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A Struktur- und Leistungsdaten des ... - Brüderkrankenhaus Trier

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Die Mitarbeiter wurden auf ihre Aufgaben vorbereitet <strong>und</strong> geschult <strong>und</strong> die erforderlichen Ressourcen<br />

werden bereitgestellt. Dabei standen Gr<strong>und</strong>lagenschulungen zum Qualitätsmanagement (Prozessmanagement,<br />

Projektmanagement, Moderation, EDV-Schulungen für die eingesetzte Software,<br />

usw.) im Vordergr<strong>und</strong> sowie die Schulung von EFQM-Assessoren. Zurzeit sind 81 ausgebildete<br />

EFQM-Assessoren in den Bereichen <strong>und</strong> Abteilungen tätig, um die Umsetzung der Qualitätspolitik<br />

zu unterstützen.<br />

Die Organisation <strong>und</strong> Koordination der gemeinsamen Aktivitäten erfolgt durch die Mitarbeiter der Abteilung<br />

für Qualitätsmanagement. Schulungen werden in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Organisationsentwicklung<br />

<strong>und</strong> dem Bildungsinstitut für Ges<strong>und</strong>heitsfachberufe organisiert <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

D-4 Instrumente <strong>des</strong> Qualitätsmanagements<br />

Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder <strong>Trier</strong> wurden im Berichtszeitraum folgende Maßnahmen<br />

zur Bewertung von Qualität bzw. <strong>des</strong> Qualitätsmanagements durchgeführt <strong>und</strong> umgesetzt:<br />

− Teilnahme am Demonstrationsprojekt <strong>des</strong> B<strong>und</strong>esministeriums für Ges<strong>und</strong>heit (BMG) „DemoProQM“<br />

von 1998 bis 2001. Die Teilnahme am DemoProQM beinhaltete zwei Visitationen<br />

durch Mitarbeiter anderer teilnehmender Verbünde <strong>und</strong> Einrichtungen (Peers) mit dem Ziel die<br />

Ansätze <strong>und</strong> Umsetzung der Maßnahmen <strong>des</strong> Qualitätsmanagements zu überprüfen, zu bewerten<br />

<strong>und</strong> eine strukturierte Rückmeldung zu geben. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte<br />

durch Prof. Selbmann vom Institut für Medizinische Information (IMI) an der Universität Tübingen.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Projektes fand ein Workshop mit allen beteiligten Verbünden <strong>und</strong> den<br />

Demonstrationseinrichtungen in <strong>Trier</strong> statt. Die Ergebnisse sind veröffentlicht.<br />

− Seit der Entscheidung zur EFQM-Systematik als Qualitätsmanagementsystem fanden in der Zeit<br />

von 1999 bis 2008 in der Einrichtung insgesamt 5 EFQM-Selbstbewertungen statt.<br />

− Ein Rückmeldemanagement ist eingeführt <strong>und</strong> etabliert. Jede Rückmeldung wird erfasst <strong>und</strong><br />

dem Verfasser, wenn nicht anonym, eine Rückmeldung in definierten Zeiträumen gegeben. Intern<br />

werden die Ergebnisse der Rückmeldungen kommuniziert <strong>und</strong> von der Einrichtungsleitung<br />

<strong>und</strong> den Führungskräften im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses genutzt.<br />

− Seit 1999 werden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder regelmäßig alle 3 Jahre systematische<br />

<strong>und</strong> strukturierte Patientenbefragungen mit dem Picker Institut durchgeführt.<br />

− Gleiches gilt für die systematische <strong>und</strong> strukturierte Befragung der Mitarbeiter, ebenfalls seit<br />

1999 regelmäßig alle 3 Jahre.<br />

− Im Jahre 2004 wurde erstmals eine Befragung der Einweiser in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

<strong>Trier</strong> durchgeführt. Diese Befragung wurde im Jahr 2008 wiederholt.<br />

− 2008 erfolgte erstmals eine Befragung <strong>des</strong> Rettungsdienstes.<br />

− Die Umsetzung <strong>und</strong> die regelhafte Überprüfung entsprechend der Vorgaben der nationalen Expertenstandards<br />

sind für die Dekubitusprophylaxe <strong>und</strong> das Entlassungsmanagement erfolgt.<br />

Weitere Maßnahmen zur Umsetzung der nationalen Expertenstandards werden in Projektarbeit<br />

abgearbeitet.<br />

− Morbiditäts- <strong>und</strong> Mortalitätsbesprechungen werden unter Beteiligung der an der Behandlung<br />

beteiligten Fachabteilungen durchgeführt.<br />

− Die Abteilung für Klinikhygiene - ausgestattet mit 2,5 VK Hygiene-Fachkräften in Zusammenarbeit<br />

mit dem Hygienebeauftragten Arzt - ist für die Organisation <strong>und</strong> Umsetzung <strong>des</strong> Hygienemanagements<br />

verantwortlich. Dabei werden Infektionsstatistiken, Erreger- <strong>und</strong> Resistenzstatiken<br />

erstellt <strong>und</strong> ausgewertet <strong>und</strong> geeignete Maßnahmen ab- <strong>und</strong> eingeleitet. Hygienepläne,<br />

Hautschutzpläne <strong>und</strong> weitere Regelwerke sind erarbeitet <strong>und</strong> liegen in digitaler Form im Intranet<br />

<strong>und</strong> in Hygieneordner in den Stationen <strong>und</strong> Bereichen in Papierform zur Information der Mitarbeiter<br />

vor. Regelmäßige Begehungen <strong>und</strong> Überprüfungen unterstützen das Hygienemanagement.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Durchführung von Präventions- <strong>und</strong> Schulungsmaßnahmen.<br />

Qualitätsbericht 2008<br />

für den Zeitraum 01.01. – 31.12.2008<br />

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