zuhause aufblühen - Kreiswohnbau Hildesheim
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Nachrichten aus dem Universum Des Wohnens<br />
Rund um die Region <strong>Hildesheim</strong><br />
<strong>Kreiswohnbau</strong><br />
H I L D E S H E I M<br />
...<strong>zuhause</strong> <strong>aufblühen</strong><br />
KLIMAWANDEL<br />
KLIMAKONZEPT SARSTEDT<br />
Porträt: Kundencenter 4<br />
N.5 | Juni 2013
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Schwerpunkt // Klimawandel<br />
Schwerpunkt // Klimaschutz in Sarstedt<br />
Porträt // Karl-Heinz Wondratschek<br />
Service // Die bunte Welt der Entsorgung<br />
Service // Tapetenwechsel<br />
Service // Ein Lebensretter an der Decke<br />
Aktuelles // Patenmodell der Diakonie<br />
Porträt // Kundencenter 4<br />
Interview // Leiter Kundencenter 4 // Hans Werner Flink<br />
Service // Mieter werben Mieter<br />
1<br />
2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
15<br />
16<br />
18<br />
19<br />
Interview // Leiterin des Nachbarschaftstreffs Sarstedt // Kordula Eggers<br />
Kreisläufer // Wegen Erfahrung gut<br />
Kreisläufer // Tipps aus dem Landkreis<br />
Aktuelles // ARGENTUM<br />
Aktuelles // Kaufen, bauen, wohnen<br />
Aktuelles // Wohnen auf Zeit<br />
Kultur // TfN-Spielzeit<br />
Aktuelles // Preisübergabe<br />
Jubilare // 4.000 Jahre<br />
Service // Ansprechpartner<br />
20<br />
22<br />
23<br />
24<br />
26<br />
28<br />
29<br />
31<br />
32<br />
34
Vorwort 1<br />
Guten Tag,<br />
liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Matthias Kaufmann<br />
Geschäftsführer<br />
ein langer Winter liegt hinter uns, bis in den April hinein<br />
haben viele von uns sogar noch die Heizung aufgedreht.<br />
Ich persönlich freue mich nicht auf die nächste Heizkostenabrechnung;<br />
aber woran liegt es eigentlich, dass unsere<br />
Winter zwar verhältnismäßig milder, dafür aber auch<br />
immer länger werden? Eine Antwort hören wir auf diese<br />
Frage immer häufiger: Das ist der Klimawandel. Kann das<br />
stimmen? Und was genau bedeutet der Klimawandel? In<br />
dieser Ausgabe des Kreisläufers finden Sie auf den Seiten<br />
2 und 3 einen interessanten Artikel über die Veränderung<br />
unseres Klimas und darüber, welche Folgen daraus für<br />
uns entstehen können.<br />
Der Rat der Stadt Sarstedt hat im März 2010 übrigens ein<br />
Klimaschutzkonzept verabschiedet. Bürgermeister Karl-<br />
Heinz Wondratschek erklärt in einem Interview mit dem<br />
Kreisläufer die Ziele und Handlungsfelder dieses Konzeptes<br />
und zieht eine erste Bilanz. Das vollständige Interview<br />
finden Sie auf der Seite 4.<br />
Ganz besonders freuen wir uns, Ihnen in dieser Ausgabe<br />
das neue ARGENTUM an der Liegnitzer Straße vorstellen<br />
zu dürfen. Das einzigartige Konzept der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
steht nun auch Kaufinteressenten zur Verfügung und<br />
bietet damit eine tolle Möglichkeit, Geldanlage und<br />
seniorengerechtes Wohnen miteinander zu verbinden.<br />
Mehr zum ARGENTUM erfahren Sie auf der Seite 24.<br />
Außerdem stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe unseren<br />
Nachbarschaftstreff Sarstedt vor. Was Sie dort erleben<br />
können, lesen Sie auf der Seite 20. Oder, noch besser:<br />
Kommen Sie doch einfach mal vorbei.<br />
Immer lesenswert sind auch die Tipps unserer Wohnprofis.<br />
Auf den Seiten 8 bis 10 erfahren Sie Wissenswertes<br />
über richtiges Tapezieren und Mülltrennung.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe<br />
und wünsche Ihnen eine tolle und sonnige Sommerzeit.<br />
Ihr Matthias Kaufmann<br />
www.kreiswohnbau-hi.de
2 Schwerpunkt ⁄⁄ Klimawandel<br />
Deutschland – ein Wintermärchen<br />
Warum der kalte Winter und der Klimawandel kein Widerspruch sind<br />
Schnee und eisiger<br />
Wind Ende März? Wann<br />
gab es das zum letzten<br />
Mal in diesen Breiten?<br />
Und wie passt das zum<br />
Klimawandel, der ja den<br />
Mitteleuropäern mildere<br />
Winter bringen soll?<br />
Zu kalt im Treibhaus?<br />
Es war der kälteste März seit 25 Jahren. Mit einer Durchschnittstemperatur<br />
nahe dem Gefrierpunkt. Den zweiten<br />
verzichtbaren Negativrekord stellten der Januar und<br />
Februar auf. Seit 1951 gab es in beiden Monaten noch<br />
nie weniger Sonnenschein. Das berichtet der Deutsche<br />
Wetterdienst (DWD). Es mag an der Kombination dieser<br />
Extreme liegen, dass die meisten Deutschen den diesjährigen<br />
Winter als deutlich zu kalt empfunden haben.<br />
Doch dieses Gefühl stimmt nicht ganz mit den Fakten der<br />
Wetterforscher überein.<br />
Für Meteorologen beginnt der Winter am 1. Dezember<br />
und endet am letzten Februartag. Betrachtet man diesen<br />
Zeitraum, war der Winter laut DWD eher durchschnittlich<br />
– mit einer mittleren Temperatur von 0,3 Grad Celsius<br />
und starken Schwankungen der Witterung: mal winter-<br />
lich, mal mild, mal feucht. Allerdings ist unbestreitbar,<br />
dass es in diesem wie auch im vergangenen Winter zu<br />
Kälteeinbrüchen in Mitteleuropa gekommen ist. Wie<br />
passt dieser Befund zu den Prognosen der Klimaforschung?<br />
Diese Frage wird in Deutschland seit einigen<br />
Monaten öffentlich diskutiert. Auch Klimaskeptiker haben<br />
sich zu Wort gemeldet, um die Szenarien der Klimaforscher<br />
grundsätzlich anzuzweifeln. Das hat viele Leute<br />
verunsichert und skeptischer gemacht, ob das mit der<br />
globalen Erwärmung wohl wirklich so schlimm sei. Doch<br />
wer so denkt, verwechselt Wetter mit Klima. Wetter ist<br />
das, was wir zu einem bestimmten Zeitpunkt am eigenen<br />
Leib erfahren können. Klima hingegen lässt sich nur<br />
durch langjährige Messungen definieren und beschreibt<br />
das durchschnittliche Wetter in einem Zeitraum von<br />
30 Jahren.
Schwerpunkt ⁄⁄ Klimawandel<br />
3<br />
Aus einzelnen Witterungsereignissen könne man nicht<br />
darauf schließen, dass sich die globale Erwärmung<br />
grundsätzlich verlangsamt habe, betont DWD-Vizepräsident<br />
Paul Becker. Ein Vergleich langfristiger Datenreihen<br />
bestätige vielmehr den Klimatrend: Nach Berechnungen<br />
des DWD liegt die durchschnittliche Wintertemperatur<br />
im Zeitraum 1981 bis 2010 um 0,6 Grad über dem Wert<br />
der Periode 1961 bis 1990. Außerdem sei das Klima in<br />
Mitteleuropa von Jahr zu Jahr durch eine hohe Variabilität<br />
gekennzeichnet, erläutert der Wetterexperte, und<br />
deshalb werde es trotz Klimawandel auch immer wieder<br />
kalte Winter geben.<br />
Womöglich müssen die Deutschen künftig sogar vermehrt<br />
mit Schnee und klirrender Kälte rechnen – nicht<br />
trotz, sondern wegen des Klimawandels. Eine mögliche<br />
Erklärung für dieses Paradox liefert Dirk Notz, Leiter<br />
einer Forschungsgruppe beim Max-Planck-Institut für<br />
Meteorologie in Hamburg. Weil das Meereis in der Arktis<br />
zurückgehe, erklärt Notz, könnten sich dort im Winter<br />
immer häufiger stabile Hochdruckgebiete ausbilden. Solche<br />
Wetterlagen beeinflussten die polaren Windsysteme,<br />
so dass vermehrt kalte, durch das offene Meer stärker<br />
befeuchtete Luft nach Mitteleuropa ströme.<br />
Ob dieser Erklärungsansatz trägt, muss sich in den<br />
kommenden Wintern erst zeigen. Aber eines steht für<br />
die Klimaforscher so gut wie fest: Der vom Menschen<br />
verursachte Klimawandel schreitet voran, auch wenn<br />
die Durchschnittstemperatur auf der Erde im vergangenen<br />
Jahrzehnt deutlich langsamer angestiegen ist als<br />
befürchtet.<br />
Und so bleibt nach dem kalten Winter und den Unkenrufen<br />
der Klimaskeptiker vor allem die Erkenntnis:<br />
Klimaschutz und Energiewende sind unverzichtbar. Und<br />
die Zeit drängt. Deshalb hat die deutsche Bundesregierung<br />
2008 die Nationale Klimaschutzinitiative gestartet.<br />
Die bereit gestellten Fördermittel sollen helfen, bis 2020<br />
den Ausstoß von Treibhausgasen um 40 Prozent unter<br />
das Niveau des Jahres 1990 zu senken. Ein Ziel, das auch<br />
die Kommunen verfolgen. Vom Bund gefördert, haben<br />
die meisten Städte Klimaschutzkonzepte entwickelt und<br />
mit der Umsetzung begonnen. Die Wohnungswirtschaft<br />
spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Denn die Energieversorgung<br />
von Gebäuden verursacht beispielsweise in Sarstedt<br />
etwa ein Drittel der CO 2-Emissionen.<br />
„Kommunale Wohnungsunternehmen können hier eine<br />
Vorbildfunktion für die Branche übernehmen“, sagt<br />
Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong>. Vorbildlich sind vor allem die beiden Heizkraftwerke<br />
in Sarstedt, die Energie aus Biomasse erzeugen.<br />
Das größere wurde 2007 von Gas auf Pellets umgestellt,<br />
das kleinere hat die <strong>Kreiswohnbau</strong> neu errichtet<br />
und 2010 in Betrieb genommen. „Wir versorgen heute<br />
jeden zehnten Sarstedter mit regenerativer Energie“, so<br />
Kaufmann. Grundsätzlich wird bei allen Projekten inzwischen<br />
geprüft, ob es wirtschaftliche Alternativen gibt, die<br />
energieeffizienter bzw.<br />
klimafreundlicher sind.<br />
Für die CO 2-Bilanz ist<br />
das von Vorteil, sollten<br />
in Deutschland die<br />
Wintermonate tatsächlich<br />
wieder kälter und<br />
schneereicher werden.<br />
Wärmeverbrauch und<br />
Heizkosten würden<br />
dann trotzdem steigen.<br />
Doch auch hier,<br />
glaubt der gelernte<br />
Diplom-Bauingenieur,<br />
seien die technischen<br />
Möglichkeiten noch<br />
lange nicht ausgereizt.<br />
„Da bin ich Optimist“,<br />
sagt Kaufmann. Und<br />
ein bisschen Optimismus<br />
kann angesichts<br />
des Klimawandels nicht<br />
Der CO 2-Fußabdruck macht den Unterschied<br />
schaden.
