Programmheft Download als pfd (14MB) - Volkshochschule ...

NEU: Unser „Diskutierclub“!
Gesellschaft und Politik
Politischer Club der VHS
Schon immer verstehen sich Volkshochschulen als Ort der neutralen Auseinandersetzung
mit politischen Themen. Dem Vorschlag, einen „Politischen Club“ ins Leben zu rufen, sind
wir daher gern nachgekommen. Hier sollen Fragestellungen aus allen Politikbereichen im
engeren und weiteren Sinne erörtert und dabei auch immer wieder in ihren historischen
Bezügen beleuchtet werden. Die Teilnahme setzt kein spezielles Vorwissen voraus - vielmehr
wird es in der Regel eine Themeneinführung durch einen Referenten geben, und
im Anschluss wird diskutiert. Eine „Clubmitgliedschaft“ ist nicht erforderlich: Wer kommt,
kommt... aber wir würden uns natürlich freuen, wenn sich ein Kern dauerhaft Teilnehmender
herausbilden würde, der sich mit Themenvorschlägen und eigenen Beiträgen aktiv
an der Gestaltung der Clubabende beteiligt. Die Volkshochschule als Veranstalterin ist
parteipolitisch und weltanschaulich neutral. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer vertritt
ihre/seine eigene Meinung.
Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenlos, aber in Einzelfällen kann eine kleine Kostenumlage
z.B. für auswärtige Referenten anfallen, die wir vorab bekannt machen.
1000
Gastgeber:
Dr. Elke Schmidt-Wessel
Johannes Wöllfert
Montag, 04.11.2013
19:00 - 21:30 Uhr
Heimatmuseum, Markt 4
Folgetermine und -orte
siehe Tagespresse und
www.vhs-brunsbuettel.de
Auskunft: (04852) 51222
Gebührenfrei - Anmeldung
ist nicht erforderlich
1001
Dr. Elke Schmidt-Wessel
in Zusammenarbeit mit
dem Brunsbütteler Verein
für Handel, Gewerbe und
Industrie
Montag, 25.11.2013
19:00 - 21:30 Uhr
Heimatmuseum, Markt 4
Gebührenfrei - Anmeldung
ist nicht erforderlich
10
„Empört Euch!“
Auftaktveranstaltung im „Politischen Club“
Der 2010 erschienene, millionenfach verkaufte Essay „Empört
Euch!“ des Anfang dieses Jahres verstorbenen Widerstandskämpfers
und KZ-Überlebenden Stéphane Hessel (*1917) übt
heftige Kritik an verschiedenen aktuellen politischen Entwicklungen
und ruft zum Widerstand auf: etwa gegen Finanzkapitalismus,
Sozialabbau, Diskriminierung von Minderheiten und
Andersgläubigen, Einschränkungen der Rede- und Meinungsfreiheit.
Hessels vielfach hoch gelobte Schrift weckte aber
auch Widerspruch, vor allem wegen seiner kritischen Haltung
zur israelischen Politik in den besetzten Gebieten. Wie können
Hessels Forderungen an jeden von uns nach Engagement,
gewaltloser Revolte und zivilem Ungehorsam gelebt werden?
Darüber wollen wir diskutieren.
„Buy local“ - was soll das bringen?
Vortrag und Diskussion im „Politischen Club“
„Buy local“ ist die Aufforderung, dort einzukaufen, wo man lebt.
Die Befürworter führen überzeugende Argumente ins Feld:
weniger gesichtslose, von großen Ketten beherrschte Innenstädte,
keine Leerstände, mehr Geld für die Region. Auf der
anderen Seite stehen die Vorteile des Preisvergleichs und der
unendlichen Auswahl beim Online-Kauf, oft ohne Versandgebühren
und bei großzügigen Rückgaberegelungen, die den
Kauf im Internet als besonders „vernünftig“ erscheinen lassen.
Ist „Buy local“ also nichts weiter als vordergründig politisch korrektes
Handeln, das man mal macht, um das Gewissen zu beruhigen,
während man doch letztlich „blöd ist“, wenn man nicht
online kauft? Oder kann es, von vielen betrieben, tatsächlich
Verhältnisse vor Ort beeinflussen und verbessern? Nach einem
Impulsreferat diskutieren wir die „Pros und Cons“.