verein“, das die Dresdner Bank 

und der Deutsche Sportbund (DSB) 1987 

ins Leben gerufen haben, wird reformiert. 

„Nach fast zwei Jahrzehnten der Zusammenarbeit 

wollen wir nun bewährtes beibehalten 

und zugleich moderner werden“, 

erklärte DSB-Präsident Manfred von Richthofen 

zur Neupositionierung des bedeutendsten 

Nachwuchsförder-Wettbewerbs 

des deutschen Sports. Ab dem kommenden 

Jahr werden sieben Trendsportarten bei der 

Auszeichnung der Vereine mit der besten 

Nachwuchsförderung berücksichtigt. 

Sieben Trendsportarten neu dabei 

Dazu gehören junge Sportarten wie Inline-Speedskating, 

Mountainbiking, die Ski- 

Disziplinen Freestyle und Snowboard sowie 

Rope-Skipping. Dem anhaltend starken 

Wachstum im Golf wird durch die Vergabe 

eines weiteren Preises Rechnung getragen. 

Die Neuausrichtung beinhaltet auch die zusätzliche 

Förderung von olympischen „Kernsportarten“ 

wie Leichtathletik, Schwimmen 

und Turnen sowie der Spielsportarten Basketball, 

Hockey und Beachvolleyball. Die 

Anzahl der jährlich zu vergebenen Grüne- 

Band-Preise erhöht sich dadurch in 2004 

von 60 auf 70. Dem Argument des Bundesinnenministers, 

nur noch dort Unterstützung 

zu leisten, wo Erfolg ist, will der Wettbewerb 

des Grünen Bandes nicht folgen. 

Basisarbeit ist weiterhin wichtiges Ziel des 

Grünen Bandes. 

„Besonders in schwierigen Phasen soll der 

Talentförderung an der Basis der betroffenen 

Sportverbände zusätzlich geholfen werden. 

Aus unserer Sicht macht es Sinn, den 

Sportarten zu helfen, die plötzlich zu den 

Schwachen zählen. Wir wollen beitragen, 

sie wieder stark zu machen und aufzurichten“, 

sagte Klaus Byers, ehemaliger Jugendnationalspieler 

vom Eishockeyclub Bad Tölz, 

der als Mitglied der Regionalleitung Rhein- 

Main die Dresdner Bank in der Jury vertritt. 

Neue GEMA-Tarife! 

Zum 1. Januar 2004 hat die GEMA eine Reihe von Tariferhöhungen 

vorgenommen. Für Sportvereine sind hierbei insbesondere die 

Tarife U-VK, M-U, R, FS und T von Bedeutung. Auf diese Tarife gewährt 

die GEMA allen Sportvereinen auch weiterhin einen Gesamtvertragsnachlass 

wie bisher. 

Die neuen Tarife stehen sowohl elektronisch (www.dsb.de, unter 

Materialien), als auch in gedruckter Form zur Verfügung. Sie sind 

kostenfrei zu bestellen beim: 

Justitiariat des Deutschen Sportbundes 

Margarete Hochgesand 

Otto-Fleck-Schneise 12 

Tel.: 069/6700267, Fax: 069/672581, E-Mail: Hochgesand@dsb.de 

Erfolgsgeschichte seit 1987 

Seit der Gründung des größten Talentwettbewerbs 

im Jahr 1987 hat die Dresdner 

Bank bis jetzt mehr als 5 Millionen Euro 

für die Nachwuchsförderung im deutschen 

Sport zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 

bereits 1.060 Vereine ausgezeichnet. 

Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass 

die Vereine aktive Talentförderung mit Jugendlichen 

betreiben. 

Die Jury stützt ihre Entscheidungen auf 

die standardisierten Prämierungskriterien, 

die auf dem Nachwuchs-Leistungssport- 

Konzept des Deutschen Sportbundes basieren. 

Dabei sind folgende Prämierungskriterien 

zu beachten: 

� Art der Talentsichtung 

� Beispiele für systematische Talentförderung 

� Darstellung der Trainersituation 

� Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 

(z.B. Olympiastützpunkten, Schulen) 

� Art und Umfang sozialer und pädagogischer 

Aspekte der Leistungsförderung 

++TERMINE++ 

Wettbewerb um das 

„Grüne Band“ 

wird auf 70 Preise erweitert 

� Kaderentwicklung sowie Nachweise nationaler 

und internationaler Erfolge im 

Nachwuchsbereich in den letzten drei 

Jahren (z.B. bei deutschen Meisterschaften, 

Junioren-Europa- bzw. Weltmeisterschaften). 

Vereine oder Vereinsabteilungen bewerben 

sich bei ihrem Spitzenverband. Jeder 

Spitzenverband schlägt drei Vereine zur Auszeichnung 

vor. Die Entscheidung über die 

jeweiligen Preisträger trifft eine Jury. 

Meldetermine sind je nach Verband der 

29. Februar 2004 bzw. der 31. Juli 2004. 

Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen 

erhalten Sie beim Badischen 

Sportbund, Postfach 15 80, 76004 

Karlsruhe, Telefon 07 21 / 18 08-12. Bewerbungsformulare 

sind zudem über das Internet 

erhältlich: www.dresdner-bank.de oder 

www.dsb.de (Suchbegriff „Grünes Band“). 

Sportkreistage 2004 

Heidelberg 13. März 2004 Wiesloch 

Pforzheim 19. März 2004 Pforzheim 

Sinsheim 22. März 2004 Landshausen 

Buchen 25. März 2004 Hettingen 

Tauberbischofsheim 26. März 2004 Königheim 

Mosbach 26. März 2004 Schwarzach 

Bruchsal 2. April 2004 Wiesental 

Mannheim 2. April 2004 Brühl 

Karlsruhe 20. April 2004 Linkenheim 


BADISCHER SPORTBUND


10 

Zusendung von 

Vereinszeitungen 

Für die Zusendung ihrer Vereinszeitung 

im letzten Vierteljahr bedanken wir uns bei 

folgenden Vereinen: 

TV Mosbach, Turnerbund Dilsberg, Deutscher 

Alpenverein Sektion Heidelberg, Hockey-Club 

Heidelberg, TSG 78 Heidelberg, 

TSV HD-Handschuhsheim, Sportclub HD- 

Neuenheim, TSG HD-Rohrbach, Turnerbund 

HD-Rohrbach-Boxberg, TV Kleingemünd, 

TV Neckargemünd, TSG Wiesloch, 

TG Heddesheim, DJK Hockenheim Ladenburger 

SV, Mannheimer Ruder-Club, Mannheimer 

Rudergesellschaft Baden, Mannhei- 

++ANMELDUNG ++ ++SEMINAR ++ 

Kostenloses Abendseminar in Stettfeld 

Thema: „Sportstättenbau und -pflege“ 

Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Seminare im Oktober 2003 in Osterburken und Busenbach lädt der Badische Sportbund 

Nord in Kooperation mit der Firma Sportstättenbau Garten-Moser alle interessierten Vereins- und Verbandsvertreter herzlich 

ein zu einem weiteren kostenlosen Abendseminar mit dem Thema „Sportstättenbau und -pflege“. Neben allgemeinen Informationen 

zu den Antrags- und Fördermodalitäten durch BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid wird die Firma Sportstättenbau 

Garten-Moser, seit März 2003 offizieller Partner des BSB, einen Überblick über ihr Tätigkeitsfeld vermitteln sowie praktische Umsetzungstipps 

für Neubau, Regeneration und Renovation geben. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. 

Termin: Montag, 1. März 2004, 19.00 Uhr 

Sportkreis: Buchen 

Verein: TSV Stettfeld – Vereins-Gaststätte, Augartenstraße, 76698 Ubstadt-Weiher / Ortsteil Stettfeld 

Themen: � BSB: Fördermodalitäten beim Vereins-Sportstättenbau 

� Das Leistungsspektrum der Firma Sportstättenbau Garten-Moser 

� Neubau, Umbau, Renovation, Regeneration und Pflege von Sportanlagen 

� Pflege- und Regenerationssysteme 

� Fragen und Probleme aus dem Vereinsalltag 

Referenten: Matthias Renz, Geschäftsführer Sportstättenbau Garten-Moser 

Bernd Messerschmid, Geschäftsführer BSB Nord 

Kosten: keine 

Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24, E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de 

Anmeldung: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Anmeldungen bitte per Anmeldeabschnitt an den 

Badischen Sportbund Nord, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe oder per Fax (0721) 1808-28. 

Kostenloses Abendseminar – Thema „Sportstättenbau und -pflege“ 

1. März 2004, TSV Stettfeld 

Name Vorname 

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein 

Telefon Fax E-Mail 


mer Ruderverein Amicitia, Post-SG Mannheim, 

Ski-Club Mannheim, TV MA-Käfertal, 

Deutscher Alpenverein Sektion Weinheim, 

TSG Bruchsal, TV Bretten, TV Gondelsheim, 

Judo Club Ettlingen, Deutscher Alpenverein 

Sektion Karlsruhe, ESG Frankonia Karlsruhe, 

Karlsruher Ruder-Verein Wiking, Lichtbund 

Karlsruhe, MTV Karlsruhe, Polizei-SV 

Karlsruhe, Rheinbrüder Karlsruhe, Ski-Club 

Karlsruhe, SSC Karlsruhe, TG KA-Aue, ASV 

KA-Daxlanden, DJK KA-Daxlanden, Turnerschaft 

KA-Durlach, ASV KA-Hagsfeld, VT KA- 

Hagsfeld, Turnerschaft KA-Mühlburg TSV 

KA-Rintheim, TuS KA-Rüppurr, Sportclub 

KA-Wettersbach, TV Mörsch, TV Eutingen, 

TV Huchenfeld. 

Bitte senden an: Badischer Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe 

Vereine, die dem Badischen Sportbund 

Beiträge aus ihrer Vereinszeitschrift zur Veröffentlichung 

in Sport in Baden zur Verfügung 

stellen wollen, senden diese bitte an: 

Badischen Sportbund, Redaktion SPORT in 

Baden, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe. 

Tiefenlockerung und 

-belüftungsgerät gesucht! 

Die SG Horrenberg sucht ein Tiefenlockerung 

und -belüftungsgerät für ihren 

Rasebplatz, auch gebraucht oder reparaturbedürftig. 

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Lob für Sportler und ihre Darstellung 

Gelungener Ehrungsabend der „Sportler des Sportkreises Sinsheim 2003“ 

„Der Rahmen der Sportlerehrung war sehr 

gut, genauso die Präsentation“, urteilte SPD- 

Landtagsabgeordneter Helmut Göschel über 

die Veranstaltung des Sportkreises Sinsheim 

in der Zuzenhausener Häuselgrundhalle. 

MdL-Kollegin Elke Brunnemer, sportpolitische 

Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, 

hatte es sich auch nicht nehmen lassen, 

die Ehrengästeliste – mit mehr als der 

Hälfte aller Bürgermeister im Sportkreis 

Sinsheim beheimateten Kommunen – anzuführen. 

Für den gastgebenden Bürgermeister 

Dieter Steinbrenner war diese stolze 

Präsenz ein Bekenntnis zum Sportkreis, der 

sich bekanntlich über drei politische Landkreise 

erstreckt. Die Gemeindevorsteher und 

120 Gäste waren gekommen, um die Sportlerinnen 

und Sportler zu ehren, welche sich 

aus der Leserabstimmung der Rhein-Neckar- 

Zeitung platziert hatten. 

Neuer Beteiligungsrekord 

Zum vierten Male führte der Sportkreis 

und die RNZ-Lokalredaktion Sinsheim die 

Wahl „Sportler des Sportkreises“ durch. Wiederum 

konnten die Initiatoren ein gesteigertes 

Interesse an dieser Aktion feststellen. 

Mit 1.258 Stimmzetteln wurde ein neuer 

Beteilungsrekord erzielt. Genauso eng und 

spannend wie die Wahl ausfiel, präsentierten 

Sybille Merx, die Frauenbeauftragte der 

Sportkreises, Harald Mutschler, RNZ-Lokalsportredakteur 

und Hans-Ingo Appenzeller, 

Sportkreisschriftführer, die Entscheidungen 

und hielten sehr persönlich bezogene Laudationes. 

Dies war für Neckarbischofsheims 

Bürgermeister Rolf Geinert das Besondere 

des vollauf gelungenen Abends: „Es ist sehr 

gut angekommen, dass man sich Zeit für die 

Bereits zum dritten Male in ihrer noch 

jungen Geschichte stand für 2003 bei der 

DOG-Kreisgruppe Neckar-Odenwald die 

Ehrung besonders fairer Sportler und verdienter 

Sport-Funktionäre auf dem Programm. 

In der festlich geschmückten Schalterhalle 

der Sparkasse in Mosbach würdigte 

die DOG die für diese Auszeichnungen ausgewählten 

SportlerInnen. Zahlreiche Gäste 

begrüßte Sparkassendirektor Uihlein, darunter 

Vertreter der Kommunen, Schulen, 

einzelnen Sportler und deren Vorstellung 

genommen hat.“ In der Tat ist es den beiden 

Moderatoren Roland Dworschak und 

Hans-Ingo Appenzeller gelungen, die Erfolge 

und Leistungen der Geehrten in den 

Mittelpunkt zu rücken. Die von Dworschak 

gestaltete Powerpoint-Präsentation gab der 

Ehrung eine sehr persönliche Note. 

Während bei den Sportlerinnen – der 

Triatletin Katja Feuchtenbeiner (Bad Rappenau) 

– und den Sportlern – dem Mountainbiker 

Stephan Hickl (Zuzenhausen) – 

die Entscheidungen deutlich ausfielen, lieferten 

sich bei den Mannschaften die TSG 

Hoffenheim ein internes Kopf-an-Kopf-Rennen. 

Ganze vier Stimmen gaben am Ende 

den Ausschlag über den Sieg. Erstmals holte 

sich hierbei die Regionalligamannschaft 

der TSG Hoffenheim den Titel „Mannschaft 

des Jahres im Sportkreis Sinsheim“ vor dem 

eigenen A-Juniorenteam sowie mit weiteren 

23 Stimmen Rückstand den Schützen 

des KKS Reihen. 

Im Rahmenprogramm wirbelten die Turnerinnen 

des TV Eschelbronn zu den Klängen 

„Tanz der Vampire“ über die Matten, 

während Mitglieder des Budo-Clubs „OR- 

CAS“ Epfenbach eine eindrucksvolle Demonstration 

ihrer Kampfsportart vortrugen. 

In einer Talkrunde hob Sportkreisvorsitzender 

Josef Pitz die „Wahl als Belohnung für 

die sportliche Leistung“ hervor, während 

RNZ-Redaktionsleiter Wolfgang Kächele in 

der Sportlerwahl eine Stärkung des Sportkreises 

als landsmannschaftliche Einheit 

bezeichnete. In seinen bemerkenswerten, 

vielbeachteten Schlussworten forderte Zuzenhausens 

Bürgermeister Dieter Steinbrenner 

die Sportler auf, nicht über Unmachba- 

Fairness-Preis der DOG-Kreisgruppe 

Vereine und Sportkreise und vor allem Rudi 

Arnold, den „Gründungsvater“ und Ehrenvorsitzenden 

der DOG-Kreisgruppe. 

Ausführlich ging Gerd Teßmer, zweiter 

Vorsitzender Kreisgruppe, auf die olympischen 

Gedanken und Ziele ein und betonte, 

dass die DOG keineswegs mit den Vereinen 

und anderen Sportorganisationen konkurrieren 

wolle. Vielmehr wolle man deren 

Arbeit begleiten und darauf achten, dass 

Grundwerte wie Fairness, Kameradschaft, 

Sinsheim 

res zu klagen, sondern sich auf die eigenen 

Stärken zu konzentrieren und durch diese 

den Sport leben lassen. Auch bei knapper 

werdender Kassenlage stelle der Sport ein 

äußerst wichtigen Eckpfeiler in der Gesellschaft 

dar. Umrahmt wurde der Abend von 

der Saxophongruppe der Musikschule Sinsheim. 

app 

Sportler des 

Sportkreises Sinsheim 2003 

Sportlerinnen: 1. Katja Feuchtenbeiner (Bad 

Rappenau), 2. Corina Poth (Tanzsport, Sinsheim), 

3. Julia Schulze (Rollschuhläuferin, Eppingen), 

4. Andrea Pottiez (Leichtathletin, Eppingen), 

5. Monika Wiesner (Jutsu, Epfenbach), 

6. Margot Ehrenberger (Leichtathletin, Bad Rappenau), 

7. Xenia Bauer (Golferin, Sinsheim), 8. 

Sybille Schifferer (Schützin, Bad Rappenau). 

Sportler: 1. Stephan Hickl (Mountainbiker, 

Zuzenhausen), 2. Holger Freudenberger (Leichtathlet, 

Bad Rappenau), 3. Ingo Horst (Orientierungsläufer, 

Neckarbichofsheim), 4. Reinhold 

Jourdan (Judoka, Sinsheim), 5. Gottlieb Weiss 

(Boxer,Waldangelloch), 6. Jochen Heller (Schütze, 

Eschelbach), 7. Günther Engelhard (Jutsu, 

Epfenbach), 8. Marcel Wagner (Rollkunstläufer, 

Eppingen), 9. Raphael Weber (Schütze, Helmstadt), 

10. Heinz-Walter Kohlmeier (Billiardspieler, 

Waibstadt). 

Mannschaften: 1. TSG Hoffenheim, 2. TSG 

Hoffenheim (A-Jun.), 3. KKS Reihen, 4.TV Sulzfeld 

(Leichtathletik-Sen.), 5. RRSV Eppingen, 6. 

VfL Mühlbach (Fußball),7.TV Blau-Gelb Bad Rappenau 

(Tennis-Damen), 8.TTG Neckarbischofsheim. 

BUCHEN 

Völkerverständigung und auch das im Sport 

nicht ersetzbare Ehrenamt wieder einen höheren 

Stellenwert erlangen. Die Bedeutung 

der von der DOG herausgestellten Werte für 

Sport und Gesellschaft stellte auch Mosbachs 

stellvertretender Bürgermeister Martin 

Hess bei seinem Grußwort heraus. Ebenso 

unterstrich Anton Geier als Vertreter der 

Sportkreise im Neckar-Odenwald-Kreis den 

hohen Stellenwert von Fairness und Ehrenamt, 

ganz besonders auch für den Breiten- 


SPORTKREISE

SPORTKREISE 

12 

BUCHEN 

sport. Michael Knaus, Vorsitzender der 

DOG-Kreisgruppe, nahm anschließend die 

Ehrungen vor. 

Für vorbildliches und vor allem jahrzehntelanges 

Engagement im Ehrenamt zeichnete 

er Roswitha Hajek (FC Hettingen) und 

Silke Wunderlich (SV Zwingenberg) aus, die 

als Aktive, Übungsleiterinnen, Organisatorinnen 

sowie in der Mitarbeit in Verein und 

Fachschaft über Jahrzehnte wirklich Akzente 

gesetzt haben. Ähnlich der Hintergrund 

für die Ehrung von Klaus Müller (FC Hettingen) 

und Rudolf Hoffmann (TV Mosbach), 

wobei gerade das vielseitige Engagement des 

83-jährigen Rudolf Hoffmann über nunmehr 

fünf Jahrzehnte in verschiedenen 

Vereinen und Funktionen besonders hervorzuheben 

ist. 

HEIDELBERG 

Freuen sich auf die 2. Retrolympics im Sommer in Heidelberg (vorne v.l.): 

ISSW-Leiter Prof. Dr. Klaus Roth, Vereinsvorsitzende Daniela Hunger, 

Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer und Dieter Bächstädt vom Heidelberger 

Sport- und Bäderamt zusammen mit zahlreichen Vereinsvertretern. 

