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SPORT - Badischer Sportbund Nord ev

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I M P R E S S U M<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es Karlsruhe (BSB)<br />

Herausgeber: (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580 · 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5 · 76131 Karlsruhe<br />

Tel. (0721) 18 08-0, Fax (0721) 18 08-28<br />

E-Mail-Adressen:<br />

E.Moser@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

B.Hirsch@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

T.Dargatz@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

Internet-Adresse:<br />

http://www.sport-in-bw.de/bsbka/<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Anton Häffner . . . . . . . . . 4<br />

Kooperationsprojekt „Jugend-Sport-Treffs“ in Heidelberg . . . . 5<br />

Olympia 2012: Kanu und Rudern in Karlsruhe? . . . . . . . . . . . . 6<br />

Grünes Band auch im Jahr 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Bestandserhebung 2003: Mitglieder bitte vollständig melden . 8<br />

Noch Plätze frei bei EDV-Schulungen und ÜL-Ausbildung . . . 10<br />

Karlheinz Raviol neuer UEFT-Generalsekretär . . . . . . . . . . . . 11<br />

Welcher Sponsor passt zu uns? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Sportkreise<br />

Bruchsal: Vierter sportpolitischer Frühschoppen . . . . . . . . . . 14<br />

Pforzheim: Goldene Sportabzeichen übergeben . . . . . . . . . . 15<br />

Heidelberg: Keine Kürzungen bei Schule und Sport . . . . . . . 16<br />

TBB: Finnischer Hospitant im Main-Tauber-Kreis . . . . . . . . . . 17<br />

Buchen: DOG-Kreisgruppe vergibt Fairness-Preis . . . . . . . . . 18<br />

Badische Sportjugend<br />

Preisverleihung Aktion „Sport und Umwelt“ . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Fortbildung „Spiele spielend spielen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Sport als Motor des dt.-franz. Jugendaustauschs . . . . . . . . . . 22<br />

Rubriken<br />

Sport und Gesundheit: Fitness-Tipps des DSB . . . . . . . . . . . . 23<br />

Sport und Umwelt: Forderungspapier für Novellierung der<br />

Landesnaturschutzgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Buchbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

ARAG Sportversicherung informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Mitteilungen der Fachverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Zum Titelbild: Die Mannschaft der Kunstturn-Region Karlsruhe (KRK) turnt in der<br />

nächsten Saison in der ersten Kunstturn-Bundesliga der Frauen. Beim Aufstiegswettkampf<br />

in Ulm im Spätherbst letzten Jahres wurden die Karlsruherinnen überraschend<br />

mit 120,65 Punkten Gruppendritter und stießen damit unter die besten acht<br />

Teams in Deutschland vor. Die Deutsche Jugendmeisterin Simone Meinzer (unser<br />

Bild) schaffte mit 32,20 Punkten das zweitbeste KRK-Ergebnis und ließ damit sogar<br />

einige deutsche Kaderturnerinnen hinter sich. Beste Karlsruherin war die weißrussische<br />

Gastturnerin Lilja Lukscha, die weiteren Punkte steuerten Stephanie<br />

Schöffler, Sandra Ott, Fabienne Kohnle und Viktoria Schmitt bei. Foto: GES<br />

Redaktion:<br />

Bernhard Hirsch, Volker Trunk<br />

Tel. (0721) 18 08-15<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Elke Moser, Tel. (0721) 18 08-29<br />

Vertrieb:<br />

Traugott Dargatz, Tel. (0721) 18 08-16<br />

Realisation:<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Tel. (0721) 937 65 00, ISDN (0721) 937 65 02<br />

Druck:<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8 000. Sport in Baden erscheint monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal". Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 €. Für die<br />

Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck ist mit Quellenangabe gestattet!<br />

Redaktionsschluss für die nächsten beiden Ausgaben: Dienstag, 11. Februar+11. März 2003, 12.00 Uhr<br />

3<br />

Gute Vorsätze<br />

Nimmt man die millionenfach gefassten<br />

guten Vorsätze zum neuen Jahr als bare<br />

Münze im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

dann hat dieses Land auf lange Sicht ein<br />

großes Finanzierungs-Problem weniger.<br />

Die explodierenden Kosten im Gesundheitswesen<br />

dürften sich nämlich dank<br />

kollektiver Vernunft und höherer Einsicht<br />

im Volke spürbar verringern. Mehr als<br />

50 Prozent aller Deutschen haben laut<br />

Umfrage immerhin bekundet, mit einer<br />

gesünderen Ernährung bessere Lebensgrundlagen<br />

schaffen zu wollen. Und das<br />

wiederum geht in gleichen prozentualen<br />

Größenordnungen einher mit der Absicht,<br />

künftig mehr Sport zu treiben. Gesundheitsstrategie<br />

im Doppelpack und<br />

noch dazu auf freiwilliger Basis: Die Politik<br />

sollte dies jedenfalls als Geschenk<br />

des Himmels und als Wink mit dem Zaunpfahl<br />

gleichermaßen begreifen. Hat sie<br />

doch nach viel zu langen und letztlich<br />

halbherzigen Anläufen jetzt endlich den<br />

Begriff „Prävention“ in das dringend notwendige<br />

Kostendämpfungs-Szenario einbezogen.<br />

Spät zwar, aber vielleicht noch nicht zu<br />

spät. Schließlich trifft sie – siehe Umfrage<br />

– auf ein ausgeprägtes und offensichtlich<br />

weiter wachsendes Gesundheitsbewusstsein<br />

der B<strong>ev</strong>ölkerung. Und sie findet<br />

darüber hinaus ein Netzwerk zur<br />

Durchführung präventiver Maßnahmen<br />

vor, wie es besser nicht sein könnte. Der<br />

organisierte Sport mit seinen fast 90.000<br />

Vereinen im Allgemeinen und den rund<br />

5.000 Clubs mit qualitätsgeprüften Gesundheitsprogrammen<br />

im Besonderen<br />

empfiehlt sich zweifellos als ein Partner<br />

nach Maß. Ob Vereinsstrukturen, flächendeckendes<br />

Angebot oder Experten-Kompetenz,<br />

hier spielt in Sachen preiswerte<br />

und wirkungsvolle Krankheits-Vorbeugung<br />

zusammen, was sinnvoller Weise<br />

zusammen gehört. Dazu kommt, dass<br />

auch Sport und Ärzteschaft inzwischen<br />

den Schulterschluss praktizieren, um lange<br />

Versäumtes nachzuholen.<br />

Für die Politik gilt es jetzt, das vorhandene<br />

Potenzial effektiv zu nutzen. Das<br />

schließt vor allem richtige Weichenstellungen<br />

ein, wobei die Palette von Motivationsanreizen<br />

und Bonusregelungen für<br />

eine gesundheitsbewusste Lebensweise<br />

vielfältig gestaltungsfähig erscheint.<br />

Zweifel an der zentralen Rolle von Sport<br />

und Bewegung sollten künftig jedenfalls<br />

ausgeschlossen sein. Hier vernünftige<br />

finanzielle Grundlagen zu schaffen heißt<br />

letztlich, sparsam zu agieren und zukunftsweisend<br />

zu investieren. Etwa aus<br />

dem Topf der noch zu erhöhenden Tabak-<br />

und Alkoholsteuer, was einen weiteren<br />

positiven Doppeleffekt hätte: Mit<br />

ebenso unpopulären wie notwendigen<br />

Signalen richtungweisend zu sein und<br />

auf kollektive Vernunft zu setzen!<br />

Harald Pieper<br />

Inhalt/Impressum/Kommentar<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Bundesverdienstkreuz Erster Klasse für<br />

Anton Häffner<br />

LSV-Präsident Anton Häffner hat schon fast alles erhalten, was an<br />

Ehrungen zu vergeben ist – bis hin zum „normalen“ Bundesverdienstkreuz.<br />

Sein Engagement und sein Bemühen haben aber<br />

keineswegs nachgelassen und so durfte ihm Ettlingens Oberbürgermeister<br />

Offele im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt<br />

nun im Namen von Bundespräsident Johannes Rau das Verdienstkreuz<br />

Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland übergeben.<br />

Anton Häffner war von 1986 bis 1998 Präsident des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es und zuvor (seit 1972) dessen Schatzmeister. Begonnen<br />

hat Häffners „Karriere“ als Ehrenamtlicher beim TSV Spessart bei<br />

dem er stolze 30 Jahre 1. Vorsitzender war. In seiner Funktion als<br />

LSV-Präsident ist er auch Vorsitzender der Ständigen Vertreter<br />

der Landessportbünde auf Bundesebene.<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> gratuliert Anton Häffner ganz herzlich!<br />

Herzlichen Dank!<br />

Herzlichen Dank!<br />

Im Namen des Präsidiums sowie der Geschäftsstelle<br />

möchte ich allen Freunden und Partnern ganz herzlich<br />

für die zahlreichen Weihnachtsgrüße und guten Wünsche<br />

zum Neuen Jahr danken.<br />

Heinz Janalik, Präsident des BSB<br />

Gute Lehre zahlt sich aus!<br />

Prof. Dr. Bernd Seibel mit dem Landeslehrpreis ausgezeichnet<br />

Am 29. November 2002 wurde Prof. Dr.<br />

Bernd Seibel von der Evangelischen<br />

Fachhochschule Freiburg – Hochschule<br />

für Soziale Arbeit, Diakonie und<br />

Religionspädagogik gemeinsam mit<br />

Preisträgern von sechs anderen Hochschulen<br />

durch das Ministerium für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />

des Landes Baden-Württemberg mit<br />

dem Landeslehrpreis ausgezeichnet.<br />

Seit vielen Jahren vertritt der langjährige<br />

Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

Kirche + Sport in Baden an der Evan-<br />

gelischen Fachhochschule Freiburg<br />

die Disziplinen Pädagogik und Sportpädagogik.<br />

Er wurde insbesondere für<br />

das von ihm maßgeblich entwickelte<br />

Projekt „Sport und soziale Arbeit“ ausgezeichnet.<br />

Vorgeschlagen hatten ihn<br />

zahlreiche Studierende, die ihn und<br />

seine Arbeit in hohem Maße wertschätzen.<br />

Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag<br />

zum Sozialisations- und Entwicklungsprozess<br />

junger Menschen. Im Bereich<br />

der sozialen Arbeit kommt diesem<br />

Prozess sowohl bei der Prävention<br />

und als auch bei der Intervention<br />

eine hohe Bedeutung zu. Darum ist das<br />

Zusammenwirken des organisierten<br />

Sports, der Sportjugendorganisationen<br />

und der Hochschulen für soziale Arbeit<br />

wichtig.<br />

Ausbildung<br />

„Sport und soziale Arbeit“<br />

Prof. Dr. Seibel hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Katholischen Fachhochschule<br />

Freiburg, der Badischen Sportjugend<br />

Freiburg und der Südbadischen<br />

Sportschule Steinbach einen<br />

4<br />

Ausbildungsgang entwickelt, der theoretische<br />

und praktische Kompetenzen<br />

für eine sportbezogene soziale Arbeit<br />

mit sozial benachteiligten Kindern und<br />

Jugendlichen vermittelt. Dieses studienintegrierte<br />

Zertifikationsprogramm<br />

wurde inzwischen von fast 200 Studierenden<br />

absolviert. Die Verbindung von<br />

sozialer Arbeit und Sportpädagogik<br />

gilt bundesweit als vorbildlich und ist<br />

bereits andernorts übernommen worden.<br />

Sie hat auch international Aufsehen<br />

erregt. Zu den Stärken seines Ansatzes<br />

gehört das interdisziplinäre,<br />

praxisorientierte, ressourcenbündelnde<br />

und vernetzende Arbeiten.<br />

Die Verleihung des mit insgesamt<br />

5.000 Euro dotierten Landeslehrpreises<br />

durch den Minister für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst Prof. Dr. Peter<br />

Frankenberg fand im Rahmen eines<br />

Festaktes am Zentrum für Kunst und<br />

Medientechnologie in Karlsruhe statt.<br />

Der Arbeitskreis Kirche + Sport in<br />

Baden gratuliert seinem Mitglied zu<br />

dieser Auszeichnung!<br />

Foto: Fabry


<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Jugend-Sport-Treffs in den Stadtteilen<br />

Ein Projekt des Sportkreises Heidelberg im Rahmen des Programms<br />

Kooperation Schule-Verein<br />

Kooperation Schule-Verein heißt das<br />

Programm, das in ganz Baden-Württemberg<br />

die Zusammenarbeit von Schulen<br />

und Sportvereinen fördert. Über 1.000<br />

Kooperationen finden allein im Bereich<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> statt.<br />

In loser Folge stellen wir in Sport in Baden<br />

einige dieser Kooperationen vor,<br />

und zwar solche, die sich aus der Menge<br />

besonders hervor heben. Nach dem<br />

Start in der Oktober-Ausgabe mit dem<br />

Fecht-Club Buchen, der mit Grundschule<br />

und Kindergarten zusammenarbeitet,<br />

geht es heute um das Projekt „Jugend<br />

Sport-Treffs in den Stadtteilen“ des<br />

Sportkreises Heidelberg, an dem neben<br />

zahlreichen Vereinen und Schulen auch<br />

die Stadt Heidelberg beteiligt ist.<br />

Mit dem Projekt, das unter der Leitung<br />

von Martino Carbotti steht, wurde im<br />

September 2000 in sieben Heidelberger<br />

Stadtteilen begonnen. Finanziell unterstützt<br />

wird es von der Stadt Heidelberg<br />

und vom Badischen <strong>Sportbund</strong>. Ziel der<br />

Aktion ist, wie der Name bereits verrät,<br />

die Einrichtung von offenen Mädchenund<br />

Jungen-Sporttreffs in allen Stadtteilen.<br />

Die Organisatoren möchten vor allem<br />

Jugendliche ansprechen, die nicht<br />

Mitglied in einem Sportverein sind und<br />

darüber hinaus aus einem schwierigen<br />

sozialen Umfeld stammen. Hieraus wird<br />

deutlich, dass das Projekt in den Bereich<br />

der Jugendsozialarbeit eingeordnet werden<br />

kann.<br />

Vereine und Schulen<br />

kooperieren<br />

Die meisten Sporttreffs basieren auf<br />

einer Kooperation zwischen Vereinen<br />

und den, in den jeweiligen Stadtteilen<br />

ansässigen, Hauptschulen. Dadurch haben<br />

die Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

durch Besuche der Kooperationsschulen<br />

ihre Zielgruppe direkt anzusprechen<br />

und über die Sporttreffs zu informieren.<br />

Außerdem kann durch diese persönliche<br />

Ansprache den Schülern die Angst<br />

genommen werden, das Angebot auch<br />

wahrzunehmen. Durch die Anbindung<br />

der Treffs an einen Sportverein entsteht<br />

die Möglichkeit der Vermittlung von<br />

Teilnehmern an den Verein, was jedoch<br />

ein sekundäres Ziel ist. Vielmehr ist das<br />

Hauptziel des Veranstalters, den Jugendlichen<br />

durch das Sportangebot eine<br />

Möglichkeit der sinnvollen Freizeitbeschäftigung<br />

zu geben. Darüber hinaus<br />

sollen die jeweiligen Betreuer der Sporttreffs<br />

Ansprechpartner für Jugendliche<br />

sein, die mit ihren Problemen ansonsten<br />

alleine wären. So stehen den Kindern<br />

Die Teilnehmer des Inlinehockey-Treffs<br />

für die Heidelberger<br />

Stadtteile Bergheim<br />

und Neuenheim.<br />

jeder Spielgruppe zwei Betreuer<br />

zur Seite. Während<br />

der eine für den sportlichen<br />

Bereich verantwortlich<br />

ist, übernimmt der andere<br />

den Part der persönlichen<br />

Betreuung. Weiterhin<br />

versuchen die verantwortlichen<br />

Mitarbeiter des Projektes den<br />

Jugendlichen Verantwortung zu übertragen,<br />

in dem sie ihnen bestimmte organisatorische<br />

Aufgaben innerhalb der<br />

Gruppe übertragen. Ein Jugendlicher<br />

hat sogar schon die alleinige Verantwortung<br />

für die Durchführung eines Jugendtreffs,<br />

eine Tatsache, die den Veranstaltern<br />

zeigt, dass ihr Konzept aufgeht.<br />

Motto: Spaß am Sporttreiben<br />

Bezüglich der sportlichen Anforderungen<br />

ist zu betonen, dass die Teilnehmer<br />

nicht durch Leistungsdruck, Misserfolgserlebnisse<br />

und übertriebene Erwartungen<br />

belastet werden, wodurch<br />

der Gefahr durch den Sport Frustrationen<br />

zu erleiden, entgegengewirkt werden<br />

soll. Spaß am Sporttreiben anstatt<br />

leistungsorientiertes Training ist also<br />

das Motto der Treffs, was auch dadurch<br />

gestützt wird, dass die jeweiligen Sportgruppen<br />

von Termin zu Termin jeweils<br />

selbst entscheiden dürfen, welche Sportart<br />

betrieben werden soll. Erfahrungsgemäß<br />

begeistern sich die Jungengruppen<br />

vor allem für Sportarten wie Fußball,<br />

Basketball und Inlinehockey, während<br />

sich die Mädchengruppen beinahe ausschließlich<br />

für Tanz entscheiden. Die<br />

Tatsache, dass sich Mädchen so sehr<br />

5<br />

In den sieben verschiedenen Treffs für die Mädchen<br />

steht Tanzen an erster Stelle.<br />

für Tanz interessieren liegt vor allem<br />

daran, dass hierfür keine sportlichen<br />

Vorerfahrungen nötig sind, um mitmachen<br />

zu können. Es stellen sich recht<br />

schnell erste Erfolgserlebnisse ein, die<br />

sich positiv auf die Persönlichkeits- und<br />

Selbstbewusstseinsentwicklung der<br />

Mädchen auswirken. Die Spielgruppen<br />

treffen sich in der Zeitspanne zwischen<br />

14.00 Uhr und 17.00 Uhr einmal pro Woche,<br />

so dass für die Teilnehmer kein<br />

Terminzwang entsteht. Momentan zählt<br />

Projektleiter Carbotti ca. 200 Jugendliche,<br />

die sich auf acht Jungen- und sieben<br />

Mädchen-Treffs aufteilen – eine beachtliche<br />

Zwischenbilanz, wenn man<br />

bedenkt, dass das Projekt erst gute zwei<br />

Jahre alt ist! Vor diesem Hintergrund<br />

betrachtet ist es nicht verwunderlich,<br />

dass die Zahl der Treffs bereits bei 15<br />

angelangt ist und auch weiterhin ansteigt.<br />

Dafür verantwortlich sind vor allem<br />

Heidelberger Schulen, die sich für<br />

dieses erfolgreiche Konzept interessieren<br />

und neue Kooperationen mit dem<br />

Sportkreis eingehen.<br />

Fragen zum Projekt „Jugend-Sport-Treffs<br />

in den Stadtteilen“ beantwortet Ihnen<br />

der Sportkreis Heidelberg gerne unter:<br />

Telefon (06221) 16 05 63 oder E-Mail:<br />

sportkreis.heidelberg@t-online.de<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Karlsruhe hat sich als Sportstadt längst<br />

einen Namen gemacht. Zahlreiche hochkarätige<br />

internationale und nationale<br />

Veranstaltungen in der Europahalle, die<br />

World-Games sowie große Breitensport-<br />

Events wie z.B. das Festival des Sports<br />

zeugen sowohl vom Geschick und knowhow<br />

der Verantwortlichen als auch von<br />

der Sportbegeisterung in der B<strong>ev</strong>ölkerung.<br />

Mit der Beteiligung an der Stuttgarter<br />

Bewerbung für die Olympischen<br />

Sommerspiele 2012 zeigt sich Karlsruhe<br />

nun erneut von seiner sportlichen Seite.<br />

Sollte Stuttgart im April diesen Jahres<br />

den Zuschlag unter den fünf konkurrierenden<br />

Städten in Deutschland erhalten,<br />

wäre Karlsruhe und die Region mit von<br />

der Partie.<br />

In Karlsruhe würden im Rheinstrandbad<br />

Rappenwört der Kanu-Slalom und im<br />

Wildparkstadion die Vorrundenspiele<br />

im Fußball stattfinden. Die Region wäre<br />

mit den Ruderwettbewerben im Wörther<br />

Staatshafen, dem Kanu-Sprint auf dem<br />

Epple-See in Rheinstetten sowie den<br />

Volleyball-Vorrundenspielen in der Neuen<br />

Messehalle dabei. Nirgendwo außerhalb<br />

Stuttgarts würden dann so viele<br />

Medaillen vergeben wie in der Region<br />

Karlsruhe: fast 10%.<br />

Kanu-Slalom in Rappenwört<br />

Alle waren begeistert von einer möglichen<br />

Strecke im Naturbecken des<br />

Rheinstrandbades Rappenwört, das hierfür<br />

eine hervorragende Kulisse bieten<br />

würde. Die in der Grafik eingezeichneten<br />

Tribünen werden ebenso wie die<br />

Bootshäuser mobil errichtet. Für das<br />

Rheinstrandbad bleibt nach den Spielen<br />

eine Kanu-Slalomstrecke, die problemlos<br />

zur Super-Riesenrutsche für die<br />

Badbesucher genutzt werden kann.<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Stuttgarter Olympiabewerbung 2012<br />

Kanu und Rudern in Karlsruhe?<br />

Das Sportstätten-Konzept für Karlsruhe und die Region<br />

Kanu-<br />

Rennsport<br />

auf dem<br />

Epple-See<br />

Die Regattastrecke für den Kanu-Sprint<br />

wird auf dem Epple-See in Rheinstetten<br />

angelegt. Der Baggersee kann rechtzeitig<br />

vor 2012 eine Regattastrecke mit<br />

einer Länge von 1.500 m und einer Breite<br />

von 120 m in optimaler Südwest-/<strong>Nord</strong>ostrichtung<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Der Epple-See liegt ca. 7 km südlich<br />

vom Stadtzentrum Karlsruhe und nur 2<br />

Waren begeistert von der möglichen Kanu-Slalom-Strecke in Rappenwört: der Projektleiter<br />

für die Karlsruher Olympiabeteiligung Johannes Schmitz, Karlsruhes Sportbürgermeister<br />

Harald Denecken, Ulrich Feldhoff, Vorsitzender des Bundesausschusses Leistungssport,<br />

NOK-Vizepräsident und Kanu-Präsident, Raimund Gründler, Geschäftsführer der Stuttgart<br />

2012 GmbH, der Wörther Bürgermeister Heinz Heimbach sowie Günter H. Farion, Sportdirektor<br />

der Stuttgart 2012 GmbH.<br />

6<br />

km von der Neuen Messe entfernt. Erschlossen<br />

wird die Regattastrecke über<br />

einen möglichen ICE-Bahnhof am vorhandenen<br />

Gleis parallel zur Strecke Karlsruhe<br />

– Basel, die direkten S-Bahnanschlüsse<br />

und über das Bundesstraßennetz<br />

in Rheinstetten. Alle Einrichtungen<br />

werden mobil für die Spiele erstellt und<br />

können dann wieder abgebaut werden.


Ruderwettbewerbe in Wörth<br />

Stellt man sich heute an das Südende<br />

des Landeshafens – unweit der Stelle,<br />

wo der Ruderverein Ruder- und Kanuclub<br />

Wörth am Rhein e.V. seinen Sitz<br />

hat – ist gut vorstellbar, wie die Strecke<br />

in diesem See liegt. Statt der Container<br />

wird eine Tribüne über die ganze Länge<br />

gebaut. Weitere mobile Tribünen werden<br />

über der Böschung an der Südseite<br />

errichtet. Ein Pluspunkt ist, dass im Landeshafen<br />

schon Meisterschaften stattfanden.<br />

Von der Austragung der olympischen<br />

Wettkämpfe ist eine Belebung<br />

des Landeshafens als Austragungsstätte<br />

zu erwarten. Die Kooperation bei der<br />

Planung der olympischen Austragungsstätten<br />

innerhalb der Region Karlsruhe<br />

ist eine ideale Basis für die Weiterentwicklung<br />

des Ruderns aber auch des<br />

Kanu-Rennsports.<br />

Neue Messe<br />

als Medienzentrum<br />

Im Rahmen der Bewerbung Stuttgarts<br />

um die Austragung der Olympischen<br />

Spiele 2012 ist die Neue Messe Karlsruhe<br />

in Rheinstetten-Forchheim als Presse-<br />

und Medienzentrum für die Wettkampfstätten<br />

in Karlsruhe und Umgebung<br />

vorgesehen. Darüber hinaus soll<br />

dort auch die regionale Schaltzentrale<br />

des IOC eingerichtet werden.<br />

Besucherempfang und -registrierung,<br />

VIP-Lounge, das Messe Kongress Center<br />

mit 13 Seminar- und Konferenzräumen<br />

für bis zu 1.500 Personen, Restaurants<br />

und ein multimediales Besucherinformationssystem<br />

stehen als Service-Einrichtungen<br />

der Neuen Messe Karlsruhe zur<br />

Verfügung.<br />

Die Multifunktions-Arena, in der die<br />

Volleyballvorrundenspiele stattfinden<br />

werden, bietet mit ca. 9.300 Zuschauern<br />

optimale Voraussetzungen für ein internationales<br />

Sport-Event dieser Größenordnung.<br />

Stuttgart bewirbt<br />

sich um die Olympischen<br />

Spiele<br />

2012. In Karlsruhe<br />

und Umgebung<br />

werden die Vorrundenspiele<br />

im<br />

Fußball und Volleyball<br />

und die<br />

Kanu- und Ruderwettbewerbe<br />

stattfinden.<br />

SWR4 unterstützt dieses Vorhaben und<br />

veranstaltet in verschiedenen Städten<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Grünes Band auch im Jahr 2003<br />

