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Bäder voller Schulden - Berliner Abendblatt

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mit Beilage von<br />

WeiSSenSee www.abendblatt-berlin.de / Nr. 47 WE / Sonnabend, 23. November 2013<br />

KURZ<br />

& KompAKT<br />

toleranzvorScHläGe<br />

Pankow erhält für 2014 Fördermittel<br />

aus dem Bundesprogramm „Toleranz<br />

fördern – Kompetenz stärken“.<br />

Projektvorschläge können bis zum<br />

18.12. in der Netzwerkstelle [moskito],<br />

Fehrbelliner Straße 92, oder als<br />

E-Mail unter moskito@pfefferwerk.de<br />

eingereicht werden (ylla)<br />

BürGerSprecHStunDe<br />

Der Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz,<br />

Kultur, Umwelt und<br />

Bürgerservice, Dr. Torsten Kühne<br />

(CDU), lädt am 25.11., von 16 bis 18<br />

Uhr, zur Bürgersprechstunde in die<br />

Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek,<br />

Bizetstraße 41, ein. Um Anmeldung<br />

wird gebeten. (Sara)<br />

aktionstag „nein zu<br />

Gewalt an frauen“<br />

Weltweit wird am 25. November<br />

der Internationale Aktionstag<br />

„Nein zu Gewalt an Frauen“<br />

begangen. Mit Aktionen wird<br />

öffentlich auf das Tabu-Thema<br />

aufmerksam gemacht. Auch<br />

Pankow macht mit. Die Aktion<br />

„Gewalt kommt nicht in die<br />

Tüte“ startet am 25. November,<br />

16.30 bis 18 Uhr, in den Kaiser’s<br />

Filialen Ostsee-/Mandelstraße<br />

und Eschengraben/Neumannstraße.<br />

Mit dabei ist auch die<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Heike Gerstenberger. (Sara)<br />

alle Stellen<br />

bleiben erhalten<br />

Die Fraktionschefs von SPD<br />

und CDU haben sich in den<br />

Verhandlungen um den neuen<br />

Haushalt auch auf die volle<br />

Finanzierung der aktuellen<br />

255 Schulsozialarbeiterstellen<br />

geeinigt. Mit rund einer Million<br />

Euro können damit die 20<br />

von der Streichung bedrohten<br />

Stellen erhalten bleiben. Ein<br />

großes Medienecho hatte für<br />

ausgiebige Diskussion um das<br />

Thema gesorgt. (ylla)<br />

<strong>Bäder</strong> <strong>voller</strong><br />

<strong>Schulden</strong><br />

Defizit Im Bezirk Pankow stehen die Hallenbäder allein mit 4,8 Millionen Euro in den Miesen<br />

Wie ein Fass ohne Boden liest sich die Bilanz<br />

der fünf Hallenbäder im Bezirk Pankow.<br />

Berlinweite Spitze in Sachen finanzieller<br />

Unterdeckung ist dabei die Schwimm- und<br />

Sprunghalle im Europasportpark mit einem<br />

Minus von 3,254 Millionen Euro im vergangenen<br />

Jahr. Doch der Hallenbadriese ist nur<br />

einer von fünf Einrichtungen der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Bäder</strong>betriebe im Bezirk, die zusammen<br />

genommen gut 4,8 Millionen Euro Verlust<br />

pro Jahr einfahren.<br />

Neues Preissystem. Alle 63 <strong>Berliner</strong> <strong>Bäder</strong><br />

