Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong> <strong>–</strong><br />
das Programm<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong><br />
Herzlich Willkommen<br />
Liebe Karate-<strong>Kids</strong>, liebe Eltern,<br />
als führendes System in Sachen Kinder- und Jugendkarate erleben wir tagtäglich wo die<br />
Bedürfnisse von Kindern und Eltern liegen und wie sich gezielt Fortschritte und Lösungen<br />
realisieren lassen.<br />
Mit dieser kleinen Broschüre wollen wir Ihnen das <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programm näher bringen<br />
und die Besonderheiten aufzeigen.<br />
Es ist unser Ziel, die Kinder stark zu machen <strong>–</strong><br />
stark fürs Leben, mit Spaß und Freude am Lernen.<br />
Kooperationen und Auszeichnungen<br />
Das <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programm ist das offizielle Unterrichtsprogramm<br />
des Karate Kollegiums, einem Dachverband der europäischen<br />
Karatekas. Die -Prüfungen zum schwarzen Gürtel erfolgen grundsätzlich<br />
durch einen Prüfungsausschuss des Karate Kollegium.<br />
2013 wurde das <strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong> Programm vom Berufsverband Kampfsport<br />
MAIA als eines der besten Unterrichtsprogramme<br />
ausgezeichnet.<br />
KarateKollegium<br />
Desweiteren wird das <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programm empfohlen von der<br />
WKU (World Karate & Kickboxing Union), der Fachverband für Kickboxen<br />
sowie modernem Sportkarate weltweit.<br />
www.karate-kollegium.de
Altersstufen der <strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong><br />
Wir bieten Unterricht für unterschiedliche Altersgruppen an, um auf deren<br />
Bedürfnisse optimal eingehen zu können.<br />
Minis<br />
<strong>Kids</strong><br />
Schüler<br />
Teens<br />
Erwachsene<br />
4 - 6 Jahre<br />
6 - 8 Jahre<br />
9-12 Jahre<br />
ab 13 Jahre<br />
Die Altersstruktur kann je nach Schule variieren<br />
Zusammenarbeit mit der Polizei<br />
Wie verhalte ich mich gegenüber Fremden? Was ist zu tun, wenn ich<br />
in einen handfesten Streit verwickelt bin? Oder was muss ich unternehmen,<br />
wenn ich als Kind bei einer Veranstaltung verloren gehe?<br />
Die Polizei und das <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programm gehen in Sachen Prävention,<br />
Schutz und Verständigung bei Jugendlichen und Kindern neue Wege.<br />
Verhaltenspräventionsbeamte der Polizei, die regelmäßig an Schulen<br />
und Kindergärten wichtige Aufklärungsarbeit leisten, und das Karate<br />
Kollegium haben für Kinder und Jugendliche ein Lehrprogramm zur<br />
Steigerung der Zivilcourage und eigenen Sicherheit entwickelt, das im<br />
Sicherheitsteil des Karatetrainings Anwendung findet.<br />
Unsere Aufgabe heißt nicht „Ängste schüren ...“, sondern „Sicherheit vermitteln ...“.<br />
Motivation als Lehrmethode<br />
Toni Dietl, als langjährige Bundestrainer, und Nadine Joachim, als<br />
mehrjährige Landestrainerin Baden Württemberg, haben in Zusammenarbeit<br />
mit Professor Dr. Marco Ennemoser ein auf Motivation<br />
aufgebautes System entwickelt.<br />
Marco Ennemoser ist Professor an der Universität Gießen und hat die<br />
Professur für Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt<br />
Schulische Prävention und Evaluation inne. Sein Spezialgebiet sind<br />
Lernprogramme für Kinder. Er selber ist begeisterter Karateka und<br />
besitzt den 4. Dan.<br />
Schon früh erkannten die Drei, dass man mit systematischen Lernprogrammendeutlich<br />
bessere Erfolge und Fortschritte erzeugt als mit<br />
herkömmlichen Trainingsformen. Sie formten maßgeblich dieses<br />
einmalige Lernprogramm. Besonderen Wert legen sie auf ein auf<br />
Motivation aufgebautes System, wie Trainingskarten, Streifentest und<br />
Gürtel. Die dadurch entstehenden Motivation und die klare Gliederung<br />
des Unterrichts sorgen für besseren Lernfortschritt.<br />
Diese Motivationsbezogene Lehrmethode wird mittlerweile weltweit<br />
in vielen Dojos erfolgreich eingesetzt.
<strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong><br />
Unser Unterrichtsaufbau<br />
Unser Unterricht setzt sich aus vier Schwerpunkten zusammen:<br />
• Gesundheit • Sicherheit/Werte • Konzentration • Koordination<br />
Gesundheit (Fitness)<br />
Der erste Teil des Unterrichts ist der Fitnessteil. Er fördert die Gesundheit<br />
und schult die motorische Basis. Je besser ein Mensch grundmotorisch<br />
ausgebildet ist, desto besser, sicherer und selbstbewusster<br />
kann er sich in seiner Umwelt bewegen. Auch abseits vom Sport.<br />
Zudem wird die Kondition, Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und<br />
Beweglichkeit verbessert. Karatekinder sind fit und stark.<br />
Ziel des ersten Unterrichtsschwerpunktes ist es, ein ganzkörperliches<br />
Training zu bieten, das den Kindern einen willkommenen Ausgleich<br />
verschafft, damit sie „abschalten“ und sich „abreagieren“ können.<br />
So wird Ihr Kind spielerisch fit.<br />
Verschiedene Übungen im Fitnessteil fördern, unterstützen und<br />
trainieren bestimmte Funktionen. So gehört beispielsweise der Purzelbaum<br />
zum natürlichen Bewegungsgut eines jeden Kindes und wird<br />
zur Rolle vorwärts und später eventuell zu weiteren Leistungsformen<br />
weiterentwickelt. Neben einer ausreichenden Stützkraft der Arme, der<br />
Streck- und Sprungkraft der Beine, sind eine gute Beweglichkeit der<br />
Wirbelsäule und eine entsprechende Dehnfähigkeit der Körperrückseite<br />
Voraussetzungen für die Rolle vorwärts.<br />
Seilspringen fördert andererseits die Sprungkraft, die Körperspannung<br />
und das Rhythmusgefühl. Die Standwaage trainiert den Gleichgewichtssinn.<br />
Sicherheit durch Selbstbewusstsein<br />
Im zweiten Teil geht es um Selbstschutz und Selbstverteidigung. Nicht<br />
nur praktische Anwendungen sind Inhalt, sondern auch Präventivmaßnahmen<br />
werden geschult.<br />
Wer Karate hört denkt erst einmal an asiatische Kampftechniken oder<br />
an stahlharte Fäuste, die Holz durchschlagen. Doch kaum einer denkt<br />
an ein Training zur Konfliktvermeidung.<br />
Doch das ist genau der Schwerpunkt des <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programmes.<br />
Nach dem Aufwärmtraining lernen die Kinder und Jugendlichen ganz<br />
bewusst den Umgang mit Fremden sowie mit brenzligen Situationen<br />
und trainieren wie man darauf reagiert. Konflikte erkennen und ihnen<br />
auszuweichen ist das Ziel der Übung.<br />
Immer wieder werden Situationen durchgespielt „Was ist wenn ...“.<br />
Danach folgt ein praktischer Teil: wie kann ich beispielsweise einem,<br />
der mich schubst aus dem Weg gehen, wie befreie ich mich aus dem<br />
Schwitzkasten. Das gibt den Kindern Sicherheit und stärkt das Selbstbewusstsein<br />
auch mit schwierigen Situationen umgehen zu können.<br />
Dazu kommt das „Nein-Sagen“ üben. Wer es laut und deutlich artikulieren<br />
kann, wird vom Gegner ernst genommen. Nur im äußersten<br />
Notfall ist für einen Karateka eine körperliche Verteidigung erlaubt.<br />
Ziel des Sicherheitsteils ist es, Sicherheit und Selbstschutz durch<br />
Selbstbewusstsein zu erreichen, nicht in die Opferrolle zu kommen,<br />
und Befreiungsgriffe, Abwehrtechniken, Verhaltens- und Reaktionsmuster<br />
durch ständige Wiederholungen zu erlernen, zu verinnerlichen<br />
und zu automatisieren.<br />
So wird Ihr Kind stark in seiner Umwelt.<br />
www.karate-kollegium.de
Konzentration (Kumite)<br />
Der dritte Teil des Unterrichts, das Kumite, verbessert die Konzentration.<br />
Kumite ist die Übung des Kampfes mit dem Partner. Draufschlagen<br />
kann jeder, abstoppen muss gelernt sein. Kontrollierte Karate-Techniken<br />