Der Wettbewerb “Das Grüne Band für<br />

vorbildliche Talentförderung im Verein”<br />

wird auch im Jahr 2003 fortgesetzt. Damit<br />

ist sicher gestellt, dass durch diese<br />

Gemeinschaftsinitiative der Dresdner<br />

Bank und des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />

(DSB) wieder 60 Vereine aus 52 Fachverbänden<br />

mit einer Förderprämie von<br />

5.000 Euro rechnen können.<br />

„Wir unterstützen junge Sporttalente<br />

aus Überzeugung, denn Sport ist ein<br />

besonders vitales und erfrischendes<br />

Element unserer Gesellschaft, der wir<br />

uns verpflichtet fühlen“, begründet Dr.<br />

Horst Müller, Mitglied des Vorstandes<br />

der Dresdner Bank, das Sponsoring. Seit<br />

der Gründung des größten Talentwett-<br />

Wir wollen Olympia –<br />

Wir wollen Olympia –<br />

Die SWR4 Tour R<strong>ev</strong>ue<br />

einen bunten Abend aus Kabarett und<br />

Musik mit sportlicher Note. Es treten<br />

auf: Wolle Kriwanek, Christoph Sonntag,<br />

Bernd Kohlhepp alias „Hämmerle“<br />

und die SWR4 Band. Ebenso angekündigt<br />

haben sich hochkarätiger Sportler,<br />

die die Patenschaft für jeweils eine<br />

Veranstaltung übernehmen, u.a. Heike<br />

Drechsler.<br />

Die Veranstaltung findet am Montag,<br />

3. Februar 2003 um 19.00 Uhr in Karlsruhe<br />

in der Badnerlandhalle in Neureut<br />

statt. Informieren Sie sich bereits ab<br />

17.00 Uhr kostenlos im Foyer der Halle<br />

7<br />

bewerbs im Jahr 1987 hat die Dresdner<br />

Bank bis jetzt mehr als 5 Millionen Euro<br />

für die Nachwuchsförderung im deutschen<br />

Sport zur Verfügung gestellt. Voraussetzung<br />

für eine Bewerbung ist, dass<br />

die Vereine aktive Talentförderung mit<br />

Jugendlichen betreiben. Die Kriterien:<br />

� Art der Talentsichtung<br />

� Beispiele systematischer Talentförderung<br />

bei jugendlichen Mitgliedern<br />

� Darstellung besonderer Merkmale<br />

der vorbildlichen und kontinuierlichen<br />

Leistungsförderung unter Berücksichtigung<br />

sozialer und pädagogischer<br />

Aspekte<br />

� Nachweise nationaler und internationaler<br />

Erfolge der Vereinsjugend,<br />

zum Beispiel bei Meisterschaften, in<br />

Pokalwettbewerben und bei Turnieren.<br />

� Fördervereine, die sich aus dem Zusammenschluss<br />

mehrerer Vereine<br />

bzw. dem Zusammenschluss von Talenten<br />

aus mehreren Vereinen ergeben,<br />

um so eine zusätzliche Förderung<br />

neben dem Angebot des Heimatvereins<br />

zu ermöglichen, sind von<br />

der Auszeichnung ausgeschlossen.<br />

Vereine oder Vereinsabteilungen bewerben<br />

sich bei ihrem Spitzenverband.<br />

Jeder Spitzenverband schlägt drei Vereine<br />

zur Auszeichnung vor. Die Entscheidung<br />

über die jeweiligen Preisträger<br />

trifft eine Jury.<br />

Meldetermine sind je nach Verband<br />

der 28. Februar 2003 bzw. der 31. Juli<br />

2003.<br />

Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80,<br />

76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-11.<br />

über Olympia 2012: Wie sieht Olympia<br />

in Karlsruhe und Umgebung aus? Welche<br />

Wettkämpfe sind hier geplant?<br />

Der Eintritt beträgt für Mitglieder von<br />

Sportvereinen 10,– € bzw. 8,– € (Schüler/Innen,<br />

Studenten/Innen, Behinderte).<br />

Diese verbilligten Karten gibt es<br />

nur beim Schul- und Sportamt, Kreuzstr.<br />

15, 76133 Karlsruhe, Telefon (0721)<br />

133-5215, Fax (0721) 133-4109.<br />

Weitere Infos zur Olympiar<strong>ev</strong>ue unter<br />

www.swr4.de.<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Bestandserhebung 2003:<br />

Mitglieder bitte vollständig melden!<br />

Alle Jahre geht den Vereinen zum Jahresende<br />

das Formular der Mitgliederbestandsmeldung<br />

für das Folgejahr zu.<br />

Trotz Unterstützung durch die vielfältigsten<br />

EDV-Programme bedeutet diese<br />

jährliche Mitgliederzählung einiges an<br />

Verwaltungsarbeit für die Vereine. Betrachten<br />

Sie diese Arbeiten bitte nicht<br />

als Schikane des Ehrenamtes, das ja bereits<br />

ohne diese BSB-Aufgabe genug an<br />

Verwaltung zu erledigen hat, sondern<br />

sehen Sie in dieser Meldung ein wichtiges<br />

Steuerinstrument für die Sportselbstverwaltung.<br />

Wo findet das Meldeergebnis<br />

in der BSB-Verwaltung Verwendung?<br />

Die Zahlen dienen als Bemessungsgrundlage<br />

des BSB-Beitrages, der<br />

Sportversicherungsprämie und der Berechnung<br />

des Beitragsrückflusses an die<br />

Fachverbände. Darüber hinaus bedienen<br />

sich die Kommunen für ihre Sportförderung<br />

z.B. Jugendförderung der Zahlen.<br />

Mittelverteilung<br />

nach Mitgliederzahlen<br />

Sie werden die berechtigte Frage stellen,<br />

was denn für die Vereine, die ja die<br />

ganze Arbeit mit der Meldung haben,<br />

eigentlich dabei herauskommt? Die Mitgliederzahlen<br />

der drei Landessportbünde<br />

in Baden-Württemberg dienten<br />

vor Jahren dazu, einen Verteilerschlüssel<br />

für die vom Land Baden-Württemberg<br />

im Landeshaushalt ausgewiesenen Mitteln<br />

zu ermitteln. Dieser Verteilerschlüssel<br />

blieb seither unverändert, obwohl<br />

bei den Mitgliederzahlen des BSB <strong>Nord</strong><br />

im Verhältnis zu Württemberg und Südbaden<br />

eine auffällige Negativentwicklung<br />

zu registrieren ist. Die Folge ist,<br />

dass die Verantwortlichen im Württembergischen<br />

Landessportbundes in regelmäßigen<br />

Intervallen den Finger in<br />

diese Wunde legen und immer massiver<br />

nach einem Verteilerschlüssel drängen,<br />

der dem aktuellen Mitgliederbestand<br />

angepasst ist.<br />

Käme es zu einer Änderung der aktuellen<br />

Quotierung, würde das in erster Linie<br />

zu Lasten der Vereine gehen, denn<br />

die am besten ausgestatteten Haushaltstitel<br />

sind die Zuschüsse für die Beschäftigungskosten<br />

nebenberuflicher<br />

Übungsleiter, für den Vereinssportstättenbau<br />

und die Sportgeräteförderung.<br />

Müssten hier Einschnitte hingenommen<br />

werden, würde das noch längere Wartezeiten<br />

bei der Bewilligung von Investitionszuwendungen<br />

bedeuten und im<br />

Bereich der Übungsleiter könnten nicht<br />

mehr alle abgerechneten Lizenzen bezuschusst<br />

werden. Beides hätte direkt<br />

8<br />

belastende Auswirkungen auf die Vereinskasse,<br />

z.B. wenn bei Baumaßnahmen<br />

noch mehr Vorfinanzierungszinsen zu<br />

bezahlen wären und die Zuschüsse für<br />

Übungsleiter gekürzt werden müssten.<br />

Auch Ehrenmitglieder und<br />

Passive sind Mitglieder<br />

Um diese finanziellen Einschnitte nicht<br />

hinnehmen zu müssen, geht an alle unsere<br />

Vereine der dringende Appell, die<br />

Mitgliederstatistik sehr sorgsam und vor<br />

allem unter Berücksichtigung aller aktuellen<br />

Mitglieder zu erstellen. Zu dem<br />

zu meldenden Personenkreis zählen<br />

auch Passive und Ehrenmitglieder, denn<br />

diese Personen haben satzungsgemäße<br />

Rechte und Pflichten und zählen, auch<br />

bei einer <strong>ev</strong>tl. Beitragsbefreiung, als ordentliche<br />

Vereinsmitglieder. Wenn wir<br />

auf die Vollständigkeit der Meldungen<br />

hinweisen, dann hat das seinen Grund<br />

darin, dass wir erhebliche Unterschiede<br />

zwischen Meldungen an die Verbände,<br />

besonders an beitragsfreie Verbände,<br />

zu ungunsten des BSB feststellen.<br />

Aus diesem Grund nochmals die große<br />

Bitte, auch im Interesse der Vereine,<br />

eine korrekte Mitgliedermeldung vorzulegen.<br />

Bernd Messerschmid<br />

Geschäftsführer<br />

Änderungen der Förderrichtlinien für den Bau von<br />

Sportstätten und die Beschaffung von Sportgeräten ab 2003<br />

Die LSV-Arbeitsgruppe „Vereinheitlichung der Förderrichtlinien<br />

der Sportbünde in Baden-Württemberg“ hat anlässlich<br />

ihrer letzten Sitzung etliche Änderungen im Bereich der<br />

Bezuschussung von Sportgeräten sowie beim Bau oder Umbau<br />

von Sportstätten und beschlossen. Diese gelten ab dem<br />

01.01.2003. Für weitere Informationen steht Ihnen der BSB<br />

unter der Telefonnummer (0721) 1808-18 zur Verfügung.<br />

Änderungen im Bereich Sportgeräte<br />

Festsetzung von Höchstgrenzen/Limitierungen, die es bisher<br />

nicht gab:<br />

Basketball: 24-Sekunden-Anzeige bis € 1.000<br />

Fußball: Fußballtore bis € 1.500<br />

Kampfsportarten: Pratzen bis € 500<br />

Klettern: Mobile Kletterwand bis € 3.000<br />

Pferdesport: Hindernisse bis € 5.000<br />

Schießsport: Kompressor bis € 1.500<br />

Limitierung im Schießsport: Elektronische Trefferanzeigen<br />

bis zu zehn Bahnen je 1.600 € innerhalb von fünf Jahren bis<br />

zu einem Höchstbetrag von 16.000 € zuschussfähige Kosten.<br />

Schach: Uhrenkoffer werden nur noch im Zusammenhang<br />

mit einem Uhrenkauf bezuschusst.<br />

Diese Änderungen gelten als Zusatz zu den bestehenden<br />

Förderrichtlinien, die ansonsten unverändert weiterhin<br />

gültig sind.<br />

Änderungen im Bereich Sportstättenbau<br />

Bezuschussung von Kunstrasenplätzen: Durch eine sehr<br />

intensive und aggressive Werbung der Fachfirmen nimmt der<br />

Bau von Kunstrasenplätzen immer mehr zu. Zudem fällt auf,<br />

dass viele Vereine über die auf sie zukommenden Kosten nur<br />

unzureichend informiert sind. So hat ein Kunstrasenplatz lediglich<br />

eine Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren, die Entsorgung<br />

der Kunststofffläche ist danach mit rund € 25.000 sehr<br />

kostenintensiv. Zukünftig muss jeder Verein, der einen<br />

Kunstrasenplatz plant, zuvor ein Beratungsgespräch beim<br />

zuständigen <strong>Sportbund</strong> führen. Die Sanierung kann nur<br />

noch eingeschränkt gefördert werden, da die Zweckbindung<br />

von 25 Jahren zu berücksichtigen ist (prozentualer Abzug).<br />

Die Entsorgungskosten werden nicht gefördert.<br />

Sanierung von Sportplätzen: Eine Bezuschussung kann frühestens<br />

nach drei bis fünf Jahren erfolgen.<br />

Bezuschussung von Reitstallungen für Schulpferde, die<br />

nicht vereinseigen sind: Stallungen werden nur für vereinseigene<br />

Pferde bezuschusst.<br />

Bezuschussung von neuen Vereinen (Sperrfrist): Nur Vereine,<br />

die drei Jahre Mitglied des jeweiligen <strong>Sportbund</strong>es sind<br />

und mindestens 50 Mitglieder haben, können Zuschüsse<br />

für den Sportstättenbau beantragen. Außerdem sollte ein Antrag<br />

mindestens Gesamtkosten von 2.500 € aufweisen.<br />

md.


<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong> in Baden<br />

Noch Plätze frei:<br />

EDV-Schulungen im 1. Halbjahr<br />

Für einige Schulungen sind noch Plätze frei. Die Veranstaltungen liegen in der Regel<br />

so, dass auch Berufstätige daran teilnehmen können. Für jeden Teilnehmer/in steht<br />

ein EDV-Platz zur Verfügung. Für die dreistündigen Seminare sind mit der Anmeldung<br />

25,– € per Verrechnungsscheck zu bezahlen.<br />

Termin Lehrgang<br />

Mi., 29.01. 18.00-21.00 Uhr Serienbriefe erstellen mit Word2000<br />

Mi., 05.02. 18.00-21.00 Uhr Word 2000 für Fortgeschrittene<br />

Mi., 12.02. 18.00-21.00 Uhr Grundkurs Excel 2000<br />

Mi., 19.02. 18.00-21.00 Uhr Excel 2000 für Fortgeschrittene<br />

Mi., 26.02. 18.00-21.00 Uhr Excel 2000 Vertiefung<br />

Mi., 12.03. 18.00-21.00 Uhr Power Point 2000 Präsentationstechnik<br />

10<br />

BSB- und LSV-Termine<br />

27. Januar 2003<br />

LSV-Präsidium,<br />

Tübingen<br />

28. Januar 2003<br />

BSB-Präsidium,<br />

Haus des Sports,<br />

Karlsruhe<br />

12. Februar 2003<br />

LSV-Präsidium<br />

Die Seminare finden im EDV-Schulungsraum des Haus des Sports, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe statt. Anmeldeformulare<br />

finden Sie im „Sport in Baden“ Nr. 12/2002 oder im Lehrgangsprogramm des Badischen <strong>Sportbund</strong>es. Auf Wunsch senden wir<br />

Ihnen die Formulare auch gerne per Fax oder Post zu. Nähere Informationen zu den Seminaren erhalten Sie in „Sport in Baden“<br />

Nr. 12/2002 oder bei Frau Moser, Telefon (0721) 180829, Fax (0721) 1808-28.<br />

Plätze frei zur überfachlichen Übungsleiter-Ausbildung<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> bietet auch in diesem Jahr zwei Ausbildungsgänge<br />

für Übungsleiter/innen im Freizeitsport mit den<br />

unterschiedlichen Profilen für die Zielgruppe Kinder/Jugendliche<br />

und Erwachsene/Senioren an.<br />

Ausbildung Übungsleiter/in C<br />

Die Ausbildung zum/r Übungsleiter/in C ist eine sportartübergreifende<br />

Ausbildung zur Leitung von Freizeit- und Breitensportgruppen<br />

in Sportvereinen. Die Ausbildungsinhalte werden in<br />

Theorie und Praxis vermittelt und jeweils auf die entsprechenden<br />

Zielgruppen z.B. Kinder/Jugendliche oder Erwachsene/Senioren<br />

abgestimmt.<br />

Theorie: Sportbiologie, -psychologie, -pädagogik, Bewegungsund<br />

Trainingslehre, Sportpolitik<br />

Praxis: Umfassendes Spektrum des Breitensports<br />

Die Organisationskosten betragen 150,– € pro Person und<br />

Ausbildung.<br />

Übungsleiter/in C: Profil Erwachsene/Senioren<br />

Schwerpunkt: Gesundheits- und Seniorensport<br />

10.03. - 14.03.2003 Grundlehrgang<br />

19.05. - 23.05.2003 Aufbaulehrgang<br />

12.01. - 16.01.2004 Prüfungslehrgang<br />

Übungsleiter/in C: Profil Kinder/Jugendliche<br />

Die gesamte Ausbildung findet in den Schulferien statt.<br />

22.04. - 25.04.2003 Grundlehrgang<br />

01.09. - 05.09.2003 Aufbaulehrgang<br />

03.11. - 07.11.2003 Prüfungslehrgang<br />

Bitte melden Sie sich schriftlich per Anmeldeformular zu den<br />

Lehrgängen an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden,<br />

wenn ein V-Scheck über die anfallenden Organisationskosten<br />

beigelegt wird oder auf unser Konto bei der HypoVereinsbank,<br />

BLZ 660 202 86, Kto.Nr. 1450 114 789 überwiesen werden.<br />

Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14; E-Mail: U.schenk@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

LEHRGANGSANMELDUNG<br />

Lehrgangsname Termin<br />

Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Wohnort<br />

Telefon/Fax Geburtsdatum Verein<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe


<strong>SPORT</strong> in Baden<br />

Karlheinz Raviol neuer UEFT-Generalsekretär<br />

Als Nachfolger für Lothar Meurer wurde<br />

der in Karlsruhe wohnhafte Karlheinz<br />

Raviol vor kurzem zum Generalsekretär<br />

der Union Europäischer Fußball-Trainer<br />

(UEFT) ernannt. Der 58-jährige selbstständige<br />

Marketing- und Kommunikationsberater,<br />

der auch für den Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong> tätig ist, erwarb 1979 seine<br />

Trainer-A-Lizenz beim letzten zentralen<br />

Lehrgang unter dem damaligen DFB-<br />

Ausbildungschef Heddergott in Hennef<br />

und ist auch Mitglied im Bund Deutscher<br />

Fußball-Lehrer (BDFL), wo er seit 1994<br />

zuständig ist für Marketing, Werbung<br />

und PR.<br />

Seine erste Bewährungsprobe in der<br />

neuen Tätigkeit erlebte Karlheinz Raviol<br />

beim XXIII. UEFT-Symposium in Paris<br />

Ende letzten Jahres, bei dem sich zirka<br />

200 Trainer aus allen Kontinenten schwerpunktmäßig<br />

mit der Analyse der Weltmeisterschaft<br />

2002 in Japan und Korea<br />

auseinander setzten. Die Union Europäischer<br />

Fußball-Trainer wurde 1980 unter<br />

Federführung von Lothar Meurer gegründet.<br />

Aus einigen wenigen Gründungsmitgliedern<br />

ist die Vereinigung inzwischen<br />

auf 35 Mitgliedsverbände aus ebenso<br />

vielen Nationen angewachsen.<br />

Das Exekutivkomitee besteht aus dem<br />

Präsidenten Dr. Jozef Vengloˇs (aktuell<br />

Chefcoach bei Jef United in Japan), den<br />

stellvertretenden Vizepräsidenten Norbert<br />

Konter aus Luxemburg und Craig<br />

Brown, Vorgänger von Schottlands Nationaltrainer<br />

Berti Vogts und jetzt Trainer-<br />

Manager beim englischen Erstligisten<br />

Preston North End. Die weiteren Vizepräsidenten<br />

sind Dr. Roberto Clagluna<br />

(Italien), Ramón Cobo Antoranz (Spanien),<br />

Andreas T. Michaelidis (Zypern; Cheftrainer<br />

AEL Limassol), BDFL-Präsident<br />

Klaus Röllgen, Dr. Zdenek Sivek (Tschechische<br />

Republik), Howard Wilkinson<br />

(bis vor kurzem Technischer Direktor<br />

der englischen The Football Association<br />

und seit Oktober Head Coach des Premier-Ligisten<br />

FC Sunderland), Schatzmeister<br />

Ernest Jacky (Frankreich) sowie<br />

Generalsekretär Karlheinz Raviol.<br />

Zusendung von Vereinszeitungen<br />

Für die Zusendung ihrer Vereinszeitung<br />

im letzten Vierteljahr bedanken wir uns<br />

bei folgenden Vereinen:<br />

TV 1846 Mosbach, TV Eberbach, Deutscher<br />

Alpenverein Sektion Heidelberg,<br />

Hockey-Club Heidelberg, PostSG Heidelberg,<br />

TSG 78 Heidelberg, TSV HD-Handschuhsheim,<br />

TSV HD-Pfaffengrund, TSG<br />

HD-Rohrbach, Turnerbund HD-Rohrbach-<br />

Boxberg, TSG HD-Ziegelhausen, TV Kleingemünd,<br />

KuSG Leimen, TV 1876 Neckargemünd,<br />

TG Heddesheim, Ladenburger<br />

SV, Mannheimer Ruder-Club, Mannheimer<br />

Rudergesellschaft Baden, Post-SG<br />

Mannheim, Ski-Club Mannheim, TSV 1846<br />

Mannheim, SC MA-Käfertal, TV MA-Käfertal,<br />

TSG Bruchsal, TV Gondelsheim,<br />

TV Oberhausen, TV Bretten, Deutscher<br />

Alpenverein Sektion Karlsruhe, ESG<br />

Frankonia Karlsruhe, FSSV Karlsruhe,<br />

Karlsruher Ruder-Verein Wiking, Rhein-<br />

brüder Karlsruhe, Karlsruher Schachfreunde,<br />

Lichtbund Karlsruhe, MTV Karlsruhe,<br />

Polizeisportverein Karlsruhe, Ski-<br />

Club Karlsruhe, SSC Karlsruhe, SVK KA-<br />

Beiertheim, VT KA-Hagsfeld, Turnerschaft<br />

KA-Mühlburg, Spielvereinigung KA-Durlach-Aue,<br />

Turngemeinde KA-Aue, DJK KA-<br />

Daxlanden, Spvgg. KA-Durlach-Aue, Turnerschaft<br />

KA-Durlach, ASV KA-Hagsfeld,<br />

TuS KA-Rüppurr, TV Mörsch, Turngemeinde<br />

Söllingen, Spvgg. Conweiler-<br />

Schwann, RSV Schwalbe Ellmendingen,<br />

Turnverein Eutingen, Schützenverein Ittersbach-Auerbach.<br />

Vereine, die dem Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

Beiträge aus ihrer Vereinszeitschrift zur<br />

Veröffentlichung in „Sport in Baden” zur<br />

Verfügung stellen wollen, senden diese<br />

bitte an den Badischen <strong>Sportbund</strong>, Redaktion<br />

Sport in Baden, Postfach 15 80,<br />

76004 Karlsruhe.<br />

11<br />

Beim UEFT-Symposium in Paris diskutierte der neue Generalsekretär<br />

Raviol mit dem ehemaligen Torjäger von Real Madrid,<br />

Hugo Sanchez.<br />

Ausbildung „Kraft und<br />

Fitness“ Trainer B<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> bietet in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schwäbischen<br />

Turnerbund und dem Baden-Württembergischen<br />

Gewichtheber- und<br />

Fitnessverband in 2003 erstmalig eine<br />

staatl. geprüfte Ausbildung zum Trainer<br />

B „Kraft und Fitness“ an.<br />

Die Ausbildung beinhaltet folgende<br />

Themenschwerpunkte und ist durchweg<br />

fachspezifisch orientiert: Vertiefung<br />

der Trainingslehre in Kraft und<br />

Fitness in Theorie und Praxis; Sportmedizin;<br />

Stoffwechselprozesse; differenziertes<br />

Krafttraining; Gestaltung<br />

von Trainingsprogrammen; computergestütztes<br />

Krafttraining; Gesundheitsprogramme<br />

u. ä.<br />

Voraussetzung zur Zulassung der<br />

Ausbildung ist die ÜL-Lizenz „Kraft<br />

und Fitness“ C oder eine gleichwertige<br />

Ausbildung. Die Ausbildung findet<br />

an der Sportschule Steinbach,<br />

Baden-Baden, statt.<br />

Termine:<br />

16. - 20.06.03 Aufbaulehrgang<br />

09. - 11.07.03 Prüfungslehrgang<br />

Anmeldungen: Baden-Württembergischer<br />

Gewichtheber- und Fitnessverband,<br />

Badener Platz, 69181 Leimen,<br />

oder <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg,<br />

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg.<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Jahrgang<br />

57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Vereins-<br />

kooperationen<br />

Wie packe ich es richtig an?<br />

Seminar der DSB-Führungsakademie<br />

Immer mehr Sportvereine gehen aus<br />

strategischen Überlegungen auf<br />

Partnersuche. Angefangen von losen<br />

Vereinbarungen bis hin zur Anbahnung<br />

von Fusionen reicht das<br />

Spektrum möglicher Kooperationsmodelle.<br />

Nicht selten bestehen in<br />

den Vereinen dabei nur ungenaue<br />

Vorstellungen über die rechtlichen<br />

und steuerlichen Aspekte, die bei<br />

den einzelnen Kooperationsformen<br />

zu beachten sind.<br />

Das Seminar rollt diese Fragen – illustriert<br />

durch aktuelle Beispiele aus<br />

der Vereinspraxis – umfassend auf<br />

und liefert grundlegende Entscheidungshilfen<br />

für die erfolgreiche<br />

Konzeption und Ausgestaltung von<br />

Vereinskooperationen.<br />

Zielgruppe: Vorstände u. Geschäftsführer<br />

aus Vereinen, Vereinsberater<br />

Termin:<br />

28.2.2003, 14 Uhr bis 2.3.2003, 13 Uhr<br />

Inhalte:<br />

� Überblick über die grundlegenden<br />

rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

� Haftungsrechtliche Auswirkungen<br />

und steuerliche Konsequenzen<br />

� Praktische Hinweise zur Vertragsgestaltung<br />

� Darstellung von Vor- und Nachteilen<br />

ausgewählter Kooperationsmodelle<br />

anhand von Praxisfällen<br />

� Erfahrungsaustausch<br />

Referenten: Horst Lienig, Steuerberater,<br />

Stefan Wagner, Jurist<br />

Kosten: 102,– € (mit Übernachtung),<br />

28,– € (ohne)<br />

Anmeldung: Bitte schriftlich unter<br />

Angabe der Seminar-Nr. 03-15 an die<br />

Führungs-Akademie Berlin, Priesterweg<br />

6, 10829 Berlin. Infos: Simone<br />

Will, Tel. (030) 78 80 03-0, Fax (030)<br />

7 82 71 88, E-Mail: info@fuehrungsakademie.de<br />

Die Gemeinde Forst verkauft eine<br />

intakte<br />

Kegelbahn Typ<br />

K 7400/5700-10<br />

der Firma Schmid, Baujahr 1977<br />

und überholt 1992.<br />

Preis: VHB<br />

Ansprechpartner:<br />

Bürgermeisteramt Forst<br />

Hauptamtsleiter Sven Weigt<br />

Telefon (07251) 780-109<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Welcher Sponsor passt zu uns?<br />