4 Interview Schwerpunkt // Verbandsdirektor ⁄⁄ Klimaschutz in Bernd Sarstedt Meyer 4<br />
Klimaschutz in Sarstedt<br />
Der Rat der Stadt Sarstedt hat im März 2010 ein Klimaschutzkonzept<br />
verabschiedet. Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek<br />
erläutert die Ziele und Handlungsfelder und zieht eine vorläufige<br />
Bilanz.<br />
Karl-Heinz Wondratschek<br />
Kreisläufer: Herr Wondratschek, welche Akteure<br />
waren an der Konzeptentwicklung beteiligt?<br />
Eigentlich alle relevanten Gruppen in Sarstedt: Architekten,<br />
Handwerker, die beiden Wohnungsbaugesellschaften<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> und Bauverein, die Energieversorger, Wirtschaftsunternehmen,<br />
Banken, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Hi-Reg, Vereine, Kirchen, Verbände und<br />
natürlich die Kommune, die auch den gesamten Prozess<br />
koordiniert hat. Klimaschutz braucht ein breites Bündnis.<br />
Kreisläufer: Welches Ziel hat sich die Stadt im<br />
Hinblick auf die Reduzierung von CO 2-Emissionen<br />
gesetzt?<br />
Wir haben uns an dem Ziel der Bundesregierung orientiert,<br />
nämlich bis 2020 mindestens 40 Prozent einzusparen.<br />
Bezugsgröße ist das Jahr 1990.<br />
Kreisläufer: Wo wollen Sie ansetzen, um dieses Ziel<br />
zu erreichen?<br />
Es gibt vier Handlungsfelder: In den Bereichen Gebäude<br />
und Wirtschaft geht es darum, Energie zu sparen und<br />
die Energieeffizienz zu steigern. Etwa durch energetische<br />
Modernisierung oder durch Wärmenutzung in den Unternehmen.<br />
Im Mobilitätssektor wollen wir den Schadstoffausstoß<br />
durch intelligente Car-Sharing-Konzepte und<br />
die Förderung des Radverkehrs reduzieren. Als viertes<br />
Handlungsfeld kommt der Ausbau erneuerbarer Energien<br />
hinzu: Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik und Solarthermie,<br />
Klär- und Biogas.<br />
Kreisläufer: Wo liegen die größten<br />
Einsparpotenziale?<br />
Ganz klar im Ausbau der Windkraft durch Repowering,<br />
also indem wir die alten durch modernere Windkraftanlagen<br />
ersetzen, die einen höheren Wirkungsgrad haben.<br />
Laut Gutachten können wir damit unsere heute installierte<br />
Leistung auf etwa das 2,5fache steigern. Das sind<br />
bereits 55 Prozent des gesamten Einsparpotenzials.<br />
Kreisläufer: Die Bundesregierung fördert den kommunalen<br />
Klimaschutz. Wie funktioniert das genau,<br />
nach dem Gießkannenprinzip oder individuell?<br />
Es gibt keine pauschale Förderung. Zunächst einmal<br />
wurde die Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts zu 80<br />
Prozent bezuschusst. Danach haben wir für jede Einzelmaßnahme<br />
Fördermittel beantragt. Bei der Sanierung der<br />
Straßenbeleuchtung beispielsweise liegen sie zwischen<br />
20 und 40 Prozent. Die Förderprogramme mit den jeweiligen<br />
Fördersätzen variieren von Jahr zu Jahr.<br />
Kreiskäufer: Welche Rolle spielt die kommunale<br />
Wohnungswirtschaft für den Klimaschutz?<br />
Eine wichtige Rolle. Die energetische Sanierung der Wohnungsbestände,<br />
hohe Energiestandards bei Neubauten<br />
und die Energieberatung der Mieter – das ist ein Eckpfeiler<br />
des Klimaschutzkonzeptes. Außerdem hat die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
2010 auch ihr zweites Heizwerk in Sarstedt auf<br />
Biomasse, so genannte Pellets, umgestellt.
Interview Kleine // Verbandsdirektor Tricks mit groSSer Bernd Wirkung Meyer 5<br />
Kreisläufer: Gibt es aktuelle Klimaschutz-Projekte<br />
mit der <strong>Kreiswohnbau</strong>?<br />
Wir überlegen zur Zeit gemeinsam, ein neues Heizwerk<br />
zu errichten – ob Biomasse oder Blockheizkraftwerk,<br />
steht noch nicht fest. Damit sollen ein Großteil des<br />
Siedlungsgebietes auf dem Klei, unser benachbartes Hallen-Freizeit-Bad<br />
und vielleicht noch weitere öffentliche<br />
Gebäude beheizt werden. Das wird zur Zeit geprüft; das<br />
Ergebnis liegt noch nicht vor.<br />
Kreisläufer: Die Wirtschaft in Sarstedt verursacht<br />
etwa ein Drittel der CO2-Emissionen. Wie groß ist<br />
das Interesse von privaten Unternehmen an Klimaschutz-Projekten?<br />
Das Engagement der Wirtschaftsvertreter in den Arbeitsgruppen<br />
war zunächst gut. Doch wenn Unternehmen ein<br />
Projekt erfolgreich durchgeführt haben, dann ist die Mitarbeit<br />
oftmals nicht mehr so, wie wir uns das wünschen.<br />
Kreisläufer: Die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes<br />
hat 2009 begonnen. Können Sie eine positive<br />
Bilanz ziehen?<br />
Auf jeden Fall. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen<br />
auf den Weg gebracht und einige bereits durchgeführt.<br />
Beispiel Straßenbeleuchtung: In Sarstedt gab es 1.400<br />
energiefressende Leuchtpunkte. Über 400 haben wir<br />
schon ausgetauscht, 483 folgen im nächsten Jahr. Zweites<br />
Beispiel: Wir haben die städtischen Gebäude untersuchen<br />
lassen und wissen jetzt, wo die energetischen<br />
Schwachstellen sind. In den kommenden Jahren werden<br />
unsere Liegenschaften den Empfehlungen entsprechend<br />
saniert.<br />
Kreisläufer: Welches war aus ihrer Sicht<br />
das wichtigste Projekt?<br />
Die Errichtung einer Gasturbine in unserem Klärwerk.<br />
Dort haben wir vorher nur ein Drittel der aus Klärschlamm<br />
gewonnenen Faulgase genutzt, um die Kläranlage<br />
zu beheizen; der Rest wurde abgeflammt. Jetzt<br />
speisen wir damit die Gasturbine und erzeugen Strom.<br />
Für mich eine der sinnvollsten Maßnahmen.<br />
Kreisläufer: Im Klimaschutzkonzept steht, Sarstedt<br />
könne langfristig klimaneutral werden. Was heißt<br />
das?<br />
Dass wir dann in Sarstedt nicht mehr Energie verbrauchen,<br />
als wir selbst erzeugen. Und unseren Bedarf an<br />
Strom und Wärme größtenteils aus regenerativen<br />
Energien decken.
6<br />
PortrÄt // Karl-Heinz Wondratschek<br />
Ein Mann für Sarstedt<br />
Karl-Heinz Wondratschek<br />
Karl-Heinz Wondratschek ist<br />
Sarstedter von Geburt an und<br />
lebt mit seiner Frau heute noch<br />
hier. Wie kaum ein anderer ist<br />
er mit dieser Stadt verbunden,<br />
durch sein Privatleben und mehr<br />
noch durch seine berufliche<br />
Laufbahn. Fast 30 Jahre hat der<br />
gelernte Diplom-Verwaltungswirt<br />
die kommunale Entwicklung<br />
geprägt: von 1985 bis 1996 als<br />
Stadtdirektor, danach als Bürgermeister<br />
und Verwaltungschef in<br />
Personalunion. „Im Grunde verstehe<br />
ich mich eher als Beamter“,<br />
so der SPD-Politiker, dem es jenseits<br />
parteipolitischer Programme<br />
immer um die Sache, man könnte<br />
auch sagen, um Sarstedt geht.<br />
Die dritte und letzte Amtszeit<br />
des heute 65jährigen Bürgermeisters<br />
wird 2014 altersbedingt<br />
enden. Kein schlechter Zeitpunkt,<br />
um eine Bilanz seines politischen<br />
Wirkens zu ziehen.<br />
Auf zwei Dinge ist Wondratschek<br />
besonders stolz: die Ansiedlung<br />
zahlreicher Gewerbebetriebe<br />
und die dadurch geschaffenen<br />
Arbeitsplätze einerseits, auf<br />
das hervorragende Schulwesen<br />
in Sarstedt andererseits. Insbesondere<br />
die Grundschulen seien<br />
erstklassig ausgestattet, sagt<br />
Wondratschek. Auf der Sollseite<br />
steht der Bahnübergang mitten<br />
in der Stadt, der allen Sarstedtern<br />
schon lange ein Dorn im Auge ist.<br />
Er hätte die Bahnschranke noch<br />
gerne in seiner letzten Amtszeit<br />
beseitigt. Doch die geschätzten<br />
Kosten für eine Umgehungsbrücke<br />
belaufen sich auf rund<br />
20 Millionen Euro, erläutert<br />
Wondratschek, und trotz leichter<br />
Haushaltüberschüsse in den letzten<br />
Jahren seien die kommunalen<br />
Finanzen angespannt.<br />
Seit seiner Ernennung zum<br />
Stadtdirektor 1985 begleitet<br />
Wondratschek die Entwicklung<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
im Aufsichtsrat. Sein Mandat hat<br />
er quasi automatisch durch die<br />
Unternehmenssatzung bekom-<br />
men. Die nämlich sieht vor, dass<br />
der Hauptverwaltungsbeamte<br />
von Sarstedt dem Aufsichtsrat der<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> angehören soll.<br />
Die Verbindung macht Sinn, sagt<br />
Wondratschek. Bei Problemen<br />
und Entscheidungen, die Sarstedt<br />
betreffen, gebe es einen kurzen<br />
Draht zwischen Geschäftsführung<br />
und Stadtverwaltung. Das hat<br />
sich bewährt.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung<br />
und der Aufsichtsratsmitglieder<br />
untereinander<br />
funktioniert laut Wondratschek<br />
„im Grunde sehr gut“, auch wenn<br />
nicht immer alle einer Meinung<br />
sind. Doch das liegt in der Natur<br />
der Sache. Im Süden stellen sich<br />
andere Probleme als im Norden<br />
des Landkreises. Sein Aufsichtsratsmandat<br />
hat Wondratschek<br />
von Anfang an weiter gefasst.<br />
Die Geschäftsführung zu kontrollieren,<br />
ist nur die eine Aufgabe.<br />
Die andere besteht darin, die<br />
rund 1.100 in Sarstedt gelegenen<br />
Wohnungen der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
im Interesse der Stadt weiterzuentwickeln.<br />
Beispielsweise durch
PortrÄt // Karl-Heinz Wondratschek<br />
7<br />
die Sanierung des Wohngebietes<br />
am Klei. „Das war mal ein sozialer<br />
Brennpunkt“, sagt der Bürgermeister,<br />
„und ist jetzt ein schönes<br />
Quartier.“<br />
Auch für die Umrüstung der<br />
beiden in Sarstedt gelegenen<br />
Heizwerke auf Biomasse hat er im<br />
Aufsichtsrat grünes Licht gegeben.<br />
Das war zwar mit beträchtlichen<br />
Investitionen verbunden,<br />
reduziert aber den CO 2-Ausstoß<br />
um rund 1.000 Tonnen pro Jahr.<br />
Klimaschutz hat für die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
schon lange einen<br />
hohen Stellenwert. In jeder<br />
Jahresplanung, berichtet Wondratschek,<br />
stehe die energetische<br />
Sanierung von Wohngebäuden<br />
auf dem Programm, und die Geschäftsführung<br />
habe immer gute<br />
Ideen, wie der Energieverbrauch<br />
gesenkt werden könne.<br />
Nicht nur für das Aufsichtsratsmitglied,<br />
sondern auch für den<br />
Politiker und Familienvater steht<br />
der Klimawandel ganz oben auf<br />
der Agenda. Wenn er die Szenarien<br />
der Klimaforscher betrachtet,<br />
macht er sich Sorgen um die<br />
Zukunft seiner Tochter und Enkel.<br />
Umso mehr bedauert er, dass die<br />
weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
die Klimapolitik in<br />
den Hintergrund gedrängt hat.<br />
Er will die Schuldenkrise in Europa<br />
nicht herunterspielen, aber<br />
für die kommenden Generationen,<br />
sagt Wondratschek, sei der<br />
Klimawandel das drängendere<br />
Problem. Und für die Weltbevölkerung<br />
die größte Herausforderung<br />
im 21. Jahrhundert.<br />
Wie man sich dieser Herausforderung<br />
stellen kann, zeigen<br />
die Anstrengungen auf lokaler<br />
Ebene. Sarstedt und viele andere<br />
Kommunen haben in den vergangenen<br />
Jahren Konzepte zum Klimaschutz<br />
entwickelt (siehe hierzu<br />
das Interview auf Seite 4) und<br />
mit der Umsetzung begonnen.<br />
Auf Bundesebene hingegen fehle<br />
ein schlüssiges Gesamtkonzept<br />
für die Energiewende, kritisiert<br />
Wondratschek, auch die SPD habe<br />
keins. Und so ist seine Skepsis<br />
gewachsen, ob die Kernkraftwerke<br />
bis 2022 durch regenerative<br />
Energien ersetzt werden können.<br />
So sehr Wondratschek für den<br />
Klimaschutz plädiert – die Natur,<br />
sagt er, könne nicht immer Vorrang<br />
haben. Schon gar nicht in<br />
einem Industriestaat wie Deutschland.<br />
Dass der Schutz einer<br />
bedrohten Tierart die Ansiedlung<br />
von Industriebetrieben verhindert,<br />
hält er für übertrieben.<br />
Da ist er ganz Sozialdemokrat.<br />
Auch in der Überzeugung, dass<br />
eine Wirtschaft wachsen muss<br />
und kann, ohne dem Klima zu<br />
schaden. Allerdings nur unter der<br />
Voraussetzung, dass die Menschen<br />
in den westlichen Industrieländern<br />
ihren Lebensstil grundlegend<br />
verändern. „Wir haben kein<br />
Vorrecht auf Wohlstand“, betont<br />
Wondratschek, und auch ehemalige<br />
Schwellenländer wie China<br />
oder Indien müssten die Möglichkeit<br />
haben, ihren Lebensstandard<br />
zu steigern.<br />
„Hier in Deutschland kann fast<br />
jeder seinen Energieverbrauch<br />
senken, ohne an Lebensqualität<br />
einzubüßen“, davon ist Wondratschek<br />
überzeugt. Er selbst<br />
geht viel zu Fuß und benutzt das<br />
Fahrrad so oft wie möglich; sein<br />
Wohnhaus ist energetisch auf<br />
einem guten Stand und sein emissionsreiches<br />
Hobby, das Rallye<br />
fahren, hat er schon vor langer<br />
Zeit aufgegeben. Seinem anderen<br />
leidenschaftlichen Hobby darf der<br />
Sarstedter guten Gewissens und<br />
verstärkt nachgehen, wenn 2014<br />
seine berufliche Laufbahn zu<br />
Ende geht. Denn Hochseesegeln<br />
verursacht keine Emissionen.
