05.03.2014 Aufrufe

Bericht Rheingau - Fahrt 2010

Bericht Rheingau - Fahrt 2010

Bericht Rheingau - Fahrt 2010

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bericht</strong> IPA – <strong>Rheingau</strong> – <strong>Fahrt</strong> vom 28. / 29.8.<strong>2010</strong>:<br />

Vorbemerkung:<br />

Dieser <strong>Bericht</strong> stammt diesmal ausnahmsweise aus der Feder von zwei Autoren. Da Vbst. –<br />

Leiter Jürgen Willmann vom 27. auf den 28.8.<strong>2010</strong> an einem Treffen ehemaliger<br />

Seminarteilnehmer (Rhetorik – Seminar vom März <strong>2010</strong> – gesonderter <strong>Bericht</strong>) im IBZ Schloss<br />

Gimborn teilnahm und erst am Morgen des 28.8. von dort aus gesondert nach Geisenheim –<br />

Johannisberg aufbrach, während Frank Hoschek am Morgen des 28.8. die Tour direkt von<br />

Mönchengladbach aus mitmachte, wird Frank Hoschek über die Erlebnisse der Gruppe von der<br />

Abfahrt in Mönchengladbach bis zum Eintreffen in Geisenheim berichten, während Jürgen<br />

Willmanns <strong>Bericht</strong> beim Mittagessen im Weingut „Gietz“ in Geisenheim einsetzt.<br />

Die Fotos stammen demnach auch aus dem Fundus beider Autoren.<br />

Nichtsdestotrotz war auch diese Herbsttour unserer Vbst. abermals ein Erfolg und ein<br />

deutliches Zeichen dafür, dass in unserer Vbst. Leben herrscht und wir etwas für unsere<br />

Mitglieder tun, getreu dem IPA – Motto „Servo per Amikeco“... „Dienen durch Freundschaft“.<br />

Wie gewohnt traf sich die kleine Gruppe der <strong>Rheingau</strong>freunde am Samstagmorgen auf dem<br />

Gelände des Polizeipräsidiums, um dann pünktlich um acht Uhr in Rtg. Johannisberg<br />

aufzubrechen. Leider war der Wettergott uns diesmal nicht so bewogen und bedachte uns<br />

unterwegs mit einigen kurzen und heftigen Regenschauern.<br />

Entgegen unserer normalen Route benutzten wir diesmal den Fährübergang bei Kaub, um auf<br />

die rechte Rheinseite zu gelangen. Hinter Rüdesheim ging es dann auf direktem Wege zum<br />

Kloster „Hildegardis“ wo uns Schwester ….. im Empfangsraum bereits erwartete. Mit viel<br />

Humor und kleinen Anekdoten gab sie uns einen kleinen Einblick in die Geschichte vom<br />

Kloster „Hildegardis“ und das Leben der Nonnen im Kloster.<br />

Selbst der Wettergott war uns hier gnädig und bescherte uns einwenig Sonne und einen<br />

phantastischen Überblick über das <strong>Rheingau</strong>.<br />

Im Weingut Gietz erwartete uns nicht nur ein sehr gutes Essen a la Cart sondern auch unser<br />

Vbst. Leiter Jürgen, der auf direktem Wege von Schloss Gimborn aus zu unserer kleinen<br />

Reisegruppe stieß.<br />

Noch vor der Gruppe aus MG in Geisenheim angekommen, führte der Weg unseren VBSt. –<br />

Leiter zunächst ins malerisch gelegene Hotel „Kloster Johannisberg“, einem ehemaligen, zum<br />

Hotel umfunktionierten Kloster, wo auch „just in time“ das Einchecken problemlos vonstatten<br />

ging und das komfortable Zimmer direkt bezogen werden konnte.<br />

Allen etwaigen Unkenrufen zum Trotz: Dieses ehemalige Kloster bietet dem neugierigen<br />

Reisenden zahlreiche Zimmer im Drei – Sterne – Standard, es fehlte an nichts, und auch die<br />

Tatsache, daß im Hause gleichzeitig eine Hochzeitsgesellschaft untergebracht war, tat diesem<br />

Umstand keinen Abbruch. Die modern gestalteten geräumigen Zimmer mit Nasszelle waren<br />

sehr geräumig und sauber, der Chronist hatte aus seinem Eckzimmer einen malerischen Block<br />

auf angrenzende Weinberge – und der Ortskern war fußläufig in wenigen Minuten zu<br />

erreichen.<br />

Und so machte sich Jürgen Willmann nach dem Einchecken auch sogleich per pedes auf ins<br />

nahe Weingut „Gietz“, um dort zu erfahren, dass die „Gruppe Wöllner“ in 45 Minuten<br />

eintreffen werde – also Zeit genug, um eine erste Kostprobe des dort angebotenen Weißbiers


einer namhaften bayerischen Brauerei einer Güteprüfung zu unterziehen; diese wurde, wie<br />

nicht anders zu erwarten, mit Bravour bestanden – und der flinke und unaufdringlich –<br />

freundliche Service des Hauses ließ auch weiterhin Gutes erwarten – nicht umsonst hat<br />