“Gut zwei Dutzend Einnahmequellen<br />

können zur Finanzierung eines Sportvereins<br />

beitragen. Eine davon ist das<br />

Sponsoring durch Wirtschaftsunternehmen.<br />

Wie aber kann ein Sportverein<br />

den Sponsor finden, der zu ihm<br />

passt? Wie kann er sich in seinem Einzugsbereich<br />

gegen die Konkurrenz<br />

des Kultur-, Umwelt- und Sozio-Sponsorings<br />

behaupten? Wie lassen sich<br />

Stärken und Schwächen der einzelnen<br />

Sponsoringziele ausmachen?<br />

Das Internet-Portal “www.ehrenamt-imsport.de”<br />

hält zahlreiche Tipps – kompetent<br />

zusammengestellt und übersichtlich<br />

geordnet – in fünf Checklisten<br />

zum Thema “Sponsoring” bereit. Sie<br />

helfen, das Prinzip von Leistung und<br />

Gegenleistung zu definieren, das Zielbewusstsein<br />

für eine langfristige Unternehmens-<br />

und Markenprofilierung zu<br />

schaffen, Argumentationsaspekte zu-<br />

sammenzustellen oder ganz einfach<br />

grundsätzliche Überlegungen zum<br />

“Sponsoring” strukturiert anzugehen.<br />

“www.ehrenamt-im-sport.de” ist ein<br />

gemeinsames Projekt der Ehrenamt-<br />

Partner Deutscher <strong>Sportbund</strong> (DSB) und<br />

Commerzbank. Es gibt Hilfestellung in<br />

allen Fragen der täglichen ehrenamtlichen<br />

Führungsarbeit im Verein. Und<br />

neben dem Service “Marketing”, der<br />

sich ausführlich mit dem “Sponsoring”<br />

beschäftigt, werden zum Beispiel 155<br />

weitere Checklisten in den sechs Kategorien<br />

“Vorstand und Gremien”,<br />

“Vereinskultur und Vereinsentwicklung”,<br />

“Finanzen, Steuern, Recht”, “Personal”,<br />

“Organisation” und “Kommunikation”<br />

bereit gehalten. “www.ehrenamtim-sport.de”<br />

ist ein unentbehrlicher<br />

Helfer – für alle unentbehrlichen Helfer<br />

des Sports.”<br />

Datenbanken des Bundesinstituts<br />

für Sportwissenschaft im Internet!<br />

Am 21. November 2002 wurden beim<br />

Workshop „eLearning in Sportwissenschaft<br />

und Sport“ in Saarbrücken die<br />

Datenbanken des BISp SPOLIT (Literatur),<br />

SPOFOR (Forschung) und SPO-<br />

MEDIA (audiovisuelle Medien) im Internet<br />

präsentiert.<br />

Sie sind nunmehr im Internet unter<br />

„www.bisp-datenbanken.de“ recherchierbar.<br />

Die BISp-Datenbanken basieren<br />

im Wesentlichen auf dem Nachweis<br />

von Literatur, Forschungsaktivitäten<br />

und (Video)-Filmen im Bereich<br />

der Sportwissenschaften. Gegenwärtig<br />

liegen ca. 55.000 Literaturnachweise,<br />

Meldung<br />

von Vereinsjubiläen<br />

Alle Vereine, die im Jahr 2003 ein “rundes”<br />

Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100,<br />

125, …), werden gebeten, dem BSB das<br />

Jubiläum sowie den Termin der Jubiläumsfeier<br />

mitzuteilen. Die Meldung<br />

muss der BSB-Geschäftsstelle mindestens<br />

zwei Monate vor der Veranstaltung<br />

vorliegen.<br />

Der BSB überlässt zu Vereinsjubiläen<br />

aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />

und jeweils weiteren 25 Jahren eine<br />

Ehrengabe. Außerdem werden Vereine<br />

zum 50-jährigen Bestehen und jeweils<br />

weiteren 25 Jahren mit einer Ehrenurkunde<br />

ausgezeichnet.<br />

12<br />

4.600 Forschungsnachweise sowie 1.400<br />

Sportfilme online abrufbereit vor.<br />

Anlässlich der Freigabe der Datenbanken<br />

im Internet erklärte der Direktor<br />

des Bundesinstituts für Sportwissenschaft<br />

Dr. Martin-Peter Büch: „Damit<br />

erfüllt das BISp in Bonn für den Bereich<br />

der sportwissenschaftlichen Datenbanken<br />

bereits Ende 2002 den Anspruch<br />

der Bundesregierung alle Dienstleistungen<br />

für den Bürger bis 2005 internetfähig<br />

zu gestalten und zur Verfügung<br />

zu stellen.“ Ausführliche Informationen<br />

dazu finden sich auch auf der Homepage<br />

des BISp unter „www.bisp.de“.<br />

Der SFC Rheinstetten<br />

sucht zum<br />

1. März / 1. April<br />

Übungsleiter/in<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

mit entsprechender Ausbildung.<br />

Interessiert?<br />

Dann nehmen<br />

Sie mit uns<br />

Kontakt auf!<br />

SFC Rheinstetten<br />

Boschstraße 13<br />

76287 Rheinstetten<br />

Telefon/Fax (07242) 95 22 40 / 41


Sport braucht<br />

Dein Ehrenamt.<br />

„Welcher<br />

Sponsor passt<br />

zu uns?“<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

„Vor einem Vertragsabschluss sind wesentlich mehr Fragen als nur<br />

diese zu klären. Sehr hilfreich zu diesem wichtigen Thema fand<br />

ich den „Fragebogen Sponsoring“ auf www.ehrenamt-im-sport.de.<br />

Er hat mir viel Zeit und Recherche erspart.“<br />

Claus Keidel, 1. Budo-Verein Herrsching


Sportkreise<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Bruchsal<br />

Sportkreis bat zum<br />

4. sportpolitischen Frühschoppen<br />

Wer in der augenblicklichen Lage Politiker,<br />

insbesondere aus der Kommunalpolitik<br />

zum Gespräch einlädt, muss<br />

sich darüber im Klaren sein, dass er<br />

unweigerlich mit der desolaten Lage<br />

der öffentlichen Haushalte konfrontiert<br />

wird. Forderungen des Sports nach Intensivierung<br />

der Sportförderung oder<br />

wenigstens nach Erhalt des Status quo<br />

sind da sehr schwer an den Mann bzw.<br />

an die Frau zu bringen.<br />

Trotz dieser äußerst ungünstigen Ausgangslage<br />

konnte Sportkreisvorsitzender<br />

Walfried Hambsch den Bundestagsabgeordneten<br />

Olaf Gutting, dessen<br />

Vorgänger Klaus Bühler, Oberbürgermeister<br />

Metzger aus Bretten sowie eine<br />

ganze Reihe Bürgermeister bzw. Bürgermeisterstellvertreter<br />

im Aussiedlerhof<br />

der Familie Schleicher in Bruchsal<br />

zum 4. sportpolitischen Frühschoppen<br />

begrüßen. Angesichts der sehr dürftigen<br />

Beteiligung der Politiker im letzten<br />

Jahr war das natürlich ganz besonders<br />

erfreulich. Vom Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

war der Vizepräsident Finanzen, Gebhard<br />

Schnurr anwesend, die benachbarten<br />

Sportkreise Karlsruhe, Mannheim<br />

und Sinsheim waren durch ihre<br />

Vorsitzende bzw. ihre Vorsitzenden<br />

vertreten.<br />

Sport erfüllt kulturelle<br />

und soziale Aufgabe<br />

In den Mittelpunkt seiner Begrüßungsansprache<br />

stellte Walfried Hambsch<br />

die zwar geringfügig angehobene, aber<br />

im Vergleich zu anderen Landkreisen<br />

und Städten immer noch sehr dürftige<br />

Sportförderung durch den Landkreis<br />

Karlsruhe. Natürlich sei es verständlich,<br />

dass die Kommunen nicht gewillt seien,<br />

höhere Kreisumlagen hinzunehmen,<br />

aus denen dann der Kreis die örtlichen<br />

Vereine fördert. Nur sei die kommunale<br />

Förderung sehr unterschiedlich<br />

gestaltet, so dass ein Ausgleich über<br />

den Landkreis wünschenswert wäre.<br />

Allgemein sei derzeit festzustellen,<br />

dass die Kommunen bei allen freiwilligen<br />

Aufgaben, insbesondere also<br />

auch der Sportförderung, den Rotstift<br />

ansetzen. Hambsch rief die anwesenden<br />

Vereinsvorsitzenden und Sportkreismitglieder<br />

auf, im Dialog mit den<br />

Politikern auf allen Ebenen insbesondere<br />

auf die ganz wichtige kulturelle<br />

und soziale Aufgabe hinzuweisen, die<br />

die Sportvereine erfüllen. Vor allem<br />

sollte auch der Beitrag zur Gesundheitsvorsorge<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Walfried Hambsch (stehend) bei seiner Begrüßungsansprache (l.: MdB a.D. Klaus Bühler,<br />

r.: BSB-Vize u. Schatzmeister Gebhard Schnurr und Josef Pitz, SK-Vorsitzender Sinsheim).<br />

herausgestrichen werden, der letztlich<br />

riesige Summen an Krankheitskosten<br />

einsparen hilft.<br />

Gebhard Schnurr ging in seinem Grußwort<br />

im Namen des BSB insbesondere<br />

auf die Sportförderung des Landes<br />

ein, von der er hofft, dass sie uneingeschränkt<br />

zur Verfügung stehen werde.<br />

Er wies darauf hin, dass auf die Vereine<br />

erhebliche Sanierungskosten zukommen,<br />

da Baulichkeiten, Heizungsanlagen<br />

usw. in einem Alter sind, das<br />

eine generelle Überholung erforderlich<br />

macht.<br />

Bürgermeister a.D. Werner Stark aus<br />

Bruchsal sprach den Beteiligten der<br />

Sportverbände aus dem Herzen, als er<br />

auf die Diskrepanz zwischen Mittelbereitstellung<br />

für die offene Jugendarbeit<br />

einerseits und für die Förderung<br />

der Sportvereine andererseits hinwies.<br />

Die Jugend nicht nur bedienen<br />

Sehr deutlich zeigte OB Metzger die<br />

derzeitige Situation der Kommunen auf.<br />

Er ließ keinen Zweifel daran, dass er<br />

einer Erhöhung der Kreisfördermittel<br />

weiterhin widersprechen werde. Die<br />

Kreisumlage schränke zusammen mit<br />

anderen Mittelabflüssen die Dispositionsfähigkeit<br />

der Gemeinden schon<br />

jetzt zu sehr ein. Er appellierte an die<br />

Vereine, insbesondere das „Familiengefühl“<br />

zu stärken, das mache sie auch<br />

konkurrenzfähig gegenüber privaten<br />

Anbietern. Man müsse insbesondere<br />

versuchen, die Jugendlichen, die frei<br />

Sport treiben, an die Vereine zu binden.<br />

Ganz besonders wies er auf die<br />

Integrationsaufgabe der Vereine bei<br />

sozialen Randgruppen, z.B. Ausländern<br />

14<br />

hin. „Die Vereine dürfen die Jugend<br />

nicht nur bedienen, sondern müssen<br />

sie dahin führen, selbst auch zu dienen“<br />

gab er den Vereinen auf. In der anschließenden<br />

sehr lebhaften Diskussion<br />

ging es – wie nicht anders zu erwarten<br />

– fast ausschließlich um die<br />

Frage der Vereinsförderung.<br />

Walfried Hambsch konnte in seinem<br />

Schlusswort feststellen, dass natürlich<br />

niemand erwartet hatte, bei dieser<br />

Veranstaltung konkrete Zusagen hinsichtlich<br />

höherer Fördermittel zu erhalten.<br />

Das Ziel dieses Frühschoppens,<br />

die gegenseitigen Positionen verständlich<br />

zu machen, sei aber auf jeden Fall<br />

erreicht worden. Den Politikern, die<br />

sich dem Gespräch gestellt hatten,<br />

obwohl ihnen klar war, dass sie mit<br />

leeren Händen kommen mussten und<br />

nichts zu verteilen hatten, galt sein ganz<br />

besonderer Dank. Natürlich werden<br />

der Sportkreis und seine angeschlossenen<br />

Verbände und Vereine nicht im<br />

Bemühen nachlassen, die für die Erfüllung<br />

ihrer gesellschaftlich so wichtigen<br />

Aufgabe erforderlichen Mittel<br />

einzufordern.<br />

MdB a.D. Klaus Bühler erhielt aus der<br />

Hand des Sportkreisvorsitzenden den<br />

Ehrenteller des Sportkreises. Walfried<br />

Hambsch bedankte sich so bei Klaus<br />

Bühler dafür, dass er stets ein offenes<br />

Ohr für die Anliegen des Sports hatte<br />

und alles in seinen Möglichkeiten Stehende<br />

tat, um auftretende Probleme<br />

zu lösen. Vor allem galt ihm der Dank<br />

auch dafür, dass er es sich nicht nehmen<br />

ließ, trotz Termindrucks fast allen<br />

Einladungen des Sportkreises zu entsprechen.<br />

Wolfgang Jörg


<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Tape- und Erste-Hilfe-Kurse der Sportkreisjugend<br />

Die Kurse richten sich an alle Übungsleiter/innen, die in einem Mitgliedsverein des Badischen <strong>Sportbund</strong>es tätig sind<br />

oder vorhaben, im Jahr 2003 eine Ausbildung zum Übungsleiter zu beginnen bzw. abzuschließen.<br />

Richtig Tapen aber wie?<br />

� Es passiert ein Unfall, aber es muss nicht immer gleich<br />

der Notarzt gerufen werden. Ein guter Verband oder Tape<br />

hilft zur Überbrückung auch.<br />

� Was sollte ich von der Anatomie wissen?<br />

� Wie kann ich generell gefährliche Situationen vermeiden?<br />

� Was sollte ich beachten, wenn ich mit Kindern und Jugendlichen<br />

unterwegs bin?<br />

� Was soll ich im Notfall dabei haben?<br />

� Wie wird ein richtiger Stützverband (Tape) angelegt?<br />

Dies wollen wir üben.<br />

� Wer hat sich nicht schon mal schnell eine Bandage umgewickelt,<br />

um eben doch das eine wichtige Spiel trotz Verletzung<br />

noch mitspielen zu können oder den Wettkampf<br />

doch noch durchzuziehen?<br />

Termin: 15. Februar 2003, 9 - 14 Uhr<br />

Ort: SV Zeutern (in Kooperation mit dem Fußballkreis)<br />

Referent: Roland Herrmann, Physiotherapeut aus Weingarten<br />

Kosten: 25,– € inkl. Materialkosten (sollten wir einen Sponsor<br />

für das Material finden, sinken die Kosten natürlich).<br />

Es war ein besonders schöner Anlass,<br />

zu dem der Sportkreisvorsitzende Gerhard<br />

Drautz in die Geschäftsstelle des<br />

Sportkreises Pforzheim eingeladen hatte.<br />

Fünf Männer und eine Frau konnten<br />

aus seinen Händen die Ehrengabe<br />

des DSB empfangen. Sie hatten erfolgreich<br />

zum wiederholten Male an der<br />

Ablegung des Sportabzeichens teilgenommen.<br />

Die goldene Ehrennadel und die entsprechende<br />

Urkunde erhielten: Prof.<br />

Friedrich-Wilhelm Wehmeyer für 50<br />

Teilnahmen, Werner Neuweiler (45),<br />

Gerhard Kraus (30), Dieter Eggert (30),<br />

Wolfgang Dürr (25) und Christa Pflüger<br />

(25). Besonders erfreut war Drautz,<br />

dass der Sportabzeichen-Obmann des<br />

Sportkreises, Prof. Wehmeyer, selbst<br />

zu den Ausgezeichneten gehörte.<br />

In der kleinen Gesprächsrunde, die<br />

sich anschloss und an der auch der stv.<br />

Sportkreisvorsitzende Manfred Gauß,<br />

Pressereferent Hans-Jürgen Tannert<br />

und die Vertreterin des Obmannes für<br />

das Sportabzeichenwesen, Steffen-Bauer,<br />

teilnahmen, berichteten die Sportler,<br />

wie sie zum Sport gekommen sind<br />

und was sie heute noch tun. Interessant<br />

dabei war, dass fast alle als „Hauptfach“<br />

Sportabzeichenehrung<br />

in Pforzheim<br />

(v.l.n.r.):<br />

Manfred Gauß,<br />

Steffen-Bauer,<br />

Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard<br />

Drautz, Karla<br />

Hübl, Prof.<br />

Friedrich-<br />

Wilhelm Wehmeyer,<br />

Wolfgang Dürr,<br />

Werner Neuweiler,<br />

Christa<br />

Pflüger und<br />

Dieter Eggert.<br />

15<br />

Unfall und was nun?<br />

Erste-Hilfe-Kurs mit dem DRK<br />

� Wie schnell passiert ein Unfall und in der Eile hat man<br />

ganz vergessen, was zu tun ist.<br />

� Wie war das mit der Lagerung? Eis? Ja oder nein?<br />

� Wie waren die vier Wer? Wann? Wo? Was?<br />

Themen des Kurses sind Sofortmaßnahmen am Unfallort:<br />

Bewusstseinstrübungen, Atemprobleme, Kreislaufstörungen,<br />

Schockbehandlung, Wundbehandlung, Verbrennungen, Vergiftungen,<br />

Wiederbelebung. Dazu gehören auch: die richtige<br />

Meldung eines Notrufs, Sicherheit am Unfallort sowie<br />

Maßnahmen zur generellen Unfallvermeidung.<br />

Termin: 22./23. Februar oder 8./9. März 2003, 9 - 17 Uhr<br />

Ort: Bruchsal, Haus der Begegnung, Tunnelstraße 27<br />

Referent: Der Referent ist selbst Rettungssanitäter, Ausbilder<br />

für den Rettungsdienst und Sportheilpraktiker.<br />

Kosten: 10,– € inkl. Mittagessen<br />

Anmeldungen für beide Kurse: Sportjugend Kreis Bruchsal, Annette van Waveren, Schafhaus 1, 76698 Ubstadt-Weiher,<br />

Telefon (07253) 5 08 28, Fax (07253) 9 59 08 56, E-Mail: Sportjubruchsal@aol.com<br />

Pforzheim<br />

Goldene Sportabzeichen übergeben<br />

Leichtathletik angaben, aber auch Geräteturnen<br />

und erstaunlicherweise<br />

Feldhandball, was heute ja nur noch<br />

eine Randsportart ist.<br />

Drautz bedankte sich bei den Geehrten<br />

und forderte sie auf, auch als Vorbild<br />

für die jüngere Generation, nicht<br />

nachzulassen und weiterhin an der Ablegung<br />

des Sportabzeichens teilzunehmen.<br />

Der Sportkreisvorsitzende be-<br />

dankte sich auch bei der Leiterin der<br />

Geschäftsstelle, Karla Hübl, die mit<br />

dem Sportabzeichen viel Arbeit hat, vor<br />

allem wenn man bedenkt, dass dieses<br />

Jahr 14 Schulen beim Sportabzeichen<br />

mitgemacht haben und darüber hinaus<br />

viele Jugendliche und Erwachsene in<br />

Vereinen oder als Einzelpersonen das<br />

Sportabzeichen abgelegt haben.<br />

Foto: Tannert<br />

Sportkreise Jahrgang<br />

57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Sportkreise<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

In einer Zeit, in der behauptet wird, überall<br />

seien die Kassen leer, und in der<br />

Mittel für Sport und Kultur schamlos gekürzt<br />

werden, konnte der Erste Bürgermeister<br />

Prof. Dr. Raban von der Malsburg<br />

den Sportlern in und um Heidelberg<br />

eine wahrlich gute Weihnachtsbotschaft<br />

überbringen. Nachdem er auf<br />

der traditionellen Zusammenkunft des<br />

Sportkreises vor Weihnachten, die diesmal<br />

im Clubhaus des FC Bammental<br />

stattfand, den Ehrenamtlichen herzlich<br />

für ihre Arbeit gedankt und die gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Sportkreis<br />

hervorgehoben hatte, verkündete von<br />

der Malsburg voller Freude, dass Schule<br />

und Sport von den Kürzungen in allen<br />

Bereichen ausgenommen seien. 710.000<br />

Euro jährlich betrage die Sportförderung<br />

der Stadt Heidelberg, und die sei<br />

im zu Ende gegangenen Jahr sogar noch<br />

aufgestockt worden.<br />

Hierauf nahm von der Malsburg eine bedeutende<br />

Ehrung vor: Hans-Jörg Egner<br />

vom TSV Handschuhsheim wurde für<br />

seine jahrzehntelangen Verdienste als<br />

Jugendleiter, Schiedsrichter und Organisator<br />

von Jugendfußballturnieren im<br />

Auftrag des Ministerpräsidenten Erwin<br />

Teufel mit der Ehrennadel des Landes<br />

Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />

Dann hatten die Gäste das Wort, zu denen<br />

Dieter Bächstädt und Gert Bartmann<br />

vom Sport- und Bäderamt der Stadt<br />

Heidelberg, Hubert Hey von der Deutschen<br />

Olympischen Gesellschaft Hessen,<br />

Volker Lieboner von der Badischen<br />

Sportjugend und der Ehrenvorsitzende<br />

Prof. Heinz Brehm zählten. Daneben war<br />

auch eine Delegation aus der Partnerstadt<br />

Bautzen angereist: Hubert Klaus,<br />

Leiter des für den Sport zuständigen Amtes<br />

für Bildung und Soziales, Gunthart<br />

Symmank, Geschäftsführer des Kreissportbundes<br />

Bautzen, sowie Ulrich<br />

Schneider und Rüdiger Hackel waren<br />

gerne zur Weihnachts-Zusammenkunft<br />

gekommen, um die nun schon 13 Jahre<br />

dauernde Verbundenheit mit Heidelberg<br />

und insbesondere dem Sportkreis auszudrücken.<br />

Symmank zeigte ebenso eindrucksvolle<br />

wie erschreckende Bilder von der Flutkatastrophe<br />

im August, von der Bautzen<br />

zwar nicht direkt betroffen war, sich<br />

aber mit den stark in Mitleidenschaft<br />

gezogenen Nachbarorten solidarisch<br />

erklärte. Als Beispiele nannte er Bad<br />

Schandau und Heidenau, wo zahlreiche<br />

Sportanlagen vom Hochwasser völlig<br />

zerstört wurden. Seinen Aufruf zu Spenden<br />

gab der Sportkreis-Vorsitzende<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Heidelberg<br />

Ehrung und ‚Frohe Botschaft’ bei Weihnachts-Zusammenkunft des Sportkreises<br />

Keine Kürzungen bei Schule und Sport<br />

Beim Feiern vereint (v.l.n.r.): Hubert Hey (DOG), Gert Bartmann, Dieter Bächstädt (Sportamt<br />

Stadt Heidelberg) Rüdiger Hackel (Schulleiter Bautzen), Sportkreis-Vorsitzender Gerhard<br />

Schäfer, Gunthart Symmank (Kreissportbund Bautzen), Hans-Jörg Egner, Uli Schneider<br />

(Sportamt Bautzen), Erster Bürgermeister Prof. Raban von der Malsburg und Hubertus<br />

Klaus (Amt für Bildung und Soziales Bautzen).<br />

Gerhard Schäfer sogleich an die Fachund<br />

Jugendwarte der Sparten und alle<br />

anderen Gäste weiter.<br />

Anschließend kam Gerhard Schäfer zu<br />

seinem Rückblick auf das Jahr 2002. Er<br />

erinnerte unter anderem an die Klausurtagung<br />

zur Satzung und Finanzierung<br />

der Sportkreise („Die Sportkreise müssen<br />

eingetragene Vereine werden.“), die<br />

Flusskreuzfahrt auf der Donau, die 2.<br />

Sportkonferenz des Rhein-Neckar-Dreiecks<br />

in Viernheim, die Sportlerehrung<br />

der Stadt Heidelberg, bei der erstmals<br />

Sportler/in und Mannschaft des Jahres<br />

gewählt wurden, und lobte schließlich<br />

das Schaufenster des Sports mit rund<br />

15.000 Teilnehmern und Zuschauern<br />

als „tollen Erfolg“.<br />

Schwerpunkte im Jahr 2003 sind ein<br />

Mädchen-Spielfest (2. April), eine Rad-<br />

Sternfahrt von Worms nach Heidelberg<br />

im Rahmen der 3. RND-Sportkonferenz<br />

(25. Mai), das Internationale Jugendsportfest<br />

in Heidelberg (19. bis 22. Juni),<br />

die Sportlerehrung (27. Juni), der<br />

Frauensporttag in Eberbach (5./6. Juli),<br />

eine Krimreise (30. August bis 6. September)<br />

und das Symposium „Sport und<br />

Kunst“ (13. bis 19. November).<br />

Nach dem herzlichen Dank an seine<br />

Mitarbeiter Petra Bentner und Martino<br />

Carbotti gab Gerhard Schäfer – als kulinarischen<br />

Abschluss der rundum gemütlichen<br />

und gelungenen Veranstaltung<br />

– das Büffet frei.<br />

Sportvereine zwischen Gemeinnützigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit – ein Buchtipp<br />

Im Zuge der Ausdifferenzierung der<br />

Sportwissenschaft plant die Sportökonomie<br />

die Gründung eines eigenständigen<br />

Sektors. Ihr „Karriereaufschwung“<br />

ist nicht verwunderlich, so stehen für<br />

den Sportmarkt, entgegen der Entwicklung<br />

in anderen Branchen, sowohl auf<br />

nationaler wie auf internationaler Ebene<br />

die Weichen auf Wachstum. In der deutschen<br />

Wirtschaft rangiert der Sportmarkt<br />

mittlerweile auf Plätzen, die in ihrer Größenordnung<br />

der Landwirtschaft oder der<br />

Mineralölindustrie zuzuordnen sind.<br />

Durch Kommerzialisierung und Professionalisierung<br />

in der Sportbranche werden<br />

neue Berufsfelder geschaffen. Doch<br />

16<br />

wie wird die künftige Hauptamtlichkeit<br />

der neuen Boom-Branche mit der Ehrenamtlichkeit<br />

der gemeinnützigen Sportbewegung<br />

zu vereinen sein?<br />

Dieser zentralen Fragestellung für die<br />

Zukunft der gemeinnützigen Sportvereine<br />

widmeten sich auch die Mehrzahl<br />

der Beiträge des jüngsten partnerstädtischen<br />

Sportsymposiums in Heidelberg,<br />

das vom Sportwissenschaftlichen Institut<br />

der Universität Heidelberger und<br />

dem Sportkreis organisiert wurde. Die<br />

Referate sind nun in dem Band „Fenster<br />

in die Zukunft des Sports 2“ zusammen<br />

gefasst worden und gliedern sich dabei<br />

entsprechend der drei Hauptthemenbe-<br />

Foto: Pfeifer


eiche des Sportsymposiums in die Kapitel<br />

„Vereinssponsoring“, „Dienstleistungsmarketing“<br />

und „Sport<strong>ev</strong>ents“. 19<br />

Referate haben diese drei Bereiche der<br />

neuesten Sportentwicklung durchleuchtet,<br />

wobei die Auswirkung dieser Entwicklung<br />

für die sog. „Non-Profit-Organisationen“,<br />

der Vereine des Breitensports<br />

also, besonders berücksichtigt wurde.<br />

Besonders für Vereinsverantwortliche,<br />

die ein sinkendes Interesse an ehrenamtlicher<br />

Mitarbeit zu beklagen haben,<br />

lohnt es sich, einen Blick in das Buch zu<br />

werfen. Hier werden Lösungen und Tipps<br />

bereitgestellt, die dabei helfen sollen,<br />

einen Verein nach betriebswirtschaftlichen<br />

Regeln erfolgreich zu führen.<br />

„Fenster in die Zukunft des Sports 2“ ist<br />

im Feldhaus Verlag Hamburg in der Reihe<br />

Sportwissenschaft und Sportpraxis,<br />

Band 130 (Hrsg. Clemens Czwalina) erschienen.<br />

Die Herausgeber sind Klaus<br />

Roth und Gerhard Schäfer.<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Mit dem Schiff nach Hirschhorn<br />

In diesem Jahr organisierte „Sportkreis-Reiseleiter“ Dietrich Ewert für bewährte Mitglieder<br />

des Sportkreises Heidelberg, ein Neckar-Schifffahrt von Heidelberg nach Hirschhorn.<br />

Unter der Leitung des ehemaligen Mitarbeiters des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hans-<br />

Josef Kramb besichtigte die Gruppe außerdem die Schleusenanlage in Hirschhorn.<br />

Tauberbischofsheim<br />

Finnischer Hospitant im Main-Tauber-Kreis<br />

Im Bereich der Jugend- und Sportarbeit<br />

im Main-Tauber-Kreis bewegt sich derzeit<br />

eine ganze Menge. Nach der Einstellung<br />

eines Zivi-FSJlers (ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr wird als Ersatzdienst<br />

anerkannt) durch die Sportjugend Mergentheim,<br />

war ein Hospitant aus Finnland<br />

für acht Wochen Gast im Taubertal.<br />

Der Kontakt zu Kimmo Kaukonen – so<br />

der Name des jungen Mannes – entstand<br />

im Herbst 2001 während einer<br />

deutsch-finnisch-österreichisch-ungarischen<br />

Kontakt- und Informationsfahrt<br />

nach Estland. Kimmo Kaukonen kommt<br />

aus Pori an der Westküste Finnlands und<br />

betreute in Virrat, der größten Stadt des<br />

„Grünen Herzens Finnlands“, nördlich<br />

von Tampere in der Region Pirkanmaa<br />

gelegen, das Jugendhaus. Im Rahmen<br />

seines Studiums wollte er sich hier in<br />

Deutschland einen Einblick in die hiesige<br />

Jugendarbeit verschaffen, um seinen<br />

Horizont auch auf internationaler<br />

Ebene zu erweitern. Während seiner<br />

Hospitationszeit im Main-Tauber-Kreis<br />

arbeitete er mit Kreisjugendreferent Dr.<br />

Michael Lippert und den Vertretern<br />

der Sportjugenden Tauberbischofsheim<br />

und Mergentheim intensiv zusammen<br />

und hat die Strukturen und Inhalte der<br />

sportlichen Jugendarbeit kennen gelernt.<br />

Außerdem war er beim Kreisjugendring<br />

Main-Tauber e.V. und der Jugendhilfe<br />

Creglingen eingesetzt. Die<br />

Unterbringung erfolgte bei der Gesell-<br />

Stellv. Schulleiter Arno Mühlhauser, Kimmo Kaukonen aus Finnland und Schulleiter Jürgen<br />

