24.12.2013 Aufrufe

Verwaltungsbericht 2012 - Gemeinde Lyss

Verwaltungsbericht 2012 - Gemeinde Lyss

Verwaltungsbericht 2012 - Gemeinde Lyss

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

schwerde beim Rechtsamt der Justiz-, <strong>Gemeinde</strong>- und Kirchendirektion JGK des<br />

Kantons Bern eingereicht. Das Rechtsamt JGK hat die Beschwerde im März vollumfänglich<br />

abgewiesen und die Genehmigung des AGR bestätigt. Gegen diesen<br />

Entscheid erhoben die Beschwerdeführer im April Beschwerde beim Verwaltungsgericht.<br />

Bis Ende Jahr sind viele Schriftenwechsel durch das Verwaltungsgericht<br />

veranlasst worden, der Entscheid ist bis Ende Jahr noch nicht erfolgt.<br />

Im Planungsgebiet sind bereits Baugesuche eingegangen und die Infrastrukturprojekte<br />

für die Erschliessung und die Energieversorgung liegen ausführungsreif<br />

vor. Bis zum rechtskräftigen Beschwerdeentscheid bleiben diese Projekte sistiert.<br />

Überbauungsordnung “Areal Gerber“ (ÜO Nr. 53)<br />

Abgestützt auf die laufende Ortsplanungrevision wurde das Areal der ehemaligen<br />

Gerber Agro-Handels AG mit den nötigen Planungs- und Verfahrensschritten<br />

von einer Arbeitszone in eine attraktive Wohnüberbauung mit guter Anbindung<br />

an den ÖV überführt. Im November konnte bereits das Planauflageverfahren für<br />

die Überbauungsordnung mit Neugestaltung Busswilstrasse durchgeführt werden.<br />

Zurzeit werden die eingegangenen Einsprachen in Abstimmung mit dem<br />

Genehmigungsverfahren der Ortsplanungsrevision behandelt.<br />

Überbauungsordnung “Areal Kambly“ (ÜO Nr. 60)<br />

Die Kambly SA wird leider Mitte 2013 die <strong>Gemeinde</strong> verlassen und hat im Hinblick<br />

darauf das Terrain bereits im Berichtsjahr an die Saner AG Studen verkauft.<br />

Mit dem neuen Grundeigentümer konnte mit einer Planungsvereinbarung das<br />

planungsrechtliche Verfahren frühzeitig geregelt werden. Darauf abgestützt<br />

wurde für die Festlegung eines Bebauungs- und Erschliessungskonzeptes eine Parallelprojektierung<br />

in die Wege geleitet. Diese dient dann als Grundlage für die<br />

Ausarbeitung der nötigen planungsrechtlichen Instrumente zur Realisierung einer<br />

neuen Wohnüberbauung. Aufgrund dieser Ausgangslage musste im Berichtsjahr<br />

auch die Planung eines neuen Feuerwehrmagazines angegangen werden,<br />

da mit den Abbrucharbeiten auch das heute gemietete Magazin auf dem<br />

Kamblyareal auf Ende 2014 nicht mehr zur Verfügung stehen wird.<br />

Planungszone Mobilfunk und Änderung Baureglement<br />

Die Baureglementsergänzung mit Art. 7a / Antennenanlagen hat der GGR im Mai<br />

2010 beschlossen. Die Genehmigung durch den Kanton erfolgte im März 2011<br />

unter Abweisung der drei Einsprachen der Mobilfunkanbieter. Alle drei erhoben<br />

anschliessend Beschwerde beim Rechtsamt der Justiz-, <strong>Gemeinde</strong>- und Kirchendirektion<br />

des Kantons Bern. Da gleichzeitig vor Verwaltungsgericht respektive<br />

Bundesgericht ein vergleichbarer Beschwerdefall aus der <strong>Gemeinde</strong> Urtenen-<br />

Schönbühl hängig war, wurde unter den Parteien ein Sistierungsantrag gutgeheissen<br />

und das Verfahren vorerst eingestellt.<br />

Das Bundesgericht hat am 19.03.<strong>2012</strong> in einem vielbeachteten Entscheid im erwähnten<br />

Fall Urtenen-Schönbühl die Beschwerde der Mobilfunkanbieter in der<br />

Hauptsache abgewiesen und u.a. das Kaskadenmodell wie in <strong>Lyss</strong> vorgesehen<br />

bestätigt. Abgestützt darauf hat das Rechtsamt den Beschwerdefall <strong>Lyss</strong> wieder<br />

aufgenommen und Ende Oktober verfügt, dass Art. 7a / Antennenanlagen noch<br />

mittels geringfügiger Änderung im Lichte des erwähnten Bundesgerichtsentscheides<br />

in zwei Punkten angepasst werden muss. Das entsprechende Planänderungsverfahren<br />

wird anfangs 2013 in Abstimmung mit dem neuen Baureglement<br />

in die Wege geleitet.<br />

3.4. Öffentlicher<br />

Verkehr<br />

Tageskarten <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Die Auslastung der 8 Tageskarten lag gegenüber dem Vorjahr leicht tiefer, bei<br />

immer noch guten 96.9%. Davon entfallen 3.1% auf Dienstreisen.<br />

Angebotsverdichtung regionale Buslinien<br />

Zurzeit laufen zwei Versuchsbetriebe auf regionaler Ebene:<br />

• <strong>Lyss</strong>-Aarberg, zusätzliche Abendkurse um den Halbstundentakt länger aufrecht<br />

zu erhalten.<br />

48

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!