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Amtsblatt - Gemeinde Ahrensfelde

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OT LINDENBERG <strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ahrensfelde</strong> 18.08.2009 • Seite 28<br />

Wir waren zum zweiten Kinderseminar<br />

2009 Und es war<br />

GUUUT!<br />

Mit 14 Kindern und (weiteren)<br />

drei Betreuern fuhren uns die<br />

Eltern unserer Kinder nach Altenhof<br />

am Werbellinsee. Der TSV<br />

Lindenberg war damit zweitstärkste<br />

Kraft im Camp.<br />

Nun, ganz so glatt lief es nicht<br />

… - die Zimmerbelegung sorgte<br />

zunächst für lange Gesichter. Die<br />

Kinder wurden gemischt untergebracht:<br />

orientiert am Alter und am<br />

Geschlecht. Die Gesichter wurden<br />

aber schnell wieder rund. Die<br />

Kids merkten, dass es auch Freude<br />

macht, gleich neue Freunde<br />

kennen zu lernen.<br />

Das Wetter war zwar nicht wirklich<br />

gut, dafür aber unsere Stimmung<br />

umso besser!<br />

Zuerst begann DAS SPIEL, nämlich<br />

das MÖRDERSPIEL. Es ging<br />

über die ganze Zeit und machte,<br />

neben den anderen Sachen, riesigen<br />

Spaß. Ein Kind erhielt von<br />

mir vorher eine Spielkarte als<br />

„Mordwaffe“. Wenn er sie einem<br />

anderen Kind zeigte, war es tot.<br />

Die Toten durften nur noch eine<br />

Handlung zum Spiel beitragen:<br />

Sie durften sich in eine Liste<br />

(linke Seite) eintragen, damit alle<br />

Anderen lesen konnten, wen es<br />

wo und wann „erwischt“ hatte.<br />

Sollte ein „Toter“ den Mörder<br />

verraten, wäre das Spiel augenblicklich<br />

zu Ende. Und: alle haben<br />

dicht gehalten!<br />

Auf der rechten Seite der Liste<br />

durften alle „Lebenden“ eintragen,<br />

wann sie wo etwas gesehen<br />

hatten, dass mit dem „Mord“ im<br />

Zusammenhang stand. Die Liste<br />

war 1,5 Meter lang und sie wurde<br />

voll! Am Schluss (Sonntag) gab<br />

es dann eine zünftige Gerichtsverhandlung,<br />

in der der Täter ergriffen,<br />

verurteilt und bestraft wurde.<br />

Ein riesiges Gaudi für alle!<br />

Natürlich stand das Training an<br />

erster Stelle – oder nein, eigentlich<br />

doch der Spaß.<br />

TSV Lindenberg 1994 e.V.<br />

Am Freitagabend waren wir<br />

bereits mit den 65 Kindern und 10<br />

(der 12?) Betreuern auf der Matte.<br />

Ich sorgte mit der „richtigen“<br />

Musik zur Erwärmung gleich für<br />

die ersten Lacher. Natürlich durften<br />

drei aus Lindenberg danach<br />

gleich noch ein paar Übungen<br />

zeigen, weil „man ja zu cool war“<br />

mitzutanzen. Wer das war, sag<br />

ich aber nicht … Dann ging’s ins<br />

Bett. Keine Angst, liebe Eltern,<br />

gehungert hat keiner.<br />

Am Samstagmorgen starteten wir<br />

gleich mit Frühsport. Dann ging<br />

es nach dem Frühstück zur ersten<br />

Trainingseinheit in die Turnhalle.<br />

Dass sie nicht so modern war, hat<br />

eigentlich keinen gestört.<br />

Nach dem Mittag war noch mal<br />

Training auf dem Plan, danach<br />

Freizeitgestaltungen wie baden,<br />

basteln, spielen auf dem Spielplatz,<br />

Inliner fahren usw.<br />

Abends ging es dann zum Lagerfeuer<br />

und Stockbrot backen. Der<br />

Clou: Kino unter freiem Himmel<br />

für die Kinder und Singen am<br />

Lagerfeuer zur Gitarre für die<br />

Betreuer. Danach Nachtwanderung<br />

zurück zur Unterkunft.<br />

Gegen 24:00Uhr lagen dann alle<br />

wieder im Bett. Einfach einfach!<br />

Samstag war nach dem Frühstück<br />

das große Räumen angesagt.<br />

(Für Frühsport waren alle zu<br />

müde!) Bis 10:00 Uhr mussten<br />

die Zimmer frei sein. Dann noch<br />

in die Turnhalle. Ich glaube die<br />

„Schreckenskammer der Shaolin“,<br />

die Rayk kreiert hat, machte<br />

schon Eindruck, wenn der Name<br />

auch nicht wirklich hielt, was er<br />

versprach. Eine Urkunde für jedes<br />

Kind war die Belohnung.<br />

Dann war es Zeit für das Wichtigste:<br />

DIE VERHANDLUNG<br />

Rayk, der Rechtsanwalt, wollte<br />

den Beschuldigten verteidigen,<br />

kam aber nicht wirklich zu Wort.<br />

Der Richter war streng und folgte<br />

der Anklage, vertreten durch mich<br />

als Staatsanwalt: Der Beschuldigte<br />

wurde zur Teilnahme am nächsten<br />

Kinderseminar verurteilt.<br />

Anmerkung zum Spiel:<br />

Wir haben gleich mehrere Ziele<br />

erreicht: Zum Einen wollte keiner<br />

vom Mörder erwischt werden,<br />

deshalb ging kein Kind allein<br />

durchs Gelände. Weiter waren<br />

die Kinder die ganze Zeit über<br />

beschäftigt und hatten ein ständiges<br />

gemeinsames Gesprächsthema.<br />

Man lernte sich umso schneller<br />

kennen. Nicht zuletzt sorgte die<br />

lustige Gerichtsverhandlung für<br />

ein positives Abschlusserlebnis.<br />

Ich möchte mich bei unseren<br />

Eltern, beim Chef von Janze,<br />

Rayk Stoldt, unserem Jugendreferenten<br />

und bei allen anderen<br />

Betreuern, insbesondere bei den<br />

Kindertrainern Dennis Beyer<br />

und Adrian Fuhrmann sowie bei<br />

Mabel Winkler herzlich für ihre<br />

Unterstützung bedanken!<br />

Ohne Euch wäre ein solches<br />

Event einfach nicht möglich!<br />

Olaf Werner

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