SPORT - Badischer Sportbund Nord ev
SPORT - Badischer Sportbund Nord ev
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I M P R E S S U M<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es Karlsruhe (BSB)<br />
Herausgeber: (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580 · 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5 · 76131 Karlsruhe<br />
Tel. (0721) 18 08-0, Fax (0721) 18 08-28<br />
E-Mail-Adressen:<br />
E.Moser@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
B.Hirsch@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
T.Dargatz@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
Internet-Adresse:<br />
http://www.sport-in-bw.de/bsbka/<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Anton Häffner . . . . . . . . . 4<br />
Kooperationsprojekt „Jugend-Sport-Treffs“ in Heidelberg . . . . 5<br />
Olympia 2012: Kanu und Rudern in Karlsruhe? . . . . . . . . . . . . 6<br />
Grünes Band auch im Jahr 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Bestandserhebung 2003: Mitglieder bitte vollständig melden . 8<br />
Noch Plätze frei bei EDV-Schulungen und ÜL-Ausbildung . . . 10<br />
Karlheinz Raviol neuer UEFT-Generalsekretär . . . . . . . . . . . . 11<br />
Welcher Sponsor passt zu uns? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Sportkreise<br />
Bruchsal: Vierter sportpolitischer Frühschoppen . . . . . . . . . . 14<br />
Pforzheim: Goldene Sportabzeichen übergeben . . . . . . . . . . 15<br />
Heidelberg: Keine Kürzungen bei Schule und Sport . . . . . . . 16<br />
TBB: Finnischer Hospitant im Main-Tauber-Kreis . . . . . . . . . . 17<br />
Buchen: DOG-Kreisgruppe vergibt Fairness-Preis . . . . . . . . . 18<br />
Badische Sportjugend<br />
Preisverleihung Aktion „Sport und Umwelt“ . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Fortbildung „Spiele spielend spielen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Sport als Motor des dt.-franz. Jugendaustauschs . . . . . . . . . . 22<br />
Rubriken<br />
Sport und Gesundheit: Fitness-Tipps des DSB . . . . . . . . . . . . 23<br />
Sport und Umwelt: Forderungspapier für Novellierung der<br />
Landesnaturschutzgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Buchbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
ARAG Sportversicherung informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Mitteilungen der Fachverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Zum Titelbild: Die Mannschaft der Kunstturn-Region Karlsruhe (KRK) turnt in der<br />
nächsten Saison in der ersten Kunstturn-Bundesliga der Frauen. Beim Aufstiegswettkampf<br />
in Ulm im Spätherbst letzten Jahres wurden die Karlsruherinnen überraschend<br />
mit 120,65 Punkten Gruppendritter und stießen damit unter die besten acht<br />
Teams in Deutschland vor. Die Deutsche Jugendmeisterin Simone Meinzer (unser<br />
Bild) schaffte mit 32,20 Punkten das zweitbeste KRK-Ergebnis und ließ damit sogar<br />
einige deutsche Kaderturnerinnen hinter sich. Beste Karlsruherin war die weißrussische<br />
Gastturnerin Lilja Lukscha, die weiteren Punkte steuerten Stephanie<br />
Schöffler, Sandra Ott, Fabienne Kohnle und Viktoria Schmitt bei. Foto: GES<br />
Redaktion:<br />
Bernhard Hirsch, Volker Trunk<br />
Tel. (0721) 18 08-15<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Elke Moser, Tel. (0721) 18 08-29<br />
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Druck:<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8 000. Sport in Baden erscheint monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal". Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 €. Für die<br />
Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck ist mit Quellenangabe gestattet!<br />
Redaktionsschluss für die nächsten beiden Ausgaben: Dienstag, 11. Februar+11. März 2003, 12.00 Uhr<br />
3<br />
Gute Vorsätze<br />
Nimmt man die millionenfach gefassten<br />
guten Vorsätze zum neuen Jahr als bare<br />
Münze im wahrsten Sinne des Wortes,<br />
dann hat dieses Land auf lange Sicht ein<br />
großes Finanzierungs-Problem weniger.<br />
Die explodierenden Kosten im Gesundheitswesen<br />
dürften sich nämlich dank<br />
kollektiver Vernunft und höherer Einsicht<br />
im Volke spürbar verringern. Mehr als<br />
50 Prozent aller Deutschen haben laut<br />
Umfrage immerhin bekundet, mit einer<br />
gesünderen Ernährung bessere Lebensgrundlagen<br />
schaffen zu wollen. Und das<br />
wiederum geht in gleichen prozentualen<br />
Größenordnungen einher mit der Absicht,<br />
künftig mehr Sport zu treiben. Gesundheitsstrategie<br />
im Doppelpack und<br />
noch dazu auf freiwilliger Basis: Die Politik<br />
sollte dies jedenfalls als Geschenk<br />
des Himmels und als Wink mit dem Zaunpfahl<br />
gleichermaßen begreifen. Hat sie<br />
doch nach viel zu langen und letztlich<br />
halbherzigen Anläufen jetzt endlich den<br />
Begriff „Prävention“ in das dringend notwendige<br />
Kostendämpfungs-Szenario einbezogen.<br />
Spät zwar, aber vielleicht noch nicht zu<br />
spät. Schließlich trifft sie – siehe Umfrage<br />
– auf ein ausgeprägtes und offensichtlich<br />
weiter wachsendes Gesundheitsbewusstsein<br />
der B<strong>ev</strong>ölkerung. Und sie findet<br />
darüber hinaus ein Netzwerk zur<br />
Durchführung präventiver Maßnahmen<br />
vor, wie es besser nicht sein könnte. Der<br />
organisierte Sport mit seinen fast 90.000<br />
Vereinen im Allgemeinen und den rund<br />
5.000 Clubs mit qualitätsgeprüften Gesundheitsprogrammen<br />
im Besonderen<br />
empfiehlt sich zweifellos als ein Partner<br />
nach Maß. Ob Vereinsstrukturen, flächendeckendes<br />
Angebot oder Experten-Kompetenz,<br />
hier spielt in Sachen preiswerte<br />
und wirkungsvolle Krankheits-Vorbeugung<br />
zusammen, was sinnvoller Weise<br />
zusammen gehört. Dazu kommt, dass<br />
auch Sport und Ärzteschaft inzwischen<br />
den Schulterschluss praktizieren, um lange<br />
Versäumtes nachzuholen.<br />
Für die Politik gilt es jetzt, das vorhandene<br />
Potenzial effektiv zu nutzen. Das<br />
schließt vor allem richtige Weichenstellungen<br />
ein, wobei die Palette von Motivationsanreizen<br />
und Bonusregelungen für<br />
eine gesundheitsbewusste Lebensweise<br />
vielfältig gestaltungsfähig erscheint.<br />
Zweifel an der zentralen Rolle von Sport<br />
und Bewegung sollten künftig jedenfalls<br />
ausgeschlossen sein. Hier vernünftige<br />
finanzielle Grundlagen zu schaffen heißt<br />
letztlich, sparsam zu agieren und zukunftsweisend<br />
zu investieren. Etwa aus<br />
dem Topf der noch zu erhöhenden Tabak-<br />
und Alkoholsteuer, was einen weiteren<br />
positiven Doppeleffekt hätte: Mit<br />
ebenso unpopulären wie notwendigen<br />
Signalen richtungweisend zu sein und<br />
auf kollektive Vernunft zu setzen!<br />
Harald Pieper<br />
Inhalt/Impressum/Kommentar<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Bundesverdienstkreuz Erster Klasse für<br />
Anton Häffner<br />
LSV-Präsident Anton Häffner hat schon fast alles erhalten, was an<br />
Ehrungen zu vergeben ist – bis hin zum „normalen“ Bundesverdienstkreuz.<br />
Sein Engagement und sein Bemühen haben aber<br />
keineswegs nachgelassen und so durfte ihm Ettlingens Oberbürgermeister<br />
Offele im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt<br />
nun im Namen von Bundespräsident Johannes Rau das Verdienstkreuz<br />
Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland übergeben.<br />
Anton Häffner war von 1986 bis 1998 Präsident des Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>es und zuvor (seit 1972) dessen Schatzmeister. Begonnen<br />
hat Häffners „Karriere“ als Ehrenamtlicher beim TSV Spessart bei<br />
dem er stolze 30 Jahre 1. Vorsitzender war. In seiner Funktion als<br />
LSV-Präsident ist er auch Vorsitzender der Ständigen Vertreter<br />
der Landessportbünde auf Bundesebene.<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> gratuliert Anton Häffner ganz herzlich!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Im Namen des Präsidiums sowie der Geschäftsstelle<br />
möchte ich allen Freunden und Partnern ganz herzlich<br />
für die zahlreichen Weihnachtsgrüße und guten Wünsche<br />
zum Neuen Jahr danken.<br />
Heinz Janalik, Präsident des BSB<br />
Gute Lehre zahlt sich aus!<br />
Prof. Dr. Bernd Seibel mit dem Landeslehrpreis ausgezeichnet<br />
Am 29. November 2002 wurde Prof. Dr.<br />
Bernd Seibel von der Evangelischen<br />
Fachhochschule Freiburg – Hochschule<br />
für Soziale Arbeit, Diakonie und<br />
Religionspädagogik gemeinsam mit<br />
Preisträgern von sechs anderen Hochschulen<br />
durch das Ministerium für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />
des Landes Baden-Württemberg mit<br />
dem Landeslehrpreis ausgezeichnet.<br />
Seit vielen Jahren vertritt der langjährige<br />
Vorsitzende des Arbeitskreises<br />
Kirche + Sport in Baden an der Evan-<br />
gelischen Fachhochschule Freiburg<br />
die Disziplinen Pädagogik und Sportpädagogik.<br />
Er wurde insbesondere für<br />
das von ihm maßgeblich entwickelte<br />
Projekt „Sport und soziale Arbeit“ ausgezeichnet.<br />
Vorgeschlagen hatten ihn<br />
zahlreiche Studierende, die ihn und<br />
seine Arbeit in hohem Maße wertschätzen.<br />
Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zum Sozialisations- und Entwicklungsprozess<br />
junger Menschen. Im Bereich<br />
der sozialen Arbeit kommt diesem<br />
Prozess sowohl bei der Prävention<br />
und als auch bei der Intervention<br />
eine hohe Bedeutung zu. Darum ist das<br />
Zusammenwirken des organisierten<br />
Sports, der Sportjugendorganisationen<br />
und der Hochschulen für soziale Arbeit<br />
wichtig.<br />
Ausbildung<br />
„Sport und soziale Arbeit“<br />
Prof. Dr. Seibel hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Katholischen Fachhochschule<br />
Freiburg, der Badischen Sportjugend<br />
Freiburg und der Südbadischen<br />
Sportschule Steinbach einen<br />
4<br />
Ausbildungsgang entwickelt, der theoretische<br />
und praktische Kompetenzen<br />
für eine sportbezogene soziale Arbeit<br />
mit sozial benachteiligten Kindern und<br />
Jugendlichen vermittelt. Dieses studienintegrierte<br />
Zertifikationsprogramm<br />
wurde inzwischen von fast 200 Studierenden<br />
absolviert. Die Verbindung von<br />
sozialer Arbeit und Sportpädagogik<br />
gilt bundesweit als vorbildlich und ist<br />
bereits andernorts übernommen worden.<br />
Sie hat auch international Aufsehen<br />
erregt. Zu den Stärken seines Ansatzes<br />
gehört das interdisziplinäre,<br />
praxisorientierte, ressourcenbündelnde<br />
und vernetzende Arbeiten.<br />
Die Verleihung des mit insgesamt<br />
5.000 Euro dotierten Landeslehrpreises<br />
durch den Minister für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst Prof. Dr. Peter<br />
Frankenberg fand im Rahmen eines<br />
Festaktes am Zentrum für Kunst und<br />
Medientechnologie in Karlsruhe statt.<br />
Der Arbeitskreis Kirche + Sport in<br />
Baden gratuliert seinem Mitglied zu<br />
dieser Auszeichnung!<br />
Foto: Fabry
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Jugend-Sport-Treffs in den Stadtteilen<br />
Ein Projekt des Sportkreises Heidelberg im Rahmen des Programms<br />
Kooperation Schule-Verein<br />
Kooperation Schule-Verein heißt das<br />
Programm, das in ganz Baden-Württemberg<br />
die Zusammenarbeit von Schulen<br />
und Sportvereinen fördert. Über 1.000<br />
Kooperationen finden allein im Bereich<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> statt.<br />
In loser Folge stellen wir in Sport in Baden<br />
einige dieser Kooperationen vor,<br />
und zwar solche, die sich aus der Menge<br />
besonders hervor heben. Nach dem<br />
Start in der Oktober-Ausgabe mit dem<br />
Fecht-Club Buchen, der mit Grundschule<br />
und Kindergarten zusammenarbeitet,<br />
geht es heute um das Projekt „Jugend<br />
Sport-Treffs in den Stadtteilen“ des<br />
Sportkreises Heidelberg, an dem neben<br />
zahlreichen Vereinen und Schulen auch<br />
die Stadt Heidelberg beteiligt ist.<br />
Mit dem Projekt, das unter der Leitung<br />
von Martino Carbotti steht, wurde im<br />
September 2000 in sieben Heidelberger<br />
Stadtteilen begonnen. Finanziell unterstützt<br />
wird es von der Stadt Heidelberg<br />
und vom Badischen <strong>Sportbund</strong>. Ziel der<br />
Aktion ist, wie der Name bereits verrät,<br />
die Einrichtung von offenen Mädchenund<br />
Jungen-Sporttreffs in allen Stadtteilen.<br />
Die Organisatoren möchten vor allem<br />
Jugendliche ansprechen, die nicht<br />
Mitglied in einem Sportverein sind und<br />
darüber hinaus aus einem schwierigen<br />
sozialen Umfeld stammen. Hieraus wird<br />
deutlich, dass das Projekt in den Bereich<br />
der Jugendsozialarbeit eingeordnet werden<br />
kann.<br />
Vereine und Schulen<br />
kooperieren<br />
Die meisten Sporttreffs basieren auf<br />
einer Kooperation zwischen Vereinen<br />
und den, in den jeweiligen Stadtteilen<br />
ansässigen, Hauptschulen. Dadurch haben<br />
die Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />
durch Besuche der Kooperationsschulen<br />
ihre Zielgruppe direkt anzusprechen<br />
und über die Sporttreffs zu informieren.<br />
Außerdem kann durch diese persönliche<br />
Ansprache den Schülern die Angst<br />
genommen werden, das Angebot auch<br />
wahrzunehmen. Durch die Anbindung<br />
der Treffs an einen Sportverein entsteht<br />
die Möglichkeit der Vermittlung von<br />
Teilnehmern an den Verein, was jedoch<br />
ein sekundäres Ziel ist. Vielmehr ist das<br />
Hauptziel des Veranstalters, den Jugendlichen<br />
durch das Sportangebot eine<br />
Möglichkeit der sinnvollen Freizeitbeschäftigung<br />
zu geben. Darüber hinaus<br />
sollen die jeweiligen Betreuer der Sporttreffs<br />
Ansprechpartner für Jugendliche<br />
sein, die mit ihren Problemen ansonsten<br />
alleine wären. So stehen den Kindern<br />
Die Teilnehmer des Inlinehockey-Treffs<br />
für die Heidelberger<br />
Stadtteile Bergheim<br />
und Neuenheim.<br />
jeder Spielgruppe zwei Betreuer<br />
zur Seite. Während<br />
der eine für den sportlichen<br />
Bereich verantwortlich<br />
ist, übernimmt der andere<br />
den Part der persönlichen<br />
Betreuung. Weiterhin<br />
versuchen die verantwortlichen<br />
Mitarbeiter des Projektes den<br />
Jugendlichen Verantwortung zu übertragen,<br />
in dem sie ihnen bestimmte organisatorische<br />
Aufgaben innerhalb der<br />
Gruppe übertragen. Ein Jugendlicher<br />
hat sogar schon die alleinige Verantwortung<br />
für die Durchführung eines Jugendtreffs,<br />
eine Tatsache, die den Veranstaltern<br />
zeigt, dass ihr Konzept aufgeht.<br />
Motto: Spaß am Sporttreiben<br />
Bezüglich der sportlichen Anforderungen<br />
ist zu betonen, dass die Teilnehmer<br />
nicht durch Leistungsdruck, Misserfolgserlebnisse<br />
und übertriebene Erwartungen<br />
belastet werden, wodurch<br />
der Gefahr durch den Sport Frustrationen<br />
zu erleiden, entgegengewirkt werden<br />
soll. Spaß am Sporttreiben anstatt<br />
leistungsorientiertes Training ist also<br />
das Motto der Treffs, was auch dadurch<br />
gestützt wird, dass die jeweiligen Sportgruppen<br />
von Termin zu Termin jeweils<br />
selbst entscheiden dürfen, welche Sportart<br />
betrieben werden soll. Erfahrungsgemäß<br />
begeistern sich die Jungengruppen<br />
vor allem für Sportarten wie Fußball,<br />
Basketball und Inlinehockey, während<br />
sich die Mädchengruppen beinahe ausschließlich<br />
für Tanz entscheiden. Die<br />
Tatsache, dass sich Mädchen so sehr<br />
5<br />
In den sieben verschiedenen Treffs für die Mädchen<br />
steht Tanzen an erster Stelle.<br />
für Tanz interessieren liegt vor allem<br />
daran, dass hierfür keine sportlichen<br />
Vorerfahrungen nötig sind, um mitmachen<br />
zu können. Es stellen sich recht<br />
schnell erste Erfolgserlebnisse ein, die<br />
sich positiv auf die Persönlichkeits- und<br />
Selbstbewusstseinsentwicklung der<br />
Mädchen auswirken. Die Spielgruppen<br />
treffen sich in der Zeitspanne zwischen<br />
14.00 Uhr und 17.00 Uhr einmal pro Woche,<br />
so dass für die Teilnehmer kein<br />
Terminzwang entsteht. Momentan zählt<br />
Projektleiter Carbotti ca. 200 Jugendliche,<br />
die sich auf acht Jungen- und sieben<br />
Mädchen-Treffs aufteilen – eine beachtliche<br />
Zwischenbilanz, wenn man<br />
bedenkt, dass das Projekt erst gute zwei<br />
Jahre alt ist! Vor diesem Hintergrund<br />
betrachtet ist es nicht verwunderlich,<br />
dass die Zahl der Treffs bereits bei 15<br />
angelangt ist und auch weiterhin ansteigt.<br />
Dafür verantwortlich sind vor allem<br />
Heidelberger Schulen, die sich für<br />
dieses erfolgreiche Konzept interessieren<br />
und neue Kooperationen mit dem<br />
Sportkreis eingehen.<br />
Fragen zum Projekt „Jugend-Sport-Treffs<br />
in den Stadtteilen“ beantwortet Ihnen<br />
der Sportkreis Heidelberg gerne unter:<br />
Telefon (06221) 16 05 63 oder E-Mail:<br />
sportkreis.heidelberg@t-online.de<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Karlsruhe hat sich als Sportstadt längst<br />
einen Namen gemacht. Zahlreiche hochkarätige<br />
internationale und nationale<br />
Veranstaltungen in der Europahalle, die<br />
World-Games sowie große Breitensport-<br />
Events wie z.B. das Festival des Sports<br />
zeugen sowohl vom Geschick und knowhow<br />
der Verantwortlichen als auch von<br />
der Sportbegeisterung in der B<strong>ev</strong>ölkerung.<br />
Mit der Beteiligung an der Stuttgarter<br />
Bewerbung für die Olympischen<br />
Sommerspiele 2012 zeigt sich Karlsruhe<br />
nun erneut von seiner sportlichen Seite.<br />
Sollte Stuttgart im April diesen Jahres<br />
den Zuschlag unter den fünf konkurrierenden<br />
Städten in Deutschland erhalten,<br />
wäre Karlsruhe und die Region mit von<br />
der Partie.<br />
In Karlsruhe würden im Rheinstrandbad<br />
Rappenwört der Kanu-Slalom und im<br />
Wildparkstadion die Vorrundenspiele<br />
im Fußball stattfinden. Die Region wäre<br />
mit den Ruderwettbewerben im Wörther<br />
Staatshafen, dem Kanu-Sprint auf dem<br />
Epple-See in Rheinstetten sowie den<br />
Volleyball-Vorrundenspielen in der Neuen<br />
Messehalle dabei. Nirgendwo außerhalb<br />
Stuttgarts würden dann so viele<br />
Medaillen vergeben wie in der Region<br />
Karlsruhe: fast 10%.<br />
Kanu-Slalom in Rappenwört<br />
Alle waren begeistert von einer möglichen<br />
Strecke im Naturbecken des<br />
Rheinstrandbades Rappenwört, das hierfür<br />
eine hervorragende Kulisse bieten<br />
würde. Die in der Grafik eingezeichneten<br />
Tribünen werden ebenso wie die<br />
Bootshäuser mobil errichtet. Für das<br />
Rheinstrandbad bleibt nach den Spielen<br />
eine Kanu-Slalomstrecke, die problemlos<br />
zur Super-Riesenrutsche für die<br />
Badbesucher genutzt werden kann.<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Stuttgarter Olympiabewerbung 2012<br />
Kanu und Rudern in Karlsruhe?<br />
Das Sportstätten-Konzept für Karlsruhe und die Region<br />
Kanu-<br />
Rennsport<br />
auf dem<br />
Epple-See<br />
Die Regattastrecke für den Kanu-Sprint<br />
wird auf dem Epple-See in Rheinstetten<br />
angelegt. Der Baggersee kann rechtzeitig<br />
vor 2012 eine Regattastrecke mit<br />
einer Länge von 1.500 m und einer Breite<br />
von 120 m in optimaler Südwest-/<strong>Nord</strong>ostrichtung<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Der Epple-See liegt ca. 7 km südlich<br />
vom Stadtzentrum Karlsruhe und nur 2<br />
Waren begeistert von der möglichen Kanu-Slalom-Strecke in Rappenwört: der Projektleiter<br />
für die Karlsruher Olympiabeteiligung Johannes Schmitz, Karlsruhes Sportbürgermeister<br />
Harald Denecken, Ulrich Feldhoff, Vorsitzender des Bundesausschusses Leistungssport,<br />
NOK-Vizepräsident und Kanu-Präsident, Raimund Gründler, Geschäftsführer der Stuttgart<br />
2012 GmbH, der Wörther Bürgermeister Heinz Heimbach sowie Günter H. Farion, Sportdirektor<br />
der Stuttgart 2012 GmbH.<br />
6<br />
km von der Neuen Messe entfernt. Erschlossen<br />
wird die Regattastrecke über<br />
einen möglichen ICE-Bahnhof am vorhandenen<br />
Gleis parallel zur Strecke Karlsruhe<br />
– Basel, die direkten S-Bahnanschlüsse<br />
und über das Bundesstraßennetz<br />
in Rheinstetten. Alle Einrichtungen<br />
werden mobil für die Spiele erstellt und<br />
können dann wieder abgebaut werden.
