Bürgerprogramm 2013 - FDP
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• Wir setzen uns für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ein, die im Waldbau die Erfordernisse<br />
der stofflichen und energetischen Holznutzung sowie der Artenvielfalt berücksichtigt.<br />
Ziel der Eingriffs-Ausgleichsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes soll<br />
der Schutz der Natur, nicht die Minderung land- und forstwirtschaftlicher Nutzfläche<br />
sein. Nutzungsbeschränkungen sind auf das Nötigste zu reduzieren; Enteignungen<br />
lehnen wir ab.<br />
• Vertrauen ist das wertvollste Kapital auch für die Land- und Ernährungswirtschaft.<br />
Deshalb wollen wir mehr Transparenz, Sicherheit und damit Vertrauen zwischen Produzenten<br />
und Kunden herstellen. Wir wollen dem mündigen Verbraucher die notwendigen<br />
Informationen für eine freie und fundierte Entscheidung für Einkauf und Ernährung<br />
zur Verfügung stellen. Deshalb möchten wir eine konsequente Prozesskennzeichnung<br />
für alle Lebensmittel und Konsumgüter, bei deren Produktion an irgendeiner<br />
Herstellungsstufe gentechnisch veränderte Organismen beteiligt sind. Nur so ist<br />
eine vollständige Aufklärung des Verbrauchers möglich.<br />
8. Gemeinsam wachsen — frei handeln<br />
Wo mehr Menschen die Möglichkeit haben, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre eigenen<br />
Ziele zu verfolgen, ist es möglich, gemeinsam mehr zu erreichen und zusammen zu wachsen.<br />
Dafür schafft die Globalisierung enorme Chancen. Die Welt kann von weiterer Kooperation<br />
stark profitieren. Dafür ist es notwendig, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Freiräume<br />
zu schaffen.<br />
Als Exportnation ist Deutschland auf diese Freiheit beim Handel angewiesen. Beschränkungen<br />
des deutschen Exports oder Sanktionen wegen unserer Außenhandelsüberschüsse lehnen<br />
wir ab. Wir werden in einer globalisierten Welt, im Wettbewerb mit Ländern wie China,<br />
Indien und Brasilien nur dann bestehen können, wenn wir in Europa gemeinsam stärker werden<br />
– nicht, indem wir uns selber schwächen.<br />
Freihandel hilft außerdem beim Kampf gegen Armut weltweit. Weil wir gemeinsam diese<br />
Chancen ergreifen sollten, setzen wir uns weiterhin für substantielle Impulse zur weiteren<br />
Liberalisierung des Handels und für die Beseitigung von Hindernissen ein. Für offene Märkte.<br />
Zum gegenseitigen Nutzen.<br />
So schaffen wir den Nährboden für Wachstum und Wohlstand weltweit. Dafür, dass jeder die<br />
Chance bekommen soll, mehr zu erlernen und mehr zu erreichen. Dafür, dass wir zusammen<br />
besser werden und besser leben. In Deutschland und auf der Welt.<br />
Dafür treten wir ein. Dafür treten wir an.<br />
• Wir wollen Wachstum und Wohlstand weltweit durch freien Handel. Deshalb setzen wir<br />
auf den freien Verkehr von Waren und Dienstleistungen in der EU und eine weitere Öffnung<br />
der Weltwirtschaft. Dabei legen wir hohe Standards bei Menschenrechten, Arbeitssicherheit,<br />
Verbraucherschutz, Umweltschutz und Gesundheit an. Wir wollen den<br />
Freihandel weltweit vorantreiben und Handelshemmnisse jeder Art konsequent abbauen.<br />
Freier Handel sichert Fortschritt, Arbeitsplätze und Wachstum, fördert den Austausch<br />
der Kulturen und schafft Frieden. Ein rascher Abschluss der laufenden Doha-<br />
Runde in der Welthandelsorganisation wäre daher ein großer Fortschritt für alle. Solan-<br />
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