erwirtschafteten 2012 ein Defizit von 43,4<br />

Millionen Euro. Obwohl 20 Millionen Euro<br />

durch Eintrittskarten eingenommen werden<br />

und der Senat noch einmal 45 Millionen<br />

Euro in die Kasse der <strong>Bäder</strong>betriebe einzahlt.<br />

Die Folgen sollen nun alle zu spüren<br />

fair handeln in pankow<br />

Steuerungsrunde triftt sich 2014 regelmäßig<br />

bekommen, die aus Fitness- und anderen<br />

Gründen regelmäßig in die Schwimmhallen<br />

dieser Stadt pilgern. Wenn sich <strong>Bäder</strong>betriebs-Chef<br />

Bested Hensing mit seinen Plänen<br />

durchsetzt - und es sieht ganz danach<br />

aus, dann erhöht sich der Preis für ein normales<br />

Ticket ab 1. Januar 2014 von 4,50 auf<br />

5,50 Euro. Dagegen würde der Eintritt in<br />

der Zeit zwischen 10 und 15 Uhr, in der die<br />

meisten Schwimmhallen mehr oder weniger<br />

verwaist sind, auf 3,50 Euro sinken.<br />

Mit einer Steuerungsrunde<br />

bewirbt sich Pankow um die<br />

Anerkennung als Fair-Trade-<br />

Bezirk. Vergeben wird diese<br />

Auszeichnung von TransFair,<br />

Verein zur Förderung des Fairen<br />

Handels mit der „Dritten<br />

Welt“. Dazu müssen genügend<br />

lokal ansässige Einzelhandelsgeschäfte<br />

und Restaurants Fair-<br />

Trade-Produkte anbieten. Die<br />

Steuerungsrunde mit Vertretern<br />

aus Politik, Wirtschaft und Vereinen<br />

trifft sich ab Januar regelmäßig.<br />

Weitere Infos gibt es beim<br />

Referenten des Bezirksbürgermeisters<br />

unter: gordon.lemm@<br />

ba-pankow.berlin.de (ylla)<br />

Hoher Sanierungsbedarf. Ebenfalls teurer<br />

wird die Familienkarte. Ihr Preis wird<br />

von bisher acht auf 12,50 Euro klettern.<br />

Die <strong>Bäder</strong>betriebe erhoffen sich Mehreinnahmen<br />

von jährlich 2,2 Millionen Euro.<br />

Die sind dennoch nur ein Tropfen auf den<br />

heißen Stein und würde nicht im entferntesten<br />

reichen, das Defizit der <strong>Bäder</strong>betriebe<br />

in nennenswerter Größenordnung<br />

zu senken. Zumal der seit diesem Jahr im<br />

Amt befindliche <strong>Bäder</strong>chef einen Sanierungsbedarf<br />

von mindestens 70 Millionen<br />

Euro bei den vielfach maroden oder nicht<br />

mehr zeitgemäß ausgestatteten <strong>Bäder</strong>n<br />

ausgemacht hat.<br />

Keine Schließungen. Seine Idee, bis zu 14<br />

<strong>Bäder</strong> zu schließen und dafür fünf rentabler<br />

zu betreibende Kombibäder zu bauen,<br />

war nicht durchsetzbar. Die Politik hält<br />

an wohnortnahen Kiezbädern fest und<br />

gewährt Vereinen und Schulen weiterhin<br />

günstigere Konditionen, als dem Normalbürger.<br />

Was allerdings nur dann funktioniert,<br />

wenn der sich die Schwimmhalle<br />

noch leisten kann.<br />

mw + Stefan Bartylla<br />

aktueller Grundschulplan<br />

25 Prozent mehr Schüler werden erwartet<br />

Die Pankower Schulentwicklungsplanung<br />

liegt neu aktualisiert<br />

vor. Mit Beginn des<br />

Schuljahres 2013/14 wird es in<br />

Pankow 42 öffentliche Grundschulen<br />

und zwei Gemeinschaftsschulen<br />

mit etwas über<br />

16.300 Grundschulplätzen für<br />

Regelklassen geben. Hinzu<br />

kommen 15 Schulen in freier<br />

Trägerschaft. Bis zum Jahr<br />

2016 wird sich die Zahl sukzessive<br />

auf mehr als 20.000<br />

öffentliche Grundschulplätze<br />

für Regelklassen erhöhen. Die<br />

aktualisierte Fassung ist im<br />

Internet auf der Bezirksseite<br />

abrufbar. (ylla)<br />

Bild: Thinkstock<br />

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ERziEhung<br />

GeGen HäuSlicHe Gewalt<br />

Der Verein Bora kümmert sich<br />

um Kita-Kinder und ihre Mütter,<br />

die von häulicher Gewalt in ihren<br />

Familien bedroht sind. Seite 3<br />

ShoW<br />

MaGieBrüDer auS BünDe<br />

Wenn die Ehrlich-Brüder auf der<br />

Bühne stehen, haben sie eine<br />

Mission: Menschen aus ihrem<br />

Alltag holen und für einen kurzen<br />

Moment in eine Fantasiewelt zu<br />

entführen. Seite 6<br />

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Alexander Wolff<br />

Redaktion:<br />

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braucht, ist oft schockiert, wie hoch<br />

die eigene Zuzahlung bei Zahnersatz<br />

ist. Was die meisten Patienten gar nicht<br />

wissen: Nicht jeder Zahnarzt schreibt<br />

die gleiche Rechnung. Ein Zahnarzt in<br />

München hat eine ganz andere Berechnungsgrundlage<br />

als eine Zahnärztin in<br />

Berlin. Vongroßer Bedeutung für die Zuzahlung<br />

ist, mit welchem Dentallabor die<br />

Zahnarztpraxis kooperiert. Dort sind die<br />

Preisunterschiede oft enorm. Vor allem,<br />

wenn es sich um Privatleistungen wie Implantate,<br />

Vollkeramikkronen und Inlays<br />

handelt. Da lohnt es sich immer, einen<br />

Preisvergleich zu machen. Zahnärzte, die<br />

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Damit ein Lächeln nicht die Welt kostet<br />

Bitte schneiden Sie diesen<br />

Artikel aus und legen ihn<br />

Ihrem Zahnarzt vor.<br />

Wir machen gerne<br />

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Kostenvoranschlag.


02<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> | 23. November 2013 | Weißensee<br />

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(030)293 88-7415<br />

vertrieb@abendblatt-berlin.de<br />

Bild: Späth‘sche Baumschulen<br />

Weihnachten in den Kiezen<br />

Auf dem Dänischen Weihnachtsmarkt<br />

in der Brienner Straße<br />

12 fühlen sich Besucher bei landestypischen<br />

Produkten, Essen und<br />

Musik ein bisschen wie im Nachbarland.<br />

Am 30.11. und 1.12. von 12 bis 18/17 Uhr.<br />

Voraussichtlich am dritten Adventswochenende<br />

zwischen 13 und 20 Uhr findet<br />

der traditionelle Weihnachtsmarkt in<br />

Friedrichshain an und in der Samariterkirche<br />

statt. Stimmungsvoll präsentieren<br />

sich wieder Händler aus dem Kiez.<br />

29.11. -1.12.2013 /10 -18Uhr<br />

ZurExpansion unsererVerkaufsteams suchen wirmotivierte:<br />

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Ein Glühwein mit Freunden<br />

darf zu Weihnachten nicht fehlen<br />

Berlin stimmt sich ein<br />

Stimmungsvolle Kulisse:<br />

Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt<br />

Kreative Ideen finden sich<br />

beim Weihnachtsrodeo<br />

ADVENT Neben traditionellen Weihnachtsmärkten bietet die Hauptstadt<br />

auch Designern und Kreativen eine Plattform in der Vorweihnachtszeit<br />

Bild: André Gohlke<br />

Traditionell laden das Bezirksamt und<br />

Vereine am 1. Dezember zwischen 13<br />

und 19 Uhr zum Lichtermarkt rund um<br />

das Rathaus in der Möllendorfstraße 6<br />

ein. Eine gute Gelegenheit, sich mit den<br />

Liebsten auf Weihnachten einzustimmen.<br />

Das schöne alte Angerdorf Kaulsdorf<br />

erstrahlt am 7. Dezember von 13 bis 19<br />

Uhr in weihnachtlichem Glanz. Wie immer<br />

sind Höfe von Anwohnern geöffnet,<br />

überall lauern Leckereien. Für die Kinder<br />

ist auch der Nikolaus unterwegs.<br />

UnserVerlag gibt mit20Lokalausgaben des<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> eine dergrößten<br />

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Wochenzeitungen heraus.Die Gesamtauflagebeträgt 1,294Millionen Exemplareund<br />

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• Siehaben eine gute Selbstorganisation,ein zielgerichtetesVorgehen<br />

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undverfügen über kaufmännische Grundkenntnisse.<br />

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So vielfältig wie Berlin ist auch das Angebot an Weihnachtsmärkten.<br />

Rund 100 verschiedene tummeln sich<br />

in der Hauptstadt. Neben den großen traditionsreichen<br />

finden sich darunter auch viele kleine und alternative<br />

Weihnachtsmärkte. Überall inklusive: der Duft<br />

von gebrannten Mandeln, Glühwein und Spekulatius.<br />

Doch Berlin wäre nicht Berlin, wenn nicht auch<br />

Platz für die ausgefallenen Märkte wäre. Holy.Shit.<br />

Shopping, handmade supermarket,<br />

Nowkoelln Flowmarkt und<br />

Weihnachtsrodeo stehen für die<br />

eher unkonventionelle Art, sich auf<br />

Weihnachten einzustimmen. Genau<br />

richtig, denn den <strong>Berliner</strong>n kann es<br />

meistens nicht bunt genug sein.<br />

Kreativität hält Einzug. Am 14. und 15. Dezember macht<br />

die Weihnachts-Shopping-Lounge Holy.Shit.Shopping<br />

wieder Halt in Berlin. Dann verwandelt sich der<br />

Postbahnhof am Ostbahnhof in einen gigantischen<br />

Store. Handverlesene Kreative präsentieren eine wilde<br />

Mischung an Mode-, Schmuck- und Produktdesign,<br />

Wohnaccessoires, Kleinmöbel, Kunst, Literatur und vieles<br />

mehr. Mit einem Glühwein in der Hand lässt es sich<br />

lässig zum Sound von beliebten DJ‘s durch die heiligen<br />

Hallen schlendern. Holy.Shit.Shopping ist der Clubabend<br />

unter den Weihnachtsmärkten. Öffnungszeiten: Samstag<br />

von 12 bis 22 Uhr, Sonntag von 12 bis 20 Uhr. Auf dem<br />

handmade supermarket gibt es ausschließlich handgemachte<br />

und fair gehandelte Produkte. Er versteht sich<br />

ausdrücklich als Einkaufsform für Produkte jenseits<br />

von Massenproduktion und anonymen Shoppingcentern.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es eine X-Mas-Edition<br />

des handmade supermarkets, und zwar am 15. Dezember,<br />

wie gewohnt in der Markthalle Neun in Kreuzberg. Rund<br />

70 Aussteller bieten eine besonders große Vielfalt an Produkten.<br />

Die reicht von Mode für Erwachsene und Kinder<br />

bis hin zu Schmuck, Papeterie, Spielen und Kunst. Sicher<br />

finden sich hier Geschenke für die Liebsten, das Baby,<br />

die Omi oder Kollegen. Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr.<br />

