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märz 2013<br />
erfolgreich tagen<br />
wien<br />
Schwechater Multiversum mit Superlativ<br />
austrian convention business magazin<br />
„Going Green“ mit<br />
der Reed Messe Wien<br />
Die Reed Messe Wien beschäftigt sich besonders intensiv mit Ökologie<br />
und Nachhaltigkeit und nennt diese Initiative „Going Green“.<br />
Dass man damit schon lange im Trend liegt<br />
zeigt u. a. die 2011 verliehene Ökozertifizierung.<br />
Seit dem darf das ÖkoBusiness-<br />
Plan Logo der Stadt Wien geführt werden.<br />
Diese Reed Initiative richtet sich neben<br />
den Ausstellern, Veranstaltern und Mitarbeitern<br />
der Messe Wien letztlich auch an<br />
die am Gelände tätigen externen Kooperationspartner,<br />
die zur Nachhaltigkeit im Sinne<br />
des Umweltschutzes aufgefordert sind.<br />
Zu diesen hohen Umweltschutzstandards<br />
sagt Mag. a Renate Dobler-Jerabek, Leiterin<br />
des Geschäftsbereichs Gastveranstaltungen<br />
der Messe Wien: „Wir sind laufend<br />
bemüht, den Umweltschutzgedanken noch<br />
stärker nach außen zu tragen und das Umweltschutzbewusstsein<br />
bei Veranstaltern<br />
und Besuchern weiter zu schärfen. Zeitlich<br />
gerade richtig, denn immer mehr Veranstalter,<br />
nationale wie auch internationale,<br />
sehen aktiven Umweltschutz als einen<br />
Mitentscheidungsgrund für einen Austragungsort.“<br />
Dazu gehört zunächst einmal der Gebäudekomplex<br />
selbst als Architekturkonzept,<br />
das eine Art Chamäleon Vision bezeichnet<br />
wird, denn die Räume sind höchst wandelbar<br />
und anpassungsfähig. 7.000m² mit bis<br />
zu 18 Raumeinheiten stehen zu Verfügung.<br />
Man ist damit für bis zu 30.000 Kongressteilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer gerüstet.<br />
Ein paar Beispiele wie Umweltschutz und<br />
Nachhaltigkeit umgesetzt wurden:<br />
Eine Photovoltaikanlage, die den Strom für<br />
die Außenbeleuchtung des Turmes erzeugt.<br />
Darüber hinaus befinden sich auf dem Gelände<br />
2 Grundwasserbrunnen, aus denen die Toilettenanlagen,<br />
das Brauchwasser in Halle B,<br />
der Betrieb der Kältemaschine, der Zierbrunnen<br />
und die Grünflächen versorgt werden.<br />
Selbstverständlich und das schon lange<br />
vor der EU-Verordnung, leuchten in den<br />
Büroräumen ausschließlich Energiesparlampen.<br />
Großes Augenmerk wird auch auf<br />
die Wiederverwertbarkeit von Materialen<br />
und auf die Mülltrennung gelegt. Die Messehallen<br />
sind mit einer Umluftheizanlage<br />
ausgestattet, sodass während der Aufbauzeiten<br />
mit der in den Hallen befindlichen<br />
Luft geheizt wird.<br />
Eine eigene Anlage mit dem Namen „Free<br />
Cooling“ sorgt in den Übergangszeiten<br />
auf umweltschonende Weise für die Kühlung<br />
der Räume. Dass im April das „Green<br />
World Forum 2013“, eine der wichtigsten<br />
weltweiten Plattformen für eine lebenswerte<br />
Welt, in der Reed Messe Wien stattfindet<br />
ist fast selbstverständlich.<br />
Neue Impulse erwartet man sich von der<br />
neuen Wirtschaftsuniversität, die direkt<br />
neben der Messe Wien liegt, und im Sommer<br />
eröffnet wird. Das neue Universitätsgebäude<br />
ist dann die größte WU Europas<br />
demnach darf man sich Synergien zwischen<br />
Wirtschaft und Wissenschaft mehr<br />
nur als erhoffen. <br />
Kostbarstes Sammelsurium der Welt<br />
Wie sein Naturhistorischer Zwilling zählt auch das gegenüberliegende Kunsthistorische Museum in Wien nicht nur zu<br />
den berühmtesten derartigen Einrichtungen der Welt, sondern auch zu einem beliebten Veranstaltungsort.<br />
Um die Attraktivität eines Events mit einem<br />
geeigneten Programm zu begleiten,<br />
buchen viele Veranstalter eine Themenführung<br />
durch das Museum oder besuchen aktuelle<br />
Sonderausstellungen wie „Im Schatten<br />
der Pyramiden“. Publikumshit ist allerdings<br />
derzeit die nach zehnjähriger Renovierung<br />
und Neuausrichtung wieder eröffnete<br />
Kunstkammer. Sie ist das kostbarste<br />
Sammelsurium der Welt. In der Zeit des<br />
späten Mittelalters, der Renaissance bis in<br />
die Barockzeit versuchte man durch diese<br />
enzyklopädische Universalsammlung, das<br />
gesamte Wissen der damaligen Zeit auch<br />
optisch begreifbar zu machen.<br />
Die Habsburger Herrscher ließen die bedeutendsten<br />
Künstler der damaligen Zeit<br />
aus diversen Materialien virtuose Kunstkammerstücke<br />
schaffen. 2.200 Objekte<br />
zählt die Wiener Kunstkammer, wie das<br />
berühmte Salzfass des italienischen Meistes<br />
Benvenuto Cellini.<br />
Populär wurde die Saliera 2003 durch den<br />
spektakulären Diebstahl und die Aufsehen<br />
erregende Rückkehr 2006. Diese ungewöhnliche<br />
Geschichte machte das kostbare<br />
Kunstwerk weltweit berühmt. Es stellt<br />
die allegorische Darstellung des Planeten<br />
Erde dar.<br />
Unter Kaiser Franz Joseph wurden die unterschiedlichen<br />
Habsburger Sammlungen<br />
zusammengelegt und die Kunstkammer<br />
Wien als „Sammlung kunstindustrieller Gegenstände“<br />
geschaffen, angesiedelt im unteren<br />
Bereich des Kunsthistorischen Museums.<br />
Die Untere Kuppelhalle wurde bisher<br />
schon gerne für Empfänge gebucht. Zum<br />
besonderen Herzstück des Museums gelangt<br />
man allerdings über die weitläufige<br />
Freitreppe in den ersten Stock. Die Theseusgruppe<br />
des legendären Bildhauers Antonio<br />
Canova wacht über den Treppenabsatz,<br />
der sich als Location zur Begrüßung<br />
der Gäste oder zur Einstimmung durch ein<br />
Kammerensemble eignet.<br />
Die Obere Kuppelhalle schließlich zählt<br />
zu den stilvollsten Räumen in Wien. Veranstaltungen<br />
sind hier für bis zu 700 Personen<br />
möglich. Von Sektempfängen, Catering,<br />
bis zu Kerzenlicht-Abendessen bleibt<br />
kein Wunsch offen; eine Palette, die sich im<br />
Sommer auch im Theseustempel im Volksgarten<br />
verwirklichen lässt. <br />
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