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Kohlfahrt 2010 nach Bremen --- die IPA Mönchengladbach hat ihren ...

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Daß <strong>IPA</strong> – Mitglieder, vor allem wenn sie aus dem sonnigen Italien kommen, auch mit der<br />

heiligen Kirche gut im Bunde stehen, sollte sich an <strong>die</strong>sem Abend zeigen. So kam Marco<br />

Chiarlone, seines Zeichens Vizepräsident der italienischen Sektion Ligurien, zu der für ihn<br />

offenbar bahnbrechenden Erkenntnis, dass VBSt. – Leiter Jürgen Willmann augenscheinlich <strong>die</strong><br />

Würde eines italienischen Monsignore ausstrahlte. Unter entsprechendem Applaus der<br />

Umsitzenden erwies der gute Marco dem so frisch Ernannten auch sogleich seine Honneurs; <strong>die</strong><br />

Anrede „Eminenz“ beinhaltete sogar noch <strong>die</strong> weitere Ernennung zum Kardinal und der so<br />

Gehuldigte kam in der Folge nicht umhin, allen Anwesenden auch mehrfach den Segen zu<br />

spenden...eine Aufgabe, deren er sich, glaubt man den Reaktionen der Bedachten, recht eifrig<br />

und dabei souverän gewachsen zeigte. Wenn das kein gutes Omen für das neue Jahr ist...<br />

Im nahen „Spitzen Gebel“ fand <strong>die</strong> abendliche Sitzung <strong>ihren</strong> Fortgang, <strong>nach</strong> einer exquisiten<br />

Whisky – Verkostung hieß es dann allerdings auch für den ersten Mönchengladbacher Kardinal,<br />

das wärmende Hotelbett aufzusuchen, freilich nicht, ohne auch an der Hotelbar noch eine kleine<br />

Lebensmittelprobe zu ziehen. „In Hamburg sind <strong>die</strong> Nächte lang...“ --- in <strong>Bremen</strong> scheinen sie<br />

dagegen immer recht kurz zu sein.<br />

Das samstägliche Frühstücksbuffet reaktivierte dann auch wieder <strong>die</strong> Lebensgeister der<br />

Spätheimkehrer, <strong>die</strong> sich im Anschluss allerdings noch eine kleine Entspannungspause<br />

gönnten, während das Gros sich wieder zu einer Stadtbegehung unter der bewährten Führung<br />

der Bremer <strong>IPA</strong> – Freundin Fausta Münster aufmachte. Gegen Mittag fand man sich aber doch<br />

wieder im liebenswert – rustikalen „Schüttinger“ ein, wohin sich an <strong>die</strong>sem Tag auch diverse<br />

Fußballfans der heimischen „Werder“ – Mannschaft verirrten, um sich vor dem Spitzenspiel<br />

gegen <strong>die</strong> Münchner Bayern zu stärken.<br />

Am Hauptbahnhof sorgte an <strong>die</strong>sem Mittag eine kleinere Abordnung der Polizei für einen<br />

ruhigen Aufmarsch auch der Münchner Fans; genau so friedlich verlief auch das<br />

Kohlfahrertreffen um 14.00 Uhr am nördlichen Bahnhofsausgang, wo, wie schon in den<br />

Vorjahren, vier stattliche Omnibusse eines örtlichen Unternehmens darauf warteten, <strong>die</strong><br />

arktismäßig ausgestatteten Wanderer an den Ort der Handlung zu bringen. Und <strong>nach</strong> etwas<br />

mehr als einer Stunde hielten <strong>die</strong> Container dann auch wieder „irgendwo“ draußen vor der Stadt<br />

an, wo ein einsam auf einem Feldweg abgestellter „Bollerwagen“ mit verschiedenen flüssigen<br />

Materialien auf seine Fortbewegung wartete. Wie sich zeigte, <strong>hat</strong>ten <strong>die</strong> Bremer, was <strong>die</strong> Vorräte<br />

anging, auch wieder nichts dem Zufall überlassen – es waren insgesamt sogar zwei<br />

„Bollerwagen“, <strong>die</strong> bewegt werden wollten. Ehrensache, dass Jupp Zander und Teddy Gerdon<br />

sich, wie schon im Vorjahr, eines der Gefährte schnappten und, mit Schwärmen von Wandern<br />

im Schlepptau, loszogen. „Langsam kommt man auch ans Ziel“... <strong>die</strong>se Tatsache bewahrheitete<br />

sich auch <strong>die</strong>smal mit frappanter Deutlichkeit. Zahlreiche Wanderer marschierten stramm<br />

drauflos und waren bald außer Sichtweite, allerdings auch ohne wärmende Flüssigkeiten, denn<br />

Jupp und Teddy <strong>hat</strong>ten keine Eile. Und so kam es, dass <strong>die</strong> Langsameren der Wanderer,<br />

innerlich immer wieder aufgewärmt, deutlich lustiger vorankamen.<br />

Auf halber Strecke wartete ein Wohnmobil der Bremer Freunde – heißer leckerer Glühwein und<br />

deftige Ammerländer Wurst „auf <strong>die</strong> Faust“ spendeten Nahrung und verbesserten <strong>die</strong> Stimmung<br />

weiter. Der Rest des Weges wurde da<strong>nach</strong> zügig zurückgelegt und gegen 17.30 Uhr erreichten<br />

<strong>die</strong> Wanderer das Tagesziel, den schon bekannten Landgasthof „Scholvin Orthmann“ im<br />

Städtchen Riede, wo <strong>die</strong> letzte Etappe der <strong>die</strong>sjährigen <strong>Kohlfahrt</strong> eingeläutet wurde.<br />

Die dargebotenen rustikalen Spezialitäten begeisterten auch <strong>die</strong>smal wieder <strong>die</strong> Akteure. Nach<br />

der Begrüßung durch VBSt. – Leiter Uwe Wenzel durfte geschlemmt werden, was das Zeug<br />

hielt, auch wenn der eine oder andere, durch den langen Marsch ermüdet, wohlig entspannt auf<br />

seinem Stuhl saß und der Dinge harrte, <strong>die</strong> da noch kommen sollten.

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