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EnergieMix ab 3 Jahre Laufzeit 5,5 % bis 9 % p. a. Festzins - UDI

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Sonnenenergie<br />

Sonnenenergie spendet Leben und ist unbegrenzt verfügbar.<br />

Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro<br />

Jahr eine Energiemenge, die etwa dem 10.000-Fachen des<br />

Weltenergiebedarfs entspricht. Sonnenenergie wird entweder<br />

in elektrische Energie umgewandelt (Photovoltaik) oder<br />

zur Warmwasserbereitung (Solarthermie) genutzt. Innovationen<br />

machen die Systeme leistungsfähiger und bei sinkenden<br />

Preisen wirtschaftlicher.<br />

Photovoltaik: Strom aus Sonnenenergie<br />

Zusätzlich zum positiven Image geht von der Photovoltaik<br />

eine technische Faszination aus – vom solaren Taschenrechner<br />

<strong>bis</strong> zum Multimegawatt-Solarkraftwerk ist alles<br />

möglich. Der Ursprung der Photovoltaik liegt in der Weltraumtechnik:<br />

Satelliten werden seit den späten 1950er <strong>Jahre</strong>n<br />

mit Hilfe von Solarzellen mit Energie versorgt. Mittlerweile<br />

wird Photovoltaik auf der ganzen Welt eingesetzt, um<br />

klimafreundlichen Strom zu gewinnen – auf Dächern oder<br />

Freiflächen. Selbst Fassaden von Gebäuden können heute<br />

elektrische Energie erzeugen, wenn sie mit entsprechenden<br />

Hightech-Materialien ausgerüstet sind.<br />

Sonnensichere Standorte im Süden Europas<br />

Besonders sonnenverwöhnte Standorte liegen im Süden<br />

Europas. Dort liegt die durchschnittliche Globalstrahlung<br />

mit 1.250 <strong>bis</strong> 1.600 kWh/m² um etwa 50 % höher als in<br />

Deutschland. Als Spitzenleistung werden an einigen Standorten<br />

sogar <strong>bis</strong> zu 1.800 kWh/kWp für Photovoltaikmodule<br />

im Jahr möglich. Die Nutzung der Solarenergie ist in den<br />

meisten dieser Länder zudem bei Weitem nicht ausgeschöpft.<br />

Viele Länder in diesen sonnenreichen Regionen<br />

könnten zukünftig den Großteil ihres Energiebedarfs mit<br />

klimaschonender Solarenergie decken. Hier ist deshalb<br />

eine Investition in Photovoltaikanlagen auch besonders<br />

lohnenswert.<br />

Sonnenstrom langfristig rent<strong>ab</strong>el<br />

Auch in unseren Breiten kann Sonnenenergie rent<strong>ab</strong>el<br />

erzeugt werden: Zwar ist die Sonneneinstrahlung in Mitteleuropa<br />

geringer als im Süden, moderne Module erzielen<br />

jedoch gerade bei wolkigem Himmel und diffusen Lichtverhältnissen,<br />

wie sie für unser Klima charakteristisch sind,<br />

hohe Erträge. Auf zahlreichen noch ungenutzten Dachflächen<br />

könnte künftig dank innovativer Technik Sonnenstrom<br />

gewonnen werden. Gleichzeitig sinken die Modulpreise. Die<br />

Anschaffungskosten für eine Solaranlage h<strong>ab</strong>en sich laut<br />

Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) in den<br />

vergangenen fünf <strong>Jahre</strong>n mehr als halbiert. Damit rückt die<br />

so genannte „Grid Parity“ (Netzparität) in greifbare Nähe.<br />

Diese gilt dann als erreicht, wenn für Endverbraucher<br />

selbst produzierter Strom genau so viel je kWh kostet wie<br />

der Einkauf von einem Netzbetreiber. Nach Berechnungen<br />

der Beratungsunternehmen Roland Berger und Prognos<br />

wird der Solarstrom vom eigenen Dach schon 2013 je kWh<br />

weniger kosten als der Eingekauf vom Stromanbieter. Damit<br />

ist Strom aus Sonnenenergie endgültig wettbewerbsfähig.<br />

Ab 2017 können Solarstromanlagen demnach bei hohem<br />

Eigenverbrauch bereits ohne Förderung rent<strong>ab</strong>el betrieben<br />

werden.<br />

Photovoltaik-Markt boomt weltweit<br />

Die deutsche Solarbranche ist zurzeit nach starken Expansionsjahren<br />

auf einem gesunden Konsolidierungskurs. 2012<br />

arbeiteten 130.000 Beschäftigte in der Solarindustrie. D<strong>ab</strong>ei<br />

wird in Zukunft das Augenmerk verstärkt auf die Forschung<br />

und Entwicklung leistungsfähigerer Solarmodule zu wettbewerbsfähigen<br />

Preisen liegen – der Zubau an Solaranlagen<br />

wird sich fortsetzen. Bis 2020 wird sich der Absatz von<br />

Solarmodulen nach Einschätzung des BSW-Solar mindestens<br />

verdreifachen. Weltweit wird auf die Nutzung der Sonnenkraft<br />

gesetzt; Deutschland war hier Vorreiter.<br />

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