werden erst risikofrei am Ball bzw. Hütchen geübt.<br />
Die Kinder lernen spielerisch sich auf das Ziel zu konzentrieren und<br />
die Karate-Techniken zu kontrollieren, ein Gefühl für Distanz und<br />
Trefferfläche aufzubauen und die eigene Schlagkraft richtig einzuschätzen.<br />
Für die Stärke der Technik wird später an den Pratzen<br />
(Schlagpolster) trainiert. Gezielt werden Techniken zur Verteidigung<br />
am Polster geübt, bis Körperbeherrschung und Kraft richtig eingesetzt<br />
werden können.<br />
Ziel der Konzentrationsübungen ist es, dass die Techniken durch<br />
ständige Wiederholung verinnerlicht werden. Das ermöglicht ein<br />
Reagieren und Anwenden ohne nachzudenken. Die Techniken werden<br />
nicht als bewusste Handlung ausgeführt, sondern als selbstverständliche<br />
Bewegung, als Reflex.<br />
So steigert sich nachweislich die Konzentration Ihres Kindes.<br />
Techniken am Partner auszuführen erfordert geistige Reife, Rücksichtnahme<br />
und Empathie.<br />
Erst wenn die Technik gut beherrscht wird, dürfen die Kinder sie<br />
zusammen mit einem Partner ausführen.<br />
Koordination (Kata)<br />
Der letzte Unterrichtsabschnitt sind die Technikblöcke, die sogenannte<br />
Kata. Sie ist eine der ältesten Übungsform im Karate. Alte Meister<br />
entwickelten Karatekombinationen, die einen Kampf simulieren und<br />
gleichzeitig absolute Perfektion verlangen. Wir kombinieren dabei die<br />
alte Tradition mit moderner Musik.<br />
Im Rhythmus der Musik lernen die Kinder die Feinheiten der Techniken<br />
weiter zu vertiefen.<br />
Da die Techniken immer auf beiden Seiten gemacht werden, also links<br />
wie rechts, schulen die Kinder ihre beiden Gehirnhälften gleichermaßen.<br />
Dies führt zu einer Steigerung der Gehirnleistung und damit zur Verbesserung<br />
der Aufnahme- und Merkfähigkeit für Schule und Leben.<br />
So verbessert sich auf spielerische Art und Weise die<br />
Koordinationsfähigkeit Ihres Kindes.<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong><br />
Qualifizierte Lehrer<br />
Einige Karate-Lehrer haben nach genau diesem System selbst Karate<br />
gelernt, nachdem jetzt auch Ihr Kind unterrichtet wird. Da das<br />
<strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong>-Programm erst seit 2001 seinen Ursprung hat, gibt es<br />
aber auch viele Karate-Lehrer, die im Kindesalter Karate auf andere<br />
Weise vermittelt bekommen haben. Sie sagen oft, „das hätte ich<br />
früher gerne auch so gehabt, wir mussten, ...“.<br />
Um den Kindern qualifizierten Unterricht zu bieten, müssen alle<br />
Karate-Lehrer eine Instructor-Ausbildung absolvieren. Erst dann<br />
dürfen sie selbstständig eine Gruppe übernehmen. Ein ausgebildeter<br />
Lehrer besitzt eine zertifizierte Ausbilderlizenz des Karate Kollegium.<br />
Durch das <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong>-Programm ist ein altersgerechter Unterricht<br />
gewährleistet. Das Karate-Kollegium gibt jede Woche Unterrichtspläne<br />
heraus, auf denen Übungen je nach Alter und Gürtelfarbe samt<br />
Zeitangaben vorgeben sind. Dadurch ist ein qualifizierter Unterricht<br />
flächendeckend möglich.<br />
Die Karate-Lehrer nehmen zudem regelmäßig an Fortbildungen teil,<br />
damit neueste Erkenntnisse und Lehrmethoden im Unterricht umgesetzt<br />
werden können.<br />
Musik-Karate<br />
Bereits 2001 wurde das Musik-Karate: ein kindgerechtes Konzept zur<br />
Vermittlung von Karate mithilfe von Musik. Die ständige Weiterentwicklung<br />
führte 2005 zu dem neuen Kinder-Karate-Konzept <strong>Samurai</strong><br />
<strong>Kids</strong>. Mit diesem Trainings System setzt seitdem deutschlandweit eine<br />
Wandlung des Kinderunterrichts in Karateschulen ein.<br />
www.karate-kollegium.de
Karate ist mehr als nur Schläge und Tritte!<br />
Karate ist eine Kampfkunst für Körper und Geist sowie ein Training zur<br />
Konfliktvermeidung.<br />
Fitness für den Körper<br />
Karate fördert die motorischen Grundeigenschaften: Ausdauer, Kraft,<br />
Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination gleichermaßen.<br />
Dabei bietet Karate vom physischen Trainingseffekt her ein Ganzkörpertraining.<br />
Der gesamte Bewegungsapparat wird gekräftigt, die<br />
allgemeine Kondition und Beweglichkeit verbessert, Koordinationsund<br />
Konzentrationsfähigkeit werden gefördert.<br />
Fitness zur Konfliktvermeidung<br />
Im Vordergrund, in diesen Sport „einzusteigen“, steht für Kinder und<br />
Jugendliche oft der Aspekt der Selbstverteidigung. Interessant ist,<br />
dass diese Motivation mit der Zeit in den Hintergrund tritt. Durch das<br />
in jahrelangem Training gewonnene Selbstvertrauen in die eigenen<br />
physischen und psychischen Fähigkeiten werden die Risiken geringer,<br />
in gewalttätige Konflikte verwickelt zu werden. Die Faszination am<br />
Karate selbst wird zum bestimmenden Faktor des Trainingsfleißes.<br />
Fitness für den Geist<br />
Karate fördert geistige Reife: Höflichkeit, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Aufmerksamkeit und gegenseitigen Respekt. Gleichzeitig<br />
wird eine mentale Stärke aufgebaut in: Selbstdisziplin, Selbstkontrolle,<br />
Selbstbewusstsein und sicherem Auftreten.<br />
Mit besonderen Links-/Rechtsübungen schulen die Kinder ihre Gehirnleistung<br />
und somit ihre Aufnahme- und Merkfähigkeit für Schule und<br />
Leben.<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> <strong>Kids</strong><br />
<strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> bedeutet:<br />
• Auf Kinder und Jugendliche abgestimmtes Training<br />
• Unterricht nach der positiven, motivierenden Unterrichtsmethode<br />
• Altersgerechtes Training durch Stufenunterricht<br />
• Unterrichts- und Lehrmethoden nach neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen<br />
• Ausgebildete und zertifizierte Karatelehrer<br />
• Steigerung der Fitness und der Gesundheit<br />
• Umgang und Verhalten in Gefahrensituationen<br />
• Gewinnen an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein<br />
• Steigerung der Konzentrationsfähigkeit<br />
• Vergrößerung des Verantwortungsbewusstseins<br />
• Mehr Disziplin und Vertrauen<br />
Karate unterstützt das Bewegungsbedürfnis von Kindern und<br />
Jugendlichen. Sie können Aggressionen abbauen, lernen Regeln zu<br />
akzeptieren und erfahren einen solidarischen Umgang.<br />
Bereits nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, wie sich die Konzentration<br />
und die Selbstsicherheit Ihres Kindes gemeinsam mit der<br />
Körperspannung und der Gesundheit entwickeln.<br />
Es ist unser Ziel, die Kinder stark zu machen <strong>–</strong> stark fürs Leben, mit<br />
Spaß und Freude am Lernen.<br />
www.karate-kollegium.de
Fitness | Gesundheit<br />
Schulung der Motorik<br />
Der erste Teil des Unterrichts ist der Fitnessteil. Er fördert die Gesundheit<br />
und schult die motorische Basis. Je besser ein Mensch grundmotorisch<br />
ausgebildet ist, desto besser, sicherer und selbstbewusster<br />
kann er sich in seiner Umwelt bewegen. Auch abseits vom Sport.<br />
Zudem wird die Kondition, Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und<br />
Beweglichkeit verbessert. Karate Kinder sind fit und stark. Verschiedenen<br />
Übungen im Fitnessteil fördern, unterstützen und trainieren bestimmte<br />
Funktionen. So gehört beispielsweise der Purzelbaum zum natürlichen<br />
Bewegungsgut eines jeden Kindes und wird zur Rolle vorwärts und<br />
später eventuell zu weiteren Leistungsformen weiterentwickelt. Neben<br />
einer ausreichenden Stützkraft der Arme, der Streck- und Sprungkraft<br />
der Beine, sind eine gute Beweglichkeit der Wirbelsäule und eine<br />