Ruderwettbewerbe in Wörth<br />
Stellt man sich heute an das Südende<br />
des Landeshafens – unweit der Stelle,<br />
wo der Ruderverein Ruder- und Kanuclub<br />
Wörth am Rhein e.V. seinen Sitz<br />
hat – ist gut vorstellbar, wie die Strecke<br />
in diesem See liegt. Statt der Container<br />
wird eine Tribüne über die ganze Länge<br />
gebaut. Weitere mobile Tribünen werden<br />
über der Böschung an der Südseite<br />
errichtet. Ein Pluspunkt ist, dass im Landeshafen<br />
schon Meisterschaften stattfanden.<br />
Von der Austragung der olympischen<br />
Wettkämpfe ist eine Belebung<br />
des Landeshafens als Austragungsstätte<br />
zu erwarten. Die Kooperation bei der<br />
Planung der olympischen Austragungsstätten<br />
innerhalb der Region Karlsruhe<br />
ist eine ideale Basis für die Weiterentwicklung<br />
des Ruderns aber auch des<br />
Kanu-Rennsports.<br />
Neue Messe<br />
als Medienzentrum<br />
Im Rahmen der Bewerbung Stuttgarts<br />
um die Austragung der Olympischen<br />
Spiele 2012 ist die Neue Messe Karlsruhe<br />
in Rheinstetten-Forchheim als Presse-<br />
und Medienzentrum für die Wettkampfstätten<br />
in Karlsruhe und Umgebung<br />
vorgesehen. Darüber hinaus soll<br />
dort auch die regionale Schaltzentrale<br />
des IOC eingerichtet werden.<br />
Besucherempfang und -registrierung,<br />
VIP-Lounge, das Messe Kongress Center<br />
mit 13 Seminar- und Konferenzräumen<br />
für bis zu 1.500 Personen, Restaurants<br />
und ein multimediales Besucherinformationssystem<br />
stehen als Service-Einrichtungen<br />
der Neuen Messe Karlsruhe zur<br />
Verfügung.<br />
Die Multifunktions-Arena, in der die<br />
Volleyballvorrundenspiele stattfinden<br />
werden, bietet mit ca. 9.300 Zuschauern<br />
optimale Voraussetzungen für ein internationales<br />
Sport-Event dieser Größenordnung.<br />
Stuttgart bewirbt<br />
sich um die Olympischen<br />
Spiele<br />
2012. In Karlsruhe<br />
und Umgebung<br />
werden die Vorrundenspiele<br />
im<br />
Fußball und Volleyball<br />
und die<br />
Kanu- und Ruderwettbewerbe<br />
stattfinden.<br />
SWR4 unterstützt dieses Vorhaben und<br />
veranstaltet in verschiedenen Städten<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Grünes Band auch im Jahr 2003<br />
Der Wettbewerb “Das Grüne Band für<br />
vorbildliche Talentförderung im Verein”<br />
wird auch im Jahr 2003 fortgesetzt. Damit<br />
ist sicher gestellt, dass durch diese<br />
Gemeinschaftsinitiative der Dresdner<br />
Bank und des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />
(DSB) wieder 60 Vereine aus 52 Fachverbänden<br />
mit einer Förderprämie von<br />
5.000 Euro rechnen können.<br />
„Wir unterstützen junge Sporttalente<br />
aus Überzeugung, denn Sport ist ein<br />
besonders vitales und erfrischendes<br />
Element unserer Gesellschaft, der wir<br />
uns verpflichtet fühlen“, begründet Dr.<br />
Horst Müller, Mitglied des Vorstandes<br />
der Dresdner Bank, das Sponsoring. Seit<br />
der Gründung des größten Talentwett-<br />
Wir wollen Olympia –<br />
Wir wollen Olympia –<br />
Die SWR4 Tour R<strong>ev</strong>ue<br />
einen bunten Abend aus Kabarett und<br />
Musik mit sportlicher Note. Es treten<br />
auf: Wolle Kriwanek, Christoph Sonntag,<br />
Bernd Kohlhepp alias „Hämmerle“<br />
und die SWR4 Band. Ebenso angekündigt<br />
haben sich hochkarätiger Sportler,<br />
die die Patenschaft für jeweils eine<br />
Veranstaltung übernehmen, u.a. Heike<br />
Drechsler.<br />
Die Veranstaltung findet am Montag,<br />
3. Februar 2003 um 19.00 Uhr in Karlsruhe<br />
in der Badnerlandhalle in Neureut<br />
statt. Informieren Sie sich bereits ab<br />
17.00 Uhr kostenlos im Foyer der Halle<br />
7<br />
bewerbs im Jahr 1987 hat die Dresdner<br />
Bank bis jetzt mehr als 5 Millionen Euro<br />
für die Nachwuchsförderung im deutschen<br />
Sport zur Verfügung gestellt. Voraussetzung<br />
für eine Bewerbung ist, dass<br />
die Vereine aktive Talentförderung mit<br />
Jugendlichen betreiben. Die Kriterien:<br />
� Art der Talentsichtung<br />
� Beispiele systematischer Talentförderung<br />
bei jugendlichen Mitgliedern<br />
� Darstellung besonderer Merkmale<br />
der vorbildlichen und kontinuierlichen<br />
Leistungsförderung unter Berücksichtigung<br />
sozialer und pädagogischer<br />
Aspekte<br />
� Nachweise nationaler und internationaler<br />
Erfolge der Vereinsjugend,<br />
zum Beispiel bei Meisterschaften, in<br />
Pokalwettbewerben und bei Turnieren.<br />
� Fördervereine, die sich aus dem Zusammenschluss<br />
mehrerer Vereine<br />
bzw. dem Zusammenschluss von Talenten<br />
aus mehreren Vereinen ergeben,<br />
um so eine zusätzliche Förderung<br />
neben dem Angebot des Heimatvereins<br />
zu ermöglichen, sind von<br />
der Auszeichnung ausgeschlossen.<br />
Vereine oder Vereinsabteilungen bewerben<br />
sich bei ihrem Spitzenverband.<br />
Jeder Spitzenverband schlägt drei Vereine<br />
zur Auszeichnung vor. Die Entscheidung<br />
über die jeweiligen Preisträger<br />
trifft eine Jury.<br />
Meldetermine sind je nach Verband<br />
der 28. Februar 2003 bzw. der 31. Juli<br />
2003.<br />
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80,<br />
76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-11.<br />
über Olympia 2012: Wie sieht Olympia<br />
in Karlsruhe und Umgebung aus? Welche<br />
Wettkämpfe sind hier geplant?<br />
Der Eintritt beträgt für Mitglieder von<br />
Sportvereinen 10,– € bzw. 8,– € (Schüler/Innen,<br />
Studenten/Innen, Behinderte).<br />
Diese verbilligten Karten gibt es<br />
nur beim Schul- und Sportamt, Kreuzstr.<br />
15, 76133 Karlsruhe, Telefon (0721)<br />
133-5215, Fax (0721) 133-4109.<br />
Weitere Infos zur Olympiar<strong>ev</strong>ue unter<br />
www.swr4.de.<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Bestandserhebung 2003:<br />
Mitglieder bitte vollständig melden!<br />
Alle Jahre geht den Vereinen zum Jahresende<br />
das Formular der Mitgliederbestandsmeldung<br />
für das Folgejahr zu.<br />
Trotz Unterstützung durch die vielfältigsten<br />
EDV-Programme bedeutet diese<br />
jährliche Mitgliederzählung einiges an<br />
Verwaltungsarbeit für die Vereine. Betrachten<br />
Sie diese Arbeiten bitte nicht<br />
als Schikane des Ehrenamtes, das ja bereits<br />
ohne diese BSB-Aufgabe genug an<br />
Verwaltung zu erledigen hat, sondern<br />
sehen Sie in dieser Meldung ein wichtiges<br />
Steuerinstrument für die Sportselbstverwaltung.<br />
Wo findet das Meldeergebnis<br />
in der BSB-Verwaltung Verwendung?<br />
Die Zahlen dienen als Bemessungsgrundlage<br />
des BSB-Beitrages, der<br />
Sportversicherungsprämie und der Berechnung<br />
des Beitragsrückflusses an die<br />
Fachverbände. Darüber hinaus bedienen<br />
sich die Kommunen für ihre Sportförderung<br />
z.B. Jugendförderung der Zahlen.<br />
Mittelverteilung<br />
nach Mitgliederzahlen<br />
Sie werden die berechtigte Frage stellen,<br />
was denn für die Vereine, die ja die<br />
ganze Arbeit mit der Meldung haben,<br />
eigentlich dabei herauskommt? Die Mitgliederzahlen<br />
der drei Landessportbünde<br />
in Baden-Württemberg dienten<br />
vor Jahren dazu, einen Verteilerschlüssel<br />
für die vom Land Baden-Württemberg<br />
im Landeshaushalt ausgewiesenen Mitteln<br />
zu ermitteln. Dieser Verteilerschlüssel<br />
blieb seither unverändert, obwohl<br />
bei den Mitgliederzahlen des BSB <strong>Nord</strong><br />
im Verhältnis zu Württemberg und Südbaden<br />
eine auffällige Negativentwicklung<br />
zu registrieren ist. Die Folge ist,<br />
dass die Verantwortlichen im Württembergischen<br />
Landessportbundes in regelmäßigen<br />
Intervallen den Finger in<br />
diese Wunde legen und immer massiver<br />
nach einem Verteilerschlüssel drängen,<br />
der dem aktuellen Mitgliederbestand<br />
angepasst ist.<br />
Käme es zu einer Änderung der aktuellen<br />
Quotierung, würde das in erster Linie<br />
zu Lasten der Vereine gehen, denn<br />
die am besten ausgestatteten Haushaltstitel<br />
sind die Zuschüsse für die Beschäftigungskosten<br />
nebenberuflicher<br />
Übungsleiter, für den Vereinssportstättenbau<br />
und die Sportgeräteförderung.<br />
Müssten hier Einschnitte hingenommen<br />
werden, würde das noch längere Wartezeiten<br />
bei der Bewilligung von Investitionszuwendungen<br />
bedeuten und im<br />
Bereich der Übungsleiter könnten nicht<br />
mehr alle abgerechneten Lizenzen bezuschusst<br />
werden. Beides hätte direkt<br />
8<br />
belastende Auswirkungen auf die Vereinskasse,<br />
z.B. wenn bei Baumaßnahmen<br />
noch mehr Vorfinanzierungszinsen zu<br />
bezahlen wären und die Zuschüsse für<br />
Übungsleiter gekürzt werden müssten.<br />
Auch Ehrenmitglieder und<br />
Passive sind Mitglieder<br />
Um diese finanziellen Einschnitte nicht<br />
hinnehmen zu müssen, geht an alle unsere<br />
Vereine der dringende Appell, die<br />
Mitgliederstatistik sehr sorgsam und vor<br />
allem unter Berücksichtigung aller aktuellen<br />
Mitglieder zu erstellen. Zu dem<br />
zu meldenden Personenkreis zählen<br />
auch Passive und Ehrenmitglieder, denn<br />
diese Personen haben satzungsgemäße<br />
Rechte und Pflichten und zählen, auch<br />
bei einer <strong>ev</strong>tl. Beitragsbefreiung, als ordentliche<br />
Vereinsmitglieder. Wenn wir<br />
auf die Vollständigkeit der Meldungen<br />
hinweisen, dann hat das seinen Grund<br />
darin, dass wir erhebliche Unterschiede<br />
zwischen Meldungen an die Verbände,<br />
besonders an beitragsfreie Verbände,<br />
zu ungunsten des BSB feststellen.<br />
Aus diesem Grund nochmals die große<br />
Bitte, auch im Interesse der Vereine,<br />
eine korrekte Mitgliedermeldung vorzulegen.<br />
Bernd Messerschmid<br />
Geschäftsführer<br />
Änderungen der Förderrichtlinien für den Bau von<br />
Sportstätten und die Beschaffung von Sportgeräten ab 2003<br />
Die LSV-Arbeitsgruppe „Vereinheitlichung der Förderrichtlinien<br />
der Sportbünde in Baden-Württemberg“ hat anlässlich<br />
ihrer letzten Sitzung etliche Änderungen im Bereich der<br />
Bezuschussung von Sportgeräten sowie beim Bau oder Umbau<br />
von Sportstätten und beschlossen. Diese gelten ab dem<br />
01.01.2003. Für weitere Informationen steht Ihnen der BSB<br />
unter der Telefonnummer (0721) 1808-18 zur Verfügung.<br />
Änderungen im Bereich Sportgeräte<br />
Festsetzung von Höchstgrenzen/Limitierungen, die es bisher<br />
nicht gab:<br />
Basketball: 24-Sekunden-Anzeige bis € 1.000<br />
Fußball: Fußballtore bis € 1.500<br />
Kampfsportarten: Pratzen bis € 500<br />
Klettern: Mobile Kletterwand bis € 3.000<br />
Pferdesport: Hindernisse bis € 5.000<br />
Schießsport: Kompressor bis € 1.500<br />
Limitierung im Schießsport: Elektronische Trefferanzeigen<br />
bis zu zehn Bahnen je 1.600 € innerhalb von fünf Jahren bis<br />
zu einem Höchstbetrag von 16.000 € zuschussfähige Kosten.<br />
Schach: Uhrenkoffer werden nur noch im Zusammenhang<br />
mit einem Uhrenkauf bezuschusst.<br />
Diese Änderungen gelten als Zusatz zu den bestehenden<br />
Förderrichtlinien, die ansonsten unverändert weiterhin<br />
gültig sind.<br />
Änderungen im Bereich Sportstättenbau<br />
Bezuschussung von Kunstrasenplätzen: Durch eine sehr<br />
intensive und aggressive Werbung der Fachfirmen nimmt der<br />
Bau von Kunstrasenplätzen immer mehr zu. Zudem fällt auf,<br />
dass viele Vereine über die auf sie zukommenden Kosten nur<br />
unzureichend informiert sind. So hat ein Kunstrasenplatz lediglich<br />
eine Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren, die Entsorgung<br />
der Kunststofffläche ist danach mit rund € 25.000 sehr<br />
kostenintensiv. Zukünftig muss jeder Verein, der einen<br />
Kunstrasenplatz plant, zuvor ein Beratungsgespräch beim<br />
zuständigen <strong>Sportbund</strong> führen. Die Sanierung kann nur<br />
noch eingeschränkt gefördert werden, da die Zweckbindung<br />
von 25 Jahren zu berücksichtigen ist (prozentualer Abzug).<br />
Die Entsorgungskosten werden nicht gefördert.<br />
Sanierung von Sportplätzen: Eine Bezuschussung kann frühestens<br />
nach drei bis fünf Jahren erfolgen.<br />
Bezuschussung von Reitstallungen für Schulpferde, die<br />
nicht vereinseigen sind: Stallungen werden nur für vereinseigene<br />
Pferde bezuschusst.<br />
Bezuschussung von neuen Vereinen (Sperrfrist): Nur Vereine,<br />
die drei Jahre Mitglied des jeweiligen <strong>Sportbund</strong>es sind<br />
und mindestens 50 Mitglieder haben, können Zuschüsse<br />
für den Sportstättenbau beantragen. Außerdem sollte ein Antrag<br />
mindestens Gesamtkosten von 2.500 € aufweisen.<br />
md.
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong> in Baden<br />
Noch Plätze frei:<br />
EDV-Schulungen im 1. Halbjahr<br />
Für einige Schulungen sind noch Plätze frei. Die Veranstaltungen liegen in der Regel<br />
so, dass auch Berufstätige daran teilnehmen können. Für jeden Teilnehmer/in steht<br />
ein EDV-Platz zur Verfügung. Für die dreistündigen Seminare sind mit der Anmeldung<br />
25,– € per Verrechnungsscheck zu bezahlen.<br />
Termin Lehrgang<br />
Mi., 29.01. 18.00-21.00 Uhr Serienbriefe erstellen mit Word2000<br />
Mi., 05.02. 18.00-21.00 Uhr Word 2000 für Fortgeschrittene<br />
Mi., 12.02. 18.00-21.00 Uhr Grundkurs Excel 2000<br />
Mi., 19.02. 18.00-21.00 Uhr Excel 2000 für Fortgeschrittene<br />
Mi., 26.02. 18.00-21.00 Uhr Excel 2000 Vertiefung<br />
Mi., 12.03. 18.00-21.00 Uhr Power Point 2000 Präsentationstechnik<br />
10<br />
BSB- und LSV-Termine<br />
27. Januar 2003<br />
LSV-Präsidium,<br />
Tübingen<br />
28. Januar 2003<br />
BSB-Präsidium,<br />
Haus des Sports,<br />
Karlsruhe<br />
12. Februar 2003<br />
LSV-Präsidium<br />
Die Seminare finden im EDV-Schulungsraum des Haus des Sports, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe statt. Anmeldeformulare<br />
finden Sie im „Sport in Baden“ Nr. 12/2002 oder im Lehrgangsprogramm des Badischen <strong>Sportbund</strong>es. Auf Wunsch senden wir<br />
Ihnen die Formulare auch gerne per Fax oder Post zu. Nähere Informationen zu den Seminaren erhalten Sie in „Sport in Baden“<br />
Nr. 12/2002 oder bei Frau Moser, Telefon (0721) 180829, Fax (0721) 1808-28.<br />
Plätze frei zur überfachlichen Übungsleiter-Ausbildung<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> bietet auch in diesem Jahr zwei Ausbildungsgänge<br />
für Übungsleiter/innen im Freizeitsport mit den<br />
unterschiedlichen Profilen für die Zielgruppe Kinder/Jugendliche<br />
und Erwachsene/Senioren an.<br />
Ausbildung Übungsleiter/in C<br />
Die Ausbildung zum/r Übungsleiter/in C ist eine sportartübergreifende<br />
Ausbildung zur Leitung von Freizeit- und Breitensportgruppen<br />
in Sportvereinen. Die Ausbildungsinhalte werden in<br />
Theorie und Praxis vermittelt und jeweils auf die entsprechenden<br />
Zielgruppen z.B. Kinder/Jugendliche oder Erwachsene/Senioren<br />
abgestimmt.<br />
Theorie: Sportbiologie, -psychologie, -pädagogik, Bewegungsund<br />
Trainingslehre, Sportpolitik<br />
Praxis: Umfassendes Spektrum des Breitensports<br />
Die Organisationskosten betragen 150,– € pro Person und<br />
Ausbildung.<br />
Übungsleiter/in C: Profil Erwachsene/Senioren<br />
Schwerpunkt: Gesundheits- und Seniorensport<br />
10.03. - 14.03.2003 Grundlehrgang<br />
19.05. - 23.05.2003 Aufbaulehrgang<br />
12.01. - 16.01.2004 Prüfungslehrgang<br />
Übungsleiter/in C: Profil Kinder/Jugendliche<br />
Die gesamte Ausbildung findet in den Schulferien statt.<br />
22.04. - 25.04.2003 Grundlehrgang<br />
01.09. - 05.09.2003 Aufbaulehrgang<br />
03.11. - 07.11.2003 Prüfungslehrgang<br />
Bitte melden Sie sich schriftlich per Anmeldeformular zu den<br />
Lehrgängen an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden,<br />
wenn ein V-Scheck über die anfallenden Organisationskosten<br />
beigelegt wird oder auf unser Konto bei der HypoVereinsbank,<br />
BLZ 660 202 86, Kto.Nr. 1450 114 789 überwiesen werden.<br />
Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14; E-Mail: U.schenk@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
LEHRGANGSANMELDUNG<br />
Lehrgangsname Termin<br />
Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Wohnort<br />
Telefon/Fax Geburtsdatum Verein<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe
<strong>SPORT</strong> in Baden<br />
Karlheinz Raviol neuer UEFT-Generalsekretär<br />
Als Nachfolger für Lothar Meurer wurde<br />
der in Karlsruhe wohnhafte Karlheinz<br />
Raviol vor kurzem zum Generalsekretär<br />
der Union Europäischer Fußball-Trainer<br />
(UEFT) ernannt. Der 58-jährige selbstständige<br />
Marketing- und Kommunikationsberater,<br />
der auch für den Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong> tätig ist, erwarb 1979 seine<br />
Trainer-A-Lizenz beim letzten zentralen<br />
Lehrgang unter dem damaligen DFB-<br />
Ausbildungschef Heddergott in Hennef<br />
und ist auch Mitglied im Bund Deutscher<br />
Fußball-Lehrer (BDFL), wo er seit 1994<br />
zuständig ist für Marketing, Werbung<br />
und PR.<br />
Seine erste Bewährungsprobe in der<br />
neuen Tätigkeit erlebte Karlheinz Raviol<br />
beim XXIII. UEFT-Symposium in Paris<br />
Ende letzten Jahres, bei dem sich zirka<br />
200 Trainer aus allen Kontinenten schwerpunktmäßig<br />
mit der Analyse der Weltmeisterschaft<br />
2002 in Japan und Korea<br />
auseinander setzten. Die Union Europäischer<br />
Fußball-Trainer wurde 1980 unter<br />
Federführung von Lothar Meurer gegründet.<br />
Aus einigen wenigen Gründungsmitgliedern<br />
ist die Vereinigung inzwischen<br />
auf 35 Mitgliedsverbände aus ebenso<br />
vielen Nationen angewachsen.<br />
Das Exekutivkomitee besteht aus dem<br />
Präsidenten Dr. Jozef Vengloˇs (aktuell<br />
Chefcoach bei Jef United in Japan), den<br />
stellvertretenden Vizepräsidenten Norbert<br />
Konter aus Luxemburg und Craig<br />
Brown, Vorgänger von Schottlands Nationaltrainer<br />
Berti Vogts und jetzt Trainer-<br />
Manager beim englischen Erstligisten<br />
Preston North End. Die weiteren Vizepräsidenten<br />
sind Dr. Roberto Clagluna<br />
(Italien), Ramón Cobo Antoranz (Spanien),<br />
Andreas T. Michaelidis (Zypern; Cheftrainer<br />
AEL Limassol), BDFL-Präsident<br />
Klaus Röllgen, Dr. Zdenek Sivek (Tschechische<br />
Republik), Howard Wilkinson<br />
(bis vor kurzem Technischer Direktor<br />
der englischen The Football Association<br />
und seit Oktober Head Coach des Premier-Ligisten<br />
FC Sunderland), Schatzmeister<br />
Ernest Jacky (Frankreich) sowie<br />
Generalsekretär Karlheinz Raviol.<br />
Zusendung von Vereinszeitungen<br />
Für die Zusendung ihrer Vereinszeitung<br />
im letzten Vierteljahr bedanken wir uns<br />
bei folgenden Vereinen:<br />
TV 1846 Mosbach, TV Eberbach, Deutscher<br />
Alpenverein Sektion Heidelberg,<br />
Hockey-Club Heidelberg, PostSG Heidelberg,<br />
TSG 78 Heidelberg, TSV HD-Handschuhsheim,<br />
TSV HD-Pfaffengrund, TSG<br />
HD-Rohrbach, Turnerbund HD-Rohrbach-<br />
Boxberg, TSG HD-Ziegelhausen, TV Kleingemünd,<br />
KuSG Leimen, TV 1876 Neckargemünd,<br />
TG Heddesheim, Ladenburger<br />
SV, Mannheimer Ruder-Club, Mannheimer<br />
Rudergesellschaft Baden, Post-SG<br />
Mannheim, Ski-Club Mannheim, TSV 1846<br />
Mannheim, SC MA-Käfertal, TV MA-Käfertal,<br />
TSG Bruchsal, TV Gondelsheim,<br />
TV Oberhausen, TV Bretten, Deutscher<br />
Alpenverein Sektion Karlsruhe, ESG<br />
Frankonia Karlsruhe, FSSV Karlsruhe,<br />
Karlsruher Ruder-Verein Wiking, Rhein-<br />
brüder Karlsruhe, Karlsruher Schachfreunde,<br />
Lichtbund Karlsruhe, MTV Karlsruhe,<br />
Polizeisportverein Karlsruhe, Ski-<br />
Club Karlsruhe, SSC Karlsruhe, SVK KA-<br />
Beiertheim, VT KA-Hagsfeld, Turnerschaft<br />
KA-Mühlburg, Spielvereinigung KA-Durlach-Aue,<br />
Turngemeinde KA-Aue, DJK KA-<br />
Daxlanden, Spvgg. KA-Durlach-Aue, Turnerschaft<br />
KA-Durlach, ASV KA-Hagsfeld,<br />
TuS KA-Rüppurr, TV Mörsch, Turngemeinde<br />
Söllingen, Spvgg. Conweiler-<br />
Schwann, RSV Schwalbe Ellmendingen,<br />
Turnverein Eutingen, Schützenverein Ittersbach-Auerbach.<br />
Vereine, die dem Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
Beiträge aus ihrer Vereinszeitschrift zur<br />
Veröffentlichung in „Sport in Baden” zur<br />
Verfügung stellen wollen, senden diese<br />
bitte an den Badischen <strong>Sportbund</strong>, Redaktion<br />
Sport in Baden, Postfach 15 80,<br />
76004 Karlsruhe.<br />
11<br />
Beim UEFT-Symposium in Paris diskutierte der neue Generalsekretär<br />
Raviol mit dem ehemaligen Torjäger von Real Madrid,<br />
Hugo Sanchez.<br />
Ausbildung „Kraft und<br />
Fitness“ Trainer B<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> bietet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schwäbischen<br />
Turnerbund und dem Baden-Württembergischen<br />
Gewichtheber- und<br />
Fitnessverband in 2003 erstmalig eine<br />
staatl. geprüfte Ausbildung zum Trainer<br />
B „Kraft und Fitness“ an.<br />
Die Ausbildung beinhaltet folgende<br />
Themenschwerpunkte und ist durchweg<br />
fachspezifisch orientiert: Vertiefung<br />
der Trainingslehre in Kraft und<br />
Fitness in Theorie und Praxis; Sportmedizin;<br />
Stoffwechselprozesse; differenziertes<br />
Krafttraining; Gestaltung<br />
von Trainingsprogrammen; computergestütztes<br />
Krafttraining; Gesundheitsprogramme<br />
u. ä.<br />
Voraussetzung zur Zulassung der<br />
Ausbildung ist die ÜL-Lizenz „Kraft<br />
und Fitness“ C oder eine gleichwertige<br />
Ausbildung. Die Ausbildung findet<br />
an der Sportschule Steinbach,<br />
Baden-Baden, statt.<br />
Termine:<br />
16. - 20.06.03 Aufbaulehrgang<br />
09. - 11.07.03 Prüfungslehrgang<br />
Anmeldungen: Baden-Württembergischer<br />
Gewichtheber- und Fitnessverband,<br />
Badener Platz, 69181 Leimen,<br />
oder <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg,<br />
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg.<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Jahrgang<br />
57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Vereins-<br />
kooperationen<br />
Wie packe ich es richtig an?<br />
Seminar der DSB-Führungsakademie<br />
Immer mehr Sportvereine gehen aus<br />
strategischen Überlegungen auf<br />
Partnersuche. Angefangen von losen<br />
Vereinbarungen bis hin zur Anbahnung<br />
von Fusionen reicht das<br />
Spektrum möglicher Kooperationsmodelle.<br />
Nicht selten bestehen in<br />
den Vereinen dabei nur ungenaue<br />
Vorstellungen über die rechtlichen<br />
und steuerlichen Aspekte, die bei<br />
den einzelnen Kooperationsformen<br />
zu beachten sind.<br />
Das Seminar rollt diese Fragen – illustriert<br />
durch aktuelle Beispiele aus<br />
der Vereinspraxis – umfassend auf<br />
und liefert grundlegende Entscheidungshilfen<br />
für die erfolgreiche<br />
Konzeption und Ausgestaltung von<br />
Vereinskooperationen.<br />
