Universitätstag - Universität zu Köln
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Die Veranstaltungen des <strong><strong>Universität</strong>stag</strong>es<br />
Experimente aus unserem interdisziplinären Labor (Instituts I für Anatomie<br />
und HNO-Klinik) vorstellen, bei denen es uns im Tierversuch<br />
gelungen ist, nach Rekonstruktionen des Gesichtsnervs die Funktion<br />
des Nervs wesentlich <strong>zu</strong> verbessern.<br />
Tandem-Vortrag [5]: Medizin und Wirtschaftswissenschaften:<br />
„Wer soll das bezahlen?“<br />
19.00 Uhr, Hörsaal VIII, Hauptgebäude<br />
[5a]<br />
Kostenaspekte der Medizin aus der Sicht<br />
des Controllers<br />
Prof. Dr. Ludwig Kuntz,<br />
Lehrstuhl für Allg. BWL und Management im<br />
Gesundheitswesen<br />
Die für die medizinische Behandlung verfügbaren Ressourcen (Personal,<br />
Arzneimittel etc.) sind durch viele Randbedingungen beschränkt.<br />
Entscheidungen, wie die vorhandenen Ressourcen genutzt<br />
werden sollen, müssen permanent getroffen werden.<br />
Da die medizinische Behandlung in Organisationen stattfindet, die<br />
durch eine starke Heterogenität der Handelnden geprägt werden, sind<br />
Konflikte unausweichlich.<br />
Die Zielset<strong>zu</strong>ngen der Ökonomen auf der einen Seite und des medizinischen<br />
und pflegerischen Personals auf der anderen Seite unterscheiden<br />
sich.<br />
Entscheidungen sollten deshalb durch ein hohes Maß an Rationalität<br />
und unter Berücksichtigung der verschiedenen Zielset<strong>zu</strong>ngen<br />
getroffen werden. Anhand eines kleinen Beispieles wird gezeigt, wie<br />
aus "theoretischer Sicht" solche Entscheidungen gefällt werden müssen.<br />
[5b]<br />
Kostenaspekte in der Medizin aus<br />
kardiologischer Sicht<br />
Prof. Dr. Erland Erdmann,<br />
Direktor der Klinik III für Innere Medizin<br />
Wenn man die Ursachen der ständig steigenden Gesundheitsausgaben<br />
<strong>zu</strong> analysieren versucht, dann stößt man neben dem offensichtlichsten,<br />
nämlich dem gestiegenen Patientenalter, auf viele wichtige<br />
Faktoren:<br />
Bessere Behandlungsmethoden, gestiegene Ansprüche der Patienten,<br />
höhere juristische Anforderungen (Facharztstandard, Arbeitszeitgesetz,<br />
etc.). Die Zahl der im Gesundheitssystem Beschäftigten hat<br />
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