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Schweizer und Südtiroler Bergwelt mit Alpenfahrt im ... - fischer reisen

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Malojapass liegt zwischen der Plattagruppe (Rätische Alpen) <strong>im</strong> Nordwesten <strong>und</strong> der Berninagruppe <strong>im</strong><br />

Südosten. Die 1839 angelegte Passstraße verbindet das <strong>im</strong> Engadin liegende St. Moritz <strong>mit</strong> dem Val Bregaglia<br />

(Bergell) <strong>und</strong> Chiavenna.<br />

BERNINA EXPRESS<br />

Es wurde schon viel über die Rhätische Bahn (RhB) geschrieben <strong>und</strong> berichtet, <strong>und</strong> nicht umsonst hat die<br />

Bahngesellschaft <strong>mit</strong> dem größten Bahnnetz auf schmaler Spur viele Fans weit über die Schweiz hinaus.<br />

Aus aller Welt <strong>reisen</strong> die Besucher an, um einmal <strong>mit</strong> dem berühmten Glacier-Express vom hektischen Zermatt<br />

bis ins mondäne St. Moritz zu <strong>reisen</strong>. Im "langsamsten Schnellzug der Welt" überqueren die Reisenden<br />

in den modernen Panoramawagen der RhB während der r<strong>und</strong> achtstündigen Fahrt mehrere Alpenpässe,<br />

passieren Gletscher, Tunnel <strong>und</strong> abenteuerliche Viadukte.<br />

Doch wo der "Glacier" endet, da geht das eigentliche Bahnerlebnis erst los. Der Bernina-Express stand stets<br />

<strong>im</strong> Schatten des "Glacier", obwohl die Reise über den Bernina-Pass ihre ganz eigenen Reize <strong>und</strong> Höhepunkte<br />

hat. Und wer einmal die Strecke von St. Moritz oder Pontresina bis ins italienische Tirano abgefahren ist,<br />

der kehrt <strong>im</strong>mer wieder begeistert in den südlichen Teil von Graubünden zurück. Die Bernina-Linie ist die<br />

einzige <strong>Schweizer</strong> Bahn, die offen über die Alpen führt. Es gibt keinen Scheiteltunnel am Berninapass, stattdessen<br />

hat man bei der Station "Ospizio Bernina" auf einer Höhe von 2.253 Metern einen herrlichen Blick<br />

auf die Seen Lago Nero <strong>und</strong> Lago Bianco.<br />

Wenn wenig später die auf einer Felsplatte thronende Station "Alp Grüm" erreicht ist, geht es von dort in<br />

geradezu abenteuerlichen Kurven hinab bis in das auf 429 Meter gelegene Tirano <strong>im</strong> italienischen Veltlin.<br />

Das schier Unglaubliche an der gesamten Streckenführung: der Höhenunterschied von 1.824 Metern wird<br />

ohne Zahnradabschnitte überw<strong>und</strong>en. Die horizontale Entfernung bis nach Tirano beträgt nur 22 Kilometer,<br />

so dass die Bahn Steigungen von bis zu 70 Promille überwinden muss.<br />

Wo dies nicht mehr ausreichte, mussten die Ingenieure be<strong>im</strong> Bau der Strecke zu allerlei Tricks greifen, um<br />

Höhe zu gewinnen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde bei Brusio auch das berühmte Kreisviadukt angelegt, auf dem<br />

der Zug wie eine Modellbahn seine Schleifen zieht. Wer auf seiner Reise nach Italien ein wenig Zeit <strong>mit</strong>bringt<br />

<strong>und</strong> schon <strong>im</strong>mer der Fahrt durch den Gotthardtunnel nichts abgewinnen konnte, dem sei die Bernina-Route<br />

empfohlen. Nach der rasanten Gebirgstour begrüßt einen in Tirano der Süden <strong>mit</strong> Weinbergen, mildem Kl<strong>im</strong>a<br />

