Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
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<strong>Medienpreis</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong> <strong>2012</strong><br />
Preisverleihung am 26. April <strong>2012</strong> in Berlin
Der <strong>Medienpreis</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der <strong>Medienpreis</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong> wurde 1975 vom damaligen Entwicklungsminister<br />
Egon Bahr ins Leben gerufen. Er wird ausgelobt vom Bundespräsidenten<br />
und dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung. Der Preis zeichnet journalistische Beiträge aus, die durch außergewöhnliche<br />
Qualität das öffentliche Bewusstsein für <strong>Entwicklungspolitik</strong><br />
schärfen. Eine Chronik der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger finden<br />
Sie unter: www.bmz.de/medienpreis.<br />
Sämtliche Gewinnerbeiträge des Jahres <strong>2012</strong> finden Sie auf der beiliegenden DVD.<br />
Programm der Preisverleihung 5<br />
Grußwort des Bundesministers 6<br />
36. Verleihung des <strong>Medienpreis</strong>es <strong>Entwicklungspolitik</strong> 11<br />
Preisträger Kategorie Print 12<br />
Preisträger Kategorie Hörfunk 14<br />
Preisträger Kategorie TV 16<br />
Preisträger Kategorie Online 18<br />
Die Jury 21<br />
Impressum 22
PROGRAMM DER PREISVERLEIHUNG 5<br />
Programm der Verleihung des<br />
<strong>Medienpreis</strong>es <strong>Entwicklungspolitik</strong> <strong>2012</strong><br />
18.30 Uhr Begrüßung durch Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz<br />
Laudatio<br />
Musikalische Darbietung<br />
Vorstellung der Preisträger<br />
Verleihung der Preise durch Bundesminister Dirk Niebel<br />
Musikalische Darbietung<br />
19.30 Uhr Impulsvortrag der Parlamentarischen Staatssekretärin Gudrun Kopp<br />
Podiumsdiskussion zum Thema: „Globalreporter. Berichten über Entwicklung<br />
in einer zusammenwachsenden Welt.“<br />
Das Bundesministerium für<br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung (<strong>BMZ</strong>) wird<br />
geleitet von Bundesminister<br />
Dirk Niebel, der Parlamentarischen<br />
Staatssekretärin Gudrun Kopp<br />
und Staatssekretär Hans-Jürgen<br />
Beerfeltz (v.l.n.r.).<br />
ca. 20.30 Uhr<br />
Es diskutieren:<br />
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
Theo Koll, Leiter Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen, ZDF<br />
Christoph Plate, Mitglied der Chefredaktion, Schwäbische Zeitung<br />
Robert Skuppin, Programmchef RadioEins/RBB<br />
Empfang
6 GRUSSWORT DES BUNDESMINISTERS<br />
GRUSSWORT DES BUNDESMINISTERS 7<br />
Yamileth Chavarría, Omar Olad, Safiati Mukoda,<br />
Abdirahman Omar, Lydia Mbedha sind Menschen,<br />
deren Schicksale bewegen. Ihre Geschichten zu<br />
erzählen ist eine wichtige Aufgabe der Medien.<br />
Denn Medien können sichtbar machen, was für<br />
viele unsichtbar ist. Sie erzählen Schicksale und<br />
sorgen so dafür, dass komplizierte globale<br />
Grußwort von<br />
Bundesminister Dirk Niebel (MdB)<br />
anlässlich der Verleihung<br />
des <strong>Medienpreis</strong>es<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong> <strong>2012</strong><br />
Herausforderungen auf der Ebene des Menschlichen<br />
verständlich gemacht werden.<br />
Medien sind unverzichtbar für die <strong>Entwicklungspolitik</strong>.<br />
Sie bringen uns globale Herausforderungen<br />
näher – und scheinen sie in noch so weiter Ferne<br />