Ein Hauch von 

Olympia in Heidelberg 

2. Retrolympics vom 10. - 13. Juni 2004 

Wer kennt sie nicht, die großen Olympioniken 

wie Jesse Owens, Mark Spitz, Paavo 

Nurmi oder Birgit Fischer, die zahlreiche 

Goldmedaillen bei Olympischen Spielen 

der Neuzeit gewonnen haben? Doch viele 

Namen sind auch längst in Vergessenheit 

geraten. Wer kennt schon den Amerikaner 

William Paul Dickey, der 1904 bei den Spielen 

in St. Louis den einzigen Wettkampf im 

Kopfweitsprung gewann oder den Österreicher 

Adolf Schmal, der 1896 in Athen das 

12-Stunden-Rennen im Radsport für sich 

entschied, ebenfalls ein Wettbewerb, der nie 

wieder zur Austragung kam. Schmal war 

übrigens einer der bekanntesten österreichischen 

Sportjournalisten um 1900 und 

beschrieb den Wettbewerb so: „Am frühen 

Morgen nutzte ich die Unlust meiner Konkurrenten, 

um eine Runde Vorsprung zu erkämpfen, 

die ich bis zum Schluss verteidigen 

konnte. Als sich nur noch der Brite Frank 

Keeping und ich Hoffnungen auf den Sieg 

machen konnten, einigten wir uns in der 

Mittagszeit auf eine Pause.“ Schmal legte als 

Sieger 295,3 Kilometer zurück, Keeping lag 

nur 354 m dahinter. 


Die Fairnessauszeichnungen gingen beide 

an Jugendliche, wobei erfreulich ist, dass 

„Fairplay“ also nicht nur auf dem T-Shirt 

steht. Vorbildlich fair war das Verhalten des 

Schülers Marcel Artz (LAZ Mosbach-Elztal), 

der die Wettkampfleitung darauf hinwies, 

dass nicht er den fraglichen Laufwettbewerb 

gewonnen habe, ein Mitläufer sei vor ihm 

durchs Ziel gegangen. Es stellte sich heraus, 

dass den Kampfrichtern eine Spaltenverwechslung 

unterlaufen war, Marcel Artz also 

‚nur’ Zweiter war. Nicht minder beachtenswert 

das Verhalten des Jugend-TT- 

Teams der Spvgg Hainstadt mit Lukas Joch, 

Tobias Hollerbach, Benjamin Schüßler und 

Philipp Scheurich unter den Betreuern Klaus 

Schäfer und Klaus Hollerbach, die beim 

letzten Rundenspiel dem Verlegungswunsch 

Noch viele weitere Disziplinen wie beidarmiges 

Speerwerfen, Armbrustschießen, 

Tauziehen oder Krocket sind längst aus dem 

olympischen Programm verschwunden. 

Doch seit gut vier Jahren gibt es einen 

„Verein zur Förderung ehemaliger olympischer 

Sportarten“, mit Sitz im brandenburgischen 

Birkenwerder, der es sich zur Aufgabe 

gemacht hat, an diese Disziplinen zu 

erinnern und Veranstaltungen mit diesen 

durchzuführen. So fanden im August dieses 

Jahres die „1. Retrolympics“ in Kranichfeld 

(Thüringen) statt, und die zweite Auflage 

wird im kommenden Jahr vom 10. - 13. Juni 

in Heidelberg ausgetragen. Die Verträge 

zwischen dem Verein, dem Sportkreis Heidelberg 

und dem ISSW der Universität Heidelberg 

wurden dieser Tage im Olympiastützpunkt 

unterschrieben. 

„Das ist eine tolle Chance für uns, ehemalige 

olympische Sportarten zu präsentieren“, 

meinte Sportkreis-Vorsitzender Gerhard 

Schäfer, der besonders das breitensportliche 

Element der „Retrolympics“ 

hervorhob. Dennoch seien auch Spitzensportler 

zugelassen. 

des Gegners zustimmten, damit dieser mit 

seiner kompletten Mannschaft zu dem entscheidenden 

Spiel antreten konnte, das 

dann auch leider verloren ging – und damit 

der 1. Platz und die Meisterschaft. Diese beiden 

Vizemeisterschaften wurden nun durch 

die DOG-Fairnessplakette, wie sie auch Jan 

Ullrich bei der Tour de France für sein Verhalten 

beim Sturz von Armstrong erhalten 

hat, nachträglich deutlich aufgewertet. 

Zweimal eine ‚Riesenleistung’, meinte Michael 

Knaus, die diese DOG-Auszeichnung 

wirklich verdienen. 

Ehrenurkunden und Präsente unterstrichen 

die Auszeichnungen und reichlich Beifall 

der Gäste belohnte die SportlerInnen zusätzlich 

für ihre beispielhaften Leistungen. 

Walter Jaufmann 

Olympische Spiele für Jedermann 

Daniela Hunger, die erste Vorsitzende des 

Vereins zur Förderung ehemaliger olympischer 

Sportarten, erklärte dessen Intention. 

Neben dem Kerngedanken, alte olympische 

Disziplinen ins Gedächtnis zurück zu rufen, 

sollen diese auch in Form von Dokumentationen 

und Ausstellungen sowie Filmvorführungen 

präsentiert werden. Eines ist 

Daniela Hunger dabei besonders wichtig: 

„Jeder soll die Möglichkeit haben, an olympischen 

Spielen teilzunehmen. Ich würde 

mich besonders über Teilnehmer freuen, die 

sonst gar keine Wettkämpfe bestreiten“. 

Vor allem soll jede Disziplin auch für Frauen 

angeboten werden, die bis 1924 von 

Olympia ja ziemlich ausgeschlossen waren. 

Die Auswahl der Sportarten erfolgte auch 

unter dem Gesichtspunkt geringer Verletzungsgefahr 

und der Eignung für Breitensportler. 

Sehr beeindruckt zeigte sich die 31-jährige 

Berlinerin, 1988 in Seoul zweifache 

Olympiasiegerin im Lagenschwimmen mit 

der DDR und insgesamt sechsfache Medaillengewinnerin 

1988 und 1992, von den 


Sportanlagen in Heidelbergs Norden, die 

Christian Schulz, Mitarbeiter des Sport- und 

Bäderamtes der Stadt Heidelberg, der Delegation 

aus Birkenwerder und Berlin zeigte. 

„Das sind beste Bedingungen für die Retrolympics, 

nicht nur durch die kurzen Wege“, 

meinte Hunger. Die meisten Wettbewerbe 

werden auf dem Gelände des ISSW, im 

Tiergartenschwimmbad und auf den verschiedenen 

Plätzen der TSG Heidelberg 

und des TSV Handschuhsheim stattfinden. 

Die Radwettbewerbe werden voraussichtlich 

in Oberhausen stattfinden, das Armbrustschießen 

in Dossenheim, und die Kanuwettbewerbe, 

das Tauziehen und möglicherweise 

das Finale im Boule auf der Neckarwiese. 

„Wir rechnen mit rund 500 Teilnehmern“, 

schätzt Gerhard Schäfer. Da die 

„Retrolympics“ nur über vier Tage gehen, 

Sportkreis startet 

Kindergartenaktion 

Pünktlich zum Beginn des neuen Jahres 

bringt der Sportkreis mehr Bewegung in die 

Heidelberger Kindergartenlandschaft. In Kooperation 

dem LSV Baden-Württemberg 

startet das Projekt „Gesunde Kinder“ in der 

Kindertagesstätte Klingenteichstraße in der 

Heidelberger Altstadt. Sportkreis-Mitarbeiterin 

Alexandra Moll betreut dabei eine 

Gruppe von etwa 20 Kindern, die sich einmal 

pro Woche in einer nahgelegenen Sporthalle 

treffen, um neue Bewegungserfahrungen 

zu sammeln. Ziel ist dem chronischen 

Bewegungsmangel von Kindern möglichst 

früh entgegenzuwirken. Bei den Betreuerinnen 

der beteiligten Einrichtung stieß die 

Aktion des Sportkreises auf offene Ohren, 

da Schwimmen und Toben im Freien ohnehin 

zum festen Programm gehören. 

Inhaltlich wird vor allem Wert darauf gelegt, 

dass die Kinder selbständig motorische 

Erfahrungen machen können, ohne zu stark 

durch Spielregeln eingeschränkt zu sein. Im 

Zentrum sollen besonders „Bewegungsgeschichten“ 

stehen, die nicht nur Koordination 

und Kondition fördern, sondern auch 

die Fantasie der Kinder anregen. Die Themenauswahl 

reicht von der Welt der Indianer 

bis zu Weltraumabenteuern. Ein weiterer 

Aspekt der Zusammenarbeit des Sportkreises 

mit der Kindertagesstätte, ist das 

Weitergeben von Erfahrungen der Übungsleiterin 

an die Betreuer. So wird ein kontinuierliches 

Sportangebot innerhalb der Kita 

gesichert. Der Sportkreis wird in Zukunft 

versuchen, weitere Kindergärten und Sportvereine 

zur Zusammenarbeit zu bewegen, 

um Heidelberger Kindern flächendeckend 

mehr Sport zu bieten. 

gibt es teilweise Teilnehmerbeschränkungen. 

Die Ausschreibungen werden schon in 

Kürze ins Internet gestellt, die organisatorischen 

Fäden werden im Büro des Sportkreises 

Heidelberg zusammenlaufen. Nähere 

Informationen gibt es im Internet unter 

www.retrolympics.de. Dort kann man sich 

auch kurze Videos von den 1. Retrolympics 

in Kranichfeld ansehen. 

Von Boule bis Tauziehen 

Folgende Disziplinen sind in Heidelberg 

geplant (jeweils für Männer und Frauen, 

Mindestalter: 16 Jahre; für Teilnehmer ab 40 

und 50 gibt es eine zusätzliche Sonderwertung). 

Meldeschluss ist der 20. Mai 2004. 

Leichtathletik: 60 m, 200 m Hürden, 

3.000 m Mannschaft (5 Teilnehmer pro 

Weihnachtsfahrt zum Stuttgarter 

„Haus der Geschichte“ 

Die vom früheren Sportkreisvorsitzenden 

Heinz Brehm eingeführten Treffen für ehemalige 

Mitarbeiter/innen und Förderer des 

Sports werden seit drei Jahren von Dietrich 

Ewert betreut. Er versucht seitdem Ziele zu 

finden, die nicht nur Spaß bringen, sondern 

auch den Horizont erweitern. 

Das diesjährige Treffen führte mit dem 

Bus nach Stuttgart. Hauptziel war das neue 

„Haus der Geschichte“. Etwa 50 Sportfreunde 

konnten in zwei interessanten Führungen 

die Aufmachung und Vielfalt des Geschichtsmuseums 

bestaunen. Mancher 

konnte sich vor allem in den Abteilungen 

Mannschaft), Olympiastaffel (2x 200 m, 1x 

400 m, 1x 800 m,), Hochsprung aus dem 

Stand, Weitsprung aus dem Stand, Dreisprung 

aus dem Stand, Gewichtwerfen, 

Kugelstoßen beidarmig, Speerwerfen beidarmig, 

Dreikampf (100 m, Weitsprung, Kugelstoßen), 

8.000 m Querfeldein Einzel und 

Mannschaft. – Schwimmen: 200 m Mannschaft, 

4.000 m Freistil, 4x 50m, 200 m 

Hindernisschwimmen, Kopfweitsprung. – 

Radfahren: 333 1/3 m Zeitfahren, 12 Stundenrennen, 

2.000 m Tandem. – Turnen: 

Seilklettern. – Tauziehen: offene Klasse. – 

Kanu: Faltboot Einer 1.0000 m, Faltboot 

Zweier 10.000 m, 4x 500 m Kajak-Staffel, 

10.000 m Kajak-Einzel, 10.000 m Kajak- 

Zweier. – Krocket: Einzel. – Boule: Mannschaft 

(4 Pers.). – Feldhandball – Fechten: 

Stockfechten. – Tennis: Mixed. 

Michael Rappe 

Ehemalige Mitarbeiter/innen des Sportkreises Heidelberg im Stuttgarter Haus der Geschichte. 

HEIDELBERG 

ab 1930 als Zeitzeuge angesprochen fühlen. 

„Wir haben in unserem Leben in kurzer 

Zeit doch schon vieles erlebt“ war ein Besucher-Kommentar, 

der durchaus seine Berechtigung 

hat. Einig waren sich alle, dass 

ein einmaliger Besuch nicht ausreicht, um 

die vielfältigen Inhalte dieses Museum zu 

erfassen. 

Zum Ausklang wurde schließlich der berühmte 

Stuttgarter Weihnachtsmarkt besucht. 

Alle Teilnehmer bedanken sich an dieser 

Stelle ganz herzlich bei Dietrich Ewert 

für seine, wie immer sehr gelungene, Organisation. 


SPORTKREISE

SPORTKREISE 

14 

KARLSRUHE 

Mit Internat in die erste Liga 

Vollzeit-Angebot des OHG hofft auf eine sehr gute Perspektive 

Karlsruhe will bald in die erste Liga, will 

mitspielen! Nicht mehr nur im Basketball, 

Tischtennis oder Turnen, sondern auch bei 

der Förderung junger, sportlicher Talente. 

Und dazu gehört ein Vollzeit-Internat für 

die angehenden Leistungssportler. „Ich bin 

zum ersten Mal voll davon überzeugt, dass 

unser Modell funktionieren kann“, zeigte 

sich Dr. Andreas Ramin, stellvertretender 

Vorsitzender des Sportkreises Karlsruhe, bei 

der Vorstandssitzung am 10. Dezember optimistisch. 

Der erste Vollzeit-Internatsplatz 

ist auch schon belegt: von der Junioren-Kanutin 

Lisa Johren aus Nordrhein-Westfalen. 

Dies ist genau nach dem Geschmack des 

Sportkreisvorsitzenden Joachim Erndwein. 

Schon im Mai hat er die Mitglieder des Gemeinderats 

auf die Notwendigkeit eines 

Vollzeit-Internats aufmerksam gemacht. „Es 

darf nicht sein, dass junge, ehrgeizige Kanuten 

trotz bester Trainer und Trainingsmög- 

Sportkreisjugend sucht MitarbeiterInnen 

Bist du sportlich fit und suchst nach 

neuen Herausforderungen? ... dann bist 

du bei der Sportkreisjugend Karlsruhe goldrichtig! 

Wir, der Vorstand der Sportkreisjugend 

Karlsruhe, sind immer wieder auf der 

Suche nach jungen Leuten (Mädchen und 

Jungs), die aus der Vereinsarbeit kommen 

und Lust auf neue Aufgaben haben. 

Wir sind an die 12 Personen und haben 

unsere Aufgaben in Ressorts aufgeteilt. Dazu 

gehören die klassischen Bereiche wie “Vorsitz” 

und “Finanzen” aber auch “Öffentlichkeitsarbeit”, 

“Zuschussberatung für Vereine”, 

“Zelt und Spieledepot”, “Freizeiten”, “Projekte”… 

Neben den Ressorts haben wir eine 

Geschäftsstelle im Haus des Sports, die uns 

die Verwaltungsarbeiten abnimmt und als 

zentrale Anlaufstelle für die Vereine fungiert. 

Unsere Vorstandsmitglieder bemühen 

sich also (jeder in seinem Bereich) z.B. Bildungsmaßnahmen 

wie Erste Hilfe Kurse für 

die Vereine anzubieten, neue Projekte zu initiieren 

(z.B. unser Projekt Kinder in Bewegung), 

Freizeitmaßnahmen zu veranstalten 

(z.B. unsere Baerenthal-Freizeit), Zuschüsse 

für die Vereine zu beantragen und weiterzuleiten 

(z.B. Fahrt- und Lager-Zuschuss) und 

generell die Interessen der Kinder- und Jugendlichen 

in den Vereinen wahrzunehmen 

und zu vertreten (z.B. im Stadtjugendausschuss 

oder Kreisjugendring). Um all diese 

Aufgaben im Sinne unserer Mitglieder, der 

Kinder und Jugendlichen in den Sportvereinen, 

wahrnehmen zu können, ist es wich- 


lichkeiten nicht nach Karlsruhe wechseln, 

weil es kein entsprechendes Internat gibt“, 

schrieb er an die Mitglieder des Gemeinderats. 

Jetzt scheint der Durchbruch geschafft. 

Mit Hilfe des Ketteler-Heims in der Bismarckstraße 

71, wo die jungen Athleten untergebracht 

werden. Sämtliche Beteiligte ziehen 

an einem Strang. Die jungen Sportler besuchen 

das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) in 

der Waldstadt oder die Rennbuckel-Realschule. 

Allein das OHG hat derzeit rund 

120 Kaderathleten aus 15 bis 20 Sportarten 

in seinen Reihen. „Es ist die Schule mit den 

meisten Kaderathleten in Baden-Württemberg“, 

betonte der Lehrer Andreas Ramin. 

Nach der Schule trainieren die Sportler 

beim SSC. Der KSC wird sein Internatsgebilde 

in das Sportinternat münden lassen, 

so Ramin. Damit würden die Wege für die 

Sportler kürzer und das Vollzeit-Internat sei 

tig, dass wir im Vorstand junge Leute haben, 

die aus den Vereinen kommen und Lust haben, 

ihr know-how einzusetzen und neue 

Dinge zu bewirken. Also wenn du z.B. im 

Turnen Übungsleiter/in bist und mit deiner 

Gruppe bereits eine Freizeit organisiert hast 

und es dir viel Spaß gemacht hat und du Lust 

und viele Ideen hast, so etwas spartenübergreifend 

zu tun aber nicht so recht weißt, 

wie du das angehen könntest … oder wenn 

du PC- und Technik-Freak bist und gerne mal 

eine homepage im großen Stil erstellen und 

auf dem Laufenden halten möchtest … all 

diese Dinge könntet ihr bei uns umsetzten 

und eure persönlichen Fähigkeiten dafür 

einsetzen. Dass ihr bei uns wertvolle Tipps, 

Informationen und Dinge erfahrt und kennen 

lernt, die ihr für eure Vereinsarbeit nutzen 

könnt, ist natürlich klar. 

Wenn du jetzt beim Lesen denkst: „Ist ja 

alles interessant aber soviel know-how habe 

ich nun auch nicht oder das traue ich mir 

dann doch nicht zu“ – können wir dich beruhigen: 

keine/r wird ins kalte Wasser geschmissen 

und jede/r hat erst mal die Möglichkeit 

unverbindlich rein zu schnuppern 

und zu schauen, ob es ihr/ ihm gefällt. 

Wir würden uns auf jeden Fall sehr über 

euren Anruf, euer Kommen freuen!!! Also, 

Lust oder Interesse? Dann ruft doch einfach 

mal in unserer Geschäftsstelle bei Barbara 

Losereit an 0721/180835 oder schreibt uns 

– sportkreisjugend_karlsruhe @web.de. 

Dominique Gromann-Geitz, Vorsitzende 

nur an einem Ort präsent. Aber auch die 

Stadt sitzt mit im Boot und zieht am selben 

Strang “Sportinternat”. Sie helfe mit vorläufig 

5.000 Euro. Nun gelte es, noch finanzkräftige 

Paten für die jungen Sportler zu finden. 

Eine weitere Quelle könnte sich beim 

Landesausschuss für Leistungssport auftun. 

Dieses Gremium werde in den nächsten 

Wochen über eine Förderung entscheiden, 

so Ramin. 

Das OHG will im kommenden Jahr auch 

beim Deutschen Sportbund erneut ins Bewerbungsrennen 

um das Prädikat Eliteschule 

gehen. „Wir haben unsere Hausaufgaben 

gemacht“, sagte Ramin. Seit diesem Schuljahr 

haben Rektor Hanns Jürgen Morath 

und seine Lehrer als eine Voraussetzung für 

die Eliteschule organisiert, dass die Athleten 

auch vormittags trainieren können, 

ohne Unterrichtsstunden zu verpassen. Dies 

würde am Nachmittag nachgeholt. Und die 

zweite Vorgabe für die Eliteschule, das Vollzeit-Internat, 

scheint nun auch in greifbare 

Nähe gerückt zu sein. 

Wir werden in einer der nächsten Ausgaben 

von ”SPORT in Baden” über den weiteren 

Verlauf berichten. 

++TERMINE++ 

Abendsprechstunde 

für Karlsruher Sportvereine 

Das Schul- und Sportamt Karlsruhe wird ab 

diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem 

Sportkreis Karlsruhe und dem Badischen 

Sportbund Nord eine „Abendsprechstunde 

für Sportvereine“ anbieten. 