Zielgruppe: Vorstände u. Geschäftsführer<br />
aus Vereinen, Vereinsberater<br />
Termin:<br />
28.2.2003, 14 Uhr bis 2.3.2003, 13 Uhr<br />
Inhalte:<br />
� Überblick über die grundlegenden<br />
rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
� Haftungsrechtliche Auswirkungen<br />
und steuerliche Konsequenzen<br />
� Praktische Hinweise zur Vertragsgestaltung<br />
� Darstellung von Vor- und Nachteilen<br />
ausgewählter Kooperationsmodelle<br />
anhand von Praxisfällen<br />
� Erfahrungsaustausch<br />
Referenten: Horst Lienig, Steuerberater,<br />
Stefan Wagner, Jurist<br />
Kosten: 102,– € (mit Übernachtung),<br />
28,– € (ohne)<br />
Anmeldung: Bitte schriftlich unter<br />
Angabe der Seminar-Nr. 03-15 an die<br />
Führungs-Akademie Berlin, Priesterweg<br />
6, 10829 Berlin. Infos: Simone<br />
Will, Tel. (030) 78 80 03-0, Fax (030)<br />
7 82 71 88, E-Mail: info@fuehrungsakademie.de<br />
Die Gemeinde Forst verkauft eine<br />
intakte<br />
Kegelbahn Typ<br />
K 7400/5700-10<br />
der Firma Schmid, Baujahr 1977<br />
und überholt 1992.<br />
Preis: VHB<br />
Ansprechpartner:<br />
Bürgermeisteramt Forst<br />
Hauptamtsleiter Sven Weigt<br />
Telefon (07251) 780-109<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Welcher Sponsor passt zu uns?<br />
“Gut zwei Dutzend Einnahmequellen<br />
können zur Finanzierung eines Sportvereins<br />
beitragen. Eine davon ist das<br />
Sponsoring durch Wirtschaftsunternehmen.<br />
Wie aber kann ein Sportverein<br />
den Sponsor finden, der zu ihm<br />
passt? Wie kann er sich in seinem Einzugsbereich<br />
gegen die Konkurrenz<br />
des Kultur-, Umwelt- und Sozio-Sponsorings<br />
behaupten? Wie lassen sich<br />
Stärken und Schwächen der einzelnen<br />
Sponsoringziele ausmachen?<br />
Das Internet-Portal “www.ehrenamt-imsport.de”<br />
hält zahlreiche Tipps – kompetent<br />
zusammengestellt und übersichtlich<br />
geordnet – in fünf Checklisten<br />
zum Thema “Sponsoring” bereit. Sie<br />
helfen, das Prinzip von Leistung und<br />
Gegenleistung zu definieren, das Zielbewusstsein<br />
für eine langfristige Unternehmens-<br />
und Markenprofilierung zu<br />
schaffen, Argumentationsaspekte zu-<br />
sammenzustellen oder ganz einfach<br />
grundsätzliche Überlegungen zum<br />
“Sponsoring” strukturiert anzugehen.<br />
“www.ehrenamt-im-sport.de” ist ein<br />
gemeinsames Projekt der Ehrenamt-<br />
Partner Deutscher <strong>Sportbund</strong> (DSB) und<br />
Commerzbank. Es gibt Hilfestellung in<br />
allen Fragen der täglichen ehrenamtlichen<br />
Führungsarbeit im Verein. Und<br />
neben dem Service “Marketing”, der<br />
sich ausführlich mit dem “Sponsoring”<br />
beschäftigt, werden zum Beispiel 155<br />
weitere Checklisten in den sechs Kategorien<br />
“Vorstand und Gremien”,<br />
“Vereinskultur und Vereinsentwicklung”,<br />
“Finanzen, Steuern, Recht”, “Personal”,<br />
“Organisation” und “Kommunikation”<br />
bereit gehalten. “www.ehrenamtim-sport.de”<br />
ist ein unentbehrlicher<br />
Helfer – für alle unentbehrlichen Helfer<br />
des Sports.”<br />
Datenbanken des Bundesinstituts<br />
für Sportwissenschaft im Internet!<br />
Am 21. November 2002 wurden beim<br />
Workshop „eLearning in Sportwissenschaft<br />
und Sport“ in Saarbrücken die<br />
Datenbanken des BISp SPOLIT (Literatur),<br />
SPOFOR (Forschung) und SPO-<br />
MEDIA (audiovisuelle Medien) im Internet<br />
präsentiert.<br />
Sie sind nunmehr im Internet unter<br />
„www.bisp-datenbanken.de“ recherchierbar.<br />
Die BISp-Datenbanken basieren<br />
im Wesentlichen auf dem Nachweis<br />
von Literatur, Forschungsaktivitäten<br />
und (Video)-Filmen im Bereich<br />
der Sportwissenschaften. Gegenwärtig<br />
liegen ca. 55.000 Literaturnachweise,<br />
Meldung<br />
von Vereinsjubiläen<br />
Alle Vereine, die im Jahr 2003 ein “rundes”<br />
Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100,<br />
125, …), werden gebeten, dem BSB das<br />
Jubiläum sowie den Termin der Jubiläumsfeier<br />
mitzuteilen. Die Meldung<br />
muss der BSB-Geschäftsstelle mindestens<br />
zwei Monate vor der Veranstaltung<br />
vorliegen.<br />
Der BSB überlässt zu Vereinsjubiläen<br />
aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />
und jeweils weiteren 25 Jahren eine<br />
Ehrengabe. Außerdem werden Vereine<br />
zum 50-jährigen Bestehen und jeweils<br />
weiteren 25 Jahren mit einer Ehrenurkunde<br />
ausgezeichnet.<br />
12<br />
4.600 Forschungsnachweise sowie 1.400<br />
Sportfilme online abrufbereit vor.<br />
Anlässlich der Freigabe der Datenbanken<br />
im Internet erklärte der Direktor<br />
des Bundesinstituts für Sportwissenschaft<br />
Dr. Martin-Peter Büch: „Damit<br />
erfüllt das BISp in Bonn für den Bereich<br />
der sportwissenschaftlichen Datenbanken<br />
bereits Ende 2002 den Anspruch<br />
der Bundesregierung alle Dienstleistungen<br />
für den Bürger bis 2005 internetfähig<br />
zu gestalten und zur Verfügung<br />
zu stellen.“ Ausführliche Informationen<br />
dazu finden sich auch auf der Homepage<br />
des BISp unter „www.bisp.de“.<br />
Der SFC Rheinstetten<br />
sucht zum<br />
1. März / 1. April<br />
Übungsleiter/in<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
mit entsprechender Ausbildung.<br />
Interessiert?<br />
Dann nehmen<br />
Sie mit uns<br />
Kontakt auf!<br />
SFC Rheinstetten<br />
Boschstraße 13<br />
76287 Rheinstetten<br />
Telefon/Fax (07242) 95 22 40 / 41
Sport braucht<br />
Dein Ehrenamt.<br />
„Welcher<br />
Sponsor passt<br />
zu uns?“<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
„Vor einem Vertragsabschluss sind wesentlich mehr Fragen als nur<br />
diese zu klären. Sehr hilfreich zu diesem wichtigen Thema fand<br />
ich den „Fragebogen Sponsoring“ auf www.ehrenamt-im-sport.de.<br />
Er hat mir viel Zeit und Recherche erspart.“<br />
Claus Keidel, 1. Budo-Verein Herrsching
Sportkreise<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Bruchsal<br />
Sportkreis bat zum<br />
4. sportpolitischen Frühschoppen<br />
Wer in der augenblicklichen Lage Politiker,<br />
insbesondere aus der Kommunalpolitik<br />
zum Gespräch einlädt, muss<br />
sich darüber im Klaren sein, dass er<br />
unweigerlich mit der desolaten Lage<br />
der öffentlichen Haushalte konfrontiert<br />
wird. Forderungen des Sports nach Intensivierung<br />
der Sportförderung oder<br />
wenigstens nach Erhalt des Status quo<br />
sind da sehr schwer an den Mann bzw.<br />
an die Frau zu bringen.<br />
Trotz dieser äußerst ungünstigen Ausgangslage<br />
konnte Sportkreisvorsitzender<br />
Walfried Hambsch den Bundestagsabgeordneten<br />
Olaf Gutting, dessen<br />
Vorgänger Klaus Bühler, Oberbürgermeister<br />
Metzger aus Bretten sowie eine<br />
ganze Reihe Bürgermeister bzw. Bürgermeisterstellvertreter<br />
im Aussiedlerhof<br />
der Familie Schleicher in Bruchsal<br />
zum 4. sportpolitischen Frühschoppen<br />
begrüßen. Angesichts der sehr dürftigen<br />
Beteiligung der Politiker im letzten<br />
Jahr war das natürlich ganz besonders<br />
erfreulich. Vom Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
war der Vizepräsident Finanzen, Gebhard<br />
Schnurr anwesend, die benachbarten<br />
Sportkreise Karlsruhe, Mannheim<br />
und Sinsheim waren durch ihre<br />
Vorsitzende bzw. ihre Vorsitzenden<br />
vertreten.<br />
Sport erfüllt kulturelle<br />
und soziale Aufgabe<br />
In den Mittelpunkt seiner Begrüßungsansprache<br />
stellte Walfried Hambsch<br />
die zwar geringfügig angehobene, aber<br />
im Vergleich zu anderen Landkreisen<br />
und Städten immer noch sehr dürftige<br />
Sportförderung durch den Landkreis<br />
Karlsruhe. Natürlich sei es verständlich,<br />
dass die Kommunen nicht gewillt seien,<br />
höhere Kreisumlagen hinzunehmen,<br />
aus denen dann der Kreis die örtlichen<br />
Vereine fördert. Nur sei die kommunale<br />
Förderung sehr unterschiedlich<br />
gestaltet, so dass ein Ausgleich über<br />
den Landkreis wünschenswert wäre.<br />
Allgemein sei derzeit festzustellen,<br />
dass die Kommunen bei allen freiwilligen<br />
Aufgaben, insbesondere also<br />
auch der Sportförderung, den Rotstift<br />
ansetzen. Hambsch rief die anwesenden<br />
Vereinsvorsitzenden und Sportkreismitglieder<br />
auf, im Dialog mit den<br />
Politikern auf allen Ebenen insbesondere<br />
auf die ganz wichtige kulturelle<br />
und soziale Aufgabe hinzuweisen, die<br />
die Sportvereine erfüllen. Vor allem<br />
sollte auch der Beitrag zur Gesundheitsvorsorge<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Walfried Hambsch (stehend) bei seiner Begrüßungsansprache (l.: MdB a.D. Klaus Bühler,<br />
r.: BSB-Vize u. Schatzmeister Gebhard Schnurr und Josef Pitz, SK-Vorsitzender Sinsheim).<br />
herausgestrichen werden, der letztlich<br />
riesige Summen an Krankheitskosten<br />
einsparen hilft.<br />
Gebhard Schnurr ging in seinem Grußwort<br />
im Namen des BSB insbesondere<br />
auf die Sportförderung des Landes<br />
ein, von der er hofft, dass sie uneingeschränkt<br />
zur Verfügung stehen werde.<br />
Er wies darauf hin, dass auf die Vereine<br />
erhebliche Sanierungskosten zukommen,<br />
da Baulichkeiten, Heizungsanlagen<br />
usw. in einem Alter sind, das<br />
eine generelle Überholung erforderlich<br />
macht.<br />
Bürgermeister a.D. Werner Stark aus<br />
Bruchsal sprach den Beteiligten der<br />
Sportverbände aus dem Herzen, als er<br />
auf die Diskrepanz zwischen Mittelbereitstellung<br />
für die offene Jugendarbeit<br />
einerseits und für die Förderung<br />
der Sportvereine andererseits hinwies.<br />
Die Jugend nicht nur bedienen<br />
Sehr deutlich zeigte OB Metzger die<br />
derzeitige Situation der Kommunen auf.<br />
Er ließ keinen Zweifel daran, dass er<br />
einer Erhöhung der Kreisfördermittel<br />
weiterhin widersprechen werde. Die<br />
Kreisumlage schränke zusammen mit<br />
anderen Mittelabflüssen die Dispositionsfähigkeit<br />
der Gemeinden schon<br />
jetzt zu sehr ein. Er appellierte an die<br />
Vereine, insbesondere das „Familiengefühl“<br />
zu stärken, das mache sie auch<br />
konkurrenzfähig gegenüber privaten<br />
Anbietern. Man müsse insbesondere<br />
versuchen, die Jugendlichen, die frei<br />
Sport treiben, an die Vereine zu binden.<br />
Ganz besonders wies er auf die<br />
Integrationsaufgabe der Vereine bei<br />
sozialen Randgruppen, z.B. Ausländern<br />
14<br />
hin. „Die Vereine dürfen die Jugend<br />
nicht nur bedienen, sondern müssen<br />
sie dahin führen, selbst auch zu dienen“<br />
gab er den Vereinen auf. In der anschließenden<br />
sehr lebhaften Diskussion<br />
ging es – wie nicht anders zu erwarten<br />
– fast ausschließlich um die<br />
Frage der Vereinsförderung.<br />
Walfried Hambsch konnte in seinem<br />
Schlusswort feststellen, dass natürlich<br />
niemand erwartet hatte, bei dieser<br />
Veranstaltung konkrete Zusagen hinsichtlich<br />
höherer Fördermittel zu erhalten.<br />
Das Ziel dieses Frühschoppens,<br />
die gegenseitigen Positionen verständlich<br />
zu machen, sei aber auf jeden Fall<br />
erreicht worden. Den Politikern, die<br />
sich dem Gespräch gestellt hatten,<br />
obwohl ihnen klar war, dass sie mit<br />
leeren Händen kommen mussten und<br />
nichts zu verteilen hatten, galt sein ganz<br />
besonderer Dank. Natürlich werden<br />
der Sportkreis und seine angeschlossenen<br />
Verbände und Vereine nicht im<br />
Bemühen nachlassen, die für die Erfüllung<br />
ihrer gesellschaftlich so wichtigen<br />
Aufgabe erforderlichen Mittel<br />
einzufordern.<br />
MdB a.D. Klaus Bühler erhielt aus der<br />
Hand des Sportkreisvorsitzenden den<br />
Ehrenteller des Sportkreises. Walfried<br />
Hambsch bedankte sich so bei Klaus<br />
Bühler dafür, dass er stets ein offenes<br />
Ohr für die Anliegen des Sports hatte<br />
und alles in seinen Möglichkeiten Stehende<br />
tat, um auftretende Probleme<br />
zu lösen. Vor allem galt ihm der Dank<br />
auch dafür, dass er es sich nicht nehmen<br />
ließ, trotz Termindrucks fast allen<br />
Einladungen des Sportkreises zu entsprechen.<br />
Wolfgang Jörg
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Tape- und Erste-Hilfe-Kurse der Sportkreisjugend<br />
Die Kurse richten sich an alle Übungsleiter/innen, die in einem Mitgliedsverein des Badischen <strong>Sportbund</strong>es tätig sind<br />
oder vorhaben, im Jahr 2003 eine Ausbildung zum Übungsleiter zu beginnen bzw. abzuschließen.<br />
Richtig Tapen aber wie?<br />
� Es passiert ein Unfall, aber es muss nicht immer gleich<br />
der Notarzt gerufen werden. Ein guter Verband oder Tape<br />
hilft zur Überbrückung auch.<br />
� Was sollte ich von der Anatomie wissen?<br />
� Wie kann ich generell gefährliche Situationen vermeiden?<br />
� Was sollte ich beachten, wenn ich mit Kindern und Jugendlichen<br />
unterwegs bin?<br />
� Was soll ich im Notfall dabei haben?<br />
� Wie wird ein richtiger Stützverband (Tape) angelegt?<br />
Dies wollen wir üben.<br />
� Wer hat sich nicht schon mal schnell eine Bandage umgewickelt,<br />
um eben doch das eine wichtige Spiel trotz Verletzung<br />
noch mitspielen zu können oder den Wettkampf<br />
doch noch durchzuziehen?<br />
Termin: 15. Februar 2003, 9 - 14 Uhr<br />
Ort: SV Zeutern (in Kooperation mit dem Fußballkreis)<br />
Referent: Roland Herrmann, Physiotherapeut aus Weingarten<br />
Kosten: 25,– € inkl. Materialkosten (sollten wir einen Sponsor<br />
für das Material finden, sinken die Kosten natürlich).<br />
Es war ein besonders schöner Anlass,<br />
zu dem der Sportkreisvorsitzende Gerhard<br />
Drautz in die Geschäftsstelle des<br />
Sportkreises Pforzheim eingeladen hatte.<br />
Fünf Männer und eine Frau konnten<br />
aus seinen Händen die Ehrengabe<br />
des DSB empfangen. Sie hatten erfolgreich<br />
zum wiederholten Male an der<br />
Ablegung des Sportabzeichens teilgenommen.<br />
Die goldene Ehrennadel und die entsprechende<br />
Urkunde erhielten: Prof.<br />
Friedrich-Wilhelm Wehmeyer für 50<br />
Teilnahmen, Werner Neuweiler (45),<br />
Gerhard Kraus (30), Dieter Eggert (30),<br />
Wolfgang Dürr (25) und Christa Pflüger<br />
(25). Besonders erfreut war Drautz,<br />
dass der Sportabzeichen-Obmann des<br />
Sportkreises, Prof. Wehmeyer, selbst<br />
zu den Ausgezeichneten gehörte.<br />
In der kleinen Gesprächsrunde, die<br />
sich anschloss und an der auch der stv.<br />
Sportkreisvorsitzende Manfred Gauß,<br />
Pressereferent Hans-Jürgen Tannert<br />
und die Vertreterin des Obmannes für<br />
das Sportabzeichenwesen, Steffen-Bauer,<br />
teilnahmen, berichteten die Sportler,<br />
wie sie zum Sport gekommen sind<br />
und was sie heute noch tun. Interessant<br />
dabei war, dass fast alle als „Hauptfach“<br />
Sportabzeichenehrung<br />
in Pforzheim<br />
(v.l.n.r.):<br />
Manfred Gauß,<br />
Steffen-Bauer,<br />
Sportkreisvorsitzender<br />
Gerhard<br />
Drautz, Karla<br />
Hübl, Prof.<br />
Friedrich-<br />
Wilhelm Wehmeyer,<br />
Wolfgang Dürr,<br />
Werner Neuweiler,<br />
Christa<br />
Pflüger und<br />
Dieter Eggert.<br />
15<br />
Unfall und was nun?<br />
Erste-Hilfe-Kurs mit dem DRK<br />
� Wie schnell passiert ein Unfall und in der Eile hat man<br />
ganz vergessen, was zu tun ist.<br />
� Wie war das mit der Lagerung? Eis? Ja oder nein?<br />
� Wie waren die vier Wer? Wann? Wo? Was?<br />
Themen des Kurses sind Sofortmaßnahmen am Unfallort:<br />
Bewusstseinstrübungen, Atemprobleme, Kreislaufstörungen,<br />
Schockbehandlung, Wundbehandlung, Verbrennungen, Vergiftungen,<br />
Wiederbelebung. Dazu gehören auch: die richtige<br />
Meldung eines Notrufs, Sicherheit am Unfallort sowie<br />
Maßnahmen zur generellen Unfallvermeidung.<br />
Termin: 22./23. Februar oder 8./9. März 2003, 9 - 17 Uhr<br />
Ort: Bruchsal, Haus der Begegnung, Tunnelstraße 27<br />
Referent: Der Referent ist selbst Rettungssanitäter, Ausbilder<br />
für den Rettungsdienst und Sportheilpraktiker.<br />
Kosten: 10,– € inkl. Mittagessen<br />
Anmeldungen für beide Kurse: Sportjugend Kreis Bruchsal, Annette van Waveren, Schafhaus 1, 76698 Ubstadt-Weiher,<br />
Telefon (07253) 5 08 28, Fax (07253) 9 59 08 56, E-Mail: Sportjubruchsal@aol.com<br />
Pforzheim<br />
Goldene Sportabzeichen übergeben<br />
Leichtathletik angaben, aber auch Geräteturnen<br />
und erstaunlicherweise<br />
Feldhandball, was heute ja nur noch<br />
eine Randsportart ist.<br />
Drautz bedankte sich bei den Geehrten<br />
und forderte sie auf, auch als Vorbild<br />
für die jüngere Generation, nicht<br />
nachzulassen und weiterhin an der Ablegung<br />
des Sportabzeichens teilzunehmen.<br />
Der Sportkreisvorsitzende be-<br />
dankte sich auch bei der Leiterin der<br />
Geschäftsstelle, Karla Hübl, die mit<br />
dem Sportabzeichen viel Arbeit hat, vor<br />
allem wenn man bedenkt, dass dieses<br />
Jahr 14 Schulen beim Sportabzeichen<br />
mitgemacht haben und darüber hinaus<br />
viele Jugendliche und Erwachsene in<br />
Vereinen oder als Einzelpersonen das<br />
Sportabzeichen abgelegt haben.<br />
Foto: Tannert<br />
Sportkreise Jahrgang<br />
57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Sportkreise<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
In einer Zeit, in der behauptet wird, überall<br />
seien die Kassen leer, und in der<br />
Mittel für Sport und Kultur schamlos gekürzt<br />
werden, konnte der Erste Bürgermeister<br />
Prof. Dr. Raban von der Malsburg<br />
den Sportlern in und um Heidelberg<br />
eine wahrlich gute Weihnachtsbotschaft<br />
überbringen. Nachdem er auf<br />
der traditionellen Zusammenkunft des<br />
Sportkreises vor Weihnachten, die diesmal<br />
im Clubhaus des FC Bammental<br />
stattfand, den Ehrenamtlichen herzlich<br />
für ihre Arbeit gedankt und die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Sportkreis<br />
hervorgehoben hatte, verkündete von<br />
der Malsburg voller Freude, dass Schule<br />
und Sport von den Kürzungen in allen<br />
Bereichen ausgenommen seien. 710.000<br />
Euro jährlich betrage die Sportförderung<br />
der Stadt Heidelberg, und die sei<br />
im zu Ende gegangenen Jahr sogar noch<br />
aufgestockt worden.<br />
Hierauf nahm von der Malsburg eine bedeutende<br />
Ehrung vor: Hans-Jörg Egner<br />
vom TSV Handschuhsheim wurde für<br />
seine jahrzehntelangen Verdienste als<br />
Jugendleiter, Schiedsrichter und Organisator<br />
von Jugendfußballturnieren im<br />
Auftrag des Ministerpräsidenten Erwin<br />
Teufel mit der Ehrennadel des Landes<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Dann hatten die Gäste das Wort, zu denen<br />
Dieter Bächstädt und Gert Bartmann<br />
vom Sport- und Bäderamt der Stadt<br />
Heidelberg, Hubert Hey von der Deutschen<br />
Olympischen Gesellschaft Hessen,<br />
Volker Lieboner von der Badischen<br />
Sportjugend und der Ehrenvorsitzende<br />
Prof. Heinz Brehm zählten. Daneben war<br />
auch eine Delegation aus der Partnerstadt<br />
Bautzen angereist: Hubert Klaus,<br />
Leiter des für den Sport zuständigen Amtes<br />
für Bildung und Soziales, Gunthart<br />
Symmank, Geschäftsführer des Kreissportbundes<br />
Bautzen, sowie Ulrich<br />
Schneider und Rüdiger Hackel waren<br />
gerne zur Weihnachts-Zusammenkunft<br />
gekommen, um die nun schon 13 Jahre<br />
dauernde Verbundenheit mit Heidelberg<br />
und insbesondere dem Sportkreis auszudrücken.<br />
Symmank zeigte ebenso eindrucksvolle<br />
wie erschreckende Bilder von der Flutkatastrophe<br />
im August, von der Bautzen<br />
zwar nicht direkt betroffen war, sich<br />
aber mit den stark in Mitleidenschaft<br />
gezogenen Nachbarorten solidarisch<br />
erklärte. Als Beispiele nannte er Bad<br />
Schandau und Heidenau, wo zahlreiche<br />
Sportanlagen vom Hochwasser völlig<br />
zerstört wurden. Seinen Aufruf zu Spenden<br />
gab der Sportkreis-Vorsitzende<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Heidelberg<br />
Ehrung und ‚Frohe Botschaft’ bei Weihnachts-Zusammenkunft des Sportkreises<br />
Keine Kürzungen bei Schule und Sport<br />
Beim Feiern vereint (v.l.n.r.): Hubert Hey (DOG), Gert Bartmann, Dieter Bächstädt (Sportamt<br />
Stadt Heidelberg) Rüdiger Hackel (Schulleiter Bautzen), Sportkreis-Vorsitzender Gerhard<br />
Schäfer, Gunthart Symmank (Kreissportbund Bautzen), Hans-Jörg Egner, Uli Schneider<br />
(Sportamt Bautzen), Erster Bürgermeister Prof. Raban von der Malsburg und Hubertus<br />
Klaus (Amt für Bildung und Soziales Bautzen).<br />
Gerhard Schäfer sogleich an die Fachund<br />
Jugendwarte der Sparten und alle<br />
anderen Gäste weiter.<br />
Anschließend kam Gerhard Schäfer zu<br />
seinem Rückblick auf das Jahr 2002. Er<br />
erinnerte unter anderem an die Klausurtagung<br />
zur Satzung und Finanzierung<br />
der Sportkreise („Die Sportkreise müssen<br />
eingetragene Vereine werden.“), die<br />
Flusskreuzfahrt auf der Donau, die 2.<br />
Sportkonferenz des Rhein-Neckar-Dreiecks<br />
in Viernheim, die Sportlerehrung<br />
der Stadt Heidelberg, bei der erstmals<br />
Sportler/in und Mannschaft des Jahres<br />
gewählt wurden, und lobte schließlich<br />
das Schaufenster des Sports mit rund<br />
15.000 Teilnehmern und Zuschauern<br />
als „tollen Erfolg“.<br />
Schwerpunkte im Jahr 2003 sind ein<br />
Mädchen-Spielfest (2. April), eine Rad-<br />
Sternfahrt von Worms nach Heidelberg<br />
im Rahmen der 3. RND-Sportkonferenz<br />
(25. Mai), das Internationale Jugendsportfest<br />
in Heidelberg (19. bis 22. Juni),<br />
die Sportlerehrung (27. Juni), der<br />
Frauensporttag in Eberbach (5./6. Juli),<br />
eine Krimreise (30. August bis 6. September)<br />
und das Symposium „Sport und<br />
Kunst“ (13. bis 19. November).<br />
Nach dem herzlichen Dank an seine<br />
Mitarbeiter Petra Bentner und Martino<br />
Carbotti gab Gerhard Schäfer – als kulinarischen<br />
Abschluss der rundum gemütlichen<br />
und gelungenen Veranstaltung<br />
– das Büffet frei.<br />
Sportvereine zwischen Gemeinnützigkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit – ein Buchtipp<br />
Im Zuge der Ausdifferenzierung der<br />
Sportwissenschaft plant die Sportökonomie<br />
die Gründung eines eigenständigen<br />
Sektors. Ihr „Karriereaufschwung“<br />
ist nicht verwunderlich, so stehen für<br />
den Sportmarkt, entgegen der Entwicklung<br />
in anderen Branchen, sowohl auf<br />
nationaler wie auf internationaler Ebene<br />
die Weichen auf Wachstum. In der deutschen<br />
Wirtschaft rangiert der Sportmarkt<br />
mittlerweile auf Plätzen, die in ihrer Größenordnung<br />
der Landwirtschaft oder der<br />
Mineralölindustrie zuzuordnen sind.<br />
Durch Kommerzialisierung und Professionalisierung<br />
in der Sportbranche werden<br />
neue Berufsfelder geschaffen. Doch<br />
16<br />
wie wird die künftige Hauptamtlichkeit<br />
der neuen Boom-Branche mit der Ehrenamtlichkeit<br />
der gemeinnützigen Sportbewegung<br />
zu vereinen sein?<br />
