Berufung Forst

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Carl Spitzweg, Der Lieblingsplatz, vor 1855, Öl auf Leinwand, 40 x 22 cm © Landesmuseum Hannover 14 04/2011 SWmagaz.in
Jürgen Kohl Der Wald und sein Wohlbefinden Bundespräsident Theodor Heuss schrieb 1952 den Förstern in ein Gästebuch: Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbergen sich viele Märchen und Wunder. Im Walde hätte nicht die Axt so leichtes Spiel, hätt‘ ihr der Wald nicht selbst geliefert ihren Stiel. Friedrich Rückert Ein Rundgang mit Forstdirektor Stephan Thierfelder Kaum ein Begriff ist so emotional besetzt wie das Wort „Wald”. Wald ist heile Welt und Drohendes, ja Feindliches zugleich. Die Wandlung vom düsteren, mystischen Forst zum romanischen Hain der Dichter begann erst weit nach Ende des Mittelalters. 1855 hat Carl Spitzweg ein Bild gemalt, in dem er den Wald romantisch verklärt: „Der Lieblingsplatz” ist der Titel und das Original hängt heute in Hannover in der Niedersächsischen Landesgalerie. In Jacob und Wilhelm Grimms 1838 begonnenem deutschen Wörterbuch steht: „Unter Wald versteht man eine größere, dicht mit hochstämmigem Holz, das aber mit Niederholz untermischt sein kann, bestandene Fläche…” Diese Definition trifft die heutige Realität schon genauer. Viele mögen den Wald und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Die einen lieben ausgedehnte Waldspaziergänge, die anderen lieben die Herausforderung, mit einem Mountainbike durch den Forst zu brettern, wieder andere haben das Geocaching als ihre Leidenschaft entdeckt. Geocaching lässt sich am besten als eine Art Schatzsuche beschreiben mit Elementen einer Schnitzeljagd. Da sind die Fans, die irgendeine Kleinigkeit und ein Notizbüchlein an irgendeiner Stelle versteckt haben. Die geographischen Koordinaten für dieses Versteck werden auf speziellen Seiten im Internet veröffentlicht. Die anderen versuchen diese „Schätze” mit Hilfe von handlichen GPS-Empfängern zu finden. Dabei wird sehr zum Leidwesen der Jägern oftmals nachts im Wald herumgesucht. Dass dabei Wild gestört und vergrämt wird, stört wiederum die Hobbyschatzsucher weniger. Die Nutzung der Wälder ist vielfältig und jeder nutzt sie auf seine Weise. Eine Berufsgruppe ist für das Wohlbefinden des Waldes zuständig, das sind die Forstleute. Wie und in welcher Weise das geschieht, dazu haben wir uns mit Forstdirektor Stephan Thierfelder getroffen, der im Landkreis Schweinfurt und darüber hinaus für den Wald als Ganzes zuständig ist. Thierfelder ist Stellvertreter des Behördenleiters Herbert Lang im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und leitet den Bereich Forsten. Familiär ist er vorbelastet, als Kind SWmagaz.in 04/2011 15
Seite 1 und 2: SWmagaz.in Das Magazin für den Lan
Seite 3 und 4: SWmagaz.in 4/11 Wald - mehr als nur
Seite 5 und 6: Mein Himmel Ich gestehe, ich bin J
Seite 7 und 8: W A L D Jürgen Kohl Stadtwald Fors
Seite 9 und 10: Der Chef des Schweinfurter Forstamt
Seite 11 und 12: Jürgen Kohl Berufung Forst Förste
Seite 13: W A L D Jagdschein gleich behandelt
Seite 17 und 18: war er immer mit dem Großvater im
Seite 19 und 20: Forstdirektor Stephan Thierfelder S
Seite 21 und 22: SWmagaz.in 04/2011 21
Seite 27 und 28: J A G D Jürgen Kohl Berufung Jagd
Seite 29 und 30: Die Hundedame ist ein Kleiner Müns
Seite 31 und 32: J A G D IN S T A D T U N D L A N D
Seite 33 und 34: Das Wildschwein (Sus scrofa) gehör
Seite 35 und 36: Bei der Begrüßung von Helmut Brun
Seite 37 und 38: Gelegenheit, einen lebenden Uhu aus
Seite 39 und 40: Der Baum, der in Erinnerung an den
Seite 41 und 42: Rainer Kloss, langjähriges Mitglie
Seite 43 und 44: Jürgen Kohl Dort, wo das Holz sein
Seite 47: Weinbau seit über 300 Jahren Weing

Berufung Forst

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?