<strong>und</strong> Cappuccino. Vom Nachbargleis <strong>im</strong> Bahnhof Tirano bringt einen dann die italienische Eisenbahn<br />

zügig zu den Ufern des Comer Sees <strong>und</strong> weiter nach Mailand.<br />

BERNINA<br />

Von St. Moritz über den Bernina-Pass <strong>und</strong> durch das Puschlav nach Oberitalien führt eine der lohnendsten<br />

<strong>Schweizer</strong> Alpenüberquerungen, die gewöhnlich ganzjährig für den Verkehr auf Straße <strong>und</strong> Schiene geöffnet<br />

bleibt. Die Passhöhe ist nicht nur Wasserscheide zwischen Engadin <strong>und</strong> Veltlin, sondern auch Übergang<br />

vom rätoromanischen zum italienischen Kulturgebiet. Der schon <strong>im</strong> 13.Jhdt. benutzte Bernina-Pass – die<br />

Straße wurde 1842-1865 ausgebaut – erschließt eine großartige Hochgebirgs- <strong>und</strong> Gletscherwelt.<br />

BERNINA-PASS<br />

Die Fortsetzung der Bernina-Straße trennt sich nun von der über die Alp Grün in die Val di Pila hinabführenden<br />

Eisenbahn <strong>und</strong> steigt am Lago della Crocetta vorbei noch etwas bergan zum Bernina-Pass, <strong>mit</strong> der auf<br />

den Hochpässen <strong>im</strong>mer wieder erscheinenden gletscherger<strong>und</strong>eten Felseneinöde. Von hier geht die Fahrt in<br />

kurzen Windungen am Hang ziemlich stark bergab, um dann <strong>mit</strong> prächtigen Tiefblicken in vier Kehren in die<br />

Val Agoné, den obersten Teil des Puschlav, zu gelangen.<br />

STILFSER JOCH NATIONALPARK<br />

Der Nationalpark Stilfser Joch zählt zu den größten <strong>und</strong> interessantesten Schutzgebieten Europas. Im Herzen<br />

der Zentralalpen gelegen umfasst er eine Fläche von ca. 135.000 ha. Er schließt das gesamte Gebirgsmassiv<br />

Ortler-Cevedale <strong>mit</strong> seinen Nebentälern ein, berührt <strong>im</strong> Norden den <strong>Schweizer</strong> Nationalpark Engadin<br />

<strong>und</strong> grenzt <strong>im</strong> Süden an den Regionalpark Adamello in der Lombardei.<br />

Dieses Gebiet wurde <strong>im</strong> Jahre 1935 zum Nationalpark erklärt, um die Landschaft, die Pflanzen <strong>und</strong> die Tierwelt<br />

zu schützen. Vom vergletscherten Hochgebirge (Ortler - 3905 m) über Almen <strong>und</strong> Hangterrassen bis<br />

hinab zu den Talböden (Latsch - 650 m) weist der Nationalpark Stilfser Joch alle alpinen Formenelemente<br />

auf. Das Ortler-Cevedale Massiv ragt <strong>mit</strong> unzähligen Gipfeln fast 4000 m in den H<strong>im</strong>mel <strong>und</strong> beeindruckt <strong>mit</strong><br />

riesigen Gletschern <strong>und</strong> gewaltigen Steilwänden.<br />

In den tiefer gelegenen Regionen best<strong>im</strong>men ausgedehnte Wälder, landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie<br />

ganzjährig bewohnte Berghöfe, Weiler <strong>und</strong> Dörfer, das Landschaftsbild. In unseren geführten Wanderungen<br />

bringen wir Sie dieser <strong>Bergwelt</strong> näher <strong>und</strong> lassen Sie an einzigartigen Naturschauspielen teilnehmen.<br />

Wir führen Sie zu klaren Gletscherseen <strong>und</strong> sprudelnden Bergbächen, auf den Weg dorthin erklären<br />

Ihnen fachk<strong>und</strong>ige Nationalparkführer die artenreiche Pflanzen <strong>und</strong> Tierwelt.<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 3/6

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