Die Veranstaltungsreihe soll einmal pro Quartal 

stattfinden und hat das Ziel, 

� die Vereine über ein bestimmtes Thema 

zu informieren, 

� die Kontaktpflege und den Gedankenaustausch 

unter den Vereinen zu fördern, 

� die Vereine direkt zu beraten. 

Die Veranstaltungen werden sich in folgende 

Teilbereiche gliedern: 

� Referat zu einem speziellem Thema, z.B. 

zum Vereinsrecht 

� „Sportstammtisch“ – allgemeiner Erfahrungsaustausch 

� Möglichkeit der Einzelberatung durch die 

Fachleute der Veranstalter. 

Die erste Abendsprechstunde findet statt am 

Dienstag, 16. März 2004, um 19.00 Uhr im 

Haus des Sports 

Am Fächerbad 5 

76131 Karlsruhe. 

Bürgermeister Denecken wird zum Thema 

„Sportförderung in Karlsruhe“ referieren. 

Weitere Informationen erhalten Sie beim 

Schul- und Sportamt Karlsruhe, Tel. (0721) 

133-5215. 


Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch 

überreicht dem ausscheidenden Kreisschützenmeister 

Kurt Auer ein Weinpräsent. 

Gewinnung von 

Vereinsführungskräften – 

(k)ein Problem? 

Fragen nach der Zukunftsfähigkeit der 

Vereine, nach der Reaktion der Sportvereine 

auf die Verschiebung der Alterspyramide 

und ähnliche aktuelle Themen hatte der 

Sportkreisvorstand in der Vergangenheit 

zum Anlass genommen, kompetente Referenten 

zu Vorträgen einzuladen. Auch diesmal 

stand im Schützenhaus in Forst wieder 

ein brandaktuelles Thema zur Debatte: Die 

Gewinnung von Führungskräften in den 

Vereinen. 

Zunächst allerdings konnte Sportkreisvorsitzender 

Walfried Hambsch im Rahmen 

einer erweiterten Vorstandssitzung ein langjähriges 

Mitglied aus Altersgründen aus dem 

Vorstandskreis verabschieden: Kurt Auer aus 

Forst hat als Schützenkreisvorsitzender unglaubliche 

32 Jahre dem Vorstand angehört. 

Mit einem Weinpräsent, einem ganz herzlichen 

Dankeschön und der Bitte, sich nicht 

ganz aus dem Kreis zurückzuziehen, wurde 

Kurt Auer verabschiedet. 

Bei der Begrüßung des Referenten des 

Abends, Eberhard Blank vom Bildungswerk 

des Schwäbischen Turnerbundes in Stuttgart, 

bedauerte Walfried Hambsch zunächst, 

dass von den 335 Vereinen aus 25 Sparten 

nur rund 40 Vereine anwesend waren. Wahrscheinlich 

waren es gerade die, die sich mit 

den drängenden Gegenwartsfragen sowieso 

schon intensiv auseinandergesetzt hatten. 

Entsprechend lebhaft lief die Veranstaltung 

ab. Der Referent zog von Anfang an das 

Publikum mit ein, in dem er die Themenkreise 

Bedarfsplanung, Mitarbeitersuche, 

-gewinnung, Mitarbeiter-Qualifikation und 

Mitarbeiterbetreuung und -pflege als Aufgabe 

an die einzelnen Tischreihen zur Erarbeitung 

übertrug. Es zeigte sich sehr schnell, 

dass bei den anwesenden Vereinsvertretern 

die vom Referenten angesprochenen Bereiche 

tatsächlich Probleme darstellen. Vor 

allem die Einbindung junger Menschen in 

die Vereinsverantwortung ist in der Praxis 

schwierig. Hier wurde deutlich, dass auf längere 

Sicht nicht mehr die Verantwortungsübertragung 

auf Jahre oder gar Jahrzehnte 

im Mittelpunkt stehen wird; es wird vielmehr 

so sein, dass für bestimmte Themen, 

Ereignisse oder „Events“, Verantwortliche 

gesucht und gefunden werden müssen, die 

sich dann wieder zurückziehen. 

Dass Information, Kommunikation und 

Motivation heute zentrale Anliegen sind, 

haben wohl die meisten Vereine erkannt. 

Wichtig ist auch die Qualifizierung der Führungskräfte, 

die dazu führen muss, sich in 

klaren Zielvereinbarungen und Kompetenzabgrenzungen 

im Führungsgremium festzulegen. 

Die Bedeutung der neuen Medien 

wie z.B. Internet für die Vereinsarbeit und 

die Gewinnung der Jugend wurde besonders 

deutlich herausgestellt. 

BRUCHSAL 

Zum Schluss stellte Florian Dürr, Geschäftsführer 

beim TV Oberhausen, noch 

das Organisationskonzept seines Vereins dar, 

das mit Hilfe der Berater des Schwäbischen 

Turnerbundes erarbeitet worden war. 

Wolfgang Jörg 

Nachtrag zum Ehrungsabend 

des Sportkreises 

Aufgrund eines Versehens wurde im 

Bericht über den Ehrungsabend des 

Sportkreises Bruchsal in der Dezemberausgabe 

von „Sport in Baden“ ein Goldjubilar 

unterschlagen. Mit der Ehrennadel 

in Gold wurde ebenfalls geehrt: 

Dieter Siegele, von 1967 bis 1974 

Schriftführer, dann von 1974 bis 1990 

1. Vorstand des TSV Stettfeld. Seit 1995 

ist Dieter Siegele als Fußballkreisvorsitzender 

Mitglied des Vorstandes des 

Sportkreises Bruchsal. Ich bitte mein 

Versehen zu entschuldigen. 

Wolfgang Jörg 


Foto: Wolfgang Jörg 

SPORTKREISE

SPORTKREISE 

16 

BRUCHSAL 

Toto-Lotto-Jugendtraining 

mit Weihnachtsmarkt in Neuthard 

Geponsort von Toto-Lotto Baden-Württemberg 

veranstalteten der Badische Handballverband 

zusammen mit dem Handballkreis 

Bruchsal, dem Erstbundesligisten SG 

Kronau/Östringen, dem TV Neuthard und 

der Sportkreisjugend Bruchsal ein E-Jugend 

Training in der Altenbürghalle in Karlsdorf- 

Neuthard. 

Vorgestellt wurde die DHB-Rahmenkonzeption 

E-Jugend mit sozialintegrativen 

Spielformen unter dem Motto „Kinder stark 

machen“. 80 Nachwuchsspieler/innen aus 

vier Sportvereinen des Handballkreises 

Bruchsal trainierten in drei Gruppen mit 

viel Begeisterung, unter Anleitung erfahrener 

Trainer sowie den Bundesligaspielern 

André Bechtold und Bastian Rutschmann 

MANNHEIM 

Fit für die Vereinsarbeit 

Umfangreiches Seminarangebot im ersten Halbjahr 

Im Januar startet ein attraktives Seminarangebot 

in den neuen Räumen des Sportkreises 

Mannheim. Ausgewiesene Experten 

machen die Teilnehmer/innen fit für die 

verschiedensten Aufgabengebiete der Vereinsarbeit. 

Ein Seminarraum mit modernen Computerarbeitsplätzen 

ermöglicht nun auch 

EDV-Seminare für Einsteiger und Fortgeschrittene. 

Spezielle Angebote für Frauen 

oder Senioren lassen hier Berührungsängste 

mit Textverarbeitung, Internet, Tabellenkalkulation 

oder Datenbanken gar nicht erst 

aufkommen. Auch Könner kommen hier 

noch auf ihre Kosten. In den Seminarpausen 

wird in der Sportkreisküche die nötige 

kulinarische Basis für die nächste Lektion 

kredenzt. 

Die Preise für die Kurse sind ebenso attraktiv 

wie die kurzen, schnellen Wege aus 

allen Ecken des Sportkreises nach Mannheim-Wallstadt 

(Nord). Anmeldungen bitte 

bis spätestens 10 Tage vor Seminarbeginn. 

Anfragen, Seminarbeschreibungen und Anmeldungen 

an: 

Sportkreis Mannheim 

Merowinger Straße 15 

68259 Mannheim 

Telefon: (0621) 30 66 817 

Telefax: (0621) 30 66 430 

E-Mail: info@sportkreis-ma.de 


und der Sportkreisjugend Bruchsal, die die 

dritte Station in Eigenregie entwickelte und 

betreute. 

Eine Interviewrunde mit BHV-Präsident 

Uli Belle, dem Trainer der SG Kronau/ 

Östringen Rolf Bechtold sowie den Bundesligaspielern 

Andre Bechtold und Jens Ostheimer 

fand in der Mittagspause großen 

Anklang bei den zahlreichen großen und 

kleinen Gästen. Das war Bundesliga zum Anfassen. 

Eine wichtige Erfahrung für die Kids. 

Als Rahmenprogramm veranstaltete der 

TV Neuthard einen kleinen, aber feinen 

Weihnachtsmarkt und eine Kinderspielecke 

für Vorschulkinder mit Gesichtsschminken. 

Eine kleine Tombola mit Sachpreisen und 

Eintrittskarten für das nächste Heimspiel 

Viel Spaß hatten die Kinder aus dem Handballkreis Bruchsal 

beim E-Jugend-Training des BHV. 

der „Kröstis“ wurde ebenfalls durchgeführt 

und Nikoläuse beschenkten Kinder und 

Erwachsene mit kleinen Gaben. Die Sportkreisjugend 

hatte während dieser Zeit einen 

Infostand aufgebaut. 

Mit den anschließenden Spielen der Oberliga 

und Kreisliga, fand eine gelungene Veranstaltung 

ihren Abschluss, bei der das TV 

Neuthard-Team mit einer Super-Verpflegung 

der vielen Gäste Vorbildliches geleistet hat. 

Bezeichnung Termine 2004 Dauer Gebühr 

EDV Grundlagen für Einsteiger 20./27./29 Januar 9 Std. 57,– € 

EDV Grundlagen für Einsteiger 30./31. Januar 9 Std. 61,– € 

Steuern und Finanzen im Verein 24. Januar 6 Std. 35,– € 

PC Schnupperkurs für Senioren 30. Januar 18 Std. 114,– € 

06./13./20./27. Februar + 05. März 

Grundkurs MS Word 05./10./12./17. Februar 12 Std. 76,– € 

Jubiläum im Verein 07. Februar 4 Std. 10,– € 

Grundkurs MS Word 14./28. Februar 12 Std. 84,– € 

Aufbaukurs MS Word 02./04./09. März 9 Std. 57,– € 

Die Sportversicherung 06. März 3 Std. 0,– € 

Aufbaukurs MS Word 12./13. März 9 Std. 61,– € 

PC Kompaktkurs für Frauen 19./26. März 18 Std. 114,– € 

23./30. April + 7./14. Mai 

Grundkurs MS Excel 23./25./30. März + 01. April 12 Std. 76,– € 

Grundkurs MS Excel 27. März + 03. April 12 Std. 84,– € 

Grundkurs Datenbank Access 15./16./17. April 12 Std. 80,– € 

Aufbaukurs MS Excel 20./22./29. April 9 Std. 57,– € 

Zuschüsse für Vereine Stadt MA 21. April 3 Std. 0,– € 

Moderationstechniken 24. April 6 Std. 20,– € 

Zuschüsse für Vereine RNK 28. April 3 Std. 0,– € 

Grundkurs MS Outlook/Internet 04./06./11./13. Mai 12 Std. 76,– € 

Grundkurs MS Outlook/Internet 08./15. Mai 12 Std. 84,– € 

Aufbaukurs Internet, Homepage gestalten 08./15./17. Juni 9 Std. 57,– € 

Aufbaukurs Internet, Homepage gestalten 18./19. Juni 9 Std. 61,– € 

Grundkurs Digitale Fotografie, Bildbearbeitung 29. Juni + 01./06. Juli 9 Std. 57,– € 

Grundkurs Digitale Fotografie, Bildbearbeitung 02./03. Juli 9 Std. 61,– € 

Grundkurs Präsentationen mit Powerpoint 13./15./20. Juli 9 Std. 57,– € 

Grundkurs Präsentationen mit Powerpoint 16./17. Juli 9 Std. 61,– € 

Die Seminargebühren beinhalten: 

Seminar, Seminargetränke, Pausensnacks und bei Ganztagesseminaren ein Mittagessen. 


Lautstarke „Juleis“ 

beim Gehörlosen-Basketballturnier 

Zugegeben: ein Blumentopf war noch 

nicht einmal annähernd mit unserem Team 

zu gewinnen. Zusammengesetzt aus einer 

Jugendleiterin aus einem Schießsportverein, 

einer Kanutin, einer Turnerin, zwei 

Schwimmern und einem Fußballer überzeugten 

wir ganz klar durch Spaß, Spieleifer 

und einer gewissen Originalität beim Spielen, 

nicht aber durch ein dickes Punktekonto. 

Und irgendwie war es auch immer nur 

dort verdammt laut, wo wir uns aufgehalten 

haben … 

Barbara, eine Teilnehmerin der laufenden 

Jugendleiter/innen-Ausbildungsreihe, 

hatte den Kurs zum 50jährigen Jubiläum 

Die Jugendherbergskarte – 

ein Service 

der Sportjugend 

Die neuen Jugendherbergs- 

Gruppenkarten liegen bei der 

Sportjugend bereit. Diese 

Gruppenkarte ermöglicht 

den Teilnehmern einer Gruppenfahrt 

den Aufenthalt in 

jeder Jugendherberge, ohne 

dass jeder einzelne Teilnehmer 

Mitglied im Jugendherbergswerk 

sein muss. 

Was viele nicht wissen: Die Karte wird für 

Mitarbeiter in der Vereinsjugend von der 

BSJ kostenlos abgegeben. 

Anforderungen bitte mit Angabe des Vereins 

und der Anschrift der Person für die, 

die Karte benötigt wird an: 

des Gehörlosensportvereins Heidelberg eingeladen. 

Tatsächlich fand sich eine kleine, 

aus dem Grundkurs spontan zusammengewürfelte 

Mannschaft zusammen. 

Die Gebärdensprache war für uns alle 

Neuland und inmitten flatternder Hände 

haben wir wirklich nichts verstanden. Für 

Gespräche benötigten wir Dolmetscher oder 

versuchten selbst mit Händen und Füßen 

uns verständlich zu machen. Mindestens 

ein wichtiges Wort hat aber jede/r von uns 

gebärden gelernt und mit dem haben wir 

uns nach einem erlebnisreichen Abend auch 

verabschiedet: DANKE! do 

Badische Sportjugend 


Telefon 0721/1808-20, Fax 0721/1808-28 

E-Mail: info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de 

Die BSJ im 

Dezember 2003 

Abrechnen,aufarbeiten,erledigen,planen 

und verhandeln bzw. Gespräche führen hieß 

es im Dezember für die Sportjugend. Abgerechnet 

wurden die LJP Zuschüsse für Jugendgruppenleiterlehrgänge 

(2. Halbjahr) 

für Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten 

und praktische Maßnahmen der 

außerschulischen Jugendbildung.Insgesamt 

wurde ein Zuschussbedarf von € 26.592 

ausgewiesen. Davon gingen € 22.560 an 

Vereine,Verbände und Sportkreisjugenden. 

Die restlichen € 4.032 waren für eigene 

Maßnahmen der BSJ. 

Im Dezember noch fertiggestellt wurde 

das neue Lehrgangsprogramm der BSJ und 

endlich erledigt wurde auch der neue Infoflyer. 

Im Zusammenhang mit dem Flyer stand 

auch die Sitzung des FA Öffentlichkeitsarbeit 

am 01.12.2003 in Epfenbach. 

Weitere Sitzungen, Termine und Außenvertretungen 

waren: 03.12.03 BWSJ AG Integration, 

Karlsruhe; 04.12.03 LJR Ehrenamtskonferenz,Bruchsal; 

08.12.03 BSJ Vorstand, 

Karlsruhe; 09.12.03 DSJ-Fachtagung 

Gender Mainstreaming, Frankfurt; 11.12.03 

BWSJ AG Finanzen,Stuttgart; 11.12.03 BWSJ 

Vorstand, Stuttgart; 15.12.03 Verbändegespräch 

Bezirksjugendring Baden, Karlsruhe; 

17.12.03 Gespräch BWSJ – FDP Landtagsfraktion 

und BWSJ – SPD Landtagsfraktion. 

Schwerpunktthema der BWSJ war wieder 

(immer noch) die Situation im Landesjugendring. 

Hier legt die BWSJ im Januar 

2004 ihre weitere Strategie fest. 

Beim Verbändegespräch des Bezirksjugendrings 

ging es darum zu erkunden wie 

es nach der im Zuge der Verwaltungsreform 

beschlossenen Auflösung der Landeswohlfahrtsverbände 

mit der bisherigen Förderung 

der Jugendarbeit durch den Landeswohlfahrtsverband 

weitergeht. 

War es für die BSJ ein schlechtes oder 

gutes Jahr, das im Dezember zu Ende gegangen 

ist. Die Antwort ist gemischt. Wenn 

wir unsere eigene Arbeit Revue passieren 

lassen, dann war es ohne Zweifel ein gutes 

und erfolgreiches Jahr, leider gab es aber 

auch Themen und Vorgänge, die die Bewertung 

beeinträchtigen, das sind insbesondere 

die Vorgänge im Landesjugendring und die 

zum Ende des Jahres sich abzeichnenden 

finanziellen Perspektiven durch Kürzungen, 

Einsparungen usw. Trotzdem wir sind optimistisch, 

wir werden auch 2004 wieder mit 

positiver Grundeinstellung an die Arbeit gehen 

und uns nicht unterkriegen lassen. 

fke 


++MONATSBERICHT++ 

BADISCHE SPORTJUGEND


18 

Ringen an der Förderschule in Eberbach: 

Hilfe bei Alltagsproblemen der Schüler. 

„Sportsozialarbeit“? 

Sozialpädagogische 

Sportprojekte 

mit Förderschülern 

Der Erste Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht 

beklagt, dass es im Kinder- und 

Jugendsport ein starkes soziales Gefälle gibt, 

der organisierte Vereinssport weitgehend 

eine Sache der Mittel- und Oberschicht ist. 

Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche 

sind kaum in Sportvereinen. Auch die 

Deutsche Sportjugend (dsj) stellt im Rahmen 

ihres Konzepts „Soziale Offensive“ 

selbstkritisch fest, dass sozial benachteiligte 

und randständige sowie aus Migrantenfamilien 

stammende Kinder und Jugendliche 

viel seltener in Sportvereinen sind. Dies 

trifft auch auf Förderschüler zu, die zum 

größten Teil aus sozial benachteiligten Familien 

bzw. aus Migrantenfamilien kommen. 

Vielfach fehlen ihnen die sozialen 

Kompetenzen, um sich im Verein zurechtzufinden, 

selbst wenn sie gute Sportler sind, 

sind sie meist in den Vereinen nicht willkommen. 

Die Vorbehalte in den Vereinen 

gegenüber diesen Kindern und Jugendlichen 

sind groß, will man doch in seiner Freizeit 

selbst bestimmen, mit wem man sich trifft, 

wer im jeweiligen Verein willkommen ist. 

Wenn von Sportfunktionären wie auch 

Politikern in Sonntagsreden auf die „problemlose 

Integrationsfunktion von Sport“ 

hingewiesen oder „Sport als preiswerteste 

Sozialarbeit“ (s. Pilz 2003, S. 1) gepriesen 

wird, dann ist Vorsicht geboten. 

Wo werden denn wirklich durch Sport 

Randgruppen integriert? Es gibt einige interessante 

Projekte der Deutschen Sportjugend 

(dsj), vor allem mit jungen Migranten. 