Schubert (v.l.).<br />

schaft für berufliche Bildung, einem Unternehmen<br />

der SRH Learnlife AG.<br />

Während der Tauber-Franken-Ausstellung<br />

Anfang November in Bad Mergentheim,<br />

während der sich u. a. auch Kinder-<br />

und Jugendhilfeeinrichtungen, sowie<br />

die Sportjugenden des Main-Tauber-<br />

Kreises vorstellten, war Kimmo Kaukonen<br />

maßgeblich in die Betreuung finnischer<br />

Jugendgruppen eingebunden, was<br />

die Kommunikation ungemein erleich-<br />

17<br />

Foto: Otto Black<br />

terte. Die im nächsten Jahr geplanten<br />

Internationalen Jugendbegegnungsmaßnahmen<br />

mit finnischer Beteiligung wurden<br />

ebenfalls mit seiner Hilfe detailliert<br />

vorbereitet. Über die bestehenden<br />

freundschaftlichen Verbindungen hinaus,<br />

zeichnen sich, initiiert durch diesen<br />

Besuch, Kontakte zwischen deutschen<br />

und finnischen Bildungseinrichtungen<br />

zum Thema interkulturelle Bildungsarbeit<br />

ab.<br />

Sportkreise Jahrgang<br />

57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Sportkreise<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

„Sport ist mehr als das 1:0, ist eine Art<br />

Lebensphilosophie, deren Bedeutung<br />

gar nicht hoch genug eingeschätzt werden<br />

kann!“ Wie ein roter Faden zog<br />

sich diese Erkenntnis durch die eindrucksvolle<br />

Preisverleihung 2002 der<br />

DOG-Kreisgruppe Neckar-Odenwald.<br />

BSB-Präsident Heinz Janalik, an der<br />

Teilnahme selbst leider verhindert, entbot<br />

diesem besonderen Event Grüße,<br />

verbunden mit Glückwünschen an alle<br />

Geehrten. Bankvorstand Raab begrüßte<br />

die illustre Gesellschaft, die sich zur<br />

zweiten DOG-Preisverleihung eingefunden<br />

hatte. Viel zu oft werden die<br />

Ideale des Sportes in den Hintergrund<br />

gedrängt, führte Raab aus, Fairness<br />

und sportliches Miteinander müssen<br />

dem Kommerz Tribut zollen.<br />

Die hehren Ziele der Olympischen Idee<br />

unterstrich Kreisgruppenvorsitzender<br />

Arnold. Das Motto „Sport ist mehr!“<br />

wolle ins Bewusstsein rufen, welche<br />

Bedeutung Fairness, Integrationskraft,<br />

Völkerverständigung, Kameradschaft<br />

und ehrenamtliches Wirken haben.<br />

Zwei Ziele stünden daher im Vordergrund:<br />

Vorbildliches faires Verhalten<br />

und beispielhaftes ehrenamtliches Engagement.<br />

Kritische Worte fand er für<br />

Entwicklungen im Sport, die den Begriff<br />

„Fairness“ ad absurdum führen.<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Buchen<br />

DOG-Kreisgruppe vergibt Fairness-Preis<br />

Preisträger und Ehrengäste der DOG-Preisverleihung (v.l.): Walter Kappl, Michael Knaus,<br />

Gerhard Raab, Frau Kappl, Gerd Teßmer, Gerhard Schmitz, Dr. W. Hauk, Roland Sebert,<br />

Klaus Seifert, Alfred Czech und Rudi Arnold.<br />

Konträr zum Fairnessgedanken stünden<br />

beispielsweise Traineräußerungen<br />

wie „Ich will kein guter Verlierer sein.<br />

Nichts ist ärgerlicher als Niederlagen.<br />

Sie machen mich rasend!“ oder gar<br />

„Der Sport ist unfair und ich muss damit<br />

leben!“. Auch beim Aspekt Ehrenamt<br />

liege vieles im Argen. Daher habe<br />

sich die DOG-Kreisgruppe entschlossen,<br />

neben der sportlichen Fairness<br />

auch das ehrenamtliche Engagement<br />

auszuzeichnen.<br />

Grußworte entboten Michael Knaus,<br />

Erster Landesbeamter beim Neckar-<br />

Odenwaldkreis, der Beigeordnete der<br />

Stadt Buchen Dr. Hauk sowie der Vorsitzendes<br />

des Sportkreises Mosbach,<br />

Klaus Seifert, der auch Grüße seines<br />

Buchener Amtskollegen Peter Niermaier<br />

überbrachte.<br />

Eingehend würdigte Rudi Arnold die<br />

Verdienste der zur Ehrung ausgewählten<br />

Sportfreunde und überreichte zusammen<br />

mit Gerd Teßmer Urkunden,<br />

Ehrenplaketten sowie Präsente. Mit<br />

dem Fairnesspreis 2002 wurde Roland<br />

Sebert, Tischtennisspieler des VfB<br />

Sennfeld, ausgezeichnet, der in einem<br />

wichtigen Verbandsspiel beispielhafte<br />

Fairness zeigte. Dr. Rösch, sein Gegner<br />

in dem fraglichen Spiel, schilderte<br />

detailliert den Akt außergewöhnlicher<br />

Fairness.<br />

Danach berichtete Arnold über das beispielhaft<br />

Engagement der zu ehrenden<br />

Vereinsfunktionäre: Alfred Czech von<br />

18<br />

der TSG Reisenbach, der als Gründungsmitglied<br />

seit 1967 verantwortungsbewusst<br />

in allen Bereichen der<br />

Vereinsarbeit engagiert ist. Seit 1972<br />

aktiv in der Vereinsarbeit beim SV<br />

Dallau ist Gerhard Schmitz, der den<br />

Verein seit 1989 auch als Vorsitzender<br />

führt. Als „Mädchen für alles“ im Tischtennis<br />

des FC Hettingen praktisch unentbehrlich<br />

ist Heiner Münch, seit 1964<br />

als aktiver Spieler und seit 1988 Spartenleiter.<br />

„Ein Leben für den Sport!“<br />

könnte man die Laufbahn des 77-jährigen<br />

Walter Kappl vom TV Mosbach<br />

betiteln. Er baute zahlreiche Sparten<br />

und Abteilungen auf, war vielseitig –<br />

von Basket- und Faustball über Handund<br />

Fußball bis Volleyball und Schwimmen<br />

reicht die Bandbreite seiner’<br />

Sportarten – engagiert in Beratung und<br />

Ausbildung im Schul- und Vereinssport.<br />

Gerd Teßmer blieb es vorbehalten den<br />

Schlusspunkt unter die eindrucksvolle<br />

Feier zu setzen. Es sei schon ein Erfolg,<br />

dass faires Handeln und ehrenamtliches<br />

Wirken auffallen und anerkannt<br />

werden. Der Grundsatz „Die Sieger<br />

feiern und die Teilnehmer achten!“<br />

sollte zur Selbstverständlichkeit werden.<br />

Teßmer beschloss seine Ausführungen<br />

mit Glückwünschen an alle Ausgezeichneten,<br />

die die redlich verdienten<br />

Ehrungen auch stellvertretend für<br />

die große Schar der für den Sport engagierten<br />

Ehrenamtlichen bekommen<br />

hätten. Walter Jaufmann


Monatsbericht<br />

Die BSJ<br />

im Dezember 2002<br />

Nach denn turbulenten und mit einer<br />

Vielzahl von Terminen bzw. Maßnahmen<br />

gespicktem Vormonat war im Dezember<br />

vor allen Dingen „Auswerten“<br />

und „Aufarbeiten“ angesagt. Allerdings<br />

ganz frei von Lehrgängen und Sitzungen<br />

war auch der Dezember nicht.<br />

Vom 02.-06.12.02 fand auf der Sportschule<br />

Schöneck der Aufbaulehrgang<br />

für Jugendleiter im Rahmen der Kooperationsausbildung<br />

von BSJ und<br />

BFV statt. Am 07.12.02 traf sich der<br />

BSJ-Vorstand mit den Mitgliedern der<br />

Fachausschüsse. Die letzte BSJ-Vorstandssitzung<br />

im alten Jahr war dann<br />

am 10.12.02. Im Bereich der Außenvertretungen<br />

fielen die Sitzung der<br />

AG Satzung des Landesjugendrings<br />

ebenfalls am 10.12.02 in Stuttgart und<br />

die Preisüberreichung vom Wettbewerb<br />

Sport und Umwelt am 16.12.02<br />

in Karlsruhe bzw. Weinheim an.<br />

Schwerpunkte aber waren, wie schon<br />

ausgeführt, sowohl inhaltliche wie<br />

administrative Auswertung und Aufarbeitung.<br />

An erster Stelle zu nennen ist die Fertigstellung<br />

des neuen Ordners „Handreichung<br />

für Jugend- und Freizeitleiter/innen“,<br />

der seit zwei Jahren auf der<br />

Tagesordnung stand und nun endlich<br />

in Druck gegangen ist.<br />

Die Abwicklung verschiedener Zuschüsse<br />

ist zum Jahresende immer ein<br />

wesentlicher Teil der laufenden Arbeit.<br />

Ausbezahlt wurden die Zuschüsse<br />

für prakt. Maßnahmen (€ 11.479),<br />

Freizeiten mit Behinderten (€ 4.002),<br />

die Anschaffung von optisch-akustischen<br />

Hilfsmitteln und Jugendschrifttum<br />

(€ 11.216) und für Freizeiten im<br />

3. Quartal 2002 (insgesamt € 64.329).<br />

Insgesamt ist mit dem Dezember 2002<br />

ein für die BSJ sehr arbeitsreiches,<br />

aber auch erfolgreiches Jahr zu Ende<br />

gegangen. Die vom Jugendausschuss<br />

im November 2001 für das Jahr 2002<br />

beschlossene Jahresplanung war umfangreich<br />

und ehrgeizig, mit Genugtuung<br />

und Stolz können wir zum Ende<br />

des Jahres feststellen, das sie<br />

komplett „abgearbeitet“ wurde. Nur<br />

eine einzige der geplanten Maßnahmen<br />

ist ausgefallen. Dafür gab es<br />

kurzfristig einige zusätzliche nicht<br />

geplante Maßnahmen.<br />

Alles zusammen also ein gutes Jahr<br />

2002 für die Sportjugend, das uns<br />

motiviert für das neue Jahr mit den<br />

Highlights „Symposium“, 22.03.2003,<br />

Karlsruhe und der 2. Inlinetour Baden<br />

vom 25.-27.07.2003, mit Start in<br />

Mannheim und Ziel in Karlsruhe.<br />

Packen wir’s an! fke<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Preisverleihung<br />

Aktion „Sport und Umwelt“<br />

Schwerpunktthema der Arbeit des<br />

Fachausschusses Jugendpolitik der<br />

BSJ war im vergangenen Jahr das Thema<br />

„Sport und Umwelt“. Im Rahmen<br />

dieses Projektes war auch ein Wettbewerb<br />

ausgeschrieben, bei dem die<br />

Vereine mit selbst gewählten Umweltaktionen<br />

teilnehmen konnten.<br />

Die beiden Preisträger des Wettbewerbs<br />

„Sport und Umwelt“, der Reitund<br />

Fahrverein Weinheim und der SSC<br />

Karlsruhe freuten sich noch kurz vor<br />

Weihnachten über die Urkunden und<br />

Schecks, die im Rahmen der jeweiligen<br />

Weihnachtsfeiern der beiden Vereine<br />

überreicht wurden.<br />

Reit- und Fahrverein<br />

Weinheim<br />

Die Jugendlichen des Reit- und Fahrverein<br />

Weinheim wählten nach eingehenden<br />

Diskussionen gleich vier<br />

Projekte aus, die von verschiedenen<br />

Gruppen betreut und organisiert wurden.<br />

Die erste Gruppe veranstaltete einen<br />

Frühjahrsputz auf der Anlage, rund um<br />

den Verein, am Bach und im Wald.<br />

Die zweite Gruppe kümmerte sich um<br />

Pflege und Erhaltung der Anlage, legte<br />

Steine auf dem Vorplatz aus, damit<br />

die Ponys trockenen Hufes dort stehen<br />

können und sammelten Sturmholz zusammen.<br />

Gruppe 3 organisierte einen Flohmarkt,<br />

bei dem v.a. zu klein gewordene Sportsachen<br />

die Besitzer wechselten.<br />

Die vierte Gruppe „Freizeitgestaltung“<br />

wurde mit Ideen nur so überhäuft. Einige<br />

Aktionen waren beispielsweise<br />

ein Naturerlebnis-Ausritt in den Frühlingswald,<br />

eigene Herstellung von Pferdeleckerlis<br />

oder Knüpfen von Halftern.<br />

19<br />

Freude bei den Kindern des SSC Karlsruhe<br />

und ihrer Sportlehrerin Manuela Hohloch<br />

über den zweiten Preis für ihre „Piraten-<br />

Waldaktion“.<br />

SSC Karlsruhe<br />

Beim SSC Karlsruhe enterte eine große<br />

Meute von 55 kleinen Piraten den<br />

benachbarten Wald. Mit Mülltüten und<br />

großem Tatendrang zogen sie los, um<br />

weggeworfene Dinge wie alte Gummiteile,<br />

Plastikeimer oder sogar ein Radio<br />

einzusammeln – natürlich getrennt<br />

nach Wertstoffen und Restmüll! Mit<br />

den Betreuer/innen wurde schließlich<br />

auch besprochen, wie jeder einzelne<br />

Pirat zur weiteren Sauberhaltung des<br />

Vereinsgeländes beitragen kann, in<br />

welche Mülleimer auf dem Gelände<br />

welcher Abfall geworfen wird und welche<br />

Dinge wie wiederverwertet werden<br />

können. Die Erfolge der Aktion<br />

zeigten sich schon darin, dass die<br />

Kinder sich gegenseitig zu korrektem<br />

Verhalten ermahnten und mit größerer<br />

Aufmerksamkeit über „ihren“ sauberen<br />

Sportplatz liefen. do<br />

Micha Liebendörfer, der Vorsitzende des Fachausschusses Jugendpolitik (2.v.r.), besuchte<br />

Projektleiterin Christina Eitenmüller (re.) und ihr Umweltteam des Reit- und Fahrverein<br />

Weinheim. Auch Pferd „Mogli“ schaute bei der Preisverleihung interessiert zu.<br />

Badische Sportjugend<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel 07 21/18 08-20<br />

Fax 07 21/18 08 28


Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5<br />

Badische 76131 Karlsruhe<br />

Tel 07 21/18 08-20<br />

Fax 07 21/18 08 28<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal 2002<br />

Mit Datum vom 02.12.2002 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen:<br />

Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />

SMF 230- 288 Polizei Sport Verein Mannheim Michelstadt 11.07.02 14.07.02 72,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 289 TSV Werbach Abt. Jugend. Freudenberg 18.07.02 21.07.02 44,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 290 TSV Reichartshausen Reichartshausen 18.07.02 21.07.02 328,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 291 SC Rot-Weiß-Rheinau Höllviken / Schweden 20.07.02 26.07.02 42,00 € 60,90 €<br />

SMF 230- 292 Deutsch Ju-Jutsu Jugendabtl. Nieste / Kassel 20.07.02 27.07.02 128,00 € 69,60 €<br />

SMF 230- 293 SV Neidenstein Rittersbach 24.07.02 28.07.02 150,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 294 TSV Reichartshausen Hauenstein 24.07.02 28.07.02 145,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 295 TV 1891 Philippsburg Spiesen- Elversberg 24.07.02 02.08.02 500,00 € 348,00 €<br />

SMF 230- 296 TV Büchenau Abtl. Handball Zunsweier 24.07.02 04.08.02 384,00 € 313,20 €<br />

SMF 230- 297 TSV Werbach Abtl. Jugend Merkendorf 24.07.02 04.08.02 624,00 € 522,00 €<br />

SMF 230- 298 KSV Durlach Überlingen 25.07.02 28.07.02 56,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 299 Segelkameradschaft Leopoldshafen Friedrichshafen 25.07.02 28.07.02 24,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 300 SG Nußloch 1887 – Schwimmabtl. Heilbronn 25.07.02 28.07.02 100,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 301 FC Wertheim-Eichel Breitenbrunn 25.07.02 28.07.02 128,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 302 SV Rippberg Glashofen 25.07.02 29.07.02 350,00 € 261,00 €<br />

SMF 230- 303 VfR Mannheim Kopenhagen 25.07.02 29.07.02 85,00 € 87,00 €<br />

SMF 230- 304 DJK Dossenheim Unterbalbach 25.07.02 30.07.02 300,00 € 261,00 €<br />

SMF 230- 305 Kanuverein Bruchsal e.V. Radolfzell 25.07.02 31.07.02 105,00 € 60,90 €<br />

SMF 230- 306 SVK Karlsruhe-Beiertheim Inzell 25.07.02 01.08.02 240,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 307 Reitverein Karlsruhe Zaisenhausen 25.07.02 01.08.02 168,00 € 139,20 €<br />

SMF 230- 308 TSV Assamstadt Apfelbach bei Markelsheim 25.07.02 01.08.02 400,00 € 348,00 €<br />

SMF 230- 309 SV Schlierstadt Widdern 25.07.02 02.08.02 324,00 € 234,90 €<br />

SMF 230- 310 PZRRV- Heddesheim Heddesheim 25.07.02 03.08.02 630,00 € 435,00 €<br />

SMF 230- 311 Bowling-Verein Blau Weiß 82 MA Hammerschmiede-See 25.07.02 03.08.02 180,00 € 174,00 €<br />

SMF 230- 312 TC-RG-Sulzbach Sulzbach 26.07.02 01.08.02 291,00 € 243,60 €<br />

SMF 230- 313 Wassersportfreunde Eggenstein Rüdesheim 26.07.02 02.08.02 136,00 € 69,60 €<br />

SMF 230- 314 TSV Ettlingen Österreich 26.07.02 09.08.02 150,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 315 TSV Ettlingen Kroatien 26.07.02 10.08.02 128,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 316 TSV Ettlingen Kroatien 26.07.02 14.08.02 120,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 317 <strong>Badischer</strong> Kanu-Verband Jugend Frankreich 27.07.02 03.08.02 160,00 € 139,20 €<br />

SMF 230- 318 TC Aqua Weinheim Halle 27.07.02 03.08.02 136,00 € 69,60 €<br />

SMF 230- 319 SK Neptun Leimen München 27.07.02 03.08.02 200,00 € 139,20 €<br />

SMF 230- 320 Kanu-Club Forelle Neckargerach Altmühltal 27.07.02 03.08.02 152,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 321 TV 1892 MA- Friedrichsfeld Neunkirchen 27.07.02 03.08.02 272,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 322 TSG Reisenbach / Mudau e.V. Ostsee 27.07.02 04.08.02 90,00 € 156,60 €<br />

SMF 230- 323 SSV-Vogelstang Abtl. Handball Losheim am See 27.07.02 04.08.02 225,00 € 156,60 €<br />

SMF 230- 324 Heidelberger Turnverein 1846 e.V. Annweiler am Trifels 27.07.02 07.08.02 288,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 325 KV Tauberbischofsheim Plauen 27.07.02 09.08.02 294,00 € 365,40 €<br />

SMF 230- 326 Sportjugend Tauberbischofsheim Rügen 27.07.02 10.08.02 735,00 € 652,50 €<br />

SMF 230- 327 Rheinbrüder Karlsruhe Eygliers 27.07.02 10.08.02 75,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 328 TSV Ettlingen Rumänien 27.07.02 10.08.02 135,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 329 TSV Ettlingen Obervellach 27.07.02 11.08.02 152,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 330 TSV Germania Malsch Annweiler 28.07.02 01.08.02 75,00 € 43,50 €<br />

SMF 230- 331 ETSV Lauda Königshofen Wertach / Allgäu 28.07.02 02.08.02 108,00 € 52,20 €<br />

SMF 230- 332 Reiterverein Wiesenbach Wiesenbach 28.07.02 03.08.02 126,00 € 121,80 €<br />

SMF 230- 333 TSV Kürnbach e.V. Ötisheim 28.07.02 03.08.02 294,00 € 243,60 €<br />

SMF 230- 334 Turnergemeinde Aue Karlsruhe 28.07.02 03.08.02 448,00 € 365,40 €<br />

SMF 230- 335 <strong>Badischer</strong> Handballverband Albstadt / Tailfingen 28.07.02 03.08.02 196,00 € 182,70 €<br />

SMF 230- 336 Surf- u. Skiclub Tauberbischofsheim Obernzenn 28.07.02 04.08.02 200,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 337 Reit- u. Fahrverein Krautheim Krautheim 28.07.02 10.08.02 518,00 € 365,40 €<br />

SMF 230- 338 Tennisclub Altheim Altheim 29.07.02 02.08.02 205,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 339 TC GW 50 Buchen Buchen 29.07.02 02.08.02 170,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 340 SSC Karlsruhe Karlsruhe 29.07.02 02.08.02 295,00 € 217,50 €<br />

SMF 230- 341 TC-Niefern-Oeschelbronn Niefern-Oeschelbronn 29.07.02 02.08.02 250,00 € 174,00 €<br />

SMF 230- 342 Karlsruher SV Rintheim-Waldstadt Karlsruhe 29.07.02 03.08.02 291,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 343 VfB Heidersbach Durrenzimmern 29.07.02 03.08.02 222,00 € 156,60 €<br />

SMF 230- 344 Reit-, Fahr- u. Zuchtver. Karlsbad Karlsbad 29.07.02 03.08.02 126,00 € 104,40 €<br />

SMF 230- 345 SSC Karlsruhe Karlsruhe 29.07.02 04.08.02 49,00 € 60,90 €<br />

SMF 230- 346 <strong>Badischer</strong> Turnerbund Breisach 29.07.02 08.08.02 2.651,00 € 4.210,80 €<br />

SMF 230- 347 DJK Daxlanden e.V. Ittendorf 29.07.02 10.08.02 1.222,00 € 1.017,90 €<br />

SMF 230- 348 Pugilist Boxring Gym Bruchsal Bruchsal 29.07.02 11.08.02 672,00 € 487,20 €<br />

SMF 230- 349 Reit- u. Fahrverein Weinheim Weinheim 30.07.02 04.08.02 144,00 € 104,40 €<br />

SMF 230- 350 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim-Sandhofen 01.08.02 04.08.02 44,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 351 Reit- und Zuchtverein Neubärental Neubulach 01.08.02 08.08.02 112,00 € 69,60 €<br />

SMF 230- 352 Sportjugend Sinsheim Geyer 02.08.02 09.08.02 320,00 € 278,40 €<br />

SMF 230- 353 Turnverein Königshofen 1882 e.V. Buchen-Bödigheim 02.08.02 11.08.02 620,00 € 522,00 €<br />

SMF 230- 354 <strong>Badischer</strong> Handball Verband Frankreich 02.08.02 18.08.02 221,00 € 147,90 €<br />

SMF 230- 355 GTRS e.V. Calpe / Spanien 02.08.02 18.08.02 204,00 € 147,90 €<br />

SMF 230- 356 TSV Palmbach Inist / <strong>Nord</strong>see 03.08.02 17.08.02 120,00 € 130,50 €<br />

20


<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />

SMF 230- 357 Fußballverein Leopoldshafen 1936 e.V. Neckarzimmern 03.08.02 17.08.02 1.065,00 € 783,00 €<br />

SMF 230- 358 TV Oberhausen Ortenberg 04.08.02 10.08.02 140,00 € 121,80 €<br />

SMF 230- 359 1. Bruchsaler Budo Club Schröcken-Unterbrocken 04.08.02 11.08.02 128,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 360 TCG Götzingen Götzingen 05.08.02 09.08.02 155,00 € 87,00 €<br />

SMF 230- 361 <strong>Badischer</strong> Fußballverband e.V. Sprtschule Schöneck 05.08.02 09.08.02 430,00 € 391,50 €<br />

SMF 230- 362 Reit-, Fahr- u. Pferdezuchtver. Karlsbad Karlsbad 05.08.02 10.08.02 96,00 € 104,40 €<br />

SMF 230- 363 <strong>Badischer</strong> Leichtathletik Verband München 05.08.02 12.08.02 48,00 € 69,60 €<br />

SMF 230- 364 Rheinbrüder Karlsruhe München 07.08.02 11.08.02 190,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 365 KSV Schriesheim 1903 Neckarzimmer 08.08.02 11.08.02 76,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 366 Turnverein 1880 Käfertal e.V. Reicheleheim 08.08.02 14.08.02 56,00 € 60,90 €<br />

SMF 230- 367 SC Wilhelmsfeld Neubulach 10.08.02 14.08.02 185,00 € 130,50 €<br />

SMF 230- 368 KSV - Malsch Bitche / Frankreich 10.08.02 17.08.02 256,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 369 Tischtennis Club Bobstadt Kreuzle 10.08.02 17.08.02 288,00 € 208,80 €<br />

SMF 230- 370 SV Weingarten Hindenberg 11.08.02 22.08.02 108,00 € 104,40 €<br />

SMF 230- 371 Sportjugend Tauberbischofsheim Sylt 11.08.02 26.08.02 768,00 € 556,80 €<br />

SMF 230- 372 SSC Karlsruhe Karlsruhe 12.08.02 16.08.02 270,00 € 217,50 €<br />

SMF 230- 373 Reit-, Fahr- u. Pferdezuchtver. Karlsbad Karlsbad 12.08.02 17.08.02 96,00 € 52,20 €<br />

SMF 230- 374 Sportjugend Kreis Karlsruhe Baerenthal 12.08.02 25.08.02 392,00 € 121,80 €<br />

SMF 230- 375 CVJM Graben- Neudorf Frankreich 12.08.02 27.08.02 560,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 376 SV Waldhausen Hofheim 14.08.02 25.08.02 552,00 € 522,00 €<br />

SMF 230- 377 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim 15.08.02 25.08.02 253,00 € 191,40 €<br />

SMF 230- 378 AC Germania 1891 e.V. Zieglerhausen Drobollach / Österreich 16.08.02 31.08.02 624,00 € 417,60 €<br />

SMF 230- 379 <strong>Badischer</strong> Handball Verband Frankreich 16.08.02 01.09.02 391,00 € 295,80 €<br />

SMF 230- 380 Judo-Sport-Club Karlsdorf-Neuthard Hundseck 17.08.02 24.08.02 160,00 € 139,20 €<br />

SMF 230- 381 F.C. Olympia Flattach 17.08.02 26.08.02 150,00 € 87,00 €<br />

SMF 230- 382 KV Tauberbischofsheim Trassenheide 17.08.02 31.08.02 435,00 € 391,50 €<br />

SMF 230- 383 Reiterverein Karlsruhe Modenbacher Hof 18.08.02 24.08.02 84,00 € 60,90 €<br />

SMF 230- 384 Sportkreisjugend Mannheim Heiligenhafen 18.08.02 24.08.02 154,00 € 121,80 €<br />

SMF 230- 385 SV Waldhof Jugendabteilung Neckarelz 18.08.02 25.08.02 136,00 € 139,20 €<br />

SMF 230- 386 TSC Rot-Glod Sinsheim e.V. Sportschule Schöneck 19.08.02 23.08.02 70,00 € 87,00 €<br />

SMF 230- 387 SV Waldhof Jugendabteilung Scherzheim 19.08.02 23.08.02 85,00 € 87,00 €<br />

SMF 230- 388 Sportjugend Tauberbischofsheim Frankreich 19.08.02 01.09.02 476,00 € 365,40 €<br />

SMF 230- 389 TC Hardheim 1960 e.V. Hardheim 22.08.02 25.08.02 188,00 € 0,00 €<br />

SMF 230- 390 1. Bruchsaler Budo Club - Judo Abtl. Überlingen, am Höchsten 24.08.02 30.08.02 154,00 € 121,80 €<br />

Fortbildung „Spiele spielend spielen!“<br />

Wann: Freitag, 28. März 2003, 17.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 30. März 2003, 12.30 Uhr<br />

Wo: Karlsruhe<br />

Spontan drauflos spielen – einfach so?! Und wann welches<br />

Spiel anbieten? Spiele sollten und müssen einen wichtigen<br />

Bestandteil in der Kinder- und Jugendgruppenarbeit (also auch<br />

in den Übungsstunden) einnehmen. Ob aus reinem Spaß am<br />

Spielen, als Ausgleich in einer Übungsstunde oder mit speziellem<br />

Hintergrund – in diesem Seminar werden viele Spiele für<br />

viele verschiedene Situationen ausprobiert, variiert oder neu<br />

erfunden.<br />

Anmeldung<br />

zur Fortbildung „Spiele spielend spielen!“, 28. - 30.3.2003, Karlsruhe<br />

Name, Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, PLZ, Wohnort Telefon<br />