8<br />
Service // Die bunte Welt der Entsorgung<br />
Die bunte Welt der Entsorgung:<br />
Was kommt worein?<br />
Fast jeder Deutsche kennt ihn. Er ist bekannter als<br />
Brad Pitt oder das Semikolon. Und er hat Abermillionen<br />
von Verpackungen seinen Stempel aufgeprägt:<br />
Der Grüne Punkt. Seit seiner Einführung 1990 sind<br />
wir zu wahren Weltmeistern im Recyceln geworden<br />
– und befolgen brav das elfte Gebot: Das Grüne<br />
muss ins Gelbe.<br />
Doch so einfach ist das nicht. Seien wir ehrlich: Wer<br />
stand nicht schon mal minutenlang vor dem heimischen<br />
Mülleimer-Ensemble und stellte sich die entscheidende<br />
Frage: Wohin mit der Verpackung der Tiefkühlpizza?<br />
Gelber Sack oder Altpapier? Und was ist mit Zewa wisch<br />
und weg? Ja, wenn’s so einfach wäre. Restmüll, Bioabfall<br />
oder vielleicht doch zum Altpapier? Der Joghurtbecher<br />
hingegen, der ist leicht. Aber wohin mit dem kaputten<br />
Spielzeugauto aus gleichem Material?<br />
Zugegeben, das Entsorgungssystem ist manchmal schwer<br />
zu durchschauen. Systeme sind so. Auch deshalb landen<br />
vor allem im Gelben Sack immer noch zu viele Dinge, die<br />
nicht hinein gehören. Nein, beim „Richtig Mülltrennen“<br />
sind wir keine Weltmeister, bestenfalls zweite Liga. Da<br />
kann ein Coaching in Sachen Regelwerk nicht schaden.<br />
Gelber Sack<br />
Spielzeug, Eimer und Schüsseln aus Plastik, Klarsichthüllen,<br />
Backformen, Bestecke oder Töpfe – das alles sind<br />
Wertstoffe, die recycelbar wären. In den gelben Sack<br />
dürfen sie trotzdem nicht. Noch nicht. Erst 2015 soll<br />
sie bundesweit eingeführt werden, die orangene Wertstofftonne.<br />
Bis dahin gilt in den meisten, nicht in allen<br />
Städten die alte Regel: das Grüne, also mit einem grünen<br />
Punkt gekennzeichnete Verpackungen aus Kunststoff<br />
(Käsefolien, Joghurtbecher, Styropor), aus Metall (Cola-Dose)<br />
und aus Verbundmaterialien (Tetrapacks), muss<br />
ins Gelbe.<br />
Blaue Altpapiertonne<br />
Alles aus Papier und Pappe ist hier gut aufgehoben. Zum<br />
Beispiel der Pizza-Karton, egal ob frisch oder tiefgekühlt.<br />
Doch nicht alles, was wie Papier aussieht, gehört in die<br />
Altpapiertonne. Zum Beispiel Tetrapacks, die bestehen<br />
aus beschichtetem Karton. Tabu sind außerdem verschmutztes<br />
Papier, Taschentücher und Küchenkrepp,<br />
Back-, Transparent- und Kohlepapier, Fotos, Tapeten<br />
und Windeln.<br />
Grüne Biotonne<br />
Schon am Geruch erkennt man, was rein gehört: Organischer<br />
Abfall aus Küche und Garten. Deshalb darf und<br />
sollte man Lebensmittel- und Essensreste in Zeitungs-
Service // Die bunte Welt der Entsorgung<br />
9<br />
papier einwickeln. Und für die Biotonne im Sommer ein<br />
schattiges Plätzchen suchen. Tabu sind behandeltes Holz,<br />
Kohleasche, Medikamente, Hygieneartikel, Haustierstreu,<br />
Stoff oder Wolle, flüssige Speisereste, Staubsaugerbeutel,<br />
Zigarettenkippen und Windeln.<br />
Glascontainer<br />
Der macht es uns einfach. Er trennt nach den Farben<br />
weiß, braun, grün und sagt uns eindeutig, wo wir unsere<br />
leeren Flaschen, Konserven- und Trinkgläser einwerfen<br />
sollen. Dummerweise gibt es auch blaues Glas.<br />
Und glücklicherweise eine einfache Regel: Was weder<br />
grün noch braun noch weiß, ich ins Loch für Grünglas<br />
schmeiß. Denn das verträgt beim Recycling einen<br />
geringen Anteil anderer Farben. Tabu sind Auto- und<br />
Fensterglas, Glühlampen, Spiegel, Bleikristall, Keramik<br />
und Porzellan. Und übrigens: Die Deckel und Verschlüsse<br />
gehören nicht auf den Rand des Glascontainers, sondern<br />
in den Gelben Sack.<br />
Menschen<br />
würdig pflegen<br />
Pflege-<br />
Bestnote<br />
1,0<br />
Burgstraße 12 · 31157 Sarstedt<br />
Telefon 05066 992-02 · www.altenzentrum-sarstedt.de<br />
Schwarze Tonne<br />
Dort hinein kommt der Restmüll, also das meiste von<br />
dem, was wir in den anderen Tonnen und Containern<br />
nicht unterbringen können. Aber eben nur das meiste,<br />
nicht alles. Tabu sind alte Handys, defekte Elektrogeräte<br />
(Rasierer, Haartrockner, etc.) und natürlich Schadstoffe<br />
wie Farben, Lacke, Insektenvernichtungsmittel, Batterien,<br />
Altöl, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen.<br />
Elektroschrott und schadstoffhaltige Abfälle können in<br />
<strong>Hildesheim</strong> auf der Zentraldeponie Heinde oder an den<br />
Wertstoffhöfen des ZAH abgegeben werden.<br />
Und die goldene Regel zum Schluss:<br />
Müll trennen ist gut,<br />
Müll vermeiden ist besser.<br />
Sparkasse<br />
Fair. Menschlich. Nah.<br />
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10 Service // Tapetenwechsel<br />
Tapetenwechsel<br />
Richtiges Tapezieren will gelernt sein. Sonst gäbe es<br />
den Beruf des Malers und Anstreichers nicht. Doch<br />
auch ohne dreijährige Ausbildung können sie ihren<br />
Wohnräumen ein neues Outfit verpassen, wenn Sie<br />
die folgenden Tipps beachten:<br />
Wieviel Tapete?<br />
Messen Sie die zu tapezierende Fläche aus und geben bei<br />
der Bahnlänge jeweils 5-10 cm zur Sicherheit hinzu. Wieviel<br />
Rollen Tapete Sie benötigen, hängt von deren Größe<br />
ab. Fast alle (außer Raufaser) sind 10,05 Meter lang und<br />
0,53 Meter breit. Hier gilt die Faustregel: Normale Raumhöhe<br />
bis 2,50 Meter ergibt pro Rolle ohne Muster vier<br />
und mit Muster drei Bahnen.<br />
Achten Sie beim Tapetenkauf darauf, dass auf den Rollen<br />
die gleiche Chargennummer steht. Nur dann sind Farbabweichungen<br />
auszuschließen.<br />
Welcher Kleister?<br />
Auf dem so genannten Rapport finden sich genaue<br />
Angaben zur Kleisterart und –menge. Für Papiertapeten<br />
genügt normaler Kleister. Raufaser, Struktur- oder<br />
Vliestapeten halten nur mit dem dafür vorgesehenen<br />
Spezialkleister. Angerührter Kleister kann abgedeckt<br />
mehrere Tage verwendet werden; vor Gebrauch einmal<br />
gut durchrühren.<br />
Welche Werkzeuge?<br />
Sie brauchen einen möglichst stabilen Tapeziertisch,<br />
Tapetenbürste, Kleisterbürste, Tapetenschere, Nahtroller,<br />
ein scharfes Messer, Zollstock, Bleistift und eine Leiter.<br />
Vorbereiten der Wände<br />
Vor Arbeitsbeginn den Strom im Raum ausschalten<br />
und die Sicherungen herausnehmen.<br />
Die Wände sollten sauber, trocken und glatt sein.<br />
Risse und Löcher mit Spachtelmasse glatt verschließen.<br />
Frisch verputzte oder sandige Wände müssen<br />
grundiert, alte Tapeten restlos entfernt werden. Dazu<br />
eignet sich warmes Wasser mit Tapetenlöser oder<br />
Spülmittel, das mit einer Kleisterbürste oder mit einer<br />
Gartenspritze aufgetragen wird. Einweichen lassen<br />
und dann Bahn für Bahn abziehen, die Reste vorsichtig<br />
mit dem Spachtel entfernen. Bei hartnäckig haftenden<br />
Tapeten hilft nur wiederholtes Wässern und Weichen.<br />
Zuschneiden der Tapete<br />
Die Tapetenrolle wird vom linken Tischrand abgerollt.<br />
Dann die gemessene Raumhöhe plus 5 bis 10 Zentimeter<br />
auf der ersten Bahn markieren und mit dem<br />
Tapetenmesser abschneiden. Diese Bahn können sie<br />
als Muster für den Zuschnitt von zwei bis drei Rollen<br />
verwenden.<br />
Einkleistern und Zusammenfalten<br />
Schieben Sie den Tapetenstapel so, dass er bündig an<br />
der linken Tischecke und am hinteren Tischrand anliegt.<br />
Dann die erste Bahn an den vorderen Tischrand<br />
ziehen – so bleiben die Kanten der darunterliegenden<br />
Bahnen und die Tischkante kleisterfrei. Der Kleister<br />
wird gründlich von der Mitte aus und im Kantenbereich<br />
immer von der Tapete weg aufgetragen. Auf
Service // Tapetenwechsel<br />
11<br />
Tapezieren Sie immer von Fenstern weg, weil so durch<br />
den Lichteinfall eventuell überlappende Nähte weniger<br />
sichtbar sind. Als Markierung für die erste Bahn ziehen<br />
Sie zunächst einen senkrechten Strich mit einem Abstand<br />
von ca. 51 Zentimeter zur Ecke. Dann eine Hälfte der<br />
Tapete aufklappen, an die Markierungslinie bündig und<br />
mit einem kleinen Überstand zur Decke ansetzen, mit<br />
der Tapezierbürste anstreichen. Den Überstand mit dem<br />
Scherenrücken in die obere Ecke drücken, die Tapete<br />
wieder ein Stück abziehen und an der sichtbaren Markierung<br />
abschneiden. Jetzt die untere Bahnhälfte aufziehen,<br />
fixieren und abschneiden. Sitzt die erste Bahn gerade,<br />
kann die nächste jeweils am Seitenrand der vorherigen<br />
ausgerichtet werden. Nach zwei bis drei geklebten<br />
Bahnen die Nähte mit Nahtroller andrücken. Schalter und<br />
Steckdosen überkleben und mit Bleistift markieren.<br />
Nachbearbeitung<br />
Ränder und Ecken achten! Die gekleisterte Bahn wird von<br />
beiden Seiten zur Mitte hin und Kante auf Kante zusammengelegt,<br />
danach grob zusammengerollt. Das sorgt<br />
für eine bessere Haftung im Nahtbereich. Die Weichzeit<br />
beträgt je nach Tapete 6 bis 10 Minuten (Herstellerangaben<br />
beachten).<br />
Markierte Stellen der Schalter und Steckdosen vorsichtig<br />
aufreißen und ausschneiden. Bei Blasen in der Tapete,<br />
die nach 24 Stunden nicht verschwunden sind, hilft ein<br />
kleiner Stich in die Tapete. Zu viel Kleber wird herausgedrückt,<br />
trockene Stellen können vorsichtig nachbehandelt<br />
werden.<br />
ZAH-App & Newsletter-Mail<br />
Tapete anbringen<br />
Strom aus, Sicherung raus! Dann die Gehäuse der Steckdosen<br />
und Lichtschalter demontieren. Die Raumtemperatur<br />
sollte nicht über 20 Grad Celsius liegen, Zugluft<br />
vermieden werden. Sonst trocknet die Tapete schneller<br />
als der Kleister und zieht sich zusammen. Bei Raufaser,<br />
Struktur- oder Vliestapeten, die auf Stoß (Kante an Kante)<br />
geklebt werden, entstehen dann unschöne Lücken an<br />
den Nähten.<br />
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12 Service ⁄⁄ Ein Lebensretter an der Decke<br />
Ein Lebensretter an der Decke<br />
Jeden Monat verunglücken bundesweit rund 40 Menschen<br />
tödlich durch Brände in ihrer eigenen Wohnung,<br />
die meisten werden nachts im Schlaf überrascht. Wer<br />
glaubt, dass er einen leichten Schlaf hat und schon allein<br />
durch die Hitze eines Feuers rechtzeitig wach werden<br />
würde, irrt sich. Denn 80 bis 90 Prozent aller Brandopfer<br />
sterben an den Folgen einer Rauchgasvergiftung. Die giftigen<br />
Rauchgase erreichen schon nach wenigen Minuten<br />
lebensbedrohliche Konzentrationen, die nach kürzester<br />
Zeit, auch im Schlaf, zum Erstickungstod führen.<br />
Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 500 Brandtote,<br />
5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über<br />
eine Milliarde Euro Brandschäden im Privatbereich. In<br />
den meisten Bundesländern ist daher die Installation von<br />
Rauchmeldern bereits gesetzlich vorgeschrieben, neuerdings<br />
auch in Niedersachsen bis spätestens Ende 2015.<br />
Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne<br />
vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe<br />
führen. Vor allem nachts werden Brände zur tödlichen<br />
Gefahr, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts.<br />
Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können<br />
tödlich sein.<br />
Der laute Alarm eines Rauchmelders warnt auch im<br />
Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt den<br />
nötigen Vorsprung, sich und die Familie in Sicherheit zu<br />
bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.<br />
Übrigens: Zigarettenrauch löst bei qualitativ<br />
hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus,<br />
solange die Zigarette nicht direkt unter den<br />
Rauchmelder gehalten wird.