Die o.g. „preiswerte Sozialarbeit“ findet 

man in der Praxis aber bei Projekten, die 

i.d.R. von Sozialarbeitern bzw. Sozialpädagogen 

initiiert und begleitet werden. Deprivierte 

Familien, gemeinhin Zielgruppe 

sozialer Arbeit, haben insgesamt wenig Kontakt 

zu Angeboten des Gemeinwesens und 

zum organisierten Sport in Vereinen, sie sind 

stärker als andere Familien auf ihr Familiensystem 

bezogen. Die Überwindung der 

Isolation deprivierter Familien und ihrer 


Kinder und Jugendlichen im Rahmen der 

Sozialen Arbeit ist eine Aufgabe, deren Bedeutung 

in den letzten Jahren zugenommen 

hat. Auch beim Sport sucht man nach neuen 

Wegen: 

„Um die zweifellos vorhandenen Integrationsmöglichkeiten 

des Sports in tatsächliche 

und dauerhafte Integrationserfolge 

umzusetzen, müssen Sportangebote stärker 

auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen 

ausgerichtet und enger mit anderen 

Konzepten der Kinder- und Jugendsozialarbeit 

verknüpft werden“, wird vom Ersten 

Kinder- und Jugendsportbericht gefordert, 

der gerade von der Alfried Krupp von Bohlen 

und Halbach-Stiftung herausgegeben 

wurde. Beim nachfolgenden Beitrag werden 

Sportprojekte an Förderschulen beschrieben, 

die im Rhein-Neckar-Kreis im 

Rahmen der Jugendhilfeplanung durchgeführt 

wurden. Sie wurden vornehmlich nach 

dem Konzept des Heidelberger Modells der 

sozialpädagogischen Familien- und Erziehungshilfe 

(Rothe 1999) geplant und sind 

eingebettet in ein Netzwerk von Hilfen. 

„Integration statt Isolation“ 

Im Rahmen des Programms „Integration 

statt Isolation“ des Heidelberger Modells 

der sozialpädagogischen Familien- und Erziehungshilfe 

werden Kinder, Jugendliche 

und ihre Familien, die aus unterschiedlichen 

Gründen keine oder nur geringe Chancen 

haben, am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen, 

bei der Öffnung nach „außen“ 

unterstützt. Die Isolation dieser Menschen 

aufzubrechen und sie zu einem ”freiwilligen 

und lustbetonten Kontakt zum sozialen 

Umfeld” (Rothe) befähigen ist das Ziel. Dazu 

werden Kontakte zu ortsansässigen Vereinen 

und Verbänden, Kirchengemeinden 

wie auch zu Betrieben in der Region systematisch 

aufgebaut und gepflegt. Ziel ist die 

Integration von Kindern und Eltern in Angebote 

des Gemeinwesens (Vereine, kirchliche 

Angebote etc.), um Ausgrenzung zu 

verhindern oder aufzuheben. Der Prozess 

der Integration von Kinder und Jugendlichen 

und ihrer Familien in das Gemeinwesen 

ist schwierig und erfordert verschiedene 

Schritte, die von Sozialarbeitern eingeleitet 

und begleitet werden: 

� Entdecken und Aktivieren der Fähigkeiten 

und Interessen der Schüler 

� Erstellen eines regionalen Ressourcenplans 

(wo gibt es welche Angebote) 

� Herstellen von Gruppenfähigkeit durch 

soziale Gruppenarbeit an der Schule 

� Vereine und Verbände an die Schule zu 

holen, um Ängste abzubauen 

� Zeitweise Begleitung der Schüler, um 

Schwellenängsten zu minimieren 

Zur Überbrückung der verschiedenen 

Lebenswelten werden in sog. Integrationsgruppen 

die sozialen Kompetenzen der Kinder 

und Jugendlichen trainiert. Erst nach 

diesem Training sind die meisten Jugendlichen 

in der Lage, sich außerhalb ihrer Familie 

oder ihres Nahraums zurechtzufinden, 

sind die Jungs und Mädchen integrationsund 

gruppenfähig: „Auf der Grundlage der 

im ‘geschützten Raum’ gemachten Erfahrungen 

kann das Zutrauen in die eigenen 

kommunikativen und kreativen Fähigkeiten 

soweit wachsen, dass ein selbständiger 

Umgang mit gesellschaftlichen Institutionen 

möglich wird.” (Rothe) 

Sportprojekte 

Gute Erfahrungen wurden mit Sportprojekten 

gemacht: Interesse an Sport haben 

alle Kinder und Jugendliche: „So gibt es 

denn keine Jugendkultur in der Körper, Bewegung, 

Spiel und Sport keine Rolle spielen. 

Jugendkulturen sind – wenn man so will – 

immer auch Bewegungs-, Spiel- und Sportkulturen.“ 

(Pilz 2003, S. 1) 

Im Rahmen einer sportbezogenen Kooperation 

von Jugendhilfe und Schule/Schulsozialarbeit 

wurden Sportvereine an Förderschulen 

eingeladen. Einige Sportvereine 


konnten sich öffnen und haben Trainer an 

die Schule geschickt, die dort die jeweilige 

Sportart vorstellten. Die Sportprojekte bekamen 

damit einen Charakter von Ernsthaftigkeit, 

wurden „entschult“ und konnten 

von den Jungs eher angenommen 

werden. Hatten sich die Schüler erst einmal 

mit dem Sport und dem Trainer identifiziert, 

kamen sie gern zu den Sport-Projekten 

am Nachmittag. 

Gute Erfahrungen mit 

körper-betonten Sportarten: 

Rugby, Ringen und Gewichtheben 

An der Förderschule Schwetzingen wurde 

ein Rugby-Projekt durchgeführt. Beim 

Rugby, einem harten Sport für Gentlemen, 

wird Körperkontakt bewusst zugelassen, 

aber es gibt einen Ehrenkodex, der nicht 

verletzt werden darf – es gibt feste Regeln, 

die peinlich genau eingehalten werden. Im 

Sportunterricht wurde Rugby von Vereinstrainern 

vorgestellt – die Jungs aus der Förderschule 

waren wie erwartet begeistert. Im 

Zuge einer Nachmittagsbetreuung wurde 

dann ein Rugby-Projekt angeboten. Die 

Jungs konnten sich recht schnell mit den 

Trainern identifizieren – ihre Ausstrahlung 

und ihre Vorbildfunktion bewirkten mehr 

bei den sog. problematischen Jungs als viele 

wohlmeinende Worte zuvor, verkörperten 

sie doch das männliche Element in einer 

Weise, die auch vor Förderschülern Hochachtung 

fand. 

Mittlerweile gibt es das Rugbyprojekt seit 

sechs Jahren. Die Schule nimmt an Schulmeisterschaften 

teil, die Förderschüler spielen 

gegen Teams aus Haupt-/Realschulen 

und Gymnasien. Das wichtigste Ziel dieser 

Turniere ist dabei weniger der Sport, sondern 

das soziale Lernen. So ist die Rektorin 

davon überzeugt, dass gerade der Mannschaftssport 

Rugby das Sozialverhalten der 

Jungs positiv beeinflusst hat. In zäher Kleinarbeit 

wurden einige Schüler in Heidelberger 

Rugbyvereine integriert . 

In Eberbach konnten die Jungs der achten 

Klasse der Förderschule mit einem Projekt 

mit der Sportart Ringen begeistert wer- 

Rugby, ein harter Mannschaftssport festen Regeln, kann 

das Sozialverhalten Jugendlicher positiv beeinflussen. 

den. Nach einem schweißtreibenden Aufwärmtraining 

zeigten die Trainer wie man 

Griffe ansetzt (Griffschule) und auch schon 

mal wie man den Gegner aushebt. Die Jungs 

haben schnell gelernt, dass sie beim Ringen 

kämpfen dürfen – aber mit strengen Regeln 

– und dass die ehemaligen Bundesligaringer 

alle Schliche kennen und jede Regelwidrigkeit 

gnadenlos ahnden. In den folgenden 

vier Schulstunden waren die Schüler 

ruhiger als sonst und fast schon ausgeglichen. 

Sie haben sich nicht nur ausgetobt, 

sie haben auch erfahren, dass die Trainer 

sie achten und respektieren. Einige ringen 

schon in der Jugendstaffel des Vereins, der 

plant, im 35 km entfernten Eberbach eine 

Außenstelle zu installieren, damit die Jungs 

immer trainieren können, wenn sie wollen 

– und wenn sie es brauchen ..., wenn die 

verbalen Fähigkeiten nicht mehr ausreichen, 

den täglichen Frust zu verarbeiten, 

wenn die Probleme in Familie, Schule und 

Gesellschaft die Jungs überfordern und 

keine adäquaten Verarbeitungsmöglichkeiten 

mehr da sind. Der Rektor geht sogar so 

weit zu behaupten, „dass wir bei mehrmaligem 

gezieltem Training in der Woche entscheidend 

weniger Disziplinarprobleme 

an unseren Schulen hätten“. 

Schon nach dem Aufwärmtraining beim 

Gewichtheben waren die Jungs aus der 

Förderschule Ladenburg mit ihrer Kondition 

am Ende. Im Rahmen des Heidelberger 

Modells war man auf die Gewichtheber der 

Gemeinde zugegangen, hatte die Jungs zum 

Training in den Kraftraum des Vereins begleitet 

und Schwellenängste abgebaut. Die 

zahllosen Liegestütze, die vielen Lang- und 

Kurzhanteln, die dutzende Male stehend, 

sitzend und liegend bewegt wurden, ließen 

die in der Regel im Unterricht unkonzentrierten 

Jungs nach einer halben Stunde 

ruhiger und gelassener werden. Der Kraftraum 

war genau das Richtige für sie. Hier 

konnten sie sich völlig legal auspowern. Es 

gab zwar nicht so viele Spiegel und glitzernde 

Geräte wie in einem Sportstudio, 

dafür waren aber Trainer da, die sich um die 

Jungs kümmerten und sie ernst nahmen. 

Hier waren sie nicht überzählig, sondern 

wurden wertgeschätzt. Durchgehalten haben 

nur einige wenige das harte Training, 

die Disziplin und die körperlichen wie sozialen 

Anforderungen. Aber auch hier fanden 

einige den Weg in den Verein: 

„Imponierend war es, am Montagmorgen 

einen völlig veränderten Jungen zu erleben, 

der mit einem Pokal in die Schule 

kam, den er am Wochenende gewonnen 

hatte. Der sportliche Erfolg hatte einen positive 

Einfluss auf das Sozialverhalten und 

die schulische Leistungsbereitschaft des 

Jungen, der in den darauf folgenden Monaten 

kaum wieder zu erkennen war“, so die 

Rektorin, die wie alle beteiligten Lehrer den 

sozialpädagogischen Sportprojekten anfänglich 

sehr skeptisch gegenüberstand. 

Kooperation von Sport und 

Sozialarbeit = „Sportsozialarbeit“? 

Trotz vieler Lippenbekenntnisse gibt es 

wenig Berührungspunkte zwischen dem 

Vereinssport und sozialen Randgruppen. 

Wenn auch allenthalben die Integrationsfunktion 

von Sport hoch gelobt wird, werden 

Sportvereine bei ihrem sozialen Engagement 

meist allein gelassen. 

Die o.g. Sportprojekte des Kreisjugendamts 

konnten sich auf Erfahrungen des Heidelberger 

Modells der sozialpädagogischen 

Familien- und Erziehungshilfe stützen, das 

jahrzehntelange Erfahrung mit der Integration 

randständiger Familien hat: Mit den 

Schülern wurden schon sozialpädagogisch 

gearbeitet, bevor sie in Sportvereine kamen. 

Aber auch Sportvereine und Trainer wurden 

bei den Projekten mit schwierigen Schülern 

beraten und begleitet. Die Förderschulen 

unterstützten die Projekte, stellten Räume, 

Lehrerstunden und Material zur Verfügung. 

Erst wenn Sport eingebettet ist in ein Netzwerk 

von Jugendhilfe und Schule bzw. 

Schulsozialarbeit, kann er zu einem wichtigen 

Baustein bei der Integration von Kindern 

und Jugendlichen werden. 

Wenn sich Sportvereine mit ihren ehrenamtlichen 

Mitarbeitern sozial engagieren, 

sollten sie bei ihren ehrenwerten Bemühungen 

von der Jugendhilfe unterstützt werden. 

Zur Integration benachteiligter Kinder und 

Jugendlichen durch Sport sollte man, wie 

der Hannoveraner Sportprofessor Gunter 

A. Pilz vorschlägt, über „Sportsozialarbeit“ 

nachdenken: Sozialarbeiter und Sozialpädagogen 

sollten entsprechend fortgebildet 

werden, um Sportvereine beim Umgang mit 

Kindern und Jugendlichen aus Randgruppen 

zu beraten, Sportprojekte zu initiieren 

und auf dem Hintergrund einer soliden Ausbildung 

mit den Kindern und Jugendlichen 

adäquat zu arbeiten. 

Gerald von Reischach M.A. 

Der Autor ist Jugendhilfeplaner beim Jugendamt 

Rhein-Neckar-Kreis und Lehrbeauftragter 

an der Universität Heidelberg. Seit Jahren arbeitet 

er mit dem Heidelberger Modell der sozialpädagogischen 

Erziehungs- und Familienhilfe 

zusammen. Mit verschiedenen Sportarten 

hat er Projekte für sozial benachteiligten Kindern- 

und Jugendlichen initiiert und begleitet. 

Anschrift: Gerald von Reischach, Dantestraße 

32, 69115 Heidelberg, Telefon 06221/ 

24787, E-Mail: gsgvr@web.de 

Das Heidelberger Modell der sozialpädagogischen 

Familien- und Erziehungshilfe wurde 

von Prof. Dr. Marga Rothe entwickelt. Sie ist Vorsitzende 

der Stiftung: Arbeitsgemeinschaft zur 

Förderung von Kindern und Jugendlichen (AGfJ). 

Anschrift: 

Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern 

und Jugendlichen, Prof. Dr. Marga Rothe, Bonhoefferstr. 

17, 69123 Heidelberg, Telefon/Fax 

06221/165855, E-Mail: hdmodell@aol.com 




20 

BSJ steigert Lehrgangstage 

Positiver Trend setzt sich fort 

Die positive Entwicklung bei den Lehrgangsmaßnahmen der 

BSJ hat sich auch 2003 fortgesetzt. Das zeigt die jetzt abgeschossene 

Abrechnung der Lehrgänge für den Landesjugendplan. Abgerechnet 

wurden insgesamt 2.705 Teilnehmertage, das sind 125 Teilnehmertage, 

oder 4,8% mehr als im Vorjahr. Natürlich konnte die außerordentliche 

Steigerung von 2001 auf 2002 mit damals 341 Teilnehmertagen 

oder 15,2% nicht noch einmal erreicht werden, aber immerhin 

eine Steigerung, auf der Grundlage einer erhöhten Ausgangsbasis 

und dies in einer Zeit in der allgemein über Rückgänge 

geklagt wird, ist schon ein Ergebnis, dass wir gerne veröffentlichen. 

Für uns ist dies ein Beweis für die ungebrochene Attraktivität und 

die Qualität unserer Lehrgänge. fke 

Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal 2003 

Mit Datum vom 9. Oktober 2003 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen 

Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt 

SMF330-248 SG Kirchheim Villingen-Sch. 02.07.03 06.07.03 68,00 € 87,00 € 155,00 € 

SMF330-249 SG Bad Schönborn Villingen-Sch. 03.07.03 06.07.03 44,80 € 0,00 € 44,80 € 

SMF330-250 Turnv. 1884 Neckarau Villingen-Sch. 03.07.03 06.07.03 76,80 € 0,00 € 76,80 € 

SMF330-251 TG Laudenbach 1889 Villingen - Sch. 03.07.03 06.07.03 28,80 € 0,00 € 28,80 € 

SMF330-252 TV 1892 Friedrichsfeld Villingen-Sch. 03.07.03 06.07.03 22,40 € 0,00 € 22,40 € 

SMF330-253 TG 1891 Heddesheim Villingen - Sch. 03.07.03 06.07.03 70,40 € 0,00 € 70,40 € 

SMF330-254 TV Eberbach Villingen-Sch. 03.07.03 06.07.03 76,80 € 0,00 € 76,80 € 

SMF330-255 TSG Germania Dossenheim Villingen- Sch. 03.07.03 06.07.03 57,60 € 0,00 € 57,60 € 

SMF330-256 ESG Frankonia KA Villingen-Sch. 03.07.03 06.07.03 25,60 € 0,00 € 25,60 € 

SMF330-257 Behindertensport TSG Weinheim Frankreich 05.07.03 19.07.03 0,00 € 391,50 € 391,50 € 

SMF330-258 TSV Ettlingen Baerenthal 11.07.03 14.07.03 144,00 € 0,00 € 144,00 € 

SMF330-259 1. FC Dilsberg Dilsberg 14.07.03 18.07.03 64,00 € 43,50 € 107,50 € 

SMF330-260 TSV Reichartshausen Reichartshausen 17.07.03 20.07.03 268,80 € 0,00 € 268,80 € 

SMF330-261 FV Sulzfeld Schruns 17.07.03 20.07.03 44,80 € 0,00 € 44,80 € 

SMF330-262 Rheinbrüder Karlsruhe Duisburg 20.07.03 27.07.03 140,80 € 139,20 € 280,00 € 

SMF330-263 Tus Neureut 1892 Lissabon 20.07.03 27.07.03 64,00 € 69,60 € 133,60 € 

SMF330-264 SC Wilhelmsfeld Neubulach 23.07.03 27.07.03 204,00 € 174,00 € 378,00 € 

SMF330-265 TSV Malsch Mühlheim 23.07.03 27.07.03 144,00 € 130,50 € 274,50 € 

SMF330-266 TSV Reichartshausen Künzelsau 23.07.03 27.07.03 140,00 € 130,50 € 270,50 € 

SMF330-267 SVK Beiertheim Kuppenheim 23.07.03 27.07.03 68,00 € 87,00 € 155,00 € 

SMF330-268 TSV Assamstadt Oberwittstadt 23.07.03 30.07.03 256,00 € 278,40 € 534,40 € 

SMF330-269 TV 1891 Philippsburg Reichartshausen 23.07.03 01.08.03 312,00 € 348,00 € 660,00 € 

SMF330-270 TSV Werbach Merkendorf 23.07.03 02.08.03 448,80 € 478,50 € 927,30 € 

SMF330-271 TV 1892 MA Friedrichsfeld Kroatien 23.07.03 03.08.03 163,20 € 104,40 € 267,60 € 

SMF330-272 TV Büchenau Strümpfelbrunn 23.07.03 03.08.03 230,40 € 208,80 € 439,20 € 

SMF330-273 SG Nußloch Ellwangen 24.07.03 27.07.03 80,00 € 0,00 € 80,00 € 

SMF330-274 Tennisclub Malsch Malsch 24.07.03 27.07.03 64,00 € 0,00 € 64,00 € 

SMF330-275 SV Rippberg Glashofen 24.07.03 28.07.03 244,00 € 217,50 € 461,50 € 

SMF330-276 SG Siemens Karlsruhe Leezdorf 24.07.03 28.07.03 60,00 € 87,00 € 147,00 € 

SMF330-277 DJK Dossenheim Unterbalbach 24.07.03 29.07.03 230,40 € 208,80 € 439,20 € 

SMF330-278 Reiterverein Karlsruhe Zaisenhausen 24.07.03 30.07.03 117,60 € 121,80 € 239,40 € 

SMF330-279 Reiterverein Eppelheim Zaisenhausen 24.07.03 30.07.03 56,00 € 60,90 € 116,90 € 

SMF330-280 SV Schlierstadt Widdern 24.07.03 01.08.03 230,40 € 234,90 € 465,30 € 

SMF330-281 Blau Weiss Mannheim Hammerschmiede 24.07.03 02.08.03 232,00 € 261,00 € 493,00 € 

SMF330-282 Sportjugend TBB Toskana/Italien 24.07.03 02.08.03 320,00 € 348,00 € 668,00 € 

SMF330-283 TSV Kürnbach Hörnum 24.07.03 04.08.03 297,60 € 208,80 € 506,40 € 

SMF330-284 TC-RG Sulzbach Sulzbach 25.07.03 30.07.03 192,00 € 208,80 € 400,80 € 

SMF330-285 Kanuverein Bruchsal Iznang, Bodensee 25.07.03 30.07.03 62,40 € 52,20 € 114,60 € 