entsprechende Dehnfähigkeit der Körperrückseite Voraussetzungen für<br />
die Rolle vorwärts.<br />
Seilspringen fördert andererseits die Sprungkraft, die Körperspannung<br />
und das Rhythmusgefühl. Die Standwaage, trainiert den Gleichgewichtssinn.<br />
Ziel des ersten Unterrichtsschwerpunktes ist es, ein ganzkörperliches<br />
Training zu bieten, das den Kindern einen willkommenen Ausgleich<br />
verschafft, damit sie „abschalten“ und sich „abreagieren“ können.<br />
So werden unsere Kinder spielerisch fit.<br />
Koordination<br />
Schnelligkeit<br />
Körperspannung<br />
Gleichgewicht<br />
www.karate-kollegium.de
Fitness | Gesundheit<br />
Parcours<br />
Parcours geschickt platzieren<br />
• mittig im Raum<br />
• aber so, dass die Kinder in mehreren Linien anstehen können<br />
Aufbau: Kindern Aufgaben geben • „Tim, hol bitte 8 Reifen für Bahn 1. Tanja, bitte hol zwei Stangen für den Slalom in Bahn 4, ....“<br />
Kinder ohne Aufgaben zum Anstellen bitten • Kinder sollen sich in einer Linie absetzen<br />
Parcours erklären<br />
Probedurchlauf<br />
Durchlauf mit Stoppuhren<br />
Kinder motivieren<br />
Feedback geben<br />
Abbau: Kinder mithelfen lassen<br />
• entweder selber vormachen oder<br />
• von einem Kind vormachen lassen<br />
• deutlich sagen, worauf sie achten sollen<br />
• Karatelehrer gibt jedem das Startsignal<br />
• Kinder zügig durchschicken<br />
• sobald der Vordermann in Bahn 2 ist, kann der nächste losgeschickt werden<br />
• immer zwei Stoppuhren verwenden<br />
• und versetzt starten lassen (z.B. wenn der Vordermann in Bahn 3 ist)<br />
• jedes Kind persönlich mit Namen<br />
• im Ziel ein Kommentar, möglichst positiv, geben<br />
„Bahn 1 mit den Reifen war super, Carola, gib auch beim Sprint Vollgas.“<br />
• wie beim Aufbau jedem Kind eine Aufgabe geben<br />
Seilspringen<br />
Aufstellung<br />
Seile austeilen<br />
Lehrer eröffnet das gemeinsame<br />
Seilspringen<br />
manche Kinder haben Angst vor dem<br />
Seilspringen<br />
während des Springens Lob und<br />
Feedback geben<br />
nach jeder Aufgabe absetzen lassen<br />
Einsammeln der Seile<br />
• in 2 oder 4 Reihen anordnen<br />
• genügend Platz zwischen den Reihen, da die Seile sonst gegeneinander schwingen<br />
• evt. Schachbrettaufstellung (versetzt)<br />
• auf Seillänge achten<br />
• zwischen den Reihe durchgehen und Kinder ein Seil aus Eurer Hand holen lassen<br />
• sobald ein Kind sein Seil hat, absetzen lassen<br />
• Kinder sollen warten, bis jeder ein Seil hat<br />
• d.h. er macht einen einleitenden Satz und<br />
• fordert die Kinder auf aufzustehen und zu beginnen<br />
• diese Angst ernstnehmen<br />
• den Kinder klar machen, dass sie zum Lernen da sind<br />
• gemeinsam Sprung für Sprung beginnen<br />
• immer mit Namensansprache<br />
• ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
• nächste Aufgabe ankündigen und erklären (vormachen)<br />
• Kinder sollen das Seil falten und die Schlaufe oben festhalten<br />
(die Enden baumeln am Boden)<br />
• Der Lehrer geht zwischen Reihe 1 und 2 durch und sammelt die Schlaufen ein.<br />
www.karate-kollegium.de
Übungen<br />
Aufstellung<br />
erste Übung ankündigen<br />
Übungen immer mitzählen<br />
Lehrer macht mit oder läuft durch<br />
die Gruppe<br />
Lob<br />
mit den Händen bzw. dem ganze Körper<br />
sprechen<br />
• in 2 oder 4 Reihen anordnen<br />
• absetzen lassen<br />
• sagen, worauf geachtet werden soll<br />
• zeigt Präsenz des Karatelehrers<br />
• währenddessen loben, motivieren und korrigieren<br />
• einzeln namentlich oder<br />
• pauschal die ganze Gruppe betreffend<br />
• dabei die „Tipps für <strong>Kids</strong>“ einfließen lassen<br />
• natürlich die Leistung an sich<br />
• aber auch den Einsatz eines Kindes<br />
• durch die Körpersprache die Kinder animieren<br />
• von Kind zu Kind gehen und ab und zu „zurecht biegen“<br />
(z.B. beim Kaktus Gesäß hoch ziehen)<br />
!<br />
Wichtig bei den Übungen ist das Entertainment, sonst macht es keinen Spaß<br />
Verbales Beispiel Sit-Ups:<br />
ichi <strong>–</strong> alle Rücken weg vom Boden<br />
ni <strong>–</strong> sehr schön Tim<br />
san <strong>–</strong> mit mehr Schwung Lotte<br />
shi <strong>–</strong> klasse Tina<br />
go <strong>–</strong> die Hälfte schon geschafft<br />
roku <strong>–</strong> Nicki, Knie und Ellenbogen zusammen<br />
shichi <strong>–</strong> ja genau so, Tina<br />
hachi <strong>–</strong> die drei letzten!<br />
kyu <strong>–</strong> Ihr seid super<br />
und den letzten ju!<br />
www.karate-kollegium.de
Sicherheit<br />
Sicherheit durch Selbstbewusstsein<br />
Im zweiten Teil geht es um Selbstschutz und Selbstverteidigung. Nicht<br />
nur praktische Anwendungen sind Inhalt, sondern auch Präventiv-<br />
Maßnahmen werden geschult.<br />
Wer Karate hört denkt erst mal an asiatische Kampftechniken oder an<br />
stahlharte Fäuste, die Holz durchschlagen. Doch kaum einer denkt an<br />
ein Training zur Konfliktvermeidung. Doch das ist genau der Schwerpunkt<br />
des <strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong> Programms.<br />
Nach dem Aufwärmtraining lernen die Kinder und Jugendlichen ganz<br />
bewusst den Umgang mit Fremden sowie mit brenzligen Situationen<br />
und trainieren wie man darauf reagiert. Konflikte erkennen und ihnen<br />
auszuweichen ist das Ziel der Übung.<br />
Immer wieder werden Situationen durchgesprochen „Was ist wenn<br />
...“. Danach folgt ein praktischer Teil wie kann ich beispielsweise<br />
einem, der mich schubst aus dem Weg gehen, wie befreie ich mich<br />
aus dem Schwitzkasten. Das gibt den Kindern Sicherheit und stärkt<br />
das Selbstbewusstsein auch mit schwierigen Situationen umgehen zu<br />
können.<br />
Dazu kommt das „Nein“-Sagen üben. Wer es laut und deutlich artikulieren<br />
kann, wird vom Gegner ernst genommen. Nur im äußersten<br />
Notfall ist für einen Karateka eine körperliche Verteidigung erlaubt.<br />
Ziel des Sicherheits-teils ist es, Sicherheit und Selbstschutz durch<br />
Selbstbewusstsein zu erreichen. Nicht in die Opferrolle zu kommen.<br />
Befreiungsgriffe, Abwehrtechniken, Verhaltens- und Reaktionsmuster<br />
durch ständige Wiederholungen zu erlernen, zu verinnerlichen und zu<br />
automatisieren.<br />
So werden unsere Kinder stark in ihrer Umwelt.<br />
Sexualität / Internet<br />
(11-16 Jahre)<br />
Schule / Umgebung<br />
(6-10 Jahre)<br />
Beruf / Welt<br />
(Erwachsene)<br />
Zuhause (bis 5 Jahre)<br />
www.karate-kollegium.de
Selbstschutzregel<br />
Absetzen in einem Kreis<br />
Einleitung der Geschichte<br />
Handzeichen<br />
„alle“ Kinder einbinden<br />
positives Feedback geben<br />
Details abfragen<br />
Sicherheitsregel abschließen<br />
• im Schneidersitz oder Seiza<br />
• blumig / spannend erzählen<br />
• abschließend eine Frage stellen<br />
• Kinder sollen strecken, wenn sie etwas sagen möchten<br />
• Kinder, die sich melden drannehmen<br />
• Kinder, die träumen oder stören durch eine Frage wieder herholen<br />
• sagt ein Kind etwas Richtiges, die Antwort bejahen und kurz und prägnant wiederholen<br />
• bei Halbrichtigem, das Richtige bejahen und das Falsche richtigstellen<br />
• Kommen die Kinder nicht auf ein wichtiges Details, dann gezielt nachfragen<br />
• die guten Antworten pauschal loben und<br />
• eine kurze Zusammenfassung geben<br />
bis 5 Jahre <strong>–</strong> ZUHAUSE<br />
Selbstschutzregel <strong>–</strong> BRANDSICHERHEIT:<br />
Die Herbst- und Winterzeit kommt. Um es gemütlich zu haben, wird nun öfters eine Kerze angemacht. Wie mache ich eine Kerze an?<br />
Ich mache nie alleine eine Kerze an, ich gehe zur Mama und mache die Kerze mit ihr zusammen an.<br />
Was gibt es noch zu beachten?<br />
• beim Auspusten aufpassen<br />
