Bäder voller Schulden - Berliner Abendblatt

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Berliner Abendblatt | 23. November 2013 | Weißensee
Aktuell
Der Kult-Spuk ist zurück
THEATER DDR-Serie „Spuk im Hochhaus“ kommt jetzt auf die Bühne
Ist mit „Spuk im Hochhaus“
groß geworden. Die
Nachfolgeserie von „Spuk
unterm Riesenrad“ war bei
Kindern und Erwachsenen
gleichermaßen beliebt.
Eine Theaterfassung gab
es für den TV-Hit von
damals bisher nicht. Aber
nach der Inszenierung von
„Spuk unterm Riesenrad“
am originalen Schauplatz
im Spreepark hat auch
der Hochhaus-Spuk eine
geeignete Bühne gefunden
und kehrt nun nach
Ost-Berlin zurück. Am
29. November feiert das
Stück Uraufführung. An
der Prenzlauer Promenade
152 wird es dann
vorrangig komödiantisch,
gemischt mit einer guten
Portion Grusel, zugehen.
In 24 Vorstellungen spielt
hauptsächlich wieder das
Ensemble, das mit „Spuk
unterm Riesenrad“ bereits
mehr als 7.000 Zuschauer
in den Spreepark gelockt
hat. Nach diesem Erfolg
hat Drehbuchautorin Anne
Diedering Blut geleckt
und legt mit der Theaterfassung
von „Spuk im
Hochhaus“ nach. Zwei
Monate lang hat sie wild
tippend an ihrem Laptop
verbracht. „Das Drehbuch
ist mir leicht von der Hand
gegangen“, sagt sie. Und
zwar nicht nur, weil sie
schon als Kind ein Riesen-
Fan der Spuk-Trilogie war,
sondern weil sie dieses Mal
Unterstützung der beiden
Urväter des Spuks hatte.
Claus-Ulrich Wiesner,
Drehbuchautor der Kinderserie
(heute 80 Jahre
alt) und Günter Meyer, der
damals Regie führte, standen
ihr mit Rat und Tat
zur Seite. „Um das Stück
zu realisieren, mussten
wir jede Menge Hürden
überwinden“, sagt Produzentin
Eva-Maria Brück-
Neufeld. Auch finanziell
sei das Stück eine harte
Nuss gewesen. „Wieder
mal hat das Land Berlin
uns nicht gefördert“, sagt
sie enttäuscht. Aber davon
wird der Zuschauer nichts
merken. „Die Besucher
können sich auf ein großartiges
vorweihnachtliches
Stück freuen“, kündigt
Anne Diedering an. „Spuk
im Hochhaus“ erzählt
das verrückte Abenteuer
der beiden Wirtsleute
Jette und August Deibelschmidt.
Vor 200 Jahren
bestahlen sie aus Habgier
immer wieder ihre Gäste,
doch Polizeikommissarius
Friedrich Wilhelm Licht
kommt den beiden auf die
Schliche. Als er sie überführen
will, kommt es aber
zu einem Unglück und alle
drei sterben. Mit seinen
letzten Worten belegt der
Kommissarius die beiden
noch mit einem Fluch: Sie
würden 200 Jahre keine
Ruhe in ihren Gräbern
finden und von dem Fluch
erst erlöst werden, nachdem
sie fünf gute Taten
vollbringen.
Das Stück feiert am 29.
November um 19 Uhr Premiere.
Grusel-Treffpunkt ist
die Prenzlauer Promenade
152. Sara KlinKe
8
Weitere Termine und
Kartenvorbestellungen:
www.spuk-im-hochhaus.de
030/47 99 74 15
Norma Anthes (rechts) spielt
die Jette bei „Spuk im Hochhaus“
Bild: Sara Klinke
Bild: Bernd Schönberger
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Bild: Sandra Redel
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Sonntag zum 1. Advent
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stehen auf dem Programm, das
im Internet unter www.weissenseerspitze.de
gelistet ist und zu dem jetzt
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mit dem vollständigen Programm im
Kiez verteilt wird. Immer nachmittags
um 16.30 Uhr ist Türöffnung und an
irgendeinem Ort in der Nachbarschaft
wird dann eine kleine Kunstausstellung
präsentiert oder ein Konzert entlang
der Ladenzeilen zum Besten gegeben.
„Wir haben jetzt den gesamten Kalender
mit den Veranstaltungen hübsch
voll bekommen“, freut sich Friedemann
Preubsch von Lichtblick Optik
und ergänzt, „meine Empfehlung an
unsere Besucher ist natürlich die Veranstaltung
gleich am ersten Sonntag,
an dem wir unser Adventsprogramm
vorstellen können“. Neben Tombola,
einem Glücksrad und Dudelsackmusik
wird auch eine kleine Lichterkette mit
Windlichtern an den Bordsteinkanten
des Viertels für die nötige Weihnachtsstimmung
im Viertel sorgen. [ylla]
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