Gutinhaber Michael Gietz 2006 bereits eine Urkunde der IPA Mönchengladbach erhalten, die<br />

ihn als „Hoflieferant von Weinen aus dem <strong>Rheingau</strong>“ der Vbst. ausweist...<br />

Das Mittagessen war dementsprechend auch reichhaltig und ausgesprochen lecker; danach<br />

hieß es für die Gruppe Einchecken im Klosterhotel.<br />

Kurz darauf ein erster Rundgang durch den Ort. Von kleinen Regenschauern unterbrochen, die<br />

uns aber nicht nachhaltig behinderten, stand zunächst die Betriebsbesichtigung einer<br />

ansässigen Gärtnerei an, die sogar exotische Pflanzen – Palmen u.a. – dem staunenden<br />

Besucher feilbot. Dementsprechend wurden auch einige Bestellungen in Auftrag gegeben, die<br />

am Abreisetag verladen und nach MG geschafft wurden.<br />

Natürlich durfte auch ein Besuch von Schloss Metternich – den gleichnamigen Sekt kennt<br />

sicher jeder – nicht fehlen. Beeindruckt schlenderten die Wanderer hier auch durch die<br />

weitläufigen Verkaufs- und Präsentationsräume der Domäne und begutachteten die Angebote<br />

der diversen Riesling- und Spätlese – Spitzengewächse (über die Preise wird hier aus Gründen<br />

der Diskretion nicht gesprochen, doch waren sie der Location angemessen nobel). Von der<br />

Terrasse des Schlosses aus hatten wir auch noch bei bester Sicht einen herrlichen Blick auf die<br />

Rheinebene bis Mainz und Wiesbaden und in die andere Richtung bis zum Niederwald –<br />

Denkmal über Rüdesheim. Eine beabsichtigte Wanderung durch die angrenzenden Weinberge<br />

fiel leider buchstäblich ins Wasser – ein heftiger Regenschauer verhinderte diesbezügliche<br />

weitergehende Aktivitäten.<br />

So ging es unter Petra Wöllners kundiger Führung weiter in ein gemütliches Café in Ortsmitte,<br />

wo die Wanderer sich an verschiedenen hauseigenen Spezialitäten delektieren konnten – vor<br />

allem „Kaffee – und Schokolade – Variationen“ (u.a. „Iwan’s Schokolade“, d.h. Kakao mit Rum,<br />

oder auch leckerer „Irish Coffee“) wurden – neben den angebotenen Kuchenspezialitäten – nur<br />

zu gerne verkostet.<br />

Doch hieß es von hier aus auch wiederum alsbald „weiterziehen“, denn das Highlight des<br />

Abends, eine Weinprobe im Weingut Klein harrte des Erscheinens der Gruppe. Am alten<br />

Rathaus, somit quasi am Mittelpunkt des Ortes, betreibt Winzer Klein, „nebenbei“ Weinbau –<br />

Ingenieur, seinen Gutsausschank im Stile einer Straußwirtschaft, mit malerischem Innenhof<br />

und gemütlicher Gaststube.<br />

Und was in den folgenden knapp zweieinhalb – eher mehr - Stunden durch den zunächst eher<br />

rustikal wirkenden, dann aber mehr und mehr „auftauenden“ Inhaber dargeboten wurde, war<br />

wirklich allererste Sahne. Dazu gab’s „Handkäs‘ mit Musik“ und andere winzertypische<br />

Kleinigkeiten für den Magen, die Stimmung war dementsprechend „top“ und die Truppe hielt<br />

auch lange an dieser gemütlichen Stätte der Gastlichkeit aus.<br />

Während sich danach bei einigen Reisenden erste Ermüdungserscheinungen zeigten und die so<br />

Geplagten die kuscheligen Betten des Klosterhotels aufsuchten, zog es den „harten Kern“ noch<br />

nach „Charly’s Loch“, einer Kellerbar mit Discobetrieb, unterhalb des vorhin schon besuchten<br />

Cafés. Da die örtliche Jugend erst weit nach Mitternacht einfliegen würde, hatten wir bis dahin<br />

den gemütlichen Bau für uns und konnten beim Diskjockey sogar die Musik selbst bestimmen.<br />

So fanden sich nach uns nach die Gleichgesinnten von uns zum gemütlichen „Absacker-Bier“<br />

vom Fass oder auch „J.D“ (Jack Daniels – Whiskey, hier vor allem Jürgen Willmann und ein alter<br />

Bekannter unseres Ralf Wöllner, welcher froh war, einen Gleichgesinnten – Liebhaber von J.D.<br />