Glühwein und Electro. Der Nowkoelln<br />

Flowmarkt veranstaltet einen<br />

Indoor-Weihnachtsmarkt am 14.<br />

und 15. Dezember im Umspannwerk<br />

Kreuzberg an der Ohlauer Straße<br />

43. In diesem sakral anmutenden<br />

Gebäude präsentieren Design-,<br />

Fashion und Kunsthandwerk-Händler ihre Waren<br />

unter dem Motto „Hauptsache individuell und liebevoll“.<br />

Ein Bühnenprogramm gibt es auch. Als Berlins<br />

coolster gilt allerdings der Weihnachtsrodeo-Designweihnachtsmarkt,<br />

dieses Jahr in den Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Kaufhauses Jandorf in der Brunnenstraße<br />

17. Hier finden sich kreative Geschenke, die<br />

garantiert nicht unter jedem Weihnachtsbaum liegen.<br />

Dazu elektronisches und klassisches Unterhaltungsprogramm,<br />

Streetart und jede Menge Glühwein.<br />

Weihnachtsrodeo gibt es am 7. und 8. sowie am 21. und<br />

22. Dezember jeweils von 12 bis 20 Uhr. Sara KlinKe<br />

Berlin wäre nicht Berlin,<br />

wenn nicht auch Platz<br />

für die ausgefallenen<br />

Märkte wäre<br />

<br />

Eine<br />

Unikate zum Vernaschen<br />

Tipp Ein selbst gebackener Adventskalender ist schnell gemacht<br />

Der Adventskalender ist jedes Jahr<br />

ein Highlight in der Weihnachtszeit.<br />

Zu den gekauften gibt es einige<br />

Alternativen, die viel kreativer und<br />

individueller sind. Wie wäre es zum<br />

Beispiel mit einem selbst gebackenen<br />

Adventskalender? Wir verraten<br />

Ihnen, wie es geht.<br />

Zubereitung:<br />

Die 24 Kekse in Form eines Tannenbaumes<br />

auf ein Brett legen.<br />

Davon drei Kekse so legen, dass sie<br />

einen Tannenbaumfuß bilden. 200<br />

g Puderzucker und 3 Esslöffel Wasser<br />

zu einem dicken Guss verrühren.<br />

Ein bis zwei Esslöffel davon in<br />

einen Gefrierbeutel geben und eine<br />

kleine Ecke abschneiden. Auf 21<br />

Kekse unterschiedlich große Tannenbäume<br />

spritzen. Restlichen Guss<br />

mit Zitronensaft streichfähig rühren.<br />

Tannenbäume damit ausmalen<br />

und mit bunten Zuckerperlen<br />

bestreuen oder verzieren. Andere<br />

Kekse nach Belieben mit Lakritz,<br />

bunten Schokolinsen,<br />

Brausebonbons, Schokoladenherzen,<br />

Gummibärchen,<br />

Traubenzuckerherzen<br />

oder anderen bunten Süßigkeiten<br />

verzieren. Marzipan<br />

und 1 Esslöffel Puderzucker<br />

verkneten. Auf dem restlichen<br />

Puderzucker ausrollen<br />

und Weihnachtsfiguren<br />

ausstechen oder -schneiden.<br />

Restlichen weißen Guss zum<br />

Teil rot und blau einfärben<br />

und die Marzipanfiguren<br />

damit bemalen. Mit bunter<br />

Zuckerschrift Augen, Schuhe<br />

und Zahlen auf die Figuren<br />

und Kekse malen. Marzipanfiguren<br />

mit Zuckerguss auf die<br />

drei freien Kekse kleben.<br />

Übersicht über alle Weihnachtsmärkte gibt es unter<br />

www.weihnachteninberlin.de<br />

• 24 eckige Kekse oder Lebkuchen<br />

• 225 g Puderzucker<br />

• 1-2 EL Zitronensaft<br />

• bunte Zuckerperlen<br />

• Lakritzstangen<br />

• bunte Schokolinsen<br />

• Brausebonbons<br />

• Schokoladenherzen<br />

• Gummibärchen<br />

• Traubenzuckerherzen<br />

• 50 g Marzipan-Rohmasse<br />

• rote und blaue Lebensmittelfarbe<br />

• bunte Zuckerschrift<br />

• Gefrierbeutel<br />

Bild: Thinkstock<br />

Auf dem Umwelt- und Weihnachtsmarkt<br />

in der Sophienstraße präsentieren<br />

Umweltschutzorganisationen ihre Angebote<br />

bei friedlicher Atmosphäre. An allen<br />

Adventswochenenden (Samstags von 12<br />

bis 20 Uhr, sonntags von 11 bis 19 Uhr).<br />

In einem ganz besonderen Weihnachtsambiente<br />

präsentiert sich das Schloss<br />

Britz vom 20. bis 22. Dezember von<br />

11 bis 21 Uhr (Freitag ab 14 Uhr). Viele<br />

Händer werden sich einfinden, um bei<br />

Fackelschein ihre Waren feilzubieten.<br />

Der Lucia Weihnachtsmarkt in der<br />

Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36<br />

entführt in eine romantische weihnachtliche<br />

Welt mitten in der Großstadt.<br />

Ab dem 25.11. von 15 bis 22 Uhr (am<br />

Wochenende ab 13 Uhr).<br />

Der Weihnachtsbasar auf der Familienfarm<br />

Lübars, Alte Fasanerie 10, bietet Vorführungen<br />

alter Handwerkskunst, eine Weihnachtswerkstatt<br />

und viel Kinderprogramm.<br />

Der Weihnachtsmann kommt auch vorbei.<br />

Am 1.12. von 13 bis 18 Uhr.<br />

Bis zu 400 Stände bietet der Weihnachtsmarkt<br />

in der Spandauer Altstadt<br />

ab dem 25. November täglich ab 11 Uhr.<br />

Mittwochs ist Familientag. Dann bietet<br />

jeder Stand mindestens ein Produkt zum<br />

Sonderpreis an.<br />

Auf dem märchenhaften Weihnachtsmarkt<br />

am Jagdschloss Grunewald bauen<br />

Handwerker und Künstler am 7. und 8.12.<br />

ihre Buden auf, geöffnet ist von 11 bis 19<br />

Uhr. Historische Nachtwächter führen die<br />

Besucher zu den Parkplätzen.<br />

Der Weihnachtsmarkt auf Lehmanns<br />

Bauernhof (Alt-Marienfelde 35-<br />

37) ist nicht der größte, aber dafür<br />

einer der schönsten in ganz Berlin.<br />

Vom 6. bis 8.12. sowie vom 13. bis 15.12<br />

zwischen 12 und 20 Uhr (Freitags erst<br />

ab 14 Uhr).<br />

Der Weihnachtsmarkt in der Späth‘schen<br />

Baumschule wartet mit Leckereien aus<br />

der Region auf und hat jede Menge<br />

Geschenkideen im Gepäck. Vom 6.<br />

bis 8. Dezember von 11 bis 20 Uhr<br />

(am 6.12. erst ab 15 Uhr).