Service ⁄⁄ Ein Lebensretter an der Decke<br />
13<br />
Interview mit dem Technischen Leiter der<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>: Ralf Oelkers<br />
In seiner Funktion als Technischer Leiter erarbeitet Ralf<br />
Oelkers Handlungsempfehlungen für die Ausrüstung<br />
des <strong>Kreiswohnbau</strong>-Wohnungsbestandes mit Rauchwarnmeldern.<br />
Bis Ende 2015 ist er für die Umsetzung dieser<br />
Aufgabe gemäß der NBauO 2012 verantwortlich.<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>: Herr Oelkers, seit November 2012<br />
sind Rauchmelder in Neubauten Pflicht. In vorher errichteten<br />
Gebäuden müssen sie bis spätestens Ende<br />
2015 installiert werden. Aber, in welchen Räumen<br />
eigentlich genau?“<br />
Laut Gesetz muss in Schlaf- und Kinderzimmern mindestens<br />
ein Rauchwarnmelder angebracht sein. Und in Fluren,<br />
die als Fluchtweg aus bewohnten Räumen dienen.<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>: Gibt es einen Unterschied zwischen<br />
Rauchmeldern, die in Baumärkten verkauft werden<br />
und solchen, die in der Wohnungswirtschaft eingesetzt<br />
werden?<br />
Ja, gute Rauchmelder, die in der Wohnungswirtschaft<br />
eingesetzt werden, sind in der Regel mit fest eingebauten<br />
Langzeitbatterien ausgestattet, die zehn bis zwölf<br />
Jahre halten. Die Funktionsüberwachung<br />
wird per Funk<br />
geregelt. Allerdings gibt es<br />
solche Rauchmelder auch<br />
frei verkäuflich, es hat also<br />
jeder die Wahl, sich für einen<br />
guten Rauchmelder zu ent-<br />
scheiden. Sie kosten zwischen 10 und 26 Euro je Stück.<br />
Von Rauchmeldern, die unter diesem Preisniveau liegen,<br />
würde ich abraten.<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>: Was ist die Gefahr, bei sehr günstigen<br />
Rauchmeldern?<br />
Die Stromversorgung findet in der Regel über austauschbare<br />
neun Volt Blockbatterien statt. Diese haben nur eine<br />
Lebensdauer von circa drei Jahren und wenn die Batterie<br />
leer ist, gibt der Rauchmelder kein Signal von sich, um<br />
die verbrauchte Batterie anzuzeigen. In schlimmsten Fall<br />
haben Sie also einen funktionsuntüchtigen Rauchmelder<br />
unter der Decke und wissen das nicht einmal.<br />
Kreisläufer: Vielen Dank!<br />
sicher, zuverlässig, zertifiziert<br />
Techem Funk-Rauchwarnmelder<br />
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Aktuelles // Patenmodell der Diakonie<br />
15<br />
Arbeitslos? Das Patenmodell der<br />
Diakonie hilft<br />
Seit 2007 gibt es die Initiative nun schon im Raum<br />
<strong>Hildesheim</strong>: ehrenamtlich arbeitende Paten helfen<br />
arbeitslosen Menschen, wieder in Lohn und Brot zu<br />
kommen.<br />
In <strong>Hildesheim</strong> arbeitet Ludger Ernst für die Diakonie als<br />
Koordinator des so genannten „PATENMODELLS“. Er<br />
hat im Laufe der Zeit 20 Patinnen und Paten gewonnen,<br />
die unentgeltlich in ihrer Freizeit arbeitslosen Menschen<br />
helfen, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. Die Paten<br />
sind aktiv im Beruf oder befinden sich schon im Ruhestand.<br />
Sie wohnen alle im näheren Umkreis und kommen<br />
aus verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt. Es gibt<br />
ausgebildete Coaches, Menschen aus Leitungsfunktionen<br />
in Wirtschaft und Verwaltung und aus dem Personalbereich<br />
mit Personalverantwortung. Die Patinnen und Paten<br />
möchten Erfahrungen, die sie selber im Berufsleben<br />
gesammelt haben, weitergeben und sehen jede Unterstützung,<br />
die sie anderen Menschen geben können, auch<br />
als Fortschritt für sich selber.<br />
Die Paten stärken durch eine professionelle Begleitung<br />
bei der Arbeitsplatzsuche die Motivation und Eigeninitiative,<br />
sie zeigen Möglichkeiten auf, durch Verlassen<br />
eingetretener Pfade neue berufliche Felder zu entdecken.<br />
Sie sind gute Zuhörer und bieten Arbeitssuchenden die<br />
Gelegenheit über ihre Probleme bei der Jobsuche frei und<br />
vertraulich zu sprechen. Wenn Sie, der Sie diese Zeilen lesen,<br />
solch eine Person sind und Lust haben, auch als Pate<br />
mitzuarbeiten, dann wäre es schön, wenn Sie sich an die<br />
unten stehende Kontaktadresse wenden.<br />
Wie kommen nun die Arbeitssuchenden zu einem Paten?<br />
Unter www.patenmodell.de kommt man auf die Homepage<br />
im Internet. Dort klickt man auf das Feld „Arbeitssuchende“<br />
und landet schließlich beim „Bewerbungsformular“.<br />
Das füllt man aus und schickt es ab. So landen<br />
die Bewerbungsdaten in einer Datenbank. Die Paten<br />
können diese Daten einsehen, übernehmen die Patenschaft<br />
und setzen sich mit dem Bewerber in Verbindung<br />
– die Patenschaft beginnt!<br />
Interessiert? Schauen Sie einfach unter<br />
www.patenmodell.de oder rufen Sie Ludger Ernst unter<br />
05121 605465 an. E-Mail: ernst@patenmodell.de<br />
Die Diakonie Himmelsthür ist Kooperationspartner<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong>. So betreibt beispielsweise die ISH,<br />
eine hundertprozentige Tochter der Diakonie, für die<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> den Nachbarschaftstreff Lärchenstraße<br />
1 in Bad Salzdetfurth.
16<br />
Porträt // Kundencenter 4<br />
Weites Land und Stadtleben - hier fühlen Sie sich wohl!<br />
Das Kundencenter 4 in Alfeld.<br />
der Landeshauptstadt Hannover gelegen und doch weit<br />
genug entfernt, um dem hektischen Großstadtalltag zu<br />
entfliehen. Wer ländlich und doch zentral wohnen möchte,<br />
der schaut sich am besten einmal im Kundencenter 4<br />
um.<br />
Das Team vom Kundencenter 4 von links:<br />
Bärbel Flühe, Rainer Fehl, Peter Wiesener, Heike Degenhardt<br />
Meilensteine der Weltgeschichte, ein Weltkulturerbe<br />
und sogar ein Schnarchmuseum; das alles hat das<br />
Kundencenter 4 zu bieten. In Alfeld, Duingen, Elze,<br />
Freden, Gronau, Lamspringe und Sibbesse gibt es<br />
für Einheimische und Besucher viel zu entdecken.<br />
Das Team vom Kundencenter 4 betreut eine der schönsten<br />
Ecken Deutschlands, da sind sich alle Mitarbeiter<br />
sicher. Rund 1.100 Wohnungen zählen zu ihrem Verantwortungsbereich<br />
und die meisten von ihnen liegen im<br />
idyllischen Landkreis des Leineberglandes. Nah genug an<br />
In Alfeld gibt es ein Weltkulturerbe zu bestaunen. Das<br />
Fagus-Werk, das 1911 vom „Bauhaus“- Gründer Walter<br />
Gropius entworfen wurde, ist 2011 von der UNESCO<br />
dazu benannt worden. Die Fabrikanlage gilt als Ursprungswerk<br />
der modernen Industriearchitektur und<br />
ist heute Veranstaltungsort zahlreicher Ausstellungen.<br />
Dass die Einwohner Alfelds Humor haben, beweisen sie<br />
mit ihrem Schnarchmuseum im Ortsteil Langenholzen.<br />
Hier gibt es alles zu bestaunen, was sich die Menschheit<br />
gegen das nächtliche Getöse hat einfallen lassen. Mit<br />
Nasenklammern, Schlafbrillen, Kinngurten und Tinkturen<br />
versuchten die Wissenschaftler, die sich dem Problem seit<br />
1960 widmen, das Schnarchen zu bekämpfen. Der Gründer<br />
des Schnarchmuseums, Dr. med. Josef A. Wirth, wurde<br />
durch seine Tätigkeit als Somnologe (Schlafforscher)<br />
am Alfelder Krankenhaus bekannt. Er hatte die Idee, alle<br />
Ausstellungsstücke zur Kulturgeschichte des Schnarchens<br />
zusammenzutragen und das Museum zu eröffnen, das<br />
bis heute ein beliebtes Ausflugsziel im Kundencenter 4<br />
ist. Aber natürlich gibt es in Alfeld nicht nur Kurioses zu<br />
sehen.<br />
Historisch gesehen ist auch Elze für die Entwicklung der<br />
Region <strong>Hildesheim</strong> sehr bedeutsam. Nach dem zweiten<br />
Weltkrieg wuchs die Stadt durch den Zuzug von Ausgebombten,<br />
Flüchtlingen und Vertriebenen enorm an. Auch<br />
heute zieht es noch viele Städter in die wunderschöne<br />
Lage zwischen Leine und Saale, so dass Elze heute auf
Porträt // Kundencenter 4<br />
17<br />
eine Einwohnerzahl von circa 10.000 kommt. Mit der<br />
Bahn erreicht man schnell den Hauptbahnhof Hannover,<br />
für den täglichen Bedarf bietet die kleine Stadt aber<br />
alles, was man zum Leben braucht: Gepflegte Sportanlagen,<br />
ein Freibad, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, zwei<br />
Grundschulen und ein Gymnasium.<br />
In der Stadt Gronau gibt es reichlich Kultur zu entdecken.<br />
Mit der Gründung, um das Jahr 1298, siedelten<br />
sich viele Adelsfamilien mit ihren Höfen in der Stadt an.<br />
Fünf dieser Höfe wurden liebevoll restauriert und können<br />
heute noch in Gronau bestaunt werden. Dass sich Moderne<br />
und Tradition gut miteinander verbinden lassen,<br />
beweist das Museum im von Engelbrechten´schen Hof,<br />
dieser ist das älteste Gebäude der Stadt und Veranstaltungsort<br />
vieler wechselnder Ausstellungen.Die barocke<br />
St. Josephs-Kirche beeindruckt die Besucher mit einem<br />
Hochaltar, der aus einem 1680 gegründeten Dominikanerkloster<br />
stammt. Da Gronau landschaftlich reizvoll von<br />
bewaldeten Höhenzügen umgeben ist, bieten sich selbstverständlich<br />
auch viele Möglichkeiten, die Freizeit draußen<br />
zu gestalten. Zum Beispiel stehen Grillplätze- und<br />
Hütten zur Verfügung, die für Feierlichkeiten an Privatpersonen<br />
oder Vereine vermietet werden. Ehrenamtliches<br />
Engagement wird in Gronau groß geschrieben, deshalb<br />
veranstalten die Gronauer regelmäßig fröhliche Feste und<br />
Märkte, sowie Film-, Theater- und Musikvorstellungen.<br />
Wer es noch etwas ländlicher mag, wird sich in Duingen,<br />
Freden, Lamspringe oder Sibbesse wohl fühlen. Auf<br />
attraktiven Wanderwegen lässt sich die Natur besonders<br />
gut genießen, oder auch einfach mit dem Fahrrad oder<br />
Inlineskates erkunden. Bis zum nächsten Naherholungsgebiet<br />
ist es nie weit, außerdem haben alle Gemeinden<br />
eine hervorragende Infrastruktur und Verkehrsanbindung<br />
zu bieten. Gäste sind häufig überrascht, was die kleinen<br />
Ortschaften an Sehenswürdigkeiten und Events aufweisen<br />
können. Das Töpfermuseum in Duingen und die<br />
Fredener Musiktage sind nur einige davon.<br />
Elze<br />
Duingen<br />
Sarstedt<br />
Nordstemmen<br />
Gronau<br />
Alfeld<br />
Giesen<br />
Sibbesse<br />
Freden<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Algermissen<br />
Harsum<br />
Diekholzen<br />
Bad<br />
Salzdetfurth<br />
Lamspringe<br />
Schellerten<br />
Holle<br />
Bockenem<br />
Söhlde
18<br />
Interview // Leiter Kundencenter 4<br />
Hans Werner Flink<br />
leitet das Kundencenter 4<br />
Hans Werner Flink<br />
Leiter des Kundencenters 4<br />
Industriekaufmann, Bilanzbuchalter,<br />
Baufachwirt … Hans Werner<br />
Flink hat nicht nur drei Berufsausbildungen<br />
abgeschlossen,<br />