• nicht am Tisch wackeln, um die Kerze nicht umzuwerfen<br />
• auf die Tischdecke aufpassen<br />
• den Raum nicht verlassen, bzw. es muss immer eine Person bei der Kerze sein<br />
!<br />
• Die Polizei empfiehlt ganz dringend, einen Rauchmelder in der Wohnung zu haben.<br />
• Beim Thema Kerze gibt es kein „schnell“, d.h. ich darf nicht hektisch und schusselig sein.<br />
6-10 Jahre <strong>–</strong> SCHULE / UMGEBUNG<br />
Selbstschutzregel <strong>–</strong> UMGANG MIT FREMDEN:<br />
Was ist eine Vertrauensperson? Eine Vertrauensperson ist eine abgemachte Person, bei denen meine Eltern gesagt haben „mit denen darfst<br />
Du immer mitgehen.“<br />
Was ist wichtig beim Umgang mit fremden Personen?<br />
• ich achte auf mein Bauchgefühl<br />
• ich darf immer nein sagen (spätestens nach dem dritten Nein weggehen)<br />
• Ich nehme keine Geschenke an<br />
• mit Fremden hat man keine Geheimnisse<br />
• ich lasse mich nicht provozieren, auch wenn ich als schwach, ängstlich oder unhöflich bezeichnet werde<br />
!<br />
• Bauchgefühl ist wichtig, und warnt uns vor Gefahren. Man sollte es nicht einfach übergehen.<br />
• Geschenke geben einem das Gefühl dem Schenker verpflichtet zu sein, darin liegt die<br />
Gefahr von Geschenken<br />
• auch wenn ich etwas ausgefressen habe, man hat keine Geheimnisse mit Fremden, schon<br />
gar nicht, wenn es ein schlechtes Geheimnis ist.<br />
www.karate-kollegium.de
Sicherheit<br />
11-16 Jahre <strong>–</strong> SEXUALITÄT / INTERNET<br />
Selbstschutzregel <strong>–</strong> UMGANG MIT FREMDEN:<br />
Mobbing kennt jeder. Welche Formen des Mobbings kennt Ihr?<br />
ausgrenzen, auslachen, verletzende Bemerkungen, ungerechtfertigte Anschuldigungen,<br />
androhen von körperlicher Gewalt, ...<br />
Welches sind die Auswirkungen von Mobbing?<br />
Verlust des Selbstwertgefühl, Scham, Schuldsuche bei sich selber, ...<br />
Welches sind die richtigen Maßnahmen gegen Mobbing?<br />
sich sofort von außen helfen lassen, weil Mobbing-Opfer können sich meist nicht mehr selbst wehren.<br />
Je früher desto besser.<br />
Je länger Mobbing anhält, desto größer sind die Schäden beim Opfer und desto schwieriger ist es<br />
eine Lösung zu finden.<br />
!<br />
• ich mache bei Mobbing (z.B. einen Mitschüler ignorieren) nicht mit, d.h. ich lasse mich<br />
nicht selber zum Täter machen. Ich erzähle meinen Eltern und Lehrern davon, wenn ich<br />
von Mobbing-Attacken weiß.<br />
• wenn ich selber gemobbt werde, suche ich die Schuld nicht nur bei mir selber<br />
• wenn ich selber gemobbt werde, spreche ich deutlich: „Mama, bitte helfe mir!<br />
Da wollen mich welche fertig machen.“<br />
Erwachsene <strong>–</strong> BERUF / WELT<br />
gefährliche Situation meiden<br />
Beispiel: Ein oder mehrere Betrunkene pöbeln Dich an<br />
• ruhig bleiben, ignorieren ggf.Polizei rufen, Personenbeschreibung<br />
Selbstverteidigungsübung<br />
Aufstellung<br />
erste Übung erklären oder abfragen<br />
Rollenvergabe ausmachen<br />
• in 1 oder 2 Doppelreihen anordnen<br />
• absetzen lassen<br />
• erklären: sagen, worauf geachtet werden soll<br />
• oder abfragen: Kinder sollen es selbst erklären<br />
• auf abschließendes „Stopp, hör auf!“ deutlich hinweisen<br />
• solange die Kinder noch sitzen einteilen, welche Reihe „angreift“ und welche verteidigt<br />
• ausstehen lassen und jeden „Angriff“ auf Kommando machen lassen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe und lobt und korrigiert<br />
• loben: einzeln, namentlich<br />
• korrigieren: kurz, prägnant mit anschließender Überprüfung<br />
Abschluss<br />
• pauschal die Gruppe loben<br />
• wichtiges Details nochmals nennen<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite<br />
Schulung der Kontrolle<br />
Der dritte Teil des Unterrichts, das Kumite, verbessert die Konzentration.<br />
Kumite ist die Übung des Kampfes mit dem Partner. Draufschlagen<br />
kann jeder, abstoppen muss gelernt sein.<br />
Kontrollierte Karate-Techniken werden erst risikofrei am Ball bzw.<br />
Hütchen geübt.<br />
Die Kinder lernen spielerisch sich auf das Ziel zu konzentrieren und<br />
die Karate-Techniken zu kontrollieren. Ein Gefühl für Distanz und<br />
Trefferfläche aufzubauen und die eigene Schlagkraft richtig einzuschätzen.<br />
Für die Stärke der Technik wird später an den Pratzen (Schlagpolster)<br />
trainiert. Gezielt werden Techniken zur Verteidigung am Polster<br />
geübt, bis die eigene Körperbeherrschung und Kraft richtig eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Techniken am Partner auszuführen erfordert geistige Reife, Rücksichtnahme<br />
und Empathie. Erst wenn die Technik gut beherrscht wird,<br />
dürfen die Kinder sie zusammen mit einem Partner ausführen.<br />
Ziel der Konzentrationsübungen ist es, dass die Techniken durch<br />
ständige Wiederholung verinnerlicht werden. Das ermöglicht ein<br />
Reagieren und Anwenden ohne nachzudenken. Die Techniken werden<br />
nicht als bewusste Handlung ausgeführt sondern als selbstverständliche<br />
Bewegung, als Reflex.<br />
So steigert sich nachweislich die Konzentration unserer<br />
Kinder.<br />
Komplexe Handlungen<br />
Agieren / Reagieren<br />
Fokus / Partner<br />
Eigene Bewegungen<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite | Konzentration<br />
Vorschulalter bis 6 Jahre <strong>Kids</strong> 6 <strong>–</strong> 8 Jahre Schüler/Teens ab 9 Jahre<br />
Techniken am Hütchen Techniken am Hütchen Techniken an der Pratze<br />
Techniken an der Pratze<br />
Techniken am Partner<br />
Kumite am Hütchen<br />
Aufstellung<br />
Lehrer eröffnet das Kumite mit dem<br />
Erklären und Demonstrieren<br />
der ersten Technik<br />
Position einnehmen<br />
Techniken mitzählen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe<br />
nach jeder Aufgabe absetzen lassen<br />
Abschluss<br />
• in 2-4 Reihen aufstellen<br />
• jedes Kind holt sich ein Hütchen mit Pratze und stellt es auf seinen Platz (Kleber)<br />
• danach setzt sich das Kind sofort hinter dem Hütchen ab<br />
• für alle Kinder gut sichtbar<br />
• die Technik/Aufgabe nennen und vorzeigen (langsames bis mittleres Tempo)<br />
• 1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
• jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
• abschließend 1-3 mal schnell vormachen<br />
• dabei ansagen, welche Auslage gewünscht ist<br />
• ansagen, welcher Arm oder welches Bein die Technik macht<br />
Beispiel: „Bitte alle aufstehen, Spiegelbein vor und der Wandarm macht Gyaku-Zuki<br />
zur Nase des Hütchens“<br />
• Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen: d.h. anfangs ruhiger und<br />
langgezogener <strong>–</strong> gegen Ende energischer und lauter<br />
• zwischen den Zahlen 2-3-silbige Anweisungen geben<br />
(„ichi <strong>–</strong> ganz dicht ran“ / „ni <strong>–</strong> Faust drehen“ / ...)<br />
• 15-30 Wiederholungen pro Auslage ( evt. letzte Technik mit Kiai)<br />
• lobt, motiviert und korrigiert mit gesamter Körpersprachen<br />
• loben: persönlich, namentlich, was gut war<br />
• motivieren: auffordern, selber mitmachen, pauschal<br />
• korrigieren: Lob, Korrektur, Lob<br />
• ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
• nächste Aufgabe ankündigen und erklären/ vormachen (siehe oben)<br />
• pauschal die Gruppe loben<br />
• Kindern sagen, wohin sie ihr Hütchen aufräumen sollen<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite an der Pratze<br />
Aufstellung<br />
Lehrer eröffnet das Kumite mit dem<br />
Erklären und Demonstrieren<br />
der ersten Technik<br />
Position einnehmen<br />
Techniken mitzählen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe<br />
nach jeder Aufgabe absetzen lassen<br />
Abschluss<br />
• in 1 oder 2 Doppelreihen aufstellen und absetzen lassen<br />
