stuttgart liberal - FDP Stuttgart
stuttgart liberal - FDP Stuttgart
stuttgart liberal - FDP Stuttgart
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus dem Kreisverband<br />
„Steuerzahler dürfen<br />
Schnäppchen-Fritz bezahlen“<br />
Text: Jan Havlik<br />
Information zum Steuerzahlertag<br />
am 20.07.2013<br />
Text: Gabriele Heise<br />
Die <strong>FDP</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist gegen die geplante Subventionierung<br />
von Zeitfahrkarten für städtische Angestellte von bisher 60<br />
auf 20 Euro. Dies war vom Oberbürgermeister Fritz Kuhn<br />
(Grüne) angekündigt worden. Die Mehrkosten für die Stadt<br />
belaufen sich dabei auf 7 Millionen Euro.<br />
In einem einstimmig beschlossenen Antrag lehnte der Kreisvorstand<br />
der Liberalen dieses Vorhaben in seiner Sitzung am<br />
Dienstag Abend ab. Sie unterstellen dem Oberbürgermeister<br />
einen „teuren Trick, um sich in der städtischen Verwaltung<br />
Freunde zu kaufen“ und kritisieren, dass die Steuerzahler für<br />
seinen Ruf als „Schnäppchen-Fritz“ bezahlen dürften.<br />
„Wer in <strong>Stuttgart</strong> den ÖPNV benutzt, erlebt jedes Jahr gravierende<br />
Preiserhöhungen. Der Normalbürger zahlt mit dieser<br />
Subvention doppelt, über höhere Fahrpreise und die<br />
Belastung der öffentlichen Finanzen“, so der <strong>FDP</strong>-Kreisvorsitzende<br />
Armin Serwani. Er kritisiert das Vorhaben außerdem<br />
als verkehrspolitisch falsch: „Die ökolinke Mehrheit<br />
betreibt weiterhin ihre Umerziehungspolitik. Es fehlt beim<br />
Individualverkehr an allen Ecken und Enden an intelligenten<br />
Lösungen, um den Verkehr flüssiger zu machen. Für Wahlgeschenke<br />
mit Mitnahmeeffekt ist dann plötzlich Geld da.“<br />
Er bezeichnet den Alleingang Kuhns als durchsichtiges Manöver:<br />
„Vom Alt-OB Rommel stammt der schöne Satz, wonach<br />
ein Onkel der Geschenke bringt, beliebter ist als die<br />
Tante, die nur Klavierspielen kann. Ein Geschenk, das die<br />
Bürgerinnen und Bürger bezahlen dür-fen, ist aber auch teurer<br />
für alle.“<br />
Am Samstag, 20. Juli 2013 nahmen wir mit unserer Landesvorsitzenden<br />
Birgit Homburger MdB den Steuerzahlertag in<br />
diesem Monat zum Anlass, um mit einem Informationsstand<br />
auf der Königstraßauf die bereits erreichten Entlastungen<br />
und deren positive Auswirkungen für die Bürger und Unternehmen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Faire Steuern und so wenig Bürokratie wie möglich sind<br />
für uns Liberale ein Gebot der Leistungsgerechtigkeit und<br />
Fairness. Jetzt aber gilt es, dran zu bleiben und zu kämpfen,<br />
denn wenn Sozialdemokraten und Grüne ihre Steuererhöhungspläne<br />
umsetzen könnten, fiele der Steuerzahlertag<br />
zukünftig auf den St. Nimmerleinstag.<br />
Durch die Steuerpläne von SPD und Grüne würden viele<br />
Bürger und Unternehmen massiv belastet. Vor allem die geplante<br />
Erhöhung der Einkommens- und der Erbschaftsteuer<br />
sowie die Wiedereinführung der Vermögensteuer (SPD) und<br />
Vermögensabgabe (Grüne) würden besonders den Mittelstand<br />
treffen. Dadurch sind mehr als 95 Prozent der Unternehmen<br />
in Deutschland gefährdet – Tausende kleine mittelständische<br />
Firmen, Handwerksbetriebe und Freiberufler.<br />
Auch würden durch die Erhöhung des Spitzensteuersatzes<br />
die Leistungsträger unserer Gesellschaft, wie z.B. Facharbeiter,<br />
finanziell stark belastet.<br />
Wir Liberale lehnen daher Steuererhöhungen strikt ab. Wer<br />
sich anstrengt, der soll davon auch etwas davon haben.<br />
Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, Spielräume<br />
für weitere Entlastungen zu schaffen, etwa durch die<br />
schnelle Beseitigung der kalten Progression und den schrittweisen<br />
Abbau des Solidaritätszuschlages. Dadurch können<br />
sich die Menschen mehr leisten und Unternehmen können<br />
mehr investieren. Während SPD und Grüne auf immer mehr<br />
Ausgaben und eine höhere Verschuldung setzen, schaffen<br />
wir konkrete Entlastungen für die Mitte. Nur das sichert<br />
ein dauerhaftes Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand in<br />
Deutschland.<br />
14