Aktuell<br />

Wenn eines der betroffenen<br />

Kinder mitten im Streit<br />

ganz ruhig aufsteht, wenn<br />

es dann, wie vorher geübt, beherrscht<br />

zu der besonderen Kissenecke rübergeht<br />

und lieber mit einer Erzieherin<br />

redet als zuzuschlagen, dann hat<br />

Henrike Krüsmann ein Erfolgserlebnis.<br />

Das heißt, dass die Projektleiterin<br />

beim Bora e. V. in der Albertinenstraße<br />

ein weiteres Kind erreicht hat. Mit<br />

ihrem Projekt kümmert sich Krüsmann<br />

um Kinder, die Opfer häuslicher<br />

Gewalt werden und dadurch selbst<br />

häufig gewalttätig werden. Viele von<br />

ihnen sind stumme Zeugen, die hilflos<br />

mitansehen müssen, wie sich die<br />

Eltern tagtäglich streiten, oft bis der<br />

Vater zuschlägt. „In Berlin rückt die<br />

Polizei jeden Tag 45 Mal wegen häuslicher<br />

Gewalt aus. Um die Kinder, die<br />

das mitkriegen und die Welt nicht mehr<br />

verstehen, um die kümmert sich niemand“,<br />

sagt Henrike Krüsmann.<br />

Innerlich zerrissen. Meistens sind es<br />

die Männer, die in einer Partnerschaft<br />

zuschlagen. Zwar verberge sich nur zu<br />

acht Prozent anhaltende Gewalt hinter<br />

solchen Einsätzen. Aber die Zahl der<br />

traumatisierten Kinder ist dennoch<br />

enorm. „Die sind oft innerlich zerrissen,<br />

wollen eigentlich loyal sein und<br />

suchen die Schuld bei sich. Es herrscht<br />

Geheimnisdruck“, sagt Henrike Krüsmann.<br />

Also überlegten sie bei Bora im<br />

Jahr 2008, wie sie die Kinder erreichen<br />

können. Nach einer Befragung<br />

an vielen <strong>Berliner</strong> Kitas stand fest,<br />

dass Erzieherinnen in vielen Fällen<br />

häusliche Gewalt vermuten, es aber<br />

große Hemmnisse gibt. „Eltern halten<br />

ihre Probleme meist geheim und reden<br />

nicht oder leugnen. Also sind wir an die<br />

Kitas gegangen, mit großem Erfolg“,<br />

erklärt Henrike Krüsmann. Dafür hat<br />

der Verein, der sich sonst vor allem<br />

um Frauenhäuser kümmert, kürzlich<br />

im Rahmen des Präventionspreises des<br />

<strong>Berliner</strong> Senats den Sonderpreis der<br />

<strong>Berliner</strong> Sparkasse erhalten.<br />

Seelen öffnen sich. Zwei Stunden pro<br />

Woche gehen zwei Mitarbeiterinnen an<br />

die Kitas und bilden die Erzieherinnen<br />

aus. Bora e. V. sensibilisiert sie. Die<br />

Erzieher werden in die Lage versetzt,<br />

Betroffene häuslicher Gewalt zu erkennen<br />

und angemessen zu handeln. Zwei<br />

Module erreichen das: eines für die<br />

Kinder und eines für die Eltern. „Wir<br />

versuchen den Kindern spielerisch<br />

beizubringen, dass es zum Beispiel<br />

gute und schlechte Geheimnisse gibt,<br />

weil sie oft gezwungen werden, nichts<br />

zu sagen“, beschreibt Krüsmann das<br />

Vorgehen. Die Erzieherinnen erklären<br />

dann den Unterschied zwischen Petzen<br />

und Anvertrauen. Zwischen einem<br />

Nein, das die Kinder einem Erwachsenen<br />

selbstbewusst sagen müssen und<br />

einem Nein, das beim Thema Zähneputzen<br />

weniger Gewicht hat. Dabei helfen<br />

sie nicht nur den Kindern. Auch die<br />

Erwachsenen beginnen sich zu öffnen.<br />

Wenn auch nur langsam. Der Prozess<br />

ist für sie nicht weniger schmerzhaft<br />

und der gewalttätige Partner bei<br />

Elternabenden meist dabei. „Frauen<br />

halten Gewalt meist für die Kinder<br />

aus, sehen trotzdem Qualitäten im<br />

Partner. Wenn unsere Erzieherinnen<br />

merken, dass jemand betroffen<br />

sein könnte, geben sie ihm indirekt<br />

zu verstehen, dass es Hilfe gibt“, so<br />

Krüsmann. Manchmal reicht es, wenn<br />

die Eltern vom auffälligen Verhalten<br />

ihres Kindes erfahren. „Selbst wenn<br />

der Vater nicht für die Frau aufhören<br />

würde zu schlagen, überdenkt er<br />

sein Verhalten oft wegen des Kindes.<br />

Manchem ist wichtiger ein guter Vater<br />

zu sein, als ein guter Ehemann“, so<br />

Krüsmann.<br />

AlexAnder Wolff<br />

Weißensee | 23. November 2013 | <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

Retter der geschundenen Kinderseelen<br />

Preisträger Ein Projekt aus Weißensee hilft den Opfern bei häuslicher Gewalt<br />

Viel Zeit und Geduld sind nötig,<br />

um sich den Problemen der Kinder anzunehmen<br />

70%<br />

80%<br />

90%<br />

03<br />

Bild: Bor e. V.<br />

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04<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> | 23. November 2013 | Weißensee<br />

kalender<br />

Tipps und Termine<br />

Bild: Bernd Sinterhauf<br />

10 x 2 tickets<br />

10.12. , 10-18 uhr<br />

GeorG kolbe museum<br />

Renée Sintenis, <strong>Berliner</strong><br />

Bildhauerin (1888–1965)<br />

Eine Ausstellung des Georg<br />

Kolbe Museums vom 24.11.<br />

bis 23.3.2014. Die umfassende<br />

Ausstellung widmet sich dem<br />

plastischen Werk der Schöpferin<br />

des Berlinale Bären und<br />

vereint über 100 Exponate.<br />

einsendeschluss: 20.11.<br />

Ausstellungen<br />

für<br />

unsere<br />

Leser<br />

So gewinnen Sie:<br />

Postkarte: TwoTickets.de,<br />

Milastraße 2, 10437 Berlin.<br />

Bitte Ihre Adresse angeben!<br />

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Porträts. Unter dem Motto<br />