für uns zu sein. Durch die Medien findet die Ent-<br />
wicklungszusammenarbeit den Weg in die Mitte der<br />
Gesellschaft. Sie tragen dazu bei, das dringend benötigte<br />
Engagement und Interesse der Menschen für<br />
die Entwicklungszusammenarbeit zu steigern.<br />
Daher freut es mich, wenn Sie als Medienvertreter<br />
durch Ihre Berichterstattung dazu beitragen, die<br />
Situation der Menschen in unseren Partnerländern zu<br />
verbessern. Ihre Arbeit ist ein unverzichtbarer Beitrag<br />
zu unserem Anliegen, Freiheit und Verantwortung<br />
weltweit zu stärken und zu guter Regierungsführung<br />
beizutragen. Ein Zitat von Goethe lautet: „Welche<br />
Regierung die Beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns<br />
selbst zu regieren.“ Gute Regierungsführung hat viel<br />
mit Eigenverantwortung zu tun. Sie kann nur erreicht<br />
werden, wenn Menschen Verantwortung übernehmen<br />
und dazu auch im Stande sind.<br />
Gute Regierungsführung steht im Zentrum unserer<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong>, denn sie ist die Grundlage wirksamer<br />
Entwicklungszusammenarbeit. Die Grundlage,<br />
nicht erst das Ergebnis. Dabei geht es um Menschenrechte,<br />
Demokratie- und Medienförderung, aber<br />
auch um Rechtsstaatlichkeit oder Dezentralisierung<br />
und die Förderung von Staat und Zivilgesellschaft.<br />
Good Governance ist somit wichtig für längerfristige<br />
Entwicklung. Medien spielen hier eine Schlüsselrolle<br />
bei der Förderung demokratischer und rechtsstaatlicher<br />
Prinzipien.<br />
Medienvertreter wie Sie haben eine enorme<br />
Verantwortung. Das Schicksal von Müttern in Subsahara-Afrika,<br />
für die eine Schwangerschaft fast<br />
einem Todesurteil gleich kommt, hätte uns sonst<br />
nie erreicht.
8<br />
GRUSSWORT DES BUNDESMINISTERS<br />
Medienvertreter wie Sie sind wichtig, weil sie der<br />
Zivilgesellschaft eine starke Stimme geben können.<br />
Mit Hilfe der Medien kann sich die Zivilgesellschaft<br />
besser politisches Gehör verschaffen und Regierungen<br />
dazu drängen, verantwortungsvoll zu handeln.<br />
So erzählt eine Geschichte von der einzigartigen<br />
Initiative einer Frau aus der Zivilgesellschaft<br />
Nicaraguas, die sich mit viel Mut, Kraft und Ausdauer<br />
mitten im Urwald für Frauenrechte einsetzt.<br />
Aus insgesamt 124 eingesendeten Beiträgen in den<br />
Kategorien Print, TV, Hörfunk und Online finden<br />
Sie auf den folgenden Seiten die Beiträge, die mit<br />
dem <strong>Medienpreis</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong> im Jahr <strong>2012</strong><br />
ausgezeichnet werden.<br />
Geschichten wie diese tragen dazu bei, ein gutes<br />
Miteinander, Freiheit, Demokratie und Verantwortung<br />
weltweit zu stärken.<br />
Medienvertreter wie Sie gehen Gefahren nicht einfach<br />
aus dem Weg. Sie stellen sich Problemen mit<br />
Zensur oder offener Gewalt – immer mit dem Blick<br />
auf das passende Bild oder den richtigen Gesprächspartner,<br />
um für einmalige Einblicke in die Alltagsrealität<br />
eines fragilen Landes wie Somalia zu sorgen.<br />
Auch das Thema Hunger wurde einprägsam und<br />
multimedial dargestellt.<br />
Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern<br />
des diesjährigen <strong>Medienpreis</strong>es sehr herzlich.<br />
Bettina Rühl zeigt in ihrem Feature am Beispiel<br />
der Ausbildung von Polizisten in Somalia,<br />
warum dort Hilfsmaßnahmen von außen oft<br />
das Gegenteil ihrer Ziele bewirken.