Dieser zentralen Fragestellung für die<br />
Zukunft der gemeinnützigen Sportvereine<br />
widmeten sich auch die Mehrzahl<br />
der Beiträge des jüngsten partnerstädtischen<br />
Sportsymposiums in Heidelberg,<br />
das vom Sportwissenschaftlichen Institut<br />
der Universität Heidelberger und<br />
dem Sportkreis organisiert wurde. Die<br />
Referate sind nun in dem Band „Fenster<br />
in die Zukunft des Sports 2“ zusammen<br />
gefasst worden und gliedern sich dabei<br />
entsprechend der drei Hauptthemenbe-<br />
Foto: Pfeifer
eiche des Sportsymposiums in die Kapitel<br />
„Vereinssponsoring“, „Dienstleistungsmarketing“<br />
und „Sport<strong>ev</strong>ents“. 19<br />
Referate haben diese drei Bereiche der<br />
neuesten Sportentwicklung durchleuchtet,<br />
wobei die Auswirkung dieser Entwicklung<br />
für die sog. „Non-Profit-Organisationen“,<br />
der Vereine des Breitensports<br />
also, besonders berücksichtigt wurde.<br />
Besonders für Vereinsverantwortliche,<br />
die ein sinkendes Interesse an ehrenamtlicher<br />
Mitarbeit zu beklagen haben,<br />
lohnt es sich, einen Blick in das Buch zu<br />
werfen. Hier werden Lösungen und Tipps<br />
bereitgestellt, die dabei helfen sollen,<br />
einen Verein nach betriebswirtschaftlichen<br />
Regeln erfolgreich zu führen.<br />
„Fenster in die Zukunft des Sports 2“ ist<br />
im Feldhaus Verlag Hamburg in der Reihe<br />
Sportwissenschaft und Sportpraxis,<br />
Band 130 (Hrsg. Clemens Czwalina) erschienen.<br />
Die Herausgeber sind Klaus<br />
Roth und Gerhard Schäfer.<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Mit dem Schiff nach Hirschhorn<br />
In diesem Jahr organisierte „Sportkreis-Reiseleiter“ Dietrich Ewert für bewährte Mitglieder<br />
des Sportkreises Heidelberg, ein Neckar-Schifffahrt von Heidelberg nach Hirschhorn.<br />
Unter der Leitung des ehemaligen Mitarbeiters des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hans-<br />
Josef Kramb besichtigte die Gruppe außerdem die Schleusenanlage in Hirschhorn.<br />
Tauberbischofsheim<br />
Finnischer Hospitant im Main-Tauber-Kreis<br />
Im Bereich der Jugend- und Sportarbeit<br />
im Main-Tauber-Kreis bewegt sich derzeit<br />
eine ganze Menge. Nach der Einstellung<br />
eines Zivi-FSJlers (ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr wird als Ersatzdienst<br />
anerkannt) durch die Sportjugend Mergentheim,<br />
war ein Hospitant aus Finnland<br />
für acht Wochen Gast im Taubertal.<br />
Der Kontakt zu Kimmo Kaukonen – so<br />
der Name des jungen Mannes – entstand<br />
im Herbst 2001 während einer<br />
deutsch-finnisch-österreichisch-ungarischen<br />
Kontakt- und Informationsfahrt<br />
nach Estland. Kimmo Kaukonen kommt<br />
aus Pori an der Westküste Finnlands und<br />
betreute in Virrat, der größten Stadt des<br />
„Grünen Herzens Finnlands“, nördlich<br />
von Tampere in der Region Pirkanmaa<br />
gelegen, das Jugendhaus. Im Rahmen<br />
seines Studiums wollte er sich hier in<br />
Deutschland einen Einblick in die hiesige<br />
Jugendarbeit verschaffen, um seinen<br />
Horizont auch auf internationaler<br />
Ebene zu erweitern. Während seiner<br />
Hospitationszeit im Main-Tauber-Kreis<br />
arbeitete er mit Kreisjugendreferent Dr.<br />
Michael Lippert und den Vertretern<br />
der Sportjugenden Tauberbischofsheim<br />
und Mergentheim intensiv zusammen<br />
und hat die Strukturen und Inhalte der<br />
sportlichen Jugendarbeit kennen gelernt.<br />
Außerdem war er beim Kreisjugendring<br />
Main-Tauber e.V. und der Jugendhilfe<br />
Creglingen eingesetzt. Die<br />
Unterbringung erfolgte bei der Gesell-<br />
Stellv. Schulleiter Arno Mühlhauser, Kimmo Kaukonen aus Finnland und Schulleiter Jürgen<br />
Schubert (v.l.).<br />
schaft für berufliche Bildung, einem Unternehmen<br />
der SRH Learnlife AG.<br />
Während der Tauber-Franken-Ausstellung<br />
Anfang November in Bad Mergentheim,<br />
während der sich u. a. auch Kinder-<br />
und Jugendhilfeeinrichtungen, sowie<br />
die Sportjugenden des Main-Tauber-<br />
Kreises vorstellten, war Kimmo Kaukonen<br />
maßgeblich in die Betreuung finnischer<br />
Jugendgruppen eingebunden, was<br />
die Kommunikation ungemein erleich-<br />
17<br />
Foto: Otto Black<br />
terte. Die im nächsten Jahr geplanten<br />
Internationalen Jugendbegegnungsmaßnahmen<br />
mit finnischer Beteiligung wurden<br />
ebenfalls mit seiner Hilfe detailliert<br />
vorbereitet. Über die bestehenden<br />
freundschaftlichen Verbindungen hinaus,<br />
zeichnen sich, initiiert durch diesen<br />
Besuch, Kontakte zwischen deutschen<br />
und finnischen Bildungseinrichtungen<br />
zum Thema interkulturelle Bildungsarbeit<br />
ab.<br />
Sportkreise Jahrgang<br />
57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Sportkreise<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
„Sport ist mehr als das 1:0, ist eine Art<br />
Lebensphilosophie, deren Bedeutung<br />
gar nicht hoch genug eingeschätzt werden<br />
kann!“ Wie ein roter Faden zog<br />
sich diese Erkenntnis durch die eindrucksvolle<br />
Preisverleihung 2002 der<br />
DOG-Kreisgruppe Neckar-Odenwald.<br />
BSB-Präsident Heinz Janalik, an der<br />
Teilnahme selbst leider verhindert, entbot<br />
diesem besonderen Event Grüße,<br />
verbunden mit Glückwünschen an alle<br />
Geehrten. Bankvorstand Raab begrüßte<br />
die illustre Gesellschaft, die sich zur<br />
zweiten DOG-Preisverleihung eingefunden<br />
hatte. Viel zu oft werden die<br />
Ideale des Sportes in den Hintergrund<br />
gedrängt, führte Raab aus, Fairness<br />
und sportliches Miteinander müssen<br />
dem Kommerz Tribut zollen.<br />
Die hehren Ziele der Olympischen Idee<br />
unterstrich Kreisgruppenvorsitzender<br />
Arnold. Das Motto „Sport ist mehr!“<br />
wolle ins Bewusstsein rufen, welche<br />
Bedeutung Fairness, Integrationskraft,<br />
Völkerverständigung, Kameradschaft<br />
und ehrenamtliches Wirken haben.<br />
Zwei Ziele stünden daher im Vordergrund:<br />
Vorbildliches faires Verhalten<br />
und beispielhaftes ehrenamtliches Engagement.<br />
Kritische Worte fand er für<br />
Entwicklungen im Sport, die den Begriff<br />
„Fairness“ ad absurdum führen.<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Buchen<br />
DOG-Kreisgruppe vergibt Fairness-Preis<br />
Preisträger und Ehrengäste der DOG-Preisverleihung (v.l.): Walter Kappl, Michael Knaus,<br />
Gerhard Raab, Frau Kappl, Gerd Teßmer, Gerhard Schmitz, Dr. W. Hauk, Roland Sebert,<br />
Klaus Seifert, Alfred Czech und Rudi Arnold.<br />
Konträr zum Fairnessgedanken stünden<br />
beispielsweise Traineräußerungen<br />
wie „Ich will kein guter Verlierer sein.<br />
Nichts ist ärgerlicher als Niederlagen.<br />
Sie machen mich rasend!“ oder gar<br />
„Der Sport ist unfair und ich muss damit<br />
leben!“. Auch beim Aspekt Ehrenamt<br />
liege vieles im Argen. Daher habe<br />
sich die DOG-Kreisgruppe entschlossen,<br />
neben der sportlichen Fairness<br />
auch das ehrenamtliche Engagement<br />
auszuzeichnen.<br />
Grußworte entboten Michael Knaus,<br />
Erster Landesbeamter beim Neckar-<br />
Odenwaldkreis, der Beigeordnete der<br />
Stadt Buchen Dr. Hauk sowie der Vorsitzendes<br />
des Sportkreises Mosbach,<br />
Klaus Seifert, der auch Grüße seines<br />
Buchener Amtskollegen Peter Niermaier<br />
überbrachte.<br />
Eingehend würdigte Rudi Arnold die<br />
Verdienste der zur Ehrung ausgewählten<br />
Sportfreunde und überreichte zusammen<br />
mit Gerd Teßmer Urkunden,<br />
Ehrenplaketten sowie Präsente. Mit<br />
dem Fairnesspreis 2002 wurde Roland<br />
Sebert, Tischtennisspieler des VfB<br />
Sennfeld, ausgezeichnet, der in einem<br />
wichtigen Verbandsspiel beispielhafte<br />
Fairness zeigte. Dr. Rösch, sein Gegner<br />
in dem fraglichen Spiel, schilderte<br />
detailliert den Akt außergewöhnlicher<br />
Fairness.<br />
Danach berichtete Arnold über das beispielhaft<br />
Engagement der zu ehrenden<br />
Vereinsfunktionäre: Alfred Czech von<br />
18<br />
der TSG Reisenbach, der als Gründungsmitglied<br />
seit 1967 verantwortungsbewusst<br />
in allen Bereichen der<br />
Vereinsarbeit engagiert ist. Seit 1972<br />
aktiv in der Vereinsarbeit beim SV<br />
Dallau ist Gerhard Schmitz, der den<br />
Verein seit 1989 auch als Vorsitzender<br />
führt. Als „Mädchen für alles“ im Tischtennis<br />
des FC Hettingen praktisch unentbehrlich<br />
ist Heiner Münch, seit 1964<br />
als aktiver Spieler und seit 1988 Spartenleiter.<br />
„Ein Leben für den Sport!“<br />
könnte man die Laufbahn des 77-jährigen<br />
Walter Kappl vom TV Mosbach<br />
betiteln. Er baute zahlreiche Sparten<br />
und Abteilungen auf, war vielseitig –<br />
von Basket- und Faustball über Handund<br />
Fußball bis Volleyball und Schwimmen<br />
reicht die Bandbreite seiner’<br />
Sportarten – engagiert in Beratung und<br />
Ausbildung im Schul- und Vereinssport.<br />
Gerd Teßmer blieb es vorbehalten den<br />
Schlusspunkt unter die eindrucksvolle<br />
Feier zu setzen. Es sei schon ein Erfolg,<br />
dass faires Handeln und ehrenamtliches<br />
Wirken auffallen und anerkannt<br />
werden. Der Grundsatz „Die Sieger<br />
feiern und die Teilnehmer achten!“<br />
sollte zur Selbstverständlichkeit werden.<br />
Teßmer beschloss seine Ausführungen<br />
mit Glückwünschen an alle Ausgezeichneten,<br />
die die redlich verdienten<br />
Ehrungen auch stellvertretend für<br />
die große Schar der für den Sport engagierten<br />
Ehrenamtlichen bekommen<br />
hätten. Walter Jaufmann
Monatsbericht<br />
Die BSJ<br />
im Dezember 2002<br />
Nach denn turbulenten und mit einer<br />
Vielzahl von Terminen bzw. Maßnahmen<br />
gespicktem Vormonat war im Dezember<br />
vor allen Dingen „Auswerten“<br />
und „Aufarbeiten“ angesagt. Allerdings<br />
ganz frei von Lehrgängen und Sitzungen<br />
war auch der Dezember nicht.<br />
Vom 02.-06.12.02 fand auf der Sportschule<br />
Schöneck der Aufbaulehrgang<br />
für Jugendleiter im Rahmen der Kooperationsausbildung<br />
von BSJ und<br />
BFV statt. Am 07.12.02 traf sich der<br />
BSJ-Vorstand mit den Mitgliedern der<br />
Fachausschüsse. Die letzte BSJ-Vorstandssitzung<br />
im alten Jahr war dann<br />
am 10.12.02. Im Bereich der Außenvertretungen<br />
fielen die Sitzung der<br />
AG Satzung des Landesjugendrings<br />
ebenfalls am 10.12.02 in Stuttgart und<br />
die Preisüberreichung vom Wettbewerb<br />
Sport und Umwelt am 16.12.02<br />
in Karlsruhe bzw. Weinheim an.<br />
Schwerpunkte aber waren, wie schon<br />
ausgeführt, sowohl inhaltliche wie<br />
administrative Auswertung und Aufarbeitung.<br />
An erster Stelle zu nennen ist die Fertigstellung<br />
des neuen Ordners „Handreichung<br />
für Jugend- und Freizeitleiter/innen“,<br />
der seit zwei Jahren auf der<br />
Tagesordnung stand und nun endlich<br />
in Druck gegangen ist.<br />
Die Abwicklung verschiedener Zuschüsse<br />
ist zum Jahresende immer ein<br />
wesentlicher Teil der laufenden Arbeit.<br />
Ausbezahlt wurden die Zuschüsse<br />
für prakt. Maßnahmen (€ 11.479),<br />
Freizeiten mit Behinderten (€ 4.002),<br />
die Anschaffung von optisch-akustischen<br />
Hilfsmitteln und Jugendschrifttum<br />
(€ 11.216) und für Freizeiten im<br />
3. Quartal 2002 (insgesamt € 64.329).<br />
Insgesamt ist mit dem Dezember 2002<br />
ein für die BSJ sehr arbeitsreiches,<br />
aber auch erfolgreiches Jahr zu Ende<br />
gegangen. Die vom Jugendausschuss<br />
im November 2001 für das Jahr 2002<br />
beschlossene Jahresplanung war umfangreich<br />
und ehrgeizig, mit Genugtuung<br />
und Stolz können wir zum Ende<br />
des Jahres feststellen, das sie<br />
komplett „abgearbeitet“ wurde. Nur<br />
eine einzige der geplanten Maßnahmen<br />
ist ausgefallen. Dafür gab es<br />
kurzfristig einige zusätzliche nicht<br />
geplante Maßnahmen.<br />
Alles zusammen also ein gutes Jahr<br />
2002 für die Sportjugend, das uns<br />
motiviert für das neue Jahr mit den<br />
Highlights „Symposium“, 22.03.2003,<br />
Karlsruhe und der 2. Inlinetour Baden<br />
vom 25.-27.07.2003, mit Start in<br />
Mannheim und Ziel in Karlsruhe.<br />
Packen wir’s an! fke<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Preisverleihung<br />
Aktion „Sport und Umwelt“<br />
Schwerpunktthema der Arbeit des<br />
Fachausschusses Jugendpolitik der<br />
BSJ war im vergangenen Jahr das Thema<br />
„Sport und Umwelt“. Im Rahmen<br />
dieses Projektes war auch ein Wettbewerb<br />
ausgeschrieben, bei dem die<br />
Vereine mit selbst gewählten Umweltaktionen<br />
teilnehmen konnten.<br />
Die beiden Preisträger des Wettbewerbs<br />
„Sport und Umwelt“, der Reitund<br />
Fahrverein Weinheim und der SSC<br />
Karlsruhe freuten sich noch kurz vor<br />
Weihnachten über die Urkunden und<br />
Schecks, die im Rahmen der jeweiligen<br />
Weihnachtsfeiern der beiden Vereine<br />
überreicht wurden.<br />
Reit- und Fahrverein<br />
Weinheim<br />
Die Jugendlichen des Reit- und Fahrverein<br />
Weinheim wählten nach eingehenden<br />
Diskussionen gleich vier<br />
Projekte aus, die von verschiedenen<br />
Gruppen betreut und organisiert wurden.<br />
Die erste Gruppe veranstaltete einen<br />
Frühjahrsputz auf der Anlage, rund um<br />
den Verein, am Bach und im Wald.<br />
Die zweite Gruppe kümmerte sich um<br />
Pflege und Erhaltung der Anlage, legte<br />
Steine auf dem Vorplatz aus, damit<br />
die Ponys trockenen Hufes dort stehen<br />
können und sammelten Sturmholz zusammen.<br />
Gruppe 3 organisierte einen Flohmarkt,<br />
bei dem v.a. zu klein gewordene Sportsachen<br />
die Besitzer wechselten.<br />
Die vierte Gruppe „Freizeitgestaltung“<br />
wurde mit Ideen nur so überhäuft. Einige<br />
Aktionen waren beispielsweise<br />
ein Naturerlebnis-Ausritt in den Frühlingswald,<br />
eigene Herstellung von Pferdeleckerlis<br />
oder Knüpfen von Halftern.<br />
19<br />
Freude bei den Kindern des SSC Karlsruhe<br />
und ihrer Sportlehrerin Manuela Hohloch<br />
über den zweiten Preis für ihre „Piraten-<br />
Waldaktion“.<br />
SSC Karlsruhe<br />
Beim SSC Karlsruhe enterte eine große<br />
Meute von 55 kleinen Piraten den<br />
benachbarten Wald. Mit Mülltüten und<br />
großem Tatendrang zogen sie los, um<br />
weggeworfene Dinge wie alte Gummiteile,<br />
Plastikeimer oder sogar ein Radio<br />
einzusammeln – natürlich getrennt<br />
nach Wertstoffen und Restmüll! Mit<br />
den Betreuer/innen wurde schließlich<br />
auch besprochen, wie jeder einzelne<br />
Pirat zur weiteren Sauberhaltung des<br />
Vereinsgeländes beitragen kann, in<br />
welche Mülleimer auf dem Gelände<br />
welcher Abfall geworfen wird und welche<br />
Dinge wie wiederverwertet werden<br />
können. Die Erfolge der Aktion<br />
zeigten sich schon darin, dass die<br />
Kinder sich gegenseitig zu korrektem<br />
Verhalten ermahnten und mit größerer<br />
Aufmerksamkeit über „ihren“ sauberen<br />
Sportplatz liefen. do<br />
Micha Liebendörfer, der Vorsitzende des Fachausschusses Jugendpolitik (2.v.r.), besuchte<br />
Projektleiterin Christina Eitenmüller (re.) und ihr Umweltteam des Reit- und Fahrverein<br />
Weinheim. Auch Pferd „Mogli“ schaute bei der Preisverleihung interessiert zu.<br />
Badische Sportjugend<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Am Fächerbad 5<br />
76131 Karlsruhe<br />
Tel 07 21/18 08-20<br />
Fax 07 21/18 08 28
Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5<br />
Badische 76131 Karlsruhe<br />
Tel 07 21/18 08-20<br />
Fax 07 21/18 08 28<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal 2002<br />
Mit Datum vom 02.12.2002 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen:<br />
Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />
SMF 230- 288 Polizei Sport Verein Mannheim Michelstadt 11.07.02 14.07.02 72,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 289 TSV Werbach Abt. Jugend. Freudenberg 18.07.02 21.07.02 44,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 290 TSV Reichartshausen Reichartshausen 18.07.02 21.07.02 328,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 291 SC Rot-Weiß-Rheinau Höllviken / Schweden 20.07.02 26.07.02 42,00 € 60,90 €<br />
SMF 230- 292 Deutsch Ju-Jutsu Jugendabtl. Nieste / Kassel 20.07.02 27.07.02 128,00 € 69,60 €<br />
SMF 230- 293 SV Neidenstein Rittersbach 24.07.02 28.07.02 150,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 294 TSV Reichartshausen Hauenstein 24.07.02 28.07.02 145,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 295 TV 1891 Philippsburg Spiesen- Elversberg 24.07.02 02.08.02 500,00 € 348,00 €<br />
SMF 230- 296 TV Büchenau Abtl. Handball Zunsweier 24.07.02 04.08.02 384,00 € 313,20 €<br />
SMF 230- 297 TSV Werbach Abtl. Jugend Merkendorf 24.07.02 04.08.02 624,00 € 522,00 €<br />
SMF 230- 298 KSV Durlach Überlingen 25.07.02 28.07.02 56,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 299 Segelkameradschaft Leopoldshafen Friedrichshafen 25.07.02 28.07.02 24,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 300 SG Nußloch 1887 – Schwimmabtl. Heilbronn 25.07.02 28.07.02 100,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 301 FC Wertheim-Eichel Breitenbrunn 25.07.02 28.07.02 128,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 302 SV Rippberg Glashofen 25.07.02 29.07.02 350,00 € 261,00 €<br />
SMF 230- 303 VfR Mannheim Kopenhagen 25.07.02 29.07.02 85,00 € 87,00 €<br />
SMF 230- 304 DJK Dossenheim Unterbalbach 25.07.02 30.07.02 300,00 € 261,00 €<br />
SMF 230- 305 Kanuverein Bruchsal e.V. Radolfzell 25.07.02 31.07.02 105,00 € 60,90 €<br />
SMF 230- 306 SVK Karlsruhe-Beiertheim Inzell 25.07.02 01.08.02 240,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 307 Reitverein Karlsruhe Zaisenhausen 25.07.02 01.08.02 168,00 € 139,20 €<br />
SMF 230- 308 TSV Assamstadt Apfelbach bei Markelsheim 25.07.02 01.08.02 400,00 € 348,00 €<br />
SMF 230- 309 SV Schlierstadt Widdern 25.07.02 02.08.02 324,00 € 234,90 €<br />
SMF 230- 310 PZRRV- Heddesheim Heddesheim 25.07.02 03.08.02 630,00 € 435,00 €<br />
SMF 230- 311 Bowling-Verein Blau Weiß 82 MA Hammerschmiede-See 25.07.02 03.08.02 180,00 € 174,00 €<br />
SMF 230- 312 TC-RG-Sulzbach Sulzbach 26.07.02 01.08.02 291,00 € 243,60 €<br />
SMF 230- 313 Wassersportfreunde Eggenstein Rüdesheim 26.07.02 02.08.02 136,00 € 69,60 €<br />
SMF 230- 314 TSV Ettlingen Österreich 26.07.02 09.08.02 150,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 315 TSV Ettlingen Kroatien 26.07.02 10.08.02 128,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 316 TSV Ettlingen Kroatien 26.07.02 14.08.02 120,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 317 <strong>Badischer</strong> Kanu-Verband Jugend Frankreich 27.07.02 03.08.02 160,00 € 139,20 €<br />
SMF 230- 318 TC Aqua Weinheim Halle 27.07.02 03.08.02 136,00 € 69,60 €<br />
SMF 230- 319 SK Neptun Leimen München 27.07.02 03.08.02 200,00 € 139,20 €<br />
SMF 230- 320 Kanu-Club Forelle Neckargerach Altmühltal 27.07.02 03.08.02 152,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 321 TV 1892 MA- Friedrichsfeld Neunkirchen 27.07.02 03.08.02 272,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 322 TSG Reisenbach / Mudau e.V. Ostsee 27.07.02 04.08.02 90,00 € 156,60 €<br />
SMF 230- 323 SSV-Vogelstang Abtl. Handball Losheim am See 27.07.02 04.08.02 225,00 € 156,60 €<br />
SMF 230- 324 Heidelberger Turnverein 1846 e.V. Annweiler am Trifels 27.07.02 07.08.02 288,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 325 KV Tauberbischofsheim Plauen 27.07.02 09.08.02 294,00 € 365,40 €<br />
SMF 230- 326 Sportjugend Tauberbischofsheim Rügen 27.07.02 10.08.02 735,00 € 652,50 €<br />
SMF 230- 327 Rheinbrüder Karlsruhe Eygliers 27.07.02 10.08.02 75,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 328 TSV Ettlingen Rumänien 27.07.02 10.08.02 135,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 329 TSV Ettlingen Obervellach 27.07.02 11.08.02 152,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 330 TSV Germania Malsch Annweiler 28.07.02 01.08.02 75,00 € 43,50 €<br />
SMF 230- 331 ETSV Lauda Königshofen Wertach / Allgäu 28.07.02 02.08.02 108,00 € 52,20 €<br />
SMF 230- 332 Reiterverein Wiesenbach Wiesenbach 28.07.02 03.08.02 126,00 € 121,80 €<br />
SMF 230- 333 TSV Kürnbach e.V. Ötisheim 28.07.02 03.08.02 294,00 € 243,60 €<br />
SMF 230- 334 Turnergemeinde Aue Karlsruhe 28.07.02 03.08.02 448,00 € 365,40 €<br />
SMF 230- 335 <strong>Badischer</strong> Handballverband Albstadt / Tailfingen 28.07.02 03.08.02 196,00 € 182,70 €<br />
SMF 230- 336 Surf- u. Skiclub Tauberbischofsheim Obernzenn 28.07.02 04.08.02 200,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 337 Reit- u. Fahrverein Krautheim Krautheim 28.07.02 10.08.02 518,00 € 365,40 €<br />
SMF 230- 338 Tennisclub Altheim Altheim 29.07.02 02.08.02 205,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 339 TC GW 50 Buchen Buchen 29.07.02 02.08.02 170,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 340 SSC Karlsruhe Karlsruhe 29.07.02 02.08.02 295,00 € 217,50 €<br />
SMF 230- 341 TC-Niefern-Oeschelbronn Niefern-Oeschelbronn 29.07.02 02.08.02 250,00 € 174,00 €<br />
SMF 230- 342 Karlsruher SV Rintheim-Waldstadt Karlsruhe 29.07.02 03.08.02 291,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 343 VfB Heidersbach Durrenzimmern 29.07.02 03.08.02 222,00 € 156,60 €<br />
SMF 230- 344 Reit-, Fahr- u. Zuchtver. Karlsbad Karlsbad 29.07.02 03.08.02 126,00 € 104,40 €<br />
SMF 230- 345 SSC Karlsruhe Karlsruhe 29.07.02 04.08.02 49,00 € 60,90 €<br />
SMF 230- 346 <strong>Badischer</strong> Turnerbund Breisach 29.07.02 08.08.02 2.651,00 € 4.210,80 €<br />
SMF 230- 347 DJK Daxlanden e.V. Ittendorf 29.07.02 10.08.02 1.222,00 € 1.017,90 €<br />
SMF 230- 348 Pugilist Boxring Gym Bruchsal Bruchsal 29.07.02 11.08.02 672,00 € 487,20 €<br />
SMF 230- 349 Reit- u. Fahrverein Weinheim Weinheim 30.07.02 04.08.02 144,00 € 104,40 €<br />
SMF 230- 350 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim-Sandhofen 01.08.02 04.08.02 44,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 351 Reit- und Zuchtverein Neubärental Neubulach 01.08.02 08.08.02 112,00 € 69,60 €<br />
SMF 230- 352 Sportjugend Sinsheim Geyer 02.08.02 09.08.02 320,00 € 278,40 €<br />
SMF 230- 353 Turnverein Königshofen 1882 e.V. Buchen-Bödigheim 02.08.02 11.08.02 620,00 € 522,00 €<br />
SMF 230- 354 <strong>Badischer</strong> Handball Verband Frankreich 02.08.02 18.08.02 221,00 € 147,90 €<br />
SMF 230- 355 GTRS e.V. Calpe / Spanien 02.08.02 18.08.02 204,00 € 147,90 €<br />
SMF 230- 356 TSV Palmbach Inist / <strong>Nord</strong>see 03.08.02 17.08.02 120,00 € 130,50 €<br />
20
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />
SMF 230- 357 Fußballverein Leopoldshafen 1936 e.V. Neckarzimmern 03.08.02 17.08.02 1.065,00 € 783,00 €<br />
SMF 230- 358 TV Oberhausen Ortenberg 04.08.02 10.08.02 140,00 € 121,80 €<br />
