Verwaltungsbericht 2012 - Gemeinde Lyss

III. Präsidiales
1. ABTEILUNG
Ressortvorsteher
Andreas Hegg
Die Altlasten im Industriegebiet Grien Süd beschäftigten die Abteilung Präsidiales
in der ersten Jahreshälfte äusserst intensiv. Es mussten unter Koordination mit
der Käuferschaft, dem Gewässerschutzamt und den beigezogenen Ingenieuren
die möglichen Optionen umfassend geklärt und nach immer wieder neuen Alternativen
gesucht werden. Dank einer flexiblen Käuferschaft und den noch vorhandenen
Reserven in der Industrie Süd konnte innert nützlicher Frist eine gute
Lösung gefunden werden. Der Neubau ist erforderlich, damit die im „Gerber“-
Areal eingemieteten Gewerbebetriebe eine neue Lösung haben, wenn im Sommer
2013 mit der Überbauung des „Gerber“-Areals begonnen wird.
Daneben bereitete auch ein Verbandskanal der Abwasserentsorgung Sorgen,
welcher auf den Plänen lediglich als normale Leitung erkennbar war. Damit das
Terrain zukünftig auch richtig überbaut werden kann, ist eventuell einmal eine
Umlegung des Kanals erforderlich. Dazu musste das Parlament eine entsprechende
Eventualverpflichtung eingehen.
Per Ende 2012 lief der Baurechtsvertrag mit der Genossenschaft für Gastarbeiterunterkünfte
aus. Er wurde von der Genossenschaft nicht mehr verlängert. Daher
kam die Heimfallklausel zur Anwendung und die Gemeinde Lyss musste den
Block Bödeli 1 + 3 von der Genossenschaft zurückkaufen.
Im März fand zum ersten Mal das Entrepreneurforum Seeland in der Kufa in Lyss
statt. Die Gemeinde Lyss unterstützte diesen Anlass als Standortpartner. Es war
ein sehr erfolgreicher Anlass, welcher vor allem für die lokalen UnternehmerInnen
gedacht war. In kurzen Vorträgen über ihre Erfolgsgeschichte gaben namhafte
UnternehmerInnen einen Teil ihres Erfolgsgeheimnisses preis.
Im Sommer konnte der „Lyssblick“, die
neue Willkommensbroschüre für NeuzuzügerInnen
druckfrisch verteilt werden.
In einem attraktiven Magazin werden
mit markanten Bildern und kurzen
knackigen Texten zu den wichtigsten
Punkten über Lyss die Neuzuziehenden
Willkommen geheissen.
Das Magazin wird ergänzt mit einem
aktuellen herausnehmbaren Ortsplan.
Im Berichtsjahr wurde auch ein zukunftsweisendes
Projekt gestartet. Die
Abteilung Präsidiales hat zusammen mit
einer externen Beratung die Projektgrundlagen
für die Einführung einer
Geschäftsfallverwaltungssoftware erarbeitet.
In einer ersten Runde ging es
darum die wesentlichsten internen Abläufe
und die Abhängigkeiten zu erkennen
und die nötigen Voraussetzungen
zu schaffen. Anschliessend wurden die Anforderungen an die Software formuliert.
Die Unterlagen konnten soweit abgeschlossen werden, dass nun im folgenden
Jahr die Ausschreibung und damit die Evaluation der Software erfolgen
kann.
Ein weiteres grosses Projekt, welches viele Ressourcen innerhalb der Abteilung
Präsidiales band war die Verbesserung und Überarbeitung der Unterlagen für die
Wirkungsorientierte Verwaltungsführung (WoV). Zusammen mit den anderen
Abteilungen aber auch den Parlamentskommissionen wurden die WoV-Papiere
einem Verbesserungsprozess unterzogen und der Informationsgehalt verbessert.
Die Dokumente werden nun in einer Datenbank geführt, was die Qualität der
Unterlagen zusätzlich verbessert. Gleichzeitig wurde auch ein Handbuch erarbei-
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