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Vorbild für die Pflege - PKV - Verband der privaten ...

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Prävention<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Krankenversicherung unterstützt <strong>die</strong> Bundeszentrale<br />

<strong>für</strong> gesundheitliche Aufklärung mit 10 Millionen Euro<br />

jährlich. Mit Erfolg: Mittlerweile kennen über 70 Prozent <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

in Deutschland <strong>die</strong> Kampagne „Alkohol? Kenn Dein Limit.“<br />

Kenn dein Limit.“ erfolgreich: Bereits<br />

mehr als 300.000 Fans hat <strong>der</strong> Facebook-<br />

Auftritt <strong>der</strong> Kampagne aktuell.<br />

Die persönliche Ansprache erfolgt durch<br />

Gleichaltrige auf Musikfestivals, Stadtfesten<br />

und Sportveranstaltungen. Eigens<br />

ausgebildete „Peers“ gehen auf Jugendliche<br />

zu und tauschen sich nach einem<br />

erprobten Gesprächskonzept zum Thema<br />

Alkohol aus. „Der Kontakt auf Augenhöhe,<br />

mit geschulten Beraterinnen<br />

und Beratern im Alter <strong>der</strong> Zielgruppe,<br />

hat sich zu einem zentralen Element <strong>der</strong><br />

Kampagne entwickelt“, resümiert BZgA-<br />

Direktorin Elisabeth Pott. Deshalb wolle<br />

<strong>die</strong> Bundeszentrale <strong>für</strong> gesundheitliche<br />

Aufklärung den Ansatz in den kommenden<br />

Jahren noch stärker vor Ort verankern<br />

und dazu auch enger mit den Bundeslän<strong>der</strong>n,<br />

aber auch den Städten und<br />

Gemeinden zusammenarbeiten.<br />

Mittlerweile kann <strong>die</strong> Kampagne erste<br />

Erfolge vorweisen: Bereits über 70 Prozent<br />

aller Jugendlichen in Deutschland<br />

kennen <strong>die</strong> Kampagne und sind mit einer<br />

o<strong>der</strong> sogar mehreren Maßnahmen<br />

erreicht worden. Erfreulich ist auch, dass<br />

<strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> unter 16-Jährigen steigt,<br />

<strong>die</strong> noch nie in ihrem Leben Alkohol getrunken<br />

haben. Gleichwohl hat sich das<br />

Trinkverhalten bei den<br />

älteren Jugendlichen<br />

bisher noch wenig<br />

geän<strong>der</strong>t. Für viele<br />

gehört Rauschtrinken<br />

nach wie vor zur Freizeitgestaltung<br />

dazu. Woran das liegt?<br />

„In <strong>der</strong> Prävention gibt es keine schnelle<br />

Erfolgsformel“, erklärt Pott. Zudem sei<br />

Alkohol wie kein an<strong>der</strong>es Genussmittel<br />

als Alltagsdroge in Deutschland verbreitet<br />

und akzeptiert. Schließlich seien rund<br />

1,3 Millionen Menschen in Deutschland<br />

alkoholabhängig, rund 10 Millionen<br />

Menschen nähmen regelmäßig Alkohol<br />

in gefährlichen Mengen zu sich. Hier<br />

eine Verhaltensän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Breite zu<br />

erreichen, sei ein mühevolles Vorhaben.<br />

„Jede vermiedene<br />

Behandlung ist ein<br />

Erfolg.“<br />

„Seitens <strong>der</strong> Privaten Krankenversicherung<br />

war uns von vornherein klar, dass<br />

wir hier ein dickes Brett bohren“, erläutert<br />

Leienbach. Der Fokus auf Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche sei jedoch wichtig und<br />

richtig: Bei den Heranwachsenden seien<br />

<strong>die</strong> zu be<strong>für</strong>chtenden gesundheitlichen<br />

Schäden am größten und <strong>die</strong> Gefahr einer<br />

schnellen Abhängigkeit<br />

am wahrscheinlichsten.<br />

Leienbach:<br />

„Jede Behandlung,<br />

je<strong>der</strong> Krankenhausaufenthalt<br />

und jede Alkoholabhängigkeit,<br />

<strong>die</strong> wir durch <strong>die</strong> Kampagne<br />

vermeiden können, ist ein Erfolg<br />

– <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, aber<br />

auch <strong>für</strong> unsere Gesellschaft insgesamt.“<br />

Denn das Geld, das zur Behandlung einer<br />

Alkoholvergiftung o<strong>der</strong> einer Abhängigkeit<br />

ausgegeben werden müsse,<br />

fehle dann an an<strong>der</strong>er Stelle. Aus voller<br />

Überzeugung habe sich <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>der</strong><br />

Privaten Krankenversicherung deshalb<br />

entschlossen, nach <strong>der</strong> erfolgreichen Implementierung<br />

von „Alkohol? Kenn dein<br />

Limit.“ in Phase eins nun <strong>die</strong> zweite Phase<br />

<strong>der</strong> Kampagne anzuschieben.<br />

www.kenn-dein-limit.info<br />

pkv publik | November 2013 13

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