SMF 230- 359 1. Bruchsaler Budo Club Schröcken-Unterbrocken 04.08.02 11.08.02 128,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 360 TCG Götzingen Götzingen 05.08.02 09.08.02 155,00 € 87,00 €<br />
SMF 230- 361 <strong>Badischer</strong> Fußballverband e.V. Sprtschule Schöneck 05.08.02 09.08.02 430,00 € 391,50 €<br />
SMF 230- 362 Reit-, Fahr- u. Pferdezuchtver. Karlsbad Karlsbad 05.08.02 10.08.02 96,00 € 104,40 €<br />
SMF 230- 363 <strong>Badischer</strong> Leichtathletik Verband München 05.08.02 12.08.02 48,00 € 69,60 €<br />
SMF 230- 364 Rheinbrüder Karlsruhe München 07.08.02 11.08.02 190,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 365 KSV Schriesheim 1903 Neckarzimmer 08.08.02 11.08.02 76,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 366 Turnverein 1880 Käfertal e.V. Reicheleheim 08.08.02 14.08.02 56,00 € 60,90 €<br />
SMF 230- 367 SC Wilhelmsfeld Neubulach 10.08.02 14.08.02 185,00 € 130,50 €<br />
SMF 230- 368 KSV - Malsch Bitche / Frankreich 10.08.02 17.08.02 256,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 369 Tischtennis Club Bobstadt Kreuzle 10.08.02 17.08.02 288,00 € 208,80 €<br />
SMF 230- 370 SV Weingarten Hindenberg 11.08.02 22.08.02 108,00 € 104,40 €<br />
SMF 230- 371 Sportjugend Tauberbischofsheim Sylt 11.08.02 26.08.02 768,00 € 556,80 €<br />
SMF 230- 372 SSC Karlsruhe Karlsruhe 12.08.02 16.08.02 270,00 € 217,50 €<br />
SMF 230- 373 Reit-, Fahr- u. Pferdezuchtver. Karlsbad Karlsbad 12.08.02 17.08.02 96,00 € 52,20 €<br />
SMF 230- 374 Sportjugend Kreis Karlsruhe Baerenthal 12.08.02 25.08.02 392,00 € 121,80 €<br />
SMF 230- 375 CVJM Graben- Neudorf Frankreich 12.08.02 27.08.02 560,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 376 SV Waldhausen Hofheim 14.08.02 25.08.02 552,00 € 522,00 €<br />
SMF 230- 377 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim 15.08.02 25.08.02 253,00 € 191,40 €<br />
SMF 230- 378 AC Germania 1891 e.V. Zieglerhausen Drobollach / Österreich 16.08.02 31.08.02 624,00 € 417,60 €<br />
SMF 230- 379 <strong>Badischer</strong> Handball Verband Frankreich 16.08.02 01.09.02 391,00 € 295,80 €<br />
SMF 230- 380 Judo-Sport-Club Karlsdorf-Neuthard Hundseck 17.08.02 24.08.02 160,00 € 139,20 €<br />
SMF 230- 381 F.C. Olympia Flattach 17.08.02 26.08.02 150,00 € 87,00 €<br />
SMF 230- 382 KV Tauberbischofsheim Trassenheide 17.08.02 31.08.02 435,00 € 391,50 €<br />
SMF 230- 383 Reiterverein Karlsruhe Modenbacher Hof 18.08.02 24.08.02 84,00 € 60,90 €<br />
SMF 230- 384 Sportkreisjugend Mannheim Heiligenhafen 18.08.02 24.08.02 154,00 € 121,80 €<br />
SMF 230- 385 SV Waldhof Jugendabteilung Neckarelz 18.08.02 25.08.02 136,00 € 139,20 €<br />
SMF 230- 386 TSC Rot-Glod Sinsheim e.V. Sportschule Schöneck 19.08.02 23.08.02 70,00 € 87,00 €<br />
SMF 230- 387 SV Waldhof Jugendabteilung Scherzheim 19.08.02 23.08.02 85,00 € 87,00 €<br />
SMF 230- 388 Sportjugend Tauberbischofsheim Frankreich 19.08.02 01.09.02 476,00 € 365,40 €<br />
SMF 230- 389 TC Hardheim 1960 e.V. Hardheim 22.08.02 25.08.02 188,00 € 0,00 €<br />
SMF 230- 390 1. Bruchsaler Budo Club - Judo Abtl. Überlingen, am Höchsten 24.08.02 30.08.02 154,00 € 121,80 €<br />
Fortbildung „Spiele spielend spielen!“<br />
Wann: Freitag, 28. März 2003, 17.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 30. März 2003, 12.30 Uhr<br />
Wo: Karlsruhe<br />
Spontan drauflos spielen – einfach so?! Und wann welches<br />
Spiel anbieten? Spiele sollten und müssen einen wichtigen<br />
Bestandteil in der Kinder- und Jugendgruppenarbeit (also auch<br />
in den Übungsstunden) einnehmen. Ob aus reinem Spaß am<br />
Spielen, als Ausgleich in einer Übungsstunde oder mit speziellem<br />
Hintergrund – in diesem Seminar werden viele Spiele für<br />
viele verschiedene Situationen ausprobiert, variiert oder neu<br />
erfunden.<br />
Anmeldung<br />
zur Fortbildung „Spiele spielend spielen!“, 28. - 30.3.2003, Karlsruhe<br />
Name, Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, PLZ, Wohnort Telefon<br />
Verein/Verband Datum, Unterschrift<br />
Vegetarier/in ■ ja ■ nein E-Mail<br />
Bitte senden an: Badische Sportjugend, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe<br />
21<br />
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe.<br />
Badische Sportjugend<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Am Fächerbad 5<br />
76131 Karlsruhe<br />
Tel 07 21/18 08-20<br />
Fax 07 21/18 08 28
Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5<br />
Badische 76131 Karlsruhe<br />
Tel 07 21/18 08-20<br />
Fax 07 21/18 08 28<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Die Deutsche Sportjugend (dsj) veranstaltete<br />
zusammen mit dem französischen<br />
Nationalen Olympischen Komitee<br />
(CNOSF) die 37. Gemeinschaftstagung<br />
der deutschen und französischen<br />
Sportverbände in Erfurt vom<br />
06. bis 08.11.2002.<br />
Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen<br />
Sportjugend führte durch die<br />
Veranstaltung und bestärkte in Anwesenheit<br />
der Generalsekretärin des<br />
Deutsch-Französischen Jugendwerkes<br />
(DFJW), Dr. Babette Nieder die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit der<br />
Sportverbände mit dem DFJW. Zum<br />
Eröffnungsabend begrüßte der Thüringer<br />
Minister für Familie, Soziales<br />
und Gesundheit und zuständig für den<br />
Sport, Dr. Frank-Michael Pietzsch die<br />
TeilnehmerInnen. Der Fernsehsender<br />
Mitteldeutscher Rundfunk berichtete<br />
über die Gemeinschaftstagung in Erfurt,<br />
bei der die ca. 50 Vertreter deutscher<br />
und französischer Spitzenverbände<br />
die Gelegenheit nutzten, die<br />
gemeinsamen deutsch-französischen<br />
Trainingslehrgänge für 2003 vorzubereiten.<br />
Terminkalender<br />
BSJ und BWSJ<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Sport als Motor<br />
des deutsch-französischen<br />
Jugendaustausches<br />
21. Januar 2003<br />
Sitzung BSJ-Vorstand, Karlsruhe<br />
22. Januar 2003<br />
Sitzung Landesjugendring<br />
Finanzkommission, Stuttgart<br />
25. Januar 2003<br />
Auswertung Vereinswettbewerb,<br />
Sinsheim<br />
30. Januar 2003<br />
Sitzung AG Satzung<br />
Landesjugendring, Stuttgart<br />
31. Januar 2003<br />
Besprechung AG Inlinetour,<br />
BSB/BSJ, Karlsruhe<br />
4. Februar 2003<br />
Besprechung AG Bildungsreferenten,<br />
Landesjugendring, Stuttgart<br />
Sitzung AG „Integration“,<br />
BWSJ, Karlsruhe<br />
5. Februar 2003<br />
Sitzung FA Finanzen und<br />
Verwaltung, BSJ, Karlsruhe<br />
14./15. Februar 2003<br />
Arbeitstagung BSJ-Vorstand,<br />
Neubulach<br />
Die Professoren Dr. Michael Gabriel<br />
(Jena) und Prof. Dr. Hubert Bourdin<br />
(Besançon) präsentierten dem Fachpublikum<br />
Referate zu dem Thema<br />
Sport und Immunsystem mit anschließender<br />
intensiver Diskussion. Abschließend<br />
wurden die Kriterien für die<br />
qualifizierten deutsch-französischen<br />
Austauschprogramme festgelegt, welche<br />
die Grundlage der zukünftigen<br />
Förderung sein werden.<br />
Ein gegenüber den Vorjahren gleichbleibendes<br />
Budget, mit einer halben<br />
Million Euro für den Sport, wurde von<br />
Seiten des DFJW für 2003 in Aussicht<br />
gestellt; dies trotz der erneut verschobenen<br />
Sitzung des DFJW-Kuratoriums<br />
und der damit aufgeschobenen Beschlüsse.<br />
Ingo Weiss vertritt den deutschen Sport<br />
im DFJW-Kuratorium (stellvertretendes<br />
Mitglied im Kuratorium ist dsj-Vorstandsmitglied<br />
Tina Brinkmann). Die<br />
nächste Kuratoriumssitzung soll Anfang<br />
Dezember 2002, die 38. deutsch-französische<br />
Gemeinschaftstagung vom<br />
5. bis 7. November 2003 turnusgemäß<br />
in Frankreich stattfinden.<br />
Jugendherbergskarte<br />
– ein Service der Sportjugend<br />
Die neuen Jugendherbergs-Gruppenkarten<br />
liegen bei der Sportjugend bereit.<br />
Diese Gruppenkarte ermöglicht<br />
den Teilnehmern einer Gruppenfahrt<br />
den Aufenthalt in jeder Jugendherberge,<br />
ohne dass jeder einzelne Teilnehmer<br />
Mitglied im Jugendherbergswerk<br />
sein muss.<br />
Was viele nicht wissen: Die Karte wird<br />
von der BSJ für Mitarbeiter in der<br />
Vereinsjugend kostenlos abgegeben.<br />
Anforderungen bitte mit Angabe des<br />
Vereins und der Anschrift der Person,<br />
für die die Karte benötigt wird an:<br />
Badische Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Tel. (0721) 1808-20, Fax (0721) 1808-28<br />
E-Mail: info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
22<br />
Zuschüsse aus dem Programm<br />
„Integration<br />
ausländischer<br />
Jugendlicher<br />
im Sport“<br />
Das Land Baden-Württemberg hat<br />
dem Sport auch für das Jahr 2003<br />
Fördergelder für Projekte zur Integration<br />
ausländischer Jugendlicher<br />
bewilligt. Alle Sportvereine, Sportkreise<br />
und Fachverbände können<br />
für ihre integrativen Maßnahmen<br />
wieder Fördermittel beantragen.<br />
Die Projektmitarbeiter/innen der<br />
einzelnen Sportjugenden sind gerne<br />
bereit, die Antragsteller vor Ort<br />
bei der Planung und Umsetzung der<br />
Projekte zu unterstützen. Die Förderrichtlinien:<br />
� Gefördert werden sportpraktische<br />
Maßnahmen für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene von<br />
12 bis 27 Jahren, Seminare und<br />
Schulungen (ab 15 Jahre) und<br />
sonstige Aktivitäten.<br />
� Die Veranstaltung muss unter<br />
einem Motto/Titel stehen, aus<br />
dem der integrative Aspekt deutlich<br />
wird.<br />
� Dem Antrag muss ein detaillierter<br />
Kostenvoranschlag beigelegt<br />
werden.<br />
� Der veranstaltende Verein oder<br />
Verband muss eine/n Ansprechpartner/in<br />
benennen.<br />
� Die Projekte sollen langfristig,<br />
über die Dauer der finanziellen<br />
Förderung hinaus angelegt sein.<br />
Neue Antragsfristen<br />
Gefördert werden Maßnahmen,<br />
die im Kalenderjahr 2003 stattfinden.<br />
Die Anträge müssen bis 31. März<br />
2003 bei der Badischen Sportjugend<br />
eingereicht werden.<br />
Die Eigenbeteiligung muss mindestens<br />
25% betragen (die Zuschusshöhe<br />
richtet sich letztendlich nach<br />
der Qualität und Quantität der eingegangen<br />
Anträge). Der Antragsteller<br />
erhält bis Ende April 2003<br />
einen Bewilligungsbescheid über<br />
die tatsächliche Zuschusshöhe. Bewerbungsunterlagen<br />
und weitere<br />
Informationen sind erhältlich bei:<br />
Badische Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5<br />
76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-21<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Bewegungsmangel<br />
ist Risikofaktor Nummer eins<br />
Fitnesstipps des DSB sind auch im Internet zu finden<br />
Die Warnzeichen zum Gesundheitszustand<br />
der Menschen in den westlichen<br />
Ländern werden immer deutlicher.<br />
Neueste Erkenntnisse in den USA haben<br />
ergeben, dass der immer mehr<br />
um sich greifende Bewegungsmangel<br />
mittlerweile noch vor dem Übergewicht<br />
und dem Bluthochdruck zum Risikofaktor<br />
Nummer eins für die Menschen<br />
geworden ist.<br />
Diese Information gab der Gesundheits-<br />
Beauftragte des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />
(DSB), der Frankfurter Sportmediziner<br />
Prof. Winfried Banzer, bei einer<br />
Pressekonferenz zum Gesundheitssport<br />
in Frankfurt/Main. Bewegungsmuffeln<br />
kann jetzt aber auch per Internet<br />
geholfen werden. Wichtige Tipps<br />
bieten die beiden Internet-Portale des<br />
DSB www.sportprogesundheit.de und<br />
www.richtigfit.de, die nach einem Relaunch<br />
seit Ende Oktober im neuen<br />
Gewand erscheinen. Banzer verdeutlichte,<br />
dass mit mehr Anstrengungen<br />
in der Vorbeugung erhebliche Kosten<br />
bei den Krankenkassen zu vermeiden<br />
seien. Jedes Jahr könnten 30 Milliarden<br />
Euro an Ausgaben eingespart werden,<br />
wenn die Prävention durch gesundheitliche<br />
Angebote weiter ausgedehnt<br />
würde.<br />
Über 3.500 Kurse<br />
in Datenbank www.sportprogesundheit.de<br />
erfasst<br />
das derzeit verfügbare<br />
Kurs-Angebot<br />
der deutschen Vereine,<br />
die das seit<br />
zwei Jahren eingeführteQualitätssiegel<br />
gleichen Namens bereits erhalten<br />
haben. In der Datenbank sind bundesweit<br />
schon über 3.500 Kurse verzeichnet,<br />
die den Anforderungen der Bundesärztekammer,<br />
des DSB, des Deutschen<br />
Turner-Bundes oder des Deutschen<br />
Schwimm-Verbandes gerecht<br />
werden. Bis zum nächsten Jahr sollen<br />
voraussichtlich weit über 5.000 Kurse<br />
abrufbar sein, wie DSB-Gesundheitsspezialistin<br />
Gabi Emrich schätzt. Es<br />
gäbe zwar eine Konzentration auf die<br />
Ballungsräume, aber auch in weitflächigen<br />
Bundesländern seien genügend<br />
Angebote vorhanden. Beim DSB<br />
laufen in Zusammenarbeit mit den Ärzten<br />
derzeit die Planungen für die Ausdehnung<br />
auf den Rehabilitations-Sport,<br />
die schon 2003 verwirklicht werden<br />
sollen.<br />
Über 3.500 Kursangebote<br />
mit<br />
dem Qualitätssiegel<br />
“Sport pro<br />
Gesundheit” sind<br />
über das gleichnamige<br />
Internet-<br />
Portal zu finden.<br />
Darüber hinaus<br />
gibt es zahlreiche<br />
Tipps zum<br />
Risikofaktor<br />
Bewegungsmangel.<br />
Beim Relaunch der websites stand<br />
auch der Gedanke an das „Internet<br />
für Alle“ im Vordergrund. Beide DSB-<br />
Offerten entsprechen den Anforderungen<br />
für das barriere-freie Internet.<br />
Unter anderem sind Schrift und Zeichen<br />
so groß gehalten, dass sie auch<br />
mit einer Seh-Behinderung noch wahrgenommen<br />
werden können. Mit diesen<br />
Vorgaben will sich der DSB als seriöser<br />
Anbieter mit gutem Namen aus der<br />
Masse von Portalen hervorheben. Im<br />
Internet ist dies besonders von Nöten,<br />
wie Dr. Wolfgang Ritzdorf von der<br />
Deutschen Sporthochschule in Köln erklärte.<br />
Zum einen sei das Internet auf<br />
Grund der Vielzahl von Homepages<br />
ein Dschungel, in dem jeder Interessierte<br />
schnell den Überblick verlieren<br />
könne. Unter dem Begriff Fitness würden<br />
von Suchmaschinen über 50.000<br />
Ergebnisse aufgelistet. In einer solchen<br />
Vielzahl bürge allein der Name<br />
DSB für Qualität. Zum anderen sieht<br />
Ritzdorf im Internet eine Wüste für<br />
Fitness-Offerten, weil qualitativ hochwertige<br />
Produkte nur schlecht zu finden<br />
seien.<br />
In vielen Fällen würden die Möglichkeiten<br />
des Internets noch gar nicht ausgeschöpft,<br />
sondern es sei häufig eine<br />
reine Wiedergabe eines Print-Produktes<br />
zu finden, meinte Ritzdorf. Ein Ziel<br />
der Entwicklung für das Internet müsse<br />
es sein, beispielsweise einen Trainingsplan<br />
erstellen zu können, der nach<br />
den jeweiligen Angaben des Nutzers<br />
individualisiert sei. Diese Vorgabe könne<br />
vermutlich bis Ostern des kommenden<br />
Jahres im zweiten DSB-Angebot<br />
„www.richtigfit.de“ verwirklicht werden.<br />
Im Augenblick können dort schon un-<br />
23<br />
ter anderen standardisierte Aufbau-<br />
Programme für die Sportarten Laufen,<br />
Schwimmen und Inline-Skaten abgerufen<br />
werden. Zusätzlich werden unter<br />
„richtig fit“ Neuigkeiten rund um die<br />
Psyche und Physis, rund um verschiedene<br />
Sportarten, aber auch weitergehende<br />
Tipps angeboten. Gerade in diesen<br />
Tagen ist ein Lauf-Spezial für den<br />
Winter online gegangen, das als einen<br />
Schwerpunkt einen interaktiven Schuhtest<br />
mit individuellen Kauf-Empfehlungen<br />
bietet.<br />
Online-Fünfkampf<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Neuer Bestandteil von<br />
www.richtigfit.de<br />
ist auch der gerade<br />
entwickelte Trimmix,<br />
der ultimative Online-<br />
Fünfkampf, mit dem<br />
der DSB Kinder und Jugendliche am<br />
Bildschirm des heimischen PC zum<br />
Sporttreiben bewegen will. „Mit dem<br />
Medium gegen das Medium“, heißt in<br />
diesem Fall das DSB-Motto, mit dem im<br />
Kampf gegen den Bewegungsmangel<br />
ungewöhnliche Wege beschritten werden<br />
sollen. Bei diesem Computer-Spiel<br />
müssen die spielfreudigen Kids Aufgaben<br />
auf einer Laufbahn, im Wasser<br />
beim Tauchen, mit einem Ball und auf<br />
Skates bewältigen. Sorgfältig wurde<br />
darauf geachtet, dass eine gewisse<br />
Spielzeit nicht überschritten wird. Ein<br />
Sport-„Geist“ weist die Kinder immer<br />
wieder auf die Wichtigkeit der Bewegung<br />
hin, ohne aber mit dem erhobenen<br />
Zeigefinger zu agieren.<br />
Günter Müller<br />
Sport und Gesundheit<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Sport und Umwelt<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Forderungspapier<br />
für die Novellierung der Landesnaturschutzgesetze<br />
Der Vorstand des Kuratoriums Sport<br />
und Natur hat seine Forderungen für<br />
den natur- und landschaftsverträglichen<br />
Sport für die in allen Bundesländern in<br />
den nächsten drei Jahren anstehende<br />
Novellierung der Landesnaturschutzgesetze<br />
in einem Papier zusammengefasst.<br />
Das Forderungspapier ist an<br />
die in den Ländern für Sport und Umwelt<br />
zuständigen Minister, die Landtagsfraktionen<br />
und die Mitgliedsverbände<br />
des Kuratoriums geschickt worden.<br />
Es steht nun zum Download auf<br />
der Internetseite des Kuratoriums unter<br />
www.kuratorium-Sport-natur.de zur<br />
Verfügung.<br />
Das Kuratorium wird die Umsetzung<br />
der im neuen Bundesnaturschutzgesetz<br />
erreichten Erfolge für den Natursport<br />
in die Ländergesetze aktiv begleiten,<br />
denn erst durch Verankerung in den<br />
Ländergesetzen erhält das Erreichte<br />
praktische Rel<strong>ev</strong>anz. So sollte in den<br />
Ländergesetzen festgeschrieben werden,<br />
dass zur Erholung auch natur- und<br />
landschaftsverträgliche sportliche Betätigungen<br />
in der freien Natur gehören.<br />
Vertragliche Vereinbarungen müssen<br />
Vorrang vor ordnungsrechtlichen Maßnahmen<br />
erhalten. Festgehalten werden<br />
sollte auch, dass natur- und landschaftsverträglicher<br />
Sport in der Regel keinen<br />
Eingriff darstellt. Wichtig ist außerdem<br />
besonders, dass der frühzeitige Informationsaustausch<br />
mit den Sportverbänden<br />
gesichert und die Möglichkeit<br />
der Anerkennung von Verbänden, die<br />
natur- und landschaftsverträglichen<br />
Sport fördern, positiv ausgestaltet wird.<br />
Das Forderungspapier des Kuratoriums<br />
kann nun von den Sportverbänden<br />
als Grundlage für ihre sport- und<br />
länderspezifischen Forderungen genutzt<br />
und durch diese ergänzt werden.<br />
Dass eine frühzeitige Beteiligung des<br />
Sports Aussicht auf Erfolg hat, hat die<br />
Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes<br />
gezeigt. Die Sportverbände in<br />
den Ländern sind nun gefordert, ihre<br />
Vorstellungen zu formulieren und sich<br />
aktiv in die Gesetzgebungsverfahren<br />
einzubringen.<br />
Informationen über: Geschäftsstelle<br />
des Kuratoriums Sport und Natur, Ver-<br />
Heike Egner (Hrsg.): Natursport –<br />
Schaden oder Nutzen für die Natur?<br />
Symposium am Geographischen Institut<br />
der Universität Mainz (TrendSport-<br />
Wissenschaft, Band 7). 120 Seiten, 12 €,<br />
Hamburg: Czwalina 2001.<br />
Sportorientierte Freizeitaktivitäten mit<br />
starkem Zulauf, wie Mountainbiking,<br />
Klettern, Skibergsteigen, Snowboardfahren<br />
oder auch Canyoning stehen<br />
in dem Ruf, Natur und Umwelt zu belasten,<br />
wenn nicht gar zu zerstören. Die<br />
Beiträge des vorliegenden Bandes<br />
gehen auf ein interdisziplinäres Symposium<br />
zurück, das im Mai 2001 am<br />
Geographischen Institut der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz stattfand.<br />
Die Autorinnen und Autoren gehen der<br />
Frage nach dem Schaden oder Nutzen<br />
von Natursport für die Natur aus unterschiedlicher<br />
Perspektive nach. So<br />
braucht der Mensch aus psychologischer<br />
und bewegungsökologischer<br />
Sicht die Natur als einen Ort der Reifung,<br />
um „ganz“ sein zu können. Beispiele<br />
aus verschiedenen Sportarten<br />
zeigen, dass die Nutzung der Natur<br />
durch Sport nicht zwangsläufig zu deren<br />
Zerstörung führen muss. Naturnutzung<br />
durch Sport und Naturschutz<br />
müssen somit kein Gegensatz sein,<br />
sondern beides kann zu einer gegenseitigen<br />
Bereicherung führen.<br />
Die Reihe TrendSportWissenschaft begleitet<br />
Trends im Sport methodischdidakisch<br />
und theoretisch fundiert.<br />
Sie bietet Platz für die Auseinandersetzung<br />
mit neuen Bewegungsformen<br />
und Sportarten, neuen Vermittlungsund<br />
Forschungsmethoden, aber auch<br />
innovativen theoretischen Ansätzen.<br />
24<br />
onika Schulz, Von-Kahr-Str. 2-4, 80997<br />
München, Telefon (089) 1400327, Fax<br />
(089) 1400311, E-Mail: kuratorium@<br />
kuratorium-sport-natur.de (Geschäftszeiten:<br />
Di. und Do. 8.30 - 12.30 Uhr, Mi<br />
8.30 - 12.30 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr).<br />
Nutzungseinschränkungen<br />
für<br />
Rasenpflegegeräte<br />
Mit dem Inkrafttreten der neuen Lärmschutzverordnung<br />
gelten neue Zeitbeschränkungen<br />
für den Einsatz von<br />
Rasenmähern etc. in Wohn-, Kleinsiedlungs-<br />
und Erholungs- sowie in Klinikoder<br />
Kurgebieten. An Sonn- und Feiertagen<br />
dürfen Rasenmäher und ähnliche<br />
Maschinen, die im Anhang der neuen<br />
Verordnung aufgelistet sind, nicht und<br />
an Werktagen nur zwischen 7.00 und<br />
20.00 Uhr betrieben werden, Laubbläser<br />
und einige andere besonders laute<br />
Geräte sogar nur werktags zwischen<br />
9.00 und 13.00 sowie von 15.00 bis 17.00<br />
Uhr. Darüber hinaus können Landesund<br />
Kommunalbehörden weiter gehende<br />
Betriebseinschränkungen festlegen.<br />
Ausnahmen sind nur auf Antrag und<br />
in sehr engem Spielraum möglich.<br />
Natursportveranstaltungen<br />
haben geringe ökologische<br />
Auswirkungen<br />
Die erkennbaren Schäden durch Mountainbike-Sportveranstaltungen<br />
in der<br />
Umwelt – auch bei Großveranstaltungen<br />
mit hoher Zuschauerzahl – sind<br />
meist gering und von kurzer Dauer.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine von<br />
der Deutschen Sporthochschule Köln<br />
im Auftrag des Umweltbundesamtes<br />
(UBA) durchgeführte Untersuchung.<br />
Zwar können sowohl Bodenschädigungen<br />
als auch Störwirkungen auf die<br />
Fauna im Einzelfall erheblich sein.<br />
Dies führt aber in der Regel nicht zu<br />
dauerhaften Umweltschäden – sofern<br />
bei der Vorbereitung derartiger Veranstaltungen<br />
ökologische Belange ausreichend<br />
berücksichtigt werden und<br />
wenn eine unkontrollierte Folgenutzung<br />
des Geländes verhindert wird.<br />
Die Studie gibt den Veranstaltern konkrete<br />
Handlungsempfehlungen.<br />
Informationen und Bezug über: http://<br />
www.umweltbundesamt.de.