„mongolian facebook“ gibt es in<br />

der Brotfabrik am Caligariplatz 3<br />

großformatige Panorama-Porträts<br />

von Sergey Kleptcha zu sehen, der<br />

zuletzt Menschen aus dem ländlichen<br />

Teil der Mongolei begleitete.<br />

Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag,<br />

zwischen 16 und 21 Uhr. Die Finnisage<br />

findet am 23.11., um 20 Uhr,<br />

statt. Informationen unter (030)<br />

471 40 01.<br />

Modellbau. Im Anschluss an ihre<br />

letzte Ausstellung „Leben und<br />

Alltag in der DDR“ zeigen Norbert<br />

für theaterfreunde<br />

28. + 29.11., 20 uhr, brotfabrik<br />

Fanpost für den Führer? Was heute<br />

unvorstellbar erscheint, war in Zeiten<br />

des Nazi-Regimes durchaus möglich.<br />

Hitler rückte seine Beziehung<br />

zu Eva Braun zeitlebens in den Hintergrund<br />

und bezeichnete die Heimat<br />

als seine einzige große Liebe. Dank<br />

eines amerikanischen Soldaten, der<br />

etliche der Liebesschreiben 1946<br />

aus den Trümmern der Reichskanzlei<br />

barg, bekommen Historiker wie<br />

Interessierte einen Einblick in verquirlte<br />

Hoffnungen, Wahnsinn und<br />

Krebs und Andreas Niese unter dem<br />

Motto „Was waren wir doch mobil!“<br />

nun Modellautos, deren Vorbilder<br />

zwischen 1949 und 1990 auf den<br />

Straßen der DDR unterwegs waren.<br />

Die ausgestellten Objekte können<br />

wochentags zwischen 10 und 19<br />

Uhr im Kunstquell – Wege zur<br />

Kunst, Pistoriusstraße 88, bestaunt<br />

werden. Parallel dazu verzieren<br />

Malereien von Petra Marie Cammin,<br />

die unter dem Thema „Von Engeln<br />

... und andere Herzlichkeiten“<br />

entstanden sind, die Wände des<br />

Künstler-Cafés. Der Eintritt zu beiden<br />

Ausstellungen ist frei. Weitere<br />

Informationen unter (030) 91 74<br />

51 80.<br />

Malerei. Unter dem Motto „hingeschrieben“<br />

findet man in Sepp<br />

Maiers 2raumwohnung, Langhansstraße<br />

19, Bilder der Malerin Andrea<br />

Engelmann. Geöffnet ist am 27.11.,<br />

zwischen 15 und 19 Uhr. Zusätzliche<br />

Informationen unter www.seppmaiers2raumwohnung.de.<br />

Nachwuchs. Weiser Vogel, Räuber,<br />

Herrscher der Nacht, Alleskleber<br />

oder als Akronym „Unter Hundert“<br />

– Wer hätte gedacht, dass<br />

das Wort „UHU“ so viel bedeuten<br />

kann. Für die Studierenden der<br />

Kunsthochschule Weißensee steht<br />

„UHU“ als Titel für einen Markt,<br />

bei dem diverse Kunstobjekte für<br />

kleine Geldbeutel offeriert werden.<br />

Ausstellungsort ist die Kunsthalle<br />

am Hamburger Platz. Geöffnet ist<br />

am 26. und 28.11., jeweils zwischen<br />

15 und 19 Uhr. Zusätzliche Informationen<br />

unter www.kunsthalle.<br />

kunsthochschule-berlin.de.<br />

Kinder<br />

Marionettentheater. Das Marionettentheater<br />

Kaleidoskop gastiert<br />

am 24.11., um jeweils 11 und 16<br />

Uhr, in der Brotfabrik am Caligariplatz<br />

3 und zeigt bei dieser Gelegenheit<br />

seine Version des französischen<br />

Klassikers „Die Schöne und das<br />

den Einfluss von unendlicher Macht.<br />

„Liebesbriefe an Adolf Hitler“ heißt<br />

der dokumentarische Theaterabend,<br />

der von Mitgliedern des TeAtrum<br />

VII-Ensembles in der Brotfabrik<br />

am Caligariplatz 3 inszeniert wird.<br />

Die Premiere findet am 28.11., um<br />

20 Uhr, statt. Der Eintritt beläuft<br />

sich auf zwölf, ermäßigt acht Euro.<br />

Bild: Archiv<br />

Biest“. Am 26.11., um 10 Uhr, wiederum<br />

adaptiert das Figurentheater<br />

puppen.etc Sebastian Meschenmosers<br />

Kinderbuch „Herr Eichhorn und<br />

der erste Schnee“ für die Bühne.<br />

Zusätzliche Informationen sowie<br />

Karten gibt es unter (030) 471 40<br />

01/02.<br />

Tanz. Die Tanzwerkstatt No Limit<br />

lädt Kinder ab drei Jahren zwischen<br />

27. und 29.11., um jeweils 9 und 11<br />

Uhr, zur Aufführung ihrer Winterperformances<br />

„Ein Weihnachtsmann<br />

kommt durch den Wald“.<br />

Veranstaltungsort ist der H.O.F. 23,<br />

in der Langhansstraße 23. Karten<br />

können unter (030) 92 09 12 96<br />

reserviert werden.<br />

Basteln. Im Kunstquell – Wege<br />

zur Kunst, in der Pistoriusstraße<br />

88, können Familien mit Kindern ab<br />

drei Jahren am 23.11., ab 13.30 Uhr,<br />

Weihnachtsbaumschmuck basteln.<br />

Zusätzliche Informationen hierzu<br />

unter (030) 91 74 51 80.<br />

für musikfreunde<br />

24.11., 14.30 uhr<br />

ev. friedhof st. andreas<br />

Der letzte Sonntag vor dem ersten<br />

Advent ist traditionell den Verstorbenen<br />

vorbehalten und wird<br />

als Ewigkeits- oder Totensonntag<br />

bezeichnet. Anlässlich dieses<br />

Gedenktages führen die Sopranistin<br />

Bianka Pohl und der Organist<br />

Klaus-Peter Pohl in der Kapelle<br />

des evangelischen Friedhofs St.<br />

Andreas/St. Markus, Konrad-<br />

Wolf-Staße 33/34, Werke von Händel<br />

(Foto) und Mendelssohn auf.<br />

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(030) 471 40 01/02<br />

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Veranstaltungen<br />

Liedermacher. Das Repertoire des<br />

Liedermachers Harald Wollenhaupt<br />

umfasst etwa 250 Songs. Daher<br />

wundert es nicht, dass ein Abend<br />

mit dem resoluten Gitarristen bis<br />

zu vier Stunden dauern kann. Wer<br />

sich davor nicht scheut, sollte sich<br />

am 24.11., um 16 Uhr, auf den Weg<br />

ins Kunstquell – Wege zur Kunst,<br />

Pistoriusstraße 88, machen. Weitere<br />

Informationen zum Liederabend gibt<br />

es unter (030) 91 74 51 80.<br />

Der Programm-Service des TIP-<br />

Magazins für das <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

Veranstaltungshinweise oder Änderungen<br />

an termin@berliner-abendblatt.com<br />

Alle Angaben ohne Gewähr und ohne<br />

Anspruch auf Vollständigkeit<br />

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Bild: Archiv<br />

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zu gewinnen!<br />

Dass es bei einer Komödie mit dem Titel<br />

„Die Wahrheit“ eher ums Gegenteil geht,<br />

ist zu erwarten. Zumal dann, wenn der<br />

Autor Florian Zeller, der Regisseur Peter<br />

Lotschak und die Bühne, auf der sich alles<br />

abspielt, Theater am Kurfürstendamm<br />

heißen. Dort wird „Die Wahrheit“ noch bis<br />

8. Dezember gezeigt.<br />

Helmut Zierl hat sich nach den unterschiedlichsten<br />

Theater- und Fernsehrollen<br />

diesmal den erfinderischen<br />

Lügenbaron Michel ausgesucht, dem<br />

auch in fast aussichtslosen Situationen<br />

immer die richtige Ausrede einfällt.<br />

Aber es gibt auch Tage, da haben seine<br />

Lügen sehr kurze Beine. In letzter Zeit<br />

häufen sich diese schwarzen Tage, an<br />

denen seine Ausreden gegenüber seiner<br />

Frau Laurence (Karin Boyd) und seiner<br />

Geliebten Alice (Elisabeth Baulitz, F.)<br />

– ausgerechnet die Frau seines besten<br />

Freundes Paul (Uwe Neumann) – wie Seifenblasen<br />

zerplatzen. Fassungslos muss<br />

Michel erleben, wie sein Beziehungskartenhaus<br />

zusammenstürzt.<br />

Das <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> lädt drei Leser<br />