• eine Reihe, die Pratze(n) holen lassen<br />
• für alle Kinder gut sichtbar<br />
• die Technik/Aufgabe nennen und vorzeigen (langsames bis mittleres Tempo)<br />
• 1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
• jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
• abschließend 1-3 mal schnell vormachen<br />
• dabei ansagen, welche Auslage gewünscht ist<br />
• ansagen, welcher Arm oder welches Bein die Technik macht<br />
Beispiel: „ Reihe 1 bitte aufstehen und Spiegelbein vor, Pratze in die Spielgelhand<br />
und für Uraken vor dem Kopf halten .....<br />
Reihe 2 auch aufstehen und Wandbein vor und die Wandhand holt am Ohr aus<br />
und macht den Uraken.“<br />
• Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen:<br />
d.h. anfangs ruhiger und langgezogener <strong>–</strong> gegen Ende energischer und lauter<br />
• zwischen den Zahlen 2-3-silbige Anweisungen geben<br />
(„ichi <strong>–</strong> mit dem Faustrücken schlagen“ / „ni <strong>–</strong> Wandfuß mit vor setzen“ / ...)<br />
• 15-30 Wiederholungen pro Auslage ( evt. letzte Technik mit Kiai)<br />
• lobt, motiviert und korrigiert mit gesamter Körpersprachen<br />
• loben: persönlich, namentlich, was gut war<br />
• motivieren: auffordern, selber mitmachen, pauschal<br />
• korrigieren: Lob, Korrektur, Lob<br />
• ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
• nächste Aufgabe ankündigen und erklären/ vormachen (siehe oben)<br />
• pauschal die Gruppe loben<br />
• Pratzen verräumen lassen<br />
Uraken Mawashi (vorderes Bein) Uramawashi (vorderes Bein)<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite | Konzentration<br />
Kumite am Partner<br />
Aufstellung<br />
Lehrer eröffnet das Kumite mit dem<br />
Erklären und Demonstrieren<br />
der ersten Technik<br />
Position einnehmen<br />
Techniken mitzählen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe<br />
nach jeder Aufgabe absetzen lassen<br />
Abschluss<br />
• in 1 oder 2 Doppelreihen aufstellen<br />
• jedes Kind holt sich seine Schützer und setzt sich auf seinen Punkt wieder ab<br />
• für alle Kinder gut sichtbar<br />
• die Technik/Aufgabe nennen und vorzeigen (langsames bis mittleres Tempo)<br />
• 1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
• jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
• abschließend 1-3 mal schnell vormachen<br />
• dabei ansagen, welche Auslage gewünscht ist<br />
• ansagen, welcher Arm oder welches Bein die Technik macht<br />
Beispiel: „ Reihe 1 bitte aufstehen und Spiegelbein vor, ..... Reihe 2 auch aufstehen und<br />
Wandbein vor. Reihe 1 macht Gyaku-Zuki zum Bauch des Partner“<br />
• Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen:<br />
d.h. anfangs ruhiger und langgezogener <strong>–</strong> gegen Ende energischer, kürzer und lauter<br />
• zwischen dem Zählen 2-3-silbige Anweisungen geben („ichi <strong>–</strong> ganz dicht ran“<br />
„ni <strong>–</strong> Faust drehen“ / ...)<br />
• 15-30 Wiederholungen pro Auslage ( evt. letzte Technik mit Kiai)<br />
• lobt, motiviert und korrigiert mit gesamter Körpersprachen<br />
• loben: persönlich, namentlich, was gut war<br />
• motivieren: auffordern, selber mitmachen, pauschal<br />
• korrigieren: Lob, Korrektur, Lob<br />
• ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
• nächste Aufgabe ankündigen und erklären/ vormachen (siehe oben)<br />
• pauschal die Gruppe loben<br />
• Schützer ausziehen und verräumen lassen<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Kids</strong> lernen Kämpfen<br />
<strong>Kids</strong> lernen kämpfen<br />
Im Kumite Karate gibt es viele verschiedene Möglichkeiten einem<br />
Karateka das Kämpfen<br />
beizubringen.<br />
Wir vom Karate Kollegium haben ein System speziell für Kinder<br />
entwickelt.<br />
Es ist ein adäquates System für jede Altersgruppe als auch jede<br />
Leistungsstufe.<br />
Dieses System enthält vier aufeinander aufbauende Stufen, durch die<br />
die <strong>Kids</strong> systematisch und sicher ans Kämpfen herangeführt werden.<br />
Es ist verständlich, methodisch und einfach aufgebaut. Darüber hinaus<br />
ist es kindergerecht, da es motiviert, animiert und angstfrei ist!<br />
Ein System das sie in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer Konzentration<br />
fördern soll und obendrein noch viel Spaß machen soll!<br />
TIPP!<br />
Die Kinder tragen beim Kumite immer eine vollständige Schutzausrüstung!<br />
Eine Schutzausrüstung dient nicht nur der eigenen Sicherheit, viel mehr<br />
motiviert sie die Kinder und nimmt ihnen die Angst vor potenziellen Verletzungen!<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Kids</strong> lernen Kämpfen<br />
Kumite am „Hütchen“<br />
Bei uns im Karate Kollegium kämpfen die 6 <strong>–</strong> 8 jährigen Kinder am<br />
Hütchen gegeneinander. Dabei stehen sich die Kinder gegenüber und<br />
führen ihre erlernten Kumite-Techniken an ihrem eigenen Hütchen vor.<br />
Abschließend wird durch Kampfrichter entschieden wer die schöneren<br />
Techniken gezeigt hat.<br />
Bei diesem System können sich die Kinder vollkommen auf sich und<br />
ihre Techniken konzen-trieren ohne dabei ihren „Gegner“ im Auge<br />
behalten zu müssen.<br />
Kein Kontakt bedeutet keine Verletzung, keine Verletzung bedeutet<br />
keine negative Erfahrung für das Kind.<br />
Kurz: Kinder erlernen Kumite spielerisch mit Freude und<br />
ohne Angst!<br />
Kämpfen auf Distanz<br />
Die Kämpfer müssen über die ganze Kampfdauer hinweg einen<br />
Sicherheitsabstand von einer Matte halten. Hier können Kinder lernen<br />
ihren Gegner zu beobachten und trotzdem ihre Techniken frei auszuführen,<br />
denn sie müssen nicht auf ihren Gegner reagieren.<br />
Randori<br />
Das Randori stellt zum einen eine aufbauende Form zum Kämpfen auf<br />
Distanz dar und zum anderen die Einstiegsform des Kumite für Schüler<br />
und Teenager dar.<br />
Während des Kampfes können die Kämpfer sich spielerisch herantasten.<br />
Die Kämpfer können auf die Bewegungen ihres Gegenübers<br />
reagieren, ohne Angst haben zu müssen, zu verlieren. Sie können<br />
auch nach einem versäumten Konter wieder selbst angreifen und<br />
weitere Techniken<br />
versuchen.<br />
Kämpfen auf Punkte<br />
Auf der Kampffläche befindet sich neben den beiden Kämpfern noch<br />
ein Kampfrichter, der die Aufgabe hat schnell Punkte zu vergeben.<br />
Hier erhalten die Kämpfer sofort ein Feedback über ihre Technik.<br />
Dadurch wird das strategische und taktische Handeln im Kampf gefördert,<br />
z.B. Vorsprung halten oder Rückstand aufholen.<br />
Das derzeitige Wettkampfsystem!<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite am „Hütchen“ für <strong>Kids</strong> 6 <strong>–</strong> 8 Jahre<br />
Das Hütchen ist der Gegner<br />
Kriterien:<br />
• Sauberkeit der Techniken<br />
• Genauigkeit<br />
• Schnelligkeit<br />
• Präzision und Vielfalt der Technik<br />
Konzentration auf sich selbst und<br />
seine erlernten Techniken<br />
Kumite auf Distanz<br />
für <strong>Kids</strong> 7 <strong>–</strong> 10 Jahre<br />
Der Gegner ist ein Matte entfernt<br />
Kriterien:<br />
• Sauberkeit der Techniken<br />
• Genauigkeit<br />
• Schnelligkeit<br />
• Präzision und Vielfalt der Technik<br />
• Einhaltung des Sicherheitsabstandes<br />
Konzentration auf sich selbst,<br />
trotz eines Gegenübers<br />
Randori<br />
• Gegner steht mir genau gegenüber<br />
• Reaktion auf seinen Gegenüber<br />
• Kampfverhalten<br />
• Angriff/Konter<br />
für <strong>Kids</strong> 8 <strong>–</strong> 11 Jahre<br />
Kampfsituation ohne Punktevergabe, aber<br />
mit absoluter Konzentration auf sich und<br />
sein Gegenüber<br />
Kämpfen auf Punkte<br />
• Reaktion auf Gegenüber<br />