36. VERLEIHUNG DES MEDIENPREISES ENTWICKLUNGSPOLITIK 11<br />
36. Verleihung des <strong>Medienpreis</strong>es<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong><br />
Die Söhne der Familie Granquille leben in einem<br />
Slum in Port-au-Prince, der Hauptstadt von Haiti.<br />
Sie hoffen, durch Bildung eine bessere Zukunft<br />
zu haben, doch nach dem schweren Erdbeben ist<br />
ihr Leben noch schwieriger geworden.<br />
Aus dem Online-Spezial „Hunger“ von Marion Dilg.<br />
Die Preisträgerinnen und Preisträger des <strong>Medienpreis</strong>es<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong> <strong>2012</strong> rücken vielfältige<br />
Geschichten und Schicksale aus den verschiedensten<br />
Teilen der Welt in unser Bewusstsein.<br />
Die prämierten Journalisten waren auf Spurensuche<br />
und zeigen eine hohe Themenvielfalt. Sie begegneten<br />
Frauen in Afrika, die während der Schwangerschaft<br />
um ihr Leben kämpfen, sprachen mit<br />
somalischen Polizisten, die ihre Waffen an Milizen<br />
verkaufen, besuchten eine Radiostation im tiefen<br />
Nicaragua, deren Gründerin auf häusliche Gewalt<br />
an Frauen aufmerksam machen möchte und suchten<br />
nach Auslösern für den Hunger in der Welt.<br />
Mit ihren Beiträgen machen die Preisträgerinnen<br />
und Preisträger auf zukünftige und bestehende<br />
globale Probleme aufmerksam und bringen diese<br />
einem breiten Publikum nahe. In zwei Durchgängen<br />
hat die Jury in den Kategorien Print, TV, Hörfunk<br />
und Online jeweils einen Siegerbeitrag aus insgesamt<br />
124 eingesendeten Beiträgen ausgewählt.
12 PREISTRÄGER KATEGORIE PRINT<br />
PREISTRÄGER KATEGORIE PRINT<br />
13<br />
„Dieser Artikel ist glänzend<br />
geschrieben. Ohne mit<br />
Statistiken zu hantieren, wird<br />
die Problematik dargestellt.<br />
Die ruhige Schlichtheit wirkt<br />
besonders eindringlich.“<br />
Aus der Bewertung der Jury<br />
Dr. Arne Perras<br />
studierte Literatur und Geschichte in München und<br />
Oxford, wo er über Imperialismus in Ostafrika promovierte.<br />
Als Auslandsreporter sammelte er erste Erfahrungen<br />
während des Kroatienkrieges sowie in Lateinamerika,<br />
Südostasien und Afrika. Nach seiner Tätigkeit<br />
als Redakteur und Parlamentskorrespondent bei der<br />
Nürnberger Zeitung wechselte er 2000 in das außenpolitische<br />
Ressort der Süddeutschen Zeitung. Seit 2006<br />
ist er Afrika-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung<br />
und lebt mit seiner Familie in Kampala.<br />
„Auf Leben und Tod“<br />
veröffentlicht in der Süddeutschen Zeitung am 27. Dezember 2010<br />
In Afrika stirbt jede 31. Frau durch Komplikationen vor oder bei der Geburt. Der Weg zu einem Arzt ist für<br />
viele zu weit, die Kosten unbezahlbar. Doch afrikanischen Gesundheitssystemen fehlt es nicht nur an Geld,<br />
sondern auch an Kontrollen und besserer Organisation. Der Autor porträtiert die häufig fatalen Folgen für<br />
Mütter und Kinder anhand von drei Schicksalen.<br />
„Sie hat die Schlacht verloren, sagen die Leute im Dorf, wenn wieder eine Mutter gestorben ist.“<br />
Arne Perras, „Auf Leben und Tod“
14 PREISTRÄGERIN KATEGORIE TV<br />
PREISTRÄGERIN KATEGORIE TV<br />
15<br />
„Mit den vielen kleinen<br />
Geschichten wird man in das<br />
Dorfleben mitgenommen.<br />
Ein atmosphärisch dichter<br />
Film – journalistisch besonders<br />
gelungen.“<br />
Aus der Bewertung der Jury<br />
Susanne Jäger<br />
studierte Kommunikationsdesign in Essen sowie Audiovisuelle<br />
Medien für Film und Fernsehen an der Kunsthochschule<br />
für Medien in Köln. Ihr Abschlussfilm<br />