nebst Begleitung zur Vorstellung am<br />

3.12., 20 Uhr, ein. Wer kein Glück hat:<br />

Karten gibt es an der Abendkasse oder<br />

per Telefon oder Internet.<br />

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eine Postkarte mit Kontaktdaten an <strong>Berliner</strong><br />

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Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.<br />

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Reinickendorf |Roedernallee 171–173 |Tel.: 030 419001-0<br />

Pankow |Blankenburger Str.85–105 |Tel.: 030 9114988-0<br />

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(Jan)<br />

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Wenn Chris und Andreas<br />

Ehrlich auf der Bühne stehen,<br />

haben sie eine Mission:<br />

Menschen aus ihrem Alltag<br />

holen und für einen kurzen<br />

Moment in eine Fantasiewelt<br />

entführen. „Mit Magie,<br />

die mehr ist, als der weiße<br />

Hase aus dem Zylinder“,<br />

sagt Andreas.<br />

Dass dem Brüderpaar aus<br />

Bünde das gelingt, zeigt<br />

es auf der neuen Tour<br />

durch Deutschland. Zwischen<br />

Soundinstallation<br />

und Pyrotechnik lassen sie<br />

Schneeflocken aus ihren<br />

Händen rieseln, verbiegen<br />

sie Eisenbahnschienen<br />

oder fahren mit einer<br />

Harley-Davidson aus einem<br />

i-Phone. Da sind selbst die<br />

Könige der Magier, Uri Geller<br />

und David Copperfield,<br />

verblüfft. Copperfield wollte<br />

den Ehrlichs gleich zwei<br />

Tricks abkaufen. „Vorerst<br />

haben wir abgelehnt“, sagt<br />

Chris. „Denn Tricks wie<br />

diese kosten schon mal vier<br />

Jahre Arbeit in der Werkstatt,<br />

bis sie bühnenreif<br />

sind.“ Der Einsatz lohnt.<br />

Die Medien überschlagen<br />

sich mit Lobeshymnen. Die<br />

zwei seien die „Magier der<br />

neuen Generation“ heißt es.<br />

Mit einem 25-köpfigen Team<br />

und drei 40-Tonnen-Trucks<br />

sind sie in 60 Städten auf<br />

Tournee und begeistern ihr<br />

Publikum. In Berlin zeigen<br />

die Zauber-Brüder gleich<br />

dreimal ihre große Show<br />

der Illusionen: Zum Auftakt<br />

der Tournee am 4. Dezember<br />

und bei zwei Zusatzveranstaltungen<br />

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aufgebe. Es liegt nicht<br />

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freuen auf eine gemeinsame Zeit mit einer<br />

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Wilfried, 70/1.81, promoviert, tierlieb,<br />

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Unternehmungen, e. schönes Miteinander.<br />

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Von allein passiert nichts! Michael,<br />

56/1,85, Ing. sportl. attraktiv u. alltagstauglich,<br />

lebt in guten Verhältnissen, ist<br />

gern mit dem Rad unterwegs, reisen, ein<br />

gemütl. Heim, wü. sich Zärtlichkeit u.<br />

Harmonie in einer ergänzenden Partnerschaft.<br />

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Dynamische 65! Gerd, ein jg. gebl.<br />

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aufzugeben. HERZBLATT-BERLIN: <br />

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Großer zärtl. Optimist Frank, 51/180,<br />

Gutachter mit Format, NR. familienerprobt,<br />

mag Ehrlichkeit u. Vertrauen, würde<br />

Dich gern auf Händen tragen, auch<br />

wenn Du etwas schwerer bist, die Chemie<br />

muss stimmen. HERZBLATT-BERLIN: <br />

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Vater u. Tochter - su. Mutter u. Sohn?!<br />

Lars, 47/1,80, Monteur, u. Lisa, 11, beide<br />

mögen Familienleben, Natur u. Garten,<br />

Urlaub…Das Besondere ist: sie suchen ein<br />

nettes weibliches Wesen, gern für immer!<br />

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Auf den Zufall ist kein Verlass! Bernd<br />

68/182, verw. mag Ausflüge mit dem Auto,<br />

schwinge noch das Tanzbein, bin nicht<br />

einsam aber allein, habe noch ungelebte<br />

Träume, su. „Sie“ mit Sinn für Kultur,<br />

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kämpft, hat schon verloren. Ich möchte<br />

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sieht richtig gut aus, ist sportlich, dunkelhaarig,<br />

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harmonische Beziehung, mit einer süßen<br />

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haben mir in der schweren Zeit beigestanden,<br />

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IMPRESSUM<br />

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Unabhängige Anzeigenzeitung, erscheint<br />

wöchentlich freitags/samstags<br />

VerteilteAuflage: wöchentlich 1,293 Mio.<br />

ExemplareanHaushalteinBerlin.<br />

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung.<br />

Herausgeber/Verlag<br />

BVZAnzeigenzeitungen GmbH<br />

Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin,<br />

Postfach 350625, 10215 Berlin<br />

Anzeigen: ) 293 88 88<br />

Vertrieb: 293 88 74 49<br />

2<br />

Geschäftsführung: Michael Braun,<br />

Stefan Hilscher,Jens Kauerauf<br />

Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Johann Brunken<br />

Verkaufsleitung: Bernd Moormann, Stefan Ruffer<br />

Vertriebskoordinator: Hans-Dieter Schmidt<br />

Zustellung: 293 88 74 15<br />

Kontakte<br />

Herstellung: Maud Weißhaupt<br />

Redaktion, Layout und Produktion:<br />

mdsCreativeGmbH<br />

Geschäftsführer:Klaus Bartels<br />

Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin<br />

Redaktionsleitung: Klaus Bartels (verantwortlich),<br />

Nadine Kirsch<br />

) 293 88 88<br />

Chef vomDienst: Ulf Teichert<br />

Art Direction: Katrin Großmüller,<br />

Michaela Patzer<br />

Satz und Repro: MZ Satz GmbH, Halle<br />

Druck: BVZ<strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

Di., 12.00 Uhr,Kleinanzeigenrubriken 10.00 Uhr<br />

Fotos, textlich gestalteteAnzeigen,<br />

PR und Redaktion:<br />

Copyright by BVZAnzeigenzeitungen GmbH<br />

Internet: http://www.abendblatt-berlin.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

FüreingesandteManuskripte, Bilder,Bücher<br />

und sonstige Unterlagen wirdkeine Gewähr<br />

übernommen.<br />

Es gilt die Preisliste Nr.18vom 01.05.2013<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

... kommt in der BVZ<strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck<br />

GmbH zum überwiegenden Teil aus Altpapier<br />

hergestelltes Zeitungsdruckpapier zum Einsatz.