Verein/Verband Datum, Unterschrift<br />

Vegetarier/in ■ ja ■ nein E-Mail<br />

Bitte senden an: Badische Sportjugend, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe<br />

21<br />

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe.<br />

Badische Sportjugend<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel 07 21/18 08-20<br />

Fax 07 21/18 08 28


Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5<br />

Badische 76131 Karlsruhe<br />

Tel 07 21/18 08-20<br />

Fax 07 21/18 08 28<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Die Deutsche Sportjugend (dsj) veranstaltete<br />

zusammen mit dem französischen<br />

Nationalen Olympischen Komitee<br />

(CNOSF) die 37. Gemeinschaftstagung<br />

der deutschen und französischen<br />

Sportverbände in Erfurt vom<br />

06. bis 08.11.2002.<br />

Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen<br />

Sportjugend führte durch die<br />

Veranstaltung und bestärkte in Anwesenheit<br />

der Generalsekretärin des<br />

Deutsch-Französischen Jugendwerkes<br />

(DFJW), Dr. Babette Nieder die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit der<br />

Sportverbände mit dem DFJW. Zum<br />

Eröffnungsabend begrüßte der Thüringer<br />

Minister für Familie, Soziales<br />

und Gesundheit und zuständig für den<br />

Sport, Dr. Frank-Michael Pietzsch die<br />

TeilnehmerInnen. Der Fernsehsender<br />

Mitteldeutscher Rundfunk berichtete<br />

über die Gemeinschaftstagung in Erfurt,<br />

bei der die ca. 50 Vertreter deutscher<br />

und französischer Spitzenverbände<br />

die Gelegenheit nutzten, die<br />

gemeinsamen deutsch-französischen<br />

Trainingslehrgänge für 2003 vorzubereiten.<br />

Terminkalender<br />

BSJ und BWSJ<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Sport als Motor<br />

des deutsch-französischen<br />

Jugendaustausches<br />

21. Januar 2003<br />

Sitzung BSJ-Vorstand, Karlsruhe<br />

22. Januar 2003<br />

Sitzung Landesjugendring<br />

Finanzkommission, Stuttgart<br />

25. Januar 2003<br />

Auswertung Vereinswettbewerb,<br />

Sinsheim<br />

30. Januar 2003<br />

Sitzung AG Satzung<br />

Landesjugendring, Stuttgart<br />

31. Januar 2003<br />

Besprechung AG Inlinetour,<br />

BSB/BSJ, Karlsruhe<br />

4. Februar 2003<br />

Besprechung AG Bildungsreferenten,<br />

Landesjugendring, Stuttgart<br />

Sitzung AG „Integration“,<br />

BWSJ, Karlsruhe<br />

5. Februar 2003<br />

Sitzung FA Finanzen und<br />

Verwaltung, BSJ, Karlsruhe<br />

14./15. Februar 2003<br />

Arbeitstagung BSJ-Vorstand,<br />

Neubulach<br />

Die Professoren Dr. Michael Gabriel<br />

(Jena) und Prof. Dr. Hubert Bourdin<br />

(Besançon) präsentierten dem Fachpublikum<br />

Referate zu dem Thema<br />

Sport und Immunsystem mit anschließender<br />

intensiver Diskussion. Abschließend<br />

wurden die Kriterien für die<br />

qualifizierten deutsch-französischen<br />

Austauschprogramme festgelegt, welche<br />

die Grundlage der zukünftigen<br />

Förderung sein werden.<br />

Ein gegenüber den Vorjahren gleichbleibendes<br />

Budget, mit einer halben<br />

Million Euro für den Sport, wurde von<br />

Seiten des DFJW für 2003 in Aussicht<br />

gestellt; dies trotz der erneut verschobenen<br />

Sitzung des DFJW-Kuratoriums<br />

und der damit aufgeschobenen Beschlüsse.<br />

Ingo Weiss vertritt den deutschen Sport<br />

im DFJW-Kuratorium (stellvertretendes<br />

Mitglied im Kuratorium ist dsj-Vorstandsmitglied<br />

Tina Brinkmann). Die<br />

nächste Kuratoriumssitzung soll Anfang<br />

Dezember 2002, die 38. deutsch-französische<br />

Gemeinschaftstagung vom<br />

5. bis 7. November 2003 turnusgemäß<br />

in Frankreich stattfinden.<br />

Jugendherbergskarte<br />

– ein Service der Sportjugend<br />

Die neuen Jugendherbergs-Gruppenkarten<br />

liegen bei der Sportjugend bereit.<br />

Diese Gruppenkarte ermöglicht<br />

den Teilnehmern einer Gruppenfahrt<br />

den Aufenthalt in jeder Jugendherberge,<br />

ohne dass jeder einzelne Teilnehmer<br />

Mitglied im Jugendherbergswerk<br />

sein muss.<br />

Was viele nicht wissen: Die Karte wird<br />

von der BSJ für Mitarbeiter in der<br />

Vereinsjugend kostenlos abgegeben.<br />

Anforderungen bitte mit Angabe des<br />

Vereins und der Anschrift der Person,<br />

für die die Karte benötigt wird an:<br />

Badische Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Tel. (0721) 1808-20, Fax (0721) 1808-28<br />

E-Mail: info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

22<br />

Zuschüsse aus dem Programm<br />

„Integration<br />

ausländischer<br />

Jugendlicher<br />

im Sport“<br />

Das Land Baden-Württemberg hat<br />

dem Sport auch für das Jahr 2003<br />

Fördergelder für Projekte zur Integration<br />

ausländischer Jugendlicher<br />

bewilligt. Alle Sportvereine, Sportkreise<br />

und Fachverbände können<br />

für ihre integrativen Maßnahmen<br />

wieder Fördermittel beantragen.<br />

Die Projektmitarbeiter/innen der<br />

einzelnen Sportjugenden sind gerne<br />

bereit, die Antragsteller vor Ort<br />

bei der Planung und Umsetzung der<br />

Projekte zu unterstützen. Die Förderrichtlinien:<br />

� Gefördert werden sportpraktische<br />

Maßnahmen für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene von<br />

12 bis 27 Jahren, Seminare und<br />

Schulungen (ab 15 Jahre) und<br />

sonstige Aktivitäten.<br />

� Die Veranstaltung muss unter<br />

einem Motto/Titel stehen, aus<br />

dem der integrative Aspekt deutlich<br />

wird.<br />

� Dem Antrag muss ein detaillierter<br />

Kostenvoranschlag beigelegt<br />

werden.<br />

� Der veranstaltende Verein oder<br />

Verband muss eine/n Ansprechpartner/in<br />

benennen.<br />

� Die Projekte sollen langfristig,<br />

über die Dauer der finanziellen<br />

Förderung hinaus angelegt sein.<br />

Neue Antragsfristen<br />

Gefördert werden Maßnahmen,<br />

die im Kalenderjahr 2003 stattfinden.<br />

Die Anträge müssen bis 31. März<br />

2003 bei der Badischen Sportjugend<br />

eingereicht werden.<br />

Die Eigenbeteiligung muss mindestens<br />

25% betragen (die Zuschusshöhe<br />

richtet sich letztendlich nach<br />

der Qualität und Quantität der eingegangen<br />

Anträge). Der Antragsteller<br />

erhält bis Ende April 2003<br />

einen Bewilligungsbescheid über<br />

die tatsächliche Zuschusshöhe. Bewerbungsunterlagen<br />

und weitere<br />

Informationen sind erhältlich bei:<br />

Badische Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-21<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de


<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Bewegungsmangel<br />

ist Risikofaktor Nummer eins<br />

Fitnesstipps des DSB sind auch im Internet zu finden<br />

Die Warnzeichen zum Gesundheitszustand<br />

der Menschen in den westlichen<br />

Ländern werden immer deutlicher.<br />

Neueste Erkenntnisse in den USA haben<br />

ergeben, dass der immer mehr<br />

um sich greifende Bewegungsmangel<br />

mittlerweile noch vor dem Übergewicht<br />

und dem Bluthochdruck zum Risikofaktor<br />

Nummer eins für die Menschen<br />

geworden ist.<br />

Diese Information gab der Gesundheits-<br />

Beauftragte des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />

(DSB), der Frankfurter Sportmediziner<br />

Prof. Winfried Banzer, bei einer<br />

Pressekonferenz zum Gesundheitssport<br />

in Frankfurt/Main. Bewegungsmuffeln<br />

kann jetzt aber auch per Internet<br />

geholfen werden. Wichtige Tipps<br />

bieten die beiden Internet-Portale des<br />

DSB www.sportprogesundheit.de und<br />

www.richtigfit.de, die nach einem Relaunch<br />

seit Ende Oktober im neuen<br />

Gewand erscheinen. Banzer verdeutlichte,<br />

dass mit mehr Anstrengungen<br />

in der Vorbeugung erhebliche Kosten<br />

bei den Krankenkassen zu vermeiden<br />

seien. Jedes Jahr könnten 30 Milliarden<br />

Euro an Ausgaben eingespart werden,<br />

wenn die Prävention durch gesundheitliche<br />

Angebote weiter ausgedehnt<br />

würde.<br />

Über 3.500 Kurse<br />

in Datenbank www.sportprogesundheit.de<br />

erfasst<br />

das derzeit verfügbare<br />

Kurs-Angebot<br />

der deutschen Vereine,<br />

die das seit<br />

zwei Jahren eingeführteQualitätssiegel<br />

gleichen Namens bereits erhalten<br />

haben. In der Datenbank sind bundesweit<br />

schon über 3.500 Kurse verzeichnet,<br />

die den Anforderungen der Bundesärztekammer,<br />

des DSB, des Deutschen<br />

Turner-Bundes oder des Deutschen<br />

Schwimm-Verbandes gerecht<br />

werden. Bis zum nächsten Jahr sollen<br />

voraussichtlich weit über 5.000 Kurse<br />

abrufbar sein, wie DSB-Gesundheitsspezialistin<br />

Gabi Emrich schätzt. Es<br />

gäbe zwar eine Konzentration auf die<br />

Ballungsräume, aber auch in weitflächigen<br />

Bundesländern seien genügend<br />

Angebote vorhanden. Beim DSB<br />

laufen in Zusammenarbeit mit den Ärzten<br />

derzeit die Planungen für die Ausdehnung<br />

auf den Rehabilitations-Sport,<br />

die schon 2003 verwirklicht werden<br />

sollen.<br />

Über 3.500 Kursangebote<br />

mit<br />

dem Qualitätssiegel<br />

“Sport pro<br />

Gesundheit” sind<br />

über das gleichnamige<br />

Internet-<br />

Portal zu finden.<br />

Darüber hinaus<br />

gibt es zahlreiche<br />

Tipps zum<br />

Risikofaktor<br />

Bewegungsmangel.<br />

Beim Relaunch der websites stand<br />

auch der Gedanke an das „Internet<br />

für Alle“ im Vordergrund. Beide DSB-<br />

Offerten entsprechen den Anforderungen<br />

für das barriere-freie Internet.<br />

Unter anderem sind Schrift und Zeichen<br />

so groß gehalten, dass sie auch<br />

mit einer Seh-Behinderung noch wahrgenommen<br />

werden können. Mit diesen<br />

Vorgaben will sich der DSB als seriöser<br />

Anbieter mit gutem Namen aus der<br />

Masse von Portalen hervorheben. Im<br />

Internet ist dies besonders von Nöten,<br />

wie Dr. Wolfgang Ritzdorf von der<br />

Deutschen Sporthochschule in Köln erklärte.<br />

Zum einen sei das Internet auf<br />

Grund der Vielzahl von Homepages<br />

ein Dschungel, in dem jeder Interessierte<br />

schnell den Überblick verlieren<br />

könne. Unter dem Begriff Fitness würden<br />

von Suchmaschinen über 50.000<br />

Ergebnisse aufgelistet. In einer solchen<br />

Vielzahl bürge allein der Name<br />

DSB für Qualität. Zum anderen sieht<br />

Ritzdorf im Internet eine Wüste für<br />

Fitness-Offerten, weil qualitativ hochwertige<br />

Produkte nur schlecht zu finden<br />

seien.<br />

In vielen Fällen würden die Möglichkeiten<br />

des Internets noch gar nicht ausgeschöpft,<br />

sondern es sei häufig eine<br />

reine Wiedergabe eines Print-Produktes<br />

zu finden, meinte Ritzdorf. Ein Ziel<br />

der Entwicklung für das Internet müsse<br />

es sein, beispielsweise einen Trainingsplan<br />

erstellen zu können, der nach<br />

den jeweiligen Angaben des Nutzers<br />

individualisiert sei. Diese Vorgabe könne<br />

vermutlich bis Ostern des kommenden<br />

Jahres im zweiten DSB-Angebot<br />

„www.richtigfit.de“ verwirklicht werden.<br />

Im Augenblick können dort schon un-<br />

23<br />

ter anderen standardisierte Aufbau-<br />

Programme für die Sportarten Laufen,<br />

Schwimmen und Inline-Skaten abgerufen<br />

werden. Zusätzlich werden unter<br />

„richtig fit“ Neuigkeiten rund um die<br />

Psyche und Physis, rund um verschiedene<br />

Sportarten, aber auch weitergehende<br />

Tipps angeboten. Gerade in diesen<br />

Tagen ist ein Lauf-Spezial für den<br />

Winter online gegangen, das als einen<br />

Schwerpunkt einen interaktiven Schuhtest<br />

mit individuellen Kauf-Empfehlungen<br />

bietet.<br />

Online-Fünfkampf<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Neuer Bestandteil von<br />

www.richtigfit.de<br />

ist auch der gerade<br />

entwickelte Trimmix,<br />

der ultimative Online-<br />

Fünfkampf, mit dem<br />

der DSB Kinder und Jugendliche am<br />

Bildschirm des heimischen PC zum<br />

Sporttreiben bewegen will. „Mit dem<br />

Medium gegen das Medium“, heißt in<br />

diesem Fall das DSB-Motto, mit dem im<br />

Kampf gegen den Bewegungsmangel<br />

ungewöhnliche Wege beschritten werden<br />

sollen. Bei diesem Computer-Spiel<br />

müssen die spielfreudigen Kids Aufgaben<br />

auf einer Laufbahn, im Wasser<br />

beim Tauchen, mit einem Ball und auf<br />

Skates bewältigen. Sorgfältig wurde<br />

darauf geachtet, dass eine gewisse<br />

Spielzeit nicht überschritten wird. Ein<br />

Sport-„Geist“ weist die Kinder immer<br />

wieder auf die Wichtigkeit der Bewegung<br />

hin, ohne aber mit dem erhobenen<br />

Zeigefinger zu agieren.<br />

Günter Müller<br />

Sport und Gesundheit<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Sport und Umwelt<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Forderungspapier<br />

für die Novellierung der Landesnaturschutzgesetze<br />

Der Vorstand des Kuratoriums Sport<br />

und Natur hat seine Forderungen für<br />

den natur- und landschaftsverträglichen<br />

Sport für die in allen Bundesländern in<br />

den nächsten drei Jahren anstehende<br />

Novellierung der Landesnaturschutzgesetze<br />

in einem Papier zusammengefasst.<br />

Das Forderungspapier ist an<br />

die in den Ländern für Sport und Umwelt<br />

zuständigen Minister, die Landtagsfraktionen<br />

und die Mitgliedsverbände<br />

des Kuratoriums geschickt worden.<br />

Es steht nun zum Download auf<br />

der Internetseite des Kuratoriums unter<br />

www.kuratorium-Sport-natur.de zur<br />

Verfügung.<br />

Das Kuratorium wird die Umsetzung<br />

der im neuen Bundesnaturschutzgesetz<br />

erreichten Erfolge für den Natursport<br />

in die Ländergesetze aktiv begleiten,<br />

denn erst durch Verankerung in den<br />

Ländergesetzen erhält das Erreichte<br />

praktische Rel<strong>ev</strong>anz. So sollte in den<br />

Ländergesetzen festgeschrieben werden,<br />

dass zur Erholung auch natur- und<br />

landschaftsverträgliche sportliche Betätigungen<br />

in der freien Natur gehören.<br />

Vertragliche Vereinbarungen müssen<br />

Vorrang vor ordnungsrechtlichen Maßnahmen<br />

erhalten. Festgehalten werden<br />

sollte auch, dass natur- und landschaftsverträglicher<br />

Sport in der Regel keinen<br />

Eingriff darstellt. Wichtig ist außerdem<br />

besonders, dass der frühzeitige Informationsaustausch<br />

mit den Sportverbänden<br />

gesichert und die Möglichkeit<br />

der Anerkennung von Verbänden, die<br />

natur- und landschaftsverträglichen<br />

Sport fördern, positiv ausgestaltet wird.<br />

Das Forderungspapier des Kuratoriums<br />

kann nun von den Sportverbänden<br />

als Grundlage für ihre sport- und<br />

länderspezifischen Forderungen genutzt<br />

und durch diese ergänzt werden.<br />

Dass eine frühzeitige Beteiligung des<br />

Sports Aussicht auf Erfolg hat, hat die<br />

Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes<br />

gezeigt. Die Sportverbände in<br />

den Ländern sind nun gefordert, ihre<br />

Vorstellungen zu formulieren und sich<br />

aktiv in die Gesetzgebungsverfahren<br />

einzubringen.<br />

Informationen über: Geschäftsstelle<br />

des Kuratoriums Sport und Natur, Ver-<br />

Heike Egner (Hrsg.): Natursport –<br />

Schaden oder Nutzen für die Natur?<br />

Symposium am Geographischen Institut<br />

der Universität Mainz (TrendSport-<br />

Wissenschaft, Band 7). 120 Seiten, 12 €,<br />

Hamburg: Czwalina 2001.<br />

Sportorientierte Freizeitaktivitäten mit<br />

starkem Zulauf, wie Mountainbiking,<br />

Klettern, Skibergsteigen, Snowboardfahren<br />

oder auch Canyoning stehen<br />

in dem Ruf, Natur und Umwelt zu belasten,<br />

wenn nicht gar zu zerstören. Die<br />

Beiträge des vorliegenden Bandes<br />

gehen auf ein interdisziplinäres Symposium<br />

zurück, das im Mai 2001 am<br />

Geographischen Institut der Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz stattfand.<br />

Die Autorinnen und Autoren gehen der<br />

Frage nach dem Schaden oder Nutzen<br />

von Natursport für die Natur aus unterschiedlicher<br />

Perspektive nach. So<br />

braucht der Mensch aus psychologischer<br />

und bewegungsökologischer<br />

Sicht die Natur als einen Ort der Reifung,<br />

um „ganz“ sein zu können. Beispiele<br />

aus verschiedenen Sportarten<br />

zeigen, dass die Nutzung der Natur<br />

durch Sport nicht zwangsläufig zu deren<br />

Zerstörung führen muss. Naturnutzung<br />

durch Sport und Naturschutz<br />

müssen somit kein Gegensatz sein,<br />

sondern beides kann zu einer gegenseitigen<br />

Bereicherung führen.<br />

Die Reihe TrendSportWissenschaft begleitet<br />

Trends im Sport methodischdidakisch<br />

und theoretisch fundiert.<br />

Sie bietet Platz für die Auseinandersetzung<br />

mit neuen Bewegungsformen<br />

und Sportarten, neuen Vermittlungsund<br />

Forschungsmethoden, aber auch<br />

innovativen theoretischen Ansätzen.<br />

24<br />

onika Schulz, Von-Kahr-Str. 2-4, 80997<br />

München, Telefon (089) 1400327, Fax<br />

(089) 1400311, E-Mail: kuratorium@<br />

kuratorium-sport-natur.de (Geschäftszeiten:<br />

Di. und Do. 8.30 - 12.30 Uhr, Mi<br />

8.30 - 12.30 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr).<br />

Nutzungseinschränkungen<br />

für<br />

Rasenpflegegeräte<br />

Mit dem Inkrafttreten der neuen Lärmschutzverordnung<br />

gelten neue Zeitbeschränkungen<br />

für den Einsatz von<br />

Rasenmähern etc. in Wohn-, Kleinsiedlungs-<br />

und Erholungs- sowie in Klinikoder<br />

Kurgebieten. An Sonn- und Feiertagen<br />

dürfen Rasenmäher und ähnliche<br />

Maschinen, die im Anhang der neuen<br />

Verordnung aufgelistet sind, nicht und<br />

an Werktagen nur zwischen 7.00 und<br />

20.00 Uhr betrieben werden, Laubbläser<br />

und einige andere besonders laute<br />

Geräte sogar nur werktags zwischen<br />

9.00 und 13.00 sowie von 15.00 bis 17.00<br />

Uhr. Darüber hinaus können Landesund<br />

Kommunalbehörden weiter gehende<br />

Betriebseinschränkungen festlegen.<br />

Ausnahmen sind nur auf Antrag und<br />

in sehr engem Spielraum möglich.<br />

Natursportveranstaltungen<br />

haben geringe ökologische<br />

Auswirkungen<br />

Die erkennbaren Schäden durch Mountainbike-Sportveranstaltungen<br />

in der<br />

Umwelt – auch bei Großveranstaltungen<br />

mit hoher Zuschauerzahl – sind<br />

meist gering und von kurzer Dauer.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt eine von<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

im Auftrag des Umweltbundesamtes<br />

(UBA) durchgeführte Untersuchung.<br />

Zwar können sowohl Bodenschädigungen<br />

als auch Störwirkungen auf die<br />

Fauna im Einzelfall erheblich sein.<br />

Dies führt aber in der Regel nicht zu<br />

dauerhaften Umweltschäden – sofern<br />

bei der Vorbereitung derartiger Veranstaltungen<br />

ökologische Belange ausreichend<br />

berücksichtigt werden und<br />

wenn eine unkontrollierte Folgenutzung<br />

des Geländes verhindert wird.<br />

Die Studie gibt den Veranstaltern konkrete<br />

Handlungsempfehlungen.<br />

Informationen und Bezug über: http://<br />

www.umweltbundesamt.de.


632 Seiten, ca. 1.200 Fotos, A4, Hardcover,<br />

45,– €, Agon-Sportverlag 2002<br />

Gerätturnen in Schule und Verein für 8bis<br />

16-Jährige baut auf den beiden bisher<br />

erschienenen Büchern „Kinderturnen –<br />

Die Geräte lernen uns kennen“ und „Kinderturnen<br />

im Grundschulalter“ auf. Wie<br />

gewohnt, wird der leicht verständliche<br />

Text mit vielen Bildern dokumentiert.<br />

Die meisten der etwa 1.600 Bilder werden<br />

durch moderne Computeranimation<br />

in Phasenbildern zusammengefasst, die<br />

dann jede Bewegung sehr leicht nachvollziehbar<br />

darstellen. Hilfestellungen<br />

werden ebenso gezeigt wie Geräteaufbauten,<br />

Gelände- und Gerätehilfen und<br />

Fehlerbilder. Da auf jeder Doppelseite<br />

links der Text und rechts die zugehörigen<br />

Bilder abgedruckt sind, entfällt lästi-<br />

160 Seiten, 20 sw-Abbildungen, Hardcover<br />

mit Schutzumschlag, 14,90 €,<br />

Midena-Verlag 2002.<br />

Jahr für Jahr erleiden mehrere hunderttausend<br />

Menschen in Deutschland einen<br />

Herzinfarkt. Viele überleben den Schicksalsschlag,<br />

müssen aber von einem Tag<br />

auf den anderen ihr Leben radikal ändern.<br />

Wie Infarktpatienten den Alltag<br />

wieder in den Griff bekommen und ihre<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Hardy Grüne: WM-Enzyklopädie 1930 bis 2006<br />

Bücher über Fußball-Weltmeisterschaften<br />

gibt es viele: Bildbände, Textbände und<br />

Statistikwerke. Aber ein Buch, in dem<br />

alles über alle Weltmeisterschaften drin<br />

ist, fehlte bisher. Nach unermüdlicher<br />

Recherche und viel Arbeit legt Autor Hardy<br />

Grüne es nun vor, das ultimative WM-<br />

Buch, das schon vor Erscheinen auf dem<br />

besten Weg war, ein Kultbuch zu werden.<br />

Und das ist keine der Übertreibungen,<br />

die Verlage mal gern auf den Klappentext<br />

schreiben. Die WM-Enzyklopädie ist einzigartig<br />

auf dem Sportbuchmarkt. Punkt.<br />

Was macht aber dieses Buch so außergewöhnlich?<br />

Umfang und Detailgenauigkeit.<br />

Ein Buch, das einen Rücken von<br />

6,7 cm hat, kann man allein schon wegen<br />

seiner Größe nicht übersehen. Doch auch<br />

Axel Fries / Ralf Schall:<br />

Gerätturnen? Klar macht das Spaß!<br />

ges Hin- und Herblättern, und man findet<br />

zu jeder Aufgabenstellung und zu jedem<br />

Geräteaufbau das passende Bild. Die Inhalte<br />

des Buches sind geprägt von methodischen<br />

Übungsreihen. Schüler helfen<br />

sich gegenseitig, die Geräte Boden,<br />

Sprung, Minitrampolin, Barren und Reck,<br />

Lehrerhilfe, Schülerhilfe und viele Tipps<br />

und hilfreiche Kniffe werden leicht verständlich<br />

dargestellt. Fachfremd unterrichtende<br />

Lehrerinnen und Lehrer, aber<br />

auch ausgebildete Kollegen sowie auch<br />

Übungsleiter und Trainer finden insgesamt<br />

26 methodische Übungsreihen,<br />

zehn nicht so bekannte kleine Spiele und<br />

20 geplante, aufeinander aufbauende<br />

Unterrichtsstunden.<br />

Gesundheit langfristig fördern, erläutern<br />

der Internist und Kardiologe Dr. med.<br />

Ulrich Staedt und der Professor für<br />

Sportwissenschaft Dr. Hans Bloss in diesem<br />

Ratgeber. Ausführlich und für den<br />

Laien verständlich gehen sie auf die<br />

Funktionsweise von Herz und Kreislauf<br />

ein, beschreiben die Warnzeichen und<br />

informieren über die Vorbeugung und<br />

Behandlung von Herzinfarkten. Breiten<br />

Raum widmen beide Experten Risikofaktoren<br />

wie Bewegungsmangel, Rauchen,<br />

erhöhtem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck,<br />

Diabetes und Stress. Als<br />

wesentliche Ursache für die Zunahme<br />

der Herzinfarkte bei Frauen gilt neben<br />

den bekannten Risikofaktoren die Kombination<br />

von Anti-Baby-Pille und Rauchen.<br />

Deshalb empfehlen sie über 35-jährigen<br />

Frauen, auf Zigaretten zu verzichten<br />

und auf andere Verhütungsmittel umzusteigen.<br />

Doch die Autoren bleiben nicht<br />

bei den rein medizinischen Aspekten<br />

25<br />

der Blick zwischen die Buchdeckel ist<br />

mehr als lohnend: Jede WM wird ausführlich<br />

in Wort, Bild und Statistik abgehandelt,<br />

wobei der Blick über die sportliche<br />

Dimension des Turniers hinausgeht<br />

und auch Soziales, Politik und Gesellschaft<br />

angesprochen werden. Ein einzigartiges<br />

Personenlexikon mit allen Trainern,<br />

Schiedsrichtern und Spielern (selbst<br />

jenen, die nicht zum Einsatz kamen) sowie<br />

ein faszinierendes Länderlexikon, das<br />

alle Länder der Erde mit ihrer Bilanz in<br />

Text, Bild und Statistik enthält, runden<br />

das Bild ab. Bewusst verzichtet der Verlag<br />

auf Farbbilder – kein bunter Schnickschnack<br />

lenkt den Blick vom Wesentlichen.<br />

Dafür gibt es ca. 1.200 Fotos, die<br />

zum Teil bisher unveröffentlicht waren.<br />

178 Seiten, 1.600 Fotografien in 353<br />

Bildern, DIN A5, 15,– €, Buchverlag<br />

Axel Fries 2002<br />

Prof. Dr. Hans A. Bloss, Dr. med. Ulrich Staedt:<br />

Herzinfarkt ist kein Schicksal<br />

Mit ausführlichem Trainingsprogramm. Worauf Frauen besonders achten müssen.<br />

stehen, sondern helfen Infarktpatienten<br />

auch, eine neue, positive Lebenseinstellung<br />

zu finden und Partnerschaftsprobleme<br />

zu meistern. Daneben geben sie<br />

praktische Tipps für Beruf und Reise,<br />

stellen verschiedene Sportprogramme<br />

und Entspannungsmethoden vor und liefern<br />

die Grundregeln für eine herzgesunde<br />

Ernährung. Zwei umfassende<br />

Gymnastikprogramme, die helfen sollen,<br />

das geschädigte Herz maßvoll zu trainieren,<br />

runden den Band ab.<br />

Bestellservice:<br />

Soweit im Text nicht anders angegeben,<br />

sind alle vorgestellten Bücher<br />

für BSB-Mitgliedsvereine versandkostenfrei<br />

zu beziehen über:<br />

Vereins- und Verbandsservice, Rolf<br />

Hölfling, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />

Frankfurt, T. 069/6700-303, F. /674096,<br />

E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.de<br />

Buchbesprechungen<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Sportversicherung<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Vermögensschaden-<br />