SMF330-286 TSV Palmbach Weinheim 25.07.03 01.08.03 96,00 € 139,20 € 235,20 € 

SMF330-287 Wassersportf. Eggenstein Eggenstein 25.07.03 01.08.03 153,60 € 139,20 € 292,80 € 

SMF330-288 TSV Ettlingen Achern 25.07.03 08.08.03 48,00 € 0,00 € 48,00 € 

SMF330-289 TSV Ettlingen Commerau 25.07.03 09.08.03 128,00 € 0,00 € 128,00 € 

SMF330-290 Bad. Kanu Verband Guillerstre 26.07.03 02.08.03 153,60 € 139,20 € 292,80 € 

SMF330-291 SSV-Vogelstang Mannheim Losheim am See 26.07.03 02.08.03 224,00 € 208,80 € 432,80 € 

SMF330-292 SVS-Nord Zermatt /Schweiz 26.07.03 02.08.03 89,60 € 139,20 € 228,80 € 

SMF330-293 KSV Malsch Altkrautheim 26.07.03 02.08.03 236,80 € 208,80 € 445,60 € 

SMF330-294 SVK Beiertheim Inzell 26.07.03 02.08.03 192,00 € 208,80 € 400,80 € 

SMF330-295 TV 1892 Friedrichsfeld Neunkirchen 26.07.03 02.08.03 243,20 € 208,80 € 452,00 € 

SMF330-296 TC-Aqua Hufeisensee Halle 26.07.03 02.08.03 89,60 € 69,60 € 159,20 € 


3000 

2500 

2000 

1500 

1000 

500 

Vergleich abgerechnete Teilnehmertage, Lehrgänge 2001-2003 

insgesamt 

davon BSJ 

0 

TN 2001 2002 2003 Jahr 


Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt 

SMF330-297 DAV Sektion Weinheim Österreich 26.07.03 02.08.03 38,40 € 69,60 € 108,00 € 

SMF330-298 Fecht Club TBB Budapest 26.07.03 03.08.03 93,60 € 78,30 € 171,90 € 

SMF330-299 Heidelberger TV 1846 Annweiler 26.07.03 06.08.03 230,40 € 208,80 € 439,20 € 

SMF330-300 TSV Ettlingen Blankenförde 26.07.03 08.08.03 89,60 € 0,00 € 89,60 € 

SMF330-301 Rheinbrüder Karlsruhe Eggliers 26.07.03 09.08.03 72,00 € 130,50 € 202,50 € 

SMF330-302 TSV Ettlingen Ötztal 26.07.03 09.08.03 72,00 € 0,00 € 72,00 € 

SMF330-303 FV Leopoldshafen Neckarzimmern 26.07.03 09.08.03 1.128,00 € 1.174,50 € 2.302,50 € 

SMF330-304 TSV Ettlingen Badacsonylabdikegy 26.07.03 09.08.03 120,00 € 0,00 € 120,00 € 

SMF330-305 TSV Ettlingen Tirol 26.07.03 09.08.03 120,00 € 0,00 € 120,00 € 

SMF330-306 TSV Ettlingen Abrahamchegy 26.07.03 09.08.03 96,00 € 0,00 € 96,00 € 

SMF330-307 KV Tauberbischofsheim Ostsee 26.07.03 11.08.03 435,20 € 591,60 € 1.026,80 € 

SMF330-308 TSV Ettlingen Oberrellach 26.07.03 11.08.03 108,80 € 0,00 € 108,80 € 

SMF330-309 Badischer Handballverband Albstadt/Tailfingen 27.07.03 02.08.03 156,80 € 121,80 € 278,60 € 

SMF330-310 ETSV Lauda Wertach 27.07.03 02.08.03 123,20 € 121,80 € 245,00 € 

SMF330-311 TG Aue Karlsruhe Karlsruhe-Aue 27.07.03 02.08.03 347,20 € 365,40 € 712,60 € 

SMF330-312 Reitverein Wiesenbach Wiesenbach 27.07.03 02.08.03 100,80 € 121,80 € 222,60 € 

SMF330-313 Kanu-Club Neckargerach Altmühltal 27.07.03 03.08.03 115,20 € 208,80 € 324,00 € 

SMF330-314 Reit-u.Fahrv. Krautheim Krautheim 27.07.03 09.08.03 224,00 € 365,40 € 589,40 € 

SMF330-315 Sportjugend TBB Rügen 27.07.03 10.08.03 552,00 € 652,50 € 1.204,50 € 

SMF330-316 TV Wössingen Istrien, Kroatien 27.07.03 12.08.03 272,00 € 295,80 € 567,80 € 

SMF330-317 SSC Karlsruhe Karlsruhe 28.07.03 01.08.03 240,00 € 217,50 € 457,50 € 

SMF330-318 TSV Germania Malsch Annweiler 28.07.03 01.08.03 56,00 € 0,00 € 56,00 € 

SMF330-319 TC Buchen Buchen 28.07.03 01.08.03 224,00 € 217,50 € 441,50 € 

SMF330-320 MTV Karlsruhe Rüppur 28.07.03 01.08.03 116,00 € 87,00 € 203,00 € 

SMF330-321 TC Niefern-Öschelbronn Niefern-Öschelbronn 28.07.03 01.08.03 160,00 € 174,00 € 334,00 € 

SMF330-322 Karlsruher SV Karlsruhe 28.07.03 02.08.03 288,00 € 261,00 € 549,00 € 

SMF330-323 SVK Beiertheim Beiertheim 28.07.03 02.08.03 115,20 € 104,40 € 219,60 € 

SMF330-324 VFB Heidersbach Dürrenzimmern 28.07.03 02.08.03 230,40 € 208,80 € 439,20 € 

SMF330-325 SSC Karlsruhe Karlsruhe 28.07.03 03.08.03 67,20 € 60,90 € 128,10 € 

SMF330-326 TV Obergrombach Memmingen 28.07.03 06.08.03 768,00 € 783,00 € 1.551,00 € 

SMF330-327 Bad. Turnerjugend BTB Breisach am Rhein 28.07.03 07.08.03 2.288,00 € 4.402,20 € 6.690,20 € 

SMF330-328 TG Dietlingen Inntalradweg 28.07.03 14.08.03 100,80 € 156,60 € 257,40 € 

SMF330-329 Reitverein Weinheim Weinheim 29.07.03 03.08.03 76,80 € 52,20 € 129,00 € 

SMF330-330 TSV 1863 Mudau Treuchtlingen 02.08.03 09.08.03 326,40 € 348,00 € 674,40 € 

SMF330-331 SSC Karlsruhe Moosbronn 02.08.03 09.08.03 96,00 € 69,60 € 165,60 € 

SMF330-332 TSV Baden Östringen Staffelsee 02.08.03 10.08.03 136,80 € 156,60 € 293,40 € 

SMF330-333 TSV Palmbach Juist 02.08.03 16.08.03 24,00 € 130,50 € 154,50 € 

SMF330-334 Hochsee-Seglerv. Kurpfalz Neckarhäuserhof 03.08.03 09.08.03 67,20 € 60,90 € 128,10 € 

SMF330-335 Surf- und Skiclub TBB Obernzenn 03.08.03 09.08.03 89,60 € 121,80 € 211,40 € 

SMF330-336 TV 1900 Oberhausen Ortenberg 03.08.03 09.08.03 123,20 € 121,80 € 245,00 € 

SMF330-337 Badischer Fußballverband Sportschule Schöneck 04.08.03 08.08.03 324,00 € 391,50 € 715,50 € 

SMF330-338 SV Eintracht Nassig Azur 04.08.03 10.08.03 112,00 € 60,90 € 172,90 € 

SMF330-339 Sportjugend Kreis KA Baerenthal 05.08.03 17.08.03 364,00 € 339,30 € 703,30 € 

SMF330-340 VfB Epfenbach Sulzbach 07.08.03 10.08.03 86,40 € 0,00 € 86,40 € 

SMF330-341 Sportjugend Sinsheim Ostsee 07.08.03 15.08.03 288,00 € 313,20 € 601,20 € 

SMF330-342 Sportjugend Mannheim Heiligenhafen 10.08.03 16.08.03 50,40 € 60,90 € 111,30 € 

SMF330-343 TSC Rot-Gold Sinsheim Steinbach 11.08.03 15.08.03 64,00 € 87,00 € 151,00 € 

SMF330-344 SSC Karlsruhe Karlsruhe 11.08.03 15.08.03 248,00 € 261,00 € 509,00 € 

SMF330-345 SVK Beiertheim Imsbacherhof 12.08.03 17.08.03 110,40 € 104,40 € 214,80 € 

SMF330-346 Skiverband SN Zermatt 13.08.03 17.08.03 32,00 € 43,50 € 75,50 € 

SMF330-347 TV Dielheim Handball Ungarn 13.08.03 22.08.03 136,00 € 174,00 € 310,00 € 

SMF330-348 SV Waldhausen Hofheim 14.08.03 24.08.03 308,00 € 287,10 € 595,10 € 

SMF330-349 SV Waldhof Mannheim 07 Neckarelz 15.08.03 22.08.03 256,00 € 278,40 € 534,40 € 

SMF330-350 FC Olympia Kirrlach Flattach 16.08.03 25.08.03 144,00 € 174,00 € 318,00 € 

SMF330-351 TV 1846 Bretten Bretten 17.08.03 23.08.03 72,80 € 121,80 € 194,60 € 

SMF330-352 Badischer Turnerjugend Feldberg 17.08.03 23.08.03 28,00 € 60,90 € 88,90 € 

SMF330-353 TC Altheim Altheim 18.08.03 22.08.03 100,00 € 87,00 € 187,00 € 

SMF330-354 Sportjugend TBB Ardeche 18.08.03 30.08.03 301,60 € 452,40 € 754,00 € 

SMF330-355 Sportjugend TBB Sylt 18.08.03 01.09.03 576,00 € 652,50 € 1.228,50 € 

SMF330-356 SV Waldhof Fußballjugend Steinenbronn 19.08.03 23.08.03 88,00 € 87,00 € 175,00 € 

SMF330-357 TV 1846 Bretten Baltrum 19.08.03 30.08.03 403,20 € 417,60 € 820,80 € 

SMF330-358 SV 1916 Sandhausen Mülben 21.08.03 24.08.03 57,60 € 0,00 € 57,60 € 

SMF330-359 Judokan Bretten La Claquette 22.08.03 26.08.03 76,00 € 87,00 € 163,00 € 

SMF330-360 TuS Großrinderfeld Finnland 22.08.03 03.09.03 124,80 € 113,10 € 237,90 € 

SMF330-361 Bad. Handball-Verband Bratislava/Slowakei 23.08.03 27.08.03 132,00 € 130,50 € 262,50 € 

SMF330-362 Turnverein 1880 Käfertal Wertheim 23.08.03 28.08.03 72,00 € 52,20 € 124,20 € 

SMF330-363 Turnverein 1880 Käfertal Wertheim 23.08.03 28.08.03 72,00 € 52,20 € 124,20 € 

SMF330-364 Budo Club S. A. Walldorf Neckarzimmern 23.08.03 30.08.03 243,20 € 208,80 € 452,00 € 

SMF330-365 1. Bruchsaler Budo Club Gernsbach 23.08.03 30.08.03 204,80 € 208,80 € 413,60 € 

SMF330-366 Ruderc. Neptun Neckarelz Grünzburg 23.08.03 31.08.03 108,00 € 234,90 € 342,90 € 

SMF330-367 MA Ruderges. Baden Westoverhirdingen 23.08.03 01.09.03 144,00 € 174,00 € 318,00 € 

SMF330-368 Friedrichsfelder Ski-Club Mannheim 24.08.03 30.08.03 184,80 € 182,70 € 367,50 € 

SMF330-369 Tennisclub Grötzingen Grötzingen 25.08.03 29.08.03 140,00 € 130,50 € 270,50 € 

SMF330-370 Sportjugend Mannheim Mannheim 25.08.03 29.08.03 492,00 € 478,50 € 970,50 € 

SMF330-371 Kegelverein Hambrücken Hambrücken 25.08.03 29.08.03 76,00 € 87,00 € 163,00 € 

SMF330-372 FC Viktoria Jöhlingen Jöhlingen 25.08.03 29.08.03 220,00 € 217,50 € 437,50 € 



SPORT UND UMWELT 

22 

Natursport und das neue Bundesnaturschutzgesetz 

Fachsymposium des Kuratoriums Sport und Natur 

Über 130 Vertreter von Bundes- und Landesbehörden, 

aus Politik sowie Natursportund 

Naturschutzverbänden diskutierten Ende 

November über Möglichkeiten der Umsetzung 

des Bundesnaturschutzgesetzes. Bei 

der eintägigen Veranstaltung des Kuratoriums 

Sport und Natur im Berliner Reichstagsgebäudes 

bestand eine breite Übereinstimmung 

bezüglich der Ziele und Grundsätze 

des neuen Gesetzes, das Anfang April 

2002 in Kraft getreten ist. Es sichert ausdrücklich 

auch den Erholungswert der Natur 

und rechnet natur- und landschaftsverträgliche 

sportliche Betätigungen zur Erholung. 

Damit schützt es die Natur „mit“ und 

nicht „vor“ dem Menschen und betrachtet 

Natursportler als Verbündete beim Naturschutz, 

wie der Erste Vorsitzende des Kuratoriums, 

Dr. Heiner Geißler, in seiner Begrüßungsansprache 

betonte. 

Frühzeitige Beteiligung notwendig 

Unter den Teilnehmern bestand außerdem 

große Einigkeit über die Wichtigkeit, 

ja sogar Notwendigkeit, sowohl Sportverbände 

als auch sonstige von Maßnahmen 

des Naturschutzes Betroffene frühzeitig in 

den Informationsaustausch einzubinden 

und zum Beispiel an Gesetzgebungsverfahren 

und Verfahren bei der Ausweisung von 

Schutzgebieten zu beteiligen. Kontrovers 


wurde allerdings die Möglichkeit der Anerkennung 

von Natursportverbänden durch 

das Bundesumweltministerium mit Bezug 

auf die Begründung zu Paragraph 59 BNat 

SchG diskutiert. Dr. Stefan Lütkes vom BMU 

machte in seinem Vortrag deutlich, dass diese 

Anerkennung rechtlich grundsätzlich zulässig 

sei, die zu erfüllenden Voraussetzungen 

allerdings schwer erreichbar sein würden. 

Entscheidend sei die Einzelfallprüfung. 

Winfried Hermann, MdB (Bündnis 90/Grüne) 

und zweiter Vorsitzender des Kuratoriums 

Sport und Natur betonte: „Die Schaffung 

dieser Anerkennungsmöglichkeit ist 

politisch gewollt. Die daran interessierten 

Natursportverbände – momentan nur sehr 

wenige – müssen aber sehr hohen Anforderungen 

genügen.“ Dies sei diesen auch bewusst, 

so dass Einwänden der Naturschutzverbände 

NABU und BUND, die eine „Verwässerung 

des Naturschutzes“ befürchteten, 

die Grundlage fehle. Im übrigen sei nicht 

die Anerkennung von Natursportverbänden 

das Hauptanliegen des Kuratoriums, sondern 

eine – möglichst gesetzlich geregelte – 

frühzeitige Beteiligung. 

Betretensrecht birgt Konflikte 

Verschiedene Positionen wurden außerdem 

bezüglich des gesetzlich verankerten 

Betretensrechts deutlich, als Vorstandsmit- 

Naturathlon 2004 versöhnt Natur mit Sport 

Das Jahr 2004 wird in jeder Hinsicht ein 

besonderes Sportjahr. Neben den Großereignissen 

wie Fußball-EM in Portugal und 

Olympische Spiele in Athen wird im September 

2004 ein riesiges Breitensportereignis 

in Deutschland die Menschen begeistern. 

Der Naturathlon 2004 ist eine Kombination 

von Naturerleben und Natursportarten. 

Dabei steht nicht der Wettkampf im 

Vordergrund, sondern der Naturathlon will 

dazu beitragen, größeres Verständnis für 

naturverträglichen Sport, Deutschland- 

Tourismus und Naturschutz zu wecken. 

„Sport in der Natur macht Spaß, denn Naturlandschaften 

beeindrucken und sind 

ein idealer Sport- und Erholungsraum“, so 

Hartmut Vogtmann, Präsident des Bundesamtes 

für Naturschutz. Natur sei aber nicht 

unbegrenzt belastbar. Seltene Pflanzen und 

störungsempfindliche Tiere müssten geschützt 

werden. Deshalb gehe der Trend 

zum natur- und landschaftsverträglichen 

Sport und zu mehr Umweltbildung im 

Sport, erläuterte Vogtmann die Motivation 

des Naturathlon. 

In 18 Tagen durch ganz Deutschland 

Der Naturathlon startet im September 

2004 im Nationalpark Berchtesgaden in 

Bayern und endet nach 18 Tagen am Tag 

der deutschen Einheit am Kap Arkona, der 

Nordspitze der Insel Rügen. 

Der Naturathlon wird im Olympiajahr 

das größte Breitensportereignis in Deutschland. 

Da nicht jeder Freizeitsportler eine 

Strecke von mehr als 27.000 Kilometern 

bewältigen kann, werden am Anfang des 

Jahres 2004 von der Deutschen Sporthochschule 

Köln 20 Sportlerinnen und Sportler 

in fünf Teams gesucht, die beispielgebend 

für eine naturverträgliche Sportausübung 

radeln, laufen, rudern und skaten werden. 

Während dieser Aktion können außerdem 

glied Peter Janssen das Forderungspapier 

des Kuratoriums für die bis zum Frühjahr 

2005 notwendige Novellierung der Landesnaturschutzgesetze 

erläuterte. Das Betretensrecht 

betrifft viele Natursportarten und 

birgt Konflikte, die jedoch weniger ökologischer 

als vielmehr sozialer Natur sind. Mit 

großem Interesse wurde am Nachmittag die 

Vorstellung von zwei Beispielen aus Schleswig-Holstein 

und Sachsen-Anhalt für die 

Umsetzung von Bundes- in Landesrecht 

verfolgt und diskutiert. So wurde beispielweise 

in Schleswig-Holstein gesetzlich verankert, 

dass der Landessportbund an der 

Landesplanung zu beteiligen ist, während 

in Sachsen-Anhalt mit verschiedenen Sportverbänden 

Rahmenvereinbarungen geschlossen 

werden (sollen). Die Natursportverbände, 

die nicht Mitglied in den Landessportbünden 

sind, wurden einmal mehr 

aufgefordert, ihre Interessen in den Ländern 

gegenüber den Behörden vernehmlich zu 

vertreten. 

Kurzfassungen der Vorträge sind unter 

www.kuratorium-sport-natur.de abrufbar. 

Weitere Informationen über: Kuratorium 

Sport und Natur, Geschäftsstelle, Veronika 

Schulz, Von-Kahr-Straße 2 - 4, 80997 München, 

Tel. 089/1400327, Fax 089/1400311, 

per E-Mail: kuratorium@kuratorium-sportnatur.de 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene täglich 

auf einer ungefähr 15 Kilometer langen 

öffentlichen Etappe selber mitmachen und 

die Sportler begleiten. 

An den Mitmach-Etappen werden auch 

prominente Sportler teilnehmen, um so den 

Gedanken einer Partnerschaft zwischen 

Naturschutz und Sport zu unterstützten. 

Jeden Tag wird es am Etappenziel wie bei 

der Tour de France ein Fest mit buntem 

Unterhaltungsprogramm, Live-Musik und 

vielen Informationen über Naturschutz 

und Sport geben. 

Der Naturathlon 2004 ist ein Gemeinschaftsprojekt 

von Bundesamt für Naturschutz, 

Deutschem Sportbund, Verband 

Deutscher Naturparke, Kommunikationsverband, 

Deutscher Sporthochschule Köln 

und Bundesumweltministerium. 

Informatione, u.a.auch über die 

Route unter: www.naturathlon.de 


Recht und Steuern im Verein 

Verkürzung der Zahlungs- 

Schonfrist ab 01.01.2004 

Durch das Steueränderungsgesetz 2003 

vom 15.12.2003 wurde die Zahlungs-Schonfrist 

von 5 Tagen auf 3 Tage reduziert. Dies 

gilt für alle Steuern, die nach dem 31.12. 