„Vater und Feind" gewann mehrere Preise, unter anderem<br />
den Förderpreis der DEFA-Stiftung beim Max Ophüls<br />
Filmfestival 2006. Susanne Jäger arbeitete viele Jahre<br />
freiberuflich als Fotografin und stellte ihre Arbeiten<br />
bei verschiedenen Fotoausstellungen in Europa aus.<br />
Seit 2002 realisiert sie als Regisseurin und Produzentin<br />
Dokumentarfilme für den WDR, 3sat und Arte.<br />
„Das Dschungelradio“<br />
gesendet im WDR am 19. Oktober 2010<br />
Eine kleine Radiostation mitten im Urwald von Nicaragua, ausgerichtet nur auf Frauen: In einem Land<br />
voller häuslicher Gewalt setzt das Lokalradio „Palabra de Mujer“ ein Zeichen für soziale Veränderung und<br />
Gerechtigkeit. Die Gründerin des Radios engagiert sich gegen das Justizversagen, da Frauenmorde oder<br />
Gewalt an Frauen oft nicht zur Anklage gebracht werden.<br />
„Bis jetzt kam noch keiner mit einer Waffe in meine Sendung. Aber ich bin psychologisch darauf vorbereitet.<br />
Mein Mikrofon ist immer eingeschaltet, und meine Tür ist immer auf. Wenn mich jemand erschießen<br />
würde, dann würden alle da draußen mitbekommen, wer es war.“<br />
Yamileth (Radiomacherin), in: Susanne Jäger, „Das Dschungelradio“
16 PREISTRÄGERIN KATEGORIE HÖRFUNK<br />
PREISTRÄGERIN KATEGORIE HÖRFUNK<br />
17<br />
„Dem Hörer bleibt nichts<br />
erspart – was sehr mutig ist.<br />
Zugleich ist der Beitrag<br />
unglaublich eindringlich,<br />
fesselnd, spannend und sehr<br />
nah an der Realität.“<br />
Aus der Bewertung der Jury<br />
Bettina Rühl<br />
ist seit 1988 freie Journalistin mit dem Schwerpunkt<br />
Afrika und arbeitet für verschiedene Sender der ARD<br />
sowie den Deutschlandfunk. Thematisch beschäftigt<br />
sie sich vor allem mit Kriegs- und Konfliktsituationen,<br />
illegaler Migration und Entwicklungsprojekten. Neben<br />
ihrer journalistischen Tätigkeit lehrte sie zum Thema<br />
Hörfunkjournalismus an den Universitäten Darmstadt<br />
und Köln und bildet Nachwuchsjournalisten in Afrika<br />
aus. Seit 2011 lebt sie als freie Afrika-Korrespondentin<br />
in Nairobi.<br />
„Die Macht der Warlords von Mogadischu“<br />
gesendet auf WDR 5 am 27. März 2011<br />
Seit 20 Jahren herrschen rivalisierende Clans und Warlords in Somalia. Versuche mehrerer schwacher<br />
Übergangsregierungen und der internationalen Staatengemeinschaft, das Land zu stabilisieren, scheiterten.<br />
Ausgebildete Polizisten quittieren ihren Dienst, weil sie keinen Lohn erhalten. Als einzige Überlebensmöglichkeit<br />
bleibt ihnen, ihre Waffen an somalische Warlords und deren Milizen zu verkaufen.<br />
„Ich brauche eine Miliz, um mein Unternehmen zu schützen. 70% meiner Einnahmen gebe ich für Sicherheit<br />
aus. Deshalb brauchen wir Frieden und eine Regierung.“<br />
Abdirashid Hussein Shire, somalischer Hotelbesitzer, in: Bettina Rühl, „Die Macht der Warlords von Mogadischu“
18 PREISTRÄGERIN KATEGORIE ONLINE<br />
PREISTRÄGERIN KATEGORIE ONLINE<br />
19<br />
Marion Dilg<br />
arbeitete nach ihrem Studium der Medienwissenschaften,<br />
Politik und Pädagogik für den Südwestfunk und ist seit<br />
1998 als Online-Redakteurin beim Südwestrundfunk<br />
tätig. In dieser Zeit verantwortete sie unterschiedliche<br />
Projekte, etwa die Redaktion und Weiterentwicklung des<br />
SWR-Kindernetzes sowie diverse Themenschwerpunkte<br />
wie „Kinder sind Zukunft“ oder „Todesstrafe“.<br />
Online-Portal „Hunger“<br />
online seit dem 25. Oktober 2010<br />
Das Online-Portal „Hunger“ folgt der Spur des Hungers in der Welt und stellt Menschen vor, die sich dem<br />
Kampf gegen den Hunger verschrieben haben. Neben dem starken Dokumentarfilm „Hunger“ werden<br />