– gefunden zu haben) und angeregten Gesprächen zusammen. Die Zeit verging wie im Fluge,<br />

und als nach Mitternacht – viel zu früh – die Discogänger eintrafen und die heimelige Stätte


ihrer ursprünglich zugedachten Bestimmung zuzuführen drohten, wurden die letzten der<br />

„Eisernen“ durch die charmante Begleiterin des zuvor beschriebenen J.D. – Liebhabers zum<br />

Klosterhotel verfrachtet bzw. chauffiert. Über die Gespräche unseres Vbst. – Leiters mit dieser<br />

charmanten jungen Dame soll an dieser Stelle der diskrete Mantel der Barmherzigkeit<br />

gebreitet werden – nur so viel sei verraten: unser Schatzmeister Ralf Wöllner bekam dabei die<br />

besten Kritiken, die man sich denken kann. Er war dabei und hat’s sichtlich genossen.<br />

Am nächsten Morgen war Vbst. – Leiter Jürgen Willmann der erste beim reichhaltigen und<br />

leckeren Frühstück. Während die Überlebenden der zuvor erwähnten Hochzeitsgesellschaft im<br />

Nebenraum tafelten, tat sich Jürgen an den Leckereien des kalt - warmen Büffets gütlich.<br />

Danach eine kurze Tour mit dem Pkw ins nahe Elstertal – Voraufklärung für die mittags<br />

anstehende Mühlentour – und danach ein anregendes Gespräch mit den später Erwachten am<br />

Frühstückstisch. Danach wurde ausgecheckt, die Koffer verladen und los ging’s zur Elstermühle<br />

von Olaf Fischer, der ersten Station des „Mühlen – Wandertags“.<br />

Die Elstermühle ist noch wohlbekannt, die Probe der Spirituosen aus dem Fundus des<br />

wackeren Müllers Olaf Fischer aus dem Jahr 2009 ist noch in bester Erinnerung. Die Produkte<br />

dieses urwüchsigen und gleichermaßen geselligen, unterhaltsamen Mannes haben seither ihre<br />

überzeugten Liebhaber unter den IPA – Freunden in MG gefunden – und dementsprechend<br />

mussten sich Interessenten an diesem Sonntag daran halten, überhaupt noch etwas aus<br />

seinem schmackhaften Angebot hochprozentiger Spezialitäten zu erhalten. Vor allem der<br />

köstliche Birnenbrand war fast bei Ankunft vergriffen – Nachschub gibt’s erst nächstes Jahr.<br />

Doch beeindruckte auch insbesondere eine neue Spezialität – Marillenbrand - die Gäste... der<br />

gute Olaf hat zweifellos in MG einen festen Abnehmerstamm gefunden. Und dank Ralf<br />

Wöllner, den es auch zwischendurch immer mal wieder in seine alte Heimat zieht, können<br />

diese Ansprüche auch meist zeitnah befriedigt werden.<br />

Während Jürgen Willmann in der Elstermühle verblieb, pilgerten einige aus der Gruppe weiter<br />

durch das Elstertal zu den übrigen vier Mühlen – alle fanden sich aber nach 14.30 Uhr wieder<br />

bei Olaf Fischer ein und so verging die Zeit bis zur Abfahrt nach 17.00 Uhr bei bester Stimmung<br />

u.a. mit leckerem Elsässer Zwiebelkuchen. Als Jürgen Willmann dann zusammen mit Frank<br />

Hoschek und Ulli Bolten noch eine kleine Beschaffungstour zum Weingut Klein unternahm, um<br />

sich mit leckerem Riesling und Prosecco – einer – sehr empfehlenswerten leckeren -<br />

Neukreation des Hauses Klein – einzudecken, verblieb der Rest bis zum Abschied artig bei Olaf<br />

Fischer. Kurz nach 17.00 Uhr startete dann Jürgen Willmann im Privat – Pkw Richtung Heimat,<br />

die übrigen Teilnehmer der <strong>Fahrt</strong> wurden im Kleinbus von Ralf Wöllner sicher nach Hause<br />

kutschiert.<br />

So endete denn auch diese Tour unserer Vbst. im Herbst <strong>2010</strong>. Die nächste größere Tour steht<br />

Ende Nov. nach Eckernförde an, wo unsere Freunde der Vbst. Kiel ihr 50. Jubiläum feiern.<br />

Davor geht’s in kleiner Gruppe wieder Anfang Nov. nach Berlin zum Bundeswehr – Musikfest.<br />

Und für 2011 sind schon interessante Reisen in der Planung – lasst Euch überraschen.<br />

Ein herzliches „Servo per Amikeco“ an alle Mitglieder der Vbst. – und auch an jene, die uns in<br />

Freundschaft verbunden sind.<br />

Jürgen Willmann / Frank Hoschek

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!