Kulinarische Perspektiven 2025 - Online-Infomappe - Ö1 - ORF
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DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE<br />
Ein Service von:<br />
<strong>ORF</strong><br />
A-1040 Wien, Argentinierstraße 30a<br />
Tel.: (01) 50101/18381<br />
Fax: (01) 50101/18806<br />
Homepage: http://oe1.<strong>ORF</strong>.at<br />
Österreichische Apothekerkammer<br />
A-1091 Wien, Spitalgasse 31<br />
Tel.: (01) 404 14-600<br />
Fax: (01) 408 84 40<br />
Homepage: www.apotheker.or.at<br />
Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit<br />
A-1030 Wien, Radetzkystr. 2<br />
Tel.: (01) 71100-4505<br />
Fax: (01) 71100-14304<br />
Homepage: www.bmg.gv.at/<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 1
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT<br />
Die Sendung<br />
Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der<br />
Gesundheitsberichterstattung von <strong>Ö1</strong>. Jeden Montag von 14.05 bis 14.40 Uhr<br />
werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form<br />
aufgearbeitet und <strong>Ö1</strong>- Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch<br />
Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen.<br />
Wir über uns<br />
Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos,<br />
Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und<br />
Dr. Christoph Leprich die Sendung.<br />
Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Dr. Mag. Nadja Kwapil,<br />
Martin Rümmele, Dr. Doris Simhofer, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal und<br />
Dr. Christoph Leprich.<br />
Das Service<br />
Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das die Sendereihe flankierende Hörerservice,<br />
das auf größtes Interesse gestoßen ist.<br />
Die zu jeder Sendung gestaltete <strong>Infomappe</strong> mit ausführlichen<br />
Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der <strong>Ö1</strong>-Homepage zu<br />
finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein Medizin-<br />
Lexikon für den Laien dar.<br />
Die Partner<br />
Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die<br />
Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium für<br />
Gesundheit.<br />
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die gute<br />
Zusammenarbeit bedanken!<br />
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser <strong>Infomappe</strong><br />
zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben.<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 2
BALKONSCHALOTTEN AN<br />
HEUSCHRECKENRAGOUT: ÖSTERREICHS<br />
KULINARISCHE PERSPEKTIVEN <strong>2025</strong><br />
Mit Univ.-Prof. in Dr. in Karin Gutiérrez-Lobos<br />
10. Juni 2013, 14.05 Uhr, <strong>Ö1</strong><br />
Sendungs- und <strong>Infomappe</strong>ngestaltung: Dr. Doris Simhofer<br />
Redaktion: Dr. Mag. Nadja Kwapil, Dr. Christoph Leprich<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
BALKONSCHALOTTEN AN HEUSCHRECKENRAGOUT? 6<br />
TREND 1: REGIONAL, SAISONAL, EMOTIONAL 6<br />
Umweltschonender = kostengünstiger 6<br />
Der lange Weg auf den Ladentisch 7<br />
Belastend für die Umwelt 7<br />
Vorteile für den Konsumenten 7<br />
TREND 2 - VORWÄRTS ZUM URSPRUNG 8<br />
Die Sehnsucht nach Ehrlichkeit 8<br />
Wir sehen uns – am Bauernmarkt 8<br />
Regionales im Supermarkt 9<br />
Eigenmarken als Verkaufsrenner 9<br />
Das Geheimnis der Zusatzstoffe 9<br />
Apfelsaft ohne Äpfel 10<br />
Nahrungsmittel-Imitationen 10<br />
TREND 3 - NOVEL FOOD – NEUIGKEITEN AM TELLER 10<br />
Was ist Novel Food? 10<br />
Bedenklich oder sicher? 11<br />
Neue Technologien für attraktivere Lebensmittel 12<br />
Tierische Appetithäppchen 12<br />
Insekten statt Tafelspitz? 13<br />
TREND 4 - CITY FARMING 13<br />
Terrassengemüse 13<br />
Gemüse mit Herkunftsgarantie 14<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 4
INHALTSVERZEICHNIS<br />
TREND 5 – VERWERTEN STATT WEGWERFEN 14<br />
Restl-Verwertung 14<br />
Wir schöpfen aus dem Vollen 15<br />
Was isst die Generation 2050? 15<br />
ANLAUFSTELLEN 16<br />
QUELLEN UND LINKS 18<br />