viele Hintergrundinformationen zu Ländern, Organisationen und Projekten anschaulich und interessant<br />
präsentiert.<br />
„Obwohl es möglich wäre, Essen zu produzieren und den Hunger zu eliminieren, haben wir versagt.<br />
Das ist eine große Schande für die Weltgemeinschaft.“ Dr. Suman Sahai, in: Marion Dilg, Online-Portal „Hunger“<br />
„Die Plattform ermöglicht eine<br />
umfassende und leicht zugängliche<br />
Auseinandersetzung mit<br />
dem Thema Hunger, das in<br />
allen Facetten beleuchtet wird.“<br />
Aus der Bewertung der Jury
DIE JURY 21<br />
Die Jury<br />
Die Radiostation „Palabra de Mujer“ macht auf<br />
die Probleme der Frauen aufmerksam und<br />
stellt gewalttätige Männer an den Pranger –<br />
mit inzwischen rund 40.000 Zuhörern. Aus dem<br />
Film „Das Dschungelradio“ von Susanne Jäger.<br />
Die unabhängige Hauptjury wird – im turnusmäßigen<br />
Wechsel – mit je einem Vertreter oder einer<br />
Vertreterin von ARD/ZDF, evangelischer/katholischer<br />
Kirche sowie des Deutschen Journalisten<br />
Verbandes/verdi besetzt. Das Bundespräsidialamt<br />
und das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung benennen zwei<br />
weitere Jurymitglieder.<br />
Die Vorjury trifft eine Vorauswahl an potenziellen<br />
Preisträgerinnen und Preisträgern. Die Hauptjury<br />
nominiert anhand der getroffenen Vorauswahl die<br />
Gewinnerinnen und Gewinner des <strong>Medienpreis</strong>es<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong>.<br />
Vorjury<br />
Dr. Nino Galetti, Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
Hubertus Klingsbögl, Hanns-Seidel-Stiftung<br />
Astrid Kohl, Deutsche Gesellschaft für<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
Karoline Richter, Heinrich-Böll-Stiftung<br />
Dr. Lars-André Richter, Friedrich-Naumann-Stiftung<br />
für die Freiheit<br />
Daniela Singhal, Misereor e.V.<br />
Renate Vacker, Brot für die Welt<br />
Hauptjury<br />
Henning Krumrey, Wirtschaftswoche<br />
Tim Kuschnerus, Evangelischer Entwicklungsdienst<br />
Jörg Schönenborn, Westdeutscher Rundfunk<br />
Hans-Otto Wiebus, ver.di/Deutsche Journalistenunion
22<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung (<strong>BMZ</strong>)<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Redaktion<br />
<strong>BMZ</strong>, Öffentlichkeitsarbeit<br />
GIZ AgenZ<br />
Gestaltung<br />
Hofmann, Stirm, Straßburger, Winter,<br />
W4 Büro für Gestaltung, Frankfurt<br />
Druck<br />
Druckreif GmbH & Co. KG, Frankfurt<br />
Bildnachweis<br />
Titelbild: © Mark Edwards/Still Pictures<br />
Seite 4: © Thomas Ecke/<strong>BMZ</strong><br />
Seite 6: © Thomas Ecke/<strong>BMZ</strong><br />
Seite 9: © Bettina Rühl<br />
Seite 10: © SWR<br />
Seite 12: © Catherina Hess<br />
Seite 14: © Jörg Hejkal<br />
Seite 16: © Bettina Rühl<br />
Seite 18: © Marion Dilg<br />
Seite 20: © Susanne Jäger<br />
Stand<br />
April <strong>2012</strong><br />
Postanschriften der Dienstsitze<br />
<strong>BMZ</strong> Bonn<br />
Dahlmannstraße 4<br />
53113 Bonn<br />
Tel. +49 (0) 228 99 535 -0<br />
Fax +49 (0) 228 99 535 - 3500<br />
<strong>BMZ</strong> Berlin | im Europahaus<br />
Stresemannstraße 94<br />
10963 Berlin<br />
Tel. +49 (0) 30 18 535 - 0<br />
Fax +49 (0) 30 18 535 - 2501<br />
poststelle@bmz.bund.de<br />
www.bmz.de
Auch im nächsten Jahr wird der <strong>Medienpreis</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong> an<br />
engagierte und herausragende Journalistinnen und Journalisten verliehen.<br />
Senden Sie uns bitte Ihre Beiträge an: medienpreis@bmz.bund.de<br />
Einsendeschluss: 1. Oktober <strong>2012</strong><br />
Weitere Infos unter: www.bmz.de/medienpreis