Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14 PREISTRÄGERIN KATEGORIE TV<br />
PREISTRÄGERIN KATEGORIE TV<br />
15<br />
„Mit den vielen kleinen<br />
Geschichten wird man in das<br />
Dorfleben mitgenommen.<br />
Ein atmosphärisch dichter<br />
Film – journalistisch besonders<br />
gelungen.“<br />
Aus der Bewertung der Jury<br />
Susanne Jäger<br />
studierte Kommunikationsdesign in Essen sowie Audiovisuelle<br />
Medien für Film und Fernsehen an der Kunsthochschule<br />
für Medien in Köln. Ihr Abschlussfilm<br />
„Vater und Feind" gewann mehrere Preise, unter anderem<br />
den Förderpreis der DEFA-Stiftung beim Max Ophüls<br />
Filmfestival 2006. Susanne Jäger arbeitete viele Jahre<br />
freiberuflich als Fotografin und stellte ihre Arbeiten<br />
bei verschiedenen Fotoausstellungen in Europa aus.<br />
Seit 2002 realisiert sie als Regisseurin und Produzentin<br />
Dokumentarfilme für den WDR, 3sat und Arte.<br />
„Das Dschungelradio“<br />
gesendet im WDR am 19. Oktober 2010<br />
Eine kleine Radiostation mitten im Urwald von Nicaragua, ausgerichtet nur auf Frauen: In einem Land<br />
voller häuslicher Gewalt setzt das Lokalradio „Palabra de Mujer“ ein Zeichen für soziale Veränderung und<br />
Gerechtigkeit. Die Gründerin des Radios engagiert sich gegen das Justizversagen, da Frauenmorde oder<br />
Gewalt an Frauen oft nicht zur Anklage gebracht werden.<br />
„Bis jetzt kam noch keiner mit einer Waffe in meine Sendung. Aber ich bin psychologisch darauf vorbereitet.<br />
Mein Mikrofon ist immer eingeschaltet, und meine Tür ist immer auf. Wenn mich jemand erschießen<br />
würde, dann würden alle da draußen mitbekommen, wer es war.“<br />
Yamileth (Radiomacherin), in: Susanne Jäger, „Das Dschungelradio“