BUCHTIPPS 21<br />
SENDUNGSGÄSTE 23<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 5
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
BALKONSCHALOTTEN AN HEUSCHRECKENRAGOUT?<br />
TREND 1: REGIONAL, SAISONAL, EMOTIONAL<br />
„Die Vergangenheit hat keine Zukunft“, schreibt die Ernährungswissenschafterin<br />
und Foodtrend-Expertin Hanni Rützler in ihrem Buch „Food Change – 7 Leitideen<br />
für eine neue Esskultur. Nach EHEC-Bakterien auf Sprossen, Gammelfleisch, BSEoder<br />
Pferdefleischskandal, nach Listerienkäse und Mogelpackungen stellt sich die<br />
Frage: Was wollen wir in Zukunft auf dem Teller haben?<br />
Basierend auf der gegenwärtigen, skandalumwitterten Ernährungssituation,<br />
zeichnen sich Trends ab, die die Nahrungsmittelversorgung der Zukunft prägen<br />
werden.<br />
Umweltschonender = kostengünstiger<br />
Regional, saisonal und biologisch sollen sie sein, unsere Nahrungsmittel.<br />
(Gen)technik und Chemie, so schreibt die Ernährungswissenschafterin Hanni<br />
Rützler, belasten die Gewässer und das Erdreich auf Generationen, schränken die<br />
Vielfalt von Fauna und Flora ein, sind oft auch für Tierquälerei verantwortlich, wie<br />
beispielsweise in Legebatterien oder Aquakulturen. Es gibt im Lebensmittelbereich<br />
keine Preiswahrheit. Das liegt daran, dass sich die tatsächlichen Kosten der<br />
einzelnen Nahrungsmittel nicht nachvollziehen lassen, da sie aus vielfältigen<br />
Ingredienzien bestehen, außerdem Faktoren wie Transportkosten nicht genau<br />
dokumentiert werden. Die Preise sind daher durch die Subventions- und<br />
Transfermaßnahmen so künstlich wie die Lebensmittel selbst. Eine Veränderung<br />
der Produkte, so die Expertin, ergibt sich auch aus dem Preis- und<br />
Konkurrenzdruck, dem die industriell produzierende Ernährungswirtschaft<br />
ausgesetzt ist. Länger haltbar, geschmacklich standardisiert, künstlich hergestellt:<br />
diesen Umständen wirkt der Trend zu regionalen, saisonalen und biologischen<br />
Lebensmitteln entgegen.<br />
Quelle:<br />
Hanni Rützler, Food Change<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 6
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
DER LANGE WEG AUF DEN LADENTISCH<br />
Lebensmittel, die gegenwärtig in den Supermärkten angeboten werden, stammen<br />
zum Großteil nicht mehr aus den umliegenden Regionen und entsprechen nicht<br />
dem saisonalen Angebot. Spargel und Erdbeeren aus dem Treibhaus im Winter,<br />
Kiwis oder Äpfel aus Neuseeland sind im täglichen Angebot eine<br />
Selbstverständlichkeit. Langwierige Transporte, die die Produkte von A nach B<br />
bringen, gehören mit zum Angebot und belasten die Umwelt.<br />
Quelle:<br />
Hanni Rützler, Food Change<br />
BELASTEND FÜR DIE UMWELT<br />
Bei Übersee-Importen per Flugzeug werden im Schnitt pro Kilogramm<br />
Lebensmittel bis zu 170-mal mehr Emissionen ausgestoßen als bei einem<br />
Transport mit Schiffen, so die Europäische Informationsplattform organic.edunet.<br />
Flugtransporte bei Importen aus Übersee belasten auch unser Klima enorm,<br />
nämlich etwa 80-mal mehr als Schiffstransporte und bis zu 300-mal mehr als<br />
Erzeugnisse aus der Region. Vor allem Obst und Gemüse werden per Flugzeug<br />
transportiert. Was liegt also näher, als regionale Lebensmittel zu kaufen? Die<br />
Transportstrecken sind kurz und daher energiesparend.<br />
Im Sinne der Ökologie wäre es daher wichtig frisches Gemüse und Obst in der<br />
jeweiligen Saison zu kaufen. Um „Sommerprodukte“, wie Paprika, Tomaten oder<br />
Zucchini im Winter zur Reife zu bringen, braucht man Treibhäuser, diese wiederum<br />
erfordern einen hohen Energieeinsatz. So wird im Treibhaus 34-mal mehr<br />
Primärenergie verbraucht als im Freiland. Die entsprechenden CO2-Emissionen<br />
liegen 18-mal höher, so die europäische Plattform organic.edunet.<br />
Quellen:<br />
organic.edunet,<br />
http://virtuelleschule.bmukk.gv.at/uploads/media/B_REG_IB_LehrerInnen.pdf<br />
Vorteile für den Konsumenten<br />
Die Vorteile regionaler Produkte liegen auf der Hand. Kürzere Lieferwege<br />
