Herzschlag Woche 5: bedient - Gottesdienst
Herzschlag Woche 5: bedient - Gottesdienst
Herzschlag Woche 5: bedient - Gottesdienst
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Autorin:<br />
Christa Aeschlimann<br />
<strong>bedient</strong> – <strong>Woche</strong> 5<br />
Idee für den <strong>Gottesdienst</strong>
<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
<strong>Gottesdienst</strong><br />
<strong>bedient</strong><br />
Gemeinsam statt einsam<br />
Tun wir nicht mühsam einsam, was Gott für uns gemeinsam gedacht hat.<br />
Lehrinhalt<br />
• Für die <strong>Gottesdienst</strong>besucher ist klar, dass sie als königliche Priesterschaft berufen sind, die<br />
Wundertaten Gottes, zusammen mit andern Christen der Gemeinde zu verkündigen (Baustein<br />
5 und 6).<br />
• Sie haben sich Gedanken gemacht über Lügen/Einwände, die ihnen im Weg stehen zu<br />
diesem Dienst in der Gemeinschaft und können mindestens eine persönliche Lüge benennen<br />
(Baustein 7 und 9).<br />
Praktisches Ziel<br />
• Die <strong>Gottesdienst</strong>besucher machen sich auf die Suche nach der Wahrheit, die sie einer<br />
konkreten Lüge entgegenhalten können. (Baustein 9) (Lüge = etwas, das sie von der<br />
Dienstgemeinschaft der königlichen Priesterschaft fernhalten möchte.)<br />
• Die <strong>Gottesdienst</strong>teilnehmer, die dies gerne möchten, haben die Gelegenheit, für eine<br />
anwesende Person zu beten. Inhalt des Gebetes: dass diese Person ihre Lügen über das<br />
Dienen erkennt und mit Wahrheit ersetzen kann und dass sie motiviert den gemeinsamen<br />
Dienst leben kann (Baustein 10).<br />
Predigttext: 1.Petrus 2, 5 –12<br />
Bausteine<br />
<strong>Gottesdienst</strong>ablauf<br />
Einstieg <strong>Gottesdienst</strong><br />
Baustein 1: Gott gebraucht Menschen die alles andere als perfekt sind<br />
Lied aus youTube abspielen, Übersetzung vom Lied auf Leinwand<br />
YouTube Video: God builds churches with broken people<br />
http://www.youtube.com/watch?v=rzNiDW43yk4<br />
(Übersetzung siehe unten Anhang 1)<br />
Baustein 2: Liedvorschläge<br />
- Jesus will uns bau’n zu einem Tempel (Liederbuch: „Du bist Herr 2“ Nr. 156 oder „Singt mit<br />
uns“ Nr. 350)<br />
- Vater, mach uns eins (Liederbuch: „Du bist Herr 1“ Nr. 214 oder „Singt mit uns“ Nr. 348)<br />
- Friede mit euch (Liederbuch: „Singt mit uns“ Nr. 140)<br />
- Herr wir sind zu dir gekommen, um in deinem Dienst zu stehn (Liederbuch „Singt mit uns“ Nr.<br />
150)<br />
Schweizer Dialektlieder<br />
- Chönig vo de ganze Welt<br />
Mp3 Datei (leider nur ein Auszug vom Lied) http://jackieworship.ch/pages/home/wyter.php<br />
Andreas Steiner, Dän Zeltner, Reformierte Jugendarbeit Wetzikon<br />
- Chönig vo mim Härz<br />
YouTube Video: http://www.youtube.com/watch?v=RL7otAIJekQ Jackie Leuenberger<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
- Dir alli Ehr gäh<br />
YouTube Video: http://youtu.be/rf8yzw5JhdM Stefan Hess, Dän Zeltner<br />
- Mach mi zumne Gschänk<br />
YouTube Video: http://www.youtube.com/watch?v=n0Zf_TVchrw Martin Güdel<br />
Baustein 3 Gedichte und Zitate zum Thema<br />
Wenn wir Menschen wären<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie Neugeborene verhungern.<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie kleine Kinder misshandelt werden.<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie Männer ihre Frauen foltern.<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie einige wenige im Land alle anderen ausbeuten.<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie die Armen der Welt immer ärmer und die Reichen<br />
immer noch satter werden.<br />
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie immer mehr Geld für Rüstung ausgegeben wird.<br />
Wenn ich Gott wäre? Nicht einer würde mehr verhungern misshandelt, gefoltert oder ausgebeutet,<br />
wenn wir Menschen wirklich Menschen wären!<br />
(Quelle: http://glaube-und-kirche.de/gebete.htm )<br />
Trotzdem<br />
Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen,<br />
liebe sie trotzdem.<br />
Wenn du Gutes tust, werden sie dir egoistische Motive und Hintergedanken vorwerfen,<br />
tue trotzdem Gutes.<br />
Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und echte Feinde,<br />
sei trotzdem erfolgreich.<br />
Das Gute, das du tust, wird morgen vergessen sein,<br />
tue trotzdem Gutes.<br />
Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar,<br />
sei trotzdem ehrlich und offen.<br />
Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört werden,<br />
baue trotzdem.<br />
Deine Hilfe wird wirklich gebraucht, aber die Leute greifen dich vielleicht an, wenn du ihnen hilfst,<br />