• Kampfverhalten<br />
• Angriff/Konter<br />
• Schnelligkeit<br />
• Sofortige Rückmeldung (Punkte)<br />
für <strong>Kids</strong> ab 10 Jahre<br />
Kampfsituation mit sofortiger Bewertung,<br />
Konzentration auf sich und sein<br />
Gegenüber<br />
www.karate-kollegium.de
Koordination<br />
Schulung der Koordination<br />
Der letzte Unterrichtsabschnitt sind die Technikblöcke, die sogenannte<br />
Kata. Sie ist eine der ältesten Übungsform im Karate. Alte Meister<br />
entwickelten Karatekombinationen, die einen Kampf simulieren und<br />
gleichzeitig absolute Perfektion verlangen.<br />
So verbessert sich auf spielerische Art und Weise die<br />
Koordinationsfähigkeit unserer Kinder.<br />
Wir kombinieren dabei die alte Tradition mit moderner Musik. Im<br />
Rhythmus der Musik lernen die Kinder die Feinheiten der Techniken<br />
weiter zu vertiefen.<br />
Da die Techniken immer auf beiden Seiten gemacht werden, also links<br />
wie rechts, schulen die Kinder ihre beiden Gehirnhälften gleichermaßen.<br />
Dies führt zu einer Steigerung der Gehirnleistung und damit zur Verbesserung<br />
der Aufnahme- und Merkfähigkeit für Schule und Leben.<br />
Rotation<br />
Stellungswechsel<br />
Alle Richtungen<br />
Vor / Zurück<br />
www.karate-kollegium.de
Vor / Zurück Alle Richtungen Stellungswechsel Rotation<br />
Mae-Geri<br />
Gedan-Barai (vor in ZK)<br />
Gyaku-Zuki<br />
Heisoku-Dachi<br />
Gedan-Barai (zur Seite in KB)<br />
Kamae (Heisoku-Dachi)<br />
Yoko-Geri<br />
Heisoku-Dachi<br />
Gedan-Barai (zurück in KB)<br />
Shuto-Uke (umsetzen in KK)<br />
Mae-Geri<br />
Heisoku-Dachi<br />
Age-Uke + Gedan-Barai<br />
(offene Hände, nach schräg<br />
hinten in ZK)<br />
Age-Uke + Shuto-Uchi<br />
(offene Hände, Drehung nach<br />
vorn in ZK)<br />
Mae-Geri (Arme halten)<br />
Heisoku-Dachi<br />
www.karate-kollegium.de
Koordination<br />
4-er-Blöcke<br />
Aufstellung<br />
Lehrer eröffnet die Technikschulung<br />
mit dem Erklären und Demonstrieren<br />
des ersten 4-er-Blocks<br />
Position einnehmen<br />
4-er-Blöcke mitmachen und zählen<br />
4-er-Blöcke zählen und durchgehen<br />
nach jeder Aufgabe absetzen lassen<br />
Variationsmöglichkeiten nutzen<br />
Einzählen auf Musik<br />
Abschluss<br />
• in 2-4 Reihen anordnen und absetzen lassen<br />
• für alle Kinder gut sichtbar<br />
• die Techniken nennen und vorzeigen (langsames bis mittleres Tempo)<br />
• 1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
• jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
• abschließend 1 mal schnell und zackig vormachen<br />
• mit geschlossen Füßen auf ihren Punkten<br />
• ankündigen, mit welchen Bein begonnen wird<br />
• zwischen den Zahlen 2-3-silbige Anweisungen geben<br />
(„ichi <strong>–</strong> Knie vor“ / „ni <strong>–</strong> Kopf nach oben“ / „san <strong>–</strong> Faust zur Mitte“ / „shi <strong>–</strong> zurück“)<br />
• Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen:<br />
d.h. anfangs ruhiger und langgezogener <strong>–</strong> gegen Ende energischer und lauter<br />
• bei jedem Kind vorbeigehen und Statement abgeben: Lob, Motivation,<br />
Kritik mit anschließendem Lob<br />
• ohne viel Worte, mehr Gestik<br />
• ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
• nächste Aufgabe/Fokus ankündigen und erklären/ vormachen<br />
• Lehrer macht mit<br />
• Lehrer lässt Kinder alleine machen<br />
• Reihe für Reihe<br />
• Fehlerspiel (wer einen Fehler macht muss sich absetzen<br />
• laute klare Stimme<br />
• mit den Fingern mitzählen<br />
• mindestens 3 Wiederholungen pro Seite<br />
• pauschal die Gruppe loben<br />
• Kinder absetzen lassen<br />
• Tests ankündigen<br />
www.karate-kollegium.de
Organisation<br />
1. Erscheinungsbild <strong>–</strong> Stimme <strong>–</strong> Gestik<br />
Äußerliches Erscheinungsbild:<br />
Stimmung / Gemütslage<br />
Stimme<br />
Gestik<br />
• weißer, gebügelter Karate-Anzug<br />
• frisch (im Sinne von wohlriechend)<br />
• saubere Hände und Füße<br />
• positiv<br />
• dynamisch<br />
• klar und deutlich<br />
• aus dem Bauch / Körper heraus<br />
• angenehmes Tempo<br />
• aufrechte Körperhaltung<br />
• Arme und Beine eingebunden<br />
2. Unterrichtsvorbereitung<br />
1 Stunde vorher • Unterrichtspläne lernen<br />
20 Minuten vor dem Unterrichtsbeginn • Prüfungen vorbereiten (Urkunde schreiben / Gürtel)<br />
• Material herrichten (Parcours / Hütchen)<br />
• Punkte kleben<br />
10 Minuten vor dem Unterrichtsbeginn • mit Kinder und Eltern sprechen (vor allem mit Neuen)<br />
• auf Äußerlichkeiten hinweisen (T-Shirt in die Hose, Gürtelknoten richtig, ...)<br />
3. Tests und Prüfungen<br />
Unterrichtsbeginn<br />
Unterrichtsende<br />
• Karten einsammeln und Tests heraussortieren<br />
• Nicht-Test-Kinder geordnet absetzen lassen und im Auge behalten<br />
• Reihenfolge (Fitness, Sicherheit, Kumite, Technik) einhalten<br />
• feierliche Übergabe von Streifen und Gürtel<br />
www.karate-kollegium.de
Organisation<br />
4. Unterrichtsnachbereitung<br />
bis 10 Minuten danach<br />
ab 10 Minuten<br />
• mit Kinder und Eltern sprechen<br />
• Karten stempeln (Datum / Test)<br />
• Prüfungen verwalten (gemachte Prüfung in der Liste abhaken,<br />
neue Prüfungen herausschreiben)<br />
5. Mitgliedschaften abschließen<br />
Der Karate-Lehrer hat die größte Bindung zu den Kindern und Eltern, daher sollte er auch das neue Mitglied<br />
anmelden und Fürsorge zeigen<br />
www.karate-kollegium.de
Fitness Übungen<br />
Parcours geschickt platzieren<br />
* * *<br />
* * *<br />
mittig im Raum<br />
aber so, dass die Kinder in mehreren Linien anstehen können<br />
Aufbau: Kindern Aufgaben geben<br />
* * *<br />
„Tim, hol bitte 8 Reifen für Bahn 1.<br />
Tanja, bitte hol Du zwei Stangen für den Slalom in Bahn 4, ....“<br />
Kinder ohne Aufgaben zum<br />
Anstellen bitten<br />
* * *<br />
Kinder sollen sich in einer Linie absetzen<br />
Parcours erklären<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
entweder selber vormachen oder<br />
von einem Kind vormachen lassen<br />
deutlich sagen, worauf sie achten sollen<br />
Probedurchlauf<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
Karatelehrer gibt jedem das Startsignal<br />
Kinder zügig durchschicken<br />
sobald der Vordermann in Bahn 2 ist,<br />
kann der nächste losgeschickt werden<br />
Durchlauf mit Stoppuhren<br />
* * *<br />
* * *<br />
immer zwei Stoppuhren verwenden<br />
versetzt starten lassen (z.B. wenn der Vordermann in Bahn 3 ist)<br />
Kinder anfeuern<br />
* * *<br />
jedes Kind persönlich mit Namen ansprechen<br />
Feedback geben<br />
* * *<br />
im Ziel ein Kommentar, möglichst positiv, geben „Bahn 1 mit den<br />
Reifen war super, Carola, gib auch beim Sprint Vollgas.“<br />
Abbau: Kinder mithelfen lassen<br />
* * *<br />
wie beim Aufbau jedem Kind eine Aufgabe geben<br />
www.karate-kollegium.de
Sicherheit<br />
Selbstschutzregel<br />
Absetzen in einem Kreis<br />
Einleitung der Geschichte<br />
Handzeichen<br />
„Alle“ Kinder einbinden<br />
Positives Feedback geben<br />
Details abfragen<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
im Schneidersitz oder Seiza<br />
blumig / spannend erzählen<br />
abschließend eine Frage stellen<br />
Kinder sollen strecken, wenn sie etwas sagen möchten<br />
Kinder, die sich melden drannehmen<br />
Kinder, die träumen oder stören durch eine Frage wieder herholen<br />
sagt ein Kind etwas Richtiges, die Antwort bejahen<br />
und kurz und prägnant wiederholen<br />
bei Halbrichtigem, das Richtige bejahen und das Falsche richtigstellen<br />
Kommen die Kinder nicht auf ein wichtiges Details,<br />
dann gezielt nachfragen<br />
Sicherheitsregel abschließen<br />
Selbstverteidungungsübung<br />
Aufstellung<br />