632 Seiten, ca. 1.200 Fotos, A4, Hardcover,<br />
45,– €, Agon-Sportverlag 2002<br />
Gerätturnen in Schule und Verein für 8bis<br />
16-Jährige baut auf den beiden bisher<br />
erschienenen Büchern „Kinderturnen –<br />
Die Geräte lernen uns kennen“ und „Kinderturnen<br />
im Grundschulalter“ auf. Wie<br />
gewohnt, wird der leicht verständliche<br />
Text mit vielen Bildern dokumentiert.<br />
Die meisten der etwa 1.600 Bilder werden<br />
durch moderne Computeranimation<br />
in Phasenbildern zusammengefasst, die<br />
dann jede Bewegung sehr leicht nachvollziehbar<br />
darstellen. Hilfestellungen<br />
werden ebenso gezeigt wie Geräteaufbauten,<br />
Gelände- und Gerätehilfen und<br />
Fehlerbilder. Da auf jeder Doppelseite<br />
links der Text und rechts die zugehörigen<br />
Bilder abgedruckt sind, entfällt lästi-<br />
160 Seiten, 20 sw-Abbildungen, Hardcover<br />
mit Schutzumschlag, 14,90 €,<br />
Midena-Verlag 2002.<br />
Jahr für Jahr erleiden mehrere hunderttausend<br />
Menschen in Deutschland einen<br />
Herzinfarkt. Viele überleben den Schicksalsschlag,<br />
müssen aber von einem Tag<br />
auf den anderen ihr Leben radikal ändern.<br />
Wie Infarktpatienten den Alltag<br />
wieder in den Griff bekommen und ihre<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Hardy Grüne: WM-Enzyklopädie 1930 bis 2006<br />
Bücher über Fußball-Weltmeisterschaften<br />
gibt es viele: Bildbände, Textbände und<br />
Statistikwerke. Aber ein Buch, in dem<br />
alles über alle Weltmeisterschaften drin<br />
ist, fehlte bisher. Nach unermüdlicher<br />
Recherche und viel Arbeit legt Autor Hardy<br />
Grüne es nun vor, das ultimative WM-<br />
Buch, das schon vor Erscheinen auf dem<br />
besten Weg war, ein Kultbuch zu werden.<br />
Und das ist keine der Übertreibungen,<br />
die Verlage mal gern auf den Klappentext<br />
schreiben. Die WM-Enzyklopädie ist einzigartig<br />
auf dem Sportbuchmarkt. Punkt.<br />
Was macht aber dieses Buch so außergewöhnlich?<br />
Umfang und Detailgenauigkeit.<br />
Ein Buch, das einen Rücken von<br />
6,7 cm hat, kann man allein schon wegen<br />
seiner Größe nicht übersehen. Doch auch<br />
Axel Fries / Ralf Schall:<br />
Gerätturnen? Klar macht das Spaß!<br />
ges Hin- und Herblättern, und man findet<br />
zu jeder Aufgabenstellung und zu jedem<br />
Geräteaufbau das passende Bild. Die Inhalte<br />
des Buches sind geprägt von methodischen<br />
Übungsreihen. Schüler helfen<br />
sich gegenseitig, die Geräte Boden,<br />
Sprung, Minitrampolin, Barren und Reck,<br />
Lehrerhilfe, Schülerhilfe und viele Tipps<br />
und hilfreiche Kniffe werden leicht verständlich<br />
dargestellt. Fachfremd unterrichtende<br />
Lehrerinnen und Lehrer, aber<br />
auch ausgebildete Kollegen sowie auch<br />
Übungsleiter und Trainer finden insgesamt<br />
26 methodische Übungsreihen,<br />
zehn nicht so bekannte kleine Spiele und<br />
20 geplante, aufeinander aufbauende<br />
Unterrichtsstunden.<br />
Gesundheit langfristig fördern, erläutern<br />
der Internist und Kardiologe Dr. med.<br />
Ulrich Staedt und der Professor für<br />
Sportwissenschaft Dr. Hans Bloss in diesem<br />
Ratgeber. Ausführlich und für den<br />
Laien verständlich gehen sie auf die<br />
Funktionsweise von Herz und Kreislauf<br />
ein, beschreiben die Warnzeichen und<br />
informieren über die Vorbeugung und<br />
Behandlung von Herzinfarkten. Breiten<br />
Raum widmen beide Experten Risikofaktoren<br />
wie Bewegungsmangel, Rauchen,<br />
erhöhtem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck,<br />
Diabetes und Stress. Als<br />
wesentliche Ursache für die Zunahme<br />
der Herzinfarkte bei Frauen gilt neben<br />
den bekannten Risikofaktoren die Kombination<br />
von Anti-Baby-Pille und Rauchen.<br />
Deshalb empfehlen sie über 35-jährigen<br />
Frauen, auf Zigaretten zu verzichten<br />
und auf andere Verhütungsmittel umzusteigen.<br />
Doch die Autoren bleiben nicht<br />
bei den rein medizinischen Aspekten<br />
25<br />
der Blick zwischen die Buchdeckel ist<br />
mehr als lohnend: Jede WM wird ausführlich<br />
in Wort, Bild und Statistik abgehandelt,<br />
wobei der Blick über die sportliche<br />
Dimension des Turniers hinausgeht<br />
und auch Soziales, Politik und Gesellschaft<br />
angesprochen werden. Ein einzigartiges<br />
Personenlexikon mit allen Trainern,<br />
Schiedsrichtern und Spielern (selbst<br />
jenen, die nicht zum Einsatz kamen) sowie<br />
ein faszinierendes Länderlexikon, das<br />
alle Länder der Erde mit ihrer Bilanz in<br />
Text, Bild und Statistik enthält, runden<br />
das Bild ab. Bewusst verzichtet der Verlag<br />
auf Farbbilder – kein bunter Schnickschnack<br />
lenkt den Blick vom Wesentlichen.<br />
Dafür gibt es ca. 1.200 Fotos, die<br />
zum Teil bisher unveröffentlicht waren.<br />
178 Seiten, 1.600 Fotografien in 353<br />
Bildern, DIN A5, 15,– €, Buchverlag<br />
Axel Fries 2002<br />
Prof. Dr. Hans A. Bloss, Dr. med. Ulrich Staedt:<br />
Herzinfarkt ist kein Schicksal<br />
Mit ausführlichem Trainingsprogramm. Worauf Frauen besonders achten müssen.<br />
stehen, sondern helfen Infarktpatienten<br />
auch, eine neue, positive Lebenseinstellung<br />
zu finden und Partnerschaftsprobleme<br />
zu meistern. Daneben geben sie<br />
praktische Tipps für Beruf und Reise,<br />
stellen verschiedene Sportprogramme<br />
und Entspannungsmethoden vor und liefern<br />
die Grundregeln für eine herzgesunde<br />
Ernährung. Zwei umfassende<br />
Gymnastikprogramme, die helfen sollen,<br />
das geschädigte Herz maßvoll zu trainieren,<br />
runden den Band ab.<br />
Bestellservice:<br />
Soweit im Text nicht anders angegeben,<br />
sind alle vorgestellten Bücher<br />
für BSB-Mitgliedsvereine versandkostenfrei<br />
zu beziehen über:<br />
Vereins- und Verbandsservice, Rolf<br />
Hölfling, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />
Frankfurt, T. 069/6700-303, F. /674096,<br />
E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.de<br />
Buchbesprechungen<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Sportversicherung<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Vermögensschaden-<br />
Haftpflicht<br />
für Vereine/Verbände –<br />
Falsche Spendenbescheinigungen<br />
können teuer werden<br />
Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
der ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Ehrenamtlichen<br />
und Managern im Sport eine<br />
neue Handlungsfähigkeit. Immer häufiger<br />
werden Vorstände oder andere<br />
Vertreter des Vereins für ihre Managementfehler<br />
in Anspruch genommen,<br />
dabei sogar vermehrt von den eigenen<br />
Vereinsmitgliedern. Die Haftung der<br />
Vertreter eines Vereins greift bis in deren<br />
Privatvermögen durch.<br />
In Zeiten leerer Staatskassen werden<br />
die Erklärungen der Steuerschuldner<br />
vom Fiskus sehr genau begutachtet.<br />
Dabei kommt es immer wieder vor,<br />
dass Spendenquittungen, die von einem<br />
Sportverein ausgestellt wurden,<br />
auf Grund von Formfehlern nicht anerkannt<br />
werden. Der Spender hat dann<br />
einen echten Vermögensschaden, verursacht<br />
durch die geringere Abzugsfähigkeit<br />
der steuerlich rel<strong>ev</strong>anten<br />
Ausgaben. Diese Mehraufwendungen<br />
wird er dann vom Verein, vertreten<br />
durch seinen Vorstand, als Schadenersatz<br />
zurückfordern.<br />
Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
der ARAG Sportversicherung<br />
begegnet diesem Umstand<br />
mit dem Standard-Deckungsschutz<br />
plus, der den Zusatzbaustein<br />
Steuern und Schlüsselverlust beinhaltet.<br />
Die Versicherungssumme hierfür<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
ARAG Sportversicherung informiert<br />
beträgt 50.000,– €. Im Standard-Deckungsschutz<br />
plus ist weiterhin der<br />
Kostenersatz für die Erneuerung von<br />
Schließanlagen beim Abhandenkommen<br />
von Schlüsseln bis 20.000,– €<br />
mitversichert. Die Selbstbeteiligung<br />
beträgt 10% mindestens aber 200,– €<br />
und maximal 500,– €.<br />
Die Jahresprämie für die Versicherung<br />
richtet sich dabei in allen Fällen nach<br />
der Mitgliederstärke eines Vereins.<br />
Ein durchschnittlicher Verein mit 750<br />
Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz<br />
bereits ab 609,– € beantragen.<br />
Der Standard-Deckungsschutz<br />
plus inkl. Steuern und Schlüsselverlust<br />
ist bereits ab 913,50 € zu erhalten.<br />
Anträge und weitere Informationen erhalten<br />
Sie beim Sportversicherungsbüro<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
<strong>Nord</strong>.<br />
Schaden des Monats<br />
Nikolaus stürzt auf eisglattem<br />
Gehweg – der Verein haftet<br />
Wie in den Jahren zuvor hatte sich<br />
Bäckermeister M. als Nikolaus verkleidet<br />
und stapfte nun gemeinsam<br />
mit Knecht Ruprecht, dem Chef der<br />
freiwilligen Feuerwehr durch den<br />
Schnee, um die Kinder des örtlichen<br />
Sportvereins bei der Weihnachtsfeier<br />
zu überraschen. Für den Nikolaus<br />
sollte es jedoch kein fröhlicher<br />
Abend werden.<br />
Denn auf einem an das Vereinsgrundstück<br />
angrenzenden und vereisten<br />
Gehweg stürzte der 52-Jährige mit seinem<br />
Geschenkesack so schwer, dass<br />
er sich auf dem Bürgersteig eine<br />
Beckenring- und Oberarmfraktur zuzog,<br />
die ihn sechs Wochen in stationäre<br />
und weitere zehn Wochen in ambulante<br />
Behandlung zwang. Es kam noch<br />
schlimmer: Der Geschädigte blieb auf<br />
Dauer in seiner Erwerbsfähigkeit eingeschränkt.<br />
Für den Schaden haftete<br />
der örtliche Verein, der es versäumt<br />
hatte, seiner Streupflicht bei Glatteis<br />
und Schnee nachzukommen.<br />
Nach unserem Zivilrecht muss jeder,<br />
der für eine Gefahrenquelle verantwortlich<br />
ist, die notwendigen Vorkehrungen<br />
zum Schutze Dritter treffen.<br />
Dazu gehört auch, die Gehwege im<br />
Winter in einem verkehrssicherem Zustand<br />
zu halten. Nicht nur bei Privatwegen,<br />
auch bei öffentlichen Wegen<br />
trifft diese “Verkehrssicherungspflicht”<br />
in der Regel auch Vereine, an die die<br />
Gemeinden die Räum- und Streupflicht<br />
übertragen haben.<br />
26<br />
Gegenüber dem betroffenen Verein<br />
wurden anschließend erhebliche Schadenersatzansprüche<br />
geltend gemacht.<br />
Neben einer angemessenen Schmerzensgeldzahlung<br />
und einem Ausgleich<br />
zum Erwerbsschaden mussten dabei<br />
auch die Ansprüche des Krankenversicherers<br />
befriedigt werden.<br />
Die ARAG als zuständiger Sportversicherer<br />
hat als Haftpflichtversicherer<br />
des Vereins bzw. des Platzwartes Zahlungen<br />
in Höhe von 52.000,– € geleistet.<br />
Mit der nötigen Sicherheit:<br />
Kfz-Zusatzversicherung<br />
27 Millionen Menschen sind heute im<br />
deutschen Sport organisiert. Dabei<br />
gehört es in den 87.000 deutschen<br />
Vereinen zur gängigen Praxis, dass<br />
Mitglieder, Freunde und Gönner des<br />
Klubs mit dem Auto zu Sportveranstaltungen<br />
des Vereins fahren und Personen<br />
sowie Sportgeräte transportieren.<br />
Tausende Sportinteressierte sind also<br />
täglich auf den Straßen unterwegs –<br />
und setzen sich damit einem erheblichen<br />
Risiko aus. Denn bei selbstverschuldeten<br />
Unfällen tragen sie die<br />
Kosten für die Reparatur ihres Fahrzeugs<br />
selbst.<br />
Auf dieses Kostenrisiko für die in seinem<br />
Auftrag fahrenden Mitglieder<br />
oder Gönnern sollte jeder Verein gut<br />
vorbereitet sein und auf eine Top-Leistung<br />
der ARAG Sportversicherung zurückgreifen:<br />
Die Kfz-Zusatzversicherung<br />
mit Rechtschutz. Sie umfasst<br />
Schäden an privaten (nicht gemieteten)<br />
Pkw, die bei Fahrten zu bestimmten<br />
versicherten Veranstaltungen eingetreten<br />
sind. Neben der Hilfe bei juristischen<br />
Zweifelsfällen übernimmt sie<br />
nach einem Unfall bis zu einem festgesetzten<br />
Betrag auch die Kosten für<br />
die Bergung eines Fahrzeugs, das Abschleppen<br />
bis zur nächsten Werkstatt<br />
oder die Weiterbeförderung der Insassen<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Falls Vereine neben ihrem üblichen<br />
Wettkampf- und Trainingsspielbetrieb<br />
auch Lauftreffs, Sportabzeichen- oder<br />
andere Sportkurse sowie Wanderungen<br />
durchführen, empfiehlt es sich<br />
die Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtschutz,<br />
um den Baustein “Freizeit- und<br />
Breitensport” zu erweitern.<br />
Aufgrund des jährlich sehr hohen Aufkommen<br />
an Fahrzeugschäden empfiehlt<br />
Ihnen die ARAG Sportversicherung,<br />
die Kfz-Zusatzversicherung mit<br />
Rechtschutz zu einem festen Bestand-
teil der Vorsorge eines jeden Vereins<br />
zu machen. Fragen zum Versicherungsschutz<br />
beantworten die ARAG-Versicherungsbüros<br />
bei den Landessportbünden<br />
jederzeit gerne. Die nötigen<br />
Kontakte und Anschriften finden Sie<br />
im Internet unter www.arag-sport.de.<br />
Fahrradversicherung<br />
So behalten Sie Ihr Fahrrad!<br />
Fahrrad fahren gehört nach wie vor zu<br />
den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen,<br />
obwohl kaum ein anderes Sportgerät<br />
(allenfalls noch Alpin-Ski) einem<br />
so hohen Diebstahlrisiko ausgesetzt ist.<br />
So zählt das Bundeskriminalamt Jahr<br />
für Jahr eine halbe Million angezeigter<br />
Fahrraddiebstähle. Die Dunkelziffer<br />
dürfte dabei noch einmal so hoch sein,<br />
da viele den Verlust ihres Rades gar<br />
nicht erst melden.<br />
Weil auch die Aufklärungsquote bei<br />
Fahrrad-Diebstählen mit etwa 10% ausgesprochen<br />
niedrig ist, besteht verständlicherweise<br />
eine hohe Nachfrage<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Fragen und Antworten zur Sportversicherung (XI)<br />
Unter dem oben genannten Thema hat die ARAG im März eine zwölfteilige Reihe gestartet, die Antworten auf insgesamt<br />
70 Fragen zur Sportversicherung gibt. Sie kommen aus den Kategorien Allgemeines, Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />
Reise- sowie Kfz-Zusatz- und Vertrauensschadens-Versicherung.<br />
Wir empfehlen, diese Fragen und Antworten zu sammeln.<br />
Sind die Sportanlagen des Vereins<br />
gegen Sturmschäden versichert?<br />
Nein, für die Versicherung von Sturmschäden<br />
ist eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />
bzw. eine Inventarversicherung<br />
erforderlich. Die Sportversicherung<br />
beinhaltet keine Sachversicherungen.<br />
Auskünfte erteile Ihr Versicherungsbüro.<br />
Ich bin Mitglied in mehreren Sportvereinen.<br />
Muss ich wegen der Sportversicherung<br />
bei allen Vereinen Beitrag<br />
zahlen?<br />
Der Vereinsbeitrag wird in erster<br />
Linie für die Vereinsleistungen erbracht.<br />
Allerdings ist der geringe<br />
jährliche Beitrag für die Sportversicherung<br />
im jeweiligen Vereinsbeitrag<br />
enthalten. Das betrifft allerdings<br />
auch andere Beiträge, welche die<br />
Vereine an übergeordnete Organisationen<br />
abführen müssen.<br />
Besteht Versicherungsschutz, wenn<br />
Besucher einer Veranstaltung zu<br />
Schaden kommen?<br />
Wenn ein Besucher den Veranstalter<br />
für einen Schaden in die Pflicht<br />
nach Sicherheitsmaßnahmen und -systemen.<br />
Aus diesem Grunde haben verschiedene<br />
Hersteller inzwischen richtige<br />
High-Tech-Fahrradschlösser auf<br />
den Markt gebracht, für die es mittlerweile<br />
sogar ein Gütesiegel gibt.<br />
Vergeben wird es durch die VdS Schadenverhütung<br />
GmbH, die die Produkte<br />
in mechanischen Tests sowie mit sogenannten<br />
“intelligenten Aufbruchmethoden”<br />
auf ihre Funktionssicherheit<br />
hin prüft. Übrigens: Jeder Fahrradfahrer,<br />
der sein bei der ARAG Fahrradversicherung<br />
versichertes Rad mit einem<br />
solchen Qualitätsschloss schützt,<br />
erhält einen Prämiennachlass von 10%!<br />
Schlicht, effektiv und von der Kriminalpolizei<br />
empfohlen sichert man das<br />
Rad aber auch dadurch, dass man es<br />
an einem fest im Boden verankerten<br />
Gegenstand (Baum, Verkehrsschild<br />
Geländer, etc.) anschließt. Ansonsten<br />
lässt sich kein Dieb daran hindern, das<br />
Rad zu wegzutragen, um das Schloss<br />
später in aller Ruhe zu knacken.<br />
Eine seit Jahren bewährte “Langfinger-<br />
Vorbeugungsmethode” ist auch die<br />
Codierung des Fahrrades. Mit dieser<br />
nimmt, hat der Veranstalter Haftpflichtversicherungsschutz<br />
über die Sportversicherung<br />
(immer vorausgesetzt,<br />
die Veranstaltung ist versichert). Ist<br />
der Besucher ein Mitglied eines Vereins<br />
im LSB-Bereich gewesen, so besteht<br />
zusätzlich Versicherungsschutz<br />
über die Sport-Unfallversicherung.<br />
Ich habe eine private Unfallversicherung.<br />
Muss ich einen Sportunfall bei<br />
meiner privaten Versicherung und bei<br />
der Sportversicherung anmelden? Was<br />
passiert, wenn sich ein Dauerschaden<br />
(Invalidität) ergibt?<br />
Sie müssen den Unfall auf jeden Fall<br />
bei allen Versicherern anmelden und<br />
jeden Versicherer über das Bestehen<br />
der anderen Versicherungen informieren.<br />
Auch einen Invaliditätsanspruch<br />
bei dem Verbleib körperlicher Schäden<br />
sollten Sie bei allen Gesellschaften<br />
anmelden. Danach erfolgt die Bearbeitung<br />
des Schadenfalles durch einen<br />
Versicherer, der die Führung übernimmt.<br />
Die anderen Gesellschaften<br />
schließen sich bei der Schadenregulierung<br />
dann in aller Regel den Entscheidungen<br />
des führenden Versiche-<br />
27<br />
bundesweit einheitlich praktizierten<br />
Form der Kennzeichnung (“FriedbergerEigentums-Identifizierungs-Nummer”)<br />
ist das gestohlene Rad nicht<br />
mehr verkäuflich. Bei dieser Technik<br />
werden die Initialen, ein Gemeindeund<br />
Straßenschlüssel und das Kfz-<br />
Kennzeichen des Wohnorts des Eigentümers<br />
in das Sattelrohr eingraviert.<br />
Auf diese Weise lässt sich der Eigentümer<br />
des Rades immer leicht feststellen.<br />
Die Codierung wird in Fahrradfachgeschäften,<br />
bei Aktionen der Polizei<br />
und beim ADFC (Allgemeiner<br />
Deutscher Fahrrad-Club) angeboten.<br />
Dort, wo die Codierung schon weiter<br />
verbreitet ist, ist ein bis zu 20%iger<br />
Rückgang von Fahrraddiebstahlsdelikten<br />
zu beobachten. Dazu wird der Polizei<br />
und den Fundämtern die Zuordnung<br />
eines gefundenen Rades zu seinem<br />
Eigentümer erleichtert. Und auch<br />
hier hat ein bei der ARAG versicherter<br />
Radfahrer einen finanziellen Vorteil:<br />
So wird jede Codierung mit einem Zubehörgutschein<br />
von 10,– oder 20,– €<br />
honoriert. Dieser kann im Fahrradfachhandel<br />
eingelöst werden.<br />
rers an. Das erspart Ihnen eine Menge<br />
Arbeit nach Schadensmeldung.<br />
Warum sind nicht alle Fahrten in der<br />
Kfz.-Zusatzversicherung versichert?<br />
Es muss eine Abwägung zwischen<br />
dem gewünschten Versicherungsumfang<br />
und einer bezahlbaren Prämie<br />
stattfinden. Die Absicherung generell<br />
aller Fahrten über die Kfz.-<br />
Zusatzversicherung wäre nur theoretisch<br />
machbar. In der Praxis könnte<br />
wohl kein Verein die erforderliche<br />
Prämie bezahlen. Dazu muss berücksichtigt<br />
werden, dass die Kfz.-Zusatzversicherung<br />
für alle Fahrzeuge gilt,<br />
die innerhalb der versicherten Fahrtenbereiche<br />
für den Verein unterwegs<br />
sind. Bei größeren Vereinen<br />
kommen da schnell einige Dutzend<br />
Fahrzeuge zusammen, die am Wochenende<br />
zu Training und Veranstaltungen<br />
fahren.<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Aktuelle Fragen zur Sportversicherung<br />
beantwortet darüber hinaus<br />
das Versicherungsbüro beim:<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
Telefon (0721) 2 07 19.<br />
Sportversicherung<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Mitteilungen der Verbände<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Aikido<br />
Aikido-Verband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Mahdfeldstraße 10,<br />
73492 Rainau, Telefon 07961/6581,<br />
Fax 07961/564146<br />
Aikido-Landeslehrgang<br />
ab 2. Dan Aikido<br />
Termin: 01./02. Februar 2003<br />
Ort: Judo-Dojo in der Murkenbach-Halle,<br />
Murkenbachweg, 71032 Böblingen (Nähe<br />
Hallenbad)<br />
Trainingszeiten: Sa., 01.02. 15.30-18.00 Uhr,<br />
So., 02.02. 9.30-12.00 Uhr<br />
Lehrer: Karl Köppel, 5. Dan-Aikido<br />
Zielgruppe: Aikido-Meister des AVBW ab<br />
2. Dan-Aikido; Gäste sind willkommen.<br />
Lehrgangsleiter: Martin Glutsch, Ernst-<br />
Reuter-Straße 20, 71034 Böblingen, Telefon<br />
07031/274462, E-Mail: Maglu.Aikido@web.<br />
de<br />
Kosten: keine<br />
Anmeldung: durch den zuständigen Verein<br />
bis spätestens 25.01.2003 (Posteingang)<br />
an den Lehrgangsleiter. Es erfolgt keine<br />
schriftliche Bestätigung. Der Lehrgangspass<br />
des DAB ist bei Beginn vorzulegen.<br />
Nach dem Training ist ein Abendessen geplant<br />
– Teilnahme bitte bei der Meldung<br />
angeben.<br />
Hinweis: Bitte übliche Übungswaffen mitbringen.<br />
Übernachtung: bitte selbst reservieren<br />
American Football<br />
American Football Verband Baden-<br />
Württemberg, Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a,<br />
68305 Mannheim, Telefon 0621/7624567, Fax 0621/<br />
7624578, E-Mail: office@afv-bawue.de<br />
American Football<br />
steigert die Mitgliederzahl<br />
Die neuesten Zahlen der Bestandserhebung<br />
des Württembergischen Landssportbundes,<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong><br />
und des Badischen <strong>Sportbund</strong>es Freiburg<br />
haben für die Sparte American Football in<br />
Baden-Württemberg Steigerungen von bis<br />
zu 16 Prozent gebracht. American Football<br />
ist zwar in weiten Teilen Deutschlands noch<br />
eine Randsportart, findet aber bei den<br />
sporttreibenden Menschen immer mehr<br />
Anklang. Nicht allein wegen diesem braunen<br />
Lederei, sondern weil der Sport interessant,<br />
abwechslungsreich und vor allem<br />
für viele möglich ist. Egal ob groß oder<br />
klein, dick oder dünn, im American Football<br />
gibt es für fast jeden eine Position. Diese<br />
Tatsache haben nun auch die Zahlen bestätigt,<br />
denn der American Football Verband<br />
Baden-Württemberg konnte im vergangenen<br />
Jahr 376 Mitglieder mehr willkommen<br />
heißen.<br />
Dem American Football kommt zum einen<br />
der Ausbau der Jugend zugute, denn hier<br />
arbeitet man kontinuierlich an Konzepten<br />
für Football an Schulen und daran, wie man<br />