Haftpflicht<br />

für Vereine/Verbände –<br />

Falsche Spendenbescheinigungen<br />

können teuer werden<br />

Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

der ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Ehrenamtlichen<br />

und Managern im Sport eine<br />

neue Handlungsfähigkeit. Immer häufiger<br />

werden Vorstände oder andere<br />

Vertreter des Vereins für ihre Managementfehler<br />

in Anspruch genommen,<br />

dabei sogar vermehrt von den eigenen<br />

Vereinsmitgliedern. Die Haftung der<br />

Vertreter eines Vereins greift bis in deren<br />

Privatvermögen durch.<br />

In Zeiten leerer Staatskassen werden<br />

die Erklärungen der Steuerschuldner<br />

vom Fiskus sehr genau begutachtet.<br />

Dabei kommt es immer wieder vor,<br />

dass Spendenquittungen, die von einem<br />

Sportverein ausgestellt wurden,<br />

auf Grund von Formfehlern nicht anerkannt<br />

werden. Der Spender hat dann<br />

einen echten Vermögensschaden, verursacht<br />

durch die geringere Abzugsfähigkeit<br />

der steuerlich rel<strong>ev</strong>anten<br />

Ausgaben. Diese Mehraufwendungen<br />

wird er dann vom Verein, vertreten<br />

durch seinen Vorstand, als Schadenersatz<br />

zurückfordern.<br />

Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

der ARAG Sportversicherung<br />

begegnet diesem Umstand<br />

mit dem Standard-Deckungsschutz<br />

plus, der den Zusatzbaustein<br />

Steuern und Schlüsselverlust beinhaltet.<br />

Die Versicherungssumme hierfür<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

ARAG Sportversicherung informiert<br />

beträgt 50.000,– €. Im Standard-Deckungsschutz<br />

plus ist weiterhin der<br />

Kostenersatz für die Erneuerung von<br />

Schließanlagen beim Abhandenkommen<br />

von Schlüsseln bis 20.000,– €<br />

mitversichert. Die Selbstbeteiligung<br />

beträgt 10% mindestens aber 200,– €<br />

und maximal 500,– €.<br />

Die Jahresprämie für die Versicherung<br />

richtet sich dabei in allen Fällen nach<br />

der Mitgliederstärke eines Vereins.<br />

Ein durchschnittlicher Verein mit 750<br />

Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz<br />

bereits ab 609,– € beantragen.<br />

Der Standard-Deckungsschutz<br />

plus inkl. Steuern und Schlüsselverlust<br />

ist bereits ab 913,50 € zu erhalten.<br />

Anträge und weitere Informationen erhalten<br />

Sie beim Sportversicherungsbüro<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Nord</strong>.<br />

Schaden des Monats<br />

Nikolaus stürzt auf eisglattem<br />

Gehweg – der Verein haftet<br />

Wie in den Jahren zuvor hatte sich<br />

Bäckermeister M. als Nikolaus verkleidet<br />

und stapfte nun gemeinsam<br />

mit Knecht Ruprecht, dem Chef der<br />

freiwilligen Feuerwehr durch den<br />

Schnee, um die Kinder des örtlichen<br />

Sportvereins bei der Weihnachtsfeier<br />

zu überraschen. Für den Nikolaus<br />

sollte es jedoch kein fröhlicher<br />

Abend werden.<br />

Denn auf einem an das Vereinsgrundstück<br />

angrenzenden und vereisten<br />

Gehweg stürzte der 52-Jährige mit seinem<br />

Geschenkesack so schwer, dass<br />

er sich auf dem Bürgersteig eine<br />

Beckenring- und Oberarmfraktur zuzog,<br />

die ihn sechs Wochen in stationäre<br />

und weitere zehn Wochen in ambulante<br />

Behandlung zwang. Es kam noch<br />

schlimmer: Der Geschädigte blieb auf<br />

Dauer in seiner Erwerbsfähigkeit eingeschränkt.<br />

Für den Schaden haftete<br />

der örtliche Verein, der es versäumt<br />

hatte, seiner Streupflicht bei Glatteis<br />

und Schnee nachzukommen.<br />

Nach unserem Zivilrecht muss jeder,<br />

der für eine Gefahrenquelle verantwortlich<br />

ist, die notwendigen Vorkehrungen<br />

zum Schutze Dritter treffen.<br />

Dazu gehört auch, die Gehwege im<br />

Winter in einem verkehrssicherem Zustand<br />

zu halten. Nicht nur bei Privatwegen,<br />

auch bei öffentlichen Wegen<br />

trifft diese “Verkehrssicherungspflicht”<br />

in der Regel auch Vereine, an die die<br />

Gemeinden die Räum- und Streupflicht<br />

übertragen haben.<br />

26<br />

Gegenüber dem betroffenen Verein<br />

wurden anschließend erhebliche Schadenersatzansprüche<br />

geltend gemacht.<br />

Neben einer angemessenen Schmerzensgeldzahlung<br />

und einem Ausgleich<br />

zum Erwerbsschaden mussten dabei<br />

auch die Ansprüche des Krankenversicherers<br />

befriedigt werden.<br />

Die ARAG als zuständiger Sportversicherer<br />

hat als Haftpflichtversicherer<br />

des Vereins bzw. des Platzwartes Zahlungen<br />

in Höhe von 52.000,– € geleistet.<br />

Mit der nötigen Sicherheit:<br />

Kfz-Zusatzversicherung<br />

27 Millionen Menschen sind heute im<br />

deutschen Sport organisiert. Dabei<br />

gehört es in den 87.000 deutschen<br />

Vereinen zur gängigen Praxis, dass<br />

Mitglieder, Freunde und Gönner des<br />

Klubs mit dem Auto zu Sportveranstaltungen<br />

des Vereins fahren und Personen<br />

sowie Sportgeräte transportieren.<br />

Tausende Sportinteressierte sind also<br />

täglich auf den Straßen unterwegs –<br />

und setzen sich damit einem erheblichen<br />

Risiko aus. Denn bei selbstverschuldeten<br />

Unfällen tragen sie die<br />

Kosten für die Reparatur ihres Fahrzeugs<br />

selbst.<br />

Auf dieses Kostenrisiko für die in seinem<br />

Auftrag fahrenden Mitglieder<br />

oder Gönnern sollte jeder Verein gut<br />

vorbereitet sein und auf eine Top-Leistung<br />

der ARAG Sportversicherung zurückgreifen:<br />

Die Kfz-Zusatzversicherung<br />

mit Rechtschutz. Sie umfasst<br />

Schäden an privaten (nicht gemieteten)<br />

Pkw, die bei Fahrten zu bestimmten<br />

versicherten Veranstaltungen eingetreten<br />

sind. Neben der Hilfe bei juristischen<br />

Zweifelsfällen übernimmt sie<br />

nach einem Unfall bis zu einem festgesetzten<br />

Betrag auch die Kosten für<br />

die Bergung eines Fahrzeugs, das Abschleppen<br />

bis zur nächsten Werkstatt<br />

oder die Weiterbeförderung der Insassen<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Falls Vereine neben ihrem üblichen<br />

Wettkampf- und Trainingsspielbetrieb<br />

auch Lauftreffs, Sportabzeichen- oder<br />

andere Sportkurse sowie Wanderungen<br />

durchführen, empfiehlt es sich<br />

die Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtschutz,<br />

um den Baustein “Freizeit- und<br />

Breitensport” zu erweitern.<br />

Aufgrund des jährlich sehr hohen Aufkommen<br />

an Fahrzeugschäden empfiehlt<br />

Ihnen die ARAG Sportversicherung,<br />

die Kfz-Zusatzversicherung mit<br />

Rechtschutz zu einem festen Bestand-


teil der Vorsorge eines jeden Vereins<br />

zu machen. Fragen zum Versicherungsschutz<br />

beantworten die ARAG-Versicherungsbüros<br />

bei den Landessportbünden<br />

jederzeit gerne. Die nötigen<br />

Kontakte und Anschriften finden Sie<br />

im Internet unter www.arag-sport.de.<br />

Fahrradversicherung<br />

So behalten Sie Ihr Fahrrad!<br />

Fahrrad fahren gehört nach wie vor zu<br />

den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen,<br />

obwohl kaum ein anderes Sportgerät<br />

(allenfalls noch Alpin-Ski) einem<br />

so hohen Diebstahlrisiko ausgesetzt ist.<br />

So zählt das Bundeskriminalamt Jahr<br />

für Jahr eine halbe Million angezeigter<br />

Fahrraddiebstähle. Die Dunkelziffer<br />

dürfte dabei noch einmal so hoch sein,<br />

da viele den Verlust ihres Rades gar<br />

nicht erst melden.<br />

Weil auch die Aufklärungsquote bei<br />

Fahrrad-Diebstählen mit etwa 10% ausgesprochen<br />

niedrig ist, besteht verständlicherweise<br />

eine hohe Nachfrage<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Fragen und Antworten zur Sportversicherung (XI)<br />

Unter dem oben genannten Thema hat die ARAG im März eine zwölfteilige Reihe gestartet, die Antworten auf insgesamt<br />

70 Fragen zur Sportversicherung gibt. Sie kommen aus den Kategorien Allgemeines, Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />

Reise- sowie Kfz-Zusatz- und Vertrauensschadens-Versicherung.<br />

Wir empfehlen, diese Fragen und Antworten zu sammeln.<br />

Sind die Sportanlagen des Vereins<br />

gegen Sturmschäden versichert?<br />

Nein, für die Versicherung von Sturmschäden<br />

ist eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />

bzw. eine Inventarversicherung<br />

erforderlich. Die Sportversicherung<br />

beinhaltet keine Sachversicherungen.<br />

Auskünfte erteile Ihr Versicherungsbüro.<br />

Ich bin Mitglied in mehreren Sportvereinen.<br />

Muss ich wegen der Sportversicherung<br />

bei allen Vereinen Beitrag<br />

zahlen?<br />

Der Vereinsbeitrag wird in erster<br />

Linie für die Vereinsleistungen erbracht.<br />

Allerdings ist der geringe<br />

jährliche Beitrag für die Sportversicherung<br />

im jeweiligen Vereinsbeitrag<br />

enthalten. Das betrifft allerdings<br />

auch andere Beiträge, welche die<br />

Vereine an übergeordnete Organisationen<br />

abführen müssen.<br />

Besteht Versicherungsschutz, wenn<br />

Besucher einer Veranstaltung zu<br />

Schaden kommen?<br />

Wenn ein Besucher den Veranstalter<br />

für einen Schaden in die Pflicht<br />

nach Sicherheitsmaßnahmen und -systemen.<br />

Aus diesem Grunde haben verschiedene<br />

Hersteller inzwischen richtige<br />

High-Tech-Fahrradschlösser auf<br />

den Markt gebracht, für die es mittlerweile<br />

sogar ein Gütesiegel gibt.<br />

Vergeben wird es durch die VdS Schadenverhütung<br />

GmbH, die die Produkte<br />

in mechanischen Tests sowie mit sogenannten<br />

“intelligenten Aufbruchmethoden”<br />

auf ihre Funktionssicherheit<br />

hin prüft. Übrigens: Jeder Fahrradfahrer,<br />

der sein bei der ARAG Fahrradversicherung<br />

versichertes Rad mit einem<br />

solchen Qualitätsschloss schützt,<br />

erhält einen Prämiennachlass von 10%!<br />

Schlicht, effektiv und von der Kriminalpolizei<br />

empfohlen sichert man das<br />

Rad aber auch dadurch, dass man es<br />

an einem fest im Boden verankerten<br />

Gegenstand (Baum, Verkehrsschild<br />

Geländer, etc.) anschließt. Ansonsten<br />

lässt sich kein Dieb daran hindern, das<br />

Rad zu wegzutragen, um das Schloss<br />

später in aller Ruhe zu knacken.<br />

Eine seit Jahren bewährte “Langfinger-<br />

Vorbeugungsmethode” ist auch die<br />

Codierung des Fahrrades. Mit dieser<br />

nimmt, hat der Veranstalter Haftpflichtversicherungsschutz<br />

über die Sportversicherung<br />

(immer vorausgesetzt,<br />

die Veranstaltung ist versichert). Ist<br />

der Besucher ein Mitglied eines Vereins<br />

im LSB-Bereich gewesen, so besteht<br />

zusätzlich Versicherungsschutz<br />

über die Sport-Unfallversicherung.<br />

Ich habe eine private Unfallversicherung.<br />

Muss ich einen Sportunfall bei<br />

meiner privaten Versicherung und bei<br />

der Sportversicherung anmelden? Was<br />

passiert, wenn sich ein Dauerschaden<br />

(Invalidität) ergibt?<br />

Sie müssen den Unfall auf jeden Fall<br />

bei allen Versicherern anmelden und<br />

jeden Versicherer über das Bestehen<br />

der anderen Versicherungen informieren.<br />

Auch einen Invaliditätsanspruch<br />

bei dem Verbleib körperlicher Schäden<br />

sollten Sie bei allen Gesellschaften<br />

anmelden. Danach erfolgt die Bearbeitung<br />

des Schadenfalles durch einen<br />

Versicherer, der die Führung übernimmt.<br />

Die anderen Gesellschaften<br />

schließen sich bei der Schadenregulierung<br />

dann in aller Regel den Entscheidungen<br />

des führenden Versiche-<br />

27<br />

bundesweit einheitlich praktizierten<br />

Form der Kennzeichnung (“FriedbergerEigentums-Identifizierungs-Nummer”)<br />

ist das gestohlene Rad nicht<br />

mehr verkäuflich. Bei dieser Technik<br />

werden die Initialen, ein Gemeindeund<br />

Straßenschlüssel und das Kfz-<br />

Kennzeichen des Wohnorts des Eigentümers<br />

in das Sattelrohr eingraviert.<br />

Auf diese Weise lässt sich der Eigentümer<br />

des Rades immer leicht feststellen.<br />

Die Codierung wird in Fahrradfachgeschäften,<br />

bei Aktionen der Polizei<br />

und beim ADFC (Allgemeiner<br />

Deutscher Fahrrad-Club) angeboten.<br />

Dort, wo die Codierung schon weiter<br />

verbreitet ist, ist ein bis zu 20%iger<br />

Rückgang von Fahrraddiebstahlsdelikten<br />

zu beobachten. Dazu wird der Polizei<br />

und den Fundämtern die Zuordnung<br />

eines gefundenen Rades zu seinem<br />

Eigentümer erleichtert. Und auch<br />

hier hat ein bei der ARAG versicherter<br />

Radfahrer einen finanziellen Vorteil:<br />

So wird jede Codierung mit einem Zubehörgutschein<br />

von 10,– oder 20,– €<br />

honoriert. Dieser kann im Fahrradfachhandel<br />

eingelöst werden.<br />

rers an. Das erspart Ihnen eine Menge<br />

Arbeit nach Schadensmeldung.<br />

Warum sind nicht alle Fahrten in der<br />

Kfz.-Zusatzversicherung versichert?<br />

Es muss eine Abwägung zwischen<br />

dem gewünschten Versicherungsumfang<br />

und einer bezahlbaren Prämie<br />

stattfinden. Die Absicherung generell<br />

aller Fahrten über die Kfz.-<br />

Zusatzversicherung wäre nur theoretisch<br />

machbar. In der Praxis könnte<br />

wohl kein Verein die erforderliche<br />

Prämie bezahlen. Dazu muss berücksichtigt<br />

werden, dass die Kfz.-Zusatzversicherung<br />

für alle Fahrzeuge gilt,<br />

die innerhalb der versicherten Fahrtenbereiche<br />

für den Verein unterwegs<br />

sind. Bei größeren Vereinen<br />

kommen da schnell einige Dutzend<br />

Fahrzeuge zusammen, die am Wochenende<br />

zu Training und Veranstaltungen<br />

fahren.<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Aktuelle Fragen zur Sportversicherung<br />

beantwortet darüber hinaus<br />

das Versicherungsbüro beim:<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

Telefon (0721) 2 07 19.<br />

Sportversicherung<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Aikido<br />

Aikido-Verband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Mahdfeldstraße 10,<br />

73492 Rainau, Telefon 07961/6581,<br />

Fax 07961/564146<br />

Aikido-Landeslehrgang<br />

ab 2. Dan Aikido<br />

Termin: 01./02. Februar 2003<br />

Ort: Judo-Dojo in der Murkenbach-Halle,<br />

Murkenbachweg, 71032 Böblingen (Nähe<br />

Hallenbad)<br />

Trainingszeiten: Sa., 01.02. 15.30-18.00 Uhr,<br />

So., 02.02. 9.30-12.00 Uhr<br />

Lehrer: Karl Köppel, 5. Dan-Aikido<br />

Zielgruppe: Aikido-Meister des AVBW ab<br />

2. Dan-Aikido; Gäste sind willkommen.<br />

Lehrgangsleiter: Martin Glutsch, Ernst-<br />

Reuter-Straße 20, 71034 Böblingen, Telefon<br />

07031/274462, E-Mail: Maglu.Aikido@web.<br />

de<br />

Kosten: keine<br />

Anmeldung: durch den zuständigen Verein<br />

bis spätestens 25.01.2003 (Posteingang)<br />

an den Lehrgangsleiter. Es erfolgt keine<br />

schriftliche Bestätigung. Der Lehrgangspass<br />

des DAB ist bei Beginn vorzulegen.<br />

Nach dem Training ist ein Abendessen geplant<br />

– Teilnahme bitte bei der Meldung<br />

angeben.<br />

Hinweis: Bitte übliche Übungswaffen mitbringen.<br />

Übernachtung: bitte selbst reservieren<br />

American Football<br />

American Football Verband Baden-<br />

Württemberg, Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a,<br />

68305 Mannheim, Telefon 0621/7624567, Fax 0621/<br />

7624578, E-Mail: office@afv-bawue.de<br />

American Football<br />

steigert die Mitgliederzahl<br />

Die neuesten Zahlen der Bestandserhebung<br />

des Württembergischen Landssportbundes,<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong><br />

und des Badischen <strong>Sportbund</strong>es Freiburg<br />

haben für die Sparte American Football in<br />

Baden-Württemberg Steigerungen von bis<br />

zu 16 Prozent gebracht. American Football<br />

ist zwar in weiten Teilen Deutschlands noch<br />

eine Randsportart, findet aber bei den<br />

sporttreibenden Menschen immer mehr<br />

Anklang. Nicht allein wegen diesem braunen<br />

Lederei, sondern weil der Sport interessant,<br />

abwechslungsreich und vor allem<br />

für viele möglich ist. Egal ob groß oder<br />

klein, dick oder dünn, im American Football<br />

gibt es für fast jeden eine Position. Diese<br />

Tatsache haben nun auch die Zahlen bestätigt,<br />

denn der American Football Verband<br />

Baden-Württemberg konnte im vergangenen<br />

Jahr 376 Mitglieder mehr willkommen<br />

heißen.<br />

Dem American Football kommt zum einen<br />

der Ausbau der Jugend zugute, denn hier<br />

arbeitet man kontinuierlich an Konzepten<br />

für Football an Schulen und daran, wie man<br />

den Unterbau in den Vereinen verbessern<br />

kann. Zum anderen kommen die Zuwächse<br />

natürlich auch vom Cheerleading, das in<br />

Baden-Württemberg immer populärer wird.<br />

Nicht nur alleine Cheerleadergruppen aus<br />

American Football Vereinen gehören inzwischen<br />

dem Landesverband an, sondern<br />

auch Gruppen aus dem Eishockey, Basketball,<br />

Handball, Fußball und sogar eine<br />

Mannschaft aus dem Ringen ist Mitglied<br />

im Landesverband. Diese Mitgliedschaft<br />

berechtigt auch zur Teilnahme an Landesund<br />

Bundesmeisterschaften im Cheerleading.<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Cheerleading:<br />

Ivories verteidigen Ihren Titel<br />

Vor ausverkauftem Publikum überreichte<br />

der 1. Vorsitzende des American Football<br />

Verbandes, Andreas Stehle die Pokale.<br />

Bei tosendem Applaus wurden die Ivories<br />

aus Kuchen Meister im Senior Cheer und<br />

die Weinheim Lucky Stars Meister im Jugend<br />

Cheer. Im PeeWee Cheer holten sich<br />

die Orange Sweethearts den Meistertitel<br />

und beim Group Stunt die Stuttgart Red<br />

Poison I. Senior Dance Meister wurden die<br />

Heidelberg Red Hot Chilly Sistaz. Mit hervorragenden<br />

213 Punkten sorgten die Weinheim<br />

Jolly Jumpers im Mixed für das Highlight<br />

des Tages. Die Veranstaltung in der<br />

Kuchener Ankenhalle war durchweg spannend<br />

und unterhaltsam für die anwesenden<br />

Zuschauer. Bereits im Vorfeld war die<br />

Meisterschaft ausverkauft. Bei 31 teilnehmenden<br />

Teams und gut organisierten Pauseneinlagen<br />

war dem Publikum stets etwas<br />

geboten.<br />

Im Jugendcheerbereich konnte man mit<br />

sieben Teams die meisten Teilnehmer verzeichnen,<br />

was auf gute Jugendarbeit im<br />

Cheerleading schließen lässt. Hier entschieden<br />

die Lucky Stars aus Weinheim das Rennen<br />

für sich, vor dem Schopfheim Dadelions<br />

und den Karlsruher Red Angels. Im<br />

Partner Stunt machten die beiden gestarteten<br />

Weinheimer Teams die Meisterschaft<br />

unter sich aus, ebenso beim Group Stunt<br />

hier gewann Stuttgart Red Poison I ohne<br />

Konkurrenz den Titel, wie auch die White<br />

Sharks aus Ulm in der Kategorie Jugend<br />

Dance. Im Senior Dance mussten sich die<br />

Stuttgart Fire Dance den Heidelberg Red<br />

Hot Chilly Sistaz geschlagen geben und im<br />

Mixed waren die Karlsruhe Golden Paws<br />

nur zweiter Sieger gegen die Weinheim Jolly<br />

Jumpers. Der Punktunterschied war hier<br />

mit 70 Zählern am größten.<br />

Im klassischen Senior Cheer waren die<br />

ersten beiden Plätze mit 162 zu 132 Punkten<br />

etwas knapper. Doch die Kuchen Ivories<br />

waren sich Ihrer Meisterschaft wohl<br />

schon im Vorfeld sicher und hatten gleich<br />

bei der Siegerehrung die Meister-T-Shirts<br />

parat. Aber auch die Freiburg Nuggets mit<br />

132 Punkten konnten mit Ihrem Platz sehr<br />

zufrieden sein. Die Heidenheim Highlights<br />

auf dem 3. Platz waren mit 89 Punkten zwar<br />

Dritter, jedoch etwas abgeschlagen.<br />

Alles in allem stellt man von Meisterschaft<br />

zu Meisterschaft fest, dass es immer professioneller,<br />

anspruchsvoller und gemischter<br />

wird. Gemischter deshalb, weil nicht nur<br />

Teams dabei sind, die eine Footballmannschaft<br />

im Rücken haben, sondern auch Teams<br />

aus Fußballvereinen, Basketballabteilungen,<br />

Ringermannschaften, usw. Das nächste<br />

Highlight im Cheerleading wird nun die<br />

deutsche Meisterschaft im März 2003 in<br />

L<strong>ev</strong>erkusen werden, worauf sich die Teams<br />

aus Baden-Württemberg bestens vorbereiten<br />

werden.<br />

Baseball & Softball<br />

Baden-Württembergischer Baseball- und<br />

Softballverband, Präsident: Jan van den<br />

Berg, Filderbahnstraße 62, 70794 Filderstadt,<br />

Tel. 0711/705682, Fax 0711/702418<br />

Ladenburg Romans wieder erstklassig<br />

Nach vier Spielzeiten in der zweiten Baseball-Bundesliga<br />

sind die Ladenburg Romans<br />

in der Saison 2003 wieder in der 1. Baseball-Bundesliga<br />

Süd spielberechtigt und<br />

erhalten somit die quantitative Stärke der<br />

baden-württembergischen Clubs. Den vier<br />

baden-württembergischen Vertretern Hei-<br />

28<br />

denheim Heideköpfe, Ladenburg Romans,<br />

Mannheim Tornados und Tübingen Hawks<br />

stehen in 2003 zwei bayerische Vertreter<br />

(Regensburg Legionäre und Fürth Pirates),<br />

einer aus Rheinland-Pfalz (Mainz Athletics)<br />

und einer aus dem Saarland (Saarlouis<br />

Hornets) gegenüber. Möglich wurde der<br />

Aufstieg der Ladenburg Romans als Nachrücker<br />

letztlich durch die Bundesliga-Lizenzverweigerung<br />

für den diesjährigen Zweitligameister<br />

und eigentlichen Aufsteigers<br />

Dreieich Vultures, der im Gegensatz zu den<br />

Romans kein regelkonformes, bundesligagerechtes,<br />

Spielfeld vorweisen konnte.<br />

Die weitere Ligeneinteilung mit der Beteiligung<br />

baden-württembergischer Teams<br />

auf DBV-Ebene 2003:<br />

2. Baseball-Bundesliga Süd:<br />

Herrenberg Wanderers, Neuenburg Atomics,<br />

Baldham Boars, Freising Grizzlies,<br />

Friedberg Braves, Gauting Indians, Haar<br />

Disciples, Regensburg Legionäre II<br />

Regionalliga Süd/Ost:<br />

Göppingen Green Sox, Heidenheim Heideköpfe<br />

II, Mannheim Tornados II, Schriesheim<br />

Raubritter, Ingolstadt Schanzer, München<br />

Ambassadors, Neu-Ulm Falcons,<br />

Pöcking Celtics<br />

Softball-Bundesliga Süd:<br />

Karlsruhe Cougars, Mannheim Tornados,<br />

Brauweiler Raging Abbots, Cologne Cardinals,<br />

Cologne Dodgers, Dreieich Vultures,<br />

Freising Grizzlies, Wesseling Vermins<br />

Termine 2003<br />

26.01.03 BWBSV-Mitgliederversammlung<br />

(Filderstadt)<br />

16.03.03 DBV-Mitgliederversammlung<br />

(Frankfurt)<br />

26.04.03 Saisonbeginn der BWBSV-Ligen<br />

Behinderten- und<br />

Rehabilitationssport<br />

<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband,<br />

Geschäftsstelle: Michael<br />

Eisele, Hauptstraße 32, 76549 Hügelsheim,<br />

Telefon 07229/3133, Fax 07229/3122<br />

Badische Tischtennismeisterschaft<br />

im Einzel und Doppel<br />

Wann? 15.03.2003 ab 10 Uhr<br />

Wo? Schwanau-Nonnenweier<br />

Veranstalter: BBS<br />

Ausrichter: VSG Lahr<br />

Sportliche Leitung: Dirk Hudarin<br />

Ärztl. Betreuung: DRK/Sportarzt VSG Lahr<br />

Meldungen an: Dirk Hudarin, Tannweg 25,<br />

77654 Offenburg<br />

Meldeschluss: 15. Februar 2003<br />

11. Kegelvergleichskampf<br />

für Menschen mit einer geistigen<br />

Behinderung in Baden<br />

Wann? 17.05.2003 von 9 bis 17 Uhr<br />

Wo? Sportzentrum Harres St. Leon-Rot<br />

Veranstalter: BBS und DJK Freiburg<br />

Ausrichter: BSKG/SKC Hambrücken<br />

Sportliche Leitung: Christian Rieger und<br />

Arno Reinhart<br />

Meldungen an: Christian Rieger, Goethestr.<br />

48 a, 68753 Waghäusel, Tel. 07254-70875<br />

Meldeschluss: 17. März 2003<br />

1. Deutsche Badmintonmeisterschaft<br />

Wann? 04. - 06.04.2003<br />

Wo? Krefeld<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BSG Krefeld<br />