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Berlin | 23. November 2013 I <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

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08.06.2014 -15.06.2014<br />

Pauschalreisepreis p. P.<br />

€ 1.695,- im DZ<br />

€ 1.990,- im EZ<br />

Eingeschlossene<br />

Leistungen<br />

•Flug von Berlin-Schönefeld nach<br />

Keflavik und zurück inkl. aller<br />

Gebühren<br />

•Transfers im Zielgebiet lt. Programm<br />

•3Übernachtungen in einem Mittelklassehotel<br />

in Reykjavík/Hafnarfjordur<br />

(mit DU/WC)<br />

•4Übernachtungen in Hotels der<br />

Touristenklasse auf dem Lande (mit<br />

DU/WC)<br />

•7xFrühstücksbuffet<br />

•4xAbendessen 3-Gang oder Buffet<br />

während der Rundreise<br />

•Rundreise inkl. Eintrittsgelder laut<br />

Programm<br />

•Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

vor Ort<br />

•Reiseliteratur<br />

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Reiseveranstalter: Globalis Erlebnisreisen GmbH, Schöneck<br />

Immer entlang der Ringstraße Islands bereisen Sie die abwechslungsreiche Vulkaninsel<br />

im Uhrzeigersinn und entdecken auf Ihrem Weg zahlreiche Gletscher und<br />

Geysire, atemberaubende Wasserfälle und schwarze Lavastrände. Rund um den<br />

berühmten Mückensee im Norden erforschen Sie ausgefallene Kraterlandschaften,<br />

spazieren entlang kochender Schlammquellen und folgen den Spuren des letzten<br />

Ausbruchs im Vulkan Krafla. Die Fjordlandschaft der Ostküste am Fuße des höchsten<br />

Berges der Insel führt Sie zur berühmten Route des „Golden Circle“ im Süden.<br />

Hier erkunden Sie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands: Das Weltkulturerbe<br />

Thingvellir, das Geysirgebiet im TalHaukadalur und der goldene Wasserfall Gullfoss<br />

liegen an der beliebten Strecke. Zum Abschluss genießen Sie das nordische<br />

Flair in Reykjavík, der nördlichsten Hauptstadt Europas.<br />

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im Internet unterwww.quellness.de, perE-Mailaninfo@quellness.de. Quellness GmbH, Kurallee 1, 94086 BadGriesbach<br />

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•Auf der berühmten Reiseroute<br />

Golden Circle: Weltkulturerbe<br />

Thingvellir, Geysirgebiet<br />

Haukadalur und der goldene<br />

Wasserfall Gullfoss<br />

•Historische Fischerdörfer und<br />

geschichtsträchtige Torfhöfe<br />

Ihr Reiseverlauf<br />

08.06. Flug von Berlin nach<br />

Island<br />

09.06. Reykjavík -Pferdezuchtgebiet<br />

Skagafjördur<br />

-Akureyri<br />

10.06. Mývatngebiet -Ostisland<br />

11.06. entlang der Ostküste<br />

bis Höfn<br />

12.06. Gletscherlagune -<br />

Nationalpark Skaftafell<br />

-Vík in Mýrdalur<br />

13.06. Dyrhólaey -Skógafoss<br />

-Gullfoss -Geysir -<br />

Thingvellir<br />

14.06. zur freien Verfügung -<br />

Zusatzausflüge vor Ort<br />

buchbar<br />

15.06. Rückflug nach Berlin<br />

In fremden Betten<br />

ReIse Großstädte lassen sich auch mit Kind erkunden<br />

Skifahren ist nicht so ihr Ding, Strandurlaub<br />

nicht so seins. Am liebsten machen die<br />

Kümmerlings daher Städtereisen, doch seit<br />

ihr Sohn Jona dem Säuglingsalter entwachsen<br />

ist, sträubt sich der Nachwuchs, denn<br />

Hotelzimmer findet er langweilig. Hotels<br />

auch und fremde Städte sowieso. Mutig<br />

haben die drei nach Alternativen gesucht –<br />

und gefunden. Auf fremden Sofas.<br />

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Silvester<br />

Netzwerk. „Wir haben eine Möglichkeit<br />

gesucht, Städte zu bereisen und trotzdem<br />

eine Unterkunft zu finden, die unserem<br />

Sohn gefällt, ohne gleich in ein Familienhotel<br />

ziehen zu müssen“, erzählt Marita<br />

Kümmerling. Von einer Bekannten hatte<br />

sie gehört, dass man günstig in Städten<br />

wohnen kann, wenn die Gäste bereit sind<br />

auf dem Sofa fremder Leute zu schlafen.<br />

„Couchsurfing“ nennt sich die Reisevariante,<br />

die besonders von Studenten und<br />

jungen Leuten genutzt wird. „Also warum<br />

nicht auch von Familien“, fragte die Freundin.<br />

Sechs Millionen Mitglieder hat das<br />

Couchsurfing-Netzwerk. Dort gibt es sogar<br />

einen eigenen „Familien-Bereich“. „Es ist<br />

schon aufregend, fremde Menschen in ihren<br />

Wohnungen zu besuchen, aber wir haben<br />

viele Menschen kennengelernt“, so Marita<br />

Kümmerling. „Jona hat es wahrscheinlich<br />

am besten gefallen. So viele neue Kinder.“<br />

www.couchsurfing.org<br />

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08<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> | 23. November 2013 | Weißensee<br />