2003 fällig werden. Wenn eine nach dem 

31.12.2003 fällige Steuernachzahlung nicht 

bis zum Ablauf von 3 Tagen nach Fälligkeit 

geleistet wird, entstehen Säumniszuschläge. 

Bisher wurden Säumniszuschläge nur erhoben, 

wenn die Zahlung mit einer Verspätung 

von mehr als 5 Tagen erfolgte. Je nach 

Art der gewählten Zahlungsweise ist folgendes 

zu beachten: 

� Wird mit dem Finanzamt ein Lastschrift- 

Einzugsverfahren vereinbart, so können 

Säumniszuschläge nicht entstehen. Beim 

Vorliegen einer Einzugsermächtigung 

gilt die Steuerschuld als am Fälligkeitstag 

entrichtet. Bei dieser Art der Bezahlung 

muss der Kontoinhaber nur darauf 

achten, dass sein Konto die erforderlich 

Deckung aufweist bzw. eine entsprechende 

Kreditzusage vorliegt. 

� Bei Scheckzahlungen gilt die Zahlung mit 

dem Tag der Hingabe des Schecks als geleistet. 

Geht der Scheck nach dem Fälligkeitstag 

beim Finanzamt ein, so wurde 

die Zahlung verspätet geleistet und es entstehen 

Säumniszuschläge. 

� Erfolgt die Zahlung durch Überweisung, 

so gilt die Zahlung als beim Finanzamt 

eingegangen, wenn der Betrag auf dem 

Konto des Finanzamts gutgeschrieben 

wurde. 

� Barzahlungen erfolgen wohl kaum noch. 

Wird jedoch eine Steuerschuld in bar bezahlt, 

so gilt als Tag der Zahlung der Tag 

an dem der Betrag auf dem Konto des Finanzamts 

gutgeschrieben wurde. 

Nicht nur die fristgerechte Abgabe von 

Steuererklärungen ist wichtig, sondern auch 

die Zahlung innerhalb der Zahlungs-Schonfrist. 

Verspätungszuschläge oder Säumniszuschläge 

sind vermeidbare zusätzliche finanziellen 

Belastungen, die man vermeiden 

kann. 

Dieser Text wurde uns freundlicherweise 

von Friedbert Großkopf, vereidigter Buchprüfer/ 

Steuerberater, und Dipl.-Kfm. Holger Wettig, 

Steuerberater, zur Verfügung gestellt. Die Autoren 

sind Gesellschafter-Geschäftsführer bzw. 

Prokurist der Odenwald Treuhand GmbH, 

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, 

74821 Mosbach, www.odenwaldtreu 

hand.de. 

Spenden, Vertrauensschutz 

und Haftung 

Einem Spender ist in aller Regel nicht 

bekannt, ob die Körperschaft, an die er eine 

Spende leistet, vom Finanzamt als gemeinnützig 

anerkannt ist. Ebenso wenig hat er 

Einfluss auf die tatsächliche Verwendung 

seiner Zuwendung durch die Körperschaft. 

Der Spender ist daher auf die Richtigkeit 

der Angaben in der Zuwendungsbestätigung 

angewiesen. Dieses Vertrauen ist auch gesetzlich 

geschützt. Der Steuerpflichtige darf 

auf die Richtigkeit der Bestätigung über 

Spenden und Mitgliedsbeiträge vertrauen, 

es sei denn, dass er diese durch unlautere 

Mittel oder falsche Angaben erwirkt hat 

oder dass ihm die Unrichtigkeit infolge grober 

Fahrlässigkeit nicht bekannt war. 

Dem Vertrauensschutz auf Seiten des 

Spenders steht auf Seiten der Körperschaft 

und ihrer Verantwortlichen die Haftung für 

die dadurch verursachten Steuerausfälle ge- 

ben 

üre 

Was bleibt 

wenn wir gehen 

Es liegt an uns, unseren Kindern und Enkeln 

eine Welt zu hinterlassen, in der es sich zu leben 

lohnt. Bestellen Sie unsere kostenlose Broschüre 

für Ihre persönliche Nachlassregelung. 

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. 

Am Köllnischen Park 1 · 10179 Berlin 

Fax (0 30) 2 75 86-4 40 · info@bund.net 

www.bund.net 

genüber. Wer vorsätzlich oder grob fahrlässig 

eine unrichtige Bestätigung ausstellt 

oder wer veranlasst, dass Zuwendungen 

nicht zu den in der Bestätigung angegebenen 

steuerbegünstigten Zwecken verwendet 

werden, haftet für die entgangene 

Steuer. Diese ist zum Ausgleich der entgangenen 

Einkommens- oder Körperschaftssteuer 

mit 40 vom Hundert des zugewendeten 

Betrages anzusetzen. Die Steuerminderung 

bei der Gewerbesteuer wird mit 10 

vom Hundert berücksichtigt. 

Diese persönliche Haftung soll dem Missbrauch 

mit Zuwendungsbestätigungen entgegenwirken. 

Missbrauch ist beispielsweise 

dann gegeben, 

� wenn eine nicht gemeinnützige oder 

nicht spendenbegünstigte Körperschaft 

Zuwendungsbestätigungen ausstellt, 

� wenn der Wert einer Spende in der Bestätigung 

zu hoch angeben wird, 

� wenn zweckgebundene Spenden nicht 

bestimmungsgemäß, sondern für andere 

(auch steuerbegünstigte) Zwecke verwendet 

werden, sofern dadurch ungerechtfertigterweise 

der erhöhte Steuerabzug 

für mildtätige, kulturelle oder wissenschaftliche 

Zwecke ausgelöst wird, 

� Bestätigungen über tatsächlich nicht gezahlte 

Spenden erteilt werden, 

� Umsätze als Spenden bescheinigt werden, 

� Bestätigungen über Spenden für einen 

wirtschaftlichen Zweck ausgestellt werden 

� und in vergleichbaren Fällen, beispielsweise 

bei Zahlungen, die den Begriff der 

Freiwilligkeit oder Unentgeltlichkeit nicht 

erfüllen. 

Missbräuche im Zusammenhang mit der 

Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen 

führen in der Regel auch zum Verlust der 

Steuervergünstigung. 


RECHT UND STEUERN

ARAG SPORTVERSICHERUNG 

24 


Die ARAG Sportversicherung informiert 

Sport- und Spielgemeinschaften – 

Nichtmitglieder-Versicherung 

„Der Badische Sportbund Nord e.V., sieht 

eine wichtige Aufgabe darin, der organisierten 

Sportgemeinschaft einen Versicherungsschutz 

zur Verfügung zu stellen, der die 

vorhandenen Risikobereiche bei der jeweiligen 

Funktion oder Tätigkeit für den Verband 

oder Verein weitgehend abdeckt.” So 

steht es im Vorwort des aktuellen Sportversicherungsvertrages 

zwischen der ARAG 

Sportversicherung und dem Badischen 

Sportbund Nord. 

Sport- und Spielgemeinschaften 

Der BSB Nord organisiert den Versicherungsschutz 

für alle seine normalen Vereine/ 

Verbände und deren Sportbetrieb über einen 

Sportversicherungsvertrag mit der ARAG 

Sportversicherung. Auf den ersten Blick 

schwieriger stellt sich die Situation bei der 

Frage nach dem Versicherungsschutz für sog. 

Sport- oder Spielgemeinschaften dar. Eine 

solche liegt vor, wenn die Gemeinschaft 

� kein e.V. ist, 

� nur aus Mitgliedern der Gründungsvereine 

besteht, 

� an die Weisungen der Gründungsvereine 

gebunden ist und 

� keine BSB-Zuschüsse bekommt. 

Erfüllt eine Sport- und Spielgemeinschaft 

nicht diese Voraussetzungen, so handelt es 

sich um einen normalen Verein, der die 

Mitgliedschaft im BSB Nord zu beantragen 

hat, um dann Versicherungsschutz genießen 

zu können. Der Sportversicherungsvertrag 

regelt hierzu klar, dass Spielgemeinschaften 

nur dann Versicherungsschutz 

genießen, wenn sie aus Organisationen des 

BSB Nord gebildet werden. 

Fragen zur Mitversicherung von Spielgemeinschaften 

Verein A und Verein B bilden eine vom Fachverband 

genehmigte Spielgemeinschaft für die 

Saison 2003/2004. 

Es besteht voller Versicherungsschutz über 

den Sportversicherungsvertrag des BSB Nord. 

Die Spielgemeinschaft C e.V. aus den Vereinen 

A und B tritt als eigenständiger Verein dem BSB 

Nord bei. 

Es besteht voller Versicherungsschutz über 

den Sportversicherungsvertrag des BSB Nord; 

wie bei normalen Vereinen. 

Die Spielgemeinschaft C e.V. aus den Vereinen 

A und B tritt als eigenständiger Verein nicht 

dem BSB Nord bei. 

Es besteht kein Versicherungsschutz. 

Verein A, Mitglied im BSB Nord, und Verein B, 

kein Mitglied im BSB Nord, bilden eine Spielgemeinschaft 

für die Saison 2003/2004. 

Bei dieser sog. Arbeitsgemeinschaft besteht 

für jeden Sportler des Vereins A Versicherungsschutz 

über seinen Heimatverein. 

Die Sportler des Vereins B sowie die ARGE 

selbst genießen über den Sportversicherungsvertrag 

keinen Versicherungsschutz. 

Einzelsportler E ist Mitglied in Verein A (BSB 

Nord) und übt Zweitstartrecht für Verein B 

(BSB Nord) aus. 

Versicherungsschutz besteht. 

Nichtmitglieder 

Der BSB Nord organisiert den Versicherungsschutz 

für die Mitgliedsvereine und 

Verbände sowie deren Mitglieder, indem er 

Nachfragemacht bündelt und so günstige 

Konditionen für die Mitglieder erwirkt. 

D.h. aber auch, dass es nicht das Ansinnen 

des Badischen Sportbundes ist, Nichtmitglieder 

zu versichern. Der Sportversicherungsvertrag 

sieht keine Mitversicherung 

von Nichtmitgliedern vor (Ausnahmen z.B.; 

Sportabzeichen). Zu diesem Zweck können 

alle Vereine, die Sportgruppen mit Nichtmitgliedern 

betreiben, eine separate Nichtmitglieder-Versicherung 

abschließen. Die 

Aktuelle Schadensfälle 

Nicht alles Gute kommt von oben 

Wie an jedem Dienstag hatte die Turnmannschaft 

des TV 09 in der örtlichen Gemeindehalle 

Training. Da die Luft in der 

Sporthalle ziemlich stickig war, öffnete der 

Trainer der Mannschaft eine halbe Stunde 

vorher alle Deckenfenster, um frische Luft 

hinein zu lassen. Die Übungsstunde konnte 

so in sportgerechter Atmosphäre absolviert 

werden. 

Nach dem Training verließen die Mannschaft 

und der Trainer die Sporthalle zügig 

und machten sich gemeinsam zur Stammkneipe 

auf. Keiner dachte mehr an die noch 

offenen Deckenfenster. Spät am Abend fing 

es dann an wolkenbruchartig zu regnen. 

Durch die weit geöffneten Dachfenster 

konnte das Regenwasser ungehindert in 

die Halle eindringen, wo der Parkettboden 

in der Folge so stark beschädigt wurde, 

dass dieser trockengelegt und ausgetauscht 

werden musste. 

12 Infobroschüren 

zur Unfallverhütung 

Tipps und Empfehlungen, wie man 

Sportunfälle beim Fußball, Volleyball, 

Handball, Tennis, Inline-Skaten, 

Mountainbiking, im Reitsport und 

im alpinen Skisport vermeiden kann, 

haben die Ruhr-Universität Bochum 

und die ARAG Sportversicherung in 

zwölf Infobroschüren zusammengefasst. 

Sie können kostenlos unter der Adresse 

www.arag-sport.de/de/ 

unfallforschung/infoblaetter/ 

im Internet bestellt werden. 

Kosten für diese Absicherung können sich 

die Vereine über die Kursgebühren vom 

Nichtmitglied erstatten lassen. 

Bei Fragen zum Versicherungsschutz von 

Sport- und Spielgemeinschaften oder Angeboten 

für Nichtmitglieder-Versicherungen 

hilft Ihnen jederzeit gerne das 

ARAG Sportversicherungsbüro 

beim Badischen Sportbund Nord 

Am Fächerbad 5 

76131 Karlsruhe 

Tel.: 0721 - 20719 

Fax: 0721 - 205017 

Vsbkarlsruhe@arag-sport.de 

Nach der Feststellung des Schadens erhob 

die Gemeinde Schadenersatzansprüche gegen 

den Turnverein wegen schuldhafter Beschädigung 

des Hallenbodens. Als Mitglied 

beim Landessportbund war der Verein über 

den ARAG-Sportversicherungsvertrag haftpflichtversichert. 

Der Schaden in Höhe von 

9.500 € wurde deshalb nach schneller Prüfung 

von der ARAG Sportversicherung übernommen. 

Die Sporthalle konnte so nach 

fünf Wochen wieder ihre Pforten öffnen. 

Zum Geburtstag 

einen Oberschenkelhalsbruch 

Seinen 50. Geburtstag hatte Hans K. groß 

im Vereinsheim des TSV M. gefeiert. Zu vorgerückter 

Stunde machte sich die Gesellschaft 

dann komplett auf den Heimweg, 

der für den Jubilar aber bereits nach wenigen 

Schritten abrupt beendet war: Weil die 

Laterne am Eingang des Vereinsheims nicht 


annte, geriet er noch auf der Treppe ins 

Straucheln und stürzte hinab. Zu seinen 

zahlreichen Geschenken gesellte sich so 

noch ein Oberschenkelhalsbruch hinzu. 

Die Verletzung war allerdings so schwerwiegend, 

dass Hans K. nach seiner Entlassung 

aus dem Krankenhaus gehbehindert 

blieb. Der Verunfallte machte daraufhin seinen 

Verein für seine Verletzung haftbar und 

begründete dies damit, dass der Weg nicht 

ausreichend beleuchtet war und er deshalb 

zu Schaden gekommen ist. 

Der Verein, der Mitglied beim Landessportbund 

ist, wandte sich anschließend an 

sein Sportversicherungsbüro beim LSB. Die 

ARAG Sportversicherung gewährte dem 

Verein Versicherungsschutz und übernahm 

den Verdienstausfallschaden in Höhe von 

€ 13.500 sowie die Krankenhaus-, Behandlungs- 

und Heilkosten von Herrn K. in einer 

Höhe von 11.000 € und ein Schmerzensgeld 

in Höhe von 15.000 €. 

Achten Sie bitte darauf, dass immer eine 

ausreichende Beleuchtung auf Ihrem 

Vereinsgelände vorhanden ist. Gefährliche 

Situationen können dadurch erst gar nicht 

entstehen. 

Kurzer Spieleinsatz 

mit verheerenden Folgen 

Nach zwei Vierteln des Wasserballspiels 

zwischen dem SV und dem Gast SC 07 sah 

es nicht gut aus für die Heimmannschaft, 

die mit zwei Toren in Rückstand lag. Ersatzspieler 

Ralf S. wurde eingewechselt und 

konnte kurz darauf sofort einen Mitspieler 

in Szene setzen, der auf 5:6 verkürzte. Leider 

ging aber bereits der nächste Spielzug 

nicht mehr so glücklich aus. 

Diesmal kam der Pass zu Ralf S. selbst, 

der sich in aussichtsreicher Position befand 

und versuchte, den Ball anzunehmen. Verhindern 

wollte dies sein gegnerischer Abwehrspieler, 

der dem Spielball entgegeneilte 

und seinem Gegner beim Kampf um den 

Ball ganz unglücklich mit den Fingern das 

Auge verletzte. Leider stellte sich die stark 

blutende Verletzung später als so schwerwiegend 

dar, dass Ralf S. das Auge entfernt 

und durch ein Glasauge ersetzt werden 

musste. Glücklicherweise war der Schwimmverein 

von Ralf S. Mitglied beim Landessportbund. 

Dem dortigen Sportversicherungsbüro 

wurde der Unfall unverzüglich 

gemeldet, wonach die ARAG Sportversicherung 

Ralf S. sofort Versicherungsschutz 

gewährte. Nach der Prüfung des bedauerlichen 

Unfalls durch die ARAG Sportversicherung 

ergab sich ein Invaliditätsgrad von 

50%, der umgehend reguliert wurde. 

Kfz.-Zusatzversicherung 

mit Rechtsschutz für Sportvereine 

Wer kennt das nicht? Am kommenden 

Sonntag findet wieder ein Auswärtsspiel 

statt. Und wie immer wird beim letzten Training 

besprochen, wer fährt und wer wie 

viele Personen mitnehmen kann. Aber wird 

auch über den Versicherungsschutz gesprochen? 

Jeder Verein der Mitglied beim BSB ist, 

kann eine Kfz.-Zusatzversicherung für sich 

und seine Mitglieder beantragen. Hierbei 

sind die Fahrten zur Beförderung (auch 

Selbstbeförderung) u.a. der aktiven Sportler 

des Vereins, Vereinsfunktionäre, Übungsleiter, 

etc. versichert. Der Versicherungsschutz 

umfasst Schäden an allen nicht gewerblichen 

(Taxi o.ä.) Beförderungsmitteln. 

Besteht eine eigene Fahrzeug-Teilversicherung, 

wird diese zunächst in Anspruch 

genommen. Im Gegensatz zu den alten Versicherungsbedingungen, 

muss bei den aktuellsten 

Versicherungsbedingungen die 

Vollversicherung nicht in Anspruch genommen 

werden. Der Versicherungsschutz besteht 

jedoch nur auf dem direktem Wege 

zu und von den versicherten Veranstaltungen. 

In den Bestimmungen ist fest vereinbart 

was unter „versicherten satzungsgemäßen 

Veranstaltungen“ verstanden wird, 

wie z.B. Wettkämpfe/-spiele oder auch Vorstands- 

/ Ausschuss-Sitzungen des Vereins. 

Allerdings sollte beachtet werden, dass es 

auch Risikoausschlüsse gibt. Versicherungsschutz 

besteht nicht, wenn z.B. Schäden 

beim Transport von Material im Zusammenhang 

mit Bau-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten 

eintreten. 

Für den ein oder anderen Verein trifft der 

vereinbarte Fahrtenbereich vielleicht nicht 

hundertprozentig zu. Für diesen Fall bietet 

die ARAG-Sportversicherung eine Erweiterung 

der Zusatzversicherung um den Bereich 

„Freizeit und Breitensport“ an. Hier 

sind unter anderem Jahresausflüge, Volkswettbewerbe 

und Auftritte von Vereinsgruppen 

versichert. 

Wenn Sie zu diesem Thema noch weitere 

Informationen benötigen, können Sie sich 

gerne mit dem Versicherungsbüro beim BSB 

in Verbindung setzen, oder schauen Sie doch 

einfach in SPIND nach. In SPIND erhalten 

Sie nicht nur alle Informationen zur Kfz- 

Zusatzversicherung, Sie können die Versicherung 

auch online sofort abschließen. 

Tipp: Ihr Verein, der Kindergruppen zu 

betreuen hat, muss Woche für Woche Fahrgemeinschaften 

bilden um zu Auswärtsspielen 

zu fahren? Die Eltern, die ihre Fahrzeuge 

zur Verfügung stellen, müssen dafür 

sorgen, dass genügend sichere Kindersitze 

vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, sollte 

der Verein leihweise Kindersitze bereit 

stellen. Wichtig: Nehmen Sie nur so viele 

Kinder in Ihrem Auto mit, wie Sie mit den 

Schutzsystemen befördern können! 

Zusatzversicherungen 

Sport-Sicherheits-Programm – 

Schutz für Mobilien und Immobilien 

im Verein (VII und VIII) 

Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG 

schützt alle Sachwerte eines Vereins durch 

ein maßgeschneidertes Programm an Sachversicherungen. 

Dies ist nun die letzte Ausgabe, 

in der wir Ihnen die einzelnen Bestandteile 

des Programms vorstellen: 

Teil VII: Elektronikversicherung 

Was ist versichert? 