hilf ihnen trotzdem.<br />
Gib der Welt dein Bestes, und sie schlagen dir die Zähne aus,<br />
gib der Welt trotzdem dein Bestes.<br />
Mutter Teresa<br />
(Quelle: http://www.mat.univie.ac.at/~neum/sciandf/ger/teresa.html )<br />
Eigenartig<br />
Eigenartig, wie groß ein Hunderteuro-/Hundertfrankenschein aussieht, wenn du ihn mit in die Kirche<br />
nimmst,<br />
und wie klein, wenn du damit in den Supermarkt gehst.<br />
Eigenartig, wie lang es einem vorkommt, Gott eine Stunde zu dienen<br />
und wie schnell die 90 Minuten beim Fußball um sind.<br />
Eigenartig, wie lang einem ein paar Stunden in der Gemeinde vorkommen<br />
und wie kurz sie im Kino sind.<br />
Eigenartig, wie wenig uns einfällt, wenn wir beten sollen<br />
und wie viel wir wissen, wenn wir mit einem Freund sprechen.<br />
Eigenartig, wie gespannt wir sind, wenn ein Fußballspiel in die Verlängerung geht<br />
und wie müde wir werden, wenn der <strong>Gottesdienst</strong> ein wenig länger dauert.<br />
Eigenartig, wie schwer es ist, ein Kapitel in der Bibel zu lesen<br />
und wie leicht, 100 Seiten des letzten Bestsellers zu verschlingen.<br />
Eigenartig, wie sich die Leute bei einem Spiel oder Konzert nach vorne drängen<br />
und in der Gemeinde in die hintersten Bänke quetschen.<br />
Eigenartig, wie schwer es vielen Christen fällt, zu lernen die Gute Nachricht andern mitzuteilen<br />
und wie leicht sie sich Klatschgeschichten merken und weitergeben können.<br />
Eigenartig, wie leicht wir den Zeitungen glauben<br />
und wie kritisch wir bei der Bibel sind.<br />
Eigenartig, wie viele in den Himmel kommen wollten – vorausgesetzt, sie müssten nicht glauben, nicht<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
denken, nichts sagen, nichts tun.<br />
Eigenartig ... oder komisch oder traurig?<br />
Eigenartig, dass Gott uns trotzdem liebt!<br />
(Quelle: http://www.stmichael-online.de/nach_denken1.htm )<br />
„Wir können die Welten, die uns von einander trennen, nicht vereinen, aber wir können dafür sorgen,<br />
dass wir gemeinsam um einen Fixstern kreisen.“ (Ernst Ferstl geb. 1955, österreichischer Lehrer,<br />
Dichter und Aphoristiker)<br />
(Quelle: http://www.aphorismen.de/zitat/32478 )<br />
Anmerkung: unser Fixstern = Gott. Je näher wir Gott als unserem Zentrum sind, je näher kommen wir<br />
einander, umso eher wird ein gemeinsamer Dienst möglich.<br />
Predigt (siehe nächste Seite)<br />
Vertiefung und Abschluss des <strong>Gottesdienst</strong>es<br />
Die Bausteine 8 – 13 bieten eine Auswahl an möglichen Vertiefungen und <strong>Gottesdienst</strong>abschlüssen<br />
Baustein 8: Liedvorschlag<br />
Create in me a clean heart, oh God and renew a right spirit within me (Liederbuch “Du bist Herr 3”<br />
Nr. 10) YouTube Video: http://www.youtube.com/watch?v=rv16YUTCp9U<br />
Baustein 9: persönliches Festmachen und Vertiefung<br />
Welcher Einwand kommt dir gleich spontan in den Sinn, wenn du Folgendes hörst:<br />
Du gehörst zur königlichen Priesterschaft und gemeinsam mit den Leuten um dich herum bist du<br />
berufen und befähigt durch Reden und gute Taten Gott zu verherrlichen.<br />
Hinweis zum <strong>Gottesdienst</strong>ablauf:<br />
Hier kurze Bedenkzeit geben.<br />
Instrumentales Stück oder Stille für Zeit des persönlichen Nachdenkens<br />
Nach der Zeit der Stille könnte in etwa Folgendes gesagt werden:<br />
In der Predigt haben wir versucht, der Lüge eine Wahrheit entgegen zu setzen. Wahrscheinlich ist es<br />
für dich schwierig, dass du deinem Einwand so spontan eine Wahrheit Gottes entgegensetzen kannst.<br />
Aber wenn du auf einen Einwand gestossen bist, der bei genauerem Hinschauen eine Lüge sein<br />
könnte, dann solltest du dir Zeit nehmen, noch länger darüber nachzudenken.<br />
Sprich mit Gott über deine Einwände, sein Geist wird dir zeigen, wo du einer Lüge aufgesessen bist.<br />
Bitte Gott, dass er dich in die Wahrheit hinein führt.<br />
Es könnte auch hilfreich sein, wenn du mit jemandem über deine Einwände sprichst, damit die Person<br />
dir hilft, die Lüge zu entlarven und die Wahrheit Gottes zu finden.<br />
Baustein 10: Stärkung der Gemeinschaft in der Gemeinde<br />
Lied aus youTube abspielen, Übersetzung vom Lied auf Leinwand<br />
YouTube Video: Can I pray for you?<br />
http://www.youtube.com/watch?v=SkS3SQo2fhU&NR=1&feature=endscreen<br />
(Übersetzung siehe unten Anhang 2)<br />
Eine praktische Vertiefung passend zum Lied: Can I pray for you könnte wie folgt aussehen:<br />
Jede Person (die möchte), schreibt ihren Namen auf einen Zettel. Die Zettel kommen in<br />
Schachteln/Körbe oder Ähnliches. Jeder, der für jemanden beten möchte, nimmt wieder einen oder<br />