garantieren, dass die Produkte frischer sind als nach Tausenden Kilometern<br />
Transport. Das macht sich einerseits im Aroma der Produkte bemerkbar und<br />
schont erfreulicherweise auch die Geldbörse: Regionale Produkte, die saisonal<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 7
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
geerntet werden, sind meist relativ preisgünstig im. In jedem Fall aber stärken sie<br />
- dank der Möglichkeit den Weg eines Lebensmittels nachzuvollziehen - das<br />
Vertrauen zwischen Konsumenten und Produzenten. Der Anbau regionaler<br />
Produkte erhöht gleichzeitig die Wertschöpfung einer Region, aber auch die<br />
Lebensqualität in diesem Raum.<br />
Quellen:<br />
organic.edunet<br />
http://virtuelleschule.bmukk.gv.at/uploads/media/B_REG_IB_LehrerInnen.pdf<br />
TREND 2 - VORWÄRTS ZUM URSPRUNG<br />
Die Sehnsucht nach Ehrlichkeit<br />
Local Food Systems, also regionale Nahrungsmittelproduktion, verlegt die<br />
Kontrolle und Verantwortung für Lebensmittel wieder in die Hände der<br />
Produzenten und Konsumenten, die eng verbunden sein sollten.<br />
Je technologischer, komplexer und widersprüchlicher die (Konsum)welt, desto<br />
mehr sehnt sich der Mensch nach Ehrlichkeit und Einfachheit, nach sorgenlosem<br />
Einkaufen, schreibt die Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler. Der Trend zu<br />
regionalen Lebensmitteln spiegelt daher die Sehnsucht des Konsumenten nach<br />
Nähe, Vertrautheit und Sicherheit wider.<br />
Aber auch der Wunsch, die Produktionsabläufe, die Kosten und die ökologischen<br />
Rahmenbedingungen von Anbau und Weiterverarbeitung der Nahrungsmittel<br />
mögen transparent werden, steckt hinter diesem Trend zur Regionalität. Die<br />
Stärken der Lebensmittel aus der eigenen Region liegen daher in den Bereichen<br />
Authentizität, Ehrlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Unverfälschtheit.<br />
Quelle:<br />
Hanni Rützler, Food Change<br />
Wir sehen uns – am Bauernmarkt<br />
Mit der Möglichkeit, regionale Produkte zu kaufen und dabei gleichzeitig mit<br />
Menschen in Kontakt zu treten, gewinnt das Einkaufen einen weiteren Lusteffekt.<br />
Nicht nur das regionale Produkt per se ist attraktiv, sondern auch das Ambiente,<br />
in dem es gehandelt wird. Konsum als Erlebnis, das auch in Metropolen seinen<br />
Platz hat. Neben regionalen Lebensmitteln werden hier zusehends auch weitere<br />
regionale Produkte, wie z.B. Handwerkskunst feilgeboten. Die ganz besondere<br />
Faszination dabei ist der direkte Kontakt zwischen Produzenten, dem Händler vor<br />
Ort oder dem Zulieferer und den Konsumenten.<br />
Das ist die eine Seite.<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
Quelle:<br />
Hanni Rützler, Food Change<br />
Regionales im Supermarkt<br />
Auf der anderen Seite stehen der Lebensmitteleinzelhandel und die Supermärkte,<br />
die die Lebensmittelversorgung derzeit sichern. Während die Anzahl der<br />
Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte zurück geht (derzeit österreichweit etwa<br />
5.700 Geschäfte), hat Österreich europaweit gesehen eine hohe Dichte an<br />
Supermärkten, so Mag. a Gabriele Jiresch, Chefredakteurin der Handelszeitung im<br />
Zuge der Tagung der österreichischen Ernährungswissenschafter 2013. So etwa<br />
steht für 396 Einwohner jeweils ein Supermarkt zur Verfügung, mit dieser Statistik<br />
rangiert Österreich an zweiter Stelle hinter Norwegen.<br />
Eigenmarken als Verkaufsrenner<br />
Die dringlichsten Ansprüche heimischer Konsumenten an den Lebensmittelhandel:<br />
Die Produkte müssen aus Österreich kommen und den Anforderungen der<br />
Lebensmittelsicherheit zu 100 % entsprechen - all dies zu einem günstigen Preis.<br />
Regionalität, biologische und gentechnikfreie Lebensmittel, Nachhaltigkeit,<br />
Eigenmarken und Fair Trade Produkte, verbunden mit entsprechendem Service<br />
charakterisieren die Ansprüche der Kunden. Diskonter, Supermärkte und Ketten<br />
sind diesen Wünschen mit dem Angebot von Eigenmarken nachgekommen. So<br />
etwa lag der Anteil der Eigenmarken im Jahr 2011 bei 10 Prozent im<br />
