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Funktionelle Regulation des Clathrin Adaptor Komplexes 2 (AP2)

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Einleitung<br />

Abb.1.8.: Struktur und Aufbau der <strong>AP2</strong> Ear-Domänen: Die - und 2-Untereinheiten von <strong>AP2</strong><br />

verfügen über je eine Ear-Domäne, welche über die flexiblen, unstrukturierten Hinges mit dem<br />

Core verbunden sind. Jede Domäne besteht aus einer Plattform- und einer Sandwich-Subdomäne,<br />

die starr miteinander verbunden sind. Die Subdomänen unterscheiden sich in ihrer Selektivität für<br />

die oben aufgeführten aromatischen Interaktionsmotive (modifiziert nach Traub, 2009).<br />

Die Plattform-Subdomäne der -Untereinheit erkennt DP[FW]- oder FXDXF-Motive,<br />

wie sie in den sogenannten <strong>Clathrin</strong>-associated-sorting-proteins (CLASPs)<br />

vorkommen, wie Epsin 1-3 (Chen et al., 1998), Eps15 (Benmerah et al., 1996) und<br />

Dab2 (Morris and Cooper, 2001). Auch die <strong>Adaptor</strong>-Associated Kinase 1 (AAK1)<br />

(Ricotta et al., 2002; Conner et al., 2003), auf die später noch eingegangen werden<br />

soll, enthält ein derartiges Motiv. Die Sandwich-Subdomäne der 2-Untereinheit<br />

erkennt Phenylalanin-reiche FX n [FW] n -Motive von Eps15 oder AP180 (Brett et al.,<br />

2002). Wie schon erwähnt kann zusätzlich zu den <strong>Clathrin</strong>-Box-Motiven <strong>des</strong> flexiblen<br />

2-Hinges, diese Subdomäne mit der schweren <strong>Clathrin</strong>kette über <strong>des</strong>sen<br />

Linkerbereich interagieren (Knuehl et al., 2006). Die Plattform-Domäne der 2-Ear-<br />

Domäne erlaubt die Interaktion mit [DE] n X 1-2 FXX[FL]XXXR-Sequenzen im Kontext<br />

einer -Helix über die -Arrestin 1-3, ARH und Epsine verfügen (Edeling et al.,<br />

2006b; Schmid et al., 2006). Die Vielzahl der verschiedenen Interaktionen von <strong>AP2</strong><br />

mit CCV-assoziierten und -regulierenden Proteinen und die Interaktion dieser<br />

Proteine untereinander wird als „hubbing“ bezeichnet (Praefcke et al., 2004; Schmid<br />

et al., 2006) und resultiert in ein aus Protein-Protein- und Protein-Lipid-<br />

Wechselwirkungen bestehendem Netzwerk (McMahon et al., 2010).<br />

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