Eine Elektronikversicherung bietet speziellen 

Versicherungsschutz für alle elektronischen 

und elektrotechnischen Geräte 

und Anlagen der Informations-, Kommunikations-, 

Büro-, Sicherungs- und Meldetechnik; 

der Mess- und Regeltechnik; der 

Bild- und Tontechnik; der medizinischtechnischen 

Geräte. 

Wogegen sind meine elektro. Geräte versichert? 

Sachschäden an den Geräten durch unvorhergesehene 

Ereignisse, Abhandenkommen 

durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl, 

Raub oder Plünderung; darüber hinaus auch 

Beschädigungen oder Zerstörungen durch 

Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit, Fahrlässigkeit; 

Überspannung, Induktion, Kurzschluss; 

Brand, Blitzschlag, Explosion oder 

Implosion; (einschließlich der Schäden 

durch Löschen, Niederreißen, Ausräumen 

oder Abhandenkommen bei diesen Ereignissen); 

Wasser, Feuchtigkeit, Überschwemmung; 

Vorsatz Dritter, Sabotage, Vandalismus; 

höhere Gewalt; Konstruktions-, Material- 

oder Ausführungsfehler. 

Teil VIII: Jagd- und Sportwaffenversicherung 

Was ist versichert? 

Versichert sind Jagd- und Sportwaffen. 

Mitversichert ist das gesamte Zubehör, inklusive 

Gewehrtaschen und -koffern, Zielfernrohr, 

Jagdmesser und Munition, sowie 

die Bekleidung des Schützen, umfassend gegen 

Beschädigung, Zerstörung und Verlust. 

Wogegen ist mein Eigentum versichert? 

Es handelt sich hier um eine Allgefahrenversicherung, 

so dass Zerstörung, Beschädigung 

und auch der Verlust versichert sind. 

Wo ist es versichert? 

Das entscheiden Sie selbst. Es besteht die 

Möglichkeit zwischen unterschiedlichen 

Geltungsbereichen zu wählen. 

a) Bundesrepublik Deutschland, Benelux- 

Länder, Frankreich, Schweiz, Österreich. 

b)Ganz Europa (im geographischen Sinn) 

c) Ganze Welt 

Was ist der versicherte Wert? 

Die Versicherungssumme stellt den Wiederbeschaffungswert 

Ihrer Waffen und Zubehör 

dar. Sie ist so bemessen, dass Sie bei 

Totalverlust oder Zerstörung Ihr Eigentum 

in gleicher Art und Güte neu erwerben können. 


ARAG SPORTVERSICHERUNG

BUCHBESPRECHUNGEN 

26 

Grundlagen – Analysen – Perspektiven. 

Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, 

Band 139. DIN A5, 336 Seiten, € 29,80, 

Verlag Hofmann Schorndorf 2003. 

Nachdem Kampfelemente beinahe völlig 

aus dem Schulsportalltag verschwunden 

waren, ist mittlerweile das pädagogisch 

Wertvolle am Kämpfen wieder entdeckt und 

sogar in den Lehrplänen festgeschrieben 

worden. Das SportPraxis-Sonderheft „Kämpfen 

und Spielen“ nimmt die pädagogischen 

Potenziale des Kämpfens, sofern es denn 

spielerisch ausgeübt wird, in den Blick und 

zeigt Praxismöglichkeiten für Schule und 

Verein auf. Das Sonderheft umfasst unter 

anderem Beiträge zum Judo der Behinder- 

Die zunehmende Aktualität und Bedeutung 

von Alterssport, die sich in der demographischen 

Entwicklung, aber auch in dem 

sich verändernden Verhältnis älterer Menschen 

zum Sport begründet, machen eine 

zusammenfassende Darstellung der Grundlagen 

des Alterssports in einem Handbuch 

sinnvoll und notwendig. Die Herausgeber 

sehen in diesem Handbuch ein Studien- und 

Arbeitsbuch für Studierende, Sportlehrer 

und Übungsleiter, aber auch eine Hilfe für 

alle, die Bewegungs- und Sportaktivitäten 

im Alter verbreiten und fördern wollen. 

Ihnen soll eine Orientierung über seine 

wissenschaftlichen Grundlagen geboten 

werden. In den Kapiteln des Handbuches 

SportPraxis-Sonderheft 2003: Kämpfen und Spielen 

Mit Übungen zur Kräftigung 

und Entspannung. 

144 Seiten, 178 Farbfotos, 

16 farbige Zeichnungen, 

Broschur, € 16,95, 

BLV-Verlag München 2003. 


Prof. Dr. Heinz Denk / Dr. Dieter Pache / Prof. Dr. Hans-Jürgen Schaller: 

Handbuch Alterssport 

ten, zum spielerischen Kämpfen im Sportunterricht, 

zum Ringen und Raufen, zum 

Kämpfen im Wasser und zu Kampfsportarten 

aus außereuropäischen Kulturen. 

Als Beilage befindet sich im Heft ein DIN 

A1-Poster mit 10 kleinen Kampfspielen. 

Das Poster (Bestell-Nr. 343-01547) kann gegen 

eine Schutzgebühr von € 3,- (zzgl. Versandkosten) 

auch separat bezogen werden. 

Inklusive Poster „Kämpfen und Spielen“. 

56 Seiten, € 6,95, Limpert Verlag Wiebelsheim 

2003. 

Rückenschule – die meisten denken dabei 

an langweilige Sit-ups und eintönige Dehnungsübungen. 

Völlig falsch! Das Motto 

eines modernen Rückenprogramms heißt: 

Erlaubt ist, was gut tut. Die Autoren zeigen 

hier, wie man gezielt und mit viel Spaß den 

Rücken stärkt. Immerhin kennen rund 80 

Prozent aller Bundesbürger akute Rückenschmerzen 

aus eigener Erfahrung, jeder 

Dritte leidet unter chronischen Rückenproblemen 

– erschreckende Zahlen. Die 

häufigsten Ursachen sind Bewegungsmangel 

oder einseitige körperliche Belastungen, 

aber auch psychischer Stress und Verspannungen 

führen auf Dauer zu schmerzhaften 

Veränderungen an Wirbelsäule und 

Bandscheiben. Wer es gar nicht erst so weit 

kommen lassen will, setzt auf Prävention 

werden die gesellschaftlichen und individuellen 

Rahmenbedingungen des Alterssports 

analysiert; seine sportmedizinischen 

Spezifika unter der Leitidee der lebenslangen 

körperlichen Unterforderung dargestellt; 

sportliche Aktivität als Training der 

konditionellen Fähigkeiten unter den besonderen 

Bedingungen des älteren Menschen 

beschrieben und die Bewegungskoordination 

und motorische Lernfähigkeit 

im höheren Alter vorgestellt. Das abschließende 

Kapitel ergänzt die sportwissenschaftlichen 

Darstellungen durch Beschreibungen 

der gegenwärtigen Situation des Alterssports 

in Deutschland aus der Sicht wichtiger 

ausgewählter Trägerorganisationen. 

Dr. Antje Materna / Rimbert Westerkamp:Rücken fit und schmerzfrei! 

mit wirkungsvollen Übungen, die – rechtzeitig 

durchgeführt – helfen, den Rücken 

zu stärken und damit Problemen vorzubeugen. 

Ob beim Sitzen oder Stehen, Bücken 

und Heben, Liegen und Schlafen – rückengerechtes 

Verhalten muss gelernt sein. Entscheidend 

ist, die Übungen möglichst oft in 

den Alltag einzubauen. Spezielle Programme 

für Kinder, Schwangere oder ältere Menschen 

ergänzen den Band. Besonders zu 

empfehlen ist der positive Effekt von einem 

Körpertraining mit Walking, Aquajogging, 

Ausdauertraining und Radfahren. Und wer 

Lust hat, noch sanftere Alternativen auszuprobieren, 

liegt mit Tai Chi, Qi Gong, Yoga, 

Pilates oder Feldenkrais richtig und tut nicht 

nur seinem Rücken Gutes. 

Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher für BSB- 

Mitgliedsvereine versandkostenfrei zu beziehen über: Vereins- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-Fleck- 

Schneise 12, 60528 Frankfurt, Tel. (069) 6700-303, Fax (069) 674096, E-Mail: vvs-frankfurt@ t-online.de 


Aikido 

Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: 

Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau, 

Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146 

Aikido-Landeslehrgang ab 2. Dan Aikido 

Termin: 31.01./01.02.2004 

Ort: Judo-Dojo in der Murkenbach-Halle, Böblingen, 

Murkenbachweg (Nähe Hallenbad) 

Trainingszeiten: Sa., 31.01.04, 15.30-18 Uhr, So., 

01.02.04, 9.30-12 Uhr 

Lehrer: Karl Köppel, 6. Dan Aikido 

Zielgruppe: Aikido-Meister des AVBW ab 2. Dan 

Aikido; Gäste sind willkommen. 

Lehrgangsleiter: Martin Glutsch, Ernst-Reuter-Str. 

20, 71034 Böblingen, Tel. 07031/274462, E-Mail: 

Maglu.Aikido@web.de 

Kosten: keine 

Anmeldung: durch den zuständigen Verein bis 

spätestens 24.01.04 (Posteingang) an den Lehrgangsleiter. 

Es erfolgt keine schriftliche Bestätigung. 

Der Lehrgangspass des DAB ist bei Beginn 

vorzulegen. 

Hinweise: Bitte übliche Übungswaffen mitbringen, 

evtl. Übernachtung bitte selbst reservieren. 

American Football 

American Football Verband Baden-Württemberg, 

Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a, 68305 

Mannheim, Telefon (0621) 7624567, Fax (0621) 7624578, E-Mail: office 

@afv-bawue.de 

Trainer E-Ausbildung im Frühjahr 2004 

Zu den bereits bestens besuchten Trainer-C-Ausbildungen 

im American Football und Cheerleading 

hat der Lehrausschuss des Verbandes nun 

auch eine Trainer E-Ausbildung ausgearbeitet. 

Die neue Trainerausbildung findet in 20 Unterrichtseinheiten 

statt und bietet bereits den Jugendtrainern 

die Möglichkeit, eine fundierte Ausbildung 

im American Football zu absolvieren. 

Hierfür gibt es dann das Trainer E-Zertifikat. Das 

Aufgabenprofil umfasst die Leitung einer Positionsgruppe 

einer Jugendtackle oder Flag Football 

Mannschaft als Assistenztrainer. 

Der AFV BaWü bietet einen Lehrgang für die Offense 

vom 23.-25. Januar 2004 sowie für die Defense 

vom 05.-07. März 2004 an. Die Anmeldefristen 

sind für die Offense der 16. Januar 2004 

und für die Defense der 25. Februar 2004. Weitere 

Informationen und Anmeldeformulare finden 

sie im Downloadbereich unter http://www. 

afv-bawue.de/download.php 

Boxen 

Amateurboxverband Baden, Geschäftsstelle: Zentgrafenstraße 

10, 69198 Schriesheim, Telefon (06203) 

61480 

25 neue C-Trainer ausgebildet 

Am Samstag, den 6. Dezember um 19 Uhr war es 

soweit: Die Teilnehmer der C-Trainerausbildung 

Boxen erhielten nach einem „Ausbildungs-Marathon“ 

über einen Zeitraum von acht Monaten 

mit fünf Wochenendlehrgängen (zzgl. Heimstudium) 

ihre Prüfungsergebnisse. Von 30 gemeldeten 

Teilnehmern haben 25 Aspiranten ihr Ziel 

erreicht und sind nach theoretischer und praktischer 

Prüfung sowie drei schriftlichen Zwischenprüfungen 

C-Trainer mit Beurkundung vom 

Badischen Sportbund. Die Prüfungskommission 

besetzt durch Karl-Heinz Johannpeter (Dipl.- 

Trainer des DBV), Roland Kubath (Regionaltrai- 

Alle Prüfungen mit Erfolg bestanden: die 25 neuen C-Trainer Boxen. 

ner der AG Boxen Südwest), Stefan Gertel und 

Ludwig Braus (beide A-Trainer), sowie Erko Prull 

vom Badischen Sportbund und Herrn Armbruster 

(Oberschulamt) konnte folgenden Teilnehmern 

gratulieren: 

Ben Adis, BC Mingolsheim; Timo Bögner, BC 

Eppingen; Kay Bressel, BW Pforzheim; Serkan 

Cici, BC Weil; Vleriu Codreanu, BSV Freiburg; 

Hassan Colak, PSV Karlsruhe; Manuel Earl, BR 46 

Knielingen; Jaroslav Hess, Karlsruher SC; Engelbert 

Hug, BSV Freiburg; Ayhan Isik, BW Pforzheim; 

Ahmet Kavakli, SC Pforzheim; Ali Kaya, 

SC Pforzheim; Tobias Keller, BAC Hockenheim; 

Jürgen Körner, VFL Sindelfingen; Andreas Krist, 

Gold-Blau Stuttgart; Frank Marggraf, SV 07 Ludwigsburg; 

Tomislav Nejasmic, VFL Sindelfingen; 

Damir Pavlovic, BC Eppingen; Ingo Rösch, BR 46 

Knielingen; Sven Schemmer, BSV Freiburg; Tom 

Schneider, KSV Schriesheim; Eduard Storm, Phönix 

Pforzheim; Denis Wagner, KSV Schriesheim; 

Alexander Wilhelm, BW Lahr; Cemal Yazici, 

KSV Mannheim. 

Ein enormer Themenkatalog wurde abgehandelt, 

der nicht nur die Erlernung der praktischen Boxelemente, 

sondern auch alle theoretischen Themen 

der Trainingslehre, Leistungsdiagnostik, sowie 

Inhalte des Breitensports, Grundausbildung 

des LSB, Ernährung, Psychologie u.v.m. beinhaltet. 

Geleitet wurde die Ausbildung von Karl- 

Heinz Johannpeter (Dipl.-Trainer des DBV) und 

Roland Kubath (Regionaltrainer und Koordinator). 

Folgende Referenten unterstützten uns mit 

ihrem fundierten Fachwissen: Frau Jost (Sportund 

Gymnastiklehrerin) mit Übungen zur Schulung 

der koordinativen Fähigkeiten und Aerobic; 

Herr Dr. Jost (Leistungsdiagnostiker) mit 

Saisonauftakt in 

Mosbach-Neckarelz: 

die besten 

Florett-Fechterinnen 

trafen sich zum 

3. Gelita-Cup. 

Ausdauerdiagnostik und Ernährung; Dr. Hermann 

(Sportpsychologe): Psych. Beanspruchung 

im Boxen und deren Bewältigung; Herr Schupp 

(Kampfrichterobmann des DBV) mit den Wettkampfbestimmungen; 

Herr Elfner (Badischer 

Sportbund): Organisation des Sports in der BRD 

– der DSB und sein Aufgabenspektrum sowie 

Herr Mehnert (A-Trainer) mit Beispielen zum 

Kraft- und Schnelligkeitstraining. 

Wir wünschen allen neuen Trainern viel Glück 

und Erfolg bei der praktischen Arbeit mit Ihren 

Schützlingen. 

Roland Kubath, Regionaltrainer 

Fechten 

Nordbadischer Fechterbund, Geschäftsstelle: 

Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim, 

Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71, 

E-Mail: nfb@fechtentbb.de 

Gelita-Cup in Mosbach: Katja Wächter 

mit den größten Kraftreserven 

Keine Blöße gaben sich die siegesverwöhnten 

Fechterinnen des FC Tauberbischofsheim am 

Wochenende des 20./21. Dezember 2003 beim 

Internationalen Damenflorett-Turnier um den 

3. Gelita-Cup in der Mosbacher Pattberghalle. Allerdings 

trug sich mit Katja Wächter nicht die 

Topfavoritin in die Siegerliste des Turniers ein, 

doch die 21-Jährige erwies sich im Laufe zweier 

kraftraubender Tage als die Konstanteste und setze 

sich nach ihrem Sieg im 32-er KO gegen Vorjahressiegerin 

und Klubkameradin Anja Müller 


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 

28 

in der Finalrunde gegen die Ungarin Gabriella 

Varga mit 15:10 und im Finale mit 15:8 gegen 

die Amerikanerin Iris Zimmermann durch. Mit 

diesem Erfolg sicherte sich Katja Wächter wertvolle 

Zähler für die Rangliste des Deutschen 

Fechterbundes und übernahm auch sogleich die 

Führung in diesem Ranking. 

Auch bei seiner 3. Auflage lockte, der Gelita-Cup 

über 80 Fechterinnen aus aller Welt nach Mosbach-Neckarelz. 

Neben Teilnehmerinnen aus 

Österreich oder Ungarn reisten auch Aktive aus 

den USA oder Australien einzig für den Gelita- 

Cup in Europas Mitte. Die internationale Vielfalt 

macht sich mittlerweile auch sportlich bemerkbar, 

die einheimischen Fechterinnen belegten lediglich 

zwei der vier Halbfinalplätze. 

Ein erfolgreiches Abschneiden feierte auch Verena 

Latty vom Fechtclub Mosbach. Der Schützling 

von Trainer Jürgen Poerschke sicherte sich 

nach hervorragenden Leistungen den 11. Rang 

und erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen. Lediglich 

zwei Niederlagen in den Platzierungsrunden 

verhinderten eine mögliche Teilnahme 

am Finale der besten acht Fechterinnen. 

250 interessierte Zuschauer verfolgten das vorweihnachtliche 

Fechtspektakel in Mosbach, für 

das es sowohl aus den Reihen der Aktiven als auch 

von Seiten der Sponsoren und Ehrengäste ausnahmslos 

lobende Worte gab. Einer der Ehrengäste, 

BSB-Präsident Heinz Janalik, wies in seinem 

kurzen Grußwort auf das durch die Kürzung von 

7,8 Mio € für den Sport außergewöhnlich schwierige 

kommende Jahr hin und forderte alle Vereine 

auf, sich für Sache des Sports stark zu machen. Weiter 

hob er die besonders positive Arbeit im Nachwuchsbereich 

des Fecht-Clubs Mosbach hervor. 

Ralf Tiefenthaler und seine Helfer hatten die Preisübergabe 

immer im Griff. 

Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: 

Wolfram Proske, Steinbrunnenstraße 

43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711) 

7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de 

HBW-Talente bei DHB-Zentrallehrgängen 

Nach ihren guten Leistungen einerseits bei der 

Zentralsichtung des Deutschen Hockey-Bundes 

(DHB) im Oktober/November bzw. bei den Spielen 

um den Rhein-Pfalz-Pokal und Berlin-Pokal 

am 6./7. Dezember letzten Jahres in Berlin haben 

die Verantwortlichen einige Namen von Nachwuchsakteuren 

des Hockeyverbandes Baden- 

Württemberg (HBW) vom Jahrgang 1988 neu in 

ihr Notizbuch aufgenommen. So wurde Nele 

Rumstadt (Mannheimer HC) fest für den DHB- 

Zentrallehrgang zur Bildung einer neuen U16- 

Nationalmannschaft im Frühjahr nominiert, 

Ina Raufelder (ebenfalls MHC) darf ebenfalls noch 

hoffen. Bei den Jungen haben Tilman Häuser und 

Michel Karänke (beide HTC Stuttgarter Kickers) 

den Zentrallehrgang im Visier, chancenreich sind 

hier ebenfalls noch Sebastian Weiner (TSV 1846 

Mannheim) und Julian Gerloff (HTC Stuttgarter 

Kickers. leo 


Hockey 

Judo 

Badischer Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad 

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax 

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband. 

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de 

Ausschreibungen 2004 

So., 01.02., Freies Training für Freizeit- 

Judoka 

Ort: Jukadio HD, Im Bosseldorn HD-Rohrbach 

Eintreffen: 10.10 Uhr, 10.30-12 Uhr Freies Training, 

12-13 Uhr Sauna/Informationsaustausch 

Teilnehmer: Alle Freizeit-Judoka mit gültigem Judopass, 

Wiedereinsteiger willkommen 

Kosten: Keine. Keine Fahrtkostenerstattung, für 

Verpflegung und Versicherung ist selbst zu sorgen. 