Lebensmitteleinzelhandel.<br />
Quelle:<br />
VÖE-Tagung, Mag. a Gabriele Jiresch (Die Handelszeitung)<br />
Das Geheimnis der Zusatzstoffe<br />
Konsumenten wollen Lebensmittel ohne Konservierungsmittel, Farbstoffe,<br />
Geschmacksverstärker usw. Die Lebensmittelindustrie kommt diesem Anspruch<br />
nach, indem sie ihre Produkte mit „frei von…“ versieht. Ein Beispiel davon ist der<br />
Einsatz von Hefeextrakt an Stelle des Geschmacksverstärkers<br />
Mononatriumglutamat (E 621). Hefeextrakt enthält von Natur aus freie<br />
Glutaminsäure. Damit wird ohnedies „natürliches“ Glutamat - ohne Zusatzstoff -<br />
ins Produkt eingebracht. Beliebt ist dieses Verfahren vor allem bei Fertiggerichten<br />
und Trockenprodukten.<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
Apfelsaft ohne Äpfel<br />
Die Realität verärgert die Konsumenten: So etwa muss ein „Apfel“-Fruchtgummi<br />
keinen Apfel enthalten, es reicht jenes Aroma aus, das ihn nach Apfel schmecken<br />
lässt. Trotzdem sind eine Sachbezeichnung mit „Apfel“ sowie die Abbildung eines<br />
Apfels zulässig. Auch bei Getränken dürfen jene Früchte abgebildet werden, nach<br />
denen das Produkt schmeckt.<br />
Dass im Orangensaft also keine Orange zu finden ist, ist rechtens, allerdings muss<br />
die Bezeichnung lauten: „Erfrischungsgetränk mit Orangengeschmack“. All diese<br />
lebensmittelrechtlichen Verschleierungsmöglichkeiten verunsichern die<br />
Konsumenten – und rufen nach Bestimmungen, die mehr Transparenz<br />
ermöglichen.<br />
Quelle:<br />
Mag. a Sonja Reiselhuber-Schmölzer, VÖE-Tagung 2013<br />
NAHRUNGSMITTEL-IMITATIONEN<br />
In Shripmsform gepresstes Fischeiweiß, gestrecktes Pesto, künstlicher Käse auf<br />
der Fertigpizza, panierte Hühnchenstücke ohne Huhn oder Schokoladenkekse<br />
ohne Schokolade: Lebensmittelimitate liegen absolut im Trend. Laut<br />
Lebensmittelverordnung versteht man unter einem Lebensmittelimitat ein<br />
Lebensmittel, bei denen mindestens eine Zutat durch eine andere ersetzt wird.<br />
Voraussetzung ist jedoch, dass der Konsument ausreichend informiert wird, dass<br />
es sich um eine Imitation handelt. Ein Tipp der Ernährungswissenschafter: je<br />
kürzer die Zutatenliste auf einer Produktverpackung, desto unverfälschter und<br />
„ehrlicher“ sind die Zutaten. Angaben zu Stabilisatoren, künstlichen Aromen,<br />
Haltbarmachern, Farbstoffen etc. verlängern diese Liste.<br />
Quelle:<br />
http://www.vzhh.de/ernaehrung/30359/lebensmittelimitate-die-liste.aspx<br />
TREND 3 - NOVEL FOOD – NEUIGKEITEN AM TELLER<br />
Was ist Novel Food?<br />
Mit dem Begriff „Novel Food“ werden „neuartige“ Lebensmittel und<br />
Lebensmittelzutaten bezeichnet, die vor dem 15. Mai 1997 noch nicht in<br />
nennenswertem Umfang in der EU für den menschlichen Verzehr verwendet<br />
wurden.<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
Dabei handelt es sich z.B. um Produkte mit neuer Molekularstruktur, wie etwa<br />
synthetische, kalorienfreie Fettersatzstoffe wie Olestra.<br />
Weiters fallen in diese Kategorie auch Stoffe, die aus Mikroorganismen, Pilzen<br />
oder Algen bestehen oder aus diesen isoliert worden sind. Ein Beispiel dafür ist<br />
DHA-reiches Öl aus Mikroalgen.<br />
Dann Stoffe, die aus Pflanzen bestehen oder isoliert worden sind. Hier ist das<br />
getrocknete Fruchtfleisch des Baobab-Baumes zu nennen, das viel Zucker,<br />
Vitamine und organische Säuren enthält und an Pektin ist. Es darf in Frucht-<br />
Smoothies, Getreideriegeln oder Keksen als Zutat verwendet werden.<br />
Auch die Extrakte, die vom antarktischem Krill Euphausia superba, gewonnen<br />
werden sind nach der Novel Food Verordnung zugelassen worden.<br />
„Novel Food“ umfasst aber auch alle Substanzen und Lebensmittelzutaten, die<br />
mittels unüblicher Verfahren hergestellt werden, um ein Lebensmittel gezielt zu<br />
verändern. So etwa um den Energiewert zu senken, Nahrungsmittel länger haltbar<br />
zu machen, indem beispielsweise unerwünschte Stoffe eliminiert werden (z.B.<br />
UVC-Licht behandelte Milch, Hochdruckpasteurisierung).<br />