Meldeschluss: 4. März 2003


Deutsche Fußballtennismeisterschaft<br />

Wann? 23. - 24.05.2003<br />

Wo? Illingen/Saarland<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BSG Illingen<br />

Meldeschluss: 21. März 2003<br />

Deutsche Flugballtmeisterschaft<br />

Wann? 23. - 24.05.2003<br />

Wo? St. Ingbert/Saarland<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BSG St. Ingbert<br />

Meldeschluss: 30. April 2003<br />

Badminton RLP Cup 2003<br />

Wann? 08.03.2003<br />

Wo? Ludwigshafen<br />

Veranstalter: BSV Rheinland-Pfalz<br />

Ausrichter: BSV Ludwigshafen<br />

Meldeschluss: 25. Februar 2003<br />

T T e e r r m m i i n n ä ä n n d d e e r r u u n n g g !!! !!!<br />

Bezirksoff. Faustballmeisterschaft<br />

(Feld) Kurpfalz 2003<br />

Wann? 21. Juni 2003 ab 13 Uhr<br />

Wo? Hemsbach<br />

Veranstalter: BBS-Bezirk Kurpfalz<br />

Ausrichter: BSG Hemsbach<br />

Turnierleitung: BSG Hemsbach<br />

Ärztlicher Dienst: DRK/Dr. Schlüter<br />

Meldungen an: E. Launer, Breslauer Str. 19,<br />

69502 Hemsbach<br />

Meldeschluss: 2. Juni 2003<br />

Die vollständigen Ausschreibungen aller<br />

Veranstaltungen können bei der Geschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Fechten<br />

<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund,<br />

Geschäftsstelle: Pestalozziallee 12,<br />

97941 Tauberbischofsheim, Telefon<br />

09341/809-20, Fax /809-71, E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />

Finale des Deutschlandpokal<br />

mit Regelkunde<br />

Der größten deutschen Breitensportveranstaltung<br />

unter dem Dach des Deutschen<br />

Fechterbundes wurde ein würdiges Finale<br />

bereitet. Knapp 200 Fechterinnen und Fechter<br />

aus der ganzen Republik machten aus<br />

der Mosbacher Pattberghalle eine echte<br />

Waffenkammer, die besten acht Mannschaften<br />

der Herren und Damen in Florett, Degen<br />

und Säbel bestritten den Showdown im<br />

Deutschlandpokal der Mannschaftsfechter.<br />

Mit der Vergabe dieses Finales erhielten<br />

der Fecht-Club Mosbach vom Deutschen<br />

Fechterbund eine besondere Anerkennung<br />

für seine Arbeit in den letzten Jahren, aus<br />

Anlass des 25-jährigen Vereinsjubiläums<br />

durfte der Fecht-Club diese renommierte<br />

Veranstaltung ausrichten.<br />

Auch für einen so erfahrenen Veranstalter<br />

wie den FC Mosbach war dieses Turnier<br />

eine echte Herausforderung. Noch nie zuvor<br />

mussten die Kreisstädter eine solch große<br />

Teilnehmerzahl in sechs verschiedenen<br />

Wettbewerben auf 14 Fechtbahnen an nur<br />

einem Turniertag über die Bühne bringen.<br />

Doch die Mosbacher Fechter sorgten für einen<br />

reibungslosen Ablauf und für am Ende<br />

ausschließlich zufriedene Mienen. Margit<br />

Budde, Vizepräsidentin des Deutschen<br />

Fechterbundes und Schirmherrin des<br />

Deutschlandpokals, zollte den Ausrichtern<br />

ihr Lob: “Wir haben bei der Vergabe dieses<br />

Finales mit Mosbach die richtige Wahl<br />

getroffen. Alles lief hervorragend ab.“<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Perfekt organisiert: Beim Deutschlandpokal in Mosbach waren an einem Tag knapp 200<br />

Fechter/innen auf 14 Fechtbahnen am Start.<br />

Jahr für Jahr treten beim Deutschlandpokal<br />

knapp 400 Vereine mit 650 Mannschaften<br />

an, um sich in einer wahren Qualifikationsmühle<br />

für das Finale zu qualifizieren.<br />

Der Pokal hat bei den Fechtern einen hohen<br />

Stellenwert, mehrmals im Jahr werden<br />

weite Anreisen in Kauf genommen, um am<br />

Ende mit auf dem Treppchen zu stehen.<br />

Zugelassen sind in den sechs Wettkämpfen<br />

keine Kaderfechter, das Turnier soll seinen<br />

Breitensportgedanken behalten, aber<br />

dennoch den Fechterinnen und Fechtern<br />

vom Jugend- bis zum Seniorenalter eine<br />

sportliche Herausforderung bieten. Um<br />

auch den Zuschauern den Fechtsport ein<br />

wenig näher zu bringen, wurde der Wettbewerb<br />

des Degenfechtens der Herren gesondert<br />

präsentiert, zum Finale des Wettkampfes<br />

moderierte Stephan Jacoby, einer<br />

der erfolgreichsten Mosbacher Fechter in<br />

den vergangenen Jahren, das Geschehen<br />

auf der Planche.<br />

Nach harten ersten Runden standen sich<br />

am Ende des Herrendegenturniers der TSV<br />

Laupheim und der UFC Frankfurt gegenüber<br />

– vor zahlreichen Ehrengästen, angeführt<br />

vom Mosbacher Oberbürgermeister<br />

Gerhard Lauth. Die im Stafetten-System ausgefochtene<br />

Begegnung machte das Publikum<br />

mit der Faszination des Fechtsports<br />

vertraut und zum Schluss bekam es sogar<br />

noch einen Einblick in die Regelkunde. So<br />

sind beim Mannschaftsfechten Auswechslungen<br />

erlaubt, diese müssen aber nach bestimmten<br />

Vorgaben durchgeführt werden.<br />

In diesem Finale begingen die Frankfurter<br />

Fechter einen Wechselfehler, der nach den<br />

Regeln zum Verlust des Gefechtes führte.<br />

Somit siegte der TSV Laupheim, der zum<br />

Zeitpunkt des Unterbrechens mit 20:21<br />

Treffern zurück lag.<br />

Weniger spektakulär liefen die übrigen<br />

Wettbewerbe ab, beim Herren-Säbel verteidigte<br />

der TV Alsfeld den im Vorjahr errungenen<br />

Pokal, bei den Damen ging der<br />

Sieg an den Mainzer TV. Im Florett holte<br />

bei den Damen die TG Hanau den begehrten<br />

Pokal, bei den Herren stand der TB<br />

Burgsteinfurt am Ende ganz oben. Beim<br />

Damendegen dominierte der USC München,<br />

wie im Vorjahr errangen die vier Fechterinnen<br />

der Bayern-Metropole auch hier in<br />

Mosbach den Titel.<br />

Joachim Pfisterer<br />

FC-TBB-Triumph bei Deutschen<br />

Degenmeisterschaften in Hamburg<br />

Einen triumphalen Erfolg haben die Sportlerinnen<br />

und Sportler des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim<br />

bei den Deutschen Degen-<br />

Meisterschaften in Hamburg errungen: Mit<br />

29<br />

Claudia Bokel und Daniel Strigel stellen sie<br />

die Titelträger, jeweils Zweite sind deren<br />

Vereinskameraden Kristin Redanz und<br />

Jörg Fiedler. Bei den Herren erreichten weiterhin<br />

Sven Schmid (3.), Jens Pfeiffer (6.),<br />

Norman Ackermann (7.) und Mario Böttcher<br />

(8.) für den FC TBB das Finale, bei den<br />

Damen sind Elke Birthelmer (6.), Katrin<br />

Holz (7.) und Beate Christmann (8.) unter<br />

den besten Acht.<br />

Bei der Degen-Weltmeisterin von 2001,<br />

Claudia Bokel, wurde nach diesem großartigen<br />

Comeback – sie hatte zuvor ein halbes<br />

Jahr pausiert und dann den Neustart in Tauberbischofsheim<br />

vorbereitet – das herzlichste<br />

Lachen festgestellt. Der Titelgewinn<br />

sei schon eine Überraschung, betonte die<br />

frischgebackene Deutsche Meisterin und<br />

Experten merkten an, damit finde eine unter<br />

diesen Umständen <strong>ev</strong>entuell erwartete<br />

Wachablösung im deutschen Damendegen<br />

nicht statt.<br />

Im Tauberbischofsheimer Lager herrschte<br />

nach diesen insgesamt elf Finalplätzen eine<br />

hervorragende Stimmung. Bei der Frage,<br />

ob sie mit dem hervorragenden Abschneiden<br />

der Damenriege „nicht sehr gut leben<br />

könne“, setzte Trainerin Ruth Osyczka noch<br />

einen Euphorie-Effekt drauf: „Damit kann<br />

man schweben!“ Die Tauberbischofsheimerinnen<br />

aus dem Möbel-Schott-/Dunlopillo-<br />

Team hätten ein sensationelles Ergebnis<br />

erzielt, seien über sich hinaus gewachsen.<br />

„Auch die Juniorinnen Elke Birthelmer und<br />

Beate Christmann haben sich hervorragend<br />

geschlagen.“ Ruth Osyczka freute sich<br />

gleichermaßen über das ausgezeichnete<br />

Zusammenwirken mit der Herrengarde,<br />

das schon beim intensiven Training im<br />

Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim<br />

durch gemeinsame Aktionen zum Ausdruck<br />

gekommen sei. „Die Jungs haben uns prima<br />

geholfen, wir wollten zwar besser sein<br />

als sie, aber ...“<br />

Dieses Aber bezieht sich auf die sechs Finalplätze<br />

im Herrendegen für den FC TBB.<br />

„Unser Trainingskonzept ist voll aufgegangen,<br />

wir haben uns dafür aber auch drei<br />

Monate lang kräftig gequält,“ kommentierte<br />

Trainer Martin Heidenreich diese Erfolgsbilanz<br />

der Deutschen Einzel-Meisterschaften<br />

in Hamburg. Starke Unterstützung<br />

sei dem Weinig-Team in der intensiven Vorbereitungsphase<br />

vom Leiter der wissenschaftlichen<br />

Kommission am OSP, Dr. Michael<br />

Hauptmann, und dem Leiter des VitalCentrums,<br />

Karel Kucera, zuteil geworden.<br />

„Wir sind super drauf,“ erklärte der neue<br />

Deutsche Meister Daniel Strigel vom FC<br />

TBB, der im Endkampf den Titelverteidiger<br />

und Clubkameraden Jörg Fiedler mit 15:13<br />

schlagen konnte. „Wir sind ein tolles Ge-<br />

Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

verfügen für die Zukunft über<br />

einen hervorragenden Stamm.<br />

Auch bei den Mannschafts-Wettbewerben<br />

haben die Tauberbischofsheimer Fechter<br />

ihre derzeitige Stärke demonstriert: Sie holten<br />

sich mit Martin Schmitt, Sven Schmid,<br />

Norman Ackermann und Jens Pfeiffer den<br />

Titel vor Bayer 04 L<strong>ev</strong>erkusen und dem Heidenheimer<br />

SB. Für eine weitere Überraschung<br />

waren die Degendamen von der<br />

Tauber gut, denn mit Kristin Redanz, Katrin<br />

Holz, Patrycia Osyczka und Beate Christmann<br />

schafften sie einen unerwarteten<br />

zweiten Platz hinter dem Heidenheimer SB<br />

und FC Offenbach. Die Einzel-Ergebnisse:<br />

Damen: 1. Claudia Bokel (FC TBB), 2. Kristin<br />

Redanz (FC TBB), 3. Imke Duplitzer (Heidenheimer<br />

SB) und Jutta Hofmann (FC Offenbach,<br />

6. Elke Birthelmer (FC TBB), 7.<br />

Katrin Holz (FC TBB), 8. Beate Christmann<br />

(FC TBB).<br />

Herren: 1.Daniel Strigel (FC TBB), 2. Jörg<br />

Fiedler (FC TBB), 3. Sven Schmid (FC TBB)<br />

und Christoph Kneip (Bayer 04 L<strong>ev</strong>erkusen),<br />

6. Jens Pfeiffer (FC TBB), 7. Norman Ackermann<br />

(FC TBB), 8. Mario Böttcher (FC TBB).<br />

jan<br />

Hockey<br />

Hockeyverband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Wolfram<br />

Proske, Steinbrunnenstraße 43,<br />

70567 Stuttgart, Tel. 0711/7946620, Fax 0711/7946619,<br />

E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />

Mitteilungen der Verbändespann und<br />

U15-Teams mit Licht und Schatten<br />

Freude und Enttäuschung lagen bei den<br />

beiden U15-Teams des Hockeyverbandes<br />

Baden-Württemberg (HBW) nach Abschluss<br />

der Länderpokal-Wettbewerbe des Deutschen<br />

Hockey-Bundes (DHB) am 14./15. Dezember<br />

in Mayen eng beieinander. Während<br />

der männliche Nachwuchs von Landestrainer<br />

Marc Haller (Stuttgart) mit Platz<br />

sieben im Rhein-Pfalz-Pokal das Ergebnis<br />

des Vorjahres erreichte und damit auch im<br />

kommenden Jahr wieder in der Leistungsklasse<br />

I vertreten ist, enttäuschte der weibliche<br />

Nachwuchs von Landestrainerin Nina<br />

Lemmen (Nussloch) im Berlin-Pokal mit<br />

Rang neun und damit dem Abstieg in die<br />

Leistungsklasse II auf der ganzen Linie.<br />

Die Jungs hielten in ihren Gruppenspielen<br />

ganz gut mit, gegen den späteren Cupgewinner<br />

Bayern wurde ebenso nur mit 2:4<br />

verloren wie gegen den Vierten Hamburg.<br />

Darüber hinaus gab es gegen Hessen eine<br />

1:2 Niederlage. Als Gruppenletzter wurde<br />

dann der Erste der Leistungsklasse II, Sachsen-Anhalt,<br />

mit 3:1 bezwungen, und im Spiel<br />

um Platz sieben hatte dann Niedersachsen<br />

beim 7:2 keine Chance.<br />

Die Mädchen begannen mit dem 0:1 gegen<br />

den späteren Viertplatzierten Berlin nicht<br />

schlecht, doch dann folgten zwei Schlappen<br />

gegen Endspielteilnehmer Niedersachsen<br />

(0:5) und Hessen (0:6). Das erste und letztlich<br />

auch einzige Tor wurde dann im ersten<br />

Abstiegsspiel gegen den anderen Gruppenletzten<br />

Sachsen beim 1:2 erzielt, denn auch<br />

im alles entscheidenden Spiel gegen den<br />

Sieger der Leistungsklasse II Rheinland-<br />

Pfalz/Saar stand am Ende eine bittere 0:3<br />

Niederlage. Die mangelnde Erfahrung der<br />

altersbedingt gänzlich neuformierten Mannschaft<br />

– nur drei Spielerinnen waren bereits<br />

im vergangenen Jahr dabei – war der Hauptgrund<br />

für diese Pleite. Denn der “alte”<br />

Jahrgang war noch im September in der<br />

Feldsaison bei den Spielen um den Hessenschild<br />

viertbeste Ländermannschaft<br />

Deutschlands gewesen. leo<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Die Einzelsieger Claudia Bokel und Daniel Strigel vom Fechtclub Tauberbischofsheim.<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle:<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe, Telefon<br />

0721/32147, Fax 0721/9376299, E-Mail:<br />

info@badischer-judo-verband.de, Internet:<br />

www.badischer-judo-verband.de<br />

Ausschreibungen<br />

So., 02.02.2003, Baden-Württembergische<br />

Einzelmeisterschaften F/M U20<br />

Veranstalter: Bad./Württ. Judo-Verband<br />

Ausrichter: JF Pforzheim/PSV Pforzheim<br />

Ort: Pforzheim, Ludwig-Erhard-Schule, Schoferweg<br />

Zeitplan: Wiegen m. 10-10.30, w. 11.30-12 Uhr<br />

Teilnehmer: m. U20 Jahrgänge 84/85/86 w.<br />

U20 Jahrgänge 84/85/86/87<br />

Sportl. Leitung: Sportref./Frauenref. des<br />

BJV/WJV<br />

Startgeld: 8,- Euro / gemeldeter Kämpfer<br />

Meldungen: Vereinsweise (Name, Verein,<br />

Gewichtsklasse) an Herbert Strumberger<br />

(m.), Angelika Pesch (w.)<br />

Meldeschluss: 25.01.2003<br />

Sa.,08.02.2003, LEM Fr/Mä U17<br />

in Bad Säckingen, Scheffel Gymnasium<br />

Sa., 08.02.2003, BaWü Liga, 1.Kampftag<br />

Ort: Oftersheim, Kurpfalzhalle<br />

Wiegen: 14-14.30 Uhr, Beginn: 15 Uhr<br />

Teilnehmer: lt. Ligaplan<br />

Sa., 15.02.2003, BaWü Liga, 2.Kampftag<br />

(ohne Angaben)<br />

Sa., 08.03.2003, Frühjahrslehrgang<br />

mit Segej Schakimow und Christian Konz<br />

in March (siehe Homepage BJV)<br />

Sa., 15.03.2003, BVMM U13 m/w Bezirk 1<br />

Ausrichter: JF Pforzheim<br />

Ort: Pforzheim, Jahnhalle<br />

Wiegen: m. 10-10.30Uhr, w. 12-12.30Uhr<br />

Meldungen: durch die Kreisfachwarte<br />

Sa., 15.03.2003, BVMM U13 m/w Bezirk 2<br />

Ausrichter: JC Freiburg<br />

Ort: Freiburg, Karoline Kaspar Halle<br />

Wiegen: siehe Bezirk 1<br />

Meldungen: durch die Kreisfachwarte<br />

Sa., 15.03.2003, BOT MU15 in Backnang<br />

So., 16.03.2003, BOT RU15 in Backnang<br />

Sa., 22.03.2003, BaWüLiga, 3. Kampftag<br />

30<br />

Ju-Jutsu<br />

Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle:<br />

Sonnenstraße 14, 74906 Bad<br />

Rappenau, Telefon 07264/205520,<br />

Fax 07264/205521<br />

Zweimal Bronze bei Ju-Jutsu-WM<br />

Bei den Ju-Jutsu-Weltmeisterschaften in Punta<br />

Del Este/Uruguay Ende 2002 konnten die<br />

qualifizierten Teilnehmer der ARGE Leistungssport<br />

des Ju-Jutsu-Verbandes Baden-<br />

Württemberg zwei Bronzemedaillen erringen:<br />

Sowohl Sonja Kinz vom KSV Rastatt bei<br />

den Damen bis 70 kg, als auch Corinna Endele<br />

und Matthias Huber aus Philippsburg im<br />

DUO-mixed belegten hervorragende dritte<br />

Plätze. Insgesamt konnte das National-Team<br />

des DJJV 10 Medaillen erringen, und zwar<br />

eine Goldmedaille, fünf Silber- und vier<br />

Bronzemedaillen.<br />

Ralf Pfeifer<br />

Das erfolgreiche Baden-Württembergische<br />

WM-Team (v.l.): Heinz Lamade, Vice-Präsident<br />

JJIF und Senoirenbeauftragter des<br />

DJJV, Landes- und Bundesjugendreferent<br />

Michael Korn, Sonja Kinz, ARGE-Leistungssportkoordinator<br />

Ralf Pfeifer, Corinna Endele<br />

und Matthias Huber sowie ARGE Landestrainer<br />

Joachim Thumfart.


Kanu<br />

<strong>Badischer</strong> Kanuverband, Präsident:<br />

Hans-Joachim Popken, Rosenstraße<br />

11, 67112 Mutterstadt,<br />

Telefon 06234/2387, Fax 06234/928 604<br />

Einladung zum BKV-Verbandstag<br />

Termin: Samstag, 8.März 2003<br />

Ort: Wertheim am Main, Arkadensaal im<br />

Rathaus<br />

Anträge zum Verbandstag müssen schriftlich<br />

bis zum 28. Februar 2003 beim Präsidenten<br />

Hans-Joachim Popken, Rosenstraße<br />

11, 67112 Mutterstadt vorliegen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Kanuvereine,<br />

Kanuabteilungen, Vorstands- und Ehrenmitglieder<br />

sowie eingeladene Ehrengäste.<br />

Die Ausübung des Stimmrechts erfolgt nach<br />

§6 der Satzung des BKV.<br />

Die Tagungsunterlagen werden rechtzeitig<br />

zugesandt.<br />

Hans-Joachim Popken, Präsident<br />

Traditionelle Nikolausfahrt<br />

der Mannheimer wieder ein Erfolg<br />

Ganz schön kalt war es am 08.12.2002 mit<br />

einigen Minusgraden. So verwunderte es<br />

nicht, dass bei der diesjährigen Nikolausfahrt<br />

des Kanu-Sportkreises Mannheim die<br />

Teilnehmerzahl geringer war, als in den<br />

Jahren zuvor. Dennoch trafen sich 90 Paddler,<br />

teils mit Nikolausmützen ausgerüstet,<br />

beim Einstieg am Werfthafen in Speyer.<br />

Neben den Sportlern der Mannheimer Vereine<br />

waren auch Kanuten zum Beispiel aus<br />

Philippsburg, Illingen, Rastatt, St. Wendel<br />

und Bietigheim mit von der Partie. Fleißige<br />

Helfer der MKG hatten am Treffpunkt ein<br />

Ringen<br />

<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />

Diana Brunisch, Heinrich-Böll-Straße 40, 68766<br />

Hockenheim, Telefon und Fax 06205/12588, E-Mail:<br />

DBrunisch@aol.com<br />

Walter Höll<br />

Ehemaliger DAB-Präsident<br />

verstarb 82-jährig<br />

Walter Höll, der ehemalige Präsident<br />

des Deutschen-Athleten-Bundes (DAB)<br />

verstarb am 22. Dezember 2002 im Alter<br />

von 82 Jahren in Rheinstetten bei Karlsruhe.<br />

Höll war von 1965 bis 1969 Vizepräsident<br />

des Deutschen Athleten-Bundes<br />

und wurde im Juli 1969 beim Bundestag<br />

des DAB zu dessen Präsidenten gewählt.<br />

Bei diesem DAB-Bundestag wurde<br />

bereits die Trennung zwischen den<br />

Sportarten Ringen (DRB) und Gewichtheben<br />

(BVDG) eingeleitet. Doch nur bis<br />

zum 21. Februar 1970 stand Walter Höll<br />

dem DAB vor, der nach Querelen innerhalb<br />

der Verbandsführung sein Amt zur<br />

Verfügung stellte.<br />

Als Vorsitzender des <strong>Nord</strong>badischen<br />

Schwerathletik-Verbandes fungierte Höll,<br />

dessen Heimatverein der ASV Karlsruhe-Daxlanden<br />

war, zwischen 1958 und<br />

1972. Nur selten sah man Walter Höll,<br />

bedingt durch seinen Rücktritt 1970<br />

beim DAB, dann noch an der Ringermatte.<br />

Der spätere <strong>Nord</strong>badische Ringer-<br />

Verband (NBRV) ernannte ihn zu seinem<br />

Ehrenvorsitzenden.<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

wärmendes Feuer entzündet und erhitzten<br />

darüber leckeren Glühwein.<br />

Mit einem Schwätzchen verging die Zeit<br />

bis zur offiziellen Begrüßung der Teilnehmer<br />

wie im Flug. In deren Rahmen ehrte<br />

Kreiswanderwart Gerhard Maier dann auch<br />

wieder einige Teilnehmer mit kleinen Aufmerksamkeiten.<br />

Moritz Clauss (3) erhielt<br />

als jüngster Teilnehmer eine Nikolaustüte<br />

mit Süßigkeiten. Jeweils eine Flasche Sekt<br />

gab es für die ältesten Teilnehmer Rita Hägele<br />

(68), Marianne Becker (68) und Ludwig<br />

Schreieck (83) sowie für die am weitesten<br />

angereisten Heide und Jürgen Schaar<br />

(St. Wendel).<br />

Nach den obligatorischen Fahrtanweisungen<br />

wurde die 24 Kilometer lange Strecke<br />

frei gegeben. Bei herrlichem Sonnenschein<br />

ging es den Rhein hinab in Richtung Brühl.<br />

Dort beim WSV wartete schon ein leckerer<br />

Bohneneintopf auf die hungrige und ausgefrorene<br />

Meute. Nach der Mittagspause im<br />

gemütlichen Clubraum machte sich die<br />

Gruppe gestärkt auf den Weg für die zweite<br />

Etappe bis Mannheim. Durch die Sonne<br />

wurde es am Nachmittag richtig warm und<br />

die Fahrt gestaltete sich bei wenig Schiffsverkehr<br />

und ohne Motorbootlärm als äußerst<br />

angenehm.<br />

Bei der Anlegepritsche des KC Mannheim<br />

in Sichtweite des kurfürstlichen Schlosses<br />

war die Fahrt dann zu Ende. Im weihnachtlich<br />

geschmückten Bootshaus wartete ein<br />

Kuchenbüfett mit frischen Waffeln auf die<br />

Teilnehmer.<br />

Die Veranstaltung klang gemütlich aus<br />

und Gerhard Maier verteilte wie in jedem<br />

Jahr den Stempel der Nikolausfahrt in die<br />

mitgebrachten Fahrtenbücher.<br />

Michael Walter<br />

Fördergruppen ab Januar 2003<br />

Bitte Bitte beachten!<br />

beachten!<br />

Sitzung zur Ligeneinteilung<br />

Samstag, 8. Februar 2003, 14.00 Uhr, KSV-<br />

Halle Östringen<br />

Es sollte im Interesse eines jeden Vereins<br />

sein, dass er daran teilnimmt. Die an diesem<br />

Tag vorgenommene Einteilung hat ihre Gültigkeit<br />

und kann nur durch schriftlichen<br />

Antrag, mit allen Konsequenzen, geändert<br />

werden.<br />

31<br />

Reiten<br />

Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden,<br />

Geschäftsstelle: Gerhard Weixler,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 1a, 68775 Ketsch,<br />