den Unterbau in den Vereinen verbessern<br />
kann. Zum anderen kommen die Zuwächse<br />
natürlich auch vom Cheerleading, das in<br />
Baden-Württemberg immer populärer wird.<br />
Nicht nur alleine Cheerleadergruppen aus<br />
American Football Vereinen gehören inzwischen<br />
dem Landesverband an, sondern<br />
auch Gruppen aus dem Eishockey, Basketball,<br />
Handball, Fußball und sogar eine<br />
Mannschaft aus dem Ringen ist Mitglied<br />
im Landesverband. Diese Mitgliedschaft<br />
berechtigt auch zur Teilnahme an Landesund<br />
Bundesmeisterschaften im Cheerleading.<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Cheerleading:<br />
Ivories verteidigen Ihren Titel<br />
Vor ausverkauftem Publikum überreichte<br />
der 1. Vorsitzende des American Football<br />
Verbandes, Andreas Stehle die Pokale.<br />
Bei tosendem Applaus wurden die Ivories<br />
aus Kuchen Meister im Senior Cheer und<br />
die Weinheim Lucky Stars Meister im Jugend<br />
Cheer. Im PeeWee Cheer holten sich<br />
die Orange Sweethearts den Meistertitel<br />
und beim Group Stunt die Stuttgart Red<br />
Poison I. Senior Dance Meister wurden die<br />
Heidelberg Red Hot Chilly Sistaz. Mit hervorragenden<br />
213 Punkten sorgten die Weinheim<br />
Jolly Jumpers im Mixed für das Highlight<br />
des Tages. Die Veranstaltung in der<br />
Kuchener Ankenhalle war durchweg spannend<br />
und unterhaltsam für die anwesenden<br />
Zuschauer. Bereits im Vorfeld war die<br />
Meisterschaft ausverkauft. Bei 31 teilnehmenden<br />
Teams und gut organisierten Pauseneinlagen<br />
war dem Publikum stets etwas<br />
geboten.<br />
Im Jugendcheerbereich konnte man mit<br />
sieben Teams die meisten Teilnehmer verzeichnen,<br />
was auf gute Jugendarbeit im<br />
Cheerleading schließen lässt. Hier entschieden<br />
die Lucky Stars aus Weinheim das Rennen<br />
für sich, vor dem Schopfheim Dadelions<br />
und den Karlsruher Red Angels. Im<br />
Partner Stunt machten die beiden gestarteten<br />
Weinheimer Teams die Meisterschaft<br />
unter sich aus, ebenso beim Group Stunt<br />
hier gewann Stuttgart Red Poison I ohne<br />
Konkurrenz den Titel, wie auch die White<br />
Sharks aus Ulm in der Kategorie Jugend<br />
Dance. Im Senior Dance mussten sich die<br />
Stuttgart Fire Dance den Heidelberg Red<br />
Hot Chilly Sistaz geschlagen geben und im<br />
Mixed waren die Karlsruhe Golden Paws<br />
nur zweiter Sieger gegen die Weinheim Jolly<br />
Jumpers. Der Punktunterschied war hier<br />
mit 70 Zählern am größten.<br />
Im klassischen Senior Cheer waren die<br />
ersten beiden Plätze mit 162 zu 132 Punkten<br />
etwas knapper. Doch die Kuchen Ivories<br />
waren sich Ihrer Meisterschaft wohl<br />
schon im Vorfeld sicher und hatten gleich<br />
bei der Siegerehrung die Meister-T-Shirts<br />
parat. Aber auch die Freiburg Nuggets mit<br />
132 Punkten konnten mit Ihrem Platz sehr<br />
zufrieden sein. Die Heidenheim Highlights<br />
auf dem 3. Platz waren mit 89 Punkten zwar<br />
Dritter, jedoch etwas abgeschlagen.<br />
Alles in allem stellt man von Meisterschaft<br />
zu Meisterschaft fest, dass es immer professioneller,<br />
anspruchsvoller und gemischter<br />
wird. Gemischter deshalb, weil nicht nur<br />
Teams dabei sind, die eine Footballmannschaft<br />
im Rücken haben, sondern auch Teams<br />
aus Fußballvereinen, Basketballabteilungen,<br />
Ringermannschaften, usw. Das nächste<br />
Highlight im Cheerleading wird nun die<br />
deutsche Meisterschaft im März 2003 in<br />
L<strong>ev</strong>erkusen werden, worauf sich die Teams<br />
aus Baden-Württemberg bestens vorbereiten<br />
werden.<br />
Baseball & Softball<br />
Baden-Württembergischer Baseball- und<br />
Softballverband, Präsident: Jan van den<br />
Berg, Filderbahnstraße 62, 70794 Filderstadt,<br />
Tel. 0711/705682, Fax 0711/702418<br />
Ladenburg Romans wieder erstklassig<br />
Nach vier Spielzeiten in der zweiten Baseball-Bundesliga<br />
sind die Ladenburg Romans<br />
in der Saison 2003 wieder in der 1. Baseball-Bundesliga<br />
Süd spielberechtigt und<br />
erhalten somit die quantitative Stärke der<br />
baden-württembergischen Clubs. Den vier<br />
baden-württembergischen Vertretern Hei-<br />
28<br />
denheim Heideköpfe, Ladenburg Romans,<br />
Mannheim Tornados und Tübingen Hawks<br />
stehen in 2003 zwei bayerische Vertreter<br />
(Regensburg Legionäre und Fürth Pirates),<br />
einer aus Rheinland-Pfalz (Mainz Athletics)<br />
und einer aus dem Saarland (Saarlouis<br />
Hornets) gegenüber. Möglich wurde der<br />
Aufstieg der Ladenburg Romans als Nachrücker<br />
letztlich durch die Bundesliga-Lizenzverweigerung<br />
für den diesjährigen Zweitligameister<br />
und eigentlichen Aufsteigers<br />
Dreieich Vultures, der im Gegensatz zu den<br />
Romans kein regelkonformes, bundesligagerechtes,<br />
Spielfeld vorweisen konnte.<br />
Die weitere Ligeneinteilung mit der Beteiligung<br />
baden-württembergischer Teams<br />
auf DBV-Ebene 2003:<br />
2. Baseball-Bundesliga Süd:<br />
Herrenberg Wanderers, Neuenburg Atomics,<br />
Baldham Boars, Freising Grizzlies,<br />
Friedberg Braves, Gauting Indians, Haar<br />
Disciples, Regensburg Legionäre II<br />
Regionalliga Süd/Ost:<br />
Göppingen Green Sox, Heidenheim Heideköpfe<br />
II, Mannheim Tornados II, Schriesheim<br />
Raubritter, Ingolstadt Schanzer, München<br />
Ambassadors, Neu-Ulm Falcons,<br />
Pöcking Celtics<br />
Softball-Bundesliga Süd:<br />
Karlsruhe Cougars, Mannheim Tornados,<br />
Brauweiler Raging Abbots, Cologne Cardinals,<br />
Cologne Dodgers, Dreieich Vultures,<br />
Freising Grizzlies, Wesseling Vermins<br />
Termine 2003<br />
26.01.03 BWBSV-Mitgliederversammlung<br />
(Filderstadt)<br />
16.03.03 DBV-Mitgliederversammlung<br />
(Frankfurt)<br />
26.04.03 Saisonbeginn der BWBSV-Ligen<br />
Behinderten- und<br />
Rehabilitationssport<br />
<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband,<br />
Geschäftsstelle: Michael<br />
Eisele, Hauptstraße 32, 76549 Hügelsheim,<br />
Telefon 07229/3133, Fax 07229/3122<br />
Badische Tischtennismeisterschaft<br />
im Einzel und Doppel<br />
Wann? 15.03.2003 ab 10 Uhr<br />
Wo? Schwanau-Nonnenweier<br />
Veranstalter: BBS<br />
Ausrichter: VSG Lahr<br />
Sportliche Leitung: Dirk Hudarin<br />
Ärztl. Betreuung: DRK/Sportarzt VSG Lahr<br />
Meldungen an: Dirk Hudarin, Tannweg 25,<br />
77654 Offenburg<br />
Meldeschluss: 15. Februar 2003<br />
11. Kegelvergleichskampf<br />
für Menschen mit einer geistigen<br />
Behinderung in Baden<br />
Wann? 17.05.2003 von 9 bis 17 Uhr<br />
Wo? Sportzentrum Harres St. Leon-Rot<br />
Veranstalter: BBS und DJK Freiburg<br />
Ausrichter: BSKG/SKC Hambrücken<br />
Sportliche Leitung: Christian Rieger und<br />
Arno Reinhart<br />
Meldungen an: Christian Rieger, Goethestr.<br />
48 a, 68753 Waghäusel, Tel. 07254-70875<br />
Meldeschluss: 17. März 2003<br />
1. Deutsche Badmintonmeisterschaft<br />
Wann? 04. - 06.04.2003<br />
Wo? Krefeld<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BSG Krefeld<br />
Meldeschluss: 4. März 2003
Deutsche Fußballtennismeisterschaft<br />
Wann? 23. - 24.05.2003<br />
Wo? Illingen/Saarland<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BSG Illingen<br />
Meldeschluss: 21. März 2003<br />
Deutsche Flugballtmeisterschaft<br />
Wann? 23. - 24.05.2003<br />
Wo? St. Ingbert/Saarland<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BSG St. Ingbert<br />
Meldeschluss: 30. April 2003<br />
Badminton RLP Cup 2003<br />
Wann? 08.03.2003<br />
Wo? Ludwigshafen<br />
Veranstalter: BSV Rheinland-Pfalz<br />
Ausrichter: BSV Ludwigshafen<br />
Meldeschluss: 25. Februar 2003<br />
T T e e r r m m i i n n ä ä n n d d e e r r u u n n g g !!! !!!<br />
Bezirksoff. Faustballmeisterschaft<br />
(Feld) Kurpfalz 2003<br />
Wann? 21. Juni 2003 ab 13 Uhr<br />
Wo? Hemsbach<br />
Veranstalter: BBS-Bezirk Kurpfalz<br />
Ausrichter: BSG Hemsbach<br />
Turnierleitung: BSG Hemsbach<br />
Ärztlicher Dienst: DRK/Dr. Schlüter<br />
Meldungen an: E. Launer, Breslauer Str. 19,<br />
69502 Hemsbach<br />
Meldeschluss: 2. Juni 2003<br />
Die vollständigen Ausschreibungen aller<br />
Veranstaltungen können bei der Geschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Fechten<br />
<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund,<br />
Geschäftsstelle: Pestalozziallee 12,<br />
97941 Tauberbischofsheim, Telefon<br />
09341/809-20, Fax /809-71, E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />
Finale des Deutschlandpokal<br />
mit Regelkunde<br />
Der größten deutschen Breitensportveranstaltung<br />
unter dem Dach des Deutschen<br />
Fechterbundes wurde ein würdiges Finale<br />
bereitet. Knapp 200 Fechterinnen und Fechter<br />
aus der ganzen Republik machten aus<br />
der Mosbacher Pattberghalle eine echte<br />
Waffenkammer, die besten acht Mannschaften<br />
der Herren und Damen in Florett, Degen<br />
und Säbel bestritten den Showdown im<br />
Deutschlandpokal der Mannschaftsfechter.<br />
Mit der Vergabe dieses Finales erhielten<br />
der Fecht-Club Mosbach vom Deutschen<br />
Fechterbund eine besondere Anerkennung<br />
für seine Arbeit in den letzten Jahren, aus<br />
Anlass des 25-jährigen Vereinsjubiläums<br />
durfte der Fecht-Club diese renommierte<br />
Veranstaltung ausrichten.<br />
Auch für einen so erfahrenen Veranstalter<br />
wie den FC Mosbach war dieses Turnier<br />
eine echte Herausforderung. Noch nie zuvor<br />
mussten die Kreisstädter eine solch große<br />
Teilnehmerzahl in sechs verschiedenen<br />
Wettbewerben auf 14 Fechtbahnen an nur<br />
einem Turniertag über die Bühne bringen.<br />
Doch die Mosbacher Fechter sorgten für einen<br />
reibungslosen Ablauf und für am Ende<br />
ausschließlich zufriedene Mienen. Margit<br />
Budde, Vizepräsidentin des Deutschen<br />
Fechterbundes und Schirmherrin des<br />
Deutschlandpokals, zollte den Ausrichtern<br />
ihr Lob: “Wir haben bei der Vergabe dieses<br />
Finales mit Mosbach die richtige Wahl<br />
getroffen. Alles lief hervorragend ab.“<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Perfekt organisiert: Beim Deutschlandpokal in Mosbach waren an einem Tag knapp 200<br />
Fechter/innen auf 14 Fechtbahnen am Start.<br />
Jahr für Jahr treten beim Deutschlandpokal<br />
knapp 400 Vereine mit 650 Mannschaften<br />
an, um sich in einer wahren Qualifikationsmühle<br />
für das Finale zu qualifizieren.<br />
Der Pokal hat bei den Fechtern einen hohen<br />
Stellenwert, mehrmals im Jahr werden<br />
weite Anreisen in Kauf genommen, um am<br />
Ende mit auf dem Treppchen zu stehen.<br />
Zugelassen sind in den sechs Wettkämpfen<br />
keine Kaderfechter, das Turnier soll seinen<br />
Breitensportgedanken behalten, aber<br />
dennoch den Fechterinnen und Fechtern<br />
vom Jugend- bis zum Seniorenalter eine<br />
sportliche Herausforderung bieten. Um<br />
auch den Zuschauern den Fechtsport ein<br />
wenig näher zu bringen, wurde der Wettbewerb<br />
des Degenfechtens der Herren gesondert<br />
präsentiert, zum Finale des Wettkampfes<br />
moderierte Stephan Jacoby, einer<br />
der erfolgreichsten Mosbacher Fechter in<br />
den vergangenen Jahren, das Geschehen<br />
auf der Planche.<br />
Nach harten ersten Runden standen sich<br />
am Ende des Herrendegenturniers der TSV<br />
Laupheim und der UFC Frankfurt gegenüber<br />
– vor zahlreichen Ehrengästen, angeführt<br />
vom Mosbacher Oberbürgermeister<br />
Gerhard Lauth. Die im Stafetten-System ausgefochtene<br />
Begegnung machte das Publikum<br />
mit der Faszination des Fechtsports<br />
vertraut und zum Schluss bekam es sogar<br />
noch einen Einblick in die Regelkunde. So<br />
sind beim Mannschaftsfechten Auswechslungen<br />
erlaubt, diese müssen aber nach bestimmten<br />
Vorgaben durchgeführt werden.<br />
In diesem Finale begingen die Frankfurter<br />
Fechter einen Wechselfehler, der nach den<br />
Regeln zum Verlust des Gefechtes führte.<br />
Somit siegte der TSV Laupheim, der zum<br />
Zeitpunkt des Unterbrechens mit 20:21<br />
Treffern zurück lag.<br />
Weniger spektakulär liefen die übrigen<br />
Wettbewerbe ab, beim Herren-Säbel verteidigte<br />
der TV Alsfeld den im Vorjahr errungenen<br />
Pokal, bei den Damen ging der<br />
Sieg an den Mainzer TV. Im Florett holte<br />
bei den Damen die TG Hanau den begehrten<br />
Pokal, bei den Herren stand der TB<br />
Burgsteinfurt am Ende ganz oben. Beim<br />
Damendegen dominierte der USC München,<br />
wie im Vorjahr errangen die vier Fechterinnen<br />
der Bayern-Metropole auch hier in<br />
Mosbach den Titel.<br />
Joachim Pfisterer<br />
FC-TBB-Triumph bei Deutschen<br />
Degenmeisterschaften in Hamburg<br />
Einen triumphalen Erfolg haben die Sportlerinnen<br />
und Sportler des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim<br />
bei den Deutschen Degen-<br />
Meisterschaften in Hamburg errungen: Mit<br />
29<br />
Claudia Bokel und Daniel Strigel stellen sie<br />
die Titelträger, jeweils Zweite sind deren<br />
Vereinskameraden Kristin Redanz und<br />
Jörg Fiedler. Bei den Herren erreichten weiterhin<br />
Sven Schmid (3.), Jens Pfeiffer (6.),<br />
Norman Ackermann (7.) und Mario Böttcher<br />
(8.) für den FC TBB das Finale, bei den<br />
Damen sind Elke Birthelmer (6.), Katrin<br />
Holz (7.) und Beate Christmann (8.) unter<br />
den besten Acht.<br />
Bei der Degen-Weltmeisterin von 2001,<br />
Claudia Bokel, wurde nach diesem großartigen<br />
Comeback – sie hatte zuvor ein halbes<br />
Jahr pausiert und dann den Neustart in Tauberbischofsheim<br />
vorbereitet – das herzlichste<br />
Lachen festgestellt. Der Titelgewinn<br />
sei schon eine Überraschung, betonte die<br />
frischgebackene Deutsche Meisterin und<br />
Experten merkten an, damit finde eine unter<br />
diesen Umständen <strong>ev</strong>entuell erwartete<br />
Wachablösung im deutschen Damendegen<br />
nicht statt.<br />
Im Tauberbischofsheimer Lager herrschte<br />
nach diesen insgesamt elf Finalplätzen eine<br />
hervorragende Stimmung. Bei der Frage,<br />
ob sie mit dem hervorragenden Abschneiden<br />
der Damenriege „nicht sehr gut leben<br />
könne“, setzte Trainerin Ruth Osyczka noch<br />
einen Euphorie-Effekt drauf: „Damit kann<br />
man schweben!“ Die Tauberbischofsheimerinnen<br />
aus dem Möbel-Schott-/Dunlopillo-<br />
Team hätten ein sensationelles Ergebnis<br />
erzielt, seien über sich hinaus gewachsen.<br />
„Auch die Juniorinnen Elke Birthelmer und<br />
Beate Christmann haben sich hervorragend<br />
geschlagen.“ Ruth Osyczka freute sich<br />
gleichermaßen über das ausgezeichnete<br />
Zusammenwirken mit der Herrengarde,<br />
das schon beim intensiven Training im<br />
Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim<br />
durch gemeinsame Aktionen zum Ausdruck<br />
gekommen sei. „Die Jungs haben uns prima<br />
geholfen, wir wollten zwar besser sein<br />
als sie, aber ...“<br />
Dieses Aber bezieht sich auf die sechs Finalplätze<br />
im Herrendegen für den FC TBB.<br />
„Unser Trainingskonzept ist voll aufgegangen,<br />
wir haben uns dafür aber auch drei<br />
Monate lang kräftig gequält,“ kommentierte<br />
Trainer Martin Heidenreich diese Erfolgsbilanz<br />
der Deutschen Einzel-Meisterschaften<br />
in Hamburg. Starke Unterstützung<br />
sei dem Weinig-Team in der intensiven Vorbereitungsphase<br />
vom Leiter der wissenschaftlichen<br />
Kommission am OSP, Dr. Michael<br />
Hauptmann, und dem Leiter des VitalCentrums,<br />
Karel Kucera, zuteil geworden.<br />
„Wir sind super drauf,“ erklärte der neue<br />
Deutsche Meister Daniel Strigel vom FC<br />
TBB, der im Endkampf den Titelverteidiger<br />
und Clubkameraden Jörg Fiedler mit 15:13<br />
schlagen konnte. „Wir sind ein tolles Ge-<br />
Mitteilungen der Verbände<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
verfügen für die Zukunft über<br />
einen hervorragenden Stamm.<br />
Auch bei den Mannschafts-Wettbewerben<br />
haben die Tauberbischofsheimer Fechter<br />
ihre derzeitige Stärke demonstriert: Sie holten<br />
sich mit Martin Schmitt, Sven Schmid,<br />
Norman Ackermann und Jens Pfeiffer den<br />
Titel vor Bayer 04 L<strong>ev</strong>erkusen und dem Heidenheimer<br />
SB. Für eine weitere Überraschung<br />
waren die Degendamen von der<br />
Tauber gut, denn mit Kristin Redanz, Katrin<br />
Holz, Patrycia Osyczka und Beate Christmann<br />
schafften sie einen unerwarteten<br />
zweiten Platz hinter dem Heidenheimer SB<br />
und FC Offenbach. Die Einzel-Ergebnisse:<br />
Damen: 1. Claudia Bokel (FC TBB), 2. Kristin<br />
Redanz (FC TBB), 3. Imke Duplitzer (Heidenheimer<br />
SB) und Jutta Hofmann (FC Offenbach,<br />
6. Elke Birthelmer (FC TBB), 7.<br />
Katrin Holz (FC TBB), 8. Beate Christmann<br />
(FC TBB).<br />
Herren: 1.Daniel Strigel (FC TBB), 2. Jörg<br />
Fiedler (FC TBB), 3. Sven Schmid (FC TBB)<br />
und Christoph Kneip (Bayer 04 L<strong>ev</strong>erkusen),<br />
6. Jens Pfeiffer (FC TBB), 7. Norman Ackermann<br />
(FC TBB), 8. Mario Böttcher (FC TBB).<br />
jan<br />
Hockey<br />
Hockeyverband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Wolfram<br />
Proske, Steinbrunnenstraße 43,<br />
70567 Stuttgart, Tel. 0711/7946620, Fax 0711/7946619,<br />
E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />
Mitteilungen der Verbändespann und<br />
U15-Teams mit Licht und Schatten<br />
Freude und Enttäuschung lagen bei den<br />
beiden U15-Teams des Hockeyverbandes<br />
Baden-Württemberg (HBW) nach Abschluss<br />
der Länderpokal-Wettbewerbe des Deutschen<br />
Hockey-Bundes (DHB) am 14./15. Dezember<br />
in Mayen eng beieinander. Während<br />
der männliche Nachwuchs von Landestrainer<br />
Marc Haller (Stuttgart) mit Platz<br />
sieben im Rhein-Pfalz-Pokal das Ergebnis<br />
des Vorjahres erreichte und damit auch im<br />
kommenden Jahr wieder in der Leistungsklasse<br />
I vertreten ist, enttäuschte der weibliche<br />
Nachwuchs von Landestrainerin Nina<br />
Lemmen (Nussloch) im Berlin-Pokal mit<br />
Rang neun und damit dem Abstieg in die<br />
Leistungsklasse II auf der ganzen Linie.<br />
Die Jungs hielten in ihren Gruppenspielen<br />
ganz gut mit, gegen den späteren Cupgewinner<br />
Bayern wurde ebenso nur mit 2:4<br />
verloren wie gegen den Vierten Hamburg.<br />
Darüber hinaus gab es gegen Hessen eine<br />
1:2 Niederlage. Als Gruppenletzter wurde<br />
dann der Erste der Leistungsklasse II, Sachsen-Anhalt,<br />
mit 3:1 bezwungen, und im Spiel<br />
um Platz sieben hatte dann Niedersachsen<br />
beim 7:2 keine Chance.<br />
Die Mädchen begannen mit dem 0:1 gegen<br />
den späteren Viertplatzierten Berlin nicht<br />
schlecht, doch dann folgten zwei Schlappen<br />
gegen Endspielteilnehmer Niedersachsen<br />
(0:5) und Hessen (0:6). Das erste und letztlich<br />
auch einzige Tor wurde dann im ersten<br />
Abstiegsspiel gegen den anderen Gruppenletzten<br />
Sachsen beim 1:2 erzielt, denn auch<br />
im alles entscheidenden Spiel gegen den<br />
Sieger der Leistungsklasse II Rheinland-<br />
Pfalz/Saar stand am Ende eine bittere 0:3<br />
Niederlage. Die mangelnde Erfahrung der<br />
altersbedingt gänzlich neuformierten Mannschaft<br />
– nur drei Spielerinnen waren bereits<br />
im vergangenen Jahr dabei – war der Hauptgrund<br />
für diese Pleite. Denn der “alte”<br />
Jahrgang war noch im September in der<br />
Feldsaison bei den Spielen um den Hessenschild<br />
viertbeste Ländermannschaft<br />
Deutschlands gewesen. leo<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Die Einzelsieger Claudia Bokel und Daniel Strigel vom Fechtclub Tauberbischofsheim.<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle:<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe, Telefon<br />
0721/32147, Fax 0721/9376299, E-Mail:<br />
info@badischer-judo-verband.de, Internet:<br />
www.badischer-judo-verband.de<br />
Ausschreibungen<br />
So., 02.02.2003, Baden-Württembergische<br />
Einzelmeisterschaften F/M U20<br />
Veranstalter: Bad./Württ. Judo-Verband<br />
Ausrichter: JF Pforzheim/PSV Pforzheim<br />
Ort: Pforzheim, Ludwig-Erhard-Schule, Schoferweg<br />
Zeitplan: Wiegen m. 10-10.30, w. 11.30-12 Uhr<br />
Teilnehmer: m. U20 Jahrgänge 84/85/86 w.<br />
U20 Jahrgänge 84/85/86/87<br />
Sportl. Leitung: Sportref./Frauenref. des<br />
BJV/WJV<br />
Startgeld: 8,- Euro / gemeldeter Kämpfer<br />
Meldungen: Vereinsweise (Name, Verein,<br />
Gewichtsklasse) an Herbert Strumberger<br />
(m.), Angelika Pesch (w.)<br />
Meldeschluss: 25.01.2003<br />
Sa.,08.02.2003, LEM Fr/Mä U17<br />
in Bad Säckingen, Scheffel Gymnasium<br />
Sa., 08.02.2003, BaWü Liga, 1.Kampftag<br />
Ort: Oftersheim, Kurpfalzhalle<br />
Wiegen: 14-14.30 Uhr, Beginn: 15 Uhr<br />
Teilnehmer: lt. Ligaplan<br />
Sa., 15.02.2003, BaWü Liga, 2.Kampftag<br />
(ohne Angaben)<br />
Sa., 08.03.2003, Frühjahrslehrgang<br />
mit Segej Schakimow und Christian Konz<br />
in March (siehe Homepage BJV)<br />
Sa., 15.03.2003, BVMM U13 m/w Bezirk 1<br />
Ausrichter: JF Pforzheim<br />
Ort: Pforzheim, Jahnhalle<br />
Wiegen: m. 10-10.30Uhr, w. 12-12.30Uhr<br />
Meldungen: durch die Kreisfachwarte<br />
Sa., 15.03.2003, BVMM U13 m/w Bezirk 2<br />
Ausrichter: JC Freiburg<br />
Ort: Freiburg, Karoline Kaspar Halle<br />
Wiegen: siehe Bezirk 1<br />
Meldungen: durch die Kreisfachwarte<br />
Sa., 15.03.2003, BOT MU15 in Backnang<br />
So., 16.03.2003, BOT RU15 in Backnang<br />
Sa., 22.03.2003, BaWüLiga, 3. Kampftag<br />
30<br />
Ju-Jutsu<br />
Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle:<br />
Sonnenstraße 14, 74906 Bad<br />
Rappenau, Telefon 07264/205520,<br />
Fax 07264/205521<br />
Zweimal Bronze bei Ju-Jutsu-WM<br />
Bei den Ju-Jutsu-Weltmeisterschaften in Punta<br />
Del Este/Uruguay Ende 2002 konnten die<br />
qualifizierten Teilnehmer der ARGE Leistungssport<br />
des Ju-Jutsu-Verbandes Baden-<br />
Württemberg zwei Bronzemedaillen erringen:<br />
Sowohl Sonja Kinz vom KSV Rastatt bei<br />
den Damen bis 70 kg, als auch Corinna Endele<br />
und Matthias Huber aus Philippsburg im<br />
DUO-mixed belegten hervorragende dritte<br />
Plätze. Insgesamt konnte das National-Team<br />
des DJJV 10 Medaillen erringen, und zwar<br />
eine Goldmedaille, fünf Silber- und vier<br />
Bronzemedaillen.<br />
Ralf Pfeifer<br />
Das erfolgreiche Baden-Württembergische<br />
WM-Team (v.l.): Heinz Lamade, Vice-Präsident<br />
JJIF und Senoirenbeauftragter des<br />
DJJV, Landes- und Bundesjugendreferent<br />
Michael Korn, Sonja Kinz, ARGE-Leistungssportkoordinator<br />
Ralf Pfeifer, Corinna Endele<br />
und Matthias Huber sowie ARGE Landestrainer<br />
Joachim Thumfart.