auch mehrere Zettel heraus und betet während zwei <strong>Woche</strong>n für diese Person. Dies darf ganz<br />
anonym geschehen, man muss das einander nicht sagen.<br />
Ziel: Das Gebet soll die Person darin unterstützen, die Wahrheit Gottes gegenüber ihrer Lüge heraus<br />
zu finden und fördert die Gemeinschaft in der Gemeinde, auch dann, wenn man nicht einmal weiss,<br />
wer für einen betet. Die Aufmerksamkeit für einander und das Gefühl, für einander verantwortlich zu<br />
sein, kann dadurch gestärkt werden.<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Baustein 11: seelsorgerliches Angebot<br />
Angebot für Gebet und Segnung nach dem <strong>Gottesdienst</strong> (oder auch Seelsorge, dort wo ein Team<br />
bereit steht).<br />
Baustein 12: Segen und Sendung<br />
Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,<br />
dass ich liebe, wo man hasst;<br />
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;<br />
dass ich verbinde, wo Streit ist;<br />
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;<br />
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;<br />
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;<br />
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;<br />
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.<br />
Herr, lass mich trachten,<br />
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;<br />
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;<br />
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.<br />
Denn wer sich hingibt, der empfängt;<br />
wer sich selbst vergisst, der findet;<br />
wer verzeiht, dem wird verziehen;<br />
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.<br />
Franz von Assisi<br />
Baustein 13: Liedvorschlag Schlusslied<br />
Jesus, ich will gehen, sende mich (Liederbuch „Singt mit uns“ Nr. 39)<br />
(die Angaben wie Texte, Noten, etc. der Lieder sind auf der Website unter Lieder)<br />
Predigt<br />
Predigttext: 1. Petrus 2, 5 – 12<br />
Baustein 4: Einleitung Rückblick und Ausblick<br />
Am Anfang der Predigt sollte in ein bis zwei Sätzen ein kurzer Rückblick auf die Zielgedanken /<br />
Lehraussagen der vier vorangegangenen Predigten geben werden.<br />
<strong>Woche</strong> 1…<br />
<strong>Woche</strong> 2…<br />
<strong>Woche</strong> 3…<br />
<strong>Woche</strong> 4… (Rückblick etwas ausführlicher) Wir sind die königliche Priesterschaft, das heilige Volk<br />
Gottes – Wir sind es!!! Da gibt es nichts zu rütteln, das kann uns niemand und nichts nehmen. Da<br />
müssen wir nichts mehr dazu tun, es ist und bleibt Tatsache. Wenn Jesus unser Fundament ist, der<br />
Stein auf den wir unsere Gemeinde bauen, dann gehören wir zur königlichen Priesterschaft, zum<br />
heiligen Volk Gottes, dann sind wir Gottes Eigentum wie dies in V. 9 beschrieben wird.<br />
In dieser gewaltigen Zusage Gottes an uns, liegt zugleich auch unsere Berufung. Wichtig ist dabei,<br />
dass wir uns Gottes Zusage immer bewusst sind und uns diese Zusage motiviert, unsere Berufung zu<br />
leben.<br />
In 1.Petrus 2, 5 – 12 haben wir verschiedene Bilder und Vergleiche, die helfen, eine wichtige Botschaft<br />
zu transportieren. Petrus gebrauchte wohl verschiedene Bilder, weil er nur zu gut wusste, dass uns<br />
Bilder und Vergleiche helfen, die Botschaft, die er weitergeben möchte, zu verstehen.<br />
Die Botschaft, die Petrus uns zuruft in 1. Petrus 2, 5 – 12 ist: Ihr seid in eine Gemeinschaft hinein<br />
berufen. Erfüllt euren Auftrag aus dieser Gemeinschaft mit Gott und aus der Gemeinschaft mit euren<br />
Mitchristen heraus! Tut nicht mühsam einsam, was Gott für euch gemeinsam gedacht hat!<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Baustein 5: Gemeinsamer Dienst statt einsamer Dienst<br />
Bild 1: Ein Haus aus lebendigen Steinen gebaut<br />
Dieses Bild, das Petrus gebraucht, können wir uns sehr gut vor Augen malen. Gott baut aus uns allen<br />
zusammen ein einziges Haus zu seiner Ehre.<br />
Petrus schreibt nicht: Gott baut aus jedem von euch ein Haus und dann hat Gott da ein Haus und dort<br />
ein Haus und dort auch noch eines. So wie die kleinen individuellen Bungalows auf einer Ferieninsel,<br />
eines neben dem andern.<br />
Nein, Petrus betont die Tatsache, dass wir alle zusammen zu einem Haus gebaut werden. Jeder von<br />
uns wird in den grossen Bau eingefügt. Jeder hat seinen Platz und dadurch auch seine Aufgabe als<br />
Teil vom Ganzen.<br />
So entsteht ein Haus, das aus vielen Individuen zusammen besteht und von Gottes Geist erfüllt ist.<br />
Das Thema, vom Heiligen Geist beschenkt und erfüllt sein, haben wir im dritten <strong>Gottesdienst</strong> dieser<br />