Telefon und Fax 06202/65069<br />

Landesjugendturnier 2003<br />

in Meißenheim<br />

Die Reitanlage des Reit-, Renn- und Fahrvereins<br />

Meißenheim/Ried e.V. richtet vom<br />

19. - 21. September 2003 das Landesjugendturnier<br />

Baden-Württemberg aus.<br />

Fünf Disziplinen stehen dabei auf dem Programm:<br />

Dressur, Springen, Vielseitigkeit,<br />

Vierkampf und Voltigieren.<br />

Veranstalter sind der Pferdesportverband<br />

Baden-Württemberg e.V. und der Reitverein<br />

Meißenheim.<br />

In Springen und Dressur sollen Prüfungen<br />

bis zur Klasse M ausgeschrieben werden,<br />

in der Vielseitigkeit und im Vierkampf treten<br />

die Sportler in den Klassen E und A an.<br />

Die Voltigierer messen sich in Wettbewerben<br />

für D- und C-Gruppen sowie im Einzelvoltigieren.<br />

Startberechtigt sind Junioren<br />

und Junge Reiter, die nicht bei der Landesmeisterschaft<br />

in Schutterwald an den Start<br />

gehen. stb<br />

Griechisch-römisch Wo? Trainer<br />

Mo. 18.00 - 19.30 Uhr Stadtische Halle /Ladenburg Klaus Ihrke<br />

Di. 18.00 - 19.30 Uhr Schulturnhalle/Sandhofen Bachmann<br />

Mi. 18.00 - 19.30 Uhr ASV – Halle Bruchsal Stoian Vergiliw<br />

Mi. 18.00 - 19.30 Uhr Fritz Mannherz-Halle Reilingen Klaus Vogel<br />

Freistil<br />

Mo. 17.30 - 19.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Bernd Bobrich<br />

Mi. 17.30 - 19.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Bernd Bobrich<br />

Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Waldsporthalle Viernheim Helmut Lohrbächer<br />

Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Sportschule Schöneck Bernd Ehrler<br />

Fr. 18.00 - 19.30 Uhr KSV-Halle Hemsbach Ismail Güner/Willi Kraft<br />

Griechisch-römisch Optimierter Stützpunkt<br />

Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Rheintalhalle Kirrlach Landestrainer Ullrich<br />

Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Städtische Halle Ladenburg Landestrainer Ullrich<br />

Freistil Optimierter Stützpunkt<br />

Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Landestrainer Laier<br />

Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Landestrainer Laier<br />

Weibliche Jugend + Frauen<br />

Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Laier und Niebler<br />

Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Laier und Niebler<br />

Danke<br />

den Ehrenamtlichen<br />

im Sport.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg,<br />

Präsident: Claus-Peter Bach, Werderstraße<br />

1, 69120 Heidelberg, Telefon + Fax 06221/805770,<br />

E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

Neuer RBW-Vorstand konstituiert<br />

Der am 23. November 2002 in Heidelberg<br />

neu gewählte Vorstand des Rugby-Verbandes<br />

Baden-Württemberg ist am 4. Januar<br />

2003 im Deutschen Rugby-Sportmuseum<br />

Heidelberg zusammengetreten. Dabei wurden<br />

die neuen Vorstandsmitglieder Martina<br />

Hecht (Frauenwartin), Alexander Staemmler<br />

(Lehrwart) und Ingo Pucks (Marketing-Beauftragter)<br />

in ihre Ämter eingeführt. Abschließend<br />

tagte das Präsidium viereinhalb<br />

Stunden in außerordentlich fruchtbarer Atmosphäre<br />

und traf die ersten Entscheidungen<br />

des neuen Jahres:<br />

� Über Ostern 2003 findet in Heidelberg<br />

erstmals der European Talent Cup für<br />

zwölf Auswahlmannschaften unter 17<br />

Jahren statt. Zusagen liegen vor von den<br />

Auswahlmannschaften von Elsass/Frankreich,<br />

Eastern Counties/England, Kent/<br />

England, Cardiff/Wales und Baden-Württemberg<br />

sowie der Nationalteams von<br />

Niederlande, Tschechien, Polen und<br />

Deutschland. Erwartet werden auch Burgund/Frankreich,<br />

Belgien und Litauen.<br />

� Der RBW richtet am 16./17. August 2003<br />

im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark<br />

das Finalturnier der 2. Europameisterschaft<br />

im Siebener-Rugby mit den<br />

zwölf besten europäischen Nationalmannschaften<br />

aus, das von der Software-<br />

Firma SAS gesponsert wird.<br />

� Am 26. April 2003 ist der Stuttgarter RC<br />

Ausrichter des Siebener-Rugbyturniers<br />

um die baden-württembergische Meisterschaft,<br />

für das die Vereine der Regionalliga<br />

und zweite Mannschaften der<br />

Bundes- und Zweitligisten mit jeweils<br />

12 Spielern startberechtigt sind.<br />

� Am 19./20. Juli 2003 ist der RC Konstanz<br />

Ausrichter des Siebener-Rugbyturniers<br />

um den Interreg-Cup, für das Vereine<br />

aus Baden-Württemberg, dem Elsass,<br />

der <strong>Nord</strong>schweiz und Österreichs startberechtigt<br />

sind.<br />

Juleica-Ausbildung jetzt günstiger<br />

Die Ausbildung zur Jugendleiter-Card (Juleica),<br />

die der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />

an den beiden Wochenenden 27.<br />

bis 29. Juni 2003 und 11. bis 13. Juli 2003<br />

beim Karlsruher SV anbietet und gemeinsam<br />

mit dem Badischen Handball-Verband<br />

und der Badischen Sportjugend durchführt,<br />

wird durch die Kooperation der drei<br />

Verbände für die Teilnehmer bedeutend<br />

günstiger. Wer bis bis zum 1. Mai 2003 zur<br />

Juleica-Ausbildung anmeldet, muss statt<br />

100,– Euro nur noch 50,– Euro bezahlen.<br />

Die Juleica ist der Einstieg in die Trainerund<br />

Übungsleiterausbildung und kann von<br />

Jugendlichen ab 15 Jahren erworben werden.<br />

Ausbildungsziel ist die fachgerechte<br />

Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />

in den Rugbyvereinen. Wer die Juleica besitzt,<br />

hat neben einem nützlichen Wissen<br />

auch erhebliche materielle Vorteile beim<br />

Besuch von Kinos, Schwimmbädern und<br />

Zoos und erhält Rabatte bei Übernachtung<br />

in Jugendherbergen und beim Bahnfahren.<br />

Einführung für Schiedsrichter<br />

Der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />

führt am 8. Februar 2003 von 10 bis 17 Uhr<br />

und am 9. Februar 2003 von 9 bis 16 Uhr<br />

im Landesleistungszentrum Rugby in 69124<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Heidelberg, Speyerer Straße 23 einen Einführungslehrgang<br />

für Schiedsrichter-Neulinge<br />

durch. Lehrgangsziel ist das Bestehen<br />

eines Abschlusstests zur Erlangung der<br />

C-Lizenz der Referees. Thema sind die neuen<br />

Regeln des International Rugby Board.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen<br />

nimmt RBW-Lehrwart Alexander Staemmler<br />

bis zum 1. Februar 2003 entgegen: Lamprechtstraße<br />

11, 76227 Karlsruhe, Telefon<br />

0721/495000, Mobil 0172/2350170, E-Mail:<br />

Alexander.Staemmler@t-online.de<br />

Einführung in die Ballschule<br />

Der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />

führt am 22. Februar 2003 von 10 bis 13.30<br />

Uhr im Institut für Sport und Sportwissenschaft<br />

der Universität Heidelberg, Im Neuenheimer<br />

Feld 700 in 69121 Heidelberg in<br />

Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Roth,<br />

Daniel Memmert und Jens Haaf eine praxisorientierte<br />

Einführung in das Programm<br />

der weltberühmten Heidelberger Ballschule<br />

durch, an der bitte möglichst alle Trainer<br />

und Übungsleiter der Vereine des RBW teilnehmen<br />

mögen. Die Teilnahme wird auch<br />

zur Lizenzverlängerung angerechnet. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt 7,50 € und ist vor<br />

Ort bar und gegen Quittung zu entrichten.<br />

Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2003<br />

bei RBW-Lehrwart Alexander Staemmler,<br />

Lamprechtstraße 11, 76227 Karlsruhe, Tel.<br />

0721/495000, Mobil 0172/2350170, E-Mail:<br />

Alexander.Staemmler@t-online.de<br />

Rugbyjugend sehr erfolgreich in 2002<br />

Sehr erfolgreich war das Jahr 2002 für die<br />

Jugend des Rugbyverbands Baden-Württemberg<br />

(RBW). Insgesamt spielen im “Ländle”<br />

über 800 Kinder und Jugendliche Rugby,<br />

so viele wie in keinem anderen Landesverband.<br />

Durch die vorbildliche Nachwuchsarbeit<br />

fördert der RBW seine jungen Talente<br />

so intensiv, dass sie im Jahre 2002 insgesamt<br />

sieben deutsche Meisterschaften<br />

erringen konnten und in bundesdeutschen<br />

Auswahlmannschaften den größten “Block”<br />

bilden. Auf nationaler Ebene ist das Jugendrugby<br />

in Baden-Württemberg richtungsweisend<br />

für die Bundesrepublik.<br />

In der Hochburg Heidelberg gibt es allein<br />

sechs Rugbyvereine, die Jugendarbeit betreiben.<br />

Gute Nachwuchsarbeit leistet auch<br />

der RC Rottweil, der seine Kinder und Jugendliche<br />

seit Jahren zum Spielbetrieb ins<br />

<strong>Nord</strong>badische fährt. Seit Verbandsjugendwart<br />

Peter Bews keine Mühe scheut, die<br />

Vereine vom Neckar bis zum Bodensee<br />

vom Nutzen der Jugendarbeit zu überzeugen,<br />

gibt es jetzt auch gute Ansätze u.a. in<br />

Pforzheim, Karlsruhe, Stuttgart, Göppingen<br />

und im Internat Schloss Salem. Neben dem<br />

engagierten Verbandsjugendwart kümmert<br />

sich ein 10-köpfiger Jugendausschuss um<br />

den Nachwuchs und unterstützt Bews u.a.<br />

bei der weiteren Ausbreitung von Rugby<br />

an Schulen. Ein Stab von acht hochkarätigen<br />

Auswahltrainern steht Verbandssportwart<br />

Thomas Kurzer zur Förderung der talentiertesten<br />

Spieler zur Verfügung.<br />

War der Nachwuchs aus Baden-Württemberg<br />

schon in den letzten zehn Jahren sehr<br />

erfolgreich, so sind seit Mitte der neunziger<br />

Jahre die Jugendmannschaften des Rugby<br />

Verbands Baden-Württemberg bei jeder<br />

deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen<br />

zu finden. Der größte Erfolg ist im Jahre<br />

2002 zu verzeichnen, in dem die Teams<br />

aus Baden-Württemberg von sechs möglichen<br />

Titeln drei holen konnten: Deutscher<br />

Meister wurden die RG Heidelberg (B-<br />

Schüler), der Heidelberger RK (Jugend) und<br />

der TSV Handschuhsheim (Junioren). Dazu<br />

kommen zwei Silbermedaillen bei den Ju-<br />

32<br />

nioren (RG Heidelberg) und im 7-er Rugby<br />

der Junioren (TSV Handschuhsheim). Zahlreiche<br />

Titel gab auch es bei den deutschen<br />

Schulmeisterschaften – allein im Schuljahr<br />

2002 haben Schulen aus Baden-Württemberg<br />

insgesamt sieben Medaillen und drei<br />

von vier möglichen Titeln geholt. Das Bunsen-Gymnasium,<br />

des Englische Institut und<br />

das Helmholtz-Gymnasium wurden deutscher<br />

Schulmeister.<br />

Noch erfolgreicher sind die Auswahlmannschaften<br />

des Rugby Verbands Baden-Württemberg:<br />

Seit Jahrzehnten haben sie bei<br />

den Landesverbandsmeisterschaften ein<br />

Abonnement auf die Poleposition. (Platz<br />

zwei nur, wenn sie einen schlechten und<br />

die Berliner einen guten Tag haben.) In<br />

diesem Jahr wurden die Junioren wieder<br />

einmal Landesverbandsmeister, die Jugendmannschaft,<br />

die seit über 25 Spielen unbesiegt<br />

ist, wurde diesmal leider “nur” Vizemeister<br />

– sie war mit Berlin punktgleich,<br />

hatte auch mehr Spielpunkte, aber eine rote<br />

Karte, die im Jugendbereich ausschlaggebend<br />

ist. v. Reischach<br />

Sportschießen<br />

<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband,<br />

Geschäftsstelle: Postfach 1249,<br />

69170 Leimen, Telefon 06224/76099, Fax 06224/77750<br />

Sportschützen verabschiedeten<br />

Jahresterminplan 2003<br />

In seiner jüngsten Gesamtvorstandssitzung<br />

wurde der von der Landessportkommission<br />

erarbeitete Jahresterminplan verabschiedet.<br />

Februar<br />

15.02.: Bundesliga-Finale in Gelsenkirchen<br />

15. - 23.02.: 6. Wettkampf Badische Jugendliga<br />

Luftgewehr und Luftpistole<br />

22. - 23.02.: Aufstiegswettkämpfe zu den Regionalligen<br />

Süd/West<br />

März<br />

08.03.: Tagung Jugendligaausschuss des<br />

Badischen Sportschützenverbandes<br />

in Leimen<br />

14. - 16.03.: Deutsche Meisterschaft Bogen<br />

Halle in Sindelfingen<br />

15.03.: Finale der Badischen Jugend- und<br />

Schülerligen in Waghäusel-Kirrlach<br />

April<br />

06.04.: Landesschützentag des Badischen<br />

Sportschützenverbandes in Tauberbischofsheim<br />

12. - 13.04.: Mehrländerkampf der Damen<br />

in Fellbach-Schmiden<br />

27.04.: 1. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

Mai<br />

02. - 03.05.: 1. Vorkampf Damen-Verbandsrunde<br />

in München<br />

03. - 04.05.: Deutscher Schützentag in Aachen<br />

04.05.: Aufstiegswettkampf Landesligen –<br />

Oberligen Baden Luftpistole<br />

07. - 10.05.: Ranglistenschießen Vorderlader<br />

in Hannover<br />

10.05.: Ältestenschießen des Landesverbandes<br />

in Mannheim<br />

11.05.: 2. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

17.05.: AEV-Endkampf<br />

18.05.: Aufstiegswettkämpfe Kreisligen –<br />

Landesligen Luftgewehr sowie überregionale<br />

Kreismeisterschaft Feldbogen<br />

in Elmstei<br />

23. - 25.05.: Landesmeisterschaften<br />

24. - 25.05.: 1. Vorkampf Jugendverbandsrunde<br />

Baden in Ittersbach


25.05.: Jugend-Ranglisten-Endkampf<br />

30. - 31.05.: 2. Vorkampf Damen-Verbandsrunde<br />

in Fellbach-Schmiden<br />

Juni<br />

14. - 29.06.: Landesmeisterschaften<br />

l4. - 15.06.: 2. Vorkampf Jugendverbandsrunde<br />

in Schwalbach/Saar<br />

Juli<br />

05. - 13.07.: Landesmeisterschaften<br />

11.07.: Sitzung des badischen Jugendligaausschusses<br />

in Leimen<br />

13.07.: 3. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

18. - 20.07.: Deutsche Meisterschaften Vorderlader<br />

in Pforzheim<br />

27.07.: 4. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

August<br />

Endkampf der Jugendverbandsrunde in<br />

Frankfurt am Main<br />

02. - 31.08.: Deutsche Meisterschaften<br />

16. - 17.08.: Internationales Jugendturnier in<br />

Karlsdorf<br />

17.08.: 5. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

September<br />

05. - 27.09.: Deutsche Meisterschaften<br />

07.09.: 6. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />

3x20 Schuss und Sportpistole<br />

14.09.: Damen-Kreismannschafts-Endkampf<br />

in Sandhausen<br />

15.09.: Meldeschlusstermin an den Badischen<br />

Sportschützenverband<br />

– Teilnahme am Alters- und Seniorenschießen<br />

– Meisterschützenabzeichen<br />

– Teilnahme am Landeskönigsschießen<br />

und<br />

– Vereins- und Kreiskönige<br />

21.09.: Endkampf Kreismannschaften Freie<br />

Pistole in Wolfartsweier<br />

20. - 21.09.: Bundesjugendtag des Deutschen<br />

Schützenbundes in Rostock<br />

26.09.: Trainertagung in Leimen<br />

27.09.: Jugendliga-Ausschuss-Sitzung in Leimen<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

Oktober<br />

03.10.: 1. Landesjugendtag in Leimen<br />

04.10.: Sichtungsschießen der Kader des<br />

Badischen Sportschützenverbandes<br />

05.10.: 1. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

40)<br />

06. - 13.10.: Welt-Cup-Finale in Mailand<br />

11.10.: Kreismannschafts-Endkampf der Jugend<br />

in Ittersbach sowie Kreismannschafts-Endkampf<br />

Vorderlader<br />

12.10.: Badisches Alters- und Seniorenschießen<br />

in Mannheim<br />

17.10.: Landeskönigsball in St. Leon-Rot<br />

18. - 19.10.: Ältestenschießen des Deutschen<br />

Schützenbundes in Dortmund<br />

19.10.: 2. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

42)<br />

24. - 26.10.: Frauensymposium des Deutschen<br />

Schützenbundes in Duderstadt<br />

25.10.: 1. <strong>Badischer</strong> Jugendligawettkampf<br />

LG und LP<br />

26,10.: Sport-Ausschuss-Sitzung des Bad.<br />

Sportschützenverbandes in Leimen<br />

November<br />

02.11.: 3. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

44)<br />

09.11.: Damen-Ausschuss-Sitzung des Bad.<br />

Sportschützenverbandes in Leimen<br />

16.11.: 4. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

46)<br />

23.11.: Gesamtvorstandssitzung des Bad.<br />

Sportschützenverbandes in Leimen<br />

29.11. - 07.12.: 3. <strong>Badischer</strong> Jugendligawettkampf<br />

LG und LP<br />

30.11.: 5. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

48)<br />

Dezember<br />

14.12.: 6. Ligawettkampf des Badischen<br />

Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />

50)<br />

Änderungen und Ergänzungen bleiben<br />

vorbehalten. Georg Mülbaier<br />

33<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Gudrun Scheible, Paul-<br />

Lincke-Straße 2, 70195 Stuttgart, Telefon<br />

0711/696274<br />

TBW-Jugend doppelt zum Sieg<br />

Zur inzwischen neunten Auflage des traditionellen<br />

Jörg-Sigwart-Pokals, der als inoffizielle<br />

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft<br />

für Länder-Jugend-Teams in Latein gilt, waren<br />

sechs Mannschaften angereist. Zwei<br />

davon aus Baden-Württemberg, jeweils eine<br />

aus Hessen, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein.<br />

Mit deutlichem Punkt<strong>ev</strong>orsprung setzte sich<br />

Baden-Württemberg I (104,5) an die Spitze<br />

der sechs starken Jugend-Mannschaften.<br />

Team II (127,5) aus dem Ländle verwies mit<br />

einem Punkt Vorsprung die Mannschaft<br />

aus Schleswig-Holstein (128,5) auf Platz drei.<br />

Mit einem überraschend schwachen Team<br />

musste sich die Mannschaft aus Hessen<br />

(154) mit Platz vier begnügen. Den Einzug<br />

ins Finale nur knapp verpasst hatten die<br />

Sachsen, ebenfalls geschwächt durch einige<br />

Paartrennungen. Für das saarländische<br />

Team blieb der sechste Platz.<br />

Der TSC Astoria Tübingen als neuer Ausrichter<br />

des Traditionsturniers bot den Paaren<br />

nicht nur eine sportliche Atmosphäre in<br />

der Hermann-Hepper-Halle sondern auch<br />

einen tollen Ausklang mit gemeinsamem<br />

Spaghetti-Essen und Diskobesuch.<br />

1. Baden-Württemberg I: Andreas Weimer/<br />

Julia Nicklas, Felix Hanus/Viktoria Jakubowski,<br />

Marcel Mundinger/Corinna Poth,<br />

Cornelius Mickel/Regina Gutschmidt<br />

2. Baden-Württemberg II: Alexander Diernberger/Nathalie<br />

Briem, Christian Schonert/<br />

Isabell Mattern, Philipp Hanus/Laurence<br />

Klett, Tim Schäffner/Jasmin Cavusoglu<br />

Heidi Estler<br />

Doppelsieg für die TBW-Teams. Baden-Württemberg<br />

I (unser Bild) siegte vor Baden-<br />

Württemberg II.<br />

Mitteilungen der Verbände Jahrgang<br />

57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1


Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Tennis<br />

<strong>Badischer</strong> Tennisverband, Geschäftsstelle:<br />

Postfach 1230, 69171 Leimen, Telefon<br />

06224/9708-0, Fax 06224/9708-10, E-Mail:<br />

info@badischertennisverband.de<br />

Viel Ehr, viel Dank zum<br />

75. Geburtstag von<br />

Wolf-Dieter Späth<br />

Der Leimener Rosensaal war Schauplatz für<br />

eine große Gratulationsparty anlässlich des<br />

75-jährigen Geburtstags von Wolf-Dieter<br />

Späth. Der Einladung des Präsidenten waren<br />

160 Gäste aus ganz Deutschland gefolgt,<br />

an der Spitze der Ehrenpräsident des<br />

DTB, Dr. Claus Stauder und der amtierende<br />

DTB Präsident Dr. Georg Freiherr von<br />

Waldenfels. Beide Präsidenten teilten sich<br />

die Laudatio auf das Geburtstagskind.<br />

Während Dr. Claus Stauder die Tennisvergangenheit<br />

von Späth beleuchtete und<br />

ihn dabei als Wegbereiter für die großen<br />

deutschen Erfolge der 80er und 90er Jahre<br />

bezeichnete, ging von Waldenfels auf die<br />

gemeinsame Zeit im Bundesausschuss ein.<br />

Damals waren Späth wie von Waldenfels<br />

Vertreter ihrer Landesverbände. Waldenfels<br />

für Bayern, Späth für Baden. Beide hatten<br />

frühzeitig ein Landesleistungszentrum,<br />

nur konnte Späth mit dem Vorteil glänzen,<br />

Weltklassespieler dort geformt zu haben.<br />

Denn alle, die sich im Tennis in Deutschland<br />

und in der Welt einen Namen gemacht<br />

haben, kamen aus Späths Tennisschmiede<br />

Leimen. Boris Becker, Steffi Graf und Anke<br />

Huber hatten auch mit Boris Breskvar immer<br />

einen Erfolgstrainer an ihrer Seite, den<br />

Späth ebenfalls in das LLZ nach Leimen<br />

holte.<br />

Als weiterer Redner betonte auch LSV-Präsident<br />

Anton Häffner die langjährige gute<br />

Zusammenarbeit mit Späth und seine erfolgreiche<br />

Tätigkeit im Landesausschuss<br />

für Leistungssport, dessen Vorsitzender er<br />

lange Jahre war. Für ihn ist Späth ein Mann<br />

mit großer Offenheit, der Leistung verlangt,<br />

es aber auch versteht, Erfolge und Feste<br />

zu feiern.<br />

Im Auftrag der Landesregierung überbrachte<br />

ltr. Ministerialrat Dieter Schmidt-<br />

Volkmar die Glückwünsche von Ministerin<br />

Dr. Anette Schavan. Dabei erinnerte er an<br />

das erfolgreiche Zustandekommen des LLZ,<br />

das fast zeitgleich mit Späths Geburtstag<br />

sein 25-jähriges Bestehen feiert.<br />

Bernd Reick und Peter Nirmaier, die beiden<br />

Vizepräsidenten des Badischen Tennisverbandes,<br />

waren ebenfalls auf der Rednerliste<br />

zu finden. Peter Nirmaier hatte die<br />

Regie für die Veranstaltung übernommen,<br />

und Bernd Reick überbrachte die Glück-<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

BTV-Kaderkinder und Trainer sangen das ‘Badener Lied’ mit neu getextetem Refrain<br />

wünsche des Präsidiums, aller Ausschüsse<br />

und der Mitarbeiter des BTV. Der Schatzmeister<br />

des BTV schätzt die Gradlinigkeit<br />

und Konzessionsfähigkeit des Präsidenten<br />

und brachte zum Ausdruck, dass dies für<br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit in allen<br />

Gremien besonders wichtig sei. Auch im<br />

Hinblick auf das Lebenswerk von Späth sei<br />

es immer Schritt für Schritt voran gegangen,<br />

bis am Ende eine komplette Trainingsstätte<br />

fertiggestellt war.<br />

LLZ in Leimen wird umbenannt<br />

Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich<br />

die neue Namensgebung für das LLZ, die<br />

Peter Nirmaier als Überraschung parat hatte.<br />

Das Präsidium des Badischen Tennisverbandes<br />

hatte festgelegt, dem Leistungszentrum<br />

künftig den Namen „Wolf-Dieter<br />

Späth Leistungszentrum“ zu geben. Darüber<br />

war der Präsident mehr als überrascht,<br />

und sichtlich bewegt ließ er sich zu der<br />

neuen Namensgebung gratulieren.<br />

Die Kaderkinder des BTV mit ihren Trainern<br />

Rainer Öhler, Michael Quitsch und Susi<br />

Schaffner-Hamsen hatten sich ebenfalls eine<br />

Besonderheit einfallen lassen. Das vom<br />

Präsidenten so geliebte “Badener Lied” wurde<br />

kurzerhand in den Refrainzeilen umgetextet<br />

und vorgetragen. Dieser gelungene<br />

Gag kam bei allen besonders gut an.<br />

Quasi als Sprecher derer, die den weitesten<br />

Weg nach Leimen hatten, trat der<br />

sächsische Präsident Prof. Dr. Wolfgang<br />

Lassmann ans Mikrofon und sprach für seinen<br />

Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

Worte des Dankes an einen Gönner<br />

aus dem Westen aus, der sofort nach der<br />

Wende gesehen hat, wo drüben der Schuh<br />

drückte und wo Soforthilfe notwendig war.<br />

Die Sachsen waren mit dieser Hilfe besonders<br />

bedacht worden. In Leimen konnte<br />

ein Stück Dankbarkeit zurückgegeben<br />

werden.<br />

Am Ende des Redenmarathons sprach der<br />

Präsident des Heidelberger TC Dr. Jobst<br />

Wellensiek für die badischen Vereine. Als<br />

quasi Schlussredner konnte er sich viele<br />

Wiederholungen sparen und deshalb ganz<br />

auf die Belange der Vereine eingehen,<br />

denn auch ein Wolf-Dieter Späth hat sich<br />

einmal erste Verdienste in Vereinen erworben.<br />

Blau-Weiß Schwetzingen als sein Heimatverein<br />

und später der HTC Heidelberg<br />

34<br />

waren Stationen einer erfolgreichen Vereinsarbeit,<br />

von der die badischen Vereine<br />

noch heute profitieren. Nicht nur der Bundesligaclub<br />

GW Mannheim mit seinem<br />

Präsidenten Leo Hanbuch an der Spitze,<br />

der beispielhaft für erfolgreiche Herrenmannschaften<br />

steht, und der HTC Heidelberg,<br />

der bei den Damen in der Erfolgskurve<br />

ganz oben mitmischt, können seit<br />

Jahrzehnten von der Arbeit des Verbandes<br />

partizipieren. Späth bescherte dem HTC<br />

bereits in den 70er Jahren Großveranstaltungen<br />

wie beispielsweise das Semifinale<br />

des Galea-Cups und die Endrunde der Großen<br />

Medenspiele, die alle dank des Organisationstalents<br />

von Späth volle Erfolge wurden.<br />

Nur zu Recht dankte Dr. Wellensiek<br />

für jahrzehnte langes Engagement im Tennissport<br />

und erfolgreiches Arbeiten für die<br />

badischen Vereine und seiner Mitglieder.<br />

Dem Jubilar selbst blieb am Ende ein ausgedehntes<br />

Schlusswort des Dankes nicht<br />

nur an die Redner, sondern auch an seine<br />

Gäste, die Spiegelbild für jahrzehnte lange<br />

Freundschaft und Zusammenarbeit sind.<br />

Gert Kindler

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