sondern bei der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> auch seinen Traumjob<br />
gefunden. Seit der Fusion der<br />
KWG Alfeld mit der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> im Jahr 2008 ist<br />
er Handlungsbevollmächtigter<br />
und Leiter des Kundencenters Alfeld<br />
und mit der Vertretung und<br />
Präsentation der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
in allen Fragen aus dem Bereich<br />
des Kundencenters 4 vertraut.<br />
In seiner Stabsfunktionen für<br />
das gesamte Unternehmen ist<br />
er außerdem für die Bereiche<br />
Finanzierung, Vermietung und<br />
Versicherungen verantwortlich.<br />
Das breite Spektrum von kaufmännischen<br />
und technischen<br />
Aufgaben und die Vielfältigkeit<br />
seiner Arbeit machen ihm<br />
besonders viel Spaß. Ganz gut<br />
verzichten könnte er allerdings<br />
auf die langen Autofahrten, die<br />
sein Beruf mit sich bringt. Davon<br />
erholt sich Hans Werner Flink bei<br />
gemeinsamen Kochabenden mit<br />
seiner Frau, einer Radtour oder<br />
einem Urlaub in den Alpen.<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>: Wie sieht ein typischer<br />
Arbeitstag bei Ihnen aus?<br />
Jeder Tag ist anders. Da neben<br />
der Centerleitung auch noch<br />
andere Stabsaufgaben anstehen,<br />
habe ich mich zum Beispiel im<br />
letzten halben Jahr mit einer<br />
Portfolioanalyse für das Unternehmen<br />
beschäftigt, Finanzierungen<br />
für die kommenden Jahre<br />
geplant und ausgeschrieben, die<br />
Grundschulden bei den Banken<br />
optimiert und vieles mehr.<br />
Kreisläufer: Was ist das Besondere<br />
am Kundencenter 4?<br />
Die Standorte der Liegenschaften<br />
sind sehr weit verstreut. Man<br />
schafft es nicht, alle Liegenschaften<br />
an einem Tag zu besuchen .<br />
Wir haben Standorte in Alfeld,<br />
Duingen, Gronau, Elze, Freden,<br />
Sibbesse und Lamspringe. Deshalb<br />
bin ich viel im Auto unterwegs.<br />
Kreisläufer: Was sollten alle Mieter<br />
in Ihrem Kundencenter einmal<br />
gemacht haben?<br />
Ich kann eine Segway –Tour mit<br />
Ausgangspunkt Alfeld sehr empfehlen.<br />
Die Innenstadt Alfelds,<br />
das Weltkulturerbe Fagus-Werk,<br />
den Leineradweg und die sieben<br />
Berge um Alfeld herum sieht<br />
man dabei aus einer völlig neuen<br />
Perspektive.<br />
Kreisläufer: Wie hat sich das Angebot<br />
im Kundencenter entwickelt?<br />
Vom reinen Vermieter hin zu<br />
einem Dienstleister rund um<br />
die Immobilie. Wir haben zum<br />
Beispiel in Gronau einen sehr<br />
erfolgreichen Nachbarschaftstreff<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
den Johannitern eingerichtet.<br />
Die alte Habermalz-Schule in<br />
Alfeld wurde von uns gekauft<br />
und einer neuen Verwendung<br />
zugeführt. Dort betreibt das<br />
Diakonische Bildungszentrum<br />
eine Altenpflegeschule und der<br />
Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
eine Tagespflegeeinrichtung. Und<br />
wir betreiben für den Landkreis<br />
<strong>Hildesheim</strong> zwei Rettungswachen<br />
in Alfeld und Sehlem. Das ist ein<br />
sehr vielfältiges Angebot für eine<br />
Wohnungsbaugesellschaft.<br />
Kreisläufer: Danke für das<br />
Gespräch.
Vielen Dank für Ihre Empfehlung!<br />
Mieter werben Mieter<br />
Ein neuer Mieter, vier Gründe zur Freude:<br />
für Sie, den neuen Mieter, die Umwelt und uns.<br />
Service // Mieter werben Mieter<br />
1:4<br />
19<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />
mit unserem „Mieter werben Mieter“ Programm möchten<br />
wir uns für Ihre Empfehlung an neue Kunden bedanken.<br />
Da Sie uns kennen und unseren Service aus eigener<br />
Erfahrung beurteilen können, ist Ihre Empfehlung sowohl<br />
für uns, als auch für neue Mieter wertvoll.<br />
Wie Sie wissen, wollen wir mit guten, stabilen Preisen<br />
und starken Leistungen überzeugen, statt Kunden mit<br />
überzogenen Prämien oder einmaligen Sonderrabatten<br />
an uns zu binden. Da uns Ihre Empfehlung aber natürlich<br />
hilft, haben wir uns folgende Prämien-Idee als Dankeschön<br />
ausgedacht:<br />
Kommt durch Ihre Empfehlung ein neuer Mietvertrag<br />
zustande, überweisen wir je 50 Euro an:<br />
■ Sie<br />
■ unsere neue Mietpartei und<br />
■ die Paul-Feindt-Stiftung*<br />
So können Sie, unsere neuen Mieter, die Umwelt und<br />
wir uns über jeden neuen Mietvertrag freuen, der durch<br />
eine Empfehlung zustande kommt.<br />
* Die Paul-Feindt-Stiftung trägt mit ihrer ehrenamtlichen<br />
Arbeit zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen<br />
für wildlebende Tier- und Pflanzenarten bei.<br />
Mit der finanziellen Unterstützung dieser Arbeit trägt<br />
Ihre Empfehlung auch zur Erhaltung einer lebenswerten<br />
Umwelt bei. Nähere Informationen erhalten Sie auf der<br />
Internetseite www.paul-feindt-stiftung.de oder<br />
telefonisch unter (0 51 81) 32 18, (0 51 21) 4 56 68<br />
oder (0 50 66) 6 43 20.<br />
✂<br />
Hallo,<br />
unter www.kreiswohnbau-hi.de, der Geschäftsstelle<br />
in <strong>Hildesheim</strong> (0 51 21) 976-0 oder den beiden Kundencentern<br />
in Sarstedt (0 50 66) 70 51-0 oder Alfeld<br />
(0 51 81) 91 18-0 gibt es viele verschiedene Wohnungen<br />
zu guten Konditionen. Schau doch dort einmal<br />
nach! Solltest Du fündig werden, gib einfach diesen<br />
Abschnitt ab und schon erhalten Du, ich und die Paul-<br />
Feindt-Stiftung e.V. je 50,- Euro zum Dank für diese<br />
Vermittlung. Da ich selbst Mieter/in der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> bin, kann ich Dir natürlich gerne nähere<br />
Informationen geben, wie man dort wohnt.<br />
Und so einfach geht es<br />
Wenn Sie jemanden kennen, der oder die auf Wohnungssuche<br />
ist und in den letzten zwölf Monaten nicht Kunde<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> war:<br />
Füllen Sie den Abschnitt rechts aus und geben Sie ihn<br />
einfach an Ihre/n Bekannte/n weiter. Wird der Abschnitt<br />
vor oder mit der Unterzeichnung des Mietvertrags bei<br />
uns abgegeben, überweisen wir nach Eingang der ersten<br />
Monatsmiete alle zugesagten Prämien.<br />
Name und Anschrift der oder des Werbenden<br />
Name der oder des Geworbenen
20 Interview // Sarstedt<br />
Nachbarschaftstreff<br />
Am Kipphut 6 in Sarstedt<br />
Es ist Freitag, kurz vor 10.00 Uhr. Im<br />
Nachbarschaftstreff Sarstedt trudeln<br />
nach und nach die meist älteren<br />
Besucher ein. Sie begrüßen sich<br />
freundlich, versammeln sich an einer<br />
langen Tafel, scherzen, tauschen<br />
Information aus über Gott und die<br />
Welt. Wenn die Frühstücksrunde<br />
komplett ist, steigt der Geräuschpegel.<br />
Dann herrscht hier Bistroatmosphäre.<br />
Die Leute, die jeden Freitag zum<br />
gemeinsamen Frühstück kommen,<br />
wohnen gleich nebenan. Sie sind<br />
Mieter bei der <strong>Kreiswohnbau</strong>, die<br />
2011 in einem ihrer vier größeren<br />
Wohnhäuser Am Kipphut den Nachbarschaftstreff<br />
eröffnet hat. Früher<br />
kannten sich viele nur vom Sehen.<br />
Durch den Nachbarschaftstreff sind<br />
persönliche, manchmal auch freundschaftliche<br />
Beziehungen entstanden,<br />
sagt Kordula Eggers vom Caritas-<br />
Verband <strong>Hildesheim</strong>. Die Sozialpädagogin<br />
leitet den Treffpunkt, ihre<br />
Kollegin Nelli Suprun kümmert sich<br />
hauptsächlich um die hauswirtschaftlichen<br />
Belange.<br />
Erst kürzlich hat die gebürtige Russin<br />
einen deutsch-russischen Nachmittag<br />
ins Leben gerufen, ein Angebot,<br />
dass sich vor allem an die Mieter mit<br />
osteuropäischen Wurzeln richtet.<br />
Das Wohnquartier Am Kipphut zeigt<br />
exemplarisch, wie sich der demografische<br />
Wandel auf Mieterstrukturen<br />
auswirkt und welche soziale Bedeutung<br />
ein Nachbarschaftstreff haben<br />
kann. Die Altersspanne der 32 Mietparteien<br />
reicht von 43 bis 80 Jahre.<br />
Die meisten Mieter sind jenseits der<br />
60, und viele leben allein. Vor allem<br />
für sie ist der Nachbarschaftstreff zu<br />
einem Ort geworden, wo sie Unterhaltung,<br />
Anregung, Anerkennung<br />
und Unterstützung finden.<br />
„Jeder hat besondere Fähigkeiten“,<br />
sagt Eggers, „und ich versuche<br />
herauszukriegen, was sie gerne mit<br />
anderen und für andere tun wollen.“<br />
Ein Ehepaar führt Interessierte in die<br />
Regeln von Schach und Backgammon<br />
ein, eine andere Besucherin<br />
bietet Gymnastik für Senioren an.<br />
Es gibt feste Programmpunkte wie<br />
die Teestube am Montag, das Gehirnjogging<br />
mit anschließendem Kaffeeklatsch<br />
am Donnerstag und das<br />
gemeinsame Frühstück am Freitag.<br />
Ansonsten orientiert sich das Angebot<br />
an den Wünschen der Besucher:<br />
Spielen und Basteln, gemeinsames<br />
Kochen, ein Vortrag zum Thema<br />
Sicherheit im Alter oder ein Ausflug<br />
zum Steinhuder Meer.<br />
„Der Nachbarschaftstreff fördert<br />
soziale Kontakte und den Zusam-
Interview // Sarstedt<br />
21<br />
Kordula Eggers<br />
Leiterin des<br />
Nachbarschaftstreffs Sarstedt<br />
Kordula Eggers, 50 Jahre alt, hat an der FH <strong>Hildesheim</strong><br />
den Diplomstudiengang Sozialarbeit und Sozialpädagogik<br />
absolviert. Seit 2002 arbeitet sie beim<br />
Caritasverband <strong>Hildesheim</strong> e.V. im Bereich freiwilliges<br />
Engagement. Heute leitet Eggers das <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Freiwilligen-Zentrum Bonus, das für Interessierte eine<br />
kostenlose Beratung und Vermittlung in ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten anbietet, sowie die Einrichtung Bonus<br />
plateau, die bürgerschaftliches Engagement im Stadtteil<br />
ermöglicht und fördern will. Daneben hat sie im<br />
Februar 2013 die Leitung des Nachbarschaftstreffs<br />
Sarstedt übernommen.<br />
Von: Christoph Vogt<br />
An: E.ON<br />
Betreff: Regionale Energieerzeugung<br />
Sagt mal, E.ON, könnt Ihr<br />
Energie auch vor Ort erzeugen?<br />
menhalt im Quartier“, betont die<br />
Leiterin, die auch eine allgemeine<br />
Lebensberatung in Einzelgesprächen<br />
anbietet. Nach anfänglicher Skepsis<br />
nehmen inzwischen viele Besucher<br />
das Angebot wahr. In solchen Gesprächen<br />
kommt alles auf den Tisch:<br />
Probleme untereinander, Krankheiten,<br />
Fragen zur Rentenversicherung<br />
oder zum Kurantrag. „Manchmal<br />
muss man nur zuhören, die Menschen<br />
ernst nehmen und hier und<br />
da einen kleinen Ratschlag geben“,<br />
sagt Kordula Eggers, „und schon<br />
lösen sich scheinbar große Probleme<br />
in Luft auf.“<br />
Hallo Herr Vogt, wir erzeugen<br />
Energie direkt dort, wo sie<br />
gebraucht wird. Effizient und<br />
umweltfreundlich.<br />
Energieerzeugung vor Ort hat viele Vorteile. Zum Beispiel<br />
können durch Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme<br />