Kampagne, mit dem Thema „Begeistert“, beleuchtet.<br />
An einer anderen Stelle, nämlich im Epheserbrief (Eph. 2,19–21) wird zudem deutlich, dass das Haus,<br />
das Gott aus uns baut sein heiliger Tempel ist. Also nicht irgendein Haus, sondern sage und schreibe<br />
ein Tempel Gottes, erfüllt von seinem Geist!<br />
Beim Bild vom Haus denkt man vielleicht noch nicht so schnell an eine gemeinsame Aufgabe. Ein<br />
Haus ist auf den ersten Blick ja eher etwas Statisches. Und doch erahnen wir etwas davon, dass ein<br />
Haus ja auch einen Zweck erfüllt und zu etwas gebaut wird. Es wurde nicht gebaut, dass es einfach<br />
allein und verlassen dasteht. Ein Haus soll genutzt werden und seinen Zweck bestmöglich erfüllen.<br />
Beim Bild von der königlichen Priesterschaft ist der Gedanke vom gemeinsamen Dienst<br />
offensichtlicher.<br />
Bild 2 Eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk sind wir<br />
Diese Zusagen Gottes an uns kennen wir spätestens seit der Predigt von letztem Sonntag, als wir uns<br />
näher damit beschäftigt haben.<br />
Jesus ist der König der ganzen Welt. Dass wir zu seiner Priesterschaft gehören, ist ein grosses<br />
Vorrecht. Petrus macht uns bewusst, welch aussergewöhnliche und wunderbare Stellung wir dadurch<br />
bekommen haben.<br />
Eine Priesterschaft besteht nicht aus einem einzigen Priester, ein Volk nicht aus einem einzigen<br />
Menschen, sondern aus ganz vielen verschiedenen Menschen. Auch hier betont Petrus wieder, dass<br />
es ihm um die Dienstgemeinschaft geht.<br />
Natürlich sieht uns Gott als Individuen, meint er uns ganz persönlich und konkret. Gott kümmert sich<br />
persönlich und individuell um uns, das ist gar keine Frage. Und natürlich ist es auch so, dass wir<br />
manchmal alleine eine Aufgabe anpacken und durchführen.<br />
Aber auch dort, wo wir alleine dran sind, wenn wir einem Nachbarn ganz praktisch helfen, ein<br />
Gespräch mit jemandem führen oder was auch immer, so können wir dies wohl besser, wenn wir<br />
generell im Austausch und im Miteinander mit anderen Christen leben.<br />
Oft beachten wir zuwenig, dass unser Wachstum im Glauben und unser Dienst für Gott aus dem<br />
Miteinander heraus eine ganz andere Tiefe und Qualität erfährt, als wenn wir als Einzelkämpfer<br />
unterwegs sind.<br />
Wenn Gott uns in seine königliche Priesterschaft, in die Dienstgemeinschaft hinein nimmt, dann nimmt<br />
er uns in die Gemeinschaft mit ihm und in die Gemeinschaft mit seinem heiligen Volk hinein und dann<br />
sind wir dadurch berufen und befähigt, den Menschen Gutes zu tun und von dem zu erzählen, was wir<br />
mit unserem Gott erleben.<br />
Miteinander dienen heisst nicht, dass alle das Gleiche tun. Sondern es heisst eine Hand arbeitet in die<br />
andere, einer unterstützt den andern und gemeinsam können wir das tun was Gott uns vor die Füsse<br />
legt. Jede Person findet ihren Platz, so wie sie es kann. Jede Person weiss: Ich bin genau soviel wert<br />
wie der andere, der vielleicht etwas tut, das aus menschlicher Sicht mehr Ansehen mit sich bringt.<br />
Es herrscht weder Konkurrenzkampf noch das Gefühl, der andere hätte ihm nichts dreinzureden.<br />
Sondern jeder weiss, wir sind auf einander angewiesen, gemeinsam schaffen wir es besser und<br />
gemeinsam macht es oft auch mehr Spass als alleine. Dies ganz einfach darum, weil Gott sich das so<br />
gedacht hat.<br />
Hinweis für Pastorin/Pastor:<br />
An dieser Stelle könnten zwei drei konkrete Beispiele folgen wie solch ein gemeinsamer Dienst<br />
aussehen könnte. Es geht nicht darum, den Dienst, den Menschen alleine und oft im Stillen tun, klein<br />
zu reden. Sondern um den Gedanken, dass sich Menschen verbünden für den Dienst. Dort, wo<br />
jemand alleine dran ist, braucht die Person trotzdem von andern den Rückhalt, das Gebet, die<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Beratung, den Austausch usw.So kann der Dienst nochmals ganz anders gelingen und Früchte<br />
tragen.<br />
Auch Menschen mit wenig Handlungsspielraum fühlen sich durch solche Bündnisse integriert, weil sie<br />
sich als Teil vom Ganzen sehen. Oft ist vor allem Kreativität gefragt, um Menschen Teil des<br />
gemeinsamen Dienstes werden zu lassen. Verbünden wir uns miteinander, stehen wir zusammen und<br />
staunen wir wie Gott uns gebrauchen wird.<br />
mögliche Beispiele zur Verdeutlichung:<br />
- Zitat von Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.<br />
- Bild für das Potenzial einer Gemeinschaft: Ein Pferd zieht einen Betonklotz von 100 kg 10m<br />
weit. Zwei Pferde gemeinsam ziehen einen Betonklotz von 300 kg 10m weit. Drei Pferde im<br />