Meldungen: an Adolf Gärtner, Oppelner Str. 73, 

69124 Heidelberg, Telefon: 06221/781291, Fax: 

06221/782351. 

Sa., 07.02., Offene Ba-Wü Einzelmeisterschaft 

U15 m/w in Backnang 

Ausrichter: TSG Backnang – Judo-Abteilung 

Ort: Backnang, Sporthalle bei der Mörikeschule, 

Rötlensweg 

Wiegen: U15m 9.00-9.30 Uhr Wiegen in allen 

Gew.Klassen, 9.30-9.45 Uhr Wiegen Gew.Kl.- 

35,-38,-42,-46,-50 kg, 11.00-11.45 Uhr Wiegen 

Gew.Kl.-55,-60,-66,-73,+73 kg 

U15w 12.30-12.45 Uhr Wiegen in allen Gewichtsklassen, 

12.45-13 Uhr Wiegen Gew.Kl.-33,-36,- 

40,-44,-48 kg, 14.00-14.15 Uhr Wiegen Gew.Kl.- 

52,-57,-63,-70, +70 kg 

Modus: Doppel-KO-System auf vier Matten 

Teilnehmer: Jugendliche der Jahrgänge 1990/ 

1991 m/w aus den Landesverbänden Baden- 

Württemberg mit gültigem Judo-Pass. 

Meldungen: vereins- oder verbandsweise an Gerd 

Lamsfuß, Wiesenhalde 12, 71522 Backnang, Tel.: 

07191/67067, Fax: 07191/907159 unter Angabe 

von Name, Vorname, Jahrgang, Gew.Klasse, Verein 

u. Verband 

Meldeschluss: Samstag, 31.01.04 

Startgeld: 7,50 Euro je gemeld. Kämpfer, vor dem 

Wiegen zu zahlen, bei Nachmeldung 15,– Euro. 

Sportl. Leitung: ARGE Baden-Württemberg, Siegfried 

Kustusch mit Jug.Ref. 

Sa., 06.03., BVMM U13 m/w, Bezirk 1 

Ausrichter: JC Oftersheim, Karl-Frey-Halle 

Wiegen: m. 10.00-10.30 Uhr, w. 13.00-13.30 Uhr 

Meldung: bis 28.02.04 an Peter Nyczka u. Annette 

Eder 

So., 07.03., BVMM U13 m/w, Bezirk 2 

Ausrichter: JC Freiburg, Karoline Kasper-Halle, 

Paula-Modersohn-Platz 1 

Wiegen: m. 10.00-10.30 Uhr, w. 13.00-13.30 Uhr 

Meldung: bis 28.02.04 an Jens Jakob u. Karola Bürkle 

Sa., 13.03., Alternativer Talentwettbewerb 

U11 auf Kreisebene 

Alles weitere der Ausschreibung der Kreisfachwarte 

entnehmen. 

Sa., 20.03., LVMM U13 m/w in Pforzheim 

Ausrichter: Judofreunde Pforzheim, 

Jahnhalle, Zerrennerstraße 

Wiegen: m. 10.00-10.30 Uhr, 

w. 12.00-12.30 Uhr 

Meldung: bis 16.03.04 an 

F. Unsöld u. N. Saam 

durch die Bez.Jug.Warte 

Kenterrollen auf dem Trockenen 

demonstrierte der 

Kanu-Sport-Club Neckarau 

beim Neujahrsempfang der 

Stadt Mannheim. 

Ehrungen 

Bei der DJB-Mitgliederversammlung am 15./16. 

November 2003 in Lübeck erhielten BJV-Präsident 

Norbert Nolte und DJB-Kampfrichterobmann 

Horst Menz die höchste Auszeichnung des 

Deutschen Judo-Bundes, die goldene Ehrennadel. 

Raffaella Imbriani wurde die silberne Ehrennadel 

verliehen. Herzlichen Glückwunsch allen 

drei badischen Judoka zu dieser Auszeichnung! 

Ursula Braun 

Kanu 

Badischer Kanuverband, Präsident: Hans- 

Joachim Popken, Rosenstraße 11, 67112 

Mutterstadt, Telefon (06234) 2387, Fax 

(06234) 928 604 

Einladung zum Verbandstag 

Termin: Samstag, 6. März 2004 

Ort: Freiburg, Vereinsgaststätte des SV Blau-Weiß 

Freiburg, Wiesentalstraße 2 

Anträge zum Verbandstag müssen schriftlich bis 

zum 26. Februar 2004 beim Präsidenten Hans- 

Joachim Popken, Rosenstraße 11, 67112 Mutterstadt 

vorliegen. 

Teilnahmeberechtigt sind alle Kanuvereine, Kanuabteilungen, 

Vorstands- und Ehrenmitglieder 

sowie eingeladene Ehrengäste. Die Ausübung des 

Stimmrechts erfolgt nach § 6 der Satzung des BKV. 

Die Tagungsunterlagen nebst Anfahrtsbeschreibung 

und Rahmenprogramm werden rechtzeitig 

zugesandt. 

Hans-Joachim Popken, Präsident 

Mannheimer Bürger 

standen zum Jahresbeginn Kopf 

Am 6. Januar fand der öffentliche Neujahrsempfang 

der Stadt Mannheim im Congress Centrum 

Rosengarten statt, zu dem mehrere Tausend Besucher 

kamen. Wie in den vergangenen Jahren, 

wurde der Kanusport vom Kanu-Sport-Club Neckarau 

repräsentiert. Neben der beliebten Darstellung 

des Kanusports mit Bildern und Pinwänden 

haben wir dieses Jahr versucht, uns mit einer 

besonderen Aktion hervorzuheben. Normalerweise 

erwartet das Publikum von einem Kanuclub, 

dass z.B. ein Wasserbassin aufgebaut wird, 

um dann mit Kurz- oder Rodeobooten darin herumzutollen 

und auch mit Kenterrollen zu glänzen. 

Doch so eine Aktion ist in einem Prunkbau 

wie dem Rosengarten, mit Parkett- und Teppichboden 

nicht realisierbar. Aber, kann man die Kenterrolle 

nicht auch im Trockenen vorführen? Es 

geht! Zwei Böcke mit jeweils einem Wellenlager 

versehen, ein Eskimo Gattino an Bug und Heck 

mit je einer massiven Welle bestückt und schon 

konnten jede Menge Kenterrollen vollführt werden. 

Nachdem die Könner in verschiedenen Demonstrationen 

die Varianten der Kenterrolle 

präsentiert hatten, kam nun auch beim Publikum, 

hauptsächlich im Alterkreis von 5 bis 15 Jahren, 

das Verlangen auf, sich in das Boot zu setzen. 


Neben der einfachen Rotation um die Bootslängsachse 

haben wir auch versucht, den Interessenten 

Dinge wie Hüftschwung und Bogenschlag 

zu vermitteln. Das Interesse bei den Jugendlichen 

und Kindern war teilweise so groß, 

dass die Akteure anstehen mussten. 

Der Neujahrsempfang der Stadt, der sich am 6. 

Januar zu 5. Mal jährte, ist im Laufe der Jahre zu 

einer festen kulturellen Größe aufgestiegen, bei 

der soziale und kulturelle Institutionen und Vereinigungen, 

aber auch im Besonderen die Mannheimer 

Sportvereine die Möglichkeit haben, sich 

darzustellen und die Veranstaltung mit zu gestalten. 

Helmut Tahedl 

Schach 

Badischer Schachverband, Referent für Sportbundangelegenheiten: 

Siegfried Stolle, Eduard-Deutsch-Straße 9, 

76698 Ubstadt-Weiher, Telefon und Fax (07253) 50340 

Totes Rennen um den Titel 

beim Mannheimer Schach-Open 

Mit 191 Teilnehmern (2 GM, 10 IM) aus neun 

Ländern war das 3. Int. Mannheimer Schach- 

Open vom 26.-29.12.2003 (7 Runden) so gut besetzt 

wie nie zuvor. In der Vorschlussrunde lagen 

10 Spieler mit fünf Zählern punktgleich vorn, 

gefolgt von einem starken Feld. Vier der fünf 

Spitzenbretter wurden dann auch entschieden. 

Aber der Turniersieger konnte auch durch die Feinwertungen 

nicht ermittelt werden. Zwar teilten 

sich die IM Anatoli Donchenko (SSG Zeitnot 

Hungen) und Andreas Schenk (SC Baden-Oos) 

das Preisgeld, spielten um Pokal und Ehre aber 

per Blitz den Meister aus. Für viele überraschend 

konnte sich der Senior Donchenko durchsetzen. 

Auf Platz 3 und 4 folgen IM Srdjan Panzalovic 

(SC Lampertheim) und der Ukrainer GM Aleksandar 

Berelovich (SK Turm Emsdetten), alle mit 6 

aus 7. Auf 5,5 Zähler kamen IM Illya Mutschnik, 

IM Leonid Milov, Maximilian Meinhardt (bester 

Jugendlicher), IM Yuri Boidman, GM Roland 

Schmaltz und Jochen Wilhelm. Beste Dame wurde 

IM Olena Grechanovska. 

Die Rangliste und weitere Daten gibt es auf der 

Homepage des Ausrichters SK Lasker Mannheim 

unter www.sk-lasker-1865.de 

Markus Keller 

Skisport 

Skiverband Schwarzwald Nord, Geschäftsstelle: 

Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe, 

Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786, E- 

Mail: beate.harloff@svs-n.de, www.svs-n.de 

Personelle und strukturelle Änderungen 

Neuer Kreisfachwart Ski im Skikreis Karlsruhe 

Nach dem Rücktritt des jahrzehntelangen Amtsinhabers 

Lothar Deutsch aus seiner Funktion als 

Kreisfachwart für den Bereich Karlsruhe – an 

dieser Stelle sei ihm noch einmal ein aufrichtiger 

und herzlicher Dank für sein Schaffen ausgesprochen 

– fand am 7. Januar eine Versammlung 

der Karlsruher Skivereine zusammen mit dem 

Vorstand des SVS-N statt, um die die Frage der 

Nachfolge zu regeln. In dieser Zusammenkunft 

wurde Götz Furrer (Dipl. Ing., 50 Jahre) von der 

Bulacher Skizunft zum neuen Kreisfachwart Karlsruhe 

bestimmt und übernahm die Funktion kommissarisch 

bis zur offiziellen Wahl beim Verbandstag 

im Herbst 2004. 

Der Vorstand des SVS-N dankt für sein Entgegenkommen. 

Er selbst ist wie folgt zu erreichen: 

Glatzer Straße 6, 76139 Karlsruhe, Telefon: 0721- 

678306; Mobil: 0171-5057246, E-Mail: goetz. 

furrer@t-online.de 

Umstrukturierung des Referats Ski-Inline 

Eine Vorstandssitzung am 07.01.2004 zum Thema 

Ski-Inline trug dem erfreulichen Umstand 

Rechnung, dass das Referat Ski-Inline ständig 

wächst und gedeiht. Es wurde beschlossen, das 

Referat in Leistungs- und Breitensport zu teilen. 

Folgendes Modell wurde von den Funktionsträgern 

Inline-engagierter Vereine und dem Vorstand 

des SVS-N für die Zukunft erarbeitet: Das 

Referat Inline wird in Zusammenarbeit mit dem 

Referat Ausbildung, Sport alpin und nordisch 

gegliedert in den Bereich Breitensport mit dem 

Verantwortlichen: Ulrich Hotz, SC Walldorf, 

Waldstr. 7, 69234 Dielheim, Tel.: 06222-72881, 

E-Mail: skiuhotz@aol.com 

Im Bereich Leistungssport übernimmt die Funktion: 

Kurt Herschmann, SC Mannheim, Krautheimer 

Straße 62, 68259 Mannheim, Tel.: 0621- 

7152515, E-Mail: herschmann@t-online.de 

Beide Funktionsträger sind gleichberechtigte 

Ansprechpartner, arbeiten eng zusammen und 

treffen alle Entscheidungen gemeinsam. 

An beide geht der Dank des SVS-N für die Bereitschaft, 

das Referat Ski-Inline positiv voranzubringen. 

Tanzsport 

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: 

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195 

Stuttgart, Telefon (0711) 696274 

Kombinationslehrgang 

“Super-Kombi” Enzklösterle 

Bundeswertungsrichterschulung S-Lizenz, 

Fortbildung für Wertungsrichter-C/A/S, 

Trainer-C/B, Übungsleiter Breitensport, 

DTSA 

Beginn: 16.04.2004, 13.30 Uhr 

Ende: 18.04.2004, 15.00 Uhr 

Ort: Festhalle Enzklösterle 

Kosten: € 80,– 

UE: 15 fachlich (Fach 5), 5 überfachlich (Fach 1-4) 

Standard/Latein mit Landestrainern und Kaderpaaren 

des TBW, Gasttrainern (deutschsprachig) 

sowie Gastreferenten. 

Breitensportseminar (2 Tage) 



Ort: Sporthalle in Enzlösterle 


UE: 7 UE fachlich 

Inhalt: Tanz des Jahres 2004 (DTV und ADTV), 

DTSA-Schulung, Hip-Hop, Salsa Rueda 

Turnierleiter-Seminar (2 Tage) 



Ort: Hotel Wiesengrund 


UE: Lizenzerhalt 

Verschiedene Referenten zu Themen der aktuellen 

Turnierdurchführung, TSO, Rhetorik, Fehler 

bei Turnierdurchführungen. 

Anmeldungen schriftlich an TBW-Lehrwart 

Gerhard Zimmermann, Telefon: 0721/9462222, 

Fax: 0721/9462223, E-Mail: zimmermann@tbw. 

de 

Kinderbetreuung Enzklösterle 

Die Resonanz auf die im vergangenen Jahr zum 

ersten Mal angebotene Kinderbetreuung während 

der gesamten Lehrgangszeiten war so gut, 

dass sie jetzt erneut angeboten wird. Wiederum 

stehen ausgebildete Kräfte dafür zur Verfügung. 

Anmeldung und nähere Informationen erhalten 

Sie bei Ilka Scheible, Telefon: 0711/696274, E- 

Mail: ilka.scheible@tbw.de 

Triathlon 

Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle: 

Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6, 

70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711) 

573223 

TFG- und Vereinssichtung 

in der Landessprtschule 

Vom 30. Januar bis 1. Februar führt der BWTV 

wieder eine Sichtung für Talentfördergruppenund 

Vereinsathleten der Altersklassen Jugend B 

und Schüler A durch. Insgesamt 15 Athlet/innen 

werden von den Landestrainern Wolfgang Rentschler 

und Peter Mayerlen an der Landessportschule 

in Albstadt-Tailfingen betreut. Bei der ersten 

Vereinssichtung im November wurden aufgrund 

ihrer Leistungen folgende Athleten für die 

zweite Sichtung nominiert: Daniel Schöttle (Jg. 

90, VfL Sindelfingen), Lena Staehr (90), Johannes 

Hitzler (91), Ann-Cathrin Frick (91, alle Mengens 

Triathleten), Ina Wohlfahrt (92), Liska Fischer (92, 

beide SF Neckarsulm), Anne-Marie Parth (92, VfL 

Pfullingen), Mira Tritschler (92, TNB Malterdingen). 

Von den Talentfördergruppen wurden folgende 

Teilnehmer gemeldet: Jana Hess (89), Yannik 

Pfrieger (91) und Christian Köhler (91) aus 

Sigmaringen, Moritz Langer (89) und Benedikt 

Hitzler (89) aus Mengen, Philip Ferreira da Silva 

(89) und Hannes Wolpert (91) aus Waiblingen. 

Nachträglich in den Nationalkader berufen 

Zwei Nachwuchsathleten des BWTV wurden von 

der Deutschen Triathlon Union (DTU) nachträglich 

in die Nationalkader berufen: Christian Löhner 

(ALZ Sigmaringen) in den C-Kader, Martin 

Sommer (TC Backnang) rückte in den D/C-Kader 

nach. Damit hat der BWTV fünf Athleten im 

C-Kader, neben Löhner sind dies Felix Braun, Tina 

Herklotz (beide ALZ Sigmaringen), Isabell 

Waldraff (TV Mengen) und Jonathan Zipf (TNB 

Malterdingen). Im D/C-Kader ist der BWTV sogar 

inklusive Sommer mit gleich 7 Athleten vertreten: 

Lisa-Maria Allramseder, Stefan Gackstatter (beide 

ALZ Sigmaringen), Christopher Hettich (TC Backnang), 

Corinna Ortlieb (SG Dettingen/Erms), 

Mario Schierok (TV Mengen) und Julia Seibt (Tri- 

Team Heuchelberg). Der BWTV ist damit auch 

2004 wieder zahlenmäßig stärkster Landesverband 

innerhalb der Nachwuchskader der DTU. 

BWTV verlängert Sponsoring mit 

Power Bar und SanuzellaZym 

Der Baden-Württembergische Triathlonverband 

hat mit zweien seiner Sponsoren eine weitere Zusammenarbeit 

vereinbart. Die Firma Power Bar, 

deren Riegel und Gels zur unverzichtbaren Versorgung 

von Triathleten in Training und Wettkampf 

gehören, wird auch in 2004 den BWTV 

und seine erfolgreichen Athleten mit ihren Produkten 

versorgen. SanuzellaZym ist der biologische 

Energie-Aktivator, der den erfolgreichen Kaderathleten 

des BWTV seit zwei Jahren und auch 

in Zukunft bei Training und Regeneration hilft. 

Auch die Nationalkaderathleten profitieren seit 

neuestem von der positiven Wirkung von SanuzellaZym, 

die Firma ist offizieller Lieferant der DTU. 

BWTV und LBS unterstützen Schultriathlons 

Der Baden-Württembergische Triathlonverband 

und die Landesbausparkasse Baden-Württemberg 

unterstützen im kommenden Jahr Schultriathlons 

im Land. Während der BWTV Veranstaltern 

organisatorisch unter die Arme greift, tritt die LBS 

mit Sachleistungen als Sponsor auf. In 2004 sollen 

so zumindest vier schulübergreifende Triathlons 

(möglichst einer pro Oberschulamtsbezirk) gefördert 

werden. Mittelfristiges Ziel ist es, eine landesweite 

Schultriathlonserie mit einer Finalveranstaltung 

zu installieren. Interessierte Schulen können 

sich an die Geschäftsstelle des BWTV wenden. 


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE

SPONSOREN 

30 

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 

Der Badische Sportbund Nord geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern 

ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine, 

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch 

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für Nordbaden“ sind wir mit unserer 

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner 

in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit 

mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot 

für die Vereine in Nordbaden weiter vervollständigt und aktualisiert werden. 

Die ARAG Sportversicherung 

garantiert als unbestrittene 

Nummer eins Sicherheit im 

Breiten- und Spitzensport. 

Und das nun schon seit 1965. 

Alles begann mit einem Vertrag 

zwischen den Freunden des Skisports und der 

ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung 

über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und 

Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung 

bietet den Sport-Organisationen und -vereinen 

und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken 

Schutz. Einen Schutz, der sich an 

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert. 

Servicedienstleistungen rund um den Sport, 

wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das 

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im 

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der 

ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport. 

Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen 

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am 

Sport zu erhalten. 

ARAG Sportversicherung 

Versicherungsbüro beim 

Badischen Sportbund Nord 

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch 


Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017 

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de 

Internet: www.arag-sport.de 


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Freizeitsportler rund um den Vereinssport. 

Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik. 

Qualität ist unsere Disziplin. 

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bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, 

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Badischen S portbundes N ord e.V. 

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Sie sich an unser Fachpersonal. 

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Ansprechpartner: Ralph Hoffmann 

Grüninger Straße 1-3 

71364 Winnenden 

Telefon (07195) 6905-72 

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E-Mail: info@benz-sport.de 

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Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in 

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des Sportbundes: 

der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung 

und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale 

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese 

wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz 

und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen 

Ziele ein. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen: 

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Ansprechpartner: Matthias Renz 

An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen 

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E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de 

Internet: www.sportstaettenbau-gm.de 

Fotos: GES, Pressefoto Baumann

Download des Sport in Baden Nr. 01/04 - Badischer Sportbund Nord ...

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