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Lebenszeiten_2011_04 (PDF) - Hospiz Wuppertal Lebenszeiten eV

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08 LZ <strong>04</strong> ⁄ <strong>2011</strong> Im Gespräch<br />

chen, Backen und bieten ein Gedächtnistraining an. Wenn bei<br />

uns ein neuer Bewohner einzieht, wird er natürlich willkommen<br />

geheißen, das geschieht auch durch den Bewohnerbeirat. Der<br />

neue Gast erhält in seinem Wohnbereich einen festen Ansprechpartner,<br />

der Soziale Dienst klärt Fragen des Bewohners und<br />

seiner Angehörigen. Wir machen mit der Biografiearbeit und<br />

den sonstigen Angeboten des Hauses bekannt. Diese Eingewöhnungsphase<br />

ist in der Regel nach sechs Wochen abgeschlossen.<br />

Um einen besonders gelungenen Einzug ging es bei unseren<br />

regelmäßigen Fallbesprechungen mit den Bezugspflegekräften.<br />

Ein neuer Bewohner erhielt durch seine Familie ein sehr persönliches<br />

neues Zuhause. Im Zimmer hatten sie seine Pokale und<br />

die Ehrenurkunden der alten Firma aufgehängt, sogar ein Plakat<br />

entworfen mit den Autos, die er in seinem Leben gefahren hat.<br />

Dies ist ein gelungenes Beispiel für Biografiearbeit gemeinsam<br />

mit der Familie des Bewohners.<br />

Wenn bei uns ein Bewohner verstorben ist, besteht die Möglichkeit<br />

des Abschiednehmens an einem zentralen Ort. Dort<br />

steht eine Vase mit getrockneten Rosen und auf den Etagen<br />

liegt ein Kondolenzbuch aus. Diese Möglichkeit ist für die<br />

Bewohner wichtig, auch für die Menschen aus dem Stadtteil,<br />

die mit den Verstorbenen verbunden oder bekannt waren.<br />

Beide berichten zum Schluss über das Netzwerk aller wichtiger<br />

Kooperationspartner ihres Hauses: Dreimal im Jahr treffen<br />

wir uns mit dem <strong>Hospiz</strong>dienst <strong>Lebenszeiten</strong>, mit Ärzten, Sanitätshäusern,<br />

Vertretern der Krankenkasse, einem Apotheker<br />

und einem Physiotherapeuten sowie weiteren Kooperationspartnern.<br />

Durch diese Vernetzung kommt ein reger Austausch<br />

zustande. So können wir ausmachen, wohin die Reise gehen<br />

kann.<br />

Frau Augustin, Frau Ballsieper, ich bedanke mich für das Gespräch!<br />

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