VErlosung - Schiller Online

Stephan, Powi, Grandma (v. l. n. r.)
bandPorträt
lEs Bummms
Boys »
die les bummms boys treten in kleinen klubs
und auf großen festivals auf, sind aber auch
ihrem ursprung, der Straßenmusik, treu ge-
blieben.
Fanpost was gestern, jetzt zählen nur die Kuchen.
Denn diese süßen Leckereien sind es,
über die sich die Les Bummms Boys freuen.
Die Rostocker Band gibt es seit sechs Jahren.
Hinter dem Namen stecken die Musiker Tom
Ludwig, Sebastian Powilleit
und Stephan Engelstädter.
Los ging es einst auf der
Straße. „Stephan und ich
waren in der Abizeit als
trampende Wandermusiker
unterwegs“, erzählt Sebastian
Powilleit, der gerne
mehrere Köpfe hätte, um besser und schneller,
spontan mehrstimmig singen zu können.
Singend erkundeten die Musiker Deutschland
und waren dann auch in Frankreich, Spanien
und Italien unterwegs. „Auf einer Party bei
Freunden haben wir dann Tom kennengelernt,
machten eine kleine Jam Session. An
diesem Abend begann unsere richtige Bandgeschichte“,
berichtet Stephan Engelstädter.
Zunächst machen die drei Hansestädter Straßenmusik.
Sie nennen sich „Rohkost“. „So
wie rohes Gemüse. Aber der Name war schon
vergeben“, sagt Sebastian Powilleit. Im Auto
sei der Name „Les Bummms Boys“ entstanden,
eher spontan. „Es war der Name, bei
dem wir am meisten gelacht haben. Deshalb
haben wir uns für ihn entschieden.“ Ganz
wichtig bei der Schreibweise: „Bummms mit
Fruchtfliegen sind
wichtiges liedgut
dreimal ’m’ bitte“, betont
Bassist und Trötenexperte Sebastian. Der
französische Artikel „les“ sei erst einen Moment
später ins Spiel gekommen. „Das klingt
ein bisschen eleganter, damit wir auch in
Hotels auftreten können...“ Ob’s wirklich an
diesem Teil des Namens lag, wissen die Jungs
nicht, aber ihr Plan, in größeren Häusern
zu spielen, ging auf. Mit ihrer Mischung aus
Pop, Rock und Swing wa-
straßenmusik
ist eine gute sache!
ren die Les Bummms Boys bereits im „Radisson
blu“ in Rostock zu erleben und machen
regelmäßig im Kühlungsborner „Vielmeer“
Musik. Mit ihrem Kabarettprogramm treten
sie seit eineinhalb Jahren immer wieder mit
in der Late-Night-Show der Dresdener Herkuleskeule
auf. Die Les Bummms Boys singen
ausschließlich deutsche Texte und wenn sie
selbst welche schreiben, muss es nicht immer
politisch sein, sondern darf auch schon mal
etwas banaler zugehen. Ein ganz wichtiges
Thema der eigenen Songs: Fruchtfliegen.
Die Rostocker spielen in kleinen Clubs und
auf großen Festivals, hauptsächlich in
Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern
(im Jahr 2011 insgesamt 85mal);
sind aber auch der Straßenmusik
treu geblieben. „Wir spielen gern
am Alten Strom in Warnemünde. Nur letzten
Sommer war es ja nicht so toll mit dem Wetter“,
sagt Sebastian Powilleit, der barfußsein
toll findet und an alle Fans appelliert, mehr
für den Klimaschutz zu tun: „Leute, achtet
auf eure Emissionen – damit wir mehr Straßenmusik
machen können!“ und auch Stephan
Engelstädter, über
den auf der Homepage
der Les Bummms Boys
steht: „Zum Glück hat ihm
sein Vater damals eine
Gitarre vom Sperrmüll
geklaut! Fummelt gerne
verschiedene Wörter zu
Sätzen zusammen, und freut sich wenn dabei
Liedgut entsteht“, findet: „Straßenmusik
ist eine gute Sache“.
Die Les Bummms Boys wohnen in der Rostocker
KTV und planen derzeit ihr drittes
Studioalbum. „Und dann machen wir vielleicht
auch noch ein Live-Album“, schwebt
dem passionierten Trommler und Milchtrinker
Tom Ludwig vor. Auch ihr Projekt mit den
Zirkus Fantasia liegt ihnen weiter am Herzen.
Im September soll die nunmehr fünfte Show
in Stadthafen zu sehen sein. Karten dafür
können ab sofort online reserviert werden:
www.lesbummmsboys.de.
p. S. die kuchen bitte an folgende adresse:
les bummms boys, burgwall 22, 18055 rostock
... die les bummms boys sagen danke!
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