Gespann ziehen einen Betonklotz von 1000kg 10m weit. – „Wo zwei oder drei in meinem<br />
Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“ sagt Jesus. Es ist nicht bloss Addition<br />
der Möglichkeiten und der Kraft der Einzelnen, wenn wir in Gemeinschaft leben.<br />
- Ideen wie ein gemeinsamer Dienst aussehen könnte:<br />
Menschen, die nur geringe Kräfte haben, können sich auch eingeben in den gemeinsamen<br />
Dienst. Sie könnten zum Beispiel regelmässig Informationen bekommen von einer<br />
spezifischen Gruppe/Aufgabe/ einem Dienstbereich aus der Gemeinde und dafür beten. Oder<br />
sie könnten helfen mit Nachdenken, wenn es darum geht, eine Lösung für etwas zu finden.<br />
Beten oder nachdenken kann man manchmal auch, wenn man am Ausruhen und neue Kräfte<br />
sammeln ist. Somit bekommen die Menschen Anteil an dem, was in der Gemeinde getan wird.<br />
Sie können durch die Verbundenheit mit den Diensten, für die sie beten und nach Ideen<br />
suchen, ihren Teil zum Dienst beitragen. Das Wir-Gefühl und der Teamgeist werden gestärkt<br />
und unser Auftrag als ganze Priesterschaft kann so unterstützt und gefördert werden. (vgl.<br />
Mannschaftssport, z.B. eine Fussballmannschaft besteht aus viel mehr Personen als den 11<br />
Spielern…)<br />
- Es gibt Menschen die denken von sich: Ich bin Anfänger, mich kann man nicht gebrauchen.<br />
Und es gibt Menschen die denken: Was die andern können, kann ich sicher nicht. Doch Gott<br />
sagt: Dass wir alle zusammen stehen sollen, dass wir eine Dienstgemeinschaft bilden sollen.<br />
Jede Person gehört mit dazu, egal wie begabt oder unbegabt du dich selber siehst. Gott meint<br />
auch dich, wag es mit andern zusammen und mach dich auf den Weg zum andern und wagt<br />
es zusammen. Dann könnt ihr Neues entdecken und ausprobieren!<br />
Hinweis für Pastorin/Pastor:<br />
Bis hierhin sollte für die Predigthörer klar sein, dass es Petrus um den gemeinsamen Dienst aus der<br />
Gemeinschaft mit Gott und Menschen heraus geht.<br />
Im weiteren Verlauf der Predigt soll die Frage behandelt werden: Was ist unser Auftrag und was<br />
hindert uns daran den gemeinsamen Auftrag auszuführen?<br />
Baustein 6: Unsere gemeinsamen guten Taten sind selbstredend und führen zur<br />
Verherrlichung Gottes<br />
Als Priesterschaft treten wir als Gesandte Gottes auf (2.Kor. 5,20).<br />
Wir laden die Menschen durch unser Verhalten, unser Dienen, unser Reden zu Gott ein.<br />
Vers 5: Zu unserem Auftrag gehört, dass wir Gottes wunderbare Taten verkündigen. Dass<br />
„verkündigen“ nicht nur Worte meint, zeigt Vers 12.<br />
Vers 12 macht deutlich, dass es auch um unseren ganz praktischen Dienst an den Menschen geht.<br />
Die Leute um uns herum sollen unsere guten Taten sehen und zwar nicht, damit sie uns Christen gut<br />
finden, sondern damit sie über Gott staunen und ihn preisen.<br />
Petrus sagt: die Leute sollen sehen, was ihr Gutes tut. Und sie sollen auch wissen, weshalb ihr es tut.<br />
Sie sollen den Link zu Gott machen können, denn so können sie anfangen, Gott zu preisen.<br />
Schlussendlich ist der Auftrag der königlichen Priesterschaft die Verherrlichung Gottes in allem, was<br />
sie tut.<br />
Wenn wir als Gemeinde die Menschen um uns herum hören und erleben lassen, was Gott an uns<br />
getan hat und immer noch tut, dann wird das unsere Umgebung unweigerlich verändern. Dann<br />
werden die Menschen auf Gott aufmerksam. Dann werden Menschen verändert, dann wird ihre Sicht<br />
über Gott verändert und einige von ihnen fangen sogar an, Gott zu loben und ihrerseits davon zu<br />
erzählen, was sie mit Gott erleben.<br />
Dies zu erleben, wird auch uns selber verändern und neu motivieren.<br />
7
<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Baustein 7: Sabotage von unserem gemeinsamen Auftrag geschieht durch Lügen, die wir<br />
glauben.<br />
Unsere Berufung und Bestimmung haben wir umrissen durch die Punkte, die wir uns bis jetzt<br />
angeschaut haben.<br />
Nämlich: Wir sind berufen in die königliche Priesterschaft hinein, dies zeigt uns, dass Gott sich<br />
unseren Dienst als Dienstgemeinschaft gedacht hat: zusammen tun wir unseren Dienst für Gott und<br />
nur zusammen können wir all die verschiedenen Herausforderungen des Dienstes meistern.<br />
Wir sollen der Welt beispielhaft vor Augen führen, was Gott Wunderbares tut und wir sollen die<br />
Menschen ganz praktisch miterleben und erfahren lassen, wie liebevoll Gott ist.<br />
Nur weshalb zögern wir oft, wenn es darum geht, in dieser Dienstgemeinschaft aktiv zu sein und von<br />
Gottes Liebe und wunderbaren Taten zu erzählen, oder wenn es darum geht zu handeln und nicht nur<br />