BEDENKLICH ODER SICHER?<br />
Während herkömmliche Lebensmittel als sicher gelten, gibt es bei „neuartigen<br />
Lebensmitteln“ oft keine ausreichende Erfahrung, ob sie tatsächlich unschädlich<br />
und verträglich sind. Um neuartige Lebensmittel auf den Markt zu bringen, muss<br />
nachgewiesen werden, dass ihr Verzehr gesundheitlich unbedenklich ist und nicht<br />
zu Ernährungsmängeln führt. Eine Schwierigkeit ergibt sich hier bei komplexen<br />
Lebensmitteln, die aus verschiedenen Zusammensetzungen bestehen, aber auch<br />
bei exotischen Lebensmitteln („Ethno Food“) oder bei<br />
Nahrungsergänzungsmitteln, bei denen eine Trennung zwischen Arznei- und<br />
Lebensmittel oft problematisch ist. Von 1997 bis Anfang 2013 wurden rund 70<br />
neuartige Produkte von der EU-Kommission zugelassen.<br />
Quellen:<br />
Klaus Riediger: Von fremdem Essen und unbekannten Technologien<br />
VÖE-Tagung 2013<br />
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tllv/vortraegeveranstaltungen/08-<br />
fr._glaeser_-_novelfood.pdf<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 11
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
NEUE TECHNOLOGIEN FÜR ATTRAKTIVERE<br />
LEBENSMITTEL<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse und technologische Entwicklungen - wie z.B. die<br />
Anwendung der Nanotechnologie in der Lebensmittelproduktion - ermöglichen es<br />
der konventionellen Lebensmittelproduktion eine interessante Facette zu<br />
verleihen. So etwa werden Technologien wie die Hochdruckpasteurisation zur<br />
Konservierung von Lebensmitteln angewendet, um unerwünschte<br />
Mikroorganismen ohne Qualitätsverlust zu eliminieren, wie z.B. Bakterien, die<br />
Milch weniger lang haltbar machen. Ein weiterer Trend zeichnet sich in der<br />
Nutzung von verwertbaren Produktionsrückständen ab, die bei der<br />
Lebensmittelherstellung entstehen. So etwa bleiben bei der Rapsölproduktion<br />
Pressrückstände, so genanntes Rapsprotein, das als alternative Proteinquelle zu<br />
Soja genutzt werden könnte. Rapsprotein aus dem Presskuchen wird aber erst<br />
seit kurzem als alternative Proteinquelle angesehen. Da keine ausreichenden<br />
Untersuchungen zu möglichen allergenen Wirkungen vorliegen, wurde das<br />
„Rapsprotein“ nicht zugelassen.<br />
Quelle:<br />
Klaus Riediger: Von fremdem Essen und unbekannten Technologien<br />
VÖE-Tagung 2013<br />
TIERISCHE APPETITHÄPPCHEN<br />
Vor rund 150 Jahren gründete der Zoologe Francis Trevelyan Buckland die<br />
sogenannte Acclimatisation Society, um die britische Küche mit Seidenraupe,<br />
Biber und Papagei zu bereichern. Der Insektenkundler Vincent Holt schrieb 1885<br />
das Buch „Why Not Eat Insects?“ Doch weder Buckland noch Holt gelang es, die<br />
Leidenschaft der Europäer für alternative tierische Proteinquellen zu erwärmen. Im<br />
Mai 2013 machte die Welternährungsorganisation FAO darauf aufmerksam, dass<br />
Insekten eine exzellente Proteinquelle seien. Ob sie den Bestimmungen der Novel<br />
Food Verordnung entsprechen, wird derzeit noch abgeklärt.<br />
Quelle:<br />
Klaus Riediger: Von fremdem Essen und unbekannten Technologien<br />
VÖE-Tagung 2013<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 12
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
Insekten statt Tafelspitz?<br />
Etwa 1.900 der rund 1,5 Millionen Insektenarten sind essbar. Wissenschaftler der<br />
FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) sind der Ansicht,<br />
dass Insekten sowohl als menschliche Nahrung, aber auch als Futtermittel für<br />
Tiere geeignet sind. Sie wären eine protein- und mineralienreiche Alternative zum<br />
derzeit zu hohen Fleischkonsum, der außerdem die Umwelt stark belastet.<br />
Manche Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass der Eiweißgehalt bei<br />
Insekten überbewertet wird. Darüber hinaus ergibt sich das Problem, dass bei<br />
industrieller Züchtung Insekten auch hochwertiges, hygienisch einwandfreies<br />
Futter brauchen, was wiederum die Kostenfrage und die Frage nach der<br />
Lebensmittelsicherheit aufwirft.<br />
Quelle:<br />
