Festschrift Medienpreis Entwicklungspolitik 2012 - BMZ
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16 PREISTRÄGERIN KATEGORIE HÖRFUNK<br />
PREISTRÄGERIN KATEGORIE HÖRFUNK<br />
17<br />
„Dem Hörer bleibt nichts<br />
erspart – was sehr mutig ist.<br />
Zugleich ist der Beitrag<br />
unglaublich eindringlich,<br />
fesselnd, spannend und sehr<br />
nah an der Realität.“<br />
Aus der Bewertung der Jury<br />
Bettina Rühl<br />
ist seit 1988 freie Journalistin mit dem Schwerpunkt<br />
Afrika und arbeitet für verschiedene Sender der ARD<br />
sowie den Deutschlandfunk. Thematisch beschäftigt<br />
sie sich vor allem mit Kriegs- und Konfliktsituationen,<br />
illegaler Migration und Entwicklungsprojekten. Neben<br />
ihrer journalistischen Tätigkeit lehrte sie zum Thema<br />
Hörfunkjournalismus an den Universitäten Darmstadt<br />
und Köln und bildet Nachwuchsjournalisten in Afrika<br />
aus. Seit 2011 lebt sie als freie Afrika-Korrespondentin<br />
in Nairobi.<br />
„Die Macht der Warlords von Mogadischu“<br />
gesendet auf WDR 5 am 27. März 2011<br />
Seit 20 Jahren herrschen rivalisierende Clans und Warlords in Somalia. Versuche mehrerer schwacher<br />
Übergangsregierungen und der internationalen Staatengemeinschaft, das Land zu stabilisieren, scheiterten.<br />
Ausgebildete Polizisten quittieren ihren Dienst, weil sie keinen Lohn erhalten. Als einzige Überlebensmöglichkeit<br />
bleibt ihnen, ihre Waffen an somalische Warlords und deren Milizen zu verkaufen.<br />
„Ich brauche eine Miliz, um mein Unternehmen zu schützen. 70% meiner Einnahmen gebe ich für Sicherheit<br />
aus. Deshalb brauchen wir Frieden und eine Regierung.“<br />
Abdirashid Hussein Shire, somalischer Hotelbesitzer, in: Bettina Rühl, „Die Macht der Warlords von Mogadischu“