theoretisch zu diskutieren, wie was gemacht werden sollte oder müsste? Weshalb nehmen wir uns<br />
immer wieder raus aus dieser Dienstgemeinschaft oder macht uns dieser Auftrag sogar etwas Angst?<br />
V. 5 und V. 11 unseres Predigttextes lassen uns erahnen, wo eines der Probleme liegen könnte.<br />
V. 5: „Lasst euch zu einer heiligen Priesterschaft aufbauen, damit ihr Gott Opfer darbringen könnt, die<br />
von seinem Geist gewirkt sind (NGÜ)“, (vgl. Römer 12,1–2)<br />
V. 11 „Deshalb ermahne ich euch, den selbstsüchtigen Wünschen der menschlichen Natur nicht<br />
nachzugeben, denn sie führen einen Krieg gegen eure Seele (NGÜ)“.<br />
Dass die Priester Opfer brachten können wir dem AT entnehmen.<br />
Den Gedanken des Opfer bringens finden wir im NT auch. Zum Beispiel in Römer 12,1–2. Hier wird<br />
der Begriff Opfer im übertragenen Sinne verwendet.<br />
Was wir an Opfer bringen sollen, steht laut 1.Petrus 2,11anchmal im Streit gegen unsere Wünsche,<br />
gegen das, was uns lieb ist, was wir gerne hätten, was uns wichtig ist, was bequem und angenehm<br />
wäre.<br />
In Römer 12,1 und 2 spricht Paulus davon, dass wir Gott ein Opfer bringen, wenn wir ihm uns selber<br />
zur Verfügung stellen. Dieses Opfer bringen hat damit zu tun, dass wir lernen umzudenken, dass<br />
unser Denken verändert und erneuert wird.<br />
Petrus wiederum gebraucht in unserem Predigttext das Bild vom Krieg, vom Kampf, vom Streit der in<br />
uns herrscht, wenn wir Gott Opfer bringen.<br />
Wir erahnen also nur zu gut, dass unser Dienst als Priesterschaft eine grosse Herausforderung in sich<br />
birgt. Zum Beispiel verlangt die Mitarbeit in unserer Gemeinde manchmal ein Opfer an Freizeit, an<br />
Geld, an Energie, oder auch an Bequemlichkeit und das fällt uns manchmal leichter, aber manchmal<br />
tut die Mitarbeit sogar etwas weh, weil wir merken, dass wir es auch einfacher und bequemer haben<br />
könnten.<br />
In aller Herausforderung müssen wir immer wissen: Gott fordert uns heraus, aber er überfordert uns<br />
nicht. Die Frage, woher dann die Überforderung kommt, wird unter anderem Thema vom nächsten<br />
Sonntag sein.<br />
Im Streit gegen unsere egoistischen Wünsche und im Kampf darum, dass wir Gott Opfer bringen, die<br />
ihm gefallen, gibt es Saboteure in uns, die äusserst aktiv und erfolgreich sind.<br />
Der Teufel versucht uns mit Lügen zu lähmen, um so den Kampf zu gewinnen.<br />
Der Teufel hat für jeden von uns irgendeine oder sogar mehrere Lügen bereit, um uns von unserem<br />
göttlichen Auftrag abzuhalten.<br />
Diese Lügen sind wohl so unterschiedlich, wie wir Menschen und unsere Leben sind. Oft tönen sie in<br />
unseren Ohren logisch und nachvollziehbar und fallen wir nur zu oft darauf rein.<br />
Obwohl die Lügen so zahlreich sind, versuchen wir ein oder zwei Beispiele zu nennen. Danach könnt<br />
ihr eurer ganz persönlichen Lüge nachspüren.<br />
Hinweis für Pastorin/Pastor<br />
Die untenstehenden Beispiele sind als Auswahl für die Predigt gedacht. Es sollten nur zwei höchstens<br />
drei Beispiele gegeben werden, damit die Zuhörer ins Nachdenken über ihre eigenen „wenn und aber“<br />
kommen.<br />
Ich kann das nicht. Mich kann man nicht<br />
gebrauchen.<br />
Gott hat versprochen, dass er dir alles gibt, was<br />
du brauchst um seinen Auftrag auszuführen:<br />
2.Petr. 1,3.<br />
zudem gilt: meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig: 2.Kor. 12,9.<br />
Du musst keine eierlegende Wollmilchsau sein,<br />
sondern das tun, was Gott für dich vorgesehen<br />
hat: Eph. 2,10.<br />
8
<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Die Begabtesten sollen es machen.<br />
Solange andere da sind, die es besser<br />
können, braucht es mich nicht.<br />
Solange ich selbst einige Probleme noch<br />
nicht unter den Füssen habe, muss ich den<br />
Mund nicht gross aufmachen.<br />
Ich könnte zu kurz kommen, wenn ich mich<br />
und meine Gaben, meine Zeit, mein Geld<br />
für andere einsetze.<br />
Bleib nicht allein! Tu dich mit anderen zusammen<br />
und lass dich ergänzen und inspirieren. 1.Petr.<br />
2,9.<br />
Auch du bist als lebendiger Stein ein Teil vom<br />
Haus, das Gott für sich baut. Auch du hast deinen<br />
ganz individuellen Auftrag als Teil vom Ganzen:<br />
1.Petr. 2,5-12; 1.Kor. 3,5-8.<br />
An Problemen arbeiten ist wichtig. Wenn man sich<br />
und andern eingesteht wo die Probleme sind und<br />
willig ist daran zu arbeiten und aktiv im<br />
Veränderungsprozess drin steht, dann kann ein<br />
Dienst gut möglich sein. Probleme zu haben muss<br />
keineswegs heissen, dass man nicht (mit)dienen<br />
kann. Unser Leben ist immer Stückwerk und nie<br />
vollkommen.<br />