direkt genutzt werden, etwa in Schwimmbädern oder<br />
Turnhallen. Bereits heute haben wir deutschlandweit über<br />
4.000 solcher Projekte umgesetzt – und es werden immer<br />
mehr. So wird Energie bestmöglich genutzt und bleibt<br />
sicher, umweltfreundlich und bezahlbar.<br />
www.eon.de
22 Kreisläufer // Wegen Erfahrung gut<br />
WEG: Wegen Erfahrung Gut<br />
So könnte das Motto der Miethaus- und Wohnungseigentumsverwaltung,<br />
kurz WEG-Verwaltung,<br />
lauten. Für das Geschäftsfeld, das seit mehr als 35<br />
Jahren zu den Dienstleistungen der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
gehört, sind zwei Immobilienkauffrauen zuständig;<br />
zusammen betreuen sie 45 Eigentümergemeinschaften<br />
mit rund 400 Wohnungen: Susanne Schmiech<br />
die Kunden in <strong>Hildesheim</strong> und Nordstemmen,<br />
Kristina Mewes die im alten Landkreis Alfeld.<br />
Der mit den Kunden geschlossene Vertrag betrifft<br />
nur das Gemeinschaftseigentum; tragende Wände,<br />
Fenster und Balkone in den einzelnen Wohnungen<br />
gehören dazu. Die Mitarbeiterinnen der WEG-Verwaltung<br />
handeln im Auftrag der Eigentümer und<br />
kümmern sich umfassend um deren Belange: Sie sind<br />
Ansprechpartner bei Problemen, machen die Buchführung,<br />
beraten bei Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen,<br />
suchen nach preiswerten<br />
Energielieferanten, beauftragen Handwerker und<br />
Gärtner, erstellen jährlich die Betriebskostenabrechnung<br />
und einen Wirtschaftsplan mit den zu erwartenden<br />
Kosten und halten Eigentümer-Versammlungen<br />
ab. Dort legen die Besitzer die Höhe der<br />
Rücklagen fest, die von der WEG-Verwaltung auf<br />
einem gesonderten Konto angelegt werden, um<br />
größere Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
zu finanzieren.<br />
unsere Arbeit gewachsen“, sagt Susanne Schmiech.<br />
Meist auf Empfehlung kommen von Zeit zu Zeit<br />
einige neue Kunden hinzu, manche kommen auch<br />
zurück. „Das zeigt uns, dass wir unsere Sache gut<br />
machen“, so Schmiech, „und dass die Qualität der<br />
Dienstleistung stimmt.“<br />
Susanne Schmiech arbeitet seit 2003 in der<br />
WEG-Verwaltung in der Geschäftsstelle <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Die 47-Jährige ist ausgebildete Immobilienkauffrau<br />
und kam 1989 zur <strong>Kreiswohnbau</strong>, wo<br />
sie unter anderem in der Vermietung tätig war.<br />
In ihrer Freizeit engagiert sie sich in der Förderschule,<br />
die eines ihrer beiden Kinder besucht.<br />
Zur Entspannung geht sie spazieren oder liest<br />
ein gutes Buch.<br />
Die meisten Kunden sind der WEG-Verwaltung schon<br />
lange treu. Denn hier werden sie von erfahrenen<br />
und fachlich qualifizierten Mitarbeiterinnen betreut,<br />
die auch bei Streitigkeiten der Eigentümer<br />
untereinander moderieren können. Die Zufriedenheit<br />
der Kunden ist hoch, die Fluktuation entsprechend<br />
gering. „Über die Jahre ist das Vertrauen in
Kreisläufer // Tipps aus dem landkreis<br />
Adventure-Golf in Bad Salzdetfurth<br />
Wem Golf zu snobistisch und Minigolf zu piefig<br />
ist, der sollte einen Ausflug nach Bad Salzdetfurth<br />
machen. Denn dort, in den Kurpark integriert, gibt es<br />
jetzt eine Mischung aus Beidem: Adventure-Golf. Gespielt<br />
wird auf 18 Kunstrasenbahnen, den so genannten<br />
Greens, die mit unterschiedlichen Hindernissen<br />
gespickt sind: Wasserläufen, Schrägen, Pfählen, etc.<br />
Damit Golf-Feeling aufkommt, gelten folgende Regeln:<br />
Die Spieler schlagen nacheinander ihren ersten,<br />
jeweils anders gekennzeichneten Ball vom Abschlagpunkt.<br />
Dann macht der Spieler weiter, dessen Ball am<br />
weitesten vom Loch entfernt liegt. Und keine Angst:<br />
Einen wuchtigen Abschlag braucht man nicht. Denn<br />
anders als beim Golf darf nur geputtet werden, das<br />
heißt der Ball muss rollen und mit maximal 10 Schlägen<br />
im Loch versenkt werden.<br />
Die 5.000 Quadratmeter große Anlage hat im Juni<br />
2012 eröffnet und bis zum Jahreswechsel schon über<br />
12.000 Besucher angelockt. Das Bistro mit Terasse<br />
bietet kleine Speisen und selbstgebackenen Kuchen<br />
zum Kaffee. Für die Freunde des Gegrillten, die sich<br />
vorher angemeldet haben, gibt es jeden Mittwoch<br />
ab 18.00 Uhr ein Grillbuffet zum Golfen, für die<br />
Nachtaktiven das Fullmoon-Golf mit leuchtenden<br />
Bällen. Wann? Am 21. Juni, 19. Juli und 23. August<br />
von 19 bis 23 Uhr.<br />
Und wie kommt man hin? Wer in <strong>Hildesheim</strong> wohnt<br />
und schon mal an seiner Bikini- oder Badehosen-<br />
Figur arbeiten möchte, der kann die Anlage über<br />
eine 15 Kilometer lange und landschaftliche reizvolle<br />
Strecke durch die Feldmark mit dem Fahrrad erreichen.<br />
Ältere Besucher können die Nordwestbahn bis<br />
Haltestelle Solebad nehmen und das Golf-Abenteuer<br />
mit einem Spaziergang durch den Kurpark verbinden.<br />
Also dann: Auf nach Bad Salzdetfurth und<br />
„Schönes Spiel“.<br />
Weitere Informationen<br />
Adresse: Solebadstraße 17<br />
31162 Bad Salzdetfurth<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 11.00 – 22.00 Uhr<br />
http://adventuregolf-badsalzdetfurth.de
24 Aktuelles // Argentum<br />
Kaufinteressenten aufgepasst!<br />
Das ARGENTUM Liegnitzer Straße bietet moderne Eigentumswohnungen<br />
und seniorengerechtes Wohnen<br />
Zwei Drittel der Wohnungen sind bereits reserviert.<br />
Über das große Interesse und den regen Zulauf<br />
freut man sich bei der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
ganz besonders. Denn bald schon könnte der<br />
Startschuss für den Baubeginn des dritten ARGEN-<br />
TUM-Wohnbaukonzepts fallen. Wenn mindestens 60<br />
Prozent aller Wohnungen verkauft sind, beginnen<br />
an der Liegnitzer Straße in Sarstedt die Bauarbeiten.<br />
Das Interesse an den ARGENTUM-Wohnungen ist groß.<br />
Viele Käufer wollen nicht nur in eine seniorengerechte<br />
und moderne Wohnanlage ziehen, sondern die eigenen<br />
vier Wände auch als Geldanlage nutzen. Und was bietet<br />
sich für eine solche Anlage besser an, als ein Eigenheim,<br />
das nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, sondern<br />
seiner Zeit sogar noch einen Schritt voraus ist?<br />
So wird ARGENTUM als "intelligentes Haus“ zum Smart<br />
Home. Durch modernste Technik zur intelligenten Steuerung<br />
der Haustechnik setzt ARGENTUM neue Maßstäbe.<br />
Über integrierte Schalter sind das Licht, die Jalousien sowie<br />
die Heizung zu steuern. Darüber hinaus gibt es eine<br />
zentrale Abschaltung kritischer Elektrogeräte (z. B. Herd<br />
oder Bügeleisen) an der Eingangstür. Und durch die intelligente<br />
Lichtsteuerung, es lassen sich eine Anwesenheitssimulation<br />
oder individuelle Lichtszenen programmieren,
Aktuelles // Argentum<br />
25<br />
erhöht man den Einbruchschutz. Die leichte Bedienbarkeit<br />
der Gebäudesteuerung hat dabei Priorität und unterstützt<br />
das Ziel, hohen Komfort bei größter Sicherheit<br />
zu bieten. Auf Wunsch können die Einstellungen über<br />
ein optionales Zusatzmodul auch über einen Tablet-PC,<br />
einen Laptop oder ein Smartphone gesteuert werden.<br />
Der L-förmige Neubau liegt verkehrsgünstig und doch im<br />
Grünen, ideal für Senioren ist auch die Nähe zur Innenstadt.<br />
Drei Geschosse wird das neue ARGENTUM haben,<br />
außerdem noch Penthouse-Wohnungen auf dem Dach,<br />
mit jeweils eigener Terrasse. Die Wohnungen im Erdgeschoss<br />
verfügen über einen eigenen Gartenabschnitt, der<br />
von den Besitzern frei gestaltet werden kann. Das neue<br />
ARGENTUM bietet also für jeden Geschmack die richtige<br />
Wohneinheit und es hat noch mehr zu bieten.<br />
23 Zwei- bis Dreizimmerwohnungen zwischen 60 und<br />
93 Quadratmetern sind geplant, die Kaufpreise liegen<br />
zwischen 147.000 und 260.000 Euro. Dass diese Summe<br />
gut investiert ist, zeigt sich bei genauerer Betrachtung<br />
des Bauvorhabens. Alle Wohnungen sind barrierefrei<br />
und über einen Lift zu erreichen. Die großzügig gestalteten<br />
Räume bieten viel Bewegungsspielraum, auch für<br />
Rollstuhlfahrer oder Menschen, die in ihrer Wohnung<br />
einen Rollator nutzen möchten. Breite Türen, ebenerdige<br />
Duschen, bodentiefe Fenster und rutschfeste Fußbodenbeläge<br />
machen das Leben leichter und entsprechen<br />
den neusten Wohntrends. Die hochwertige Ausstattung<br />
macht besonders viel Freude, denn bis zum Einzugstermin<br />
werden alle Wohnungen mit hochwertigem Parkett<br />
im Wohn- und Schlafbereich, sowie mit modernen anthrazitfarbenen<br />
Großfliesen im Badezimmer, Küche und<br />
Flur ausgestattet.<br />
Dass das Konzept der <strong>Kreiswohnbau</strong> ein voller Erfolg ist,<br />
hat bereits das erste ARGENTUM-Projekt Am Ried gezeigt.<br />
Um sich im Landkreis weiter zu platzieren, entsteht<br />
außerdem das ARGENTUM Kaiserhof in Bad Salzdetfurth.<br />
Diese Wohneinheiten stehen allerdings ausschließlich<br />
Mietern zur Verfügung. Mit dem an der Liegnitzer Straße<br />
haben auch Käufer die Möglichkeit, sich für seniorengerechtes<br />
Wohnen zu entscheiden.<br />
Kontakt:<br />
Wohnung 15<br />
2. OG<br />
86,10 m2<br />
Das sagt der Immobiliensachverständige<br />
Hayo Degenhardt,<br />
von der mit der Vermarktung<br />
beauftragten Volksbank <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Börde eG, zum ARGEN-<br />
TUM an der Liegnitzer Straße:<br />
„Das Projekt ARGENTUM Liegnitzer<br />
Straße bietet seit Jahren<br />
mal wieder die Möglichkeit,<br />
exklusives Wohneigentum im<br />
Zentrum von Sarstedt zu erwerben. Die Wohnungen werden<br />
nach neuestem energetischen Standard gebaut und<br />
überzeugen durch die Größe und die innovative Ausstattung.<br />
Die Attraktivität der Wohnungen wird durch die<br />
hohe Anzahl der Interessenten bestätigt.“<br />
Hayo Degenhardt<br />
Tel. (05121) 9187623<br />
E-Mail: h.degenhardt@vbhildesheimerboerde.de
26 Aktuelles // Kaufen, bauen, wohnen<br />
Kaufen, bauen, wohnen<br />
Diese tollen Grundstücke bietet die <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> zum Kauf an<br />
In unmittelbarer Nähe zum Büntetal liegt der Kurort<br />
Bad Salzdetfurth. Genau hier, in einer beeindruckenden<br />
Landschaft und nicht weit vom Tal der Lamme entfernt,<br />
bietet die <strong>Kreiswohnbau</strong> noch elf Baugrundstücke zum<br />
Kauf an. Die Kurstadt bietet durch ihre Nähe zur Natur<br />
nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern auch viele<br />
Freizeitangebote. Wandern, Radfahren und Joggen<br />
macht auf den bewaldeten Höhenzügen und mit einem<br />
tollen Ausblick gleich doppelt so viel Spaß. Golfspielern<br />
