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stuttgart liberal - FDP Stuttgart

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Mobilität in der Stadt:<br />

Allzu grüne Hoffnungen dämpfen!<br />

Text: Gemeinderatsfraktion<br />

Mobilität ist für eine Großstadt wie <strong>Stuttgart</strong> ein wichtiges<br />

Thema. Daher gibt es in diesem Bereich auch viel zu tun und<br />

die <strong>FDP</strong>-Gemeinderatsfraktion bringt sich hier besonders<br />

aktiv mit zukunftsorientierten Ideen und Anträgen ein. Wir<br />

achten darauf, dass das Augenmaß nicht verloren geht und<br />

allzu grüne Hoffnungen einen Dämpfer bekommen:<br />

So muss der Abriss der Rathausgarage und der geplante<br />

Neubau erneut in den Haushaltsberatungen diskutiert<br />

werden. Alleine schon wegen der gestiegenen Kosten von<br />

ursprünglich 26 auf nun 40 Mio. €. Zudem ergibt sich hier<br />

auch das Problem der Parkplatzreduzierung, da der Neubau<br />

lediglich 120 der ursprünglich 240 Parkplätze vorsieht. Auch<br />

die damit verbundenen negativen Auswirkungen für den Einzelhandel<br />

und die Geschäfte in der <strong>Stuttgart</strong>er Innenstadt<br />

müssen klargestellt und gelöst werden. Schliesslich ist der<br />

Kofferraum immer noch die größte Einkaufstasche der Menschen.<br />

Im Bereich der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung<br />

und Familien mit Kinderwagen im ÖPNV und in öffentlichen<br />

Gebäuden hat die <strong>FDP</strong>-Gemeinderatsfraktion als<br />

schnelle und effektive Lösung in ihrem Antrag eine entsprechende<br />

App angeregt. Dies hat dazu geführt, dass Frau<br />

Ursula Marx als Behindertenbeauftragte der Stadt <strong>Stuttgart</strong><br />

einen Stadtführer für Menschen mit Behinderung entwickeln<br />

wird. Damit wurde vorerst ein wichtiges Teilziel erreicht.<br />

Durch die Umsetzung der EU Charta für Menschenrechte<br />

wird es hier aber noch bis 2022, 2024 erhebliche Veränderungen<br />

geben, da bis dahin sämtliche öffentliche Einrichtungen<br />

und auch der ÖPNV auf Barrierefreiheit umgebaut<br />

werden müssen.<br />

Bei aller Begeisterung für neue Ideen, wie z.B. die Mobilitätskarte<br />

oder das Jobticket dürfen wir aber nicht wichtige<br />

<strong>liberal</strong>e Grundsätze wie den Datenschutz und Fragen der Gerechtigkeit<br />

vergessen. Daher hat die Gemeinderatsfraktion<br />

mit dem Antrag eine Beschlussänderung am 23.5. herbeigeführt,<br />

die jetzt insbesondere die datenschutzrechtlichen<br />

Fragen berücksichtigt. Bei der Preisfestlegung für das Jobticket<br />

für städtische Angestellte gilt es die Fragen der Gerechtigkeit<br />

zu berücksichtigen. Die Preise müssen in einem<br />

ausgewogenen Verhältnis zu den Senioren- und Schülertickets<br />

stehen.<br />

Rathausgarage:<br />

Ab in die Haushaltsberatungen<br />

Text: Gemeinderatsfraktion<br />

Während der vergangenen Haushaltsberatungen wurde<br />

der Neubau der Rathausgarage verschoben. Nun steht der<br />

Neubau des Rathausgaragenareals auf der Tagesordnung<br />

des UTA am 2. Juli. Das Vorgehen der Verwaltung stimmt<br />

unsmehr als verwundert.<br />

Wir meinen das Thema gehört nicht so durch die Hintertür<br />

beraten, sondern aufgrund der hohen Kosten erneut in die<br />

Haushaltsberatungen - wie vereinbart.<br />

Daher beantragen wir:<br />

Der Tagesordnungspunkt wird von der Tagesordnung des<br />

UTA am 2. Juli 2013 abgesetzt und in die Haushaltberatungen<br />

verwiesen.<br />

Gerechte Lösung<br />

Text: Gemeinderatsfraktion<br />

Maßnahmen zur Steigerung der Motivation der Mitarbeiter/<br />

innen der Stadt müssen ermöglicht werden. Deshalb haben<br />

wir auch der notwendigen Bereitstellung der Mittel für<br />

das Anwerben von neuen Mitarbeitern und der Ausweitung<br />

der Personalerhaltungsmaßnahmen zugestimmt. Nun wollen<br />

OB Fritz Kuhn und BM Werner Wölfle den städtischen<br />

Mitarbeitern einen Zuschuss für das Firmenticket des VVS<br />

<strong>Stuttgart</strong> gewähren. Im Grunde nach eine gute Idee. Allerdings,<br />

ob dies eine gerechte Regelung ist, das stellen wir in<br />

Frage. Insbesondere meinen wir, es darf keine Ungerechtigkeit<br />

entstehen. Denn Schülerabos und Seniorentickets<br />

wären teurer als die Karte für den städtischen Mitarbeiter.<br />

Hier sollte generell über eine Anpassung des Tarifsystems<br />

des VVS nachgedacht werden. Eine einzige Innenstadtzone<br />

wäre eine Möglichkeit. Wir haben nun die Verwaltung aufgefordert<br />

dazu Stellung nehmen und zu erklären, wie sie die<br />

rund sieben Millionen Euro für das Jobticket gegenfinanzieren<br />

will. Wir sind gespannt.<br />

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