Kanu<br />
<strong>Badischer</strong> Kanuverband, Präsident:<br />
Hans-Joachim Popken, Rosenstraße<br />
11, 67112 Mutterstadt,<br />
Telefon 06234/2387, Fax 06234/928 604<br />
Einladung zum BKV-Verbandstag<br />
Termin: Samstag, 8.März 2003<br />
Ort: Wertheim am Main, Arkadensaal im<br />
Rathaus<br />
Anträge zum Verbandstag müssen schriftlich<br />
bis zum 28. Februar 2003 beim Präsidenten<br />
Hans-Joachim Popken, Rosenstraße<br />
11, 67112 Mutterstadt vorliegen.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Kanuvereine,<br />
Kanuabteilungen, Vorstands- und Ehrenmitglieder<br />
sowie eingeladene Ehrengäste.<br />
Die Ausübung des Stimmrechts erfolgt nach<br />
§6 der Satzung des BKV.<br />
Die Tagungsunterlagen werden rechtzeitig<br />
zugesandt.<br />
Hans-Joachim Popken, Präsident<br />
Traditionelle Nikolausfahrt<br />
der Mannheimer wieder ein Erfolg<br />
Ganz schön kalt war es am 08.12.2002 mit<br />
einigen Minusgraden. So verwunderte es<br />
nicht, dass bei der diesjährigen Nikolausfahrt<br />
des Kanu-Sportkreises Mannheim die<br />
Teilnehmerzahl geringer war, als in den<br />
Jahren zuvor. Dennoch trafen sich 90 Paddler,<br />
teils mit Nikolausmützen ausgerüstet,<br />
beim Einstieg am Werfthafen in Speyer.<br />
Neben den Sportlern der Mannheimer Vereine<br />
waren auch Kanuten zum Beispiel aus<br />
Philippsburg, Illingen, Rastatt, St. Wendel<br />
und Bietigheim mit von der Partie. Fleißige<br />
Helfer der MKG hatten am Treffpunkt ein<br />
Ringen<br />
<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />
Diana Brunisch, Heinrich-Böll-Straße 40, 68766<br />
Hockenheim, Telefon und Fax 06205/12588, E-Mail:<br />
DBrunisch@aol.com<br />
Walter Höll<br />
Ehemaliger DAB-Präsident<br />
verstarb 82-jährig<br />
Walter Höll, der ehemalige Präsident<br />
des Deutschen-Athleten-Bundes (DAB)<br />
verstarb am 22. Dezember 2002 im Alter<br />
von 82 Jahren in Rheinstetten bei Karlsruhe.<br />
Höll war von 1965 bis 1969 Vizepräsident<br />
des Deutschen Athleten-Bundes<br />
und wurde im Juli 1969 beim Bundestag<br />
des DAB zu dessen Präsidenten gewählt.<br />
Bei diesem DAB-Bundestag wurde<br />
bereits die Trennung zwischen den<br />
Sportarten Ringen (DRB) und Gewichtheben<br />
(BVDG) eingeleitet. Doch nur bis<br />
zum 21. Februar 1970 stand Walter Höll<br />
dem DAB vor, der nach Querelen innerhalb<br />
der Verbandsführung sein Amt zur<br />
Verfügung stellte.<br />
Als Vorsitzender des <strong>Nord</strong>badischen<br />
Schwerathletik-Verbandes fungierte Höll,<br />
dessen Heimatverein der ASV Karlsruhe-Daxlanden<br />
war, zwischen 1958 und<br />
1972. Nur selten sah man Walter Höll,<br />
bedingt durch seinen Rücktritt 1970<br />
beim DAB, dann noch an der Ringermatte.<br />
Der spätere <strong>Nord</strong>badische Ringer-<br />
Verband (NBRV) ernannte ihn zu seinem<br />
Ehrenvorsitzenden.<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
wärmendes Feuer entzündet und erhitzten<br />
darüber leckeren Glühwein.<br />
Mit einem Schwätzchen verging die Zeit<br />
bis zur offiziellen Begrüßung der Teilnehmer<br />
wie im Flug. In deren Rahmen ehrte<br />
Kreiswanderwart Gerhard Maier dann auch<br />
wieder einige Teilnehmer mit kleinen Aufmerksamkeiten.<br />
Moritz Clauss (3) erhielt<br />
als jüngster Teilnehmer eine Nikolaustüte<br />
mit Süßigkeiten. Jeweils eine Flasche Sekt<br />
gab es für die ältesten Teilnehmer Rita Hägele<br />
(68), Marianne Becker (68) und Ludwig<br />
Schreieck (83) sowie für die am weitesten<br />
angereisten Heide und Jürgen Schaar<br />
(St. Wendel).<br />
Nach den obligatorischen Fahrtanweisungen<br />
wurde die 24 Kilometer lange Strecke<br />
frei gegeben. Bei herrlichem Sonnenschein<br />
ging es den Rhein hinab in Richtung Brühl.<br />
Dort beim WSV wartete schon ein leckerer<br />
Bohneneintopf auf die hungrige und ausgefrorene<br />
Meute. Nach der Mittagspause im<br />
gemütlichen Clubraum machte sich die<br />
Gruppe gestärkt auf den Weg für die zweite<br />
Etappe bis Mannheim. Durch die Sonne<br />
wurde es am Nachmittag richtig warm und<br />
die Fahrt gestaltete sich bei wenig Schiffsverkehr<br />
und ohne Motorbootlärm als äußerst<br />
angenehm.<br />
Bei der Anlegepritsche des KC Mannheim<br />
in Sichtweite des kurfürstlichen Schlosses<br />
war die Fahrt dann zu Ende. Im weihnachtlich<br />
geschmückten Bootshaus wartete ein<br />
Kuchenbüfett mit frischen Waffeln auf die<br />
Teilnehmer.<br />
Die Veranstaltung klang gemütlich aus<br />
und Gerhard Maier verteilte wie in jedem<br />
Jahr den Stempel der Nikolausfahrt in die<br />
mitgebrachten Fahrtenbücher.<br />
Michael Walter<br />
Fördergruppen ab Januar 2003<br />
Bitte Bitte beachten!<br />
beachten!<br />
Sitzung zur Ligeneinteilung<br />
Samstag, 8. Februar 2003, 14.00 Uhr, KSV-<br />
Halle Östringen<br />
Es sollte im Interesse eines jeden Vereins<br />
sein, dass er daran teilnimmt. Die an diesem<br />
Tag vorgenommene Einteilung hat ihre Gültigkeit<br />
und kann nur durch schriftlichen<br />
Antrag, mit allen Konsequenzen, geändert<br />
werden.<br />
31<br />
Reiten<br />
Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden,<br />
Geschäftsstelle: Gerhard Weixler,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 1a, 68775 Ketsch,<br />
Telefon und Fax 06202/65069<br />
Landesjugendturnier 2003<br />
in Meißenheim<br />
Die Reitanlage des Reit-, Renn- und Fahrvereins<br />
Meißenheim/Ried e.V. richtet vom<br />
19. - 21. September 2003 das Landesjugendturnier<br />
Baden-Württemberg aus.<br />
Fünf Disziplinen stehen dabei auf dem Programm:<br />
Dressur, Springen, Vielseitigkeit,<br />
Vierkampf und Voltigieren.<br />
Veranstalter sind der Pferdesportverband<br />
Baden-Württemberg e.V. und der Reitverein<br />
Meißenheim.<br />
In Springen und Dressur sollen Prüfungen<br />
bis zur Klasse M ausgeschrieben werden,<br />
in der Vielseitigkeit und im Vierkampf treten<br />
die Sportler in den Klassen E und A an.<br />
Die Voltigierer messen sich in Wettbewerben<br />
für D- und C-Gruppen sowie im Einzelvoltigieren.<br />
Startberechtigt sind Junioren<br />
und Junge Reiter, die nicht bei der Landesmeisterschaft<br />
in Schutterwald an den Start<br />
gehen. stb<br />
Griechisch-römisch Wo? Trainer<br />
Mo. 18.00 - 19.30 Uhr Stadtische Halle /Ladenburg Klaus Ihrke<br />
Di. 18.00 - 19.30 Uhr Schulturnhalle/Sandhofen Bachmann<br />
Mi. 18.00 - 19.30 Uhr ASV – Halle Bruchsal Stoian Vergiliw<br />
Mi. 18.00 - 19.30 Uhr Fritz Mannherz-Halle Reilingen Klaus Vogel<br />
Freistil<br />
Mo. 17.30 - 19.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Bernd Bobrich<br />
Mi. 17.30 - 19.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Bernd Bobrich<br />
Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Waldsporthalle Viernheim Helmut Lohrbächer<br />
Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Sportschule Schöneck Bernd Ehrler<br />
Fr. 18.00 - 19.30 Uhr KSV-Halle Hemsbach Ismail Güner/Willi Kraft<br />
Griechisch-römisch Optimierter Stützpunkt<br />
Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Rheintalhalle Kirrlach Landestrainer Ullrich<br />
Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Städtische Halle Ladenburg Landestrainer Ullrich<br />
Freistil Optimierter Stützpunkt<br />
Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Landestrainer Laier<br />
Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Landestrainer Laier<br />
Weibliche Jugend + Frauen<br />
Mo. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Laier und Niebler<br />
Mi. 18.30 - 20.00 Uhr Wagbachhalle Wiesental Laier und Niebler<br />
Danke<br />
den Ehrenamtlichen<br />
im Sport.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
Mitteilungen der Verbände<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Mitteilungen der Verbände<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg,<br />
Präsident: Claus-Peter Bach, Werderstraße<br />
1, 69120 Heidelberg, Telefon + Fax 06221/805770,<br />
E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
Neuer RBW-Vorstand konstituiert<br />
Der am 23. November 2002 in Heidelberg<br />
neu gewählte Vorstand des Rugby-Verbandes<br />
Baden-Württemberg ist am 4. Januar<br />
2003 im Deutschen Rugby-Sportmuseum<br />
Heidelberg zusammengetreten. Dabei wurden<br />
die neuen Vorstandsmitglieder Martina<br />
Hecht (Frauenwartin), Alexander Staemmler<br />
(Lehrwart) und Ingo Pucks (Marketing-Beauftragter)<br />
in ihre Ämter eingeführt. Abschließend<br />
tagte das Präsidium viereinhalb<br />
Stunden in außerordentlich fruchtbarer Atmosphäre<br />
und traf die ersten Entscheidungen<br />
des neuen Jahres:<br />
� Über Ostern 2003 findet in Heidelberg<br />
erstmals der European Talent Cup für<br />
zwölf Auswahlmannschaften unter 17<br />
Jahren statt. Zusagen liegen vor von den<br />
Auswahlmannschaften von Elsass/Frankreich,<br />
Eastern Counties/England, Kent/<br />
England, Cardiff/Wales und Baden-Württemberg<br />
sowie der Nationalteams von<br />
Niederlande, Tschechien, Polen und<br />
Deutschland. Erwartet werden auch Burgund/Frankreich,<br />
Belgien und Litauen.<br />
� Der RBW richtet am 16./17. August 2003<br />
im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark<br />
das Finalturnier der 2. Europameisterschaft<br />
im Siebener-Rugby mit den<br />
zwölf besten europäischen Nationalmannschaften<br />
aus, das von der Software-<br />
Firma SAS gesponsert wird.<br />
� Am 26. April 2003 ist der Stuttgarter RC<br />
Ausrichter des Siebener-Rugbyturniers<br />
um die baden-württembergische Meisterschaft,<br />
für das die Vereine der Regionalliga<br />
und zweite Mannschaften der<br />
Bundes- und Zweitligisten mit jeweils<br />
12 Spielern startberechtigt sind.<br />
� Am 19./20. Juli 2003 ist der RC Konstanz<br />
Ausrichter des Siebener-Rugbyturniers<br />
um den Interreg-Cup, für das Vereine<br />
aus Baden-Württemberg, dem Elsass,<br />
der <strong>Nord</strong>schweiz und Österreichs startberechtigt<br />
sind.<br />
Juleica-Ausbildung jetzt günstiger<br />
Die Ausbildung zur Jugendleiter-Card (Juleica),<br />
die der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />
an den beiden Wochenenden 27.<br />
bis 29. Juni 2003 und 11. bis 13. Juli 2003<br />
beim Karlsruher SV anbietet und gemeinsam<br />
mit dem Badischen Handball-Verband<br />
und der Badischen Sportjugend durchführt,<br />
wird durch die Kooperation der drei<br />
Verbände für die Teilnehmer bedeutend<br />
günstiger. Wer bis bis zum 1. Mai 2003 zur<br />
Juleica-Ausbildung anmeldet, muss statt<br />
100,– Euro nur noch 50,– Euro bezahlen.<br />
Die Juleica ist der Einstieg in die Trainerund<br />
Übungsleiterausbildung und kann von<br />
Jugendlichen ab 15 Jahren erworben werden.<br />
Ausbildungsziel ist die fachgerechte<br />
Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />
in den Rugbyvereinen. Wer die Juleica besitzt,<br />
hat neben einem nützlichen Wissen<br />
auch erhebliche materielle Vorteile beim<br />
Besuch von Kinos, Schwimmbädern und<br />
Zoos und erhält Rabatte bei Übernachtung<br />
in Jugendherbergen und beim Bahnfahren.<br />
Einführung für Schiedsrichter<br />
Der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />
führt am 8. Februar 2003 von 10 bis 17 Uhr<br />
und am 9. Februar 2003 von 9 bis 16 Uhr<br />
im Landesleistungszentrum Rugby in 69124<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Heidelberg, Speyerer Straße 23 einen Einführungslehrgang<br />
für Schiedsrichter-Neulinge<br />
durch. Lehrgangsziel ist das Bestehen<br />
eines Abschlusstests zur Erlangung der<br />
C-Lizenz der Referees. Thema sind die neuen<br />
Regeln des International Rugby Board.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen<br />
nimmt RBW-Lehrwart Alexander Staemmler<br />
bis zum 1. Februar 2003 entgegen: Lamprechtstraße<br />
11, 76227 Karlsruhe, Telefon<br />
0721/495000, Mobil 0172/2350170, E-Mail:<br />
Alexander.Staemmler@t-online.de<br />
Einführung in die Ballschule<br />
Der Rugby-Verband Baden-Württemberg<br />
führt am 22. Februar 2003 von 10 bis 13.30<br />
Uhr im Institut für Sport und Sportwissenschaft<br />
der Universität Heidelberg, Im Neuenheimer<br />
Feld 700 in 69121 Heidelberg in<br />
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Roth,<br />
Daniel Memmert und Jens Haaf eine praxisorientierte<br />
Einführung in das Programm<br />
der weltberühmten Heidelberger Ballschule<br />
durch, an der bitte möglichst alle Trainer<br />
und Übungsleiter der Vereine des RBW teilnehmen<br />
mögen. Die Teilnahme wird auch<br />
zur Lizenzverlängerung angerechnet. Die<br />
Teilnahmegebühr beträgt 7,50 € und ist vor<br />
Ort bar und gegen Quittung zu entrichten.<br />
Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2003<br />
bei RBW-Lehrwart Alexander Staemmler,<br />
Lamprechtstraße 11, 76227 Karlsruhe, Tel.<br />
0721/495000, Mobil 0172/2350170, E-Mail:<br />
Alexander.Staemmler@t-online.de<br />
Rugbyjugend sehr erfolgreich in 2002<br />
Sehr erfolgreich war das Jahr 2002 für die<br />
Jugend des Rugbyverbands Baden-Württemberg<br />
(RBW). Insgesamt spielen im “Ländle”<br />
über 800 Kinder und Jugendliche Rugby,<br />
so viele wie in keinem anderen Landesverband.<br />
Durch die vorbildliche Nachwuchsarbeit<br />
fördert der RBW seine jungen Talente<br />
so intensiv, dass sie im Jahre 2002 insgesamt<br />
sieben deutsche Meisterschaften<br />
erringen konnten und in bundesdeutschen<br />
Auswahlmannschaften den größten “Block”<br />
bilden. Auf nationaler Ebene ist das Jugendrugby<br />
in Baden-Württemberg richtungsweisend<br />
für die Bundesrepublik.<br />
In der Hochburg Heidelberg gibt es allein<br />
sechs Rugbyvereine, die Jugendarbeit betreiben.<br />
Gute Nachwuchsarbeit leistet auch<br />
der RC Rottweil, der seine Kinder und Jugendliche<br />
seit Jahren zum Spielbetrieb ins<br />
<strong>Nord</strong>badische fährt. Seit Verbandsjugendwart<br />
Peter Bews keine Mühe scheut, die<br />
Vereine vom Neckar bis zum Bodensee<br />
vom Nutzen der Jugendarbeit zu überzeugen,<br />
gibt es jetzt auch gute Ansätze u.a. in<br />
Pforzheim, Karlsruhe, Stuttgart, Göppingen<br />
und im Internat Schloss Salem. Neben dem<br />
engagierten Verbandsjugendwart kümmert<br />
sich ein 10-köpfiger Jugendausschuss um<br />
den Nachwuchs und unterstützt Bews u.a.<br />
bei der weiteren Ausbreitung von Rugby<br />
an Schulen. Ein Stab von acht hochkarätigen<br />
Auswahltrainern steht Verbandssportwart<br />
Thomas Kurzer zur Förderung der talentiertesten<br />
Spieler zur Verfügung.<br />
War der Nachwuchs aus Baden-Württemberg<br />
schon in den letzten zehn Jahren sehr<br />
erfolgreich, so sind seit Mitte der neunziger<br />
Jahre die Jugendmannschaften des Rugby<br />
Verbands Baden-Württemberg bei jeder<br />
deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen<br />
zu finden. Der größte Erfolg ist im Jahre<br />
2002 zu verzeichnen, in dem die Teams<br />
aus Baden-Württemberg von sechs möglichen<br />
Titeln drei holen konnten: Deutscher<br />
Meister wurden die RG Heidelberg (B-<br />
Schüler), der Heidelberger RK (Jugend) und<br />
der TSV Handschuhsheim (Junioren). Dazu<br />
kommen zwei Silbermedaillen bei den Ju-<br />
32<br />
nioren (RG Heidelberg) und im 7-er Rugby<br />
der Junioren (TSV Handschuhsheim). Zahlreiche<br />
Titel gab auch es bei den deutschen<br />
Schulmeisterschaften – allein im Schuljahr<br />
2002 haben Schulen aus Baden-Württemberg<br />
insgesamt sieben Medaillen und drei<br />
von vier möglichen Titeln geholt. Das Bunsen-Gymnasium,<br />
des Englische Institut und<br />
das Helmholtz-Gymnasium wurden deutscher<br />
Schulmeister.<br />
Noch erfolgreicher sind die Auswahlmannschaften<br />
des Rugby Verbands Baden-Württemberg:<br />
Seit Jahrzehnten haben sie bei<br />
den Landesverbandsmeisterschaften ein<br />
Abonnement auf die Poleposition. (Platz<br />
zwei nur, wenn sie einen schlechten und<br />
die Berliner einen guten Tag haben.) In<br />
diesem Jahr wurden die Junioren wieder<br />
einmal Landesverbandsmeister, die Jugendmannschaft,<br />
die seit über 25 Spielen unbesiegt<br />
ist, wurde diesmal leider “nur” Vizemeister<br />
– sie war mit Berlin punktgleich,<br />
hatte auch mehr Spielpunkte, aber eine rote<br />
Karte, die im Jugendbereich ausschlaggebend<br />
ist. v. Reischach<br />
Sportschießen<br />
<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband,<br />
Geschäftsstelle: Postfach 1249,<br />
69170 Leimen, Telefon 06224/76099, Fax 06224/77750<br />
Sportschützen verabschiedeten<br />
Jahresterminplan 2003<br />
In seiner jüngsten Gesamtvorstandssitzung<br />
wurde der von der Landessportkommission<br />
erarbeitete Jahresterminplan verabschiedet.<br />
Februar<br />
15.02.: Bundesliga-Finale in Gelsenkirchen<br />
15. - 23.02.: 6. Wettkampf Badische Jugendliga<br />
Luftgewehr und Luftpistole<br />
22. - 23.02.: Aufstiegswettkämpfe zu den Regionalligen<br />
Süd/West<br />
März<br />
08.03.: Tagung Jugendligaausschuss des<br />
Badischen Sportschützenverbandes<br />
in Leimen<br />
14. - 16.03.: Deutsche Meisterschaft Bogen<br />
Halle in Sindelfingen<br />
15.03.: Finale der Badischen Jugend- und<br />
Schülerligen in Waghäusel-Kirrlach<br />
April<br />
06.04.: Landesschützentag des Badischen<br />
Sportschützenverbandes in Tauberbischofsheim<br />
12. - 13.04.: Mehrländerkampf der Damen<br />
in Fellbach-Schmiden<br />
27.04.: 1. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
Mai<br />
02. - 03.05.: 1. Vorkampf Damen-Verbandsrunde<br />
in München<br />
03. - 04.05.: Deutscher Schützentag in Aachen<br />
04.05.: Aufstiegswettkampf Landesligen –<br />
Oberligen Baden Luftpistole<br />
07. - 10.05.: Ranglistenschießen Vorderlader<br />
in Hannover<br />
10.05.: Ältestenschießen des Landesverbandes<br />
in Mannheim<br />
11.05.: 2. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
17.05.: AEV-Endkampf<br />
18.05.: Aufstiegswettkämpfe Kreisligen –<br />
Landesligen Luftgewehr sowie überregionale<br />
Kreismeisterschaft Feldbogen<br />
in Elmstei<br />
23. - 25.05.: Landesmeisterschaften<br />
24. - 25.05.: 1. Vorkampf Jugendverbandsrunde<br />
Baden in Ittersbach
25.05.: Jugend-Ranglisten-Endkampf<br />
30. - 31.05.: 2. Vorkampf Damen-Verbandsrunde<br />
in Fellbach-Schmiden<br />
Juni<br />
14. - 29.06.: Landesmeisterschaften<br />
l4. - 15.06.: 2. Vorkampf Jugendverbandsrunde<br />
in Schwalbach/Saar<br />
Juli<br />
05. - 13.07.: Landesmeisterschaften<br />
11.07.: Sitzung des badischen Jugendligaausschusses<br />
in Leimen<br />
13.07.: 3. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
18. - 20.07.: Deutsche Meisterschaften Vorderlader<br />
in Pforzheim<br />
27.07.: 4. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
August<br />
Endkampf der Jugendverbandsrunde in<br />
Frankfurt am Main<br />
02. - 31.08.: Deutsche Meisterschaften<br />
16. - 17.08.: Internationales Jugendturnier in<br />
Karlsdorf<br />
17.08.: 5. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
September<br />
05. - 27.09.: Deutsche Meisterschaften<br />
07.09.: 6. Rundenwettkampf Kleinkaliber<br />
3x20 Schuss und Sportpistole<br />
14.09.: Damen-Kreismannschafts-Endkampf<br />
in Sandhausen<br />
15.09.: Meldeschlusstermin an den Badischen<br />
Sportschützenverband<br />
– Teilnahme am Alters- und Seniorenschießen<br />
– Meisterschützenabzeichen<br />
– Teilnahme am Landeskönigsschießen<br />
und<br />
– Vereins- und Kreiskönige<br />
21.09.: Endkampf Kreismannschaften Freie<br />
Pistole in Wolfartsweier<br />
20. - 21.09.: Bundesjugendtag des Deutschen<br />
Schützenbundes in Rostock<br />
26.09.: Trainertagung in Leimen<br />
27.09.: Jugendliga-Ausschuss-Sitzung in Leimen<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
Oktober<br />
03.10.: 1. Landesjugendtag in Leimen<br />
04.10.: Sichtungsschießen der Kader des<br />
Badischen Sportschützenverbandes<br />
05.10.: 1. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
40)<br />
06. - 13.10.: Welt-Cup-Finale in Mailand<br />
11.10.: Kreismannschafts-Endkampf der Jugend<br />
in Ittersbach sowie Kreismannschafts-Endkampf<br />
Vorderlader<br />
12.10.: Badisches Alters- und Seniorenschießen<br />
in Mannheim<br />
17.10.: Landeskönigsball in St. Leon-Rot<br />
18. - 19.10.: Ältestenschießen des Deutschen<br />
Schützenbundes in Dortmund<br />
19.10.: 2. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
42)<br />
24. - 26.10.: Frauensymposium des Deutschen<br />
Schützenbundes in Duderstadt<br />
25.10.: 1. <strong>Badischer</strong> Jugendligawettkampf<br />
LG und LP<br />
26,10.: Sport-Ausschuss-Sitzung des Bad.<br />
Sportschützenverbandes in Leimen<br />
November<br />
02.11.: 3. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
44)<br />
09.11.: Damen-Ausschuss-Sitzung des Bad.<br />
Sportschützenverbandes in Leimen<br />
16.11.: 4. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
46)<br />
23.11.: Gesamtvorstandssitzung des Bad.<br />
Sportschützenverbandes in Leimen<br />
29.11. - 07.12.: 3. <strong>Badischer</strong> Jugendligawettkampf<br />
LG und LP<br />
30.11.: 5. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
48)<br />
Dezember<br />
14.12.: 6. Ligawettkampf des Badischen<br />
Sportschützenverbandes (Kalenderwoche<br />
50)<br />
Änderungen und Ergänzungen bleiben<br />
vorbehalten. Georg Mülbaier<br />
33<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Gudrun Scheible, Paul-<br />
Lincke-Straße 2, 70195 Stuttgart, Telefon<br />
0711/696274<br />
TBW-Jugend doppelt zum Sieg<br />
Zur inzwischen neunten Auflage des traditionellen<br />
Jörg-Sigwart-Pokals, der als inoffizielle<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft<br />
für Länder-Jugend-Teams in Latein gilt, waren<br />
sechs Mannschaften angereist. Zwei<br />
davon aus Baden-Württemberg, jeweils eine<br />
aus Hessen, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein.<br />
Mit deutlichem Punkt<strong>ev</strong>orsprung setzte sich<br />
Baden-Württemberg I (104,5) an die Spitze<br />
der sechs starken Jugend-Mannschaften.<br />
Team II (127,5) aus dem Ländle verwies mit<br />
einem Punkt Vorsprung die Mannschaft<br />
aus Schleswig-Holstein (128,5) auf Platz drei.<br />
Mit einem überraschend schwachen Team<br />
musste sich die Mannschaft aus Hessen<br />
(154) mit Platz vier begnügen. Den Einzug<br />
ins Finale nur knapp verpasst hatten die<br />
Sachsen, ebenfalls geschwächt durch einige<br />
Paartrennungen. Für das saarländische<br />
Team blieb der sechste Platz.<br />
Der TSC Astoria Tübingen als neuer Ausrichter<br />
des Traditionsturniers bot den Paaren<br />
nicht nur eine sportliche Atmosphäre in<br />
der Hermann-Hepper-Halle sondern auch<br />
einen tollen Ausklang mit gemeinsamem<br />
Spaghetti-Essen und Diskobesuch.<br />
1. Baden-Württemberg I: Andreas Weimer/<br />
Julia Nicklas, Felix Hanus/Viktoria Jakubowski,<br />
Marcel Mundinger/Corinna Poth,<br />
Cornelius Mickel/Regina Gutschmidt<br />
2. Baden-Württemberg II: Alexander Diernberger/Nathalie<br />
Briem, Christian Schonert/<br />
Isabell Mattern, Philipp Hanus/Laurence<br />
Klett, Tim Schäffner/Jasmin Cavusoglu<br />
Heidi Estler<br />
Doppelsieg für die TBW-Teams. Baden-Württemberg<br />
I (unser Bild) siegte vor Baden-<br />
Württemberg II.<br />
Mitteilungen der Verbände Jahrgang<br />
57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Mitteilungen der Verbände<br />
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />
Tennis<br />
<strong>Badischer</strong> Tennisverband, Geschäftsstelle:<br />
Postfach 1230, 69171 Leimen, Telefon<br />
06224/9708-0, Fax 06224/9708-10, E-Mail:<br />
info@badischertennisverband.de<br />
Viel Ehr, viel Dank zum<br />
75. Geburtstag von<br />
Wolf-Dieter Späth<br />
Der Leimener Rosensaal war Schauplatz für<br />
eine große Gratulationsparty anlässlich des<br />
75-jährigen Geburtstags von Wolf-Dieter<br />
Späth. Der Einladung des Präsidenten waren<br />
160 Gäste aus ganz Deutschland gefolgt,<br />
an der Spitze der Ehrenpräsident des<br />
DTB, Dr. Claus Stauder und der amtierende<br />
DTB Präsident Dr. Georg Freiherr von<br />
Waldenfels. Beide Präsidenten teilten sich<br />
die Laudatio auf das Geburtstagskind.<br />
Während Dr. Claus Stauder die Tennisvergangenheit<br />
von Späth beleuchtete und<br />
ihn dabei als Wegbereiter für die großen<br />
deutschen Erfolge der 80er und 90er Jahre<br />
bezeichnete, ging von Waldenfels auf die<br />
gemeinsame Zeit im Bundesausschuss ein.<br />
Damals waren Späth wie von Waldenfels<br />
Vertreter ihrer Landesverbände. Waldenfels<br />
für Bayern, Späth für Baden. Beide hatten<br />
frühzeitig ein Landesleistungszentrum,<br />
nur konnte Späth mit dem Vorteil glänzen,<br />
Weltklassespieler dort geformt zu haben.<br />
Denn alle, die sich im Tennis in Deutschland<br />
und in der Welt einen Namen gemacht<br />
haben, kamen aus Späths Tennisschmiede<br />
Leimen. Boris Becker, Steffi Graf und Anke<br />
Huber hatten auch mit Boris Breskvar immer<br />
einen Erfolgstrainer an ihrer Seite, den<br />
Späth ebenfalls in das LLZ nach Leimen<br />
holte.<br />
Als weiterer Redner betonte auch LSV-Präsident<br />
Anton Häffner die langjährige gute<br />
Zusammenarbeit mit Späth und seine erfolgreiche<br />
Tätigkeit im Landesausschuss<br />
für Leistungssport, dessen Vorsitzender er<br />
lange Jahre war. Für ihn ist Späth ein Mann<br />
mit großer Offenheit, der Leistung verlangt,<br />
es aber auch versteht, Erfolge und Feste<br />
zu feiern.<br />
Im Auftrag der Landesregierung überbrachte<br />
ltr. Ministerialrat Dieter Schmidt-<br />
Volkmar die Glückwünsche von Ministerin<br />
Dr. Anette Schavan. Dabei erinnerte er an<br />
das erfolgreiche Zustandekommen des LLZ,<br />
das fast zeitgleich mit Späths Geburtstag<br />
sein 25-jähriges Bestehen feiert.<br />
Bernd Reick und Peter Nirmaier, die beiden<br />
Vizepräsidenten des Badischen Tennisverbandes,<br />
waren ebenfalls auf der Rednerliste<br />
zu finden. Peter Nirmaier hatte die<br />
Regie für die Veranstaltung übernommen,<br />
und Bernd Reick überbrachte die Glück-<br />
<strong>SPORT</strong><br />
in Baden<br />
BTV-Kaderkinder und Trainer sangen das ‘Badener Lied’ mit neu getextetem Refrain<br />
wünsche des Präsidiums, aller Ausschüsse<br />
und der Mitarbeiter des BTV. Der Schatzmeister<br />
des BTV schätzt die Gradlinigkeit<br />
und Konzessionsfähigkeit des Präsidenten<br />
und brachte zum Ausdruck, dass dies für<br />
eine erfolgreiche Zusammenarbeit in allen<br />
Gremien besonders wichtig sei. Auch im<br />
Hinblick auf das Lebenswerk von Späth sei<br />
es immer Schritt für Schritt voran gegangen,<br />
bis am Ende eine komplette Trainingsstätte<br />
fertiggestellt war.<br />
LLZ in Leimen wird umbenannt<br />
Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich<br />
die neue Namensgebung für das LLZ, die<br />
Peter Nirmaier als Überraschung parat hatte.<br />
Das Präsidium des Badischen Tennisverbandes<br />
hatte festgelegt, dem Leistungszentrum<br />
künftig den Namen „Wolf-Dieter<br />
Späth Leistungszentrum“ zu geben. Darüber<br />
war der Präsident mehr als überrascht,<br />
und sichtlich bewegt ließ er sich zu der<br />
neuen Namensgebung gratulieren.<br />
Die Kaderkinder des BTV mit ihren Trainern<br />
Rainer Öhler, Michael Quitsch und Susi<br />
Schaffner-Hamsen hatten sich ebenfalls eine<br />
Besonderheit einfallen lassen. Das vom<br />
Präsidenten so geliebte “Badener Lied” wurde<br />
kurzerhand in den Refrainzeilen umgetextet<br />
und vorgetragen. Dieser gelungene<br />
Gag kam bei allen besonders gut an.<br />
Quasi als Sprecher derer, die den weitesten<br />
Weg nach Leimen hatten, trat der<br />
sächsische Präsident Prof. Dr. Wolfgang<br />
Lassmann ans Mikrofon und sprach für seinen<br />
Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
Worte des Dankes an einen Gönner<br />
aus dem Westen aus, der sofort nach der<br />
Wende gesehen hat, wo drüben der Schuh<br />
drückte und wo Soforthilfe notwendig war.<br />
Die Sachsen waren mit dieser Hilfe besonders<br />
bedacht worden. In Leimen konnte<br />
ein Stück Dankbarkeit zurückgegeben<br />
werden.<br />
Am Ende des Redenmarathons sprach der<br />
Präsident des Heidelberger TC Dr. Jobst<br />
Wellensiek für die badischen Vereine. Als<br />
quasi Schlussredner konnte er sich viele<br />
Wiederholungen sparen und deshalb ganz<br />
auf die Belange der Vereine eingehen,<br />
denn auch ein Wolf-Dieter Späth hat sich<br />
einmal erste Verdienste in Vereinen erworben.<br />
Blau-Weiß Schwetzingen als sein Heimatverein<br />
und später der HTC Heidelberg<br />
34<br />
waren Stationen einer erfolgreichen Vereinsarbeit,<br />
von der die badischen Vereine<br />
noch heute profitieren. Nicht nur der Bundesligaclub<br />
GW Mannheim mit seinem<br />
Präsidenten Leo Hanbuch an der Spitze,<br />
der beispielhaft für erfolgreiche Herrenmannschaften<br />
steht, und der HTC Heidelberg,<br />
der bei den Damen in der Erfolgskurve<br />
ganz oben mitmischt, können seit<br />
Jahrzehnten von der Arbeit des Verbandes<br />
partizipieren. Späth bescherte dem HTC<br />
bereits in den 70er Jahren Großveranstaltungen<br />
wie beispielsweise das Semifinale<br />
des Galea-Cups und die Endrunde der Großen<br />
Medenspiele, die alle dank des Organisationstalents<br />
von Späth volle Erfolge wurden.<br />
Nur zu Recht dankte Dr. Wellensiek<br />
für jahrzehnte langes Engagement im Tennissport<br />
und erfolgreiches Arbeiten für die<br />
badischen Vereine und seiner Mitglieder.<br />
Dem Jubilar selbst blieb am Ende ein ausgedehntes<br />
Schlusswort des Dankes nicht<br />
nur an die Redner, sondern auch an seine<br />
Gäste, die Spiegelbild für jahrzehnte lange<br />
Freundschaft und Zusammenarbeit sind.<br />
Gert Kindler