ist die 18-Loch-Anlage in der Bünte ein Begriff und Wellness-<br />
Fans können sich im Sole-, Frei- und Hallenbad mit<br />
Erlebnis-Sauna entspannen.<br />
Die Grundstücke in der Größe von 555 bis 909 Quadratmeter<br />
stehen dem Käufer für eine vielfältige Nutzung zur<br />
Verfügung. Hier können hier sowohl Doppelhaushälften,<br />
als auch Einfamilienhäuser entstehen.<br />
Vier Baugrundstücke in der Größe von 814 bis 873<br />
Quadratmetern stehen in Alfeld zum Verkauf. Auf dem<br />
ehemaligen Grundstück des Schwesternwohnheims können<br />
schon bald wunderschöne und großzügige Ein- oder<br />
Zweifamilienhäuser entstehen. Nach Abriss des Gebäudes<br />
wurde die Baugrube mit Beton-Recyclingmaterial verfüllt<br />
und verdichtet, so dass ein ordentlicher und solider Baugrund<br />
entstanden ist.<br />
Ruhig und kinderfreundlich in Sarstedt-Hotteln<br />
Die Grundstücke sind idealerweise zum Süden ausgerichtet.<br />
Die zukünftigen Hausbesitzer genießen somit den<br />
ganzen Tag die Sonne sowie den Blick über die gesamte<br />
Leinestadt Alfeld, die derzeit 22.000 Einwohner hat. Aufgrund<br />
der guten Infrastruktur, der historischen Altstadt,<br />
vielen Einkaufsmöglichkeiten und gastronomischen Angeboten,<br />
wird Alfeld auch bei Eigenheimbesitzern immer<br />
beliebter.<br />
In landschaftlich reizvoller Umgebung und in Nähe zum<br />
Schloss Marienburg, steht in Nordstemmen-Barnten<br />
noch ein Grundstück zum Verkauf. Das gut geschnittene<br />
Grundstück liegt in verkehrsgünstiger Lage und kann<br />
ganz individuell bebaut werden, eine positive Bauvoranfrage<br />
liegt bereits vor. Auf 627 Quadratmetern ist viel<br />
Platz für Kreativität. Besonders attraktiv ist das Bonusprogramm<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>: Die gewährt
Aktuelles // Kaufen, bauen, wohnen 27<br />
Wollen Sie diese Aussicht von Alfeld von <strong>zuhause</strong> aus geniessen?<br />
ihren Kunden für dieses Baugrundstück den Kinder-Bauland-Bonus.<br />
Für jedes im Haushalt lebende Kind unter 16<br />
Jahren gibt es für den Käufer 10 Prozent Preisabschlag,<br />
maximal 30 Prozent.<br />
Noch zwei Baugrundstücke stehen im Neubaugebiet<br />
Sarstedt-Hotteln zum Verkauf. Nach Bebauungsplan<br />
können in dieser naturnahen Lage Einzel- und Doppelhäuser<br />
entstehen, auf Grundstücken in der Größe von<br />
528 und 539 Quadratmetern. In der herrlichen und<br />
absolut ruhigen Wohnlage am Ortsrand von Hotteln,<br />
einem Ortsteil der Kleinstadt Sarstedt, finden besonders<br />
Familien mit Kindern ihr Traumgrundstück. Hotteln<br />
bietet neben der landschaftlich reizvollen Lage auch gute<br />
Verkehrsanbindung. In unmittelbarer Nähe liegt Sarstedt,<br />
das neben einer hervorragenden Infrastruktur auch einen<br />
Kindergarten, Grundschule, Realschule und Gymnasium<br />
zu bieten hat.<br />
Milano Werner, 34 Jahre alt,<br />
ist seit dem 02.01.2007 bei<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
beschäftigt. Zunächst<br />
für die Vermietung in<br />
Sarstedt zuständig, wechselte<br />
er im Juli 2007 nach<br />
<strong>Hildesheim</strong> und kümmert<br />
sich seit dem um die Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Marketing,<br />
Presse) und um den Verkauf<br />
von unbebauten Grundstücken<br />
sowie Bestandsimmobilien. Der gelernte<br />
Immobilienkaufmann hat sich in der Vergangenheit<br />
zum Marketingassistenten (IHK) fortbilden lassen<br />
und besucht derzeit einen Kompaktstudiengang zum<br />
Diplom-Sachverständigen für die Bewertung von<br />
bebauten und unbebauten Grundstück, Mieten und<br />
Pachten. Seine Freizeit verbringt Milano Werner am<br />
liebsten mit seiner Frau und den beiden Kindern.<br />
Darüber hinaus ist er sehr dem Fußball verbunden,<br />
wo er derzeit Trainer der I. Herrenmannschaft der<br />
VSV Rössing ist.<br />
Oder naturnah in der Kurstadt Bad Salzdetfurth bauen?<br />
Sie sind an einem der Grundstücke interessiert?<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />
Herrn Milano Werner<br />
Tel. (05121) 97646<br />
E-Mail: werner@kreiswohnbau-hi.de<br />
Auf der Internetseite www.kreiswohnbau-hi.de finden<br />
Sie außerdem ausführliche Beschreibungen zu den<br />
Grundstücken und ein Kontaktformular.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
28<br />
Aktuelles // Wohnen auf Zeit<br />
Wohnen auf Zeit<br />
Sie bekommen Besuch von Freunden oder Familie,<br />
Ihre Wohnung ist aber zu klein für alle? Sie sind beruflich<br />
für ein paar Wochen in der Gegend, wollen<br />
jedoch nicht im Hotel wohnen? Oder Sie machen<br />
Urlaub in der Region zwischen <strong>Hildesheim</strong> und<br />
Hannover und suchen eine ebenso gemütliche wie<br />
preiswerte Bleibe?<br />
Dann könnte das Zeitwohnen der <strong>Kreiswohnbau</strong> genau<br />
das richtige für Sie sein. Bei uns finden Sie ein schönes<br />
Zuhause – egal ob Sie zwei Wochen, einen Monat oder<br />
ein ganzes Jahr bleiben wollen. Unsere Wohnungen in<br />
Alfeld, Bad Salzdetfurth und Sarstedt bieten dabei alles,<br />
was Sie zum Wohlfühlen brauchen: genügend Platz für<br />
vier bis sechs Personen sowie eine moderne und vor<br />
allem komplette Einrichtung – von der Einbauküche inklusive<br />
Geschirr über eine gemütliche Couch bis hin zum<br />
Fernseher. Und das alles kostet weniger als eine Nacht im<br />
Hotel: Beziehen Sie Ihr Zuhause auf Zeit für zwei Wochen,<br />
fallen 430 Euro Miete an. Bleiben Sie einen Monat,<br />
kostet die Wohnung 750 Euro. Für eine Nacht werden<br />
37 Euro fällig. Mehrwertsteuer und Betriebskosten sind<br />
inklusive. Hinzu kommen lediglich 54 Euro für die Endreinigung.<br />
Interessiert?<br />
Dann sprechen Sie uns an oder besichtigen Sie Ihr Zuhause<br />
auf Zeit zu unseren Öffnungszeiten sowie zusätzlich<br />
jeden Mittwoch und Donnerstag bis 19 Uhr und samstags<br />
zwischen 9 und 13 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Kundencenter Bad Salzdetfurth / Lisa Kompa<br />
Kaiserstr. 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. (0 51 21) 9 76 15<br />
E-Mail: kompa@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kundencenter Sarstedt / Wolfgang Drong<br />
Lönsstr. 4, 31157 Sarstedt<br />
Tel. (0 50 66) 70 51 13<br />
E-Mail: drong@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kundencenter Alfeld / Nina Kreipe<br />
Kalandstr. 3, 31061 Alfeld<br />
Tel. (0 51 81) 91 18 16<br />
E-Mail: kreipe@kreiswohnbau-hi.de
Kultur // TfN-Spielzeit<br />
29<br />
Mit „Faust“ startet das TfN in die neue Spielzeit<br />
7. September den Spielzeitstart. Der Tragödie erster<br />
Teil wird in der Inszenierung von Wolfgang Hofmann<br />
die TfN-Bühnen erobern. Das Musiktheater eröffnet,<br />
passend zum Verdi-Jahr 2013, am 21. September mit<br />
„Falstaff“. Der berühmteste Fettwanst der Opernbühne<br />
ist die Titelfigur von Giuseppe Verdis vielleicht größtem<br />
Geniestreich, der für das TfN von Ansgar Weigner in<br />
Szene gesetzt wird. Die musikalische Leitung hat Werner<br />
Seitzer. Nicht jeder kennt Claude Hooper Bukowski.<br />
Seine Geschichte erzählt das Hippie-Musical „Hair“, mit<br />
dem am 29. September die MusicalCompany in die neue<br />
Theatersaison startet. Bei der Uraufführung 1968 sorgte<br />
es für einen handfesten Skandal – heute gilt das Musical<br />
als Meilenstein der Popkultur.<br />
Im September startet das Theater für Niedersachsen<br />
in die neue Saison. 19 Neuproduktionen und zehn<br />
Wiederaufnahmen in den Sparten Musiktheater,<br />
Schauspiel, Musical und Junges Theater sowie acht<br />
Konzerte stehen auf dem Spielplan. TfN-Intendant<br />
Jörg Gade freut sich darüber, dem Publikum<br />
die siebte Spielzeit des TfN zu präsentieren: „Als<br />
Intendant bin ich natürlich gespannt darauf, den<br />
Spielplan 2013/14, den wir bereits vor einiger Zeit<br />
gestaltet haben, endlich auf der Bühne zu erleben.<br />
Und als Regisseur freue ich mich darauf, dass ich mit<br />
dem berührenden Schauspiel ‚Wie im Himmel’ von<br />
Kay Pollak wieder eine dieser Produktionen selber<br />
in Szene setzen werde.“<br />
Und so geht es los: Vier ganz unterschiedliche Männerfiguren<br />
stehen im Mittelpunkt der Eröffnungspremieren.<br />
Mit „Faust“ gibt Goethes berühmter Gelehrter am
30<br />
Kultur // TfN-Spielzeit<br />
Regie führt Musical-Direktorin Katja Buhl, Andreas Unsicker<br />
hat die musikalische Leitung und die Choreographie<br />
übernimmt Annika Dickel. Eine der bekanntesten biblischen<br />
Figuren steht im Mittelpunkt der ersten Produktion<br />
für junge Menschen: Für alle ab sechs Jahren ist mit<br />
„Noah und die Flut“ Musiktheater von Benjamin Britten<br />
nach biblischen Motiven zu erleben. In Kooperation mit<br />
der Musikschule <strong>Hildesheim</strong> bringen drei Sänger des<br />
Musiktheaterensembles gemeinsam mit Kindersolisten,<br />
Kinderchor und dem Orchester des TfN unter der musikalischen<br />
Leitung von Achim Falkenhausen die Inszenierung<br />
von Sascha Mink in der <strong>Hildesheim</strong>er Lambertikirche zur<br />
Aufführung.<br />
Das erste Sinfoniekonzert der Saison ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der TfN ⋅ Philharmonie mit den Lüneburger<br />
Sinfonikern: „Am Anfang: das Wort“ lautet das Motto<br />
des Konzertabends, bei dem am 24. November Werke<br />
von Benjamin Britten, Alban Berg und Richard Strauss<br />
(„Also sprach Zarathustra“) erklingen.<br />
Das Spielzeitheft 2013/14 mit dem kompletten<br />
Programm ist im ServiceCenter des TfN erhältlich.<br />
Informationen zur neuen Saison erhält man außerdem<br />
über www.tfn-online.de sowie unter der Servicenummer<br />
(05121) 1693 1693.<br />
Nicht nur bei Veranstaltungen sondern auch im<br />
Bereich Immobilien arbeiten die <strong>Kreiswohnbau</strong> und<br />
das TfN zusammen.<br />
Vor gut zwei Jahren haben die <strong>Kreiswohnbau</strong> und die<br />
gbg gemeinsam ein leerstehendes Möbelhaus erworben,<br />
zum Produktionszentrum umgebaut und an das TfN vermietet.<br />
Dort lagert nun der gesamte Fundus des Theaters mit unzähligen<br />
Kostümen, Requisiten und Bühnenkonstruk-tionen.<br />
Doch damit nicht genug, es wurde auch eine<br />
Probebühne eingebaut, die der Bühne im Haupthaus<br />
1:1 entspricht und dafür sorgt, dass im Haupthaus mehr<br />
Aufführungen stattfinden können.<br />
Durch die Zentralisierung wurde Aufwand gespart und<br />
es dem TfN ermöglicht, mit mehr Aufführungen wirtschaftlicher<br />
zu arbeiten.<br />
Und trist ist die Fassade auch nicht mehr, denn im Rahmen eines<br />
internationalen Jugendcamps, haben TfN und die Internationalen<br />
Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) die Fassade bunt gestaltet.<br />