Manchmal ist es auf den ersten Blick wirklich so,<br />
dass unsere Wünsche hinten anstehen müssen,<br />
wenn wir Gott dienen. Aber Gott hat versprochen,<br />
dass wir im Himmel einen Lohn erhalten werden<br />
für all unsere Mühe: Mt. 6,20.<br />
Zudem ist unsere Definition vom Zu-kurz-kommen<br />
manchmal sehr subjektiv und nicht selten von<br />
Idealismus und einer guten Portion Egoismus<br />
geprägt, statt von dem, wie Gott das Ganze sieht:<br />
„mein Gott wird ausfüllen all euren Mangel…“<br />
vertraue ich darauf und handle im Glauben? Phil.<br />
4,19.<br />
Es muss angenehm sein, es darf mich nicht<br />
zu sehr herausfordern, es darf nicht weh<br />
tun.<br />
Wir leben noch nicht im Paradies. Wir werden<br />
müde vom Dienst und manchmal stossen wir auch<br />
an unsere Grenzen. Das ist nicht zwingend ein<br />
Zeichen dafür, dass wir etwas nicht tun sollten,<br />
sondern weist darauf hin, dass wir Menschen sind<br />
mit unseren Grenzen. Wir müssen unsere<br />
Grenzen ernst nehmen doch vergessen wir nicht:<br />
Auch Jesus wurde müde von seinem Dienst. Auch<br />
Paulus hat vieles erlitten, das wir uns nie<br />
aussuchen würden.<br />
Trotzdem waren sie genau da, wo Gott sie haben<br />
wollte.<br />
Auch heute erleben Menschen, dass sie wissen:<br />
wir tun, was Gott möchte, aber es ist schwierig<br />
und alles andere als lauter Freude und<br />
Sonnenschein. Unser Dienst, unser Leben mit<br />
Gott ist mit Kampf verbunden.<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Ich tue ja schon so viel, jetzt sollen mal die<br />
anderen.<br />
Das stimmt, die anderen sollen auch! Sie sind<br />
genauso berufen wie du. Finde heraus, was dein<br />
Teil des gemeinsamen Auftrages ist. Denke<br />
darüber nach, wie du dich mit andern aus deiner<br />
Gemeinde gemeinsam einbringen kannst.<br />
Ermutige andere in Liebe, zeige ihnen wie ihr<br />
gemeinsam dienen könntet und gib dein Können<br />
an andere weiter. So könnt ihr Lasten und<br />
Aufgaben teilen und zusammen bewältigen.<br />
Ich habe keine Zeit.<br />
Gott ist der Herr auch von deiner Zeit. Wenn er<br />
dich beruft, gibt er dir auch die Zeit dazu.<br />
Welche Dinge stehen auf deiner to do Liste, die<br />
dort gar nicht hin gehören?<br />
Welche Dinge, die du bereits tust, solltest du<br />
vermehrt als Dienst für Jesus sehen und tun?<br />
Jesus hat uns versprochen, dass uns der Heilige Geist in die Wahrheit hinein führen wird (Johannes<br />
16,13; 14,26). Fragen wir ihn, welches die Saboteure in unserem Leben sind und welches die<br />
Wahrheit Gottes ist, die er ihnen entgegensetzen möchte. Dann werden wir immer mehr in den Dienst<br />
der königlichen Priesterschaft hinein wachsen und wir werden staunen, was aus der Gemeinschaft mit<br />
Gott und aus unserer Dienstgemeinschaft heraus alles entstehen wird.<br />
Hier könnte die Predigt abgeschlossen werden und die Moderatorin oder der Moderator<br />
(<strong>Gottesdienst</strong>leitung…) den Schluss des <strong>Gottesdienst</strong>es mit der Vertiefung übernehmen.<br />
Liedübersetzungen<br />
Anhang 1<br />
Link zu YouTube Video: God builds churches with broken people von Mark Bishop<br />
http://youtu.be/rzNiDW43yk4<br />
(siehe auch Powerpoint Präsentation, die zum Download auf der Website bereitsteht).<br />
Übersetzung: God builds churches with broken people, Gott baut seine Kirche mit<br />
zerbrochenen Menschen, von Mark Bishop<br />
Possum Run Music/BMI • Chris White Music/BMI • Asheville Music Publishing/BMI<br />
Searching through the ashes of the person that I was<br />
Ich betrachte die Überreste der Person, die ich einmal war.<br />
When devastation came, I found, my strength was not enough<br />
Als die grosse Herausforderung begann, sah ich, dass meine Kräfte nicht ausreichten.<br />
A light stood shining on a hill, through tears my eyes could see<br />
Ein Licht strahlte, vom Berg herab, durch Tränen hindurch konnten es meine Augen erkennen.<br />
Upon the path I saw that there were others just like me<br />
Auf dem Weg sah ich Menschen so wie ich,<br />
Broken vessels, just like me<br />
zerbrochene Gefässe so wie ich.<br />
Oh but God builds churches<br />
Aber Gott baut die Kirche<br />
With broken people<br />
mit zerbrochenen Menschen,<br />
With hurting people<br />
mit leidenden Menschen,<br />
With searching people<br />
mit suchenden Menschen.<br />
And somehow these imperfect people<br />
und irgendwie finden diese unvollkommenen Menschen<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Find strength to make it through<br />
die Kraft um es zu schaffen<br />
And the broken become brand new<br />
