28.12.2013 Aufrufe

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rechenmo<strong>de</strong>ll zur Bestimmung <strong>de</strong>r Längsbewegungen <strong>de</strong>s Gleisrostes Seite 66<br />

___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

4.3.5 Än<strong>de</strong>rung von Längsverschiebe- und Durchschubwi<strong>de</strong>rstand entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Biegelinie nach WINKLER/ZIMMERMANN beim Übergang vom belasteten in<br />

<strong>de</strong>n unbelasteten Zustand <strong>de</strong>s Gleisrostes<br />

Im letzten zu untersuchen<strong>de</strong>n Fall folgen Längsverschiebe- und Durchschubwi<strong>de</strong>rstand in<br />

Schienenlängsrich<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>m Verlauf <strong>de</strong>r Biegelinie nach WINKLER/ZIMMERMANN. Dabei liegen<br />

am Ort <strong>de</strong>r maximalen Einsenkung die Werte <strong>de</strong>s belasteten Gleisrostes vor, während sich<br />

die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> mit zunehmen<strong>de</strong>r Entfernung von <strong>de</strong>r einwirken<strong>de</strong>n Radlast ihrer Größe im<br />

unbelasteten Gleis annähern. Da sich <strong>de</strong>r Bereich, in <strong>de</strong>m eine Längsverschiebung <strong>de</strong>r<br />

Schiene auftritt, unter Voraussetzung eines linearen Verlaufs von Längsverschiebe- und<br />

Durchschubwi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Betrach<strong>tu</strong>ngen mit konstanten Verläufen <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> bezüglich <strong>de</strong>r Verschiebungsgesetze nicht auf eine bestimmte Länge, die Atmungslänge,<br />

beschränkt, son<strong>de</strong>rn streng genommen bis ins Unendliche reicht, wer<strong>de</strong>n die<br />

resultieren<strong>de</strong>n Steifigkeiten aller Fe<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s statischen Systems benötigt. Diese nehmen<br />

jedoch wie auch Längsverschiebe- und Durchschubwi<strong>de</strong>rstand aufgrund <strong>de</strong>r Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>r Biegelinienfunktion erst im Unendlichen tatsächlich <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s unbelasteten Gleisrostes<br />

an. Um <strong>de</strong>n Aufwand bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>r resultieren<strong>de</strong>n Fe<strong>de</strong>rsteifigkeiten <strong>de</strong>nnoch<br />

zu begrenzen, wird unter Beibehal<strong>tu</strong>ng einer ausreichen<strong>de</strong>n Genauigkeit ab <strong>de</strong>m zweiten<br />

Nulldurchgang <strong>de</strong>r Biegelinie nach WINKLER/ZIMMERMANN für bei<strong>de</strong> Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> die Größe<br />

im unbelasteten Gleis angesetzt. Infolge <strong>de</strong>ssen lauten die Zusammenhänge, auf <strong>de</strong>nen die<br />

resultieren<strong>de</strong>n Fe<strong>de</strong>rsteifigkeiten basieren<br />

x'<br />

∆l<br />

≤ x<br />

2<br />

c<br />

x' ∆l<br />

x' ∆l<br />

sin + cos<br />

x' = c + c − c ) ⋅<br />

L L<br />

, (4-27)<br />

: res ∆l<br />

( ∆l<br />

) res,<br />

∆l,<br />

unbel ( res,<br />

∆l,<br />

bel res,<br />

∆l,<br />

unbel<br />

e<br />

x' ∆l<br />

L<br />

x ' ∆ l > x2<br />

: cres, ∆l<br />

( x' ∆l<br />

) = c res,<br />

∆l,<br />

unbel<br />

(4-28)<br />

x 2<br />

= Koordinate <strong>de</strong>s zweiten Nulldurchgangs <strong>de</strong>r Biegelinie nach WINK-<br />

LER/ZIMMERMANN [mm]<br />

Die vom Programm IQ 100 ermittelte Schienenlängsverschiebung lässt sich wie<strong>de</strong>rum unter<br />

Verwendung <strong>de</strong>r Gleichungen (4-15) und (4-18) in die Anteile zerlegen, die <strong>de</strong>n Längsverschiebe-<br />

bzw. Durchschubwi<strong>de</strong>rstand aktivieren. Tab. 4.9 gibt einen Überblick über die Ergebnisse,<br />

Details dazu enthält Anlage 4.10. Was die Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>n Verschiebungsverläufen<br />

anbelangt, so haben die diesbezüglichen Erläuterungen im Abschnitt 4.3.3 weiterhin<br />

Gültigkeit.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!