In diesem Jahr wird der "internationale Malsommer" mit dem<br />
2. Teil fortgesetzt und die Fassade künsterisch weitergestaltet.
Aktuelles // Preisübergabe<br />
31<br />
Der Kreisläufer gratuliert!<br />
bau Marketing-Mitarbeiter Milano Werner (rechts), den<br />
Gewinnern die Eintrittskarten.<br />
Als Kulisse für die Preisübergabe diente übrigens die<br />
Werkstatt des TfN. Hier werden Requisiten gelagert und<br />
hergestellt. „Eine Stadt, die ihre Kultur aufgibt, gibt sich<br />
selbst auf!“, ist auf einem Schild über der Empore zu<br />
lesen. Wie gut, dass dank des TfN immer für reichlich<br />
Kultur in <strong>Hildesheim</strong> gesorgt ist.<br />
Wohl kaum einer würde Molières im 17. Jahrhundert geschriebene<br />
Komödie „Der Menschenfeind“ mit Schlaghosen,<br />
Käseigeln und psychedelischen Mustertapeten in<br />
Verbindung bringen. Im Theater für Niedersachsen (TfN)<br />
bekommen die Zuschauer aber genau diese Mixtur zu<br />
sehen; schrill, laut und trotzdem tiefgründig. Ein Stück,<br />
dass manchmal an die Grenzen des guten Geschmacks<br />
stößt - und das ganz freiwillig.<br />
Jeweils zwei Eintrittskarten für die Komödie konnten die<br />
Gewinner des letzten Kreisläufer-Gewinnspiels, Heike Fiedeler<br />
aus Nordstemmen und Adolf Kinast aus <strong>Hildesheim</strong><br />
entgegennehmen. Gemeinsam mit dem Pianisten und<br />
Sänger Christian Mädler (links) überreichte Kreiswohn-<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>mieter können Karten für das Schauspiel<br />
„Faust. Der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang<br />
von Goethe am Montag, den 23. September 2013 um<br />
19.30 Uhr im TfN Stadttheater <strong>Hildesheim</strong> gewinnen.<br />
Das TfN verlost unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels<br />
2 x 2 Eintrittskarten.<br />
Mitmachen ist ganz einfach, Sie müssen nur<br />
die folgende Frage beantworten:<br />
Wer hat das Schauspielstück<br />
nach Goethe inszeniert?<br />
Schicken Sie Ihre Antwort mit Ihrem Namen und Ihren<br />
Kontaktdaten bis zum 2. August 2013 auf einer Postkarte<br />
an die<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> GmbH, Milano Werner,<br />
Kaiserstraße 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
oder eine E-Mail an: werner@kreiswohnbau-hi.de<br />
2 x 2<br />
Eintrittskarten<br />
zu gewinnen!
32 Jubilare // 4.000 Jahre<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> sagt Danke für 4.000 Jahre Treue<br />
Im Kalender der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> ist dieser<br />
Termin schon fest eingeplant: Das jährliche Mieterjubiläum.<br />
„Immer um diesen Zeitpunkt herum möchten wir<br />
uns persönlich bei unseren treusten Mietern bedanken.<br />
Sie wohnen und leben seit 25 und 40 oder sogar 50<br />
Jahren und darüber hinaus in unseren Wohnungen“, sagt<br />
Geschäftsführer Matthias Kaufmann. Seit dem Jahr 1949<br />
gibt es die <strong>Kreiswohnbau</strong> und einige Mieter, die das Jahr<br />
1951 als ihren Einzugstermin zählen, wohnen auch heute<br />
noch in ihrer Wohnung. So viel Treue muss natürlich<br />
belohnt werden.<br />
Im Rahmen eines gemütlichen Mittagessens im Theater<br />
für Niedersachsen in <strong>Hildesheim</strong> zeichnete die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
ihre treuen Mieter aus. 101 Mietparteien wurden<br />
am 30. Mai eingeladen; zusammen stehen sie für<br />
über 4.000 Jahre Kundenbindung. Für Mieter, die selber<br />
nicht mehr mobil sind, wurde auf Kosten der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
ein Fahrdienst organisiert. So konnten auch wirklich<br />
alle an der Dankeschön-Veranstaltung teilnehmen.<br />
Auch wieder mit dabei: Ruth und Alfred Scheffler aus<br />
Sarstedt. Seit 62 Jahren sind sie der <strong>Kreiswohnbau</strong> treu<br />
und waren schon bei vielen Dankeschön-Veranstaltungen<br />
des Wohnungsbauunternehmens dabei. In Sarstedt<br />
wohnt kein anderer Kunde der <strong>Kreiswohnbau</strong> länger in<br />
seiner Wohnung, als die Eheleute Scheffler.<br />
Marketingmitarbeiter Milano Werner hatte an diesem<br />
Tag natürlich auch ein offenes Ohr für die Belange der<br />
Mieter. „Im persönlichen Gespräch ist es leicht, zu erfahren,<br />
welche Wünsche unsere Kunden haben und wo wir<br />
unser Dienstleistungsangebot noch verbessern können“,<br />
sagt er. Die Veranstaltung wurde mit Evergreens aus den<br />
jeweiligen Jubiläumsjahren und Live-Musik begleitet und<br />
mit Kaffee und Kuchen beendet. Die Mitarbeiter der<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> freuen sich darauf, auch im nächsten Jahr<br />
wieder treue Mieter zur Jubiläumsveranstaltung begrüßen<br />
zu können.
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Jubilare:<br />
Jubilare // 4.000 Jahre<br />
33<br />
25 Jahre:<br />
Alfeld: G. Behrens / S. & A. Kaminski / E. Lienig / K. Petzholtz<br />
/ R. & A. Sandt / R. Schrodt / H. Stelzer / C. Wölck<br />
Bad Salzdetfurth: S. Grüneberg-Treis / W. Roesner /<br />
W. & S. Ruhe Bockenem: A. & R. Feuerhahn / M. Gabrisch<br />
Diekholzen-Söhre: E. & S. Baran Gronau: K. Ulrich &<br />
N. Ross / W. Splettstoesser Harsum: M. & R. Swallow<br />
<strong>Hildesheim</strong>: K. & J. Blaut / E. Boldorf / G. & A. Doepp /<br />
D. Driemel / C. & M. Kuekenbrink / I. & D. Lenzner /<br />
M. Oezdemir / U & K.-W. Schueler / E. Schuessler /<br />
E. Wigotzki Sarstedt: S. & M. Ahrens / P. Granobs & P.<br />
Bukator / A. Cop / K. Nowak / A. Matzke / I. & C. Mucha<br />
/ A. Ozimek / M. & J. Kroll / I. & T. Lorenz / R. Pipa /<br />
E. & Z. Pelc / H. & H.-W. Vogt / H. Weigel / S. Wezner<br />
Söhlde-Hoheneggelsen: A. & H. Goeldner<br />
40 Jahre:<br />
Alfeld: I. Kauder Bockenem: A. & K. Eigner Bad Salzdetfurth:<br />
J. Gerstenberger / L. & T. Lang Diekholzen-Söhre:<br />
B. & B. Gorski Gronau: W. Denecke / H. Spomer Harsum:<br />
M. & W. Pagel <strong>Hildesheim</strong>: U. & K. Beck / W. Darnedde /<br />
U. & R. Eiselt / E. & B. Kirchhoff Sarstedt: A. & A. Noelke<br />
/ H. & E. Schlichting / S. & M. Meironke / M. Slodowy<br />
50 Jahre:<br />
Alfeld: B. & D. Siemeit / R. Schlosser Bad Salzdetfurth:<br />
E. & L. Blechinger / A. Gartzke / E. & D. Michler<br />
Diekholzen: B. Kehe / K. Warnke Duingen: H. Nentwig<br />
Everode: G. & F. Wolff Giesen: S. Armbrust / M. Düker /<br />
G. Idler Gronau: G. & R. Scholz / I. Schejok <strong>Hildesheim</strong>:<br />
H. & A. Kinas Sarstedt: F. Gottwald / V. & H. Mischok /<br />
I. Wende<br />
55+ Jahre:<br />
Alfeld: H. Dehmel 59 / E. Hein 57 Algermissen: R. Cassin<br />
56 Bad Salzdetfurth: E. Beck 55 / L. Bilgenroth 62 /<br />
M. Goerny 55 / A. Lederhaus 58 / K. & A. Schweckendieck<br />
60 / H. Toschka 62 Diekholzen: H. Drube 56 /<br />
I. Frohns 60 / G. Graetz 60 / E. Listner 60 / J. Wunram 60<br />
Duingen: M. Heilmann 59 Eime: B. & H. Völkel 57<br />
Gronau: C. Mosel 60 <strong>Hildesheim</strong>: U. Bohmann 56 /<br />
L. & F. Buesse 59 / G. Fritsch 60 / E. Koepke 60 / U. Keil<br />
56 / J. Steinberg 60 Sarstedt: H. Gerlach 56 / R. & A.<br />
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Kundencenter 1<br />
Bad Salzdetfurth, Bockenem,<br />
Diekholzen, Holle<br />
Vermietung<br />
Lisa Kompa (0 51 21) 976 15<br />
kompa@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Bianca Harnischmacher (0 51 21) 976 12<br />
harnischmacher@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Stefan Mai (0 51 21) 976 32<br />
mai@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Stefan Baxmann (01 72) 513 52 53<br />
baxmann@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Michaela Knoll (0 51 21) 976 0<br />
knoll@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kundencenter 2<br />
Sarstedt, Laatzen-Gleidingen<br />
Vermietung<br />
Wolfgang Drong (0 50 66) 70 51 13<br />
drong@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Inga Schulz (0 50 66) 70 51 14<br />
schulz@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Axel Förster (0 50 66) 70 51 21<br />
foerster@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Heike Münnig (01 72) 513 52 54<br />
muennig@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Regine Rogall, Gabriele Scholz<br />
(0 50 66) 70 51 0<br />
empfang@kreiswohnbau-hi.de<br />
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Onkologische Fachpflege<br />
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Haushaltshilfen<br />
Mobile Dienste<br />
Hausnotruf<br />
Einkaufsservice<br />
24-Stunden-Pflege<br />
Betreutes Wohnen
Service // Ansprechpartner<br />
35<br />
Kundencenter 3<br />
Algermissen, Giesen, Harsum,<br />
<strong>Hildesheim</strong>, Nordstemmen,<br />
Schellerten, Söhlde<br />
Vermietung<br />
Claudia Pruß (0 51 21) 976 14<br />
pruss@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Iris Rohde (0 51 21) 976 17<br />
rohde@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Michael Vollmers (0 51 21) 976 34<br />
vollmers@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Günter Irrgang (01 72) 513 52 55<br />
irrgang@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Veronika Schumacher (0 51 21) 976 0<br />
schumacher@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kundencenter 4<br />
Alfeld, Duingen, Elze,<br />
Freden, Gronau,<br />
Lamspringe, Sibbesse<br />
Vermietung<br />
Nina Kreipe (0 51 81) 91 18 16<br />
kreipe@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Heike Degenhardt (0 51 81) 91 18 23<br />
degenhardt@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Rainer Fehl (0 51 81) 91 18 21<br />
fehl@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Peter Wiesener (01 70) 346 99 40<br />
wiesener@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Bärbel Flühe (0 51 81) 91 18 0<br />
fluehe@kreiswohnbau-hi.de<br />
Neubau / Technik<br />
Verkauf / Marketing<br />
Wohneigentumsverwaltung<br />
Neubau / Technik<br />
Ute Hoppe (0 51 21) 976 35<br />
hoppe@kreiswohnbau-hi.de<br />
Verkauf / Marketing<br />
Milano Werner (0 51 21) 976 46<br />
werner@kreiswohnbau-hi.de<br />
Wohneigentumsverwaltung<br />
Susanne Schmiech (0 51 21) 976 52<br />
schmiech@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kristina Mewes (0 51 21) 976 31<br />
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Herausgeber: <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> GmbH<br />
V. i. S. d. P.: Milano Werner<br />
Redaktion: Milano Werner<br />
Text:<br />
hannover.contex<br />
Layout: designagenten Visuelle Kommunikation<br />
Titelfoto: smileus/fotolia.com<br />
Fotos: Claus Uhlendorf (13, Porträt 27, 34)<br />
Axel Born (5) sueeye/fotolia (2) axz65/fotolia (3)<br />
nickylarson974/fotolia (8) Jörg Lanthelme /Fotolia<br />
(11) fovito/fotolia (12) Irene Hahn (16) Netzwerk<br />
gruppe Bürgerschaftliches Engagement in der<br />
Region <strong>Hildesheim</strong> / Kordula Eggers (21)<br />
Tschirne (23) Archiv TfN (26, 28)<br />
Übrige: Archiv <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>,<br />
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