und die Zerbrochenen werden komplett neu.<br />
They have come from everywhere, from every walk of life<br />
Sie kommen von überall her, von den verschiedensten Lebenswegen,<br />
Each one beneath the traveller’s load of pain or guilt or strife<br />
jeder mit einem Reisegepäck von Leid, Schuld und Kampf<br />
They have come to see His face and in His light they bow<br />
Sie kommen um Sein Angesicht zu sehen und in Seinem Licht verbeugen sie sich.<br />
With shattered dreams and broken hearts, yet with His hands, somehow<br />
mit zerschmetterten Träumen und zerbrochenen Herzen, jedoch irgendwie mit Seinen Händen<br />
With loving hands somehow<br />
irgendwie mit liebenden Händen.<br />
God builds churches with broken people<br />
Gott baut die Kirche mit zerbrochenen Menschen,<br />
With hurting people<br />
mit leidenden Menschen,<br />
With searching people<br />
mit suchenden Menschen.<br />
And somehow these imperfect people<br />
und irgendwie finden diese unvollkommenen Menschen<br />
Find strength to make it through<br />
die Kraft um es zu schaffen<br />
And the broken become brand new<br />
und die Zerbrochenen werden komplett neu.<br />
God builds churches with broken people<br />
Gott baut die Kirche mit zerbrochenen Menschen,<br />
With hurting people<br />
mit leidenden Menschen,<br />
With searching people<br />
mit suchenden Menschen<br />
And somehow these imperfect people<br />
und irgendwie finden diese unvollkommenen Menschen<br />
Find strength to make it through<br />
die Kraft um es zu schaffen<br />
And the broken become brand new<br />
und die Zerbrochenen werden komplett neu.<br />
And the broken become brand new<br />
und die Zerbrochenen werden komplett neu.<br />
Anhang 2<br />
Link zu YouTube Video: Can I pray for you?, Darf ich für dich beten? von Mark Bishop<br />
http://youtu.be/SkS3SQo2fhU<br />
(siehe auch Powerpoint Präsentation, die zum Download auf der Website bereitsteht).<br />
Übersetzung: Can I pray for you?<br />
Mark Bishop<br />
Possum Run Music/BMI • Chris White Music/BMI • Asheville Music Publishing/BMI<br />
I've been your friend for a while,<br />
Seit geraumer Zeit bin ich dein Freund.<br />
I know you are hiding behind that smile.<br />
Ich weiss, dass du dich hinter diesem Lächeln versteckst<br />
And you are keeping inside tears, that should be cried,<br />
und Tränen zurück hältst, die geweint werden sollten,<br />
you've been brave through this trial.<br />
du bist so tapfer in deiner Not.<br />
You've been strong as a stone.<br />
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<strong>Woche</strong> 5 – <strong>bedient</strong> / <strong>Gottesdienst</strong><br />
Du bist stark wie ein Fels,<br />
Against the stormy winds that have blown.<br />
trotzt den stürmischen Winden, die wehen.<br />
But you have friends who care,<br />
Doch du hast Freunde die sich für dich interessieren,<br />
more then willing to share.<br />
sie sind mehr als bereit mit dir mitzutragen.<br />
Don't face those troubles alone.<br />
Stelle dich diesen Nöten nicht alleine.<br />
Refrain:<br />
Can I pray for you?<br />
Darf ich für dich beten?<br />
Can I mention your name to the Lord?<br />
Darf ich deinen Namen vor den Herrn bringen?<br />
When I seek his face, can I plead your case?<br />
Wenn ich vor ihn komme, darf ich deine Not vor ihm ausbreiten?<br />
That's what praying is for.<br />
Dazu ist beten doch da.<br />
I'll help you carry your cross.<br />
Ich helfe dir dein Kreuz zu tragen<br />
And find the way when you are lost.<br />
und einen Weg zu finden, wenn du nicht mehr weiter weist.<br />
If we'll let Jesus be true, I know that he will see you through<br />
Wenn wir Jesus Wirklichkeit werden lassen, bin ich sicher, dass er dich durchtragen wird.<br />
Can I pray for you?<br />
Darf ich für dich beten?<br />
I know that there'll come a day.<br />
Ich weiss, dass der Tag kommen wird.<br />
When I'll have trials and need you to pray.<br />
An dem ich Nöte erleben werde und deine Gebete brauchen werde.<br />
Just like I've done before. You'll mention me to the Lord.<br />
So wie ich es zuvor getan habe, wirst du mich dann vor den Herrn bringen.<br />
That's why I'm here to say.<br />
Deshalb bin ich hier, um dir zu sagen:<br />
Let me be there for you. We'll divide all your problems by two.<br />
Lass mich für dich da sein. Wir werden deine Probleme auf zwei aufteilen.<br />
And very soon, there'll be three – you and Jesus and me.<br />
Und schon bald werden wir zu dritt sein. Du und Jesus und ich.<br />
That's what friends are supposed to do.<br />
Dazu sind Freunde doch da.<br />
Refrain 2x<br />
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