Aktuell<br />

Der Kult-Spuk ist zurück<br />

THEATER DDR-Serie „Spuk im Hochhaus“ kommt jetzt auf die Bühne<br />

Ist mit „Spuk im Hochhaus“<br />

groß geworden. Die<br />

Nachfolgeserie von „Spuk<br />

unterm Riesenrad“ war bei<br />

Kindern und Erwachsenen<br />

gleichermaßen beliebt.<br />

Eine Theaterfassung gab<br />

es für den TV-Hit von<br />

damals bisher nicht. Aber<br />

nach der Inszenierung von<br />

„Spuk unterm Riesenrad“<br />

am originalen Schauplatz<br />

im Spreepark hat auch<br />

der Hochhaus-Spuk eine<br />

geeignete Bühne gefunden<br />

und kehrt nun nach<br />

Ost-Berlin zurück. Am<br />

29. November feiert das<br />

Stück Uraufführung. An<br />

der Prenzlauer Promenade<br />

152 wird es dann<br />

vorrangig komödiantisch,<br />

gemischt mit einer guten<br />

Portion Grusel, zugehen.<br />

In 24 Vorstellungen spielt<br />

hauptsächlich wieder das<br />

Ensemble, das mit „Spuk<br />

unterm Riesenrad“ bereits<br />

mehr als 7.000 Zuschauer<br />

in den Spreepark gelockt<br />

hat. Nach diesem Erfolg<br />

hat Drehbuchautorin Anne<br />

Diedering Blut geleckt<br />

und legt mit der Theaterfassung<br />

von „Spuk im<br />

Hochhaus“ nach. Zwei<br />

Monate lang hat sie wild<br />

tippend an ihrem Laptop<br />

verbracht. „Das Drehbuch<br />

ist mir leicht von der Hand<br />

gegangen“, sagt sie. Und<br />

zwar nicht nur, weil sie<br />

schon als Kind ein Riesen-<br />

Fan der Spuk-Trilogie war,<br />

sondern weil sie dieses Mal<br />

Unterstützung der beiden<br />

Urväter des Spuks hatte.<br />

Claus-Ulrich Wiesner,<br />

Drehbuchautor der Kinderserie<br />

(heute 80 Jahre<br />

alt) und Günter Meyer, der<br />

damals Regie führte, standen<br />

ihr mit Rat und Tat<br />

zur Seite. „Um das Stück<br />

zu realisieren, mussten<br />

wir jede Menge Hürden<br />

überwinden“, sagt Produzentin<br />

Eva-Maria Brück-<br />

Neufeld. Auch finanziell<br />

sei das Stück eine harte<br />

Nuss gewesen. „Wieder<br />

mal hat das Land Berlin<br />

uns nicht gefördert“, sagt<br />

sie enttäuscht. Aber davon<br />

wird der Zuschauer nichts<br />

merken. „Die Besucher<br />

können sich auf ein großartiges<br />

vorweihnachtliches<br />

Stück freuen“, kündigt<br />

Anne Diedering an. „Spuk<br />

im Hochhaus“ erzählt<br />

das verrückte Abenteuer<br />

der beiden Wirtsleute<br />

Jette und August Deibelschmidt.<br />

Vor 200 Jahren<br />

bestahlen sie aus Habgier<br />

immer wieder ihre Gäste,<br />

doch Polizeikommissarius<br />

Friedrich Wilhelm Licht<br />

kommt den beiden auf die<br />

Schliche. Als er sie überführen<br />

will, kommt es aber<br />

zu einem Unglück und alle<br />

drei sterben. Mit seinen<br />

letzten Worten belegt der<br />

Kommissarius die beiden<br />

noch mit einem Fluch: Sie<br />

würden 200 Jahre keine<br />

Ruhe in ihren Gräbern<br />

finden und von dem Fluch<br />

erst erlöst werden, nachdem<br />

sie fünf gute Taten<br />

vollbringen.<br />

Das Stück feiert am 29.<br />

November um 19 Uhr Premiere.<br />

Grusel-Treffpunkt ist<br />

die Prenzlauer Promenade<br />

152. Sara KlinKe<br />

8<br />

Weitere Termine und<br />

Kartenvorbestellungen:<br />

www.spuk-im-hochhaus.de<br />

030/47 99 74 15<br />

Norma Anthes (rechts) spielt<br />

die Jette bei „Spuk im Hochhaus“<br />

Bild: Sara Klinke<br />

Bild: Bernd Schönberger<br />

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von Hans Christian<br />

Andersen kommen zur<br />

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Wer gewinnen möchte,<br />

schickt bis 29.11. eine E-Mail<br />

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Bild: Sandra Redel<br />

Adventskalender im ganzen Viertel<br />

WEIHnACHTSzEIT An der Weißenseer Spitze öffnet sich jeden Tag ein Überraschungsstürchen<br />

In diesem Jahr geben die Läden an der<br />

Weißenseer Spitze ihr volles Programm<br />

in Sachen Vorweihnachtszeit. Richtig<br />

groß und originell gibt es tagtäglich<br />

im Viertel an der Gustav-Adolf-Straße<br />

reichlich Aktionen und Attraktionen<br />

mit dem größten und lebendigsten<br />

Adventskalender Berlins für Kunden,<br />

Besucher und Nachbarn. Den Start<br />

bei der Öffnung zum Tor Nummer<br />

eins macht Bürgermeister Matthias<br />

Köhne vor der Kunsthalle am Hamburger<br />

Platz um 12.30 Uhr, ehe es in den<br />

benachbarten Läden an diesem verkaufsoffenen<br />

Sonntag zum 1. Advent<br />

bis 17 Uhr weitergeht. Basteln, Singen,<br />

kleine Konzerte aber auch eine Christmesse<br />

stehen auf dem Programm, das<br />

im Internet unter www.weissenseerspitze.de<br />

gelistet ist und zu dem jetzt<br />

auch ein kleiner quadratischer Flyer<br />

mit dem vollständigen Programm im<br />

Kiez verteilt wird. Immer nachmittags<br />

um 16.30 Uhr ist Türöffnung und an<br />

irgendeinem Ort in der Nachbarschaft<br />

wird dann eine kleine Kunstausstellung<br />

präsentiert oder ein Konzert entlang<br />

der Ladenzeilen zum Besten gegeben.<br />

„Wir haben jetzt den gesamten Kalender<br />

mit den Veranstaltungen hübsch<br />

voll bekommen“, freut sich Friedemann<br />

Preubsch von Lichtblick Optik<br />

und ergänzt, „meine Empfehlung an<br />

unsere Besucher ist natürlich die Veranstaltung<br />

gleich am ersten Sonntag,<br />

an dem wir unser Adventsprogramm<br />

vorstellen können“. Neben Tombola,<br />

einem Glücksrad und Dudelsackmusik<br />

wird auch eine kleine Lichterkette mit<br />

Windlichtern an den Bordsteinkanten<br />

des Viertels für die nötige Weihnachtsstimmung<br />

im Viertel sorgen. [ylla]<br />

Hertha BSC gegen<br />

FC Augsburg<br />

Freikarten gewinnen mit Krombacher<br />

Zum Bundesliga-Heimspiel<br />

Hertha BSC gegen FC Augsburg<br />

verlosen wir 5 x 2 Freikarten.<br />

Wer am 30.11., 15.30<br />

Uhr, im Olympiastadion<br />

beim Spiel gegen die Schwaben<br />

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<strong>Abendblatt</strong> und Krombacher<br />

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Telefonnummer an unten<br />

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der 27.11., der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

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13.04. –20.04.2014<br />

13.04. –27.04.2014<br />

20.04. –27.04.2014<br />

Enthaltene Leistungen:<br />

• Kreuzfahrt in der gebuchten<br />

Kabinenkategorie mit MS Albatros<br />

• Willkommens- &Abschiedscocktail<br />

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Reisevermittler: <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

Reiseveranstalter (i. S. d. G.):<br />

Phoenix Reisen GmbH<br />

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LESERREISE<br />

31.05. –07.06.2014<br />

12.09. –19.09.2014<br />

Enthaltene Leistungen:<br />

• Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />

mit MS Swiss Pearl<br />

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Preisp.P.inder<br />

2-Bett-Außenkabine<br />

ab€999,–<br />

Zusätzliche Kosten p. P.:<br />

• Flug ab/bis Berlin: €150,-<br />

• Landausflüge –buchbar an Bord<br />

Reisevermittler: <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

Reiseveranstalter (i. S. d. G.):<br />

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Kennwort: <strong>Abendblatt</strong><br />

Infos &Buchung: 030 /577 044 883<br />

kreuzfahrten@abendblatt-berlin.de<br />

www.abendblatt-berlin.de/leserreisen<br />

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