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märz 2013<br />

austrian convention business magazin<br />

acb service<br />

settingVARIANTEN UND IHRE EFFEKTE<br />

Mut zur Veränderung<br />

stärkt Networking und Wohlfühlfaktor<br />

Erster Schultag – Das Gerangel um die besten Plätze in der Klasse beginnt. Und sofort sind die hinteren Reihen besetzt.<br />

In den Vorderen sitzen doch nur Streber….oder diejenigen, die zu spät kommen.<br />

So ist das auch noch 20 Jahre später. Ich betrete<br />

einen wunderschönen Saal in einem<br />

Kongresshaus. Wie üblich sind die hinteren<br />

Reihen – was für eine Überraschung – besetzt.<br />

Bin spät dran – der vorherige Vortrag<br />

war sehr interessant. Also bleibt mir nichts<br />

anderes übrig als nach vorne zu gehen und<br />

fünf Leute in der zweiten Reihe zu bitten, mich<br />

vorbei zu lassen.<br />

Mit dem Gefühl von allen Teilnehmern gemustert<br />

zu werden, nehme ich mit leicht<br />

schlechtem Gewissen Platz. Vorsichtig beginne<br />

ich eine Unterhaltung mit meinem rechten<br />

Sitznachbarn. Allerdings flaut nach wenig Interesse<br />

seinerseits das Gespräch sehr schnell<br />

wieder ab. Meinen linken Sitznachbarn spreche<br />

ich gar nicht an. Seine eindeutige Haltung<br />

zeigt mir „lass mich in Ruhe“.<br />

Seit zwei Jahren testen wir bei unserem<br />

Branchenkongress <strong>Convention</strong>4u diverse alternative<br />

Bestuhlungsformen. Wir mussten<br />

feststellen, dass die klassischen Bestuhlungsformate<br />

wie Klassenzimmer oder Theaterbestuhlung<br />

den Teilnehmer in seiner Kommunikation<br />

einschränken und hemmen. Die weniger<br />

aktiven oder schüchternen Teilnehmer<br />

platzieren sich fast immer in den hinteren Reihen.<br />

Die vorderen Reihen bleiben oftmals leer.<br />

Kommunizieren kann man maximal mit dem<br />

rechten oder linken Sitznachbarn. Dafür bewundert<br />

man lange Zeit die Rückenansicht<br />

der anderen Teilnehmer. Den Sprecher kann<br />

man von einigen Plätzen sehr gut sehen,<br />

wenn man nicht gerade in einer Ecke oder<br />

in den hinteren Reihen sitzt. Allenfalls stören<br />

hünenhafte Kollegen die Sicht. So kommt<br />

man als Teilnehmer gar nicht erst in Versuchung<br />

sich aktiv in einen Vortrag einzubinden.<br />

Das muss nicht sein!<br />

Bei unseren Plenarsitzungen für rund 180 Personen<br />

haben wir uns statt der üblichen Theaterbestuhlung<br />

für eine bunt gemischte Bestuhlungsvariante<br />

entschieden und genau<br />

die Sitzwahl unserer Teilnehmer beobachtet:<br />

Die Bühne wurde zum optischen Mittelpunkt<br />

30<br />

www.acb.at

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