Erste Übung erklären<br />
bzw. abfragen<br />
Rollenvergabe ausmachen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe<br />
und lobt und korrigiert<br />
Abschluss<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
die guten Antworten pauschal loben<br />
eine kurze Zusammenfassung geben<br />
in 1 oder 2 Doppelreihen anordnen<br />
absetzen lassen<br />
erklären: sagen, worauf geachtet werden soll<br />
abfragen: Kinder sollen es selbst erklären<br />
auf abschließendes „Stopp, hör auf!“ deutlich hinweisen<br />
solange die Kinder noch sitzen einteilen,<br />
welche Reihe „angreift“ und welche verteidigt<br />
ausstehen lassen und jeden „Angriff“ auf Kommando machen lassen<br />
loben: einzeln, namentlich<br />
korrigieren: kurz, prägnant mit anschließender Überprüfung<br />
pauschal die Gruppe loben<br />
wichtiges Details nochmals nennen<br />
www.karate-kollegium.de
Kumite am Hütchen<br />
Aufstellung<br />
Lehrer eröffnet das Kumite mit<br />
dem Erklären und Demonstrieren<br />
der ersten Technik<br />
<strong>Kids</strong> stehen auf<br />
Techniken mitzählen<br />
Lehrer läuft durch die Gruppe<br />
<strong>Kids</strong> setzen sich nach jeder<br />
Aufgabe ab<br />
Abschluss<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
in 2-4 Reihen anordnen und absetzen lassen<br />
jedes Kind holt sich ein Hütchen mit Pratze und stellt es<br />
auf seinen Platz (Kleber)<br />
danach setzt sich das Kind sofort hinter dem Hütchen ab<br />
für alle Kinder gut sichtbar<br />
die Technik/Aufgabe nennen und vorzeigen<br />
(langsames bis mittleres Tempo)<br />
1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
abschließend 1-3 mal schnell vormachen<br />
dabei ansagen, welche Auslage gewünscht ist<br />
ansagen, welcher Arm oder welches Bein die Technik macht<br />
Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen:<br />
d.h. anfangs ruhiger und langgezogener <strong>–</strong><br />
gegen Ende energischer und lauter<br />
zwischen den Zahlen 2-3-silbige Anweisungen geben<br />
(„ichi <strong>–</strong> ganz dicht ran“ / „ni <strong>–</strong> Faust drehen“ / ...)<br />
15-30 Wiederholungen pro Auslage ( evt. letzte Technik mit Kiai)<br />
lobt, motiviert und korrigiert mit gesamter Körpersprachen<br />
loben: persönlich, namentlich, was gut war<br />
motivieren: auffordern, selber mitmachen, pauschal<br />
korrigieren: Lob, Korrektur, Lob<br />
ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
nächste Aufgabe ankündigen und erklären/ vormachen (siehe oben)<br />
pauschal die Gruppe loben<br />
Kindern sagen, wohin sie ihr Hütchen aufräumen sollen<br />
www.karate-kollegium.de
4er Blöcke<br />
Aufstellung<br />
* * *<br />
in 2-4 Reihen anordnen und absetzen lassen<br />
Lehrer eröffnet die Technikschulung<br />
mit dem Erklären<br />
und Demonstrieren des<br />
ersten 4-er-Blocks<br />
Kinder aufstehen lassen<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
4-er-Blöcke mitmachen<br />
* * *<br />
und zählen<br />
* * *<br />
für alle Kinder gut sichtbar<br />
die Techniken nennen und vorzeigen (langsames bis mittleres Tempo)<br />
1 bis maximal 3 Details nennen, auf die geachtet werden soll<br />
jedes Detail durch Fingerzeig oder Gestik verdeutlichen<br />
abschließend 1 mal schnell und zackig vormachen<br />
mit geschlossen Füßen auf ihren Punkten<br />
ankündigen, mit welchen Bein begonnen wird<br />
zwischen den Zahlen 2-3-silbige Anweisungen geben („ichi <strong>–</strong> Knie vor“ /<br />
„ni <strong>–</strong> Kopf nach oben“ / „san <strong>–</strong> Faust zur Mitte“ / „shi <strong>–</strong> zurück“)<br />
Stimme der gewünschten Schnelligkeit der Technik anpassen:<br />
d.h. anfangs ruhiger und langgezogener <strong>–</strong><br />
gegen Ende energischer und lauter<br />
4-er-Blöcke zählen<br />
und durchgehen<br />
Nach jeder Aufgabe<br />
absetzen lassen<br />
Variationsmöglichkeiten nutzen<br />
Einzählen auf Musik<br />
Abschluss<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
* * *<br />
bei jedem Kind vorbeigehen und Statement abgeben:<br />
Lob, Motivation, Kritik mit anschließendem Lob<br />
ohne viel Worte, mehr Gestik<br />
ein allgemeines Lob für die getane Arbeit geben<br />
nächste Aufgabe/Fokus ankündigen und erklären/ vormachen<br />
Lehrer macht mit<br />
Lehrer lässt Kinder alleine machen<br />
Reihe für Reihe<br />
Fehlerspiel (wer einen Fehler macht muss sich absetzen)<br />
laute klare Stimme<br />
mit den Fingern mitzählen<br />
mindestens 3 Wiederholungen pro Seite<br />
pauschal die Gruppe loben<br />
Kinder absetzen lassen<br />
Tests ankündigen<br />
www.karate-kollegium.de
Karate Lehrer<br />
Erscheinungsbild<br />
Elternkommunikation:<br />
o entertainend<br />
o begeisternd<br />
o souverän<br />
o streng<br />
o präsent<br />
o freudig<br />
o stark<br />
o sicher<br />
Spricht mit den Eltern o ja o zu wenig o nein<br />
Für Eltern erreichbar o ja o zu wenig o nein<br />
Auftreten und Sprache<br />
Körperhaltung o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
Stimme o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
Tonfall Gruppenansprache o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
bei Korrektur o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
Gesten beim Erklären o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
bei Korrektur o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
beim Ermahnen o sehr gut o gut o _____________________________________________<br />
Einhaltung des Unterrichtsplanes<br />
Inhalt o ja o nein: ________________________________________________<br />
Zeit o ja o nein: ________________________________________________<br />
Ordnung Kinder o ja o Korrektur: ________________________________________________<br />
Umgang<br />
Spricht Kinder individuell mit Namen an o ja o zu wenig o nein<br />
Geht auf jedes Kind ein o ja o zu wenig o nein<br />
Gibt Kindern das Gefühl, dass sie ihm wichtig sind o ja o zu wenig o nein<br />
Korrektur<br />
Jedes Kind 1 2 3 4 5<br />
Gruppe 1 2 3 4 5<br />
Visuell 1 2 3 4 5<br />
Verbal 1 2 3 4 5<br />
Sonstiges<br />
Lob<br />
Jedes Kind<br />
Gruppe<br />
Visuell<br />
Verbal<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
www.karate-kollegium.de
Trainingsplan<br />
www.karate-kollegium.de
www.karate-kollegium.de
Trainingsplan<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> Games<br />
<strong>Samurai</strong> Games<br />
Die <strong>Samurai</strong>-Games sind die Wettspiele für Kinder im Alter von 6-12<br />
Jahren. Sie stellen eine Vorstufe zum Wettkampf dar. Es gibt drei Disziplinen,<br />
an denen die Kinder teilnehmen können: Parcours, Kumite am<br />
Hütchen und der Team-Soundwettbewerb.<br />
Um einen fairen Wettbewerb zu veranstalten, werden die Kinder nach<br />
Alter und Gürtelfarbe eingeteilt.<br />
1. Parcours<br />
Beim Parcours kommt es auf die Fitness der Kinder an. Die Kampfrichter beurteilen die einzeln Elemente<br />
des Parcours: Rollen, Sprünge, Geschicklichkeit und Schnelligkeit.<br />
Beispiel für einen Parcours<br />
Jedes Kind durchläuft den Parcours so schnell es kann. Die Schiedsrichter achten auf die richtige Ausführung<br />
und nehmen die Zeit. Es wird keine Zeitangaben gemacht, sondern die Plätze 1 bis 3 ermittelt. Alle<br />
anderen Kinder sind „gleichschnell“.<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> Games<br />
2. Kumite am Hütchen / Partner<br />
Diese Wettkampfform wurde speziell für sehr junge Kinder (6-12 Jahre) entwickelt.<br />
Kumite am Hütchen<br />
Kumite am Hütchen für Kinder von 6-8 Jahren:<br />
Der Ablauf dieses Wettbewerbs sieht folgendermaßen aus: Zwei gegeneinander<br />
antretende Kinder bekommen einen Hütchen mit Pratze (rot<br />
oder blau) zugewiesen.<br />
