stuttgart liberal - FDP Stuttgart

Job Ticket für städtische Angestellte
Text: Gemeinderatsfraktion
Wir Liberale meinen, dass Maßnahmen zur Steigerung der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Stuttgart
ermöglicht werden müssen. Deshalb haben wir auch der notwendigen Bereitstellung der Mittel für das Anwerben von
neuen Mitarbeitern und der Ausweitung der Personalerhaltungsmaßnahmen zugestimmt.
Nun wollen Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle den städtischen Mitarbeitern einen
Zuschuss für das Firmenticket des Verkehrsverbundes Stuttgart gewähren. Im Grunde nach eine gute Idee. Allerdings, ob dies
eine gerechte Regelung ist, das stellen wir in Frage. Insbesondere meinen wir, es darf keine Ungerechtigkeit entstehen. Denn
Schülerabos und Seniorentickets wären teurer als die Karte für den städtischen Mitarbeiter. Hier sollte generell über eine Anpassung
des Tarifsystems des VVS nachgedacht werden. Eine einzige Innenstadtzone wäre eine Möglichkeit. Der Verkehrsverbund
erhöht jährlich die Preise und dementiert aber zugleich, dass er mit einer günstigeren Karte viel mehr Fahrgäste gewinnen kann.
Um tiefer in den Entscheidungsprozess einsteigen zu können und fundierte Informationen zu erhalten,
fragen wir die Verwaltung:
• Wie hoch ist der erwartende Wechsleranteil?
• Können die Verkehrsbetriebe - insbesondere die SSB - die erwartenden Kapazitäten aufnehmen?
Wir denken die jetzt schon vollen Stadtbahnen während der Rush-Hour.
• Sieben Millionen Euro pro Jahr will sich die Verwaltung den Zuschuss kosten lassen.
Wie sieht es mit der Gegenfinanzierung aus?
• Welche grundlegenden Überlegungen zur Anpassung des Tarifsystems beim VVS gibt es?
• Was gedenkt die Verwaltung zu tun?
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