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VErlosung - Schiller Online

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Ausbildungsspecial:<br />

Hier geht’s zu deiner beruflichen Zukunft<br />

Freie AuswAhl Für BewerBer<br />

angst, eine gute lehrstelle zu bekommen<br />

war gestern. heute gibt es mehr ausbil-<br />

dungsplätze als bewerber. ihr habt jetzt die<br />

Qual der wahl. voraussetzung ist allerdings<br />

ein guter Schulabschluss.<br />

Neue Ausgangssituation für Ausbildungsbetriebe<br />

und künftige Azubis: In Mecklenburg-<br />

Vorpommern gibt es so viele freie Lehrstellen<br />

wie nie. Auf der 13. Greifswalder Ausbildungsmesse<br />

„Jobbex“ informierten sich Schüler und<br />

ihre Eltern am 28. Januar, wie man an gute<br />

Jobs kommt und Firmenchefs schauten sich<br />

nach geeigneten Bewerbern um. Die JOB- und<br />

BildungsEXpo in der Sporthalle des BerufsBildungsWerks<br />

der Hansestadt zählt zu den besten<br />

Berufsmessen im Land. Veranstaltet wird<br />

sie von der Agentur für Arbeit, der Barmer<br />

GEK, der Volks- und Raiffeisenbank und vom<br />

Berufsbildungswerk. 52 Unternehmen stellten<br />

ihre Lehrberufe vor, darunter die Bundespolizeiakademie,<br />

das Hauptzollamt Stralsund,<br />

Liebherr Rostock, die Riemser Arzneimittel<br />

AG, der Verband deutscher Reeder sowie die<br />

Zahnärzte- und Ärztekammer MV. Noch nie<br />

war die Frage nach einem Ausstellungsplatz<br />

auf der Jobbex so groß wie in diesem Jahr,<br />

10<br />

verrieten die Organisatoren. Einen Grund<br />

dafür nennt Christian Glaser, Sprecher der<br />

Agentur für Arbeit Stralsund: „Die Situation<br />

hat sich wegen der enorm zurückgegangenen<br />

Schülerzahl komplett gewendet. Jetzt betteln<br />

die Firmen regelrecht um Nachwuchs.“<br />

2011 fiel die Zahl der Schulabgänger in Mecklenburg-Vorpommern<br />

laut Glaser erstmals<br />

„die Situation hat sich<br />

wegen der enorm<br />

zurückgegangenen<br />

Schülerzahl komplett<br />

gewendet. Jetzt betteln<br />

die firmen regelrecht<br />

um nachwuchs.“<br />

unter die 10.000er-Marke. Zum Vergleich: Im<br />

Jahr 2007 gab es im Land noch 20.000 Absolventen,<br />

die einen Ausbildungsplatz suchten.<br />

Die Zeiten, in denen Schüler um eine gute<br />

Lehrstelle zittern und sich in komplizierten<br />

Bewerbungsverfahren gegen reihenweise<br />

Konkurrenz durchsetzen mussten, sind also<br />

Regeln für die virtuelle Bewerbung<br />

bei bewerbungen setzen immer mehr Schü-<br />

ler auf e-mails. doch damit ist mehr verbun-<br />

den als ein klick auf „Send e-mail“. damit<br />

bei eurem virtuellen Schriftstück, das über<br />

die zukunft entscheiden kann, nichts schief<br />

geht, verrät euch schiller die zehn regeln<br />

für eine online-bewerbung.<br />

1. Empfänger<br />

Bei der täglichen E-Mail-Flut kann auch leicht<br />

was verloren gehen. Wichtig ist es deshalb,<br />

den richtigen Adressaten zu finden. Versucht<br />

eure Bewerbung direkt an den Personalchef<br />

zu schicken und sprecht ihn mit dem Namen<br />

an. Keine Massenmails!<br />

2. Format<br />

Nicht alle Unternehmen können formatierte<br />

E-Mails verarbeiten. Aus Sicherheitsgründen<br />

nutzen viele Firmen Nicht-Microsoft-Produkte.<br />

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte<br />

E-Mails im Nurtext-Format (ohne HTML-Elemente)<br />

verschicken. Verzichtet auf unnötige<br />

Schörkeleien, auf eine Briefbewerbung klebt<br />

ihr ja auch keine Sonnenblume.<br />

3. Attachments<br />

Darauf solltet ihr verzichten, es sei denn, ihr<br />

schickt verlangte Unterlagen wie den Lebenslauf<br />

mit. Alle angehängten Dateien sollten<br />

nicht größer am 2 MB sein. Prüft die Anhänge<br />

vor dem Senden auf Viren. Am besten fasst<br />

ihr die gesamte Bewerbung mit Lebenslauf,<br />

Zeugnissen etc. in einem pdf-Dokument zusammen.<br />

4. Absender-Adresse<br />

Verwendet eine E-Mail-Adresse, die euren<br />

echten Namen als Absender hat. sexy.schnecke@hotmail.de<br />

klingt nicht wirklich seriös.<br />

5. Betreffzeile<br />

Worum geht’s eigentlich in der E-Mail? Nur so<br />

kann der Empfänger schnell filtern.<br />

6. Anrede<br />

Am besten den Namen der Kontaktperson<br />

herausfinden, ansonsten natürlich höflich<br />

bleiben und auf das klassischer „Sehr geehrte<br />

Damen und Herren“ zurückgreifen.<br />

vorbei. Zu Beginn<br />

des aktuellen Ausbildungsjahres<br />

registrierte die Agentur für Arbeit im<br />

Bereich Stralsund 532 freie Lehrstellen. Es gab<br />

aber nur noch 26 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz.<br />

Viele freie Stellen gab es in der<br />

Gastronomie und im Hotelgewerbe, aber auch<br />

als Kaufmann im Einzelhandel und in einem<br />

bei Jungs richtig gefragten Job, als Kraftfahrzeugmechatroniker.<br />

„Leider haben viele junge<br />

Leute noch immer nicht erkannt, dass die Voraussetzungen<br />

für eine derart anspruchsvolle<br />

Lehre erfüllt sein müssen. Und das ist nun mal<br />

ein guter Realschulabschluss“, sagt Christian<br />

Glaser. Der wer schon bis zur zehnten Klasse<br />

nicht in Mathe und Physik hinter herkommt,<br />

der hat es in den technischen Berufen später<br />

in der Berufsschule richtig schwer.<br />

7. Anliegen<br />

Bringt die Sache schnell auf den Punkt. Wichtig:<br />

auf die richtige Rechtschreibung achten!<br />

8. Verbleib<br />

Beendet die E-Mail mit einem Verbleib wie<br />

„Ich werde mir erlauben, diesbezüglich in<br />

den nächsten Tagen auf Sie zuzukommen“.<br />

9. Kontaktdaten<br />

Vergesst euren (vollständigen) Namen nicht<br />

und gebt unbedingt eure Kontaktdaten an.<br />

10. Sprache<br />

In jungen Unternehmen ist der Umgangston<br />

oft lockerer als in etablierten Konzernen.<br />

Wenn du zu formell bist, wirkt es schnell<br />

überzogen. Trotzdem sollte sich die Sprache<br />

in der E-Mail eher an Briefstandards halten.<br />

Verwendet keinen eigenen Sprachcode in<br />

Form von Emoticons oder Abkürzungen. Bitte<br />

unbedingt auf Groß- und Kleinschreibung<br />

achten!<br />

9

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