Der Hauptkampfrichter, welcher den Kampf leitet, eröffnet den Kampf<br />
mit seinem Kommando. Die Kinder kämpfen jeweils an ihren Hütchen,<br />
dabei müssen sie ihre Techniken vor dem Hütchen abstoppen. Erlaubt<br />
sind nur wettkampfspezifischen Techniken. Wird ein Hütchen durch<br />
eine „unkontrollierte“ Technik berührt und zum Wackeln gebracht,<br />
wird der Kampf durch den Hauptkampfrichter unterbrochen und eine<br />
Ermahnung ausgesprochen.<br />
Nach Beendigung der Zeit (Kampfdauer beträgt zwischen 20 und 35<br />
Sekunden), stoppt der Hauptkampfrichter den Kampf. Er und zwei<br />
weitere Nebenkampfrichter entscheiden mittels Fahnen (entweder rot<br />
oder blau, keinesfalls unentschieden) welches Kind gewonnen hat.<br />
Kumite am Partner für Kinder von 9 bis 12 Jahren:<br />
Hier bei treten die Kinder mit Schutzausrüstung gegeneinander an.<br />
Oberstes Ziel ist die Kontrolle, d.h. kein Kontakt ist erlaubt.<br />
Es findet keine Punktevergabe statt, sondern der Gesamteindruck entscheidet.<br />
Die Kampfrichter ermitteln mit Fahnenentscheid den Sieger.<br />
3. Soundwettbewerb<br />
Der Soundwettbewerb ist ein Team-Wettbewerb, bestehend aus 3 bis<br />
6 Kinder.<br />
Es treten immer zwei Teams gegeneinander an. Die Sounddemonstrationen<br />
(verschiedene Viererblöcke, max. 5, aneinander gereiht)<br />
werden nacheinander vorgetragen.<br />
Danach entscheiden 3 Kampfrichter mittels Fahnen, welches Team<br />
gewonnen hat.<br />
Team-Wettbewerb (zwischen 3-6 Teilnehmer)<br />
www.karate-kollegium.de
TIPPS ZUR ORGANISATION!<br />
Arbeiten im Vorfeld:<br />
• Kampfrichter und Helfer besorgen:<br />
pro Fläche 3 Kampfrichter und 2 Personen für die Tischbesatzung,<br />
• Medaillen, Urkunden, Kleinigkeit für den 1. Platz besorgen<br />
• Auslosungen auf Flip-Chart-Blätter vorschreiben<br />
• Handzettel für die Kinder<br />
• Material:<br />
➢ 5 Parcours-Sätze (einen vom Nachbar-Dojo leihen)<br />
➢ Musikanlage / CDs<br />
➢ pro Fläche je ein blaues bzw. ein rotes Kumitehütchen<br />
➢ pro Fläche 3 Paar Fahnen<br />
➢ pro Fläche 1 Pfeife<br />
➢ pro Fläche 1 Stoppuhr<br />
➢ pro Fläche 1 Flip-Chart / Stifte<br />
➢ Parcours-Listen<br />
Auslose-Blätter für Kumite<br />
➢ Lose von 1-16<br />
Aufgaben am Wettkampftag<br />
1. Kampfrichtereinweisung:<br />
• Auftreten (leitend, freundlich, respektvoll, ...)<br />
• Ordnung halten/schaffen (Material, Kinder und auch die<br />
Kampfrichter untereinander)<br />
• Kriterien (siehe Punkt 2) Kumite am Ball und Soundwettbewerb<br />
erläutern<br />
• der Bessere gewinnt, nicht der „Putzigere“<br />
2. Kriterien:<br />
Kriterien Kumite am Ball<br />
• Genauigkeit / Präzision<br />
• Schnelligkeit<br />
• Sauberkeit der Techniken<br />
• Bewegung um den Ball /räumliche Einteilung<br />
• Vielfalt der Techniken<br />
• Beidseitigkeit<br />
Kriterien Soundwettbewerb<br />
• Sauberkeit der Techniken<br />
• Synchronität<br />
• Fehler<br />
• Richtungen (verschieden?)<br />
• Choreographie / Kreativität<br />
3. Gruppeneinteilung / Auslosung:<br />
• lieber viele kleine, homogene Gruppen, d.h. trennen von Alter<br />
(5, 6, 7 Jahre) Gürtelfarbe und Geschlecht<br />
(viele Gewinner = viele glückliche Kinder)<br />
• maximal 16 Kinder in einer Gruppe beim „Kumite am Ball“<br />
(wegen der Auslosung) Jungen und Mädchen trennen<br />
(wollen nicht gegeneinander verlieren)<br />
• Einteilung:<br />
− alle Kinder auf die Matte: Kinder sortieren nach<br />
Alter, Gürtelfarbe…<br />
− Innerhalb der Gruppe die Lose verteilen und auf das Flip-Chart<br />
schreiben (wichtig Gruppenbezeichnung über die Auslosung<br />
schreiben z.B. „<strong>Kids</strong> 6 Jahre weiß-gelb Jungen“)<br />
− Einteilung Sound nach Beendigung des Kumite-Wettbewerbs<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> Stars<br />
<strong>Samurai</strong>-Stars<br />
<strong>Samurai</strong>-Stars ist ein Event für Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Es<br />
ist kein Wettbewerb, bei dem die Kinder gegeneinander antreten,<br />
sondern sie absolvieren vier Stationen (= vier Unterrichtsteile des<br />
<strong>Samurai</strong>-<strong>Kids</strong>-Programms), bei denen sie individuell beurteilt werden.<br />
Bei allen vier Stationen wird ermittelt<br />
1. der Gesamteindruck,<br />
2. worin die Stärken des Kindes sind und<br />
3. wie das Kind sich verbessern kann.<br />
1. Station: Parcours<br />
Beim Parcours kommt es auf die Fitness der Kinder an. Die Kampfrichter beurteilen die einzeln Elemente<br />
des Parcours: Rollen, Sprünge, Geschicklichkeit und Schnelligkeit.<br />
Beispiel für einen Parcours<br />
2. Station: Sicherheit<br />
Hier werden dem Kind Fragen zum Thema Sicherheit gestellt. Das Kind muss diese richtig und umfassend<br />
beantworten. Die Kampfrichter prüfen, ob die Antwort ausführlich genug, verständlich und klar gegeben<br />
wurde.<br />
www.karate-kollegium.de
Anschließend zeigt das Kind eine Selbstverteidigungsübung, welche auf Richtigkeit und Wirksamkeit<br />
geprüft wird und wie selbstbewusst sie gezeigt wurde.<br />
Befreiung aus dem Schwitzkasten<br />
3. Station: Kumite am Hütchen<br />
Zwei Kinder treten miteinander an, d.h. beide kämpfen jeweils an ihrem Hütchen. Jedem Kind wird jedoch<br />
ein Kampfrichter zugewiesen, der es beurteilt. Kriterien hierbei sind: Armtechniken, Beintechniken, Schnelligkeit,<br />
Kampfstellung und Technikvielfalt.<br />
Kumite am Hütchen<br />
4. Station: Soundvortrag<br />
Hier zeigen die Kinder einstudierte 4er-Blöcke auf Musik. Jedem Kind wird ein Kampfrichter zugewiesen,<br />
der den Vortrag genau verfolgt und anschließend seine Bewertung abgibt.<br />
Kriterien des Soundvortrages sind: saubere Techniken, Bewegungsabschluss, Kraft, Stellungen und<br />
Rhythmus.<br />
Kinder zeigen ihre 4er-Blöcke<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> Stars<br />
Urkunden und Medaillen-Übergabe<br />
Am Schluss der Veranstaltung bekommen die Kinder eine Medaille und eine Urkunde,<br />
auf der die Auswertung der vier Stationen ist.<br />
TIPPS ZUR ORGANISATION!<br />
Arbeiten im Vorfeld:<br />
• Handzettel für die Kinder: Ankündigung <strong>Samurai</strong>-Stars<br />
• Kampfrichter und Helfer besorgen: pro Fläche werden<br />
3-4 Kampfrichter,<br />
2 Personen, welche die Urkunden am Computer schreiben<br />
• Beurteilungsbögen und Klemmbretter (Stifte)<br />
• Medaillen und Urkunden<br />
• Material pro Fläche:<br />
➢ - Parcours<br />
➢ - Stoppuhr<br />
➢ - ein blaues bzw. ein rotes Kumitehütchen<br />
- Musikanlage / CDs<br />
Aufgabe am Tag des Events<br />
Kampfrichter/Helfer einweisen:<br />
• Auftreten (respektvoll, helfend,...)<br />
• Ablauf (Parcours, Sicherheit, Kumite, Sound), Kampfrichter<br />
sollten wechseln, d.h. ein Kind wird in jeder Disziplin von<br />
einem anderen Kampfrichter bewertet.<br />
• wie die Bewertungsbögen ausfüllt werden sollen<br />
• Auswertung der Bewertungsbögen<br />
• Ablauf Urkunden und Medaillen-Übergabe
Bewertungsbogen<br />
www.karate-kollegium.de
<strong>Samurai</strong> Stars<br />
Urkundenerstellung<br />
Aus einer Excel Datenbank werden die Urkunden für jedes Kind individuell nach Abgabe<br />
der Bewertungssbögen erstellt.<br />
Der Vorteil:<br />
Helfer können die Urkunden direkt erstellen,<br />
die Kampfrichter müssen nur bewerten.<br />
Auszüge der Excel Tabellen<br />
www.karate-kollegium.de
Beispielurkunde unter Verwendung der Excel Tabellen<br />
www.karate-kollegium.de
KarateKollegium<br />
Karate Kollegium Deutschland<br />
Fallenbrunnen 1/1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Telefon: 07541 32486<br />
Telefax: 07541 32406<br />
info@karate-kollegium.de<br />
facebook/Karate Kollegium Deutschland<br />
www.karate-kollegium.de