Klaus Riediger, Ages<br />
www.fao.org/forestry/edibleinsects/en<br />
TREND 4 - CITY FARMING<br />
Während im Süden Europas Dachgärten und begrünte, bebaute Innenhöfe gang<br />
und gäbe sind, gibt es in Österreich noch einen Nachholbedarf. Viele der über<br />
zwei Millionen Gärten, der 1,3 Millionen Balkone und fast einer Millionen<br />
Terrassen in Österreich sind – so das Lebensministerium - grau statt grün.<br />
Gleichzeitig jedoch suchen Menschen nach Möglichkeiten, eigene Gärten zu<br />
bebauen, sei es „nur“ am Balkon oder auf der Terrasse. Die Motivationen für das<br />
„Gärtnern“ in der Stadt sind vielfältig: Die Lust am Eigenbau, die Freude, selbst<br />
„reine, regionale“ Produkte zu ziehen – oder aber auch, um seltene Kräuter vor<br />
der eigenen Haustüre anzubauen sind nur einige der Gründe, die „urban farmers“<br />
nennen.<br />
Terrassengemüse<br />
Freilich gestaltet sich das Gärtnern in der Stadt anders als im bäuerlichen Garten<br />
vor der Haustüre. In vielen Städten sind in den vergangenen Jahren<br />
Gemeinschaftsgärten entstanden, die zum Teil nur saisonal genutzt werden. Auch<br />
Hochbeete sind ideale Garten-Formate für die Stadt. Für das Gedeihen von<br />
Gemüse bringen sie viele Vorteile, so etwa, dass sie sich rasch erwärmen und<br />
schnell erbaut sind. Hinzu kommt: Viele Baumärkte bieten genau für diese<br />
Gartendimensionen Innovationen, wie Hochbeete, Kunststoffkistchen etc. an. Die<br />
Mühsal des Anbaus wird in der Stadt meist schneller belohnt. Das liegt daran,<br />
dass die Temperaturen um mindestens 0,5 Grad höher sind als in der Umgebung -<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 13
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
in der Stadt gibt es auch mehr heiße Tage im Sommer und weniger frostige Tage<br />
im Winter. Wärmeliebenden Pflanzen wie Tomaten, Paprikas und Auberginen<br />
gedeihen hier besonders gut. Andererseits wachsen Blatt- und Kohlgemüse in<br />
heißen Sommern eher schlecht.<br />
Gemüse mit Herkunftsgarantie<br />
Wer sicher sein möchte, woher seine Kräuter oder Gewürze kommen, ist mit<br />
Container Gardening gut beraten. Besonders Gewürz-, Tee- und Heilkräuter<br />
wachsen hervorragend in Gefäßen. Aber auch Blattgemüse wie Mangold, Spinat,<br />
oder Ampfer sowie Blattsalate liefern erfreuliche Ernten, denn sie wachsen rasch<br />
auch bei Gärtnern, die keinen ausgeprägten grünen Daumen haben.<br />
Obst hingegen eignet sich nicht besonders gut in der Home-Farming-Version.<br />
Viele Obstsorten sind anspruchsvoller in der Pflege und brauchen ausreichend<br />
Platz. Ausnahmen dabei sind Beeren-Obst oder Weingartenpfirsiche, die auch in<br />
Gefäßen erfreulich gedeihen.<br />
Quelle:<br />
Dipl.Ing. in Andrea Heistinger, VÖE-Tagung 2013<br />
TREND 5 – VERWERTEN STATT WEGWERFEN<br />
Etwa 300 Euro geben Herr und Frau Österreich jährlich für Nahrungsmittel aus, die<br />
letztlich in den Müll wandern. Ein sorgloser Umgang mit Ressourcen, durchdachte<br />
Kaufanreize des Lebensmittelhandels und gieriges Schöpfen aus dem Vollen lässt<br />
uns zu Meistern im Wegwerfen werden. Die Zukunft verlangt ein Umdenken.<br />
Restl-Verwertung<br />
Noch bis zum Jahr 2000 wäre es möglich gewesen, übrig gebliebene Lebensmittel<br />
als Tierfutter zu verwerten. Doch eine rechtliche Verschärfung des Tierfutter- und<br />
Lebensmittelrechts hat die Weitergabe von Lebensmitteln erschwert. Jede<br />
Supermarktfiliale produziert daher täglich etwa 45 Kilo Lebensmittel-Müll. In<br />
Österreich sind dies satte 166.000 Kilo Essbares, das jährlich vernichtet wird, so<br />
eine Boku-Studie.<br />
Quelle:<br />
http://www.wau.boku.ac.at/11782.html<br />
Notwendigkeit oder Schnäppchen?<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 14
ERNÄHRUNG <strong>2025</strong><br />
Wir schöpfen aus dem Vollen<br />
Allein über den Restmüll entsorgt jeder Österreicher im Jahr zwischen zehn und 40<br />
Kilogramm Lebensmittel. In ihrer Diplomarbeit 2010 hat Melanie Manuela Selzer<br />
nach den Beweggründen fürs Wegwerfen geforscht. Etwa 41 Prozent des essbaren<br />
Mülls entstehen, weil einfach mal zu viel eingekauft wurde. Ein weiteres Motiv für<br />
zu große Einkaufsmengen sind Einstellungen, wie etwa „mag nicht schon wieder<br />
dasselbe essen“, „nicht mehr frisch genug“ etc.<br />
Freilich machen sich diese Haltung auch Lebensmittelketten zunutze und locken<br />
mit vollen Regalen und Schnäppchen, in Form von Großpackungen.<br />
Quelle:<br />
Melanie Manuela Selzer, Diplomarbeit<br />
http://www.wau.boku.ac.at/11754.html<br />
WAS ISST DIE GENERATION 2050?<br />
Angesichts der künftigen Ernährungssituation sind die Gewohnheiten der<br />
gegenwärtigen Wegwerf-Gesellschaft höchst problematisch. Ob Getreide, das<br />
aufwendig und teuer gebaut wird, ob Fleisch, das energieintensiv produziert wird:<br />
Ressourcen zu verschwenden, schlägt sich nicht nur aufs Börserl, sondern wird in<br />
Zukunft auch nicht mehr möglich sein, da im Bereich von Lebensmitteln scharf<br />
kalkuliert werden muss.<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 15
ANLAUFSTELLEN<br />
ANLAUFSTELLEN<br />
Mag. Ursula Umfahrer-Pirker<br />
Ernährungsconsulting & Kundenbindungskonzepte<br />
Siebenbürgerstraße 48/16/14<br />
A-1220 Wien<br />
Tel.: +43/660- 203 88 66<br />
Email: ursula@umfahrer.at<br />
Arche Noah Schaugarten<br />
Obere Straße 40<br />
A-3553 Schiltern<br />
Tel.: +43/2734/8626<br />
Email: info@arche-noah.at<br />
Homepage: www.archenoah.at<br />
Kultur|Pflanzen|Konzepte<br />
Andrea Heistinger<br />
Untere Straße 5<br />
A-3553 Schiltern<br />
Email: andrea@heistinger.at<br />
Homepage: www.kulturpflanzenkonzepte.at<br />
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
Stubenring 1<br />
A-1010 Wien<br />
Tel.: +43/711 00-0<br />
Email: service@lebensministerium.at<br />
Homepage: www.lebensministerium.at<br />
Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH.<br />
Dresdner Straße 68a<br />
A-1200 Wien<br />
Tel.: +43/1/33151-0<br />
Email: bio-office@ama.gv.at<br />
Homepage: www.bioinfo.at<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 16
ANLAUFSTELLEN<br />
Bio Forschung Austria<br />
Esslinger Hauptstrasse 132-134<br />
A-1220 Wien<br />
Tel.: +43/1/4000 - 49150<br />
Email: office@bioforschung.at<br />
Homepage: www.bioforschung.at<br />
Landwirtschaftskammer Österreich<br />
Schauflergasse 6<br />
A-1010 Wien<br />
Tel.: +43/01/ 53 441 - 8520<br />
Email: office@lk-oe.at<br />
Homepage: www.lk-oe.at<br />
Verein für Konsumenteninformation (VKI)<br />
Mariahilfer Straße 81<br />
A-1060 Wien<br />
Tel.: +43/1/588 770<br />
Email: konsument@vki.at<br />
Homepage: www.konsument.at<br />
Bio Austria Linz<br />
Ellbognerstrasse 60<br />
A-4020 Linz<br />
Tel.: +43/732/654 884<br />
Bio Austria - Büro Wien<br />
Theresianumgasse 11<br />
A-1040 Wien<br />
Tel.: +43/1/403 70 50<br />
Email: office@bio-austria.at<br />
Homepage: www.bio-austria.at<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 17
QUELLEN UND LINKS<br />
QUELLEN UND LINKS<br />
Taste the waste - Der Film über die Verschwendung von Nahrungsmitteln:<br />
http://taste-the-waste.at/<br />
Food Sharing Österreich<br />
http://at.myfoodsharing.org/<br />
Wiener Tafel<br />
www.wienertafel.at<br />
Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln – Lebensministerium<br />
http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/kostbare_lebensmittel/initiative/lebe<br />
nsmittel.html<br />
Europäisches Lebensmittelrecht<br />
http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=154660&dstid=1201&titel=<br />
Lebensmittelsicherheit%2C-%2CGeneral%2CFood%2CLaw%2C%28EG-BasisVO%29<br />
Konsumentenschutz/Lebensmittel Deutschland<br />
www.lebensmittelklarheit.de<br />
Konsumentenschutz/Lebensmittel Österreich<br />
www.lebensmittel-check.at.<br />
Schneider Felicitas, Scherhaufer Silvia<br />
Aufkommen und Verwertung ehemaliger Lebensmittel<br />
http://www.bmwfj.gv.at/Unternehmen/Documents/Studie_Verwertung%20ehemalige<br />
r%20Lebensmittel.pdf<br />
City Farming – Lebensministerium<br />
http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/city-farming/urban_gardening.html<br />
The European Food Information Council<br />
http://www.eufic.org/index/de/<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 18
QUELLEN UND LINKS<br />
Insekten-Empfehlung FAO<br />
http://www.fao.org/docrep/018/i3253e/i3253e.pdf<br />
Gutes vom Bauernhof – eine Marke der Landwirtschaftskammer Österreich<br />
http://www.gutesvombauernhof.at/<br />
Regional! Saisonal! Biologisch! – Infos der Umweltberatung<br />
http://www.konsumentinnen.umweltberatung.at/start.asp?b=2539<br />
Lebensmittelcluster Österreich<br />
http://www.lebensmittelcluster.at/<br />
Lebensministerium – nachhaltiger Konsum<br />
http://www.lebensministerium.at/umwelt/nachhaltigkeit/nachhaltiger_konsum.html<br />
Lebensmittel – Gütezeichen<br />
http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/qslebensmittel/lebensmittelqualitaet/ama_guetezeichen.html<br />
Cityfarming – Gemeinschaftsgärten<br />
http://www.gartenpolylog.org/de/3<br />
Urban farming Wien<br />
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/landschaftfreiraum/landschaft/landwirtschaft/urban-farming.html<br />
Virtuelle Schule - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur<br />
http://virtuelleschule.bmukk.gv.at/uploads/media/B_REG_IB_LehrerInnen.pdf<br />
Essenstrends<br />
http://www.foodtrendtrotters.com<br />
Die Zukunft des Essens<br />
http://www.zukunftsessen.de<br />
Lebensmittel im Müll – Boku<br />
http://www.wau.boku.ac.at/11782.html<br />
Verbraucherzentrale Hamburg – Lebensmittelimitate<br />
http://www.vzhh.de/ernaehrung/30359/lebensmittelimitate-die-liste.aspx<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 19
QUELLEN UND LINKS<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 20
BUCHTIPPS<br />
BUCHTIPPS<br />
Hanni Rützler, Wolfgang Reiter<br />
Food Change<br />
Krenn 2010<br />
ISBN-13: 978-3990050316<br />
Angelika Ploeger, Günther Hirschfelder, Gesa Schönberger<br />
Die Zukunft auf dem Tisch: Analysen, Trends und <strong>Perspektiven</strong> der Ernährung von<br />
Morgen<br />
VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011<br />
ISBN-13: 978-3531176437<br />
Tanja Matzku<br />
Die Küche der Zukunft<br />
Monsenstein und Vannerdat 2013<br />
ISBN-13: 978-3869916095<br />
Christa Müller<br />
Urban Gardening: Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt<br />
Oekom 2011<br />
ISBN-13: 978-3865812445<br />
Udo Pollmer, Monika Niehaus<br />
Food Design: Panschen erlaubt<br />
S. Hirzel Verlag, 2007<br />
ISBN 978-3-7776-1447-2<br />
Martin Rasper<br />
Vom Gärtnern in der Stadt: Die neue Landlust zwischen Beton und Asphalt<br />
Oekom 2012<br />
ISBN-13: 978-3865811837<br />
Dirk Maxeiner, Michael Miersch<br />
Biokost & Ökokult: Welches Essen wirklich gut für uns und unsere Umwelt ist<br />
Piper 2009<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 21
BUCHTIPPS<br />
ISBN-13: 978-3492254007<br />
Clemens G. Arvay<br />
Der große Bio-Schmäh: Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase<br />
herumführen<br />
Ueberreuter 2012<br />
ISBN-13: 978-3800075287<br />
Andrea Heistinger<br />
Das große Biogarten-Buch<br />
Löwenzahn 2013<br />
ISBN-13: 978-3706625166<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 22
SENDUNGSGÄSTE<br />
SENDUNGSGÄSTE<br />
In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 10. Juni 2013 waren<br />
zu Gast:<br />
Mag. a Ursula Umfahrer-Pirker, Ernährungswissenschafterin und Präsidentin des<br />
VEÖ - Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs;<br />
Grundlgasse 5/8<br />
A-1090 Wien<br />
Tel.: +43/1/333 39 81<br />
Email: veoe@veoe.org<br />
Homepage: www.veoe.org<br />
DI Klaus Riediger, Experte für neuartige und pflanzliche Lebensmittel vom Institut<br />
für Lebensmittelsicherheit in der Österreichischen Agentur für Gesundheit und<br />
Ernährungssicherheit (AGES), Abteilung Lebensmittel: Nahrungsergänzungsmittel,<br />
Novel Food<br />
Spargelfeldstraße 191<br />
A-1220 Wien<br />
Tel.: national: 050 555/35170<br />
Tel.: international: +43/50 555/35170<br />
Email: klaus.riediger@ages.at<br />
Homepage: http://www.ages.at<br />
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 23