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Die Zusammenführung beider Ergebnisse in einem Diagramm liefert, dass etwa 70<br />
Prozent des Universums aus Dunkler Energie bestehen und die restlichen 30 Prozent<br />
sich aus Dunkler Materie und Atomen zusammensetzen.<br />
Abbildung 8: Verknüpfung der Resultate<br />
Die Frage, wie sich nun baryonische und Dunkle Materie prozentual zueinander<br />
verhalten, kann mithilfe der genauen Untersuchung der akustischen Schwingungen<br />
beantwortet werden. Bekanntermaÿen gibt es deutlich mehr Dunkle Materie. Wie<br />
würde sich ein umgekehrtes Verhältnis auf die Peaks im Leistungsspektrum auswirken?<br />
Eine erste Auswirkung wäre das Schrumpfen der Potentialtöpfe, welche durch<br />
Dunkle Materie gebildet wurden. Dies bewirkt, dass das Temperaturverhalten nicht<br />
mehr durch gravitative Rotverschiebung umgedreht werden kann und eine erhöhte<br />
Baryonendichte nun auch einer höheren Photonentemperatur entspricht. Da das Vorzeichen<br />
der Temperatur im Leistungsspektrum keine Rolle spielt, sollte der 1.Peak<br />
nun höher ausfallen. Der 2.Peak war gekennzeichnet durch den Zustand der Verdünnung.<br />
Nun müsste der Photonendruck aber gegen mehr Baryonen ankämpfen und<br />
könnte diese nicht mehr sehr weit aus den Potentialtöpfen drücken. In Zusammenhang<br />
mit den kleineren Töpfen führt dies zu einem noch kleineren 2.Peak. Hieraus<br />
folgt, dass das Verhältnis aus erstem zu zweitem Peak ein sehr guter Indikator ist.<br />
Für exakte Resultate müssen aber auch die weiteren Peaks miteinbezogen werden.<br />
Eine schöne Veranschaulichung der Auswirkung verschiedener Zusammensetzungen<br />
bietet ein Tool auf folgender Seite: http://map.gsfc.nasa.gov/resources/camb_<